DE3507987A1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium mit einer gleitbeschichtung - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmedium mit einer gleitbeschichtungInfo
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Description
einer Seite des Substrats durch Vakuumabscheidung,
durch ionisches Galvanisieren oder Beschichten, Bedampfen, Metallzerstäubung oder eine galvanische
Methode ausgebildet wird, und
(c) einer Gleitbeschichtung, die auf dem Dünnfilm oder auf der Rückseite des Substrats oder auf beiden ausgebildet wird.
(c) einer Gleitbeschichtung, die auf dem Dünnfilm oder auf der Rückseite des Substrats oder auf beiden ausgebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lauffestiqkeit,
Gleichlauf, Haltbarkeit und Korrisionswiderstandsfähigkeit eines magnetischen Aufzeichnungsmodiums zu erhöhen, bei
dem ein ferromagnetischer Metalldünnfilm als Aufzeichnungsmedium
verwendet wird.
In den letzten Jahren galt die Aufmerksamkeit nicht solchen magnetischen Aufzeichnungsträgern, die durch Beschichtung
eines Substrats mit einem ferromagnetischen Metallpulver zusammen mit einem Bindemittel und anschließendes
Trocknen hergestellt wurden, sondern vielmehr solchen Aufzeichnungsmedien, die hergestellt wurden, indem man
auf einem Substrat eine Magnetschicht aus einem ferromagnetischen Metalldtinnfilm einer höheren Dichte und ausgezeichneter
magnetischer Aufzeichnungsqualität durch Dampfabscheidung,
Aufdampfen oder Zerstäubung von Metall oder ähnliche Methoden ausbildet, wobei diese Medien für Tonbänder,
Videobänder, 3-mm Videobänder, vertikale magnetisehe Aufzeichnungsplatten, fotomagnetische Platten, usw.
verwendet werden.
Toagosei ... P 2251-DE
3507337
Die erwähnte magnetische Schicht, die aus einem ferromagnetischen Metalldünnfilm besteht, neigt zur
Korrosion durch Sauerstoff, Feuchtigkeit und ähnliches in der Luft, und ist darüber hinaus im Kontakt mit einem
Magnetkopf, einer Magnettrommel, Magnetspulen, Umlenkrollen usw. dem Abrieb unterworfen. Seitdem wurden zahlreiche
Untersuchungen mit Mitteln zur Erhöhung der Gleitfähigkeit der Oberflächen durchgeführt, um durch deren Einsatz
die Korrosionsbeständigkeit und Abriebbeständigkeit der aufgeführten Bänder ohne Verminderung der elektromagnetischen
Signalumformung der Oberflächen zu erhöhen, und mit deren Hilfe auf den Oberflächen einen Dünnfilm
gleichförmiger Dicke, niederen Abriebs, hoher Adhäsion und Weichheit auszubilden , sowie entsprechende
Verfahren zur Behandlung der Oberfläche mit einem solchen Mittel.
Ein bekanntes Verfahren besteht darin, daß die eigentliche Oberfläche eines metallischen Dünnfilms legiert
wird, oder daß die Oberfläche mit einem Dünnfilm beschichtet wird, der hohe Härte und Korrosionsbeständigkeit aufweist,
indem man auf der Oberfläche einen Metallfilm oder einen Film eines anorganischen Oxids von Mg, Al, Pt, Pd,
Cr, Ti, S1O2 oder ähnliche durch Vakuumabscheidung, Aufdampfen
oder Zerstäuben von Metall (US-Patent 3 353 166)
25 aufträgt.
Dieses Verfahren ist zur Verbesserung der Korrosionsund Abriebfestigkeit und u.a. geeignet. Bei dieser Methode
ergeben sich jedoch Probleme hinsichtlich der Adhäsion des aufgeschichteten Films, die oft nicht ausreichend ist, obwohl
Korrosions- und Abriebbeständigkeit und u.a. verbessert werden; darüber hinaus bedingt die hohe Härte des
beschichteten Films schnelle Zerstörung des Aufzeichnungsmediums und des Signalumformers, wobei gleichzeitig komplizierte
Behandlungsmethoden und hohe Kosten an- bzw,'
35 aufgewendet werden müssen.
Toagosei ... P„_2.251-DE_
3507337
Folgerichtig wurden deshalb mit dieser Methode insgesamt keine befriedigenden Ergebnisse erzielt.
Um die Gleitfähigkeit der Oberfläche eines metallisehen
Dünnfilms unter Ausnutzung der Adsorptionsfähigkeit dieser Oberfläche zu verbessern, wurde eine Verfahrensweise
beschrieben, wobei ein Behandlungsmittel wie ein Wachs, eine Fettsäure, ein Fettsäureester, ein Fettsäureamid,
ein fluorhaltiges Oberflächenmittel oder ähnliches chemisch an der Oberfläche adsorbiert wurde, sowie ein
Verfahren, bei dem ein Behandlungsmittel wie ein Silikonöl,
ein fluorhaltiges öl oder ähnliches auf die Oberfläche
eines metallischen Dünnfilms aufgeschichtet wurde (US-Patent 4 390 601). Bei diesen Verfahrensweisen wird die Reibung
eines magnetischen Aufzeichnungsmediums gegenüber einem Magnetkopf etc. vermindert und die Beständigkeit
zeitweilig erhöht; das Behandlungsmittel verdampft jedoch oder wird durch Kratzen bei Einsatz des Aufzeichnungsmediums entfernt, so daß es schwierig ist, die Wirkung
des Behandlungsmittels über einen längeren Zeitraum zu be-
20 wahren.
Ebenso sind viele Vorschläge bekannt, nach denen die Oberfläche einer Magnetschicht oder die Rückseite eines
Substrats mit einer Substanz hohen Molekulargewichts beschichtet wird, wie beispielsweise einer Beschichtung aus
Tetrafluoräthylentelomer, einem Urethanharz, einem Silikonharz,
einem Fluorharz, einem Epoxyharz, einem Esterharz, einem Harz, das durch Strahlung oder ultraviolette
Strahlung gehärtet wird, oder ähnliche (US-Patent 4 268 556) Diese Substanzen hohen Molekulargewichts haben vorübergehenden
Einfluß auf niedere Reibungseigenschaften, Korrosionswiderstand,
Dauerfestigkeit usw. Sie bedingen jedoch eine Verminderung der elektromagnetischen Signalumformung,
die als "spacing loss" (Trennungsverlust) bezeichnet wird. Unter Berücksichtigung des Vorhergehenden muß der' Beschichtungsfilm
einer Substanz hohen Molekulargewichts eine
Toagosei ... .-. -- - --?- 22S1---DE
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ο ο
Dicke von etwa höchstens 500 A, vorzugsweise etwa 200 A, und eine gleichförmige glatte Oberfläche aufweisen.
Mit solchen Filmdicken ist es jedoch schwierig, vollständig das Eindringen von Feuchtigkeit in den Film zu vermeiden;
es tritt auch veränderte Reibung während des Durchlaufs auf, und Abrieb- und chemische Widerstandsfähigkeit
sind vermindert. Selbst wenn eine bekannte Substanz hohen Molekulargewichts auf die Oberfläche einer
Magnetschicht aufgetragen wird, ist es schwierig, einen gleichförmigen Dünnfilm geringer Abweichung auszubilden.
Für die Rückseite des Substrats sind ebenfalls Abriebfestigkeit und Gleitfähigkeit unabdingbar, damit das
Band keine Sprünge oder Risse bekommt, und die Durchlauf-Stabilität
und Haltbarkeit erhöht wird. Deshalb wird die
15 Ausbildung einer Beschichtung auf der Rückseite des
Substrats vorgeschlagen, indem eine Schicht eines nicht magnetischen Metalls wie Al, Cu, Ag oder ähnliches oder
aus einer Verbindung hohen Molekulargewichts, die ein Gleit- oder Schmiermittel enthält,vorgeschlagen. Wie zuvor
erwähnt, wurden viele Verfahrensweisen vorgeschlagen; dennoch kann nach dem bisherigen Stand der Technik keine
befriedigende Schutzschicht für ferromagnetische Metalldünnfilme hergestellt werden, ebensowenig wie ein befriedigendes
Behandlungsmittel für die Rückseite des Substrats
25 vorliegt.
Erfindungsgemäß wurden außerordentlich umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, um die Nachteile der bekannten
Verfahrensweisen zu überwinden. Erfindungsgemäß wurde ein Oberflächenbehandlungsmittel aufgefunden, das
einen gleichförmigen Schutzfilm mit niederen Reibungseigenschaften
und ausgezeichneter Abriebfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit auf einer magnetischen Schicht eines
ferromagnetischen Metalldünnfilms auf einem Substrat ausbildet, wobei nach einer Vakuumabscheidungsmethode, einer
ionischen Galvanisierungsmethode, einer Aufdampf- bzw.
Toagosei ... P 2251-DE
Metallzerstäubungsmethode oder einer Galvanisierungsmethode vorgegangen wird, wobei keine Reduzierung der
elektromagnetischen Signalumwandlung der Magnetschicht auftritt.
Erfindungsgemäß wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium
zur Verfügung gestellt, das im wesentlichen besteht aus
(a) einem Substrat,
(b) einer Magnetschicht bestehend aus einem ferromagnetischen Metalldünnfilm, der auf einer Seite eines
Substrats durch Vakuumabscheidung, ionisches Galvanisieren,
Aufdampfen oder Metallzerstäubung oder eine Galvanisierungsmethode aufgetragen wird, und
(c) einer Gleitbeschichtung aus einem fluor- oder silikonhaltigen
Pfropf polymeren, das auf der Magnetschicht oder auf der rückwärtigen Seite des Substrats oder
auf beiden ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmedium
kann hergestellt werden, indem man auf einer Seite eines Substrats wie einem Polyäthylenterephthalatfilm (im folgenden
als PET-FiIm bezeichnet), einem Polyimidfilm, einem
Polyamidfilm, einem Polycarbonatfilm, einer Acrylharzplatte,
einer Glasplatte oder ähnlichem, eine Magnetschicht aus einem Dünnfilm eines magnetischen Metalls einschließlich
Fe, Co, Ni, Cr, Ga, Ge oder ähnliches oder eine Legierung, bestehend im wesentlichen aus diesen Metallen, durch eine
Vakuumabscheidungsmethode, eine ionische Galvanisierungsmethode, eine Aufdampf- oder Metallzerstäubungsmethode
oder eine Galvanisierungsmethode aufträgt, worauf man auf die Magnetschicht und/oder die Rückseite des
Substrats ein fluor- oder silikonhaltiges Pfropfpolyirier
allein oder in Kombination mit anderen Behandlungsmitteln für die Oberfläche unter Ausbildung einer Gleitschicht
aufbringt.
Um die Haltbarkeit und Adhäsion der Magnetschicht nach
Toagosex ... .. .. P 2.? 51-DE
- 14 - ""' "" "-' 35Ö7537
der Bildung der Magnetschicht zu erhöhen, kann erfindungsgemäß eine erste Schicht auf der Magnetschicht und/oder
auf der Rückseite des Substrats gebildet werden, indem man eine Primerbehandlung durchführt, wie Ausbildung eines
Beschichtungsfilms einer Verbindung hohen Molekulargewichts, einer anorganischen Verbindung (beispielsweise
SiO„) oder ähnliches, oder indem man die Magnetschicht
legiert oder ähnliches, worauf dann darauf die Gleitschicht ausgebildet wird.
Erfindungsgemäß wird auf der Magnetschicht eine Deckschicht aufgebracht, die ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich
Abriebfestigkeit, Gleitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit der Magnetschicht aufweist, sowie hinsichtlich
der Adhäsion an der Magnetschicht; auf der Rückseite des Substrats wird eine rückwärtige Beschichtung ausgebildet,
die hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Abriebfestigkeit,
Gleitfähigkeit und Adhäsion am Substrat aufweist. Die auf diese Weise geformten Schutzfilme (Gleitbeschichtungen)
beeinflussen in keiner nachträglichen Weise die Magnetschicht, vermindern nicht die elektromagnetischen
Signalumwandlungseigenschaften der Magnetschicht und zeigen hervorragende Eigenschaften hinsichtlich der Reibungseigenschaften,
Korrosionsbeständigkeit und Abriebfestigkeit. Gleichermaßen gute Eigenschaften weist das erfindungsgemäße
magnetische Aufzeichnungsmedium hinsichtlich der Durchlauffestigkeit,
Gleichlaufeigenschaften und Haltbarkeit auf.
Erfindungsgemäß kann als Pfropfpolymer jedes Pfroofpolymer
verwendet werden, das in an sich bekannter Weise hergestellt wird, beispielsweise durch Kettenübertragung,
Pfropfen durch Strahlung, mechanische oder organo-chemische Reaktionsverfahren, Polymerinitiatorverfahren, Verfahren
unter Kupplung von Vorpolymeren oder ähnliches. Besonders bevorzugt sind jedoch Pfropfpolymere, die nach dem
Makromonomerprozeß gemäß den US-Patenten 3 390 206, 3 786 116 oder ähnlich hergestellt wurden. Bevorzugt sind
Toagosei ... P 2251-ΠΕ
3SQ7987
demnach Pfropfpolymere, die durch Verwendung
der folgenden Verbindung als eine Ausgangsverbindung hergestellt werden: Ein Makromonomer, nämlich ein Oligomer
mit einer polymerisierbaren funktioneilen Gruppe an einem Ende der Molekularkette.
Diese bevorzugten Pfropfpolyroeren werden gemäß den Verfahrensweisen hergestellt, die in den oben bezeichneten
US-Patenten offenbart sind. Das folgende ist ein spezifisches Beispiel für die Verfahren: Methylmethacrylat
wird in Gegenwart von Thioglycolsäure unter Bildung eines Prepolymeren radikalisch polymerisiert, das ein
Molekulargewicht von 1.000 bis 10.000 und eine endständige Carboxylgruppe aufweist. Dieses Prepolymer wird umgesetzt
mit Glycidylmethacrylat unter Bildung eines Makromonomeren mit einer Endgruppe vom Acrylsäureestertyp.
Dieses Makromonomer wird mit einem Fluoralkylacrylat
/CF^—tCF--) CH9CH0OCOCH = CH0, wobei η
4 bis 12 in Form einer Mischung ist7 zu einem fluorhaltigen
Pfropfnolyitßreh polymerisiert. Von derartigen fluorhaltigen
Pfropfpolymeren sind solche bevorzugt, die 5 bis 90 Gewichtsprozent
einer Fluoralkylacrylateinheit enthalten; besonders bevorzugt sind jene, die 10 bis 40 Gewichtsprozent
einer Fluoralkylacrylateinheit enthalten. Wenn ein fluorhaltiges Pfropfpolymer eine Fluoralkylacrylateinheit in
Mengen von weniger als 5 Gewichtsprozent enthält, weist das magnetische Aufzeichnungsmaterial, bei dem das
Pfropfpolymer angewandt wurde, nicht die erfindungsgemäß
angestrebten Eigenschaften wie niedere Reibung, Korrosionsfestigkeit
und ähnliches auf. Wird ein fluorhaltiges Pfropfpolymer verwendet, das eine Fluoralkylacrylateinheit
in Mengen von mehr als 90 Gewichtsprozent enthält, verwendet, ist die Löslichkeit des Pfropfpolymeren in Lösungsmitteln
niedrig; darüber hinaus erhöht sich nicht der mo-
35 difizierende Effekt des Fluorgehalts.
P 2251—DE
Gemäß vorhergehendem Beispiel ist das erfindungsgemäß
eingesetzte Makromonomer ein Oligomer, das aus einem Monomer wie einem Alkylacrylat, einem Alkylmethacrylat,
Styrol, einem Polyäthylenglycolmethacrylat, Dimethylsiloxan, einem Fluoralkylacrylat oder ähnlichem besteht,
das endständige, polymerisierbar funktioneile Gruppen des Vinyltyps aufweist, (beispielsweise Acryloyloxy-,
Methacryloyloxy-, Allyloxy-, Styrol-Gruppierungen oder ähnliche), vom Polykondensationsadditionstyp (beispielsweise
Dicarboxy-, Dihydroxy-Gruppierungen oder ähnliche), oder ähnliche Gruppierungen.
Als erfindungsgemäßes Pfropfpolymere sind die unter
Verwendung der aufgeführten Makromonomeren hergestellten bevorzugt. Besonders bevorzugt sind Pfropfpolymere, die unter
Verwendung eines silikonhaltigen Makromonomeren hergestellt werden, das gemäß der folgenden Methode erhältlich
ist.
Das silikonhaltige Makromonomer kann beispielsweise hergestellt werden, indem man ein lebendes Polymer, erhältlich
durch anionische Polymerisation eines zyklischen Siloxans der folgenden allgemeinen Formel (A) gemäß der
japanischen Patentanmeldung Kokai (offengelegt) Nr. 126 478/84, mit einer radikalisch polymerisierbaren Silanverbindung
der folgenden allgemeinen Formel (B) umsetzt:
(A)
H-Si-
wobei R eine Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe und ρ 3
oder 4 sind;
Toagosei ... P 2251-DE
- 17 - """"" *"""··' 3SÖ-7987
R2
(B) CH0=C-C-O- CCH-J0-(O)-CH9-CH,-CH_-Si (R3)-. Cl
2 ii zx, m ^ ζ 2 J-n η
oder CH0=CH-/ Vsi(R4)-, Cl
i \ / j-n η
2
wobei R Wasserstoff oder eine Methylgruppe; m 0 oder 1; R und R Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppen; η eine ganze Zahl von 1 bis 3; und 1 0,1 oder 2, wenn m=0, oder 2 wenn m=1 sind.
wobei R Wasserstoff oder eine Methylgruppe; m 0 oder 1; R und R Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppen; η eine ganze Zahl von 1 bis 3; und 1 0,1 oder 2, wenn m=0, oder 2 wenn m=1 sind.
Die anionische Polymerisation des obigen zyklischen
1.5 Siloxans kann in an sich bekannter Weise durchgeführt
werden. Sie kann demnach leicht durch Substanzpolymerisation oder Lösungspolymerisation mit einem bekannten anionischen
Polymerisationsinitiator durchgeführt werden. Zu Beispielen für die zyklischen Siloxane gemäß der
allgemeinen Formel (A) zählen Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan, Hexaäthylcyclotrisiloxan,
Octaäthylcyclotetrasiloxan, Hexaphenylcyclotrisiloxan und Octaphenylcyclotetrasiloxan. Hierbei sind Hexamethylcyclotrisiloxan
und Octamethylcyclotetrasiloxan hinsichtlieh der Kosten und der leichten Durchführbarkeit der anionischen
Polymerisation besonders bevorzugt. Zu anionischen Polymerisationsinitiatoren zählen bekannte Initiatoren
wie Organolithiumverbindungen, alkalische Metallhydroxide, Alkalimetallalkoxide, Alkalimetallsilanolate
und ähnliche. Besonders bevorzugt sind Organolithiumverbindungen. Das Molekulargewicht der durch anionische Polymerisation
erhaltenen lebenden Polymeren ist wichtig, weil es das Molekulargewicht der aus den lebenden Polymeren
hergestellten Makromonomeren bestimmt, und es wird durch das molare Verhältnis zwischen zyklischen Siloxan und
Toagosei ... P 2251-DE
Initiator geregelt.
Um ein bevorzugtes Makromonomer als Startmaterial für das erfindungsgemäße Pfropfpolymer zu erhalten, beträgt
das molare Verhältnis von Initiator zu zyklischem Siloxan vorzugsweise 0,01 bis 0,2. Ist das Molarverhältnis
kleiner als 0,01, erhält das Makromonomer ein sehr hohes Molekulargewicht, beispielsweise 20.000 oder mehr.
Übertrifft das Molarverhältnis 0,2, wird das Makromonomer ein sehr niederes Molekulargewicht, beispielsweise 1.000
oder weniger aufweisen. Das Molekulargewicht des Makromonomeren beträgt vorzugsweise 1.000 bis 20.000. Wenn
das Molekulargewicht des Makromonomeren niedriger als 1.000 ist, hat das aus dem Makromonomer hergestellte silikonhaltige
Pfropfpolymer hinsichtlich der Silikonwirkung schlechtere Eigenschaften, nämlich hinsichtlich der Abstoßung
von Wasser und öl sowie hinsichtlich der Reibungseigenschaften, übersteigt das Molekulargewicht 20.000,
neigt das Pfropfpolymer dazu, ölig zu werden, so daß die
Reinigung schwierig wird.
Das silikonhaltige Makromonomer kann hergestellt werden durch Umsetzung (Terminierung der lebenden Polymerisation)
eines lebenden Polymers, das wie zuvor beschrieben, erhältlich ist, mit einer radikalisch polymerisierbaren
Silanverbindung gemäß der allgemeinen Formel (B). Diese Reaktion wird in einfacher Weise durch Vermischung der
beiden Komponenten durchgeführt.
Die radikalisch polymerisierbare Silanverbindung gemäß der allgemeinen Formel B kann leicht in an sich bekannter
Weise hergestellt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise die Silanverbindung gemäß der folgenden
Formel hergestellt werden
R2
35 H2~
Toagosei ... ... JP 2251-DE
2 3
worin R , 1, m und R die zuvor gegebene Bedeutung besitzen;
diese Verbindung kann beispielsweise hergestellt werden, indem man ein ungesättigtes (Methyl)acrylat
gemäß der folgenden Formel hydrosilyliert:
CH2-C-C-O-(CH2)£-(Q)m-CH2CH =CH2
0
wobei R , 1 und m die zuvor gegebene Bedeutung besitzen;
und (b) ist eine Verbindung gemäß der folgenden Formel HSi(R3)3_nCln
wobei R und η die zuvor gegebene Bedeutung besitzen.
Die Menge an radikalisch polymerisierbarer Silanverbindung,
die bei der Herstellung eines silikonhaltigen Makromonomers verwendet wird, ist vorzugsweise derart,
daß die Menge an SiCl in der allgemeinen Formel (B) 1 bis 5 Mol je Mol Initiator der lebenden Polymerisation beträgt.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung des silikonhaltigen Makromonomeren besteht darin, daß man (a) ein Äquivalent
einer Si-OH-Gruppe eines Silikons gemäß der folgenden allgemeinen Formel (A1) und (b) 0,25 bis 1 Rquivalent
einer Si-X-Gruppe einer acrylischen Verbindung gemäß der folgenden allgemeinen Formel (B1) gemäß Beschreibung
in der japanischen Patentanmeldung Kokai (offengelegt) Nr. 154 766/83 und 20 360/84 einer Kondensationsreaktion
unterwirft:
R5
(A') HO-(SiO) -H
xo ay ουκ χ ... ΰ /.A^ ι — u&
wobei R und R unabhängig voneinander monovalente,
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenylgruppen oder monovalente, halogenierte Kohlenwasserstoffgruppen, und η eine ganze Zahl von 1 oder
größer sind.
R7 (B') CH2=C-C-O- (CH9) .-Si^ X!n
0 3-n
7 8
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe; R
eine Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe; X Chlor oder eine Methoxy- oder A'thoxygruppe; und η eine ganze Zahl von 1
bis 3 sind.
Einzelheiten der obigen Kondensationsreaktion werden in der in japanischen Patentanmeldungen Kokai (offengelegt)
Nr. 154 766/83 und 20 360/84 beschrieben. Als SiIikon der allgemeinen Formel (A') sind verschiedene Arten
von Silikonen leicht erhältlich; aus diesen kann ein geeignetes Silikon für den vorgesehenen Zweck ausgewählt und
verwendet werden. Silikone der Formel (A'), bei denen R-*
und R Methylgruppen sind, sind besonders bevorzugt, η in
der allgemeinen Formel (A') ist ein Parameter zur Bestimmung des Molekulargewichts des Silikons; η ist vorzugsweise 1
bis 500, insbesondere 10 bis 300. Ist η kleiner als 1, werden die Silikonwirkungen, nämlich Abstoßung von Wasser und
öl sowie niedere Reibung nicht erreicht. Ist η größer als 500, wird das silikonhaltige Pfropfpolymer, das aus dem
erhaltenen Makromonomer hergestellt wurde, ölig, so daß die Reinigung schwierig wird.
Als acrylische Verbindung gemäß allgemeiner Formel (B1) kann beispielsweise % -Methacryloxypropyldimethyl-
35 chlorsilan, ^f -Methacryloxypropylmethyldichlorsilan,
Toagosei ... P 2251-DE
-Methacxvloxypropv.tnhenyldichlorsilan,
ft -Methacryloxypropyläthyldichlorsilan, X
Methacryloxypropyldichlorsilan, $ -Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
$ -Acryloxypropylmethyldichlorsilan, etc. verwendet werden. Diese Verbindungen sind bekannt und können
leicht hergestellt werden, indem man eine Silikonverbindung mit einer Verbindung mit einer aliphatischen Mehrfachverbindung
in Gegenwart von Chlorplatinsäure umsetzt.
Die Umsetzung zwischen Silikon gemäß der allgemeinen Formel (A') und einer acrylischen Verbindung gemäß der
allgemeinen Formel (B1) verläuft in an sich bekannter Weise
glatt zu einem silikonhaltigen Makromonomer. Wenn demnach X der acrylischen Verbindung ein Chloratom ist, findet eine
Dehydrochlorierung statt, und wenn X eine Methoxy-oder Äthoxygruppe ist, findet eine dealkoholisierende Kondensationsreaktion
statt.
Die Mengenverhältnisse zwischen Silikon und der umzusetzenden acrylischen Verbindung betragen 0,25 bis 1 Äquivalente
einer Si-X-Gruppe der acrylischen Verbindung je Äquivalent einer Si-OH-Gruppe des Silikons. Ist der Anteil
einer Si-X-Gruppe der acrylischen Verbindung kleiner als ein Äquivalent, bedeutet dies, daß bei der Herstellung eines
silikonhaltigen Pfropfpolymeren nicht umgesetztes Silikon in großen Mengen verbleibt; und wenn der Anteil an
Si-X-Gruppen der acrylischen Verbindung ein Äquivalent übersteigt, erfolgt Gelierung bei der Herstellung des silikonhaltigen
Pfropfpolymeren.
Das silikonhaltige Makromonomer, das wie zuvor beschrieben hergestellt wurde, enthält nicht umgesetztes
Ausgangssilikon und Nebenprodukte. Solche Makromonomere können jedoch ohne Nachteil erfindungsgemäß verwendet werden.
Das Makromonomer, das wie zuvor beschrieben hergestellt wurde, wird mit einem radikalisch polymerisierbaren
Toagosei ... .- . .. .P 2251-DE....
Monomeren zu einem vorzugsweise fluor- oder silikonhaltigen Pfropfpolymeren copolymerisiert. Zu radikalischpolymerisierbaren
Monomeren zählen niedermolekulare/ gradkettige, ungesättigte Kohlenwasserstoffe wie Äthylen
und Propylen; Vinylhalogenide wie Vinylchlorid und Vinylfluorid; Vinylester organischer Säuren wie Vinylacetat;
vinylaromatische Verbindungen wie Styrol, substituierte Styrole, Vinylpyridin, Vinylnaphthalin; Acrylsäure,
Methacrylsäure, Derivate von Acryl- und Methacrylsäuren, einschließlich Säuren, einschließlich Estern und Amiden
von Acryl- und Methacrylsäuren; N-Vinyl-
verbindungen wie Acrolein, Acrylnitril, N-Vinylpyrolidon
und N-Vinylcaprolactam; Vinylsilanverbindungen wie Vinyltriäthoxysilan; Acrylsilanverbindungen V Methacryloxypropyltrimethoxysilan;
etc. Es können ebenso di-substituierte Äthylene wie Vinylidenfluorid, Vinylidenchlorid
und ähnliche verwendet werden. Darüber hinaus können Maleinsäureanhydrid, Maleinsäureester, Fumarsäureester
usw. verwendet werden. Diese radikalisch polymerisierbaren Monomeren können allein oder in Kombination
zweier oder mehrerer dieser Verbindungen verwendet werden. Pfropfpolymere, die durch Mehrkomponentenpolymerisation
der obigen radikalisch polymerisierbaren Monomeren hergestellt werden, haben im allgemeinen ausgezeichnete
Filmbildungseigenschaften und können alleine verwendet werden.
Bei der Copolymerisation der radikalisch polymerisierbaren Monomeren und des Makromonomeren wird das
Makromonomere in Mengen von vorzugsweise 2 bis 90 Gewichtsprozent,
insbesondere 10 bis 40 Gewichtsprozent je 100 Gewichtsprozent der Summe der Mengen der beiden
Monomeren, wenn das Makromonomer ein silikonhaltiges Makromonomer ist, verwendet. Ist die Menge an silikonhaltigem
Makromonomer geringer als 2 Gewichtsteile, ist es für das sich ergebende Pfropfpolymer schwer, die not-
Toagosei ... P_ 2251-DE
wendig niedrigen Reibungseigenschaften, Abriebbeständigkeit
und Korrosionsbeständigkeit zu vermitteln, überschreitet
die Menge 90 Gewichtsprozent, wird die Löslichkeit des gebildeten Pfropfpolymeren in Lösungsmitteln
niedrig und der Modifikationseffekt des Silikons wird
nicht erhöht.
Damit das Pfropfpolymer filmbildende Eigenschaften und Affinität mit der Magnetschicht erhält, ist es wünschenswert,
daß ein Teil des radikalisch polymerisierbaren Monomeren ersetzt wird durch ein Monomer mit einer
Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, wie Acryl- oder Methacrylsäure (im folgenden als Methacrylsäure bezeichnet), Hydroxyäthylmethylacrylat
oder ähnliche.
Ebenfalls ist es wünschenswert, dem Pfropfpolymeren
1.5 Härtbarkeit mit aktiver Strahlung zu vermitteln, weil die Aufgabe der Erfindung, niedere Reibungseigenschaften
und ausgezeichneter Abriebswiderstand und Korrosionsbeständigkeit auf diese Weise erreicht werden.
Als Methode hierfür wird eine photosensitive Gruppe oder eine funktionelle Gruppe wie eine Epoxygruppe in
das Pfropfpolymer im Verlauf dessen Herstellung eingeführt,
indem ein Teil des radikalisch polymerisierbaren Monomeren durch ein photosensitives Monomer ersetzt wird,
oder durch Copolymerisieren eines epoxygruppenhaltigen Monomeren, ein Verfahren, bei dem zunächst eine Epoxy-,
Hydroxyl- oder Carboxylgruppe in das Pfropfpolymere durch
Copolymerisation eines Monomeren eingeführt wird, das eine dieser Gruppen aufweist, wobei die auf diese Weise
eingeführte Gruppe dann mit einer Verbindung umgesetzt wird, die eine photosensitive Gruppe aufweist, oder durch
vergleichbare Methoden.
Als ein radikalisch polymerisierbares und photosensitives
Monomer können beispielsweise Methacrylate des
xuetywacx ... P 2251—DE
Oxychalcon gemäß der Formel CH
CH3 .
oder I r-^ f~\
CH « CCOO-/_VCH=CH-CO-^_J>
verwendet werden, sowie ein Veresterungsprodukt zwischen Zimtsäure und 2-Hydroxyäthylmethacrylat.
Copolymerisation eines Makromonomeren mit einem radikalisch polymerisierbaren Monomeren mit einer Epoxygruppe
(z.B. Glycidylmethacrylat) ergibt ein epoxygruppen haltiges Pfropfpolymer, das durch Strahlung gehärtet werden
kann.
Wird ein photosensitives Monomer bei der Copolymerisation verwendet, beträgt der Anteil des Monomeren in dem
Pfropfpolymeren vorzugsweise 1 bis 80 Gewichtsprozent,
insbesondere 5 bis 70 Gewichtsprozent. Gleichzeitig beträgt der Anteil einer Fluoralkylacrylateinheit oder Dimethylpolysiloxaneinheit
im Pfropfpolymeren vorzugsweise 5 bis 90 Gewichtsprozent, insbesondere 10 bis 70 Gewichtsprozent.
Ist der Anteil an photosensitivem Monomer geringer als 1 Gewichtsprozent, ist es schwierig, die
für das Pfropfpolymere angestrebten ausgezeichneten Eigenschaften wie Vernetzbarkeit, mechanische Eigenschaften,
Lösungsinittelresistenz etc. zu erzielen. Ist der Anteil
an photosensitivem Monomer über 80 Gewichtsprozent, verringert sich die Menge an Fluoralkylacrylateinheiten oder
Dimethylpolysiloxaneinheiten entsprechend, so daß die vorteilhaften Eigenschaften, die durch Silikon oder Fluor
vermittelt werden, nicht mehr ausreichend auftreten. Wird die Menge an der Fluoralkylacrylateinheit oder Dimethylpolysiloxaneinheit
geringer als 5 Gewichtsprozent, können
Toagosei ... -. .. .P 2251-ΌΕ
die hervorragenden Eigenschaften von Silikon oder Fluor
nicht eintreten, und bei überschreiten von 90 Gewichtsprozent wird die Löslichkeit des gebildeten Pfropfpolymeren
in Lösungsmitteln niedrig.
Wird das Makromonomer copolymerisiert mit einem epoxygruppenhaltigen
Monomeren wie Glycidylmethacrylat oder ähnliche, um ein durch Strahlung härtbares Pfropfpolymer
zu erhalten, ist es nötig, daß der Anteil an Fluoralkylacrylateinheiten oder Dimethylpolysiloxaneinheiten im
Pfropfpolymeren gleich dem in dem oben bezeichneten photosensitiven
Pfropfpolymeren ist, und daß der Anteil des epoxygruppenhaltigem Monomeren vorzugsweise 1 bis 90 Gewichtsprozent,
insbesondere 5 bis 80 Gewichtsprozent beträgt.
Bei der Verf ahrensv/eise, bei der ein Pf ropf polymer hergestellt wird, das eine Epoxy-, Hydroxyl-, Amino-
oder Carboxylgruppe aufweist, und bei der dann das Polymer mit einer Verbindung mit einer photosensitiven Gruppe
umgesetzt wird, kann das Makromonomer mit einem epoxygruppenhaltigen Monomeren wie beispielsweise Glycidylmethacrylat,
einem hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, beispielsweise 2-Hydroxyäthylmethacrylat oder einem carboxylgruppenhaltigen
Monomeren, beispielsweise Acrylsäure copolymerisiert werden, um ein Pfropfpolymer zu erhalten;
das auf diese Weise erhaltene Pfropfcopolymer kann dann
mit einer Verbindung umgesetzt werden, die eine photosensitive Gruppe wie eine Carbonsäureamide mit einem
Zinnsäurerest, einem Chalconrest, einem Acrylsäurerest oder ähnlichem, einer Hydroxylverbindung, einer Isocyanatverbindung,
einer Säurehalogenidverbindung, einer Epoxyverbindung oder ähnliches auf v/eist.
Die Reaktion zwischen einem Pfropfpolymeren mit einer
funktionellen Gruppe und einer Verbindung mit einer photosensitiven Gruppe kann nach verschiedenen bekannten
Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise kann das
folgende Verfahren angewendet werden:
Toagosex ... .......?. ^
(1) Reaktion zwischen einem epoxygruppenhaltigen Pfropfpolymeren
und einer photosensitive Gruppen-haltigen Carbonsäureverbindung .
Vorzugsweise wird eine Mischung aus einem epoxygruppenhaltigen Pfropfpolymeren und einer photosensitive
Grupoen-halticren Carbonsäureverbindung in einer Lösung, wie
Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Methyläthylketon, Butylacetat, Äthylacetat, Dimethylformamid oder ähnliches mit
einem Katalysator wie einer Aminverbindung, beispielsweise
10 Triäthylamin, Tripropylamin oder ähnliches oder einem
quaternären Ammoniumsalz, beispielsweise Tetrabutylammoniumbromid,
Triäthylbenzylammoniumchlorid oder ähnliches umgesetzt. Die verwendete Katalysatormenge beträgt normalerweise
0,01 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,05 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an Reaktionsmischung
und Lösungsmittel. Die Reaktionstemperatur beträgt normalerweise 50 bis 1500C, vorzugsweise 70 bis
1200C. Die Reaktionszeit beträgt normalerweise 1 bis 24
Stunden, vorzugsweise 2 bis 10 Stunden.
Als photosensitive Gruppen-haltiqe. Carboxylsäureverbindung
kann beispielsweise verwendet werden: Zimtsäure, p-Nitrozimtsäure., Furylacrylsäure, Methacrylsäure und
Reaktionsprodukte zwischen dibasischen Säureanhydriden, beispielsweise Succinanhydrid, Maleinanhydrid, Phthalanhydrid
und Tetrahydrophthalanhydrid, und Methacrylaten mit einer Hydroxylgruppe.
(2) Reaktion zwischen einem carboxylgruppenhaltigen
Pfropfpolymeren und einer eine photosensitive Gruppe enthaltenden Epoxyverbindung.
Diese Reaktion kann leicht in der in gleicher Weise wie das Verfahren (1) durchgeführt werden.
Die photosensitive Gruppen-haltiqe Epoxyverbindung, die in der obigen Reaktion verwendbar ist, kann beispielsweise
Glycidylzinnamat, Glycidylmethacrylat usw. sein.
Toagosei ... P2251-DE
(3) Reaktion zwischen einem hydroxylgruppenhaltigen Pfropfpolymeren und einer photosensitive Gruppen-haltigen
Säurehalogenidverbindung oder einer photosensitiven gruppenhaltigen Isocyanatverbindung.
Wenn eine photosensitive Gruppen-haltige Säurehalogenidverbindung
verwendet wird, kann sie mit einem hydroxylgruppenhaltigen Pfropfpolymeren gemischt werden;
anschließend folgt Dehydrohalogenierung. In diesem Fall wird bevorzugt ein bekannter Katalysator verwendet,
der bei konventionellen Dehydrohalogenierungen verwendet wird, beispielsweise Pyridin, Triäthylamin oder ähnliche.
Die photosensitive Grurren-haltige. Säurehalogenidverbindung,
die in der erwähnten Reaktion eingesetzt werden kann, ist beispielsweise Zimtamoylchlorid, p-Nitrozimtaraovlchlorid,
Furylacryloylchlorid, Methacryloylchlorid, usw.
Wird eine photosensitive Grunoen-haltige Isocyanatverbindung
verwendet, wird vorzugsweise ein bekannter Katalysator verwendet, der in einer konventionellen Urethanreaktion
verwendet wird, beispielsweise Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinnmaleat oder ähnliches. Die photosensitive
Gruppen-haltige Isocyanatverbindung, die in dieser Reaktion verwendbar ist, ist beispielsweise 2-Isocyanatäthylmethacrylat,
Reaktionsprodukte zwischen einer acrylathaltigen Hydroxylverbindung und einer Diisocyanatverbindung,
usw.
Bei diesen Reaktionen wird bevorzugt ein Lösungsmittel verwendet, damit die Reaktion milde verläuft. Als Lösungsmittel
kann beispielsweise Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Diäthyläther usw. verwendet werden. Bei der Herstellung
eines Pfropfpolymeren durch Copolymerisieren eines Makromonomeren mit einem radikalisch polymerisierbaren Monomeren
können an sich bekannte Verfahren verwendet werden, beispielsweise
ein durch Strahlung initiiertes Verfahren oder ein Verfahren unter Verwendung eines Initiators, der die
Toagosei ... P 2251-DE
radikalische Polymerisation initiiert. Das Verfahren unter Verwendung eines radikalischen Polymerisationsinitiators
ist hinsichtlich der Einfachheit des Polymerisationsverfahrens und der Regelung des Molekulargewichts des
gebildeten Pfropfpolymeren bevorzugt; insbesondere kann
jedes Lösungspolymerisationsverfahren, Substanzpolymerisation und/oder Emulsionspolymerisation durchgeführt
werden. Das Pfropfpolymer, das durch Verwendung des polymerisierbaren
Makromonomers gebildet wird, kann betrach-
10 tet werden, als ob es aus einem (a) Stamm aus einem
Polymeren aus dem radikalisch polymerisierbaren Monomeren und (b) Zweigen, entstanden aus dem Makromonomeren, besteht.
Das wie zuvor beschrieben hergestellte Pfropfpolymer kann allein die erfindungsgemäß angestrebten ausgezeichneten
Eigenschaften besitzen; d.h., daß es die Oberfläche der Magnetschicht und/oder die Rückseite des Substrats
hinsichtlich Adhäsion, niedere Reibung, Abriebresistenz und Korrosionsbeständigkeit deutlich verbessert. Diese
hervorragenden und erfindungsgemäß angestrebten Eigenschaften werden ebenfalls erhalten, wenn das Pfropfpolymer
in einem Mittel .zur Oberflächenbehandlung (dessen Einzelheiten
später beschrieben werden) gelöst wird, und wenn die gebildeten Lösungen auf die Oberfläche einer Magnetschicht
und/oder die Rückseite des Substrats geschichtet werden.
Das ist deshalb so, weil das Pfropfpolymer gemäß dieser
Erfindung hohe Transportierbarkeit zur Oberfläche aufweist und daß, wenn es zu dem Mittel zur Oberflächenbehandlung
zugesetzt wird, und die Mischung in einen Film in normaler Umgebung wie in Luft oder unterem Inertgas (beispielsweise
Stickstoff) umgebildet wird, das Pfropfpolymer
in Richtung auf die Filmoberfläche verbracht und dort konzentriert wird, wobei die Oberfläche des Beschichtungs-
35 films leicht modifiziert werden kann.
Toagosei ... P..2251.-
- 29 -
350798?
Wird ein Pfropfpolymer in einem Mittel zur Oberflächenbehandlung
gelöst und als abdeckende Beschichtung oder als rückwärtige Beschichtung verwendet, kann das
Mittel zur Oberflächenbehandlung irgendeines der entsprechenden
Mittel sein, die mit dem Pfropfpolymeren
verträglich sind. Das Mittel zur Oberflächenbehandlung besteht aus einem Polymer oder einem Polymer und einem
Lösungsmittel. Das Polymer kann beispielsweise sein: Ein Multikomponentencopolymer, eine cL ,ß-äthylenisch ungesättigte
Monomerverbindung, eine oL ,ß-äthylenische
ungesättigte Carbonsäure und ein Derivat dieser Verbindung, ein Polymer, das durch Polykondensation hergestellt
wurde, ein Polymer, das durch Polyaddition gebildet wurde, oder ähnliches. Zusätzlich kann als Polymervorgänger
eine haltbare Zusammensetzung verwendet werden, die aus einer radikalisch polymerisierbaren Komponente besteht.
Hinsichtlich des Polymeren zählen als besondere Beispiele für die oL ,ß-äthylenisch ungesättigten Monomeren
Styrol, Acrylnitril, Vinylchlorid und ähnliches; zu speziellen Beispielen für die oC,ß-äthylenisch ungesättigten
Carbonsäuren zählen mono- und divalente Carbonsäuren, wie Methacrylsäure, Maleinsäure und"ähnliche; zu speziellen
Beispielen für die Derivate von oC ß-äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren zählen Alkylester der Methacrylsäure
(Alkyl ist Äthyl-, Butyl-, 2-A'thylhexylgruppe,
etc.) und Hydroxyalkylester der JN/ethacrylsäure (Hydroxyalkyl
ist auch Hydroxyäthyl, Hydroxypropyl, usw.). Diese Monomeren sind kombinationpolymerisierbar, wobei ein
Lack der normaltrocknenden Art oder ein klarer Lack, wie ein Einbrennlack, oder unter Trocknunn unter llitzezufuhr erhalten
wird; und außerdem werden sie als Mittel zur Oberflächenbehandlung benutzt.
Zu Polymeren, die durch Polykondensation hergestellt werden, zählen lineare Polyesterharze, Alkydharze, POlyamidharze
und Epoxyharze, wobei alle diese Harze durch
Toacfosex ... P
normale Polykondensation erhältlich sind.
Zu Polymeren, die durch Polyaddition hergestellt werden, zählen Polyurethanharze, Polyharnstoffharze und
ähnliche, die alle durch normale Polyaddition erhältlich sind. Daneben zählen auch Beschichtungsmittel vom Silikonharztyp
und Fluorharztyp hierzu.
Zusammen mit diesen Polymeren können Cellulosederivate wie Äthylcellulose, Butylcellulose, Nitrocellulose
und ähnliches verwendet werden.
Wird die härtbare Zusammensetzung, die aus radikalisch polymerisierbaren Komponenten als Polymerausgangsstoff besteht,
verwendet, kann die Zusammensetzung durch Hitze polymerisiert und mit einem radikalischen Polymerisationsinitiator
gehärtet, redoxpolymerisiert und und bei etwa Zimmertemperatur unter Verwendung eines radikalischen Polymerisationsinitiators
und eines Beschleunigers der Polymerisationshärtung gehärtet, oder mit ultraviolettem
Licht mit einem Photopolymerisationsinitiator, oder durch Elektronenstrahlung mit oder ohne Photopolymerisationsinitiator
gehärtet oder nach anderen Verfahren gehärtet werden. Jede Zusammensetzung, die nach diesem Verfahren polymerisiert
und gehärtet werden kann, ist verwendbar. Zu besonderen Beispielen für die radikalisch polymerisierbaren
Verbindungen zählen Methacrylsäureestermonomere, ungesättigte Polyester, Polymethacrylsäureester, Urethanmethacrylate,
Epoxymethacrylate, Polyamidmethacrylate und Thiol/en-artige Polymere.
Die Menge an Pfropfpolymer, die dem Mittel zur Oberflächenbehandlung
zugesetzt wird, beträgt vorzugsweise 0,01 Gewichtsprozent oder mehr, bezogen auf das Gewicht
des Polymeren oder der radikalisch polymerasierbaren Komponente
im Mittel zur Oberflächenbehandlung. Ist die Menge geringer als 0,01 Gewichtsprozent, tritt der gewünschte
Effekt auf der Oberfläche des Beschichtungsfilms nicht in
35 ausreichendem Umfang ein.
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Diese Mittel zur Oberflächenbehandlung können in Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder ohne in
einem organischen Lösungsmittel gelöst zu sein, verwendet werden. Im allgemeinen ist es besser, das Mittel zur
Oberflächenbehandlung in organischem Lösungsmittel gelöst zu verwenden. Das ist deshalb der Fall, weil diese Formulierungsart
die Lösbarkeit des Pfropfpolymeren erhöht;
ebenso wird die Transportierbarkeit des Pfropfpolymeren zur Oberfläche des Beschichtungsfilms ebenso wie die
Orientierbarkeit des Fluors oder Silikons in Richtung auf die Filmoberfläche erhöht; gleichzeitig ermöglicht
es die Bildung eines dünnen Films, der die elektromagnetischenSignalumformungseigenschaften
der Magnetschicht nicht nachteilig beeinflußt, worin eine der wesentlichen erfindungsgemäßen Aufgaben besteht; und gleichzeitig
wird hierdurch die Bildung einer gleichförmigen und glatten Oberfläche durch Viskositätsabfall erzielt. Zu
erfindungsgemäß verwendbaren organischen Lösungsmitteln zählen Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylol, Cyclohexan
und ähnliche; Ester wie Äthylacetat, Butylacetat und ähnliche; Ketone wie Methyläthylketon, Methylisobutylketon
und ähnliche; Methylcellusolve; Äthylcellusolve und ähnliche. Diese Lösungsmittel können allein oder in
Mischung verwendet werden. Abhängig von der Art der An-Wendung der Lösung des Mittels zur Oberflächenbehandlung
können der Lösung weitere Additive zugesetzt werden, wie Antistatikmittel, Wachs, Pigmentstreckmittel, Verlaufmittel
und ähnliche.
Ein Behandlungsmittel mit Schmier- oder Gleiteigenschäften,
das aus dem Pfropfpolymer allein oder einer
Mischung des Pfropfpolymeren und dem Mittel zur Oberflächenbehandlung
besteht, wird auf die Oberfläche eines Aufzeichnungsmediums wie ein Band, eine vertikale Magnetplatte,
eine photomagnetische Platte oder ähnliches äufgetragen, die aus einem Substrat wie Kunststoff oder Glas
oder ähnlichem und einem ferromagnetischen Metalldünnfilm
besteht, der auf einer Seite des Substrats durch Vakuumausscheidung
bzw. -ablagerung, Ionengalvanisieren, Aufdampfen oder Metallzerstäuben oder eine Galvanisierungsmethode,
ausgebildet ist, besteht; oder durch Aufbringung auf die Rückseite des Substrats.
Das Verfahren zur Beschichtung mit dem Behandlungsmittel kann jedoch in Abhängigkeit von der Form des Aufzeichnung
smaterials variieren; entsprechend können verschiedene bekannte Beschichtungsmethoden angewendet werden,
wie Gravurstreichverfahren, (Offset) Tiefdruckverfahren,
sogenanntes Slit-Reverse-Beschichten, Sprühbeschichten,
sogenanntes Spinner-Coating, Tauchbeschichten, Streich- und Walzbeschichten, sogenanntes Curtain-Flow-
wird nach einer dieser Methoden aufgeschichtet, getrocknet und dann in Abhängigkeit vom Typ des Beschichtungsmittels
oder, falls nötig, der Vernetzung mit einem Isocyanatharz,
oder, wenn eine radikalisch polymerisierbare Zusammensetzung
verwendet ist, der Polymerisationshärtung durch Hitze, ultravioletter Strahlung oder Elektronenstrahlung
ausgesetzt, um einen festen Film zu'bilden, auf dem auf
der Oberfläche der Magnetschicht und/oder der Rückseite des Substrats eine Beschichtungsschicht ausgebildet werden
kann, die zumindest eine Dicke von wenigen Zehnteln
eines A aufweist, und die Aufgaben und Anforderungen der
vorliegenden Erfindung erfüllt. Diese Beschichtung besitzt ausgezeichnete, bisher unerreichte Eigenschaften.
Wird ein Pfropfpolymer benutzt, das durch Energiestrahlung
härtbar ist, kann das Pfropfpolymer mit einer
Strahlung wie Elektronenstrahlung, ^ -Strahlung oder ähnlichen
oder ultravioletter Lichtstrahlung gehärtet werden. Beispielsweise wird ein mit ultravioletter Strahlung
härtbares Pf ropf polymer in einfacher Wesie gehärtet," indem es einer Ultraviolett-Strahlung ausgesetzt wird, die
Toagosei P 2251-DE
5507987
von einer Hochdruck-Quecksilberlampe für einige Sekunden abgegeben wird, wobei sich ein gehärtetes Material bildet,
das fest und in Lösungsmitteln unlöslich ist. Dieses Pfropfpolymer wird ebenso einfach gehärtet, indem man
es Elektronenstrahlung bei einer Beschleunigungsspannung von 165 KV und einer Dosis von 5 Mrad aussetzt, wobei
sich ein Material gleicher Eigenschaften ergibt.
Wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung polymerisiert
und mit ultravioletter Strahlung gehärtet, kann die Zusammensetzung einen Photopolymerisationsinitiator oder
einen Photosensitizer enthalten, wie Acetophenon (beispielsweise 2,2'-Diäthoxyacetophenon oder p-tert-Butyltrichloracetophenon),
ein Benzophenon (beispielsweise Benzophenon), ein Keton (beispielsweise Michler's Keton),
ein Benzyl (beispielsweise Benzyl), ein Benzoin (beispielsweise Benzoinäther), ein Ketal (beispielsweise
Benzylmethylketal) oder ein Thioxanthon (beispielsweise 2-Chlorthio-xanthon oder 2-Äthylthioxanthon).
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beispiele und Vergleichsbeispiele unter Bezug auf die beiliegenden
Figuren näher erläutert.
In den Figuren ist Figur 1 eine Abbildung zur Demonstration
einer Beziehung zwischen der Laufzeit und dem Reibungskoeffizienten hinsichtlich des aufgedampften Bandes
gemäß Beispiel 2; Figur 2 ist eine Darstellung der Beziehung zwischen der Laufzeit und dem Reibungskoeffizienten
hinsichtlich eines metallisierten Bandes nach Vergleichsbeispiel 4; Figur 3 zeigt die Beziehung zwischen
Laufzeit und Reibungskoeffizienten hinsichtlich eines metallisierten Bandes gemäß Beispiel 9; und Figur 4 zeigt
die Beziehung zwischen Laufzeit und Reibungskoeffizienten bezüglich eines metallisierten Bandes gemäß Vergleichsbeispiel 9. In den Figuren 1 bis 4 bezeichnet TQ den Einzug
und T. den Auszug.
Toagosei ... . P 2 251-DE
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sind nur Teil zahlreicher Versuche; folglich ist die
Erfindung auch nicht auf diese beschränkt. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen bedeutet Teile Gewichtsteile
und Prozent Gewichtsprozent, sofern nicht anders angegeben;' der Reibungskoeffizient des metallisierten
Bandes während des Laufs wurde gemäß der folgenden Gleichung berechnet
10 μ = 1/θ χ In T1/TQ
T0: Ein-zug
T1: Aus-zug 15
Geschwindigkeit: 14,2 mm/sec. θ = 180°
20 Vergleichsbeispiel 1
In einen Glaskolben mit Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter, Thermometer und Gaseihführung wurden 10
Teile Methylmethacrylat (im folgenden als MMA bezeichnet) und 83 Teile Aceton (17,5%)-Toluollösungsmittelraischung
eingegeben. Nach Einleitung von Stickstoff wurden der Lösung unter Rückfluß 0,5 Teile Azoisobutyronitril (im
folgenden als AIBN bezeichnet) als Polymerisationsinitiator und 0,32 Teile Thioglycolsäure als Kettenübertragungsmittel
zum Start der Polymerisation zugesetzt.
Dann wurden 90 Teile MMA kontinuierlich über 4 1/2 Stunden zugetropft; es wurde eine Lösung von 2,88 Teilen
Thioglycolsäure gelöst in 7 Teilen Toluol in 9 Portionen in 30 minütigem Abstand zugegeben; 1,5 Teile
AIBN wurden in 3 Portionen in 1,5 stündigem Abstand zugegeben. Danach wurde weitere 2 1/2 Stunden am Rückfluß er-
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hitzt, um die Polymerisation zu vervollständigen, wobei
eine Polymerlösung mit der Strukturformel (I) erhalten wurde. Die Reaktionstemperatur betrug 77 bis 870C. Ein
Teil der Reaktionsmischung wurde unter Verwendung von η-Hexan ausgefällt, der gebildete Niederschlag getrocknet
und hinsichtlich seines Säurewerts vermessen. Der Säurewert betrug 0,340 mg äquivalent/g.
CH
10 (I) H-(C-CH9-) S-CH_-COOH
ι ^ η ζ
COOCH3
Als nächstes wurde ein Teil des Acetons durch
Destillation aus der Reaktionsmischung entfernt. Zum Rückstand wurden 0,5% Triäthylamin als Katalysator und
200 ppm Hydroquinonmonomethyläther als Polymerisationsinhibitor zugesetzt. Darüber hinaus wurden 1,2 Mol GIycidylmethylacrylat
(im folgenden als GMA bezeichnet) je Mol Säure zugesetzt. Dann wurde die Reaktion 11 Stunden
unter Rückfluß bei etwa 110° weitergeführt. Der Reaktionsumsatz, berechnet aus der Abnahme des Säurewerts, betrug
96%. Die Reaktionsmischung wurde zu 10 Teilen in Hexan je Teil Mischung zur Ausfüllung des Reaktionsprodukts
zugesetzt. Der Niederschlag wurde bei 800C unter vermindertem
Druck getrocknet; es wurden 90 Teile eines Makromonomeren der Strukturformel (II) erhalten. Das polystyrol-reduzierte
Molekulargewicht des Makromonomeren wurde durch Gelpermeationchromatographie (im folgenden
als GPC bezeichnet) gemessen; es ergab sich ein Wert von 2,840 (Zahlenmittel) und ein Wert von 6.470 (Gewichtsmittel) . Der Hydroxylwert betrug 0,350 mg Äquivalent/g.
fs <rH3
35 (II) I I
H—fC-CH-^) S-CH „-COO-CH .,-CH-CIU-OCO-C^CH.,
j δ η £ I
COOCH3 OH
In den Reaktor gemäß Vergleichsbeispiel 1 wurden 70 Teile des Makromonomeren gemäß Beispiel 1, 30 Teile
eines gemischten Fluoralkylacrylats der Strukturformel (III), 270 Teile Trifluortoluol (CgH5CF3) und 0,35 Teile
AIBN zugesetzt. Nach Einleitung von Stickstoff wurde die Reaktion 5 Stunden unter Rückfluß bei 1000C geführt.
10 (III) CF3~~(~CF2")i CH2-CH2-OCO-CH=CH2
(n = 4 bis 12 in Form einer Mischung mit einem
durchschnittlichen n-Vfert von etwa 7). Die gebildete Reaktionsmischung wurde zu 10 Teilen
Methanol je Teil Mischung zur Ausfällung eines Reaktionsprodukts zugegeben. Der Niederschlag wurde unter
vermindertem Druck bei 8O0C getrocknet; es wurden 67 Teile Pfropfpolymer erhalten.
Dieses Pfropfpolymer ergab einen einzelnen Peak im GPC und das polystyrol-reduzierte Molekulargewicht betrug
10.800 (Zahlenmittel) oder 21.700 (Gewichtsmittel).
Unter Verwendung von Trifluortoluol als interne Standardsubstanz und unter Verwendung von CDCl., als Lösungsmittel
wurde das H-NMR-Spektrum des obigen Pfropfpolymeren gemessen. Vom Verhältnis der Bereiche des
H von Trifluortoluol und von dem H von -0-CH3 in der MMA-Einheit des Polymeren wurde der Gehalt an MMA-Einheiten
im Pfropfpolymeren mit 60% berechnet.
Entsprechend betrug der Gehalt an Fluoralkylacrylat einheiten im Pfropfpolymeren 40%.
Unter Verwendung des gleichen Reaktors und der glei chen Verfahrensweise gemäß Beispiel 2 wurde die Synthese
über einen Makromonomerprozeß geführt. In diesem Fall
Toagosei ... . P 225I7DE
3507937
wurde die Menge an zugegebenem Fluoralkylacrylat reduziert,
um ein fluorhaltiges Pfropfpolymer zu erhalten,
das 31% Fluoralkylacrylateinheiten und ein Molekulargewicht von etwa 12.000 (Zahlenmittel) aufwies.
5
In einen Glaskolben mit Rührer, Rückflußkühler, zwei
Tropftrichtern, einem Thermometer und einem Gaseinlaß
wurden 200 Teile Benzotrifluorid eingegeben. In einen der Tropftrichter wurden 200 Teile eines Fluoralkylacrylats
der Strukturformel (III) , und in den anderen Tropftrichter eine Mischung von 7,08 Teilen 3-Mercaptopropionsäure,
4 Teilen AIBN und 100 Teilen Benzotrifluorid eingegeben. Nach Einleitung von Stickstoffgas in den KoI-ben
wurde dieser erhitzt, so daß der Kolbeninhalt bei 700C
gehalten wurde, worauf der Inhalt der beiden Tropftrichter tropfenweise über 2 Stunden bei der genannten Temperatur
zugegeben wurde. Der Kolbeninhalt wurde weitere 4 Stunden reagieren gelassen, wobei der Polymerisationsumsatz
des Fluoracrylats 95,8% erreichte. Dann wurde die Temperatur der Reaktionsmischung erhöht und für 2 Stunden
am Rückfluß erhitzt, dann gekühlt, um die Temperatur der Reaktionsmischung bei 900C zu halten. Zu der Reaktionsmischung wurden 0,1 Teile Hydrochinonmonomethyläther,
1.3,95 Teile GMA und 2,5 Teile Tetrabutylammoniumbromid (im folgenden als TBAB bezeichnet) zugegeben. Darüber
hinaus wurde anstelle von Stickstoff Luft eingeblasen, und die Mischung dann für 6 Stunden bei 900C gehalten.
Der Reaktionsurasatz wurde durch Titrieren mit einer Base
mit 94,6% bestimmt. Die Reaktionsmischung wurde in 10 Teile Methanol je Teil Mischung zur Ausfällung des Produkts
eingegossen; der gebildete Niederschlag wurde unter vermindertem Druck getrocknet; es wurden 152,3 Teile eines
festen fluorhaltigen Makromonomeren erhalten.
In einen Kolben mit Kühler, Rüher und Thermometer
Toagosei ... _f
wurden 30 Teile des fluorhaltigen Makromonomeren, 70
Teile MMA, 200 Teile Benzotrifluorid als Lösungsmittel und 2 Teile AIBN als radikalischer Polymerisationsinitiator
eingegeben; die gebildete Mischung wurde für 8 Stunden unter Stickstoff bei 750C gehalten. Die erhaltene
Reaktionsmischung wurde in 10 Teile Methanol je Teil
Mischung zur Ausfällung des Produkts eingegossen; der erhaltene Niederschlag wurde durch Filtrieren abgetrennt
und unter vermindertem Druck bei 800C getrocknet; hierbei
wurden 92 Teile eines Pfropfpolymeren erhalten. Wie im
Vergleichsbeispiel 2 wurde das Pfropfpolymer analysiert;
es wurde gefunden, daß der Gehalt an MMA-Einheiten in Pfropfpolymeren 67% und der Gehalt an Fluoralkylacrylateinheiten
33% betrug.
Durch eine Dampfabscheidungsmethode wurde eine magnetische
Schicht eines ferromagnetischen Legierungsdünnfilms,
bestehend aus 80% Co und 20% Ni, auf einem PET-FiIm einer Dicke von 12μ gebildet, während kräftig Sauerstoffgas
eingeführt wurde, wobei ein metallisiertes Band hergestellt wurde.
Auf der Oberfläche dieses metallisierten Bandes oder auf der Rückseite des Substrates des Bandes wurde ein Behandlungsmittel
aufgeschichtet, dessen Formulierung später angegeben wird; hierbei wurde nach der sogenannten Slit-Reverse-Beschichtungsmethode
oder einer Tiefdruckbeschichtungsmethode vorgegangen. Das Behandlungsmittel wurde
durch Trocknen mit Heißluft gehärtet und weiter gehärtet durch Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen. In jedem
der Beispiele 1 und 2 und in den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 wurde ein Film einer Dicke von etwa 200 A auf der
Oberfläche der magnetischen Schicht und ein Film von 1μ
Dicke auf der Rückseite des Substrats gebildet. Auf der Oberfläche der Magnetschicht und auf der Rückseite des
Toagosei ... P 2251-DE
Substrats wurden verschiedene Eigenschaften vermessen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 und in den Figuren 1 und 2 zusammengefaßt. (Mittel zur Oberflächenbehandlung
und Filmbildung)
5
5
(Beispiel 1)
Das gemäß Vergleichsbeispiel 2 erhaltene fluorhaltxqe Pfropfpolymer
wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Toluol und MEK (50/50 Gewichtsanteile) derart gelöst, daß
die Polymerkonzentration 5% betrug. Die gebildete Lösung wurde auf das metallisierte Band gemäß der sogenannten
Slit-Reverse-Beschichtungsmethode aufgebracht und bei
900C über 3 Minuten mit Heißluft getrocknet.
15 (Beispiel 2)
Das fluorhaltige Pfropfpolymer gemäß Vergleichsbeispiel
4 wurde mit MEK auf eine Konzentration von 5% gelöst; die gebildete Lösung wurde auf das metallisierte
Band mittels der sogenannten Slit-Reverse-Beschichtungsmethode aufgebracht und 3 Minuten bei 900C getrocknet.
(Beispiel 3)
Das gemäß Vergleichsbeispiel 2 erhaltene fluorhaltige Pfropfpolymer wurde zu einer Harzzusammensetzung der folgenden
Formulierung auf einem Anteil von 30%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, zugegeben:
Ultraviolettstrahlen-härtbares, epoxymodifiziertes
Acrylat (VR-77), hergestellt von Showa Highpolymer Co., Ltd.) 35 Teile
Dipentaärythritolhexacrylat (DPHA, hergestellt von Nippon Kayaku
Co., Ltd.) 29 Teile
Toagosei
Oligoesteracrylat (ARONIX M-7200X, hergestellt von Toa Gosei Chemical
Industry Co., Ltd.)
P 2251-DE
Teile
Photopolymerisationsinitiator (2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon/
Chlorthioxanthon = 2/1)
5 Teile
Antistatisches Mittel (RESISTANT RE 132, hergestellt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd.)
1 Teil
Die gebildete Zusammensetzung wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Toluol, Äthylacetat und MEK (2/1/2
15 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 5% gelöst.
Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und durch Bestrahlung der Beschichtung mit ultravioletten Strahlen
aus 3 Hochdruckquecksilberlarapen (vom Strahlkondensortyp, 80 W/cm), hergestellt von IWASAKI ELECTRIC CO., LTD., bei
20 einer Bandgeschwindigkeit von 50 m/min, gehärtet (Mittel
zur Behandlung der Rückseite des Substrats und Filmbildung) .
(Beispiele 1 bis 3)
Fluorhaltiges Pfropfpolymer gemäß Vergleichsbeispiel
2
12 Teile
Urethan-modifiziertes, polyfunktionelles
Acrylatharz (UNIDICK 17-824, hergestellt von DAINIPPON INK & CHEMICALS, INC.)
50 Teile
Toagosei ... ... .??.?.51^F
Nitrocellulosederivat (CAB-551-001,
hergestellt von Eastman Kodak Co.) 5 Teile
Ruß (Acetylenruß) 30 Teile
PhotopolymerisationsInitiator
(2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon/
Chlorthioxanthon = 2/1) 3 Teile
Eine Zusammensetzung, bestehend aus den obigen Bestandteilen, wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus
Toluol, Äthylacetat und MEK (2/1/2 Gewichtsanteile) in einer Menge von 15%, bezogen auf das Gewicht des gemischten
Lösungsmittels, gelöst. Die gebildete Lösung wurde auf die Rückseite des Substrats durch eine Tiefdruckplatte
von 200 mesh aufgebracht und durch Bestrahlen mit ultraviolettem Licht von 3 Hochdruckquecksilberlampen (Strahlenkondensortyp,
80 W/cm) bei einer Bandgeschwindigkeit von 50 m/min gehärtet.(Mittel zur Oberflächenbehandlung
20 und Filmbildung.) (Vergleichsbeispiel 1)
Auf die Magnetschicht des metallisierten Bandes, das wie beschrieben hergestellt wurde, wurde eine 5%ige
Äthanollösung eines Perfluoralkyläthylenoxidadditionsprodukts (FLUORAD FC-4 30, hergestellt von SUMITOMO 3M
LIMITED) mittels der Slit-Reverse-Beschichtungsmethode aufgeschichtet und 3 Minuten bei 900C getrocknet.
30 (Vergleichsbeispiel 2)
Auf die Magnetschicht des metallisierten Bandes wurde • eine wässrige 0,05 g/Liter-Lösung eines Poly(Caliumvinylsulfat)
von Wako Pure Chemical Industries, Ltd. mittels einer Tauchmethode aufgeschichtet. Dann wurde die Magnetschicht
mit einer großen Menge reinen Wassers gewaschen;
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das Rückstandswasser wurde durch Aufblasen mit Trockenluft entfernt, worauf die Magnetschicht mit Heißluft von 800C
getrocknet wurde.
5 (Vergleichsbeispiel 3)
Auf die Magnetschicht des metallisierten Bandes wurde
ein Titanfilm einer Dicke von 20 0 A durch eine Vakuumabscheidungsmethode
ausgebildet.
10 (Vergleichsbeispiel 4)
Auf der Magnetschicht des metallischen Bandes wurde ein Film gemäß Beispiel 3 ausgebildet mit dem Unterschied,
daß 3 Teile eines Fettsäureesters (RIKEMAL PL-002 von RIKEN VITAMINE CO., LTD.) als Gleitmittel anstelle des
15 fluorhaltigen Pfropfpolymeren eingesetzt wurden.
(Mittel zur Behandlung der Rückseite des Substrats und Filmbildung)
(Vergleichsbeispiele 1 bis 4)
Zu 90 Teilen eines Polyurethanharzes (PARAPREN, hergestellt
von NIPPON POLYURETHAN INDUSTRY CO., LTD.), das aus einem Polyisocyanat und einem Polyester hergestellt
wurde, der aus einer polyfunktionellen organischen Säure und einem Polyol hergestellt wurde, wurden 5 Teile eines
Cellulosederivats (CAB 551-001, hergestellt von Eastman Kodak Co.), 3 Teile eines PE-Wachses und 2 Teile eines
Fettsäureamids zugesetzt. Die gebildete Zusammensetzung wurde in einem gemischten Lösungsmittel aus Toluol und
MEK (1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 15% gelöst. Mit einer Tiefdruckbeschichtungsmethode wurde die
gebildete Lösung auf die Rückseite des Substrats des metallisierten Bandes aufgeschichtet und 3 Minuten mit Heißluft
bei 900C getrocknet.
Magnetschichtseite | Wirkung auf elektro magnetische Signal umformungschar akte- ristika |
Dynamischer Re ibungskoe f- fizient (μ) |
Abrieb- oder Verschleiß festigkeit |
Kratzfestig keit |
Korrosionsbestän digkeit |
Kontakt- Winkel |
|
Beispiel 1 | Keine Veränderung | 0.15 | Nach Durchlauf |
190 g | keine Änderung nach einem Monat |
105° | |
Beispiel 2 | wie zuvor | 0.16 | a | 180 g | wie zuvor | 104° | |
Beispiel 3 | wie zuvor | 0.16 | a | 200 g oder mehr |
wie zuvor | 104° | |
Vergleichs beispiel 1 |
wie zuvor | 0.28 | a | 70 g | Auftreten von Rost flecken nach 10 Ta gen |
35° | |
Vergleichs beispiel 2 |
wie zuvor | 0.30 | χ | 60 g | wie zuvor | 100° | |
Vergleichs beispiel· 3 |
wie zuvor | 0.42 | b | 180 g | Auftreten von Rost flecken nach 15 Ta- qen |
75° | |
Vergleichs- i beispiei 4 |
Vi ie zuvor | 0.24 | a | 130 g | wie zuvor | 85° | |
ο |
s. nächste Seite
Elektromagnetische Signalumformungscharakteristika wurden hinsichtlich der Variation des Outputs, verglichen
mit unbehandeltem Band bei Frequenzen von 1 bis 4 Hz bewertet, wenn ein Videodeck verwendet wurde.
Der dynamische Reibungskoeffizient (μ) wurde unter Verwendung eines HEIDON-Oberflächentesters und einer
Saphirnadel mit einem Durchmesser von 10.0 mm gemessen.
Rückseite des Substrats | Dynamischer Rei bungskoeffizient (μ) |
Abrieb-/Ver- schleißfestig- keit (nach Durchlauf) |
Adhäsion | 0.15 | a |
a | wie zuvor | wie zuvor |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor |
wie zuvor | 0.17 | χ - b |
O | wie zuvor | wie zuvor |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor |
wie zuvor |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
* Abrieb-/Verschleißfestigkeit wurde bestimmt, indem ein
Testband auf einem Videodeck fixiert wurde und das Band 5 Minuten laufen gelassen wurde, worauf dann mikroskopisch
Verkratzung und Schichtentrennung bzw. Abschälung festgestellt wurde.
* Kratzfestigkeit wurde als Abhängigkeit von der Gewichtsveränderung gemessen, wenn eine Saphirnadel mit einen
Durchmesser von 2 mm verwendet wurde.
* Korrosionsbeständigkeit wurde bewertet, indem Änderungen der Oberfläche der Magnetschicht als Funktion der Zeit
mikroskopisch beobachtet wurde, wobei ein Testband bei 60 % bzw. 95 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert wurde.
* Adhäsion wurde mittels des Zelluloseklebbandtests bewertet^
* Kontaktwinkel wurden durch Verwendung von destilliertem Wasser (CA-A Typ) von KYOWA SCIENTIFIC CO. gemessen.
Toagosei ... P 2251-DE
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß das magnetische Aufzeichnungsmaterial aus den erfindungsgemäßen
fluorhaltigen Pfropfpolymeren verbesserte niedrige Reibungseigenschaften,
verbesserte Abriebfestigkeit, Wasserabstoßung und Korrosionsbeständigkeit aufweist, ohne daß die
elektromagnetischen Signalumformungseigenschaften der Magnetschichten nachteilig beeinflußt werden. Es konnte
demnach ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial erhalten werden, das ausgezeichnete Haltbarkeit besitzt, niedere
Änderungswerte des Reibungskoeffizienten gemäß Figur 1 aufweist und entsprechend ausgezeichnete Laufeigenschaften
besitzt. Darüber hinaus treten bei den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedien auf der Rückseite des Substrats
keine Beschädigungen durch die Bandspule oder Umlenkrollen
15 etc. auf, ebensowenig wie Blockieren des Bandes oder
Feuchtigkeitskondensation.
Auf einer Glasplatte wurde ein Te-FiIm einer Dicke
von 300 A durch Abscheidung im Vakuum ausgebildet. Darauf wurde mittels sogenannter Spinner-Beschichtung (Schleuderbeschichtung)
eine Lösung aufgeschichtet, die durch Lösung der folgenden Zusammensetzung in einem gemischten Lösungsmittel
aus Äthylacetat, MIBK, Äthanol und einer fluor-
25 inerten Flüssigkeit (FLUORINERT 77, von SUMITOMO 3M
LIMITED) (35/35/15/15 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 10% hergestellt wurde. Dann wurde die aufgeschichtete
Lösung durch 30 Sekunden Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aus einer wassergekühlten Quecksilberhochdrucklampe
(Jet Light JL-4300, von ORC Manufacturing Co.,
Ltd.) gehärtet, wobei ein Schutzfilm einer Dicke von 200 A gebildet wurde. Die R/W-Charakteristika des gebildeten
optischen Aufzeichnungsmaterials waren genau die gleichen,
wie die des Materials ohne Schutzfilm; die R/W-Charakteristika änderten sich nicht einmal nach dem Dauerhaltbarkeitstest.
Dieses Material mit Schutzfilm hatte den gleichen reproduzierten Output als das des Materials ohne Schutzfilm.
Toagosei ...
Zwischen dem Te-FiIm und dem Schutzfilm oder auf dem
Schutzfilm kann ein SiO2-FiIm einer Dicke von 2\x durch
Vakuumabscheidung gebildet werden, wobei noch vorteilhaftere Wirkungen eintreten.
5
5
Fluorhaltiges Pfropfpolymer gemäß Vergleichsbeispiel 2 35 %
Ultraviolettstrahlen-härtbares Harz (ADEKA B-6136J, von ASAHI DENKA KOGYO K.K.) 60 %
Katalysator (PP-33) 3 %
Verlaufmittel (SURFLON S-281 , von Asahi Glass Co., Ltd.) 2 %
Auf ein PET-Filmsubstrat einer Dicke von 50μ mit clatter
Oberfläche wurde ein Co-Cr (85:15 Gewichtsanteil)-Magnetfilm
mit vertikaler Anisotropie durch die Zerstäubungsmethode ausgebildet, wodurch ein vertikales magnetisches
Aufzeichnungsmedium hergestellt wurde! Auf die Magnetschicht dieses Aufzeichnungsmaterials wurde durch sogenanntes
Spinner-Beschichten eine 5%ige Lösung aufgeschichtet, die durch Lösung des fluorhaltigen Pfropfpolymeren gemäß Vergleichsbeispiel
2 in einem gemischten Lösungsmittel aus Toluol, MEK und einem Fluorkohlenstofflösungsmittel (FLUORINERT 77, von SUMITOMO 3M LIMITED) (1/1/1 Gewichtsanteile)
hergestellt wurde, wobei ein Schutzfilm einer Dicke von
30 etwa 100 A gebildet wurde.
Als Ergebnis wurde eine Gleitschicht hoher Abriebfestigkeit mit einem Reibungskoeffizienten (μ) von 0,08 und einer
Kratzfestigkeit von 180 g erhalten. Darüber hinaus verminderte dieses vertikale Aufzeichnungsmaterial nicht das S/N-Verhältnis
wegen der Dampfpermeabilität, die spezifisch für
Toagosei ... P 225I7DE
das fluorhaltige Pfropfpolymer ist; es besaß gute Korrosionsbeständigkeit.
In einen Kolben wurden 0,5 g (0,0128 Mol) metallisches Kalium und etwa 5 ml η-Hexan eingebracht. Hierzu
wurden tropfenweise 10 ml Methanol über einen Zeitraum von 30 Minuten unter einem trocknen Stickstoffstrom und Eiskühlung
zugesetzt. Dann wurde nach 30-minütigera Rühren überflüssiges Methanol und η-Hexan durch Destillation unter
vermindertem Druck abgezogen. Darauf wurden 40 g (0,135
Mol) Octamethylcyclotetrasiloxan und 40 g Tetrahydrofuran, das über Molekularsieben ausreichend dehydratisiert wurde,
zugegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden am Rückfluß erhitzt. Das Molarverhältnis von Kaliumsalz zu Octamethylcyclotetrasiloxan
betrug 0,0 95. Nach Abkühlung der Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur wurden langsam tropfenweise
31 g einer 10%igen Tetrahydrofuranlösung von ^ -Methacryloxypropyl-dimethylchlorsilan
(auf 0,0141 Mol als ^ -Methacryloxypropyldimethylchlorsilan) zugegeben. Nach
Beendigung des Zutropfens wurde bei Zimmertemperatur für 30 Minuten weitergerührt. Das Äquivalentverhältnis von
Si-Cl von fr -Methacryloxypropyldimethylchlorsilan zu Kaliumsalz
betrug 1,10. Das ausgeschiedene Kaliumchlorid wurde abfiltriert, das Filtrat in 1 Liter Methanol zur Abscheidung
eines silikonhaltigen Makromonomeren eingegossen. Der Niederschlag wurde durch Dekantieren abgetrennt und
getrocknet; es wurden 26,0 g eines farblosen, transparenten, öligen Makromonoraeren erhalten.
Das Makromonomer besaß ein polystyrol-reduziertes Molekulargewicht
(Zahlenmittel) nach GPC von 8.900.
Als nächstes wurde das zuvor erhaltene Makromonomer und MMA copolymerisiert. Bei der Copolymerisation wurden
50 Teile des Makromonomeren, 50 Teile MMA, 1,0 Teile AIBN und 300 Teile Toluol in einen Kolben mit Rückflußkühler
Toagosei ... P 2251-DE
und Rührer eingebracht; die Reaktion wurde über 24 Stunden unter Stickstoff bei 800C durchgeführt. Nach
der Reaktion wurde das Toluol und nicht-umgesetztes MMA durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt;
es wurde ein weißes festes Reaktionsprodukt erhalten.
Dann wurde dieses Reaktionsprodukt mit η-Hexan zur Entfernung von nicht-umgesetztem Makromonomeren extrahiert
und dann unter vermindertem Druck getrocknet; hierbei wurden 82 Teile eines weißen Pulvers eines silikonhaltigen
Pfropfpolymeren erhalten. Dieses silikonhaltige Pfropfpolymer war in Toluol, Xylol und Verdünner
löslich.
Die Analyse ergab, daß das silikonhaltige Pfropf-
15 polymer einen Silikongehalt (als Dimethylpolysiloxan) von 35% und ein polystyrol-reduziertes Molekulargewicht
(Zahlenmittel) nach GPC von 32.000 besaß.
Bei der Analyse des Silikongehalts wurden etwa 0,2 g des silikonhaltigen Pfropfpolymeren in einen Platintiegel
eingewogen; hierzu wurden etwa 3 ml konzentrierter Schwefelsäure zugegeben, worauf der Tiegel in einen
elektrischen Ofen eingebracht und 2 Stunden bei 7000C
erhitzt wurde. Der Silikongehalt wurde als SiO^-Gehalt
gemessen.
In einen Vierhalskolben mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffzufuhr wurden 336 g (0,15 Mol) eines
ot , kJ-Dihydroxypolydimethylsiloxans
[HO—fSiO·)—H Mittelwert von η = 30) ,
ι η
CH3
Toagosei ... .. P. 225 V-DE
12,4 g (0,05 MoI) von £ -Methacryloxypropyltrirnethoxysilan
und 3,5 g Kaliumacetat eingegeben. Unter Stickstoff wurde die Reaktion über 20 Stunden bei 1500C gehalten. Nach Abkühlen
wurde die Reaktionsmischung in 1.360 g Toluol zur Ausfällung von !(aliumacetat eingegeben; der Niederschlag
wurde abfiltriert.
Zu 1.000 Teilen der Makromonomerlösung wurden 400
Teile MMA, 400 Teile Äthylacrylat (im folgenden als EA bezeichnet) , 10 Teile AIBN und 1.530 Teile Toluol unter Aus-
1.0 bildung einer gleichförmigen Lösung zugesetzt; die Lösung wurde dann unter Stickstoff 7 Stunden lang bei 750C behandelt,
wobei eine 33%ige Toluollösung eines silikonhaltigen Pfropfpolymeren erhalten wurde. Das silikonhaltige
Pfropfpolymere besaß einen Silikongehalt von 20% als Di-
15 methylpolysiloxan.
In 400 ml Diäthyläther wurden 220 g (0,1 Mol) des gleichend,Uj-Dihydroxydimethy!polysiloxans gemäß Vergleichsbeispiel
6 und 9,49 g (0,12 Mol) Pyridin gelöst; in die gebildete Lösung wurden langsam tropfenweise eine
10%ige Diäthylätherlösung von 22,06 g'(0,1 Mol)£-Methacryloxypropyldimethylchlorsilan
bei Zimmertemperatur über einen Zeitraum von 20 Minuten zugegeben.
Die Reaktion begann sofort und ein weißer kristalliner Niederschlag von Pyridinhydrochlorid fiel aus. Nach Beendigung
des Zutropfens wurde bei Zimmertemperatur für eine weitere Stunde gerührt; dann wurden die Pyridinhydrochloridkristalle
abfiltriert.
Das Filtrat wurde in einen Scheidetrichter überführt und mit 500 ml Wasser versetzt; nach sorgfältigem Schütteln
des Scheidetrichters wurde mit Wasser gewaschen. Nachdem Waschen ließ man die obere Ätherschicht von der unteren
Wasserschicht sich trennen. Zur abgetrennten Ktherschi'cht wurde wasserfreies Glaubersalz zugesetzt. Die Mischung
Toagosei ... P 22 51-DE
wurde bei Zimmertemperatur eine Nacht lang zum Dehydratisieren stehengelassen. Dann wurde das wasserfreie
Glaubersalz abfiltriert. Das gebildete Filtrat wurde unter vermindertem Druck zur Entfernung des Äthers destilliert,
wobei 205 g eines farblosen, transparenten, silikonhaltigen Makromonomeren erhalten wurden.
Dieses Makromonomer und MMA wurden copolymerisiert. Bei der Copolymerisation wurden 50 Teile des Makromonomeren,
50 Teile MMA, 1,0 Teile AIBN und 300 Teile Toluol in einen Kolben mit Kühler und Rührer eingebracht; die
Reaktion wurde unter Stickstoff über 24 Stunden bei 80°C durchgeführt, wobei ein silikonhaltiges Pfropfpolymer erhalten
wurde. Diese silikonhaltige Pfropfpolymer besaß einen
Silikongehalt von 34% als Dimethylpolysiloxan.
In einen Kolben mit Kühler, Rührer und Thermometer wurden 50 Teile des silikonhaltigen Makromonomeren gemäß
Vergleichsbeispiel 5, 40 Teile MMA, 10 Teile Acrylsäure (im folgenden als AA bezeichnet), 400 Teile MEK und 3 Teile
AIBN eingebracht; die gebildete Mischung wurde unter Stickstoff über 8 Stunden bei 75°C umgesetzt. Nach Beendigung
der Reaktion wurden das MEK und nicht umgesetztes MMA durch Destillation unter vermindertem Druck entfernt; es
25 wurde ein weißes festes Reaktionsprodukt erhalten.
Dann wurde das nicht umgesetzte silikonhaltige Makromonomer aus dem Reaktionsprodukt durch Extraktion mit n-Hexan
abgetrennt; der Rückstand wurde unter vermindertem Druck getrocknet; es wurden 85 Teile eines weißen, pulvri-
30 gen silikonhaltigen Pfropfpolymeren erhalten.
Die Analyse des Pfropfpolymeren ergab einen Silikongehalt
im Pfropfpolymeren von 40% und einen Säurewert von 78 mg KOH/g. Das Polystyrol-reduzierte Molekulargewicht
(Zahlenmittel) des Polymeren nach GPC betrug 19.000. H
Toagosei ... .... P.. 2 2 5.1-DE
Auf ein PET-Filmsubstrat einer Dicke von 12μ wurde
durch Vakuumabscheidung eine Magnetschicht einer ferromagnetischen
Legierung als Dünnfilm gebildet, der aus 80% Co und 20% Ni bestand, wobei währenddessen kräftig Sauerstoff
gas eingeblasen wurde, wobei ein metallisiertes Band hergestellt wurde. Auf die Magnetschicht des metallisierten
Bands oder auf die Rückseite des Substrats wurde ein Behandlungsmittel aufgeschichtet, das die
Formulierung gemäß Tabelle 2 besaß; hier wurde die sogenannte Slit-Reverse-Beschichtungsmethode angewendet; dann
wurde mit Heißluft und anschließend mit Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung gehärtet, wobei ein Film einer
Dicke von 300 A auf der Magnetschicht und ein Film einer Dicke von 1μ auf der Rückseite des Substrats gebildet
wurde. Die gebildeten metallisierten Bänder wurden sowohl hinsichtlich ihrer charakteristischen Eigenschaften sowohl
der Magnetschicht wie auch der Rückseite des Substrats vermessen. Die Ergebnisse werden in der folgenden
Tabelle 3 zusammengefaßt.
Formulierung des Mittels zur Oberflächebehand lung für die Magnetschicht und Behandlungsbe dingungen |
Formulierung des Behandlungsmittels für das Substrat und Behandlungsbedingungen |
|
Beispiel 6 | * Das silikonhaltige Pfropfpolymer gemäß Ver gleichsbeispiel 6 wurde in einer Lösungsmit telmischung von Toluol/MEK/Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentra tion von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann mit Heißluft bei 900C für 2 Minuten getrocknet. |
* Zusammensetzung des Beispiels 5 96 Teile * PE-Wachs (SAN WACHS 151, von SANYO 3 Teile CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED) * Antistatisches Mittel (ELECTRO- 1 Teil STRIPPER, ein kationisches oberflä chenaktives Mittel von Kao Corp.) Die obigen Materialien wurden in einem Lösungs mittelgemisch von Toluol, MEK (1/1 Gewichtsan teile) auf eine Konzentration von 15 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und mit Heißluft bei 900C für 2 Minuten getrocknet. |
Beispiel 7 | * Silikonhaitiges Pfropfpolymer 15 Teile gemäß Vergleichsbeispiel 5 * Hydroxyacrylcopolymerharz 75 Teile (NIKALITE H-172, von Nippon Carbide Industries Co., Ltd. |
wie oben |
s. nächste Seite-—3
* Isocyanat-Härtungsrnittel
(CORONATE L, von Nippon
Carbide Industries Co., Ltd.)
(CORONATE L, von Nippon
Carbide Industries Co., Ltd.)
Tabelle 2 (Fortsetzung)
10 Teile
Die obigen Materialien wurden in einem Lösungsmitte!gemisch
aus Toluol/MEK (1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von
3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und mit Heißluft bei 900C für
3 Minuten getrocknet.
3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und mit Heißluft bei 900C für
3 Minuten getrocknet.
* Silikonhaltiges Propfpolymer gemäß 15 Teile Vergleichsbeispiel 6
* Durch Ultravioletstrahlung härtba- 50 Teile res, Epoxy-modifiziertes Acrylat
(UNIDICK 15-868A, von DAINIPPON
INK & CHEMICALS, INC.)
INK & CHEMICALS, INC.)
* Hydroxypivalinsäureneopentyl- 15 Teile glycoldiacrylat
* Trimethylolpropantriacrylat 15 Teile
* Ultravioletlichtinitiator (Irga- 5 Teile eure 651 3 Teile und Chlorthio-
xanthon 2 Teile)
wie oben
s. nächste Seite
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Die obigen Materialien wurden in einem Lösungsmittelgemisch
aus Toluol/MEK/Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile auf eine Konzentration von 3 %
verdünnt.
Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Ultravioletstrahlung aus zwei Quecksilberhochdrucklampen
(vom Strahlkondensortyp, W/cm, von ORC Manufacturing Co., Ltd.) bei
einer Bandgeschwindigkeit von 50 m/min gehärtet in
CXJ
00
00
Q 0 E (5
Η·
j* Carboxygruppenhaltiges, silikonhalti- 41 Teile Beispiel 9 j ges Pfropfpolymer gemäß Vergleichs-I
beispiel 8
,* Acrylisches Copolymerharz vom Polyol- 40 Teile typ
* Isocyanat-Härtungsmittel (Xyloldi- 19 Teile
isocyanat)
Eine Mischung der vorhergehenden Komponenten wurde in einer Lösungsmittelmischung von MEK,
Äthylacetat und Toluol (3/1/1 Gewichtsanteile) zu einer 3 %igen Lösung gelöst; diese Lösung
wurde auf das metallisierte Band aufgeschichtet, durch Trocknung mit Heißluft bei 900C für
3 Minuten gehärtet.
wie oben
s. nächste Seite
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Vergleichsbeispiel 5
Stearinsäure wurde in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MEK (1/1 Gewichtsanteile)
auf eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und mit
Heißluft bei 900C für 2 Minuten getrocknet.
* System, erhältlich durch Entfer- 98 Teile nung des silikonhaltigen Pfropfpolymeren
aus der Zusammensetzung gemäß Beispiel 6
* Glycerinmonostearat als Schmier- 2 Teile mittel
Die obigen Materialien wurden in einem Lösungsmittelgemisch
von Toluol/MEK gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und mit Heißluft getrocknet.
«α ο in ro
CO CJJ CD -<! W)
CO
Vergleichsbeispiel 6
* System, erhältlich durch Entfer- 98 Teile nung des silikonhaltigen Pfropfpolymeren
aus der Zusammensetzung
gemäß Beispiel 6
* Fettsäureester (Glycerinmonostea- 2 Teile
rat) als Schmiermittel
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MEK/Äthylacetat
(i/1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und durch Bestrahlung
mit ultravioletem Licht aus zwei Quecksilberhochdrucklampen (Strahlkondensortyp,
160 W/cm, von ORC Manufacturing Co., wie oben
1 > »
NJ K) Ui
s. nächste Seite
Tabelle 2 (Fortsetzung)
LtG.)/ bei einer Bandgeschwindigkeit von 50 m/min gehärtet.
Vergleichsbeispiel 7
Es wurde ein Film von Silikonoxid einer Dicke von 300 Ä durch eine Aufdampf- bzw.
Zerstäubungsmethode ausgebildet.
wie oben
CO cn CD
CD
cn
Oberfläche der Magnetschicht | wie zuvor | Dynamischer Re ibungskoe f- fizient (u) |
Abrieb- oder Ver schleißfestigkeit |
Korrosionsbeständigkeit | |
j I ! |
Wirkung auf elek tromagnetische Sig- nalumformungscha- rakteristika |
wie zuvor | 0.13 | a | Keine Änderung nach einem Monat |
Beispiel 6 Keine Veränderung I |
wie zuvor | 0.17 | wie zuvor | wie zuvor | |
Beispiel 7 | wie zuvor | 0.09 | wie zuvor | wie zuvor | |
Beispiel 8 | wie zuvor | 0.14 | wie zuvor | wie zuvor | |
I Beispiel 9 j i |
wie zuvor | ■ 0.32 | χ - b | Auftreten von Rost flecken nach 10 Ta gen |
|
Vergleichs- beispiel 5 |
0.25 | b - ο | Auftreten von Rost flecken nach 3 Wochen |
||
Vergleichs beispiel 6 |
0.45 | ! a | Auftreten von Rost flecken nach 2 Wochen |
||
Vergleichs beispiel 7 |
|||||
s. nächste Seite
CTl O ^3
CO OO
Tabelle 3 (Portsetzung)
Adhäsion | Dynamischer Rei bungskoeffizient (μ) |
Abrieb-/Ver- schleißfe- stigkeit |
|
a | 0.17 | a | |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor | |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor | |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor | |
wie zuvor | 0.22 | b | |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor | |
wie zuvor | wie zuvor | wie zuvor | |
Rückseite des Substrats |
* Elektromagnetische Signalumformungscharakteristika
wurden hinsichtlich der Variation des Outputs, verglichen mit unbehandeltem Band bei Frequenzen von
1 bis 4 Hz bewertet, wenn ein Videodeck verwendet wurde.
* Der dynamische Reibungskoeffizient(μ) wurde unter
Verwendung eines HEIDON-Oberflächentesters und einer
Saphirnadel mit einem Durchmesser von 10.0 mm gemessen.
* Abrieb-/Verschleißfestigkeit wurde bestimmt, indem
ein Testband auf einem Videodeck fixiert wurde und das Band 5 Minuten laufen gelassen wurden, worauf
dann mikroskopisch Verkratzung und Schichtentrennung bzw. Abschälung festgestellt wurde.
* Korrosionsbeständigkeit wurde bewertet, indem Änderungen der Oberfläche der Magnetschicht als Funktion
der Zeit mikroskopisch beobachtet wurde, wobei ein Testband bei 60 % bzw. 95 % relativer Luftfeuchtigkeit
gelagert wurde.
* Adhäsion wurde mittels des Zelluloseklebbandtests bewertet.
CO
cn
CD OO
Toagosei ... P 2251-DE
Aus den obigen Ergebnissen geht hervor, daß das erfindungsgemäß hergestellte magnetische Aufzeichnungsmaterial
verbesserte niedere Reibungseigenschaften, verbesserte Abriebfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit
aufweist, ohne das die elektromagnetischen Signalumformungseigenschaften der Magnetschicht vermindert werden;
gleichzeitig wurden hervorragende Haltbarkeit und Gleichlaufeigenschaften erzielt. Darüber hinaus wiesen diese
Aufzeichnungsmaterialien weder Beschädigungen durch die Spule oder durch Umlenkrollen und ähnliches auf der Rückseite
des Substrats auf, noch trat Kondensation oder Blockierung der Bänder auf.
Auf der Oberfläche des vertikalen magnetischen Auf-
Toagosei ... .. P.2251-DE
-60- - :: 35G7387
Zeichnungsmaterials, bestehend aus einem Substrat, das aus einem Polyimidharz mit sehr glatter Oberfläche (Oberflächenrauheit:
etwa 0,005 μ) und einer Co-Cr-Magnetschicht vertikaler Anisotropie, auf dem Substrat durch
Aufdampfen bzw. Zerstäuben ausgebildet wurde, wurde ein Behandlungsmittel der folgenden Formulierung durch die sogenannte
Spinner-Beschichtungsmethode aufgetragen, wobei ein vertikales Magnetmaterial erhalten wurde, das einen
Schutzfilm einer Dicke von etwa 100 A aufwies.
Silikonhaltiqes Pf roof oolvrr.er qerr.äS Ver-
cl 5 30 Teile
Ultraviolettstrahlen-härtbares Harz 15 hoher Härte (UNIDICK 17-824, von
DAINIPPON INK & CHEMICALS, INC.) 64 Teile
Photopolymerisationsinitiator
(Irgacure 651 2 Teile und Chlorthioxanthon 1 Teil) 3 Teile
(Irgacure 651 2 Teile und Chlorthioxanthon 1 Teil) 3 Teile
Methacryloxyäthylphosphat ' 3 Teile
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MIBK/Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile)
auf eine Konzentration von 5% verdünnt. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und mit ultravioletter Bestrahlung
aus einer wassergekühlten Hochdruckquecksilberlampe (Jet Light JL-4300, von ORC Manufacturing Co., Ltd.) bestrahlt.
Die Beschichtung härtete in 30 Sekunden.
Das auf diese Weise hergestellte vertikale magnetische Material besaß ausgezeichnete Korrosionsresistenz und Widerstandsfähigkeit
gegenüber Umwelteinflüssen. Darüber hinaus zeigte das Aufzeichnungsmedium gute Ergebnisse"" hinsichtlich
Kontakt-Start-Stop-Verhaltens, bei dem keinerlei
Toagosei ... .--_.-- p- 2251-DE
nachteilige Beobachtungen hinsichtlich Abrieb, Oberflächenbeschädigungen
etc. gemacht wurden.
In einen Kolben mit Kühler und Rührer wurden 30 Teile des silikonhaltigen Makromonomeren gemäß Vergleichsbeispiel
5, 40 Teile MMA, 20 Teile EA, 10 Teile GMA, 1,5 Teile AIBN und 230 Teile Toluol eingebracht. Die Polymerisation wurde
unter Stickstoff über 10 Stunden bei 450C durchgeführt; es
wurde eine 30%ige Lösung eines epoxygruppenhaltigen, silikonhaltigen
Pfropfpolymeren erhalten.
Dann wurde dieses Pfropfpolymer mit AA, das eine carboxylgruppenhaltige
Verbindung ist, zu einer acrylatgruppenhaltigen, silikonhaltigen Pfropfpolymerverbindung umgesetzt.
Bei dieser Reaktion wurden 66,7 Teile der epoxygruppenhaltigen, silikonhaltigen Pfropfpolymerlösung, 1,02 Teile AA
und 0,3 Teile TBAB in einen Kolben mit Kühler und Rührer eingebracht, und unter Stickstoff für 5 Stunden auf 9O0C
erhitzt. Das Infrarotabsorptionsspektrum des gebildeten Pfropfpolymeren zeigte Peaks von -OH bei 3.450 bis 3.550 cm"'
und einen Peak der C=C-Bindung, basierend auf Acrylat, bei 1.620 bis 1 .640 cm"1.
In eine Lösung von 220 g (0,1 Mol) des gleichend, 10 Dihydroxydimethylpolysiloxans
gemäß Vergleichsbeispiel 6 und 9,49 g (0,12 Mol) Pyridin, gelöst in 400 g Diäthyläther,
wurde langsam eine 10%ige Diäthylätherlösung von 22,06 g (0,1 Mol) ^ -Methacryloxypropyldimethylchlorsilan
über einen Zeitraum von 20 Minuten bei Zimmertemperatur zugetropft.
Die Reaktion begann sofort, und ein weißes Kristallpulver von Pyridinhydrochlorid fiel aus. Nach Ende des
Zutropfens wurde bei Zimmertemperatur eine weitere Stünde gerührt; dann wurden die Pyridinhydrochloridkristalle abfiltriert.
Toagosei ... P 2251-DE
Dann wurde da,s Filtrat in einen Scheidetrichter eingebracht.
Es wurden 500 g Wasser zugegeben und sorgfältig zur Auswaschung des Filtrats mit Wasser geschüttelt. Dann
wurde der Scheidetrichter abgestellt, wobei sich die obere Ätherschicht von der unteren Wasserschicht trennte. Die
abgeschiedene Ätherschicht wurde mit wasserfreiem Glaubersalz vermischt und für eine Nacht zum Dehydratisieren
stehengelassen. Das wasserfreie Glaubersalz wurde abfiltriert. Das verbleibende Filtrat wurde unter vermindertem
Druck zur Entfernung des Äthers destilliert, wobei 205 g eines farblosen, transparenten, silikonhaltigen Makromonomeren
erhalten wurden.
Unter Verwendung dieses Makromonomeren gemäß Vergleichsbeispiel 9 wurde ein epoxygruppenhaltiges, silikonhaltiges
Pfropfpolymer erhalten. Unter Verwendung dieses Pfropfpolymeren gemäß Vergleichsbeispiel 9 wurde ein acrylatgruppenhaltiges,
silikonhaltiges Pfropfpolymer erhalten.
Vergleichsbeispiel 11
Die 20%ige Toluollösung eines silikonhaltigen Makromonomeren gemäß Vergleichsbeispiel 6 wurde unter vermindertem
Druck zur Entfernung des Toluole destilliert, wobei ein farbloses, transparentes, öliges Makromonomer erhalten
wurde. In einen Vierhalskolben mit Rührer, Thermometer, Kühler und Stickstoffeinlaß wurden 30 Teile dieses
Makromonomeren, 60 Teile MMA, 10 Teile AA, 1 Teil AIBN und 300 Teile MEK eingebracht. Sie wurden 9 Stunden lang bei
75°C unter Stickstoff erhitzt und ergaben eine 25%ige MEK-Lösung an carboxylgruppenhaltigem, silikonhaltigen Pfropfpolymeren.
In einem Kolben mit Kühler, Rührer und Thermometer wurden 100 Teile dieses Pfropfpolymeren, 4,93 Teile GMA
und 0,5 Teile TBAB eingebracht. Sie wurden für 10 Stunden bei 8O0C zu einem acrylatgruppenhaltigen, silikonhaltigen
Pfropfpolymeren umgesetzt.
Toagosei ... P 2251-DE
20 Teile des silikonhaltigen Makromonomeren gemäß Vergleichsbeispiel
5, 35 Teile MMA, 35 Teile EA, 10 Teile 2-Hydroxyäthylmethacrylat
(im folgenden als HEMA bezeichnet), 1,5 Teile AIBN und 230 Teile Toluol wurden gemäß Vergleichsbeispiel 11 behandelt, wobei eine 30%ige Toluollösung eines
hydroxylgruppenhaltigen, silikonhaltigen Pfropfpolymeren
erhalten wurden. In einen Kolben wurden 100 Teile dieser Pfropfpolymerenlösung, 100 Teile Toluol und 2,19 Teile
Pyridin eingebracht. In diese Mischung wurden langsam 20,8 Teile einer 10%igen Toluollösung von Acrylsäurechlorid
unter Rühren eingetropft. Die Reaktion begann sofort und ein weißer Niederschlag von Pyridinhydrochlorid trat auf.
Nach Beendigung des Zutropfens wurde weitere 5 Stunden bei 500C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde das Pyridinhydrochlorid
abfiltriert; es wurde ein acrylatgruppenhaltiges, silikonhaltiges Pfropfpolymer erhalten.
Beispiele 11 bis 13 und Vergleichsbeispiele 8 bis 10
Auf ein PET-Filmsubstrat einer Dicke von 12μ wurde eine Magnetschicht eines ferromagnetischen Legierungsdünnfilms
aus 80% Co und 20 % Nickel durch Vakuumablagerung unter kräftigem Durchblasen von Sauerstoff gas gebildet, wobei
ein metallisiertes Band hergestellt wurde. Auf die Magnetschicht dieses metallisierten Bandes oder auf die Rückseite
des Substrates wurde ein Behandlungsmittel aufgeschichtet, das die Formulierung gemäß Tabelle 4 aufwies; die Aufbringung
erfolgte durch die sogenannte Slit-Reverse-Beschichtung;
die Härtung erfolgte durch Trocknung mit heißer Luft und durch Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlung. Auf diese
Weise wurde in allen Beispielen 11 bis 13 und Vergleichs-
beispielen 8 bis 10 ein Film einer Dicke von etwa 300 A auf der Magnetschicht und ein Film von einer Dicke von
etwa 1μ auf der Rückseite des Substrats gebildet. Die'gebildeten
metallisierten Bänder wurden hinsichtlich der
Toagosei ... .P 2251-DE
Eigenschaften der Magnetschicht und der Rückseite des
Substrats untersucht. Die Ergebnisse werden in Tabelle 5 wiedergegeben:
Formulierung des Mittels zur Oberflächenbehandlung
der Magnetschicht und Behandlungsbedingungen Formulierung des Mittels zur Behandlung des Substrats
und Behandlungsbedingungen
Benzoinäther (radikalischer Polymerisationsinitiator) wurde zu dem
acryloylgruppenhaligen, silikongruppenhaltigen Pfropfpolymeren gemäß
Vergleichsbeispiel 9 mit einer Konzentration von 5 % zugegeben. Diese Mischung wurde in einer Lösungsmittelmischung
aus Toluol/MEK/Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile) auf
eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Trocknen
mit Heißluft (900C für 1 Minute) und Bestrahlung mit ultravioletem Licht
(Strahlkondensorlampe von 160 W/cm) bei einer Bandgeschwindigkeit von
50 m/min gehärtet.
* Silikonhaltiges Pfropfpolymer gemäß Vergleichsbeispiel 11
* Urethanmodifiziertes Acrylat (UNIDICK 17-806 von DAINIPPON INK & CHEMICALS
INC.)
* Hydroxypivalinsäureneopentylglycoldi- acrylat
* PE Wachs (Sun Wachs 101 von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED)
* Zellulosederivat (CAB 551-001, von Eastman Kodak)
* Ruß (MA-100, von Mitsubishi Chemical Industries, Ltd.)
* Ultravioletstrahlenpolymerisationsinitiator
(Ingacure 651 3 Teile und 2-Chlorthioxanthon 2 Teile)
20 Teile
54 Teile
10 Teile
3 Teile
3 Teile
5 Teile
5 Teile
» I | σ» | t i | |
Ol | 1 I | I ) | |
O | I ι | I | 1 » |
CO | |||
OO |
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MEK (1/1 Gewichtsanteile)
auf eine Konzentration von 20 % gelöst.
( | 1 | t | t | to |
t/ > | t I | NJ | ||
1 | in | |||
1 J | I | |||
σ | ||||
H | ||||
s. nächste Seite
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Bestrahlung mit ultravioletem Licht (zwei
Quecksilberhochdrucklampen, 160 W/cm, von ORC Manufacturing Co., Ltd.) bei einer Bandgeschwindigkeit
von 40 m/min gehärtet.
* Silikonhaltiges Pfropfpoly- 30 Teile mer gemäß Vergleichsbeispiel
11
* Oligoesteracrylat (ARONIX 50 Teile 8600 von Toa Gosei Chemical
Industry Co., Ltd.)
Industry Co., Ltd.)
* Spezielles Acrylat (ARONIX 10 Teile M-215, von Toa Gosei Chemical
Industry Co., Ltd.)
* Neopentylglycoldiacrylat- 10 Teile monomer
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/
MEK/Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 3 %
gelöst.
gelöst.
wie oben
s. nächste Seite
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Bestrahlung mit Elektronenstrahlen
(vom sogenannten Electron-Curtain-Beam-Typ,
Dosis 5 Mrad) gehärtet.
cn CD
CD OD
* Silikonhaltiges Pfropfpolymer 15 Teile gemäß Vergleichsbeispiel 12
* Epoxymodifiziertes Acrylat 40 Teile (VR-77, von Showa Highpolymer
Co., Ltd.)
* Dipentaerythritolhexacrylat 30 Teile
* Oligoesteracrylat (M-6250, 10 Teile von Toa Gosei Chemical Industry
Co., Ltd.)
* Ultravioletstrahlenpolyme- 5 Teile risationsinitiator (Ingacure
611 3 Teile und 2-Ethylthioxanthon 2 Teile)
wie oben
s. nächste Seite
Tabelle 4 (Fortsetzung)
Die obigen Bestandteile wurden in einem Losungsmittelgemisch aus Toluol/
MEK/Ethylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile)
auf eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Bestrahlen
mit ultravioleter Strahlung (zwei Quecksilberhochdrucklampen 160 cm/min von ORC Manufacturing Co., Ltd.) bei
einer Bandgeschwindigkeit von 50 m/min gehärtet.
cn
CD
CO OO
Vergleichsbeispiel 8
Stearinsäure wurde in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MEK (1/1
Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann
durch Trocknung mit Heißluft (900C für 2 Minuten) gehärtet.
* System, erhältlich durch Entfernung des 98 Teile acryloylgruppenhaltigen, silikonhaltigen
Pfropfpolymeren aus der Zusammensetzung gemäß Beispiel 7
* Glycerinmonostearat als ein Schmiermittel 2 Teile
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MEK auf eine Konzentration
von 20 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Ultravioletstrahlung gehärtet.
s. nächste Seite
Vergleichsbeispiel 9
Tabelle 4 (Fortsetzung)
* Die gleiche Harzzusammensetzung wie in Beispiel 13, allerdings ohne das silikonhaltige
Pfropfpolymer
* Fettsäureester als Schmiermittel
98 Teile
2 Teile
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Toluol/MEK/
Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 4 gehärtet.
Äthylacetat (1/1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 3 % gelöst. Die gebildete Lösung wurde aufgeschichtet und dann unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 4 gehärtet.
wie oben
O3
Ol
CD
CD
OO
cn
ro
H-
VO
Vergleichsbeispiel 10
Ein Silikonoxidfilm einer Dicke von
300 A wurde durch Aufdampfen bzw. Zerstäuben gebildet.
300 A wurde durch Aufdampfen bzw. Zerstäuben gebildet.
wie oben
to
Nl
Oberfläche der Magnetschicht | fizient (U) |
Abrieb-/Verschleiß- festiqkeit |
Kratzfe stigkeit |
Korrosionsbestän digkeit |
|
Beispiel 11 | Wirkung auf elektrojDynamischer magnetische Signal- Reibungskoef- |
■ 0.15 | Nach Durchlauf |
200 g | keine Änderung nach einem Monat |
umformungscharakte- ristika |
0.10 | 250 g oder mehr |
wie zuvor | ||
Keine Veränderung | 0.13 | a | 250 g oder mehr |
wie zuvor | |
Beispiel 12 wie zuvor | 0.32 | a | 60 g | Auftreten von Rost flecken nach 10 Tagen |
|
Beispiel 13 · wie zuvor | 0.23 | χ - b | 140 g | Auftreten von Rost flecken nach 3 Wochen |
|
Vergleichs- . . . , η wie zuvor beispiel 8 |
0.45 | b - ο | 200 g | Auftreten von Rost flecken nach 2 Wochen |
|
Vergleichs- . . , _. ! wie zuvor beispiel 9 ' I |
ο - a | ||||
Vergleichs- ' ,..-,,,-. I wie zuvor beispxel IU j t ί |
|||||
s. nächste Seite
Dynamischer Reibungskoef fizient (μ) |
Abrieb-/Ver- schleißfestig- keit (nach Durchlauf) |
|
0.13 | a | |
0.13 | a | |
0.13 | a | |
C.17 | χ - b | |
0.17 | χ - b | |
0.17 | χ - b | |
Rückseite des Substrats | ||
Adhäsion | ||
a | ||
a | ||
et | ||
O | ||
O | ||
O |
Tabelle 5 (Portsetzung)
* Elektromagnetische Signalumformungscharakteristika wurden
hinsichtlich der Variation des Outputs, verglichen mit unbehandeltem Band bei Frequenzen von 1 bis 4 Hz bewertet,
wenn ein Videodeck verwendet wurde.
* Der dynamische Reibungskoeffizient (μ) wurde unter Verwendung
eines HEIDON-Oberflächentesters und einer Saphirnadel mit einem Durchmesser von 10.0 mm gemessen.
* Abrieb-ZVerschleißfestigkeit wurde bestimmt, indem ein
Testband auf einem Videodeck fixiert wurde und das Band 5 Minuten laufen gelassen wurde, worauf dann mikroskopisch
Verkratzung und Schichtentrennung bzw. Abschälung festgestellt wurde.
* Kratzfestigkeit wurde als Abhängigkeit von der Gewichtsveränderung gemessen, wenn eine Saphirnadel mit einem
Durchmesser von 2 mm verwendet wurde.
* Korrosionsbeständigkeit wurde bewertet, indem Änderungen der Oberfläche der Magnetschicht als Funktion der Zeit
mikroskopisch beobachtet wurde, wobei ein Testband bei 60 % bzw. 95 % relativer Luftfeuchtigkeit gelagert wurde.
* Adhäsion wurde mittels des Zeliuloseklebbandtests bewertet.
cn
CD
-<1 CD OO
Aus den vorhergehenden Ergebnissen geht hervor, daß das erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsmaterial mit
einer Oberflächenbeschichtung aus einem Pfropfpolymeren,
das durch Energiestrahlung härtbar ist, verbesserte niedere Reibungseigenschaften, Abriebfestigkeit, Wasserabstoßung
und Korrosionsresistenz aufweist, während die elektromagnetische Signalumformung der Magnetschicht in
keiner Weise nachteilig beeinflußt wird. Deshalb sind diese Aufzeichnungsmaterialien außergewöhnlich haltbar, hinsichtlieh
des Reibungskoeffizienten gemäß Figur 3 konstant, und besitzen hervorragende Gleichlaufeigenschaften. Darüber
hinaus wies das Aufzeichnungsmaterial keinerlei Beschädigungen
durch die Bandrolle, durch Umlenkrollen oder ähnliches auf der Rückseite des Substrats auf; ebenfalls wurde
weder Blockieren des Materials noch Feuchtigkeitskondensation beobachtet.
Auf ein Substrat, bestehend aus einem amorphen, ther-
20 inoplastischen Polyätherimidharz (ULTEM, von General
Electric) mit glatter Oberfläche (Oberflächenrauheit: etwa
0,005 μ) wurde eine Co-Cr-Magnetschicht vertikaler Anisotropie durch Aufdampfen bzw. Zerstäuben aufgebracht, wobei
ein vertikales Magnetaufzeichnungsmaterial entstand. Auf die Oberfläche dieses Aufzeichnunqsmaterials wurde ein Behandlungsmittel
gemäß der folgenden Formulierung nach der sogenannten Spinner-Beschichtungsmethode aufgebracht, wobei
ein vertikales Magnetmedium mit einem Schutzfilm einer
Dicke von etwa 100 bis 150 A hergestellt wurde: 30
Acryloylgruppenhaltiges, silikonhaltiges
Pfropfpolymer gemäß Vergleichsbeispiel 9 30 Teile
Urethanmodifiziertes Acrylatpolymer mit 5 terminaler Acryloylgruppe hoher Härte
(UNIDICK 17-85C), von DAINIPPON INK & CHEMICALS, INC.) 40 Teile
Toagosei ... . P 2251-DE
Oligoesteracrylat (ARONIX M-8060,
von Toa Gosei Chemical Industry
Co., Ltd.) 30 Teile
Die obigen Materialien wurden in einer Lösungsmittelmischung aus Äthanol/Toluol/Äthylacetat (3/1/1 Gewichtsanteile) auf eine Konzentration von 2% gelöst. Die gebildete
Lösung wurde aufgeschichtet und dann durch Elektronenstrahlen zur Härtung bestrahlt.
Das erfindungsgemäße vertikale magnetische Aufzeichnungsmaterial,
das auf diese Weise erhältlich ist, weist ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber
Korrosion und Umwelteinflüssen auf. Die Ergebnisse hinsichtlich der Kontakt-Start-Stop-Versuche waren cbenfalls
gut; darüber hinaus traten weder Beschädigung noch Abrieb auf der Rückseite des erfindungsgemäßen Materials
auf.
Claims (27)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium, im wesentlichen
bestehend aus
(a) einem Substrat,
(b) einem ferromagnetischen Metalldünnfilm auf einer Seite
5 des Substrats (a), und
Toagosei ... - ... ?. 2251-DE
(c) einer Gießbeschichtung mit Gehalt an einem fluorhaltigen
oder silikonhaltigen Pfropfpolymeren, die
auf dem ferromagnetischen Metalldünnfilm (b) oder auf der Rückseite des Substrats (a) oder auf beiden
ausgebildet ist.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß das fluorhaltige oder silikonhaltige Pfropfpolymer ein Pfropfpolymer
ist, das als einen Bestandteil ein Makromonomer enthält.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das fluorhaltige oder silikonhal-
tige Pfropfpolymer durch Copolymerisation eines Makromonomeren
mit einer radikalisch polymerisierbaren funktioneilen Gruppe und einem radikalisch polymerisierbaren Monomeren
hergestellt ist.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium gemäß mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das fluorhaltige Pfropfpolymer durch
Copolymerisation eines Makromonomeren mit einer radikalisch polymerisierbaren funktioneilen Gruppe und einem radikalisch
polymerisierbaren Monomeren einschließlich Fluoralkylacrylat oder -methacrylat erhältlich ist.
5. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Makromonomer mit einer radikalisch
polymerisierbaren funktioneilen Gruppe als einen Bestandteil ein Alkylacrylat oder -methacrylat, Styrol, ein PoIyäthylenglycolmethacrylat,
Dimethylsiloxan oder ein Fluoralkylacrylat oder -methacrylat enthält.
Toagosei ... P 2251-DE
6. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die radikalisch polymerisierbare
funktioneile Gruppe eine Acryloyloxygruppe oder eine
5 Methacryloyloxygruppe ist.
7. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Makromonomer mit radikalisch
polymerisierbarer funktioneller Gruppe als einen Bestandteil ein Alkylacrylat oder -methacrylat aufweist.
8. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das Makromonomer mit radikalisch polymerisierbarer funktioneller Gruppe ein Alkylmethacrylat
als einen der Bestandteile enthält.
9. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Alkylmethacrylat Methylmethacrylat
ist.
10. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach min-
destens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das fluorhaltige Pfropfpolymer
ein Pfropfpolymer ist, das durch Copolymerisieren eines
Makromonomeren mit Gehalt an Fluoralkylacrylat oder -methacrylat
als eines der Bestandteile,und das eine radikalisch polymerisierbare funktioneile Gruppe aufweist, mit einem
radikalisch polymerisierbaren Monomeren erhältlich ist.
11. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e ·η η zeichnet,
daß das radikalisch polymerisierbare
Toagosei ... P 2251-DE
- 4 - *■■'""' - 35"G-7:987
Monomer mindestens eine der folgenden Verbindungen ist: Olefinische Verbindungen, Vinylhalogenide, Vinylester von
organischen Säuren, vinylaromatische Verbindungen, Alkylacrylate
und -methacrylate, N-Viny!verbindungen, Vinylsilanverbindungen,
Acrylsilanverbindungen und disubstituierte Äthylene.
12. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η -
1.0 zeichnet, daß das radikalisch polymerisierbare Monomer mindestens eine der folgenden Verbindungen ist:
Vinylester von organischen Säuren, vinylaromatische Verbindungen, Alkylacrylate und -methacrylate und N-Viny1-verbindungen.
13. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das radikalisch polyermisierbare
Monomer eine der folgenden Verbindungen ist: Vinylaromatische
20 Verbindungen, Alkylacrylat, -methacrylat.
14. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das radikalisch polymerisierbare
25 Monomer Styrol oder Methylmethacrylat ist.
15. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das silikonhaltige Pfropfpolymer
durch Copolymerisation eines radikalisch polymerisierbaren Monomeren mit einem Makromonomeren erhältlich ist, wobei
das Makromonomer durch Reaktion eines lebenden Polymeren erhältlich ist, das durch anionische Polymerisation eines
zyklischen Siloxans gemäß Formel (A)
Toagosei .. .
P 2251-DE
1P
(A)
erhalten wird, wobei R Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe
und ρ 3 oder 4 ist, mit einer Silikonverbindung der Formel (B):
CH2=C-C-(M-CH2^ ν ~,m
20 oder
-Si'
(R4)
3-n
Cl
3-n
Cl.
wobei R Wasserstoff oder eine Methylgruppe; ra 0 oder 1,
R und R Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppen, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und 1=0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 2, wenn m = 0, oder 1=2, wenn m = 1 sind.
R und R Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppen, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und 1=0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 2, wenn m = 0, oder 1=2, wenn m = 1 sind.
16. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das silikonhaltige Pfropfpolymer
durch Copolymerisation eines radikalisch polymerisierbaren Monomeren mit einem Makromonomeren erhalten wird, wobei
das Makromonomer erhalten wird durch die Umsetzung eines
Silikons der Formel (A'):
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das silikonhaltige Pfropfpolymer
durch Copolymerisation eines radikalisch polymerisierbaren Monomeren mit einem Makromonomeren erhalten wird, wobei
das Makromonomer erhalten wird durch die Umsetzung eines
Silikons der Formel (A'):
Toagosei ... P 2251-DE
- -β - "--·■ ■ -:3-5W9 8
R5
H (A')
wobei R und R unabhängig voneinander Monovalente, aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Phenylgruppen oder monovalente, halogenierte Kohlenwasserstoffgruppen, η eine ganze Zahl von 1 oder
mehr, sind, mit einer acrylischen Verbindung der Formel (B1):
15
15
R7
CH2 = C - C - 0
ί ό \ 8 (ßl)
7 8
wobei R Wasserstoff oder eine Methylgruppe, R eine Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe, X Chlor oder eine
Methoxy- oder Ä" thoxygruppe, und η eine ganze Zahl von 1
bis 3 sind.
17. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das radikalische polymerisierbar
Monomere mindestens eine der folgenden Verbindungen ist:
Olefinische Verbindungen, Vinylhalogenide, Vinylester von organischen Säuren, vinylaromatische Verbindungen, Alkylacrylate
und -methacrylate, N-Vinylverbindungen, Vinylsilanverbindungen,
Acrylsilanverbindungen und disubstituierte Äthylene.
Toagosei ... .... P__225.1_-DE
18. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das radikalisch polyraerisierbare
Monomer mindestens eine der Verbindungen Alkylacrylat oder
5 -methacrylat ist.
19. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das radikalisch polymerisierbar
Monomer mindestens eine der Verbindungen Äthylacrylat,
Butylacrylat und/oder Methylmethacrylat ist.
20. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das radikalisch polymerisierbare
Monomer mindestens eine der Verbindungen: olefinische Verbindungen, Vinylhalogenide, Vinylester von organischen
Säuren, viny!aromatische Verbindungen, Alkylacrylate und
-methacrylate, N-Viny!verbindungen, Vinylsilanverbindungen,
Acrylsilanverbindungen und disubstituierte Äthylene ist.
21. Magnetis.ches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das radikalisch polymerisierbare
Monomer mindestens eine der Verbindungen Alkylacrylate oder -methacrylate ist.
22. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das radikalisch polymerisierbare
Monomer mindestens eine der Verbindungen Äthylacrylat, Butylacrylat und Methylmethacrylat ist.
23. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η -
Toagosei ... P 2251-DE
- 8 - ' '"'35b7S87
zeichnet , daß das fluorhaltige oder silikonhaltige Pfropfpolymer ein Pfropfpolymer ist, das eine
funktioneile Gruppe aufweist, die die Reaktion durch Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung startet.
5
24. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die funktionelle Gruppe, die die
Reaktion nach Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung startet, ein Zimtsäurerest, ein Furylacrylsäurerest, ein
Chalconrest, ein Acrylsäurerest, ein Methacrylsäurerest
oder eine Epoxygruppe ist.
25. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Gruppe, die die Reaktion nach
Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung startet, ein Zimtsäurerest oder ein Acrylsäurerest ist.
26. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das fluorhaltige oder silikonhaltige
Pfropfpolymer eine Carboxylgruppe aufweist.
27. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das fluorhaltige oder silikonhaltige
Pfropfpolymer eine Hydroxylgruppe aufweist.
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