DE3507682C3 - Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine, ins­ besondere eine Kreiselegge, nach dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1.
Bei einer bekannten Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art (DE-OS 23 25 891), einer Federzinkenegge, ist der als Konsole aus­ geführte Rahmen, an dem das Verbindungsgestänge zur An­ schlußvorrichtung angelenkt ist, auf dem Maschinengestell abgestützt und am oberen Ende mit dem Anbaubock etwa in des­ sen halber Höhe verbunden. Dort wirken darum auch die Zug­ kräfte, die vom Maschinengewicht verursacht sind und über den Anbaubock auf den Oberlenker der Schlepper-Hebevorrich­ tung übertragen werden müssen. Die Unterlenker-Anschlüsse des Maschinengestelles sind starr am Anbaubock befestigt. An diesen Stellen müssen ebenfalls Gewichtskräfte aufgenommen werden. Diese Konstruktion ergibt für schwere Bodenbearbei­ tungsmaschinen keine genügende Tragfähigkeit, weil die Ver­ bindungen zum Anbaubock und der Anbaubock selbst hoch bela­ stet werden, insbesondere dann, wenn die gesamte Maschine mittels der Hebevorrichtung ausgehoben und in dieser Lage transportiert werden soll.
Es ist bei einer Kreiselegge an sich bekannt, als Unterlen­ keranschlüsse schwenkbare Kupplungsarme vorzusehen (GB-PS 20 23 988). Bei dieser Maschine sind die Kupplungsarme an bügelförmigen unteren Enden des Anbaubocks angelenkt, wobei die Anlenkstellen vor dem Maschinengestell liegen. Der Schwenkweg der Kupplungsarme nach oben ist jeweils durch einen Quersteg begrenzt, der die beiden, jeweils einen der Anschlüsse bildenden Kupplungsarme verbindet und vorne an dem Bügel anschlägt, wenn die Maschine ausgehoben wird. Da­ bei ist eine Auflagerung von Gestellteilen auf den Kupp­ lungsarmen zwischen deren beiden Anlenkpunkten nicht mög­ lich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine konstruktiv derart auszubilden, daß auch bei hohem Eigengewicht der Gesamtkombination eine ausreichende Tragfähigkeit der Konstruktion in der Arbeits­ stellung und in der ausgehobenen Transportstellung gewähr­ leistet ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine werden die Gewichtskräfte der Nachläufer-Maschine direkt auf den Anbaubock übertragen, der den Rahmen bildet, an dem das Ver­ bindungsgestänge zur Anschlußvorrichtung für den Nachläufer angelenkt ist. Da die oberen Stangen dieses Gestänges etwa in Höhe des an dem oberen Querbalken des Anbaubocks befind­ lichen Oberlenker-Anschlusses angelenkt sind, werden die auftretenden Zugkräfte auf kürzestem Wege in den Oberlenker eingeleitet. Die beiden als Kupplungsarm-Paare ausgebildeten Unterlenker-Anschlüsse sind derart angeordnet, daß die Ma­ schine auf ihnen etwa in der Mitte zwischen den beiden Ver­ bindungen mit dem Anbaubock bzw. den Unterlenkern aufgela­ gert wird, was ebenfalls zur Tragfähigkeit der Gesamtkon­ struktion wesentlich beiträgt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselegge mit einem Anbaubock,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Kreisel­ egge, die insbesondere zur Saatbettbereitung eingesetzt wird.
Das Maschinengestell besteht im wesentlichen aus einem quer zur Fahrtrichtung A liegenden Kastenbalken 1, an dem in gleichen Abständen von beispielsweise 25 cm die etwa verti­ kalen Wellen 2 von Werkzeugkreiseln 3 gelagert sind (Fig. 1 und 2). An den unteren Enden der Wellen 2 ist jeweils ein etwa horizontaler Werkzeugträger 4 für zwei nach unten ge­ richtete Zinken 5 befestigt. An zwei endseitigen Seitenplat­ ten 6 des Kastenbalkens 1 sind vorne mittels je eines Quer­ zapfens 7 nach hinten gerichtete Tragarme 8 einer Nachlauf­ walze 9 höhenverschwenkbar angelenkt und mit Bolzen 11 in verschiedenen Schwenkstellungen verriegelbar. Die Nachlauf­ walze 9 ist im Ausführungsbeispiel eine Schrägstabwalze mit Stäben 10, die an Stützscheiben 10A befestigt sind.
Neben den Enden des Kastenbalkens 1 ist stehend je eine von zwei Platten 13 angeordnet, die mittels ihrer Tragbügel 12 um eine horizontale und in Fahrtrichtung A liegende Achse schwenkbar sind.
