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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klebeetikett gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und auf eine Verpackung, die ein solches Etikett
aufweist. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Etikettenbahn
aus solchen Etiketten.
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Hintergrund
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Kostengünstige Verpackungen
werden in zahlreichen Gebieten verwendet. Die Verpackungen können in
vielen unterschiedlichen Arten und Weisen ausgelegt werden und können entweder
flexibel oder steif sein. Eine sehr gebräuchliche Lösung für das Problem, die Verpackung
wieder zu verschließen,
ist diejenige, eine Lasche in der Verpackungswand vorzusehen, deren
Begrenzung der gewünschten Öffnung entspricht.
Die Begrenzung besteht aus einer Markierung, die ein Abschnitt eines
lokal dünneren Materials,
eine Perforation oder ein Durchgangsschlitz sein kann. Die Lasche
wird dann durch ein Klebeetikett abgedeckt, das die gesamte Lasche
und die Markierung abdeckt. Die Markierung, kombiniert mit dem selbstklebenden
Etikett, verleiht der Verpackung eine kontrollierte Öffnungsgeometrie
und eine Öffnung,
die einfach erneut mittels des Etiketts verschlossen werden kann.
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Um
dem Verbraucher zu garantieren, dass die Verpackung nicht geöffnet worden
ist, kann das Etikett durch eine Garantieversiegelung zusätzlich versehen
werden, gewöhnlich
in der Form eines Stickers, der ähnlich
einer Versiegelung aufgebrochen wird, wenn die Verpackung das erste
Mal geöffnet wird.
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Eine
typische Lasche und eine Garantieversiegelung sind in der
US 4,874,096 offenbart.
Die Verpackung ist ein „Flow-Pack" und besitzt eine
bogenförmige
Markierung, die die Lasche definiert. Die gesamte Oberfläche der
Lasche ist durch ein wiederverschließbares Etikett abgedeckt. Weitere
Beispiele von Dokumenten, die diesen Typ von Verpackungen und Etiketten
beschreiben, sind die
SE 463,666 ,
EP 0,396,976 ,
DE 4,241,423 und die WO80/01157.
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Ein
gemeinsames Merkmal der wiederverschließbaren Etiketten nach dem Stand
der Technik, die vorstehend erwähnt
sind, ist dasjenige, das sie die gesamte Lasche ab decken, was demzufolge
bedeutet, das sie vorzugsweise rechtwinklig sind, ungeachtet der
Form der Markierung. Die rechtwinklige Form ist eine vorteilhafte
Form aus dem Gesichtspunkt der Herstellung her gesehen, da die Etiketten von
einem Träger
in der Form einer fortlaufenden, mit Silikon behandelten Bahn aufgenommen
und auf die Verpackungen aufgebracht werden. Auf einem fortlaufenden
Träger
ist die Grifffläche
des Etiketts geeignet so orientiert, dass sie zu dem Umfang des
Trägers
hinweist und folglich der Richtung einer Zuführung des Trägers folgt.
Diese Orientierung ermöglicht ein „adhesive
killing", d.h. den
Vorgang, der dazu verwendet wird, die Grifffläche nicht klebrig zu machen, um
während
einer kontinuierlichen Zuführung
des Trägers
ausgeführt
zu werden. Ein weiterer Vorteil der rechtwinkligen Form ist derjenige,
dass die Menge an Abfallmaterial relativ klein ist, da die gesamte Breite
des Trägers
verwendet werden kann, um das Etikett zu bilden.
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Die
WO96/11147 offenbart eine Verpackung, die mit einem im Wesentlichen
V-förmigen oder
gebogenen Schlitz in dem Verpackungsmaterial versehen ist. Ein Etikett
deckt den Schlitz ab und ist lösbar an
der Verpackung an beiden Seiten des Schlitzes befestigt, um die
Verpackung in einer wiederverschließbaren Art und Weise zu verschließen. Das
Etikett besitzt zwei Seitenkanten, die sich auf jeder Seite des
Schlitzes, allgemein der Richtung des Schlitzes folgend, erstrecken.
Das Etikett besitzt eine Grifflasche, die nicht klebemäßig an der
Verpackung fixiert ist, um dadurch dem Benutzer zu ermöglichen, sie
zu ergreifen, wenn die Verpackung geöffnet wird. Die WO96/11147
beschreibt weiterhin, wie solche Etiketten ohne irgendein Abfallmaterial
hergestellt werden können,
wobei die Etiketten eine Form haben, die ihnen ermöglicht,
sie direkt gegeneinander auf einem Träger in einer Etikettenbahn
zu tragen. Diese Lösung
nach dem Stand der Technik kann von dem Gesichtspunkt einer Materialnutzung
effizient sein, ist allerdings nicht optimal.
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Aufgaben der vorliegenden
Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Etikett zu schaffen,
das, mit einer nicht geänderten
Funktionsweise, ein Maximum einer Materialökonomie fördert und demzufolge einen
sehr niedrigen Einheitspreis mit sich bringt.
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Eine
besondere Aufgabe ist es, ein Etikett und eine Verpackung, die ein
solches Etikett aufweist, zu schaffen, die eine effiziente Materialnutzung und
eine zufriedenstellende Anzeige, ob die Verpackung geöffnet worden
ist oder nicht, ermöglicht.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Etikett zu schaffen, das
für irgendeinen
Typ einer Verpackung verwendet werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Etikett zu schaffen, das
in ein vorhandenes Produktionsgerät integrierbar ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Aufgaben, die vorstehend angegeben sind, werden mittels eines Etiketts,
einer Verpackung und eines Etikettenträgers, wie sie durch die unabhängigen Ansprüche definiert
sind, gelöst,
wobei bevorzugte Ausführungsformen
aus den abhängigen Ansprüchen ersichtlich
sind.
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Demzufolge
wird gemäß der Erfindung
ein Klebeetikett geschaffen, das für eine wiederverschließbare Verpackung
des Typs bestimmt ist, die in ihrem Verpackungskörper eine zu öffnende
Lasche aufweist, die durch eine bogenförmige Markierung gebildet wird,
wobei das Etikett, wenn es angebracht ist, über der Markierung klebend
an dem Verpackungskörper
befestigt ist, um die Verpackung wiederverschließbar zu verschließen, und
es einen oberen Abschnitt aufweist, der sich an der konvexen Seite
der Markierung befindet und eine Greifzunge, die zum Öffnen der
Verpackung bestimmt ist, sowie zwei Schenkelabschnitte aufweist,
die sich auseinanderlaufend von der Greifzunge des Etiketts jeweils
zu einem Ende des Etiketts hin erstrecken und zwischen denen eine
mittige Aussparung an der konkaven Seite der Markierung gebildet
wird. Das Etikett gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass es des Weiteren als integrale Teile
desselben einen ersten Markierungsabschnitt an dem Ende jedes Schenkelabschnitts
umfasst, wobei die ersten Markierungsabschnitte die Form von Abschnitten
haben, die von den jeweiligen Schenkelabschnitten an der konvexen Seite
der Markierung vorstehen und so eingerichtet sind, dass sie dadurch,
dass die Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird, von dem Etikett
getrennt werden, und dass die Schenkelabschnitte mit den vorstehenden
Markierungsabschnitten zusammen eine erste Kontur an der konvexen
Seite der Markierung bilden und dass die Schenkelabschnitte zusammen
eine zweite Kontur an der konkaven Seite der Markierung bilden,
die komplementär
zu der ersten Kontur ist.
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Weiterhin
wird eine wiederverschließbare Verpackung
geschaffen, die ein solches Etikett aufweist.
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Eine
Etikettenbahn wird auch geschaffen, die einen Träger umfasst, der eine Abfolge
solcher Etiketten trägt,
wobei die Etiketten relativ zueinander so angeordnet sind, dass
die erste Kontur jedes Etiketts in die zweite Kontur eines angrenzenden
Etiketts einge passt ist und teilweise von der mittigen Aussparung
des angrenzenden Etiketts umschlossen wird.
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Die
Erfindung ermöglicht
eine effizientere und Material einsparende Herstellung von wiederverschließbaren Verpackungen,
die integrierte Mittel haben, um irgendeine frühere Öffnung der Verpackung anzuzeigen.
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Das
spezielle Design der Etiketten-Konturen an beiden Seiten der bogenförmigen Markierung
in dem Verpackungskörper
ermöglicht,
dass die Etiketten sehr nahe zueinander auf einem Träger angeordnet
werden können,
wobei jedes Etikett mit integrierten Markierungsabschnitten versehen
ist.
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Wenn
die Etiketten auf einem Träger
hergestellt werden, können
deren Konturen direkt miteinander auf dem Träger in Kontakt treten oder
es kann ein kleiner Zwischenraum zwischen sich verbindenden Etiketten
auf dem Träger
vorhanden sein.
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Die
Form des Etiketts beeinflusst nicht in irgendeiner Weise die Anwendung
oder das Herstellungsverfahren, das bedeutet, dass das Etikett vollständig in
ein existierendes Herstellungsgerät integriert werden kann.
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Die
vorstehenden Markierungsabschnitte sind so angepasst, um auf dem
Verpackungskörper zu
verbleiben, wenn die Verpackung zum ersten Mal geöffnet wird,
und sie dann von dem Rest des Etiketts getrennt werden. Vorzugsweise
kann dies durch die Markierungsabschnitte erreicht werden, die mit
dem Rest des Etiketts mittels der Perforation integriert sind.
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In
bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung ist ein Abschnitt des Etiketts dauerhaft an dem Verpackungskörper befestigt.
Diese kann zum Beispiel in Fällen
vorteilhaft sein, bei denen es absolut notwendig für den garantierten
Verschluss ist, sie aufzubrechen, wenn die Verpackung das erste
Mal geöffnet
wird. Die dauerhafte Befestigung kann zum Beispiel mittels eines
lokalen Verschweißens
oder irgendeiner anderen, dauerhaften Befestigung eines Abschnitts
des Etiketts an der Verpackungswand erreicht werden. Eine dauerhafte,
lokale Befestigung des Etiketts kann auch dazu verwendet werden,
sicherzustellen, dass das gesamte Etikett nicht während einer Öffnung abgezogen
wird, oder um sicherzustellen, dass der Öffnungsvorgang kontrolliert
wird, d.h. ein physikalisches Reißen aufhört. Natürlich muss die Befestigung
nicht dauerhaft sein, sondern kann mittels eines lokal stärkeren Klebemittels
erzielt werden.
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Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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Für Beispielzwecke
wird die Erfindung in weiterem Detail nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen darstellen.
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1 stellt
eine Verpackung dar, die mit einem Etikett nach dem Stand der Technik
versehen ist.
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2a stellt
eine Verpackung dar, die mit einem Etikett gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung versehen ist.
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2b zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 2a.
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3 stellt
das Etikett in 2a dar.
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4 zeigt
eine Draufsicht eines Teils einer Etikettenbahn, die Etiketten gemäß 3 aufweist.
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5 stellt eine Verpackung mit einer Varianten
des Etiketts nach Anspruch 3 dar, wobei das Etikett dauerhaft an
der Verpackung befestigt ist.
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5b zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 5a.
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6a stellt
ein Etikett gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung dar.
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6b zeigt
eine teilweise Vergrößerung des
Etiketts nach 6a.
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7 zeigt
eine Draufsicht einer Etikettenbahn, die Etiketten gemäß 6a aufweist.
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Für ein verbessertes
Verständnis
der Erfindung wird eine wiederverschließbare Verpackung nach dem Stand
der Technik, die eine Lasche aufweist, die mittels eines Etiketts,
gemäß dem Stand der
Technik, wiederverschließbar
ist, als Einführung beschrieben.
Allerdings ist die Erfindung in keinster Weise auf flexible Verpackungen
des Typs, der beschrieben ist, beschränkt, sondern kann zum Beispiel bei
festen Verpackungen angewandt werden, die aus Karton oder anderen
Materialien hergestellt sind.
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1 stellt
eine Verpackung 100 nach dem Stand der Technik der Art
dar, die oftmals, zum Beispiel, zum Verpacken von Bonbons verwendet
wird. Die Verpackung wird auch als ein Flow-Pack" bezeichnet und ist durch Wickeln einer
fortlaufenden Bahn aus Verpackungsmaterial um deren Längsachse
herum und dann Verbinden der Längskanten
der Bahn so, dass sie eine Verbindung bilden, die sich entlang der
Längsachse
der Bahn erstrecken, hergestellt (nicht dargestellt). Die Bahn aus
dem Material, die so verbunden ist, wird dann unterteilt, um eine
Tasche, mittels einer Querverbindung 102, die den Boden
davon bildet, zu bilden. Die Tasche wird dann gefüllt und
mittels einer zweiten Querver bindung 102, die die Oberseite
davon bildet, verschlossen, bevor die fertiggestellte Verpackung
abgetrennt werden kann.
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Eine
zu öffnende
Lasche 104 ist durch Stanzen einer Markierung 106 in
die Bahn des Materials, während
sie sich noch in einem flachen, nicht gewickelten Zustand befindet,
gebildet. Die Markierung 106 kann ein fortlaufender Durchgangsschlitz,
eine Perforation oder eine Markierung sein. Die Form der Markierung 106 wird
zum Beispiel von dem Design und der Größe der Lasche 104,
dem Schritt des Herstellungsvorgangs, in dem die Markierung gebildet wird,
ebenso wie von dem Verpackungsmaterial abhängen. Zum Beispiel ist es,
wenn die Markierung 106 in einer Bahn aus Material gebildet
ist, das auf eine Rolle wieder aufgewickelt werden soll, um zu der Endverpackung
in einer späteren
Stufe gebildet zu werden, vorteilhaft, keinen Durchgangsschlitz
zu haben, da die Spannung in der Bahn zu einem Reißen der
Markierung oder einem ungewollten Öffnen der Lasche führen kann.
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Es
ist am bevorzugtesten, dass die Markierung 106 durch das
Etikett 101, unmittelbar bevor die Materialbahn zu einer
fertiggestellten Verpackung 100 gebildet wird, gebildet
und abgedeckt wird, allerdings können
die Markierung und das Etikett auch in einer früheren Stufe des Vorgangs vorgesehen
werden.
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1 stellt
ein Etikett 108 eines bekannten, traditionellen Typs dar.
Das Etikett 108 ist rechtwinklig und ist aus einem Selbstklebematerial
hergestellt und weist eine Grifffläche 110, die entlang
einer Kante vorgesehen ist, auf. Die Grifffläche 110 ist klebemittelfrei
und bildet eine Grifflasche, die für den Benutzer vorgesehen ist.
Die Größe des rechtwinkligen Etiketts 108 ist
so, dass sie zumindest die gesamte Lasche 104 abdeckt.
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Die
relevanten Teile der Herstellungstechnik und die Materialauswahl,
die vorstehend beschrieben sind, sind bei der Ausführung der
vorliegenden Erfindung anwendbar.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
eines Etiketts gemäß der Erfindung
ebenso wie eine Verpackung und einer Etikettenbahn gemäß der Erfindung
beschrieben.
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2a stellt
eine Verpackung 10 dar, die mit einer ersten Ausführungsform
eines Etiketts 12 gemäß der Erfindung
versehen ist. 3 stellt das Etikett 12,
das freigelegt ist, dar und 4a stellt
eine Etikettenbahn 13 dar, die eine Mehrzahl solcher Etiketten 12,
aufgebracht auf einem Träger 15,
während der
Herstellung solcher Verpackungen, aufweist.
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Die
Verpackung 10 kann von demselben Typ wie in 1 sein
und besitzt eine gebogene Markierung 16, zum Beispiel in
der Form einer gebogenen Perforation in dem Verpackungskörper. Die
gebogene Perforation definiert eine zu öffnende Lasche 14. Das
Etikett 12 deckt, wenn es aufgebracht ist, die Perforation 16 ab.
Das Etikett 12 ist klebemäßig an dem Verpackungskörper an
beiden Seiten der Perforation 16 in einer per se bekannten
Art und Weise befestigt. Um die Verpackung zu öffnen, greift der Benutzer
die klebemittelfreie Grifflasche 20 des Etiketts (realisiert
zum Beispiel mittels eines „adhesive
killing" der entsprechenden
Oberfläche),
und hebt sie, und demzufolge die zu öffnende Lasche 14,
an, um dadurch eine Öffnung
zu der Innenseite der Verpackung hin freizulegen. Das Etikett 12 ist
dann wiederverschließbar
an dem Verpackungskörper
angeklebt, so dass die Verpackung wiederholt geöffnet und wieder verschlossen
werden kann.
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Die
Form des Etiketts ist so, dass sie sich an beiden Seiten der Perforation 16 verlängert, um
so zwei divergierende Schenkelabschnitte 22 zu bilden, die
dazwischen eine zentrale Ausnehmung 23 an der Seite des
Etiketts 12, angeordnet auf der konkaven Seite der Markierung 16,
definieren.
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In
der Ausführungsform,
die in 3 dargestellt ist, besitzt jeder Schenkelabschnitt 22 nur
einen vorstehenden Markierungsabschnitt 24 an dem Ende davon.
Der Zweck der Markierungsabschnitte 24 ist derjenige, als
eine sichtbare Markierung zu dienen, die dem Benutzer ermöglicht zu
bestimmen, ob die Verpackung bereits geöffnet worden ist.
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Jeder
vorstehende Markierungsabschnitt 24 ist mit dem Etikett 12 integriert,
d.h. ist in einem Stück mit
dem Etikett hergestellt und steht von dem Etikett von der konvexen
Seite der gebogenen Perforation 16 weg. In der Ausführungsform,
die in den 2 bis 4 dargestellt
ist, sind die Markierungsabschnitte 24 im Wesentlichen
dreieckförmig,
allerdings kann ihnen eine mehr abgerundete Form gegeben werden.
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Die
Markierungsabschnitte 24 sind mit den Schenkelabschnitten 22 des
Etiketts mittels der Perforationen 26 verbunden. Die Perforationen
können durch
Kerben oder gestanzte Schlitze gebildet sein. Diese sind so ausgerichtet,
wie dies in 3 dargestellt ist, oder sie
können,
was bevorzugt sein kann, leicht seitwärts weg verschoben sein und
sich so überlappen,
um eine abgestufte Form zu bilden, wie nachfolgend unter Bezugnahme
auf eine zweite Ausführungsform
des Etiketts gemäß der Erfindung
beschrieben werden wird (siehe 6b).
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Die
Größe des Etiketts 12 sollte
so sein, dass sie einen erforderlichen Bereich um die gebogene Markierung 16 herum
abdeckt, um eine ausreichende und sichere Verklebung der Lasche 14 und
ein Verschließen
der Verpackung sicherzustellen.
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Wenn
eine Verpackung 10, versehen mit einem solchen Etikett 16,
zum ersten Mal geöffnet
wird, wird das Etikett 16 entlang der Perforationen 26 der Markierungsabschnitte 24,
die an dem Verpackungskörper
verklebt verbleiben werden, aufreißen. Dies wird eine relative
grobe, mit einem Grat versehene Oberfläche ergeben, die deutlich dem
Benutzer anzeigt, dass die Verpackung geöffnet worden ist. Um das Aufbrechen
des Etiketts 12 entlang seiner Perforationen 26 zu
erleichtern, kann jede Perforation in eine lokal klebemittelfreie
Zone um Perforation herum angeordnet sein, wie es in der SE-C2 505
294 beschrieben ist. Die klebemittelfreien Zonen besitzen eine begrenzte
Breite, um zu verhindern, dass sie einen nachteiligen Effekt auf
die Verschließfunktion
haben. Das Dokument wird hier unter Bezugnahme darauf eingeschlossen.
Eine Zone dieser Art erhöht
weiter die Anzeige, dass die Verpackung geöffnet worden ist. Insbesondere
wird es nicht möglich
sein, die Tatsache zu verdecken, dass die Verpackung geöffnet worden
ist, und zwar durch Niederdrücken
der Kantenenden der aufgebrochenen Perforation 26.
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Das
Etikett 16 ist selbstklebend und klebt an der Verpackung 10,
allerdings kann es in einigen Situationen bevorzugt sein, dass bestimmte
Abschnitte des Etiketts dauerhaft an der Verpackung verbunden werden.
Zum Beispiel kann ein solcher Abschnitt ein Abschnitt 11 des
Etiketts 10 sein, der auf einer der regulären Schweißverbindungen 17 der
Verpackung verschweißt
ist, wie dies in den 5a und 5b dargestellt
ist, wobei die Bezugszeichen dieselben wie solche sind, die in den 2a und 2b verwendet
sind. Ein anderes Beispiel eines dauerhaft befestigten Abschnitts
sind die Markierungsabschnitte 24. Eine lokale, permanente
Verbindung verstärkt den
Effekt des garantierten Verschlusses. Ein äquivalenter Effekt kann dann
erreicht werden, wenn die Klebefestigkeit lokal in dem relevanten
Bereich erhöht
ist. Ein anderer lokaler Bereich, in dem eine erhöhte Adhäsion erwünscht sein
kann, ist der Bereich des Etiketts 12, der die zu öffnende
Lasche 14 überlappt.
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4 stellt
eine Etikettenbahn 13 dar, die einen Träger 15 aufweist, der
eine Anzahl von Etiketten 12, gemäß 3, trägt. Die
Etiketten 12 können
aus irgendeinem wahlweise flexiblen Material hergestellt sein. Die
hintere Fläche
der Etiketten ist mit einem Klebemittel der Qualität versehen,
das so ist, dass sie an der Oberfläche ankleben wird und von der
Materialqualität,
die in der Verpackung, für
die das Etikett vorgesehen ist, verwendet wird. Die Etiketten 12 sind in
der gewünschten
Form gestanzt und werden auf dem fortlaufenden, vorzugsweise mit
Silikon behandelten Träger 15 zugeführt.
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Die
Etiketten 12 müssen
nicht notwendigerweise auf einem mit Silikon behandelten Träger aufgebracht
werden. Falls „linerless" oder trägerfreie
Etiketten verwendet werden, werden die Etiketten direkt aus einem
selbstklebenden Streifen in Verbindung mit der Aufbringung gestanzt.
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Ein
Etikett gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass seine Schenkelabschnitte 22 und
die zugeordneten Markierungsabschnitte 24 zusammen eine
erste Kontur auf der konvexen Seite der Markierung 16 bilden,
während
die Schenkelabschnitte 22 zusammen eine komplementäre zweite Kontur
auf der konkaven Seite der Markierung 16 bilden. Komplementär bedeutet
hier, dass solche Etiketten ineinander „ausgenommen" sein können, bevor
sie auf die Verpackung aufgebracht werden, wobei die Ausnehmung 23 eines
Etiketts teilweise das angrenzende Etikett umschließt. Insbesondere
ist die zweite Kontur so ausgelegt, dass sie komplementär zu den
vorstehenden Markierungsabschnitten 24, die die erste Kontur
bilden, ist. Demzufolge ist die Form der zweiten Kontur von der
Anzahl der Markierungsabschnitte ebenso wie von der Position und
der Form davon abhängig.
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Demzufolge
sind die Etiketten 12 in 4 ineinander
befestigt. In der Etikettenbahn 13, dargestellt in 4,
ist ein Zwischenraum zwischen jedem Etikett 12 vorgesehen,
was die Positionierung des Trägers
und des Etiketts erleichtert. Allerdings ist der Zwischenraum nicht
unverzichtbar, und wenn er beseitigt wird, wird die Menge an Abfallmaterial
weiter verringert. Demzufolge können
die Etiketten 12 und die Perforationen 26 darauf,
zum Beispiel, direkt aus einem Etikettenrohling gestanzt werden,
der zu Anfang auf den Träger 15 aufgebracht
wird.
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Die 6a, 6b und 7 stellen
eine zweite Ausführungsform
eines Etiketts 12' und
einer Etikettenbahn 13' gemäß der Erfindung
dar. In dieser Ausführungsform
ist jeder Schenkelabschnitt 22 des Etiketts 22' mit zwei Markierungsabschnitten 24a und 24b,
jeweils, versehen, die von derselben Art wie in der ersten Ausführungsform
sind und die mit den Schenkelabschnitten 22 mittels der
Perforationen 26' integriert
sind. Das Bezugszeichen 10' in 6a bezeichnet
einen aufgebrochenen Teil des Verpackungskörpers.
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Aufgrund
der zusätzlichen
Markierungsabschnitte 24b bietet diese zweite Ausführungsform
einen erhöhten
Schutz gegen ein nicht autorisiertes Öffnen der Verpackung. Weiterhin
besitzt das Etikett gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
entsprechend der Erfindung eine zweite Kontur auf der konkaven Seite
der Markierung 16, die komplementär zu der ersten Kontur auf
der konvexen Seite der Markierung 16 ist. Demzufolge besitzt
das Etikett 12' zwei Ausnehmungen 27,
die komplementär
zu den Markierungsabschnitten 24b sind und die ermöglichen, dass
das Etikett 12' eng
auf dem Träger 15' der Etikettenbahn 13' angeordnet
werden kann, wie dies in 7 dargestellt ist. In dieser
Ausführungsform
besitzen die erste und die zweite Kontur des Etiketts 12' eine im Wesentlichen
abgestufte Form. Allerdings können
die Konturen auch mehr abgerundet sein, um so eine wellenförmige Form
zu haben.
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In
dem vergrößerten Abschnitt,
dargestellt in 6b, liegen die Perforationen 26' in dieser zweiten Ausführungsform
in der Form von gegenseitig überlappenden
und verschobenen Kerben oder Schlitzen vor. Dieses Design einer
Perforation kann vorteilhaft sein, um sicherzustellen, dass die
gesamte Perforation aufreißt,
wenn das Etikett das erste Mal geöffnet wird, und dass das Etikett
nicht in irgendeiner anderen Richtung zerrissen wird. Allgemein
kann dieser Typ einer Perforation für alle Ausführungsformen der Erfindung
verwendet werden.
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Etiketten
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in sowohl flexiblen als auch festen Verpackungen verwendet werden.
In dem Fall, in dem sie in festen Verpackungen verwendet werden,
sollte die Lasche mit einer oder mehreren Falten bzw. Rillen versehen
sein, um die erforderliche Flexibilität zu erreichen.
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Die
zentrale Ausnehmung 23 ermöglicht, in Kombination mit
dem komplementären
Konturen des Etiketts, eine wesentliche Einsparung in Bezug auf Material
und Kosten, da die Etiketten auf einem Träger in einer solchen Art und
Weise angeordnet werden können,
dass jedes Etikett in einer Folge von identischen Etiketten teilweise
in der zentralen Ausnehmung 23 eines angrenzenden Etiketts
umschlossen ist, während
gleichzeitig die Etiketten mit integrierten Markierungsabschnitten
versehen sind.