DE69201753T2 - Vorrichtung zum Verschliessen und Öffnen eines Beutels aus Kunststoffolie. - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen und Öffnen eines Beutels aus Kunststoffolie.

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    • B65D33/1691End- or aperture-closing arrangements or devices using adhesive applied to attached closure elements

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  • Making Paper Articles (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen eines Beutels oder Pakets zur Verpackung aus dünner Folie.
  • Es sind schon seit langem Beutel oder Pakete aus einem dünnen Bogen oder einer dünnen Folie bekannt, wie einer Polypropylenfolie mit einigen 10 Mikron Dicke, die Nahrungsmittelerzeugnisse umschließen, insbesondere aus dem Kolonialwaren- bzw. Lebensmittelbereich, wie Pasteten, Grieß, usw. Nach der Herstellung der Pakete oder Beutel aus einein Folienrohr oder einer Folienrolle und nach der Füllung mit dem zu verpackenden Erzeugnis, werden die Pakete oder Beutel an ihrem vom Boden abgelegenen Ende entweder mit Hilfe einer Metallklammer (um Pakete "nach Art des Süßwarenherstellers" zu bilden), oder durch Umfalten der freien Ränder des Beutels in zwei oder drei warmversiegelten Falten verschlossen, um Beutel mit "Falten vorne" oder "Falten hinten" oder "nach Bäckerinart" zu bilden, wobei die Falten nachfolgend insgesamt an der Oberseite des Beutels durch Aufbringen eines Klebebandes gehalten sind (siehe beispielsweise EP-A-0 388 310, wo das Material, das die Verpackung bildet, ein zusammengesetztes Material ist, dessen Teil, der dazu bestimmt ist, das Innere des Paketes zu bilden, aus einem warmversiegelbaren Material gebildet ist. Die Öffnung von Beuteln "nach Art des Süßwarenhändlers" - hier im negativen Sinn verstanden - und das erneute Verschließen mit Hilfe einer Metallklammer, kann bewirkt werden, ohne daß irgendeine sichtbare Spur vorliegt, mit der Folge, daß eine Gewähr hinsichtlich der Unterlassung einer betrügerischen Manipulation am Paket oder Beutel oder an seinem Inhalt fehlt, während das Öffnen eines Beutels mit warmversiegelten Falten häufig von einem Zerreissen Beutels begleitet ist, das bei einem "fädenziehenden" Material so stattfindet, daß der Inhalt des Pakets oder Beutels Gefahr läuft, herauszufallen, und daß der Inhalt seinerseits nicht nach einem ersten Öffnen mühelos wieder verschlossen werden kann.
  • In gleicher Weise ist durch die US-A-3 295 744 ein Beutel bekannt, in dem, um jegliches Auslecken des pulverförmigen Inhalts im Beutel zu vermeiden, man die Vorkehrung trifft, an dessen Oberseite eine große Anzahl von Falten zu bilden, die mit Hilfe zweier getrennter Klebestreifen verschlossen sind, was die Kosten der Ausführung beträchtlich erhöht.
  • Es erhebt sich nun das Problem, eine Vorrichtung zum Verschließen eines Pakets oder Beutels aus dünner Folie bereitzustellen, die einerseits die gerade erwähnten Nachteile mindert, andererseits nicht wesentlich die Kosten der Verpackung belastet, und die schließlich in der Benutzung einfach ist und keine Umstellung bereits vorliegender Verpackungsstraßen in Fabriken für die Verpackung eingewickelter Erzeugnisse erfordert.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst mit Hilfe einer Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen für ein Paket oder einen Beutel zur Verpackung aus dünner Folie, in dem die freien Ränder der Umhüllung, die das Paket oder den Beutel bildet, aneinandergelegt sind, um ein oberes Ende des Beutels zu bilden, und dann umgeklappt oder umgebogen sind, wobei die nicht heißversiegelte(n) Umfaltung(en) des oberen Endes des Pakets oder Beutels durch ein Aufklebeetikett gehalten ist bzw. sind, das auf das Paket oder den Beutel auf eine solche Weise aufgedrückt ist, daß es die genannte(n) Umfaltung(en) überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Etiketts, die in Berührung mit dem Beutel steht, mit einem Dauerkleber versehen ist, der in einer Zone, wo eine schon vorher ausgeschnittene Lasche eingebracht ist, abgedeckt ist oder nicht vorliegt, die dazu bestimmt ist, den Aufkleber in zwei getrennte Stücke auf zutrennen, wobei die genannte Lasche solange mit dem Rest des Etiketts verbunden ist, bis das Paket oder der Beutel zum ersten Mal geöffnet wird, und am oberen Ende des Beutels oder Pakets so angeordnet ist, daß sie im wesentlichen parallel zum freien Rand der Umfaltung(en) des genannten oberen Endes vorliegt, und daß das Etikett auf eine solche Weise auf der Oberseite des Pakets oder Beutels aufgebracht ist, daß der genannte freie Rand von der genannten Zone überdeckt ist, wo der Dauerkleber abgedeckt ist oder nicht vorliegt.
  • Um es zu gestatten, mühelos den Beutel nach dem ersten Öffnen zu verschließen, sieht eine Ausführungsform vor, daß die Zone, die keinen Dauerkleber aufweist, mit einem schwachen, nicht dauerhaften, druckempfindlichen Kleber versehen ist, der anfänglich, d.h. solange, bis das Paket oder der Beutel zum ersten Mal geöffnet wird, mit einer Schutzhülle verkleidet ist.
  • In einer solchen Ausführungsform und in gleicher Weise, wenn die nicht mit Dauerkleber versehene Zone mit einem druckempfindlichen Kleber versehen ist, der anfangs mit einer Schutzhülle verkleidet ist, sieht die Erfindung vor, die genannte Hülle im wesentlichen entlang der Lasche vor-auszuschneiden, um ein Band zum Ergreifen der genannten Hülle der Art zu schaffen, daß nach dem ersten Öffnen des Pakets oder Beutels und nachdem die Schutzhülle abgezogen ist, die Zone des Etiketts, die mit dem druckempfindlichen Kleber versehen ist, es gestattet, die genannte Zone in Berührung mit dem Paket zu halten, um es wieder zu verschließen, während sie neuen Öffnungsvorgängen keine wesentliche Kraft entgegensetzt.
  • In einer Ausführungsform weist das Etikett eine im wesentlichen trapezförmige Kontur auf, mit Rändern mit großer Abmessung, die im wesentlichen senkrecht zum freien Rand der Faltung(en) der Oberseite des Beutels stehen, und die vor-ausgeschnittene Lasche, die ein Greif-Ende aufweist, ist durch durchgehende Perforierungslinien begrenzt, von denen jede zwischen den genannten Rändern mit großer Abmessung des Etiketts vorliegt.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sieht man vor, den Dauerkleber in der Zone, wo die vor-ausgeschnittene Lasche vorliegt, mit Hilfe einer "Maske" beispielsweise aus Silikonpapier abzudecken, die leicht abgezogen werden kann, nachdem die vor-ausgeschnittene Lasche abgezogen wurde, um nach einem ersten Öffnen des Pakets oder Beutels dieses bzw. diesen mittels des Klebers wieder verschließen zu können, der in der genannten Zone auf diese Weise wirksam gemacht wurde.
  • In dieser Ausführungsform ist in gleicher Weise die sichtbare Fläche des Etiketts mit einer Kunststoffolie versehen, die zur Festigkeit der Gesamtheit beiträgt, solange das Paket nicht geöffnet wird, wobei eine solche Ausführungsform eine besonders vorteilhafte Verwendung für Beutel bietet, die Lebensmittelerzeugnisse, wie Lebensmittelteige oder dergleichen, enthalten und eine ein wenig unbeständige Form in Abhängigkeit vom Füllzustand, der Verdichtung des Inhalts usw. aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet ihre Anwendung für die verschiedenen Verpackungsarten, die bei Beuteln oder Paketen aus dünner Folie üblich sind, seien sie nun mit einer einfachen Klappe, mit einer Doppelfalte vorne, Doppelfalte hinten oder mit einem Verschluß "nach Bäckerinart" ausgestattet. Sie gestatten es, daß man sich vom Vorgang der Wärmeversiegelung der freien Ränder der Oberseite des Beutels frei macht, indem sie gleichzeitig ein einfaches und zuverlässiges Mittel zur Kontrolle der Unversehrtheit des Beutels oder Pakets liefert, das sie ausstattet, welches außerdem sein insgesamt spatförmiges, übliches Aussehen beibehält.