Die Werkzeugkreisel 3 werden über ein im Kastenbalken ange­ ordnetes Stirnradgetriebe 14, ein auf dem Kastenbalken ab­ gestütztes Hauptgetriebe 15 und ein Wechselgetriebe 16 ange­ trieben, dessen Eingangswelle 17 über eine Gelenkwelle 18 mit der Zapfwelle eines Schleppers gekuppelt wird.
Auf dem Kastenbalken 1 ist symmetrisch zu dessen Mitte ein Anbaubock 19 befestigt, mit dem die Maschine an die Drei­ punkt-Hebevorrichtung des Schleppers angeschlossen wird. Der Anbaubock 19 hat zwei vom Kastenbalken 1 nach oben gerich­ tete Ständer 20, die durch einen oberen etwa horizontalen Querbalken 21A zu einem Rahmen verbunden sind.
Die Ständer 20 sind flache Platten und am unteren Ende abge­ kröpft. Dieses untere Teilstück 21 reicht über die ganze Breite des Kastenbalkens 1 und ist vorne und hinten mit Stützen 22, 26 und 23 versehen, die auf die Deckplatte des Kastenbalkens 1 aufgeschraubt sind, wofür die Schrauben ver­ wendet sind, welche die Deckplatte dort mit dem wannenförmi­ gen unteren Teil des Kastenbalkens 1 verbinden (Fig. 2 und 3). Am hinteren Rand sind die unteren Teilstücke 21 der Ständer 20 nach außen abgebogen, so daß die Befestigungs­ schrauben der hinteren Stützen 23 leicht zugänglich sind (Fig. 3). Die beiden Ständer 20 sind vorne durch eine Quer­ strebe 24 verbunden, die als Winkelprofil ausgeführt ist und nahe der vorderen Oberkante des Kastenbalkens 1 liegt. Die Querstrebe 24 ist mit Schrauben 25 an Platten 26 befestigt, die von nach oben abgewinkelten Teilen der Stützen 22, 26 gebildet sind.
Beiderseits der unteren Teilstücke 21 der Ständer 20 sind je zwei nach vorne und etwa parallel zur Fahrtrichtung A ange­ ordnete Kupplungsarme 27 angeordnet, die als Unterlenker­ anschlüsse dienen. Jedes der beiden Kupplungsarm-Paare ist durch eine Öffnung 28 in der Platte 26 der zugehörigen Stüt­ zen 22, 26 hindurchgeführt (Fig. 3 und 4). Der obere Rand der Öffnung 28 ist durch ein an der Vorderseite der Platte 26 angebrachtes Verstärkungsblech 29 versteift. Die beiden Kupplungsarme 27 des Armpaares sind an dem Ständer 20 mit ihren hinteren Enden mittels eines Steckbolzens 30 angelenkt, der in eine von mehreren Bohrungen 31 im unteren Teilstück 21 des Ständers 20 geführt ist (Fig. 2, 3 und 4). Im Ausführungsbeispiel sind in den Ständern je drei hinterein­ ander liegende Bohrungen 31 vorgesehen, von denen in Seiten­ ansicht (Fig. 2) eine Bohrung vor und zwei Bohrungen hinter der vertikalen Längsmittelebene des Kastenbalkens 1 liegen. Die Kupplungsarm-Paare 27 bestehen, wie Fig. 3 zeigt, je­ weils aus zwei langgestreckten Flacheisen, die im vorderen Bereich durch einen Quersteg 33 starr miteinander verbunden sind. An ihren hinteren Enden sind jeweils an den gegenüber­ liegenden Innenseiten Distanzbuchsen 32 angebracht, die von dem Steckbolzen 30 durchsetzt sind und die beiden Kupplungs­ arme 27 des Armpaares in gleichen Abständen zu dem Ständer 20 halten. Nahe ihrer Vorderseite haben die beiden Flach­ eisen zwei fluchtende Querbohrungen, die zur Aufnahme von Zapfen der Unterlenker 34 der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers dienen (Fig. 1). Durch Umstecken der Bolzen 30 können die Anschlüsse auf einen anderen Abstand zum Kasten­ balken 1 bzw. zum Anbaubock 19 eingestellt werden.
Infolge der nach außen gerichteten Abkröpfung am unteren En­ de der Ständer 20 (Fig. 4) haben die Ständer im übrigen einen geringeren Abstand voneinander als die Anschlüsse bzw. Kupplungsarm-Paare 27, die dem Abstand der Unterlenker 34 der Dreipunkt-Hebevorrichtung angepaßt sind. Die Querstrebe 24, welche die vertikalen Platten 26 der vorderen Stützen miteinander verbindet, erhöht die Festigkeit des Anbaubockes 19, so daß die Reaktionskräfte, die von den nach vorne kon­ vergierenden Unterlenkern 34 über die als Anschläge wirken­ den Verstärkungsbleