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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Verschließen und Öffnen eines Beutels oder Pakets zur
Verpackung aus dünner Folie.
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Es sind schon seit langem Beutel oder Pakete aus
einem dünnen Bogen oder einer dünnen Folie bekannt, wie
einer Polypropylenfolie mit einigen 10 Mikron Dicke, die
Nahrungsmittelerzeugnisse umschließen, insbesondere aus
dem Kolonialwaren- bzw. Lebensmittelbereich, wie Pasteten,
Grieß, usw. Nach der Herstellung der Pakete oder Beutel
aus einein Folienrohr oder einer Folienrolle und nach der
Füllung mit dem zu verpackenden Erzeugnis, werden die
Pakete oder Beutel an ihrem vom Boden abgelegenen Ende
entweder mit Hilfe einer Metallklammer (um Pakete "nach
Art des Süßwarenherstellers" zu bilden), oder durch
Umfalten der freien Ränder des Beutels in zwei oder drei
warmversiegelten Falten verschlossen, um Beutel mit "Falten
vorne" oder "Falten hinten" oder "nach Bäckerinart" zu
bilden, wobei die Falten nachfolgend insgesamt an der
Oberseite des Beutels durch Aufbringen eines Klebebandes
gehalten sind (siehe beispielsweise EP-A-0 388 310, wo das
Material, das die Verpackung bildet, ein zusammengesetztes
Material ist, dessen Teil, der dazu bestimmt ist, das
Innere des Paketes zu bilden, aus einem warmversiegelbaren
Material gebildet ist. Die Öffnung von Beuteln "nach Art
des Süßwarenhändlers" - hier im negativen Sinn verstanden
- und das erneute Verschließen mit Hilfe einer
Metallklammer, kann bewirkt werden, ohne daß irgendeine sichtbare
Spur vorliegt, mit der Folge, daß eine Gewähr hinsichtlich
der Unterlassung einer betrügerischen Manipulation am
Paket oder Beutel oder an seinem Inhalt fehlt, während das
Öffnen eines Beutels mit warmversiegelten Falten häufig
von einem Zerreissen Beutels begleitet ist, das bei einem
"fädenziehenden" Material so stattfindet, daß der Inhalt
des Pakets oder Beutels Gefahr läuft, herauszufallen, und
daß der Inhalt seinerseits nicht nach einem ersten Öffnen
mühelos wieder verschlossen werden kann.
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In gleicher Weise ist durch die US-A-3 295 744
ein Beutel bekannt, in dem, um jegliches Auslecken des
pulverförmigen Inhalts im Beutel zu vermeiden, man die
Vorkehrung trifft, an dessen Oberseite eine große Anzahl
von Falten zu bilden, die mit Hilfe zweier getrennter
Klebestreifen verschlossen sind, was die Kosten der
Ausführung beträchtlich erhöht.
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Es erhebt sich nun das Problem, eine Vorrichtung
zum Verschließen eines Pakets oder Beutels aus dünner
Folie bereitzustellen, die einerseits die gerade erwähnten
Nachteile mindert, andererseits nicht wesentlich die
Kosten der Verpackung belastet, und die schließlich in der
Benutzung einfach ist und keine Umstellung bereits
vorliegender Verpackungsstraßen in Fabriken für die Verpackung
eingewickelter Erzeugnisse erfordert.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst mit
Hilfe einer Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen für
ein Paket oder einen Beutel zur Verpackung aus dünner
Folie,
in dem die freien Ränder der Umhüllung, die das Paket
oder den Beutel bildet, aneinandergelegt sind, um ein
oberes Ende des Beutels zu bilden, und dann umgeklappt
oder umgebogen sind, wobei die nicht heißversiegelte(n)
Umfaltung(en) des oberen Endes des Pakets oder Beutels
durch ein Aufklebeetikett gehalten ist bzw. sind, das auf
das Paket oder den Beutel auf eine solche Weise
aufgedrückt ist, daß es die genannte(n) Umfaltung(en)
überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des
Etiketts, die in Berührung mit dem Beutel steht, mit einem
Dauerkleber versehen ist, der in einer Zone, wo eine schon
vorher ausgeschnittene Lasche eingebracht ist, abgedeckt
ist oder nicht vorliegt, die dazu bestimmt ist, den
Aufkleber in zwei getrennte Stücke auf zutrennen, wobei die
genannte Lasche solange mit dem Rest des Etiketts
verbunden ist, bis das Paket oder der Beutel zum ersten Mal
geöffnet wird, und am oberen Ende des Beutels oder Pakets
so angeordnet ist, daß sie im wesentlichen parallel zum
freien Rand der Umfaltung(en) des genannten oberen Endes
vorliegt, und daß das Etikett auf eine solche Weise auf
der Oberseite des Pakets oder Beutels aufgebracht ist, daß
der genannte freie Rand von der genannten Zone überdeckt
ist, wo der Dauerkleber abgedeckt ist oder nicht vorliegt.
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Um es zu gestatten, mühelos den Beutel nach dem
ersten Öffnen zu verschließen, sieht eine Ausführungsform
vor, daß die Zone, die keinen Dauerkleber aufweist, mit
einem schwachen, nicht dauerhaften, druckempfindlichen
Kleber versehen ist, der anfänglich, d.h. solange, bis das
Paket oder der Beutel zum ersten Mal geöffnet wird, mit
einer Schutzhülle verkleidet ist.
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In einer solchen Ausführungsform und in gleicher
Weise, wenn die nicht mit Dauerkleber versehene Zone mit
einem druckempfindlichen Kleber versehen ist, der anfangs
mit einer Schutzhülle verkleidet ist, sieht die Erfindung
vor, die genannte Hülle im wesentlichen entlang der Lasche
vor-auszuschneiden, um ein Band zum Ergreifen der
genannten Hülle der Art zu schaffen, daß nach dem ersten Öffnen
des Pakets oder Beutels und nachdem die Schutzhülle
abgezogen ist, die Zone des Etiketts, die mit dem
druckempfindlichen Kleber versehen ist, es gestattet, die genannte
Zone in Berührung mit dem Paket zu halten, um es wieder zu
verschließen, während sie neuen Öffnungsvorgängen keine
wesentliche Kraft entgegensetzt.
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In einer Ausführungsform weist das Etikett eine
im wesentlichen trapezförmige Kontur auf, mit Rändern mit
großer Abmessung, die im wesentlichen senkrecht zum freien
Rand der Faltung(en) der Oberseite des Beutels stehen, und
die vor-ausgeschnittene Lasche, die ein Greif-Ende
aufweist, ist durch durchgehende Perforierungslinien
begrenzt, von denen jede zwischen den genannten Rändern mit
großer Abmessung des Etiketts vorliegt.
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In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sieht man vor, den Dauerkleber in der Zone,
wo die vor-ausgeschnittene Lasche vorliegt, mit Hilfe
einer "Maske" beispielsweise aus Silikonpapier abzudecken,
die leicht abgezogen werden kann, nachdem die
vor-ausgeschnittene Lasche abgezogen wurde, um nach einem ersten
Öffnen des Pakets oder Beutels dieses bzw. diesen mittels
des Klebers wieder verschließen zu können, der in der
genannten Zone auf diese Weise wirksam gemacht wurde.
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In dieser Ausführungsform ist in gleicher Weise
die sichtbare Fläche des Etiketts mit einer Kunststoffolie
versehen, die zur Festigkeit der Gesamtheit beiträgt,
solange das Paket nicht geöffnet wird, wobei eine solche
Ausführungsform eine besonders vorteilhafte Verwendung für
Beutel bietet, die Lebensmittelerzeugnisse, wie
Lebensmittelteige oder dergleichen, enthalten und eine ein wenig
unbeständige Form in Abhängigkeit vom Füllzustand, der
Verdichtung des Inhalts usw. aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet ihre
Anwendung für die verschiedenen Verpackungsarten, die bei
Beuteln oder Paketen aus dünner Folie üblich sind, seien
sie nun mit einer einfachen Klappe, mit einer Doppelfalte
vorne, Doppelfalte hinten oder mit einem Verschluß "nach
Bäckerinart" ausgestattet. Sie gestatten es, daß man sich
vom Vorgang der Wärmeversiegelung der freien Ränder der
Oberseite des Beutels frei macht, indem sie gleichzeitig
ein einfaches und zuverlässiges Mittel zur Kontrolle der
Unversehrtheit des Beutels oder Pakets liefert, das sie
ausstattet, welches außerdem sein insgesamt spatförmiges,
übliches Aussehen beibehält.
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Die Erfindung wird durch ihre nachfolgende
Beschreibung noch besonders verständlich, die beispielsweise
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wurde, in welchen:
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- Fig. 1 schematisch einen bekannten
Verpackungsbeutel oder ein bekanntes Verpackungspaket
darstellt;
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- Fig. 2 eine Draufsicht in größerem Maßstab der
Vorderseite eines Etiketts einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist;
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- Fig. 3 eine zur Ansicht der Fig. 2 analoge
Ansicht ist, aber für die Rückseite des Etiketts und
teilweise aufgebrochen;
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- Fig. 4 eine Ansicht ist, die der der Fig. 1
ähnelt, für ein Paket oder einen Beutel, das bzw. der mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist;
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- Fig. 5 eine Ansicht analog zu der der Fig. 2
ist, aber für eine Ausführungsvariante;
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- Fig. 6 eine Ansicht analog zu der der Fig. 3
ist, aber für diese Ausführungsvariante;
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- Fig. 7 eine Ansicht analog zu der der Fig. 4
ist, aber für diese selbe Ausführungsvariante;
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- Fig. 8 ein Schnitt längs Linie 8-8 der Fig. 5
ist.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Paket oder Beutel
zur Verpackung aus dünner Folie, S, beispielsweise, aber
ohne daß diese Angabe irgendeine einschränkende Bedeutung
hat, aus einer Polypropylenfolie, deren Dicke in der
Größenordnung von einigen 10 Mikron liegen kann,
entsprechend einem insgesamt spatförmigen Volumen ausgebildet. Es
bzw. er weist einen Boden mit viereckiger Kontur auf, von
dem aus sich vier Seitenflächen erheben, wie die, die bei
10 und 11 sichtbar sind, wobei die dem Boden
entgegengesetzten Endabschnitte der genannten Flächen den Hals oder
die Oberseite 12 des Beutels bilden, wonach sie mit ihrem
freien Rand aneinandergelegt und warmversiegelt werden,
dann gemäß einer doppelten Faltung vorne, einer doppelten
Faltung hinten oder einem Verschluß "nach Bäckerinart"
umgeschlagen oder umgefaltet werden, wobei die Falten durch
eine Lasche 15 aus Klebeband gehalten werden, das
beispielsweise auf der Seitenfläche 10 und auf der Oberfläche
16 des Pakets aufgebracht ist.
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Der Vorgang zum Warm versiegeln der freien Ränder
der Oberseite des Pakets ist ein Vorgang, der einerseits
eine verhältnismäßig komplizierte Einrichtung erfordert,
besonders dann, wenn der Arbeitstakt der Verpackungs-
Fließbänder, der in der Größenordnung von 80 Paketen pro
Minute liegen kann, ständig aufrechterhalten werden soll,
während andererseits das Öffnen des Pakets oder Beutels
senkrecht zur Warmversiegelungslinie manchmal unbequem ist
und/oder häufig von einem Einreißen, das der Art nach
"fädenziehend" ist, des Materials begleitet ist, das das
Paket oder den Beutel bildet, so daß sich dessen Inhalt
ergießen kann oder auch das Paket oder der Beutel, wenn es
bzw. er erst einmal geöffnet ist, nicht mehr mühelos
verschlossen werden kann, was für den Benutzer eine
Belästigung bilden kann.
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Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, schlägt
die Erfindung vor, die freien Ränder der Oberseite des
Pakets oder Beutels nicht warmzuversiegeln und sich vom
Verschließen mit Hilfe eines Etiketts 20 (Fig. 2 und 3) zu
versichern, das dazu bestimmt ist, durch Verklebung auf
der oder den Falte(n) p des Pakets oder Beutels S'
aufgebracht zu werden. Das Etikett 20 mit einer insgesamt im
wesentlichen trapezförmigen Kontur mit Rändern mit großer
Abmessung 21, 22 und Rändern mit kleiner Abmessung 23 und
24 ist so vor-eingeschnitten, daß eine Lasche 32 gebildet
ist, die am Griffende 33 bezüglich dem Rand 21 leicht
übersteht und mit dem Etikett 20 solange fest verbunden
ist, wie das Paket noch nicht das erste Mal geöffnet
wurde, und durch quer verlaufende Perforierungslinien 27 und
28 begrenzt ist, die sich zwischen den Rändern 21 und 22
parallel zu den Rändern 23 und 24 erstrecken. Die Linien
27, 28 bilden zwei Stücke 29 und 30 mit ungleichförmigen
Abmessungen, die beide jedoch jeweils mit einer im
wesentlichen trapezförmigen Kontur begrenzt sind, und zwar
einerseits durch die Ränder 21, 22, 23 und die
Perforierungslinie 27 und andererseits durch die Ränder 21, 22, 24
und die Perforierungslinie 28.
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Gemäß der Erfindung ist die Fläche des Etiketts
20, die dazu bestimmt ist, in Berührung mit dem Paket oder
Beutel S' zu gelangen, mit einem Dauerkleber auf der
Rückseite
des Stücks 30 und auf der Rückseite eines Teils des
Stücks 29 versehen, wie punktiert in Fig. 3 gezeigt,
während eine Zone 31, die durch die Ränder 21 und 22, die
Perforierungslinie 28 und eine Seite 34 begrenzt ist, die
im wesentlichen parallel zur Linie 28 des Stückes 29
verläuft, entweder vollkommen ohne jeglichen Dauerkleber oder
Leim verbleibt, oder in einer bevorzugten Variante mit
einem schwachen Kleber versehen ist, der der Art jener
Kleber angehört, die auf Druck empfindlich sind, wie durch
Schraffierungen 37 gezeigt, wobei der genannte schwache
Kleber anfangs mit einer Schutzhülle 38 verkleidet ist,
die zwischen der Seite 34 und der Perforierungslinie 28
und dementsprechend senkrecht zur bzw. längs der Lasche 32
vorliegt.
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In der beschriebenen und dargestellten
Ausführungsform ist die Hülle 38 längs einer Linie 39
vor-eingeschnitten, die sich zwischen den Rändern 21 und 22 und im
wesentlichen längs der Lasche 32 erstreckt, um einen
Abschnitt mit verhältnismäßig großer Erstreckung zwischen
der Seite 34, den Rändern 21 und 22 und der genannten
Linie 39 sowie einem bandförmigen Teil 40 mit geringerer
Erstreckung zu begrenzen, der durch die Ränder 21 und 22,
die Linie 39 und einen Rand 41 begrenzt ist, der im
wesentlichen über der Perforierungslinie 28 liegt.
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Für seine Benutzung wird das Etikett 20 auf die
Falte(n) p des Pakets S' aufgebracht (Fig. 4), und zwar
so, daß die Seite 34 im wesentlichen parallel zum freien
Rand a der Falte(n) p des Oberteils des Beutels verläuft,
und jedenfalls so, daß praktisch kein mit einem
Dauerkleber versehener Teil des Etiketts 20 über dem freien Rand a
der Falte(n) p liegt. Der Beutel S', der somit auf eine
einfache und zuverlässige Weise verschlossen ist, ohne daß
es notwendig ist, eine Warmversiegelung der freien Ränder
des Oberteils heranzuziehen, ist mit einem Mittel zur
Überwachung seiner Unberührtheit bzw.
Originalitätsverschluß versehen, das bzw. der sich daraus ergibt, daß für
den ersten Zugriff zum Inneren des Beutels die Zunge 32
längs der Perforierungslinie 27 und 28 abgerissen werden
muß und ein solches Abreißen deutlich sichtbar eine
Öffnung wiedergibt, die sich nachfolgend nicht wieder
verbergen läßt.
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Die Falten p können dagegen nach einem ersten
Öffnen des Beutels neu geformt werden, und nachdem die
Schutzhülle 38 abgezogen ist, gestattet es der
druckempfindliche Kleber, der auf die Zone 31 aufgebracht ist, die
genannte Zone wieder auf dem Paket oder Beutel
aufzubringen, um es bzw. ihn wieder zu verschließen.
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Der erste Öffnungsvorgang wird durch die
Anwesenheit der Perforierungslinien 27 und 28 zum Abreissen
der Lasche 32 erleichtert, deren Ergreifen durch die
Anwesenheit der Zunge 33 erleichtert wird, während das
Abtrennen der Schutzhülle 38 des druckempfindlichen Klebers
durch die Anwesenheit des leichten Überstands erleichtert
wird, der nach dem Abreissen der Lasche 32 zwischen der
Linie 28 und dem Rand 39 der genannten Hülle vorliegt.
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Es wird nun auf die Fig. 5 bis 8 Bezug genommen,
die sich auf eine andere Ausführungsform beziehen. In
dieser weist das Etikett 40 eine insgesamt rechteckige Kontur
auf, mit Längsrändern mit großer Abmessung 41 und 42 sowie
Querrändern 43 und 44. Eine Lasche 45, die
vor-ausgeschnitten ist und analog zur Lasche 32 der vorangehenden
Ausführungsform ist, liegt zwischen den Rändern 41 und 42
vor, wobei ihr Griffende 46 in bezug auf den Rand 42
übersteht. Sie ist von Perforierungslinien 47 und 48 begrenzt,
die quer über das Papier, das die eigentliche Abstützung
des Etiketts 49 bildet (Fig. 8), hinweglaufen, das ein
Flächengewicht in der Größenordnung von 90 g/m² aufweisen
kann, und über eine Schutzhülle 50, beispielsweise ein
Silikonpapier mit einem Flächengewicht von etwa 60 bis
70 g/m², das vorgesehen ist, um eine Zone 51 abzudecken,
die der Zone 31 der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4
entspricht, die aber im Gegensatz zu dieser Ausführungsform
ebenfalls mit demselben Dauerkleber wie jener abgedeckt
ist, der die gesamte Rückseite des Etiketts 40 bedeckt.
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Wie in Fig. 6 zu sehen, liegt die Zone 51
zwischen einem Rand 52, der einen verhältnismäßig großen
Abstand zur Perforierungslinie 47 aufweist, und einem Rand
53 vor, der verhältnismäßig nahe an der Perforierungslinie
48 liegt, wobei die genannte Zone außerdem durch in
Längsrichtung ausgerichtete Ränder 56 und 57 begrenzt ist, die
einen nur sehr geringen Abstand zu den Rändern 41 und 42
des Etiketts aufweisen und somit kleine Randbereiche 58
und 59 begrenzen.
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Um die erleichterte Handhabung des Etiketts und
seinen Einsatz in Verpackungsmaschinen zu gestatten, ist
die Gesamtheit der Rückseite des Etiketts anfangs mit der
Schutzhülle aus Silikonpapier 50 verkleidet. Um das
Etikett wirksam zu machen, wird die Hülle, die längs der
Ränder 52, 53, 56 und 57 sowie längs der beiden schrägen
Linien 54, 55 vor-eingeschnitten ist, die sich von der
Perforierungslinie 47 aus erstrecken, vom Etikett durch
Abziehen entfernt, das infolge der Anwesenheit der kleinen
Randbereiche 58 und 59 in einem einzigen Stück vom einen
Ende des Etiketts aus bewerkstelligt werden kann, um
nachfolgend die gepunktet markierten Zonen sichtbar werden zu
lassen, die zwischen den Rändern 44 und 52 einerseits und
53 und 43 andererseits vorliegen. Das Etikett wird dann
auf der oder den Falte(n) p des Pakets S2" aufgesetzt
(Fig. 7), und zwar so, daß die Seite 43 im wesentlichen
parallel zum freien Rand a der Falte(n) p der Oberseite
des Beutels verläuft, und in jedem Falle so, daß der
Abschnitt 51 der Schutzhülle den freien Rand a der Falte(n)
p überdeckt.
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Nach dem ersten Öffnen des Beutels, das durch
Abreißen der Lasche 45 erreicht wird, kann der Abschnitt
der Schutzhülle 50, der auf der Rückseite des Etiketts
verblieben ist, mühelos durch seinen Rand abgezogen
werden, der zwischen den seiten 54 und 55 vorliegt, um den
Dauerkleber, der nun auf einer der Flächen sichtbar wird,
wieder auf dem Beutel aufzubringen, nachdem ein Anteil von
dessen Inhalt entnommen wurde und die Verschlußfalten
wieder erneut gebildet wurden.
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Man hat ergänzend in der soeben beschriebenen
Ausführungsform und zum Fördern der Beständigkeit des
Etiketts vorgesehen, dessen Vorderseite mit einer dünnen,
transparenten, aufkaschierten Folie 60 (Fig. 8) zu
versehen, beispielsweise aus Polyester und mit einer Dicke von
etwa 20 bis 25 Mikron, die in gleicher Weise längs der
Linien 47 und 48, wie der Bogen 49 und die Schutzhülle 50,
perforiert ist.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann mühelos
und ohne Schwierigkeit bei automatischen Maschinen
eingesetzt werden, was es somit gestattet, die Arbeitstakte der
Verpackungsstraßen beizubehalten, sie sogar noch zu
verbessern, und zwar in dem Ausmaß, in dem die Vornahme der
üblichen Warmversiegelung der Falten der Oberseite des
Beutels nicht mehr notwendig ist.
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Die Vorrichtung gestattet es in gleicher Weise,
dem Paket oder Beutel, das bzw. den sie ausstattet,
beispielsweise mit Hilfe eines Strichkodes, der auf ihrer
Rückseite aufgedruckt ist, wie schematisch in Fig. 2
gezeigt, Informationen über den Preis, das Verbrauchsdatum
usw. unmittelbar zuzuordnen.