  • Die Erfindung wird durch ihre nachfolgende Beschreibung noch besonders verständlich, die beispielsweise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorgenommen wurde, in welchen:
  • - Fig. 1 schematisch einen bekannten Verpackungsbeutel oder ein bekanntes Verpackungspaket darstellt;
  • - Fig. 2 eine Draufsicht in größerem Maßstab der Vorderseite eines Etiketts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
  • - Fig. 3 eine zur Ansicht der Fig. 2 analoge Ansicht ist, aber für die Rückseite des Etiketts und teilweise aufgebrochen;
  • - Fig. 4 eine Ansicht ist, die der der Fig. 1 ähnelt, für ein Paket oder einen Beutel, das bzw. der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist;
  • - Fig. 5 eine Ansicht analog zu der der Fig. 2 ist, aber für eine Ausführungsvariante;
  • - Fig. 6 eine Ansicht analog zu der der Fig. 3 ist, aber für diese Ausführungsvariante;
  • - Fig. 7 eine Ansicht analog zu der der Fig. 4 ist, aber für diese selbe Ausführungsvariante;
  • - Fig. 8 ein Schnitt längs Linie 8-8 der Fig. 5 ist.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Paket oder Beutel zur Verpackung aus dünner Folie, S, beispielsweise, aber ohne daß diese Angabe irgendeine einschränkende Bedeutung hat, aus einer Polypropylenfolie, deren Dicke in der Größenordnung von einigen 10 Mikron liegen kann, entsprechend einem insgesamt spatförmigen Volumen ausgebildet. Es bzw. er weist einen Boden mit viereckiger Kontur auf, von dem aus sich vier Seitenflächen erheben, wie die, die bei 10 und 11 sichtbar sind, wobei die dem Boden entgegengesetzten Endabschnitte der genannten Flächen den Hals oder die Oberseite 12 des Beutels bilden, wonach sie mit ihrem freien Rand aneinandergelegt und warmversiegelt werden, dann gemäß einer doppelten Faltung vorne, einer doppelten Faltung hinten oder einem Verschluß "nach Bäckerinart" umgeschlagen oder umgefaltet werden, wobei die Falten durch eine Lasche 15 aus Klebeband gehalten werden, das beispielsweise auf der Seitenfläche 10 und auf der Oberfläche 16 des Pakets aufgebracht ist.
  • Der Vorgang zum Warm versiegeln der freien Ränder der Oberseite des Pakets ist ein Vorgang, der einerseits eine verhältnismäßig komplizierte Einrichtung erfordert, besonders dann, wenn der Arbeitstakt der Verpackungs- Fließbänder, der in der Größenordnung von 80 Paketen pro Minute liegen kann, ständig aufrechterhalten werden soll, während andererseits das Öffnen des Pakets oder Beutels senkrecht zur Warmversiegelungslinie manchmal unbequem ist und/oder häufig von einem Einreißen, das der Art nach "fädenziehend" ist, des Materials begleitet ist, das das Paket oder den Beutel bildet, so daß sich dessen Inhalt ergießen kann oder auch das Paket oder der Beutel, wenn es bzw. er erst einmal geöffnet ist, nicht mehr mühelos verschlossen werden kann, was für den Benutzer eine Belästigung bilden kann.
  • Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, schlägt die Erfindung vor, die freien Ränder der Oberseite des Pakets oder Beutels nicht warmzuversiegeln und sich vom Verschließen mit Hilfe eines Etiketts 20 (Fig. 2 und 3) zu versichern, das dazu bestimmt ist, durch Verklebung auf der oder den Falte(n) p des Pakets oder Beutels S' aufgebracht zu werden. Das Etikett 20 mit einer insgesamt im wesentlichen trapezförmigen Kontur mit Rändern mit großer Abmessung 21, 22 und Rändern mit kleiner Abmessung 23 und 24 ist so vor-eingeschnitten, daß eine Lasche 32 gebildet ist, die am Griffende 33 bezüglich dem Rand 21 leicht übersteht und mit dem Etikett 20 solange fest verbunden ist, wie das Paket noch nicht das erste Mal geöffnet wurde, und durch quer verlaufende Perforierungslinien 27 und 28 begrenzt ist, die sich zwischen den Rändern 21 und 22 parallel zu den Rändern 23 und 24 erstrecken. Die Linien 27, 28 bilden zwei Stücke 29 und 30 mit ungleichförmigen Abmessungen, die beide jedoch jeweils mit einer im wesentlichen trapezförmigen Kontur begrenzt sind, und zwar einerseits durch die Ränder 21, 22, 23 und die Perforierungslinie 27 und andererseits durch die Ränder 21, 22, 24 und die Perforierungslinie 28.
  • Gemäß der Erfindung ist die Fläche des Etiketts 20, die dazu bestimmt ist, in Berührung mit dem Paket oder Beutel S' zu gelangen, mit einem Dauerkleber auf der Rückseite des Stücks 30 und auf der Rückseite eines Teils des Stücks 29 versehen, wie punktiert in Fig. 3 gezeigt, während eine Zone 31, die durch die Ränder 21 und 22, die Perforierungslinie 28 und eine Seite 34 begrenzt ist, die im wesentlichen parallel zur Linie 28 des Stückes 29 verläuft, entweder vollkommen ohne jeglichen Dauerkleber oder Leim verbleibt, oder in einer bevorzugten Variante mit einem schwachen Kleber versehen ist, der der Art jener Kleber angehört, die auf Druck empfindlich sind, wie durch Schraffierungen 37 gezeigt, wobei der genannte schwache Kleber anfangs mit einer Schutzhülle 38 verkleidet ist, die zwischen der Seite 34 und der Perforierungslinie 28 und dementsprechend senkrecht zur bzw. längs der Lasche 32 vorliegt.
  • In der beschriebenen und dargestellten Ausführungsform ist die Hülle 38 längs einer Linie 39 vor-eingeschnitten, die sich zwischen den Rändern 21 und 22 und im wesentlichen längs der Lasche 32 erstreckt, um einen Abschnitt mit verhältnismäßig großer Erstreckung zwischen der Seite 34, den Rändern 21 und 22 und der genannten Linie 39 sowie einem bandförmigen Teil 40 mit geringerer Erstreckung zu begrenzen, der durch die Ränder 21 und 22, die Linie 39 und einen Rand 41 begrenzt ist, der im wesentlichen über der Perforierungslinie 28 liegt.
  • Für seine Benutzung wird das Etikett 20 auf die Falte(n) p des Pakets S' aufgebracht (Fig. 4), und zwar so, daß die Seite 34 im wesentlichen parallel zum freien Rand a der Falte(n) p des Oberteils des Beutels verläuft, und jedenfalls so, daß praktisch kein mit einem Dauerkleber versehener Teil des Etiketts 20 über dem freien Rand a der Falte(n) p liegt. Der Beutel S', der somit auf eine einfache und zuverlässige Weise verschlossen ist, ohne daß es notwendig ist, eine Warmversiegelung der freien Ränder des Oberteils heranzuziehen, ist mit einem Mittel zur Überwachung seiner Unberührtheit bzw. Originalitätsverschluß versehen, das bzw. der sich daraus ergibt, daß für den ersten Zugriff zum Inneren des Beutels die Zunge 32 längs der Perforierungslinie 27 und 28 abgerissen werden muß und ein solches Abreißen deutlich sichtbar eine Öffnung wiedergibt, die sich nachfolgend nicht wieder verbergen läßt.
  • Die Falten p können dagegen nach einem ersten Öffnen des Beutels neu geformt werden, und nachdem die Schutzhülle 38 abgezogen ist, gestattet es der druckempfindliche Kleber, der auf die Zone 31 aufgebracht ist, die genannte Zone wieder auf dem Paket oder Beutel aufzubringen, um es bzw. ihn wieder zu verschließen.
  • Der erste Öffnungsvorgang wird durch die Anwesenheit der Perforierungslinien 27 und 28 zum Abreissen der Lasche 32 erleichtert, deren Ergreifen durch die Anwesenheit der Zunge 33 erleichtert wird, während das Abtrennen der Schutzhülle 38 des druckempfindlichen Klebers durch die Anwesenheit des leichten Überstands erleichtert wird, der nach dem Abreissen der Lasche 32 zwischen der Linie 28 und dem Rand 39 der genannten Hülle vorliegt.
  • Es wird nun auf die Fig. 5 bis 8 Bezug genommen, die sich auf eine andere Ausführungsform beziehen. In dieser weist das Etikett 40 eine insgesamt rechteckige Kontur auf, mit Längsrändern mit großer Abmessung 41 und 42 sowie Querrändern 43 und 44. Eine Lasche 45, die vor-ausgeschnitten ist und analog zur Lasche 32 der vorangehenden Ausführungsform ist, liegt zwischen den Rändern 41 und 42 vor, wobei ihr Griffende 46 in bezug auf den Rand 42 übersteht. Sie ist von Perforierungslinien 47 und 48 begrenzt, die quer über das Papier, das die eigentliche Abstützung des Etiketts 49 bildet (Fig. 8), hinweglaufen, das ein Flächengewicht in der Größenordnung von 90 g/m² aufweisen kann, und über eine Schutzhülle 50, beispielsweise ein Silikonpapier mit einem Flächengewicht von etwa 60 bis 70 g/m², das vorgesehen ist, um eine Zone 51 abzudecken, die der Zone 31 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 entspricht, die aber im Gegensatz zu dieser Ausführungsform ebenfalls mit demselben Dauerkleber wie jener abgedeckt ist, der die gesamte Rückseite des Etiketts 40 bedeckt.
  • Wie in Fig. 6 zu sehen, liegt die Zone 51 zwischen einem Rand 52, der einen verhältnismäßig großen Abstand zur Perforierungslinie 47 aufweist, und einem Rand 53 vor, der verhältnismäßig nahe an der Perforierungslinie 48 liegt, wobei die genannte Zone außerdem durch in Längsrichtung ausgerichtete Ränder 56 und 57 begrenzt ist, die einen nur sehr geringen Abstand zu den Rändern 41 und 42 des Etiketts aufweisen und somit kleine Randbereiche 58 und 59 begrenzen.
  • Um die erleichterte Handhabung des Etiketts und seinen Einsatz in Verpackungsmaschinen zu gestatten, ist die Gesamtheit der Rückseite des Etiketts anfangs mit der Schutzhülle aus Silikonpapier 50 verkleidet. Um das Etikett wirksam zu machen, wird die Hülle, die längs der Ränder 52, 53, 56 und 57 sowie längs der beiden schrägen Linien 54, 55 vor-eingeschnitten ist, die sich von der Perforierungslinie 47 aus erstrecken, vom Etikett durch Abziehen entfernt, das infolge der Anwesenheit der kleinen Randbereiche 58 und 59 in einem einzigen Stück vom einen Ende des Etiketts aus bewerkstelligt werden kann, um nachfolgend die gepunktet markierten Zonen sichtbar werden zu lassen, die zwischen den Rändern 44 und 52 einerseits und 53 und 43 andererseits vorliegen. Das Etikett wird dann auf der oder den Falte(n) p des Pakets S2" aufgesetzt (Fig. 7), und zwar so, daß die Seite 43 im wesentlichen parallel zum freien Rand a der Falte(n) p der Oberseite des Beutels verläuft, und in jedem Falle so, daß der Abschnitt 51 der Schutzhülle den freien Rand a der Falte(n) p überdeckt.
  • Nach dem ersten Öffnen des Beutels, das durch Abreißen der Lasche 45 erreicht wird, kann der Abschnitt der Schutzhülle 50, der auf der Rückseite des Etiketts verblieben ist, mühelos durch seinen Rand abgezogen werden, der zwischen den seiten 54 und 55 vorliegt, um den Dauerkleber, der nun auf einer der Flächen sichtbar wird, wieder auf dem Beutel aufzubringen, nachdem ein Anteil von dessen Inhalt entnommen wurde und die Verschlußfalten wieder erneut gebildet wurden.
  • Man hat ergänzend in der soeben beschriebenen Ausführungsform und zum Fördern der Beständigkeit des Etiketts vorgesehen, dessen Vorderseite mit einer dünnen, transparenten, aufkaschierten Folie 60 (Fig. 8) zu versehen, beispielsweise aus Polyester und mit einer Dicke von etwa 20 bis 25 Mikron, die in gleicher Weise längs der Linien 47 und 48, wie der Bogen 49 und die Schutzhülle 50, perforiert ist.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann mühelos und ohne Schwierigkeit bei automatischen Maschinen eingesetzt werden, was es somit gestattet, die Arbeitstakte der Verpackungsstraßen beizubehalten, sie sogar noch zu verbessern, und zwar in dem Ausmaß, in dem die Vornahme der üblichen Warmversiegelung der Falten der Oberseite des Beutels nicht mehr notwendig ist.
  • Die Vorrichtung gestattet es in gleicher Weise, dem Paket oder Beutel, das bzw. den sie ausstattet, beispielsweise mit Hilfe eines Strichkodes, der auf ihrer Rückseite aufgedruckt ist, wie schematisch in Fig. 2 gezeigt, Informationen über den Preis, das Verbrauchsdatum usw. unmittelbar zuzuordnen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen für ein Paket oder einen Beutel (S', S") zur Verpackung aus dünner Folie, in dem bzw. der die freien Ränder der Umhüllung, die das Paket oder den Beutel bildet, aneinandergelegt sind, um ein oberes Ende des Beutels zu bilden, und dann umgeklappt oder umgebogen sind, wobei die nicht heißversiegelte(n) Umfaltung(en) (p) des oberen Endes des Pakets oder Beutels durch ein Aufklebeetikett (20, 40) gehalten sind, das auf das Paket oder den Beutel auf eine solche Weise aufgedrückt ist, daß es die genannte(n) Umfaltung(en) überdeckt, dadurch gekenzeichnet, daß die Fläche des Etiketts (20, 40), die in Berührung mit dem Beutel (S', S") steht, mit einem Dauerkleber versehen ist, der in einer Zone (31, 51), wo eine schon vorher ausgeschnittene Lasche (32, 45) eingebracht ist, abgedeckt ist oder nicht vorliegt, die dazu bestimmt ist, den Aufkleber in zwei getrennte Stücke aufzutrennen, wobei die genannte Lasche (32, 45) so lange mit dem Rest des Etiketts verbunden ist, bis das Paket oder der Beutel zum erstenmal geöffnet wird, und am oberen Ende des Beutels oder Pakets so angeordnet ist, daß sie im wesentlichen parallel zum freien Rand (a) der Umfaltung(en) (p) des genannten oberen Endes vorliegt, und daß das Etikett auf eine solche Weise auf der Oberseite des Pakets oder Beutels aufgebracht ist, daß der genannte freie Rand (a) von der genannten Zone (31, 51) überdeckt ist, wo der Dauerkleber abgedeckt ist oder nicht vorliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (31), die keinen Dauerkleber aufweist, mit einem schwachen, druckempfindlichen Kleber (37) versehen ist, der anfänglich, d.h. bis das Paket oder der Beutel zum ersten Mal geöffnet wird, mit einer Schutzhülle (38) verkleidet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett (20) eine im wesentlichen trapezförmige Kontur aufweist, mit Seiten (21, 22) mit grosser Abmessung, die im wesentlichen senkrecht zum freien Rand (a) der Umfaltung(en) (p) des oberen Endes des Beutels (S') verlaufen, und - daß die vorher ausgeschnittene Lasche (32) - die ein Ende zum Ergreifen (33) aufweist - von Perforierungslinien (27, 28) begrenzt ist, die sich jeweils zwischen den Rändern (21, 22) mit großer Abmessung des Etiketts (20) erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (38) für den druckempfindlichen Kleber (37) im wesentlichen rechtwinkig zur bzw. rechts von der Lasche (32) ausgeschnitten ist, um ein Band zum Ergreifen der genannten Hülle zu schaffen, nachdem die genannte Lasche vom Rest des Etiketts (20) abgetrennt wurde.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauerkleber in der Zone (51), wo die vorher ausgeschnittene Lasche (45) vorliegt, mit Hilfe einer Abdeckung aus mit Silikon behandeltem Papier o. dgl. abgedeckt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Abdeckung in eine Hülle (50) voreingeschnitten ist, mit der anfänglich die gesamte Rückseite des Etiketts (40) vor seiner Verwendung bedeckt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtseite des Etiketts mit einer Kunststoff-Folie (60) versehen ist, die zur Festigkeit der gesamten Anordnung beiträgt, bis das Paket (S") zum ersten Mal geöffnet wird.
8. Aufklebeetikett (20, 40), das zur Verwendung bei einer Vorrichtung zum Verschließen oder Öffnen nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche geeignet ist, wobei die Fläche des Etiketts (20, 40), bevor sie in Berührung mit dem Beutel (S', S") gelangt, mit einem Dauerkleber versehen ist, der in einer Zone (31, 51), wo eine schon vorher ausgeschnittene Lasche (32, 45) eingebracht ist, abgedeckt ist oder nicht vorliegt die dazu bestimmt ist, den Aufkleber in zwei getrennte Stücke aufzutrennen, wobei die genannte Lasche (32, 45) so lange mit dem Rest des Etiketts verbunden ist, bis das Paket oder der Beutel zum erstenmal geöffnet wird.
9. Paket oder Beutel (S', S") mit einer Vorrichtung zum Verschließen und zum Öffnen nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 oder mit einem Etikett nach Anspruch 8.
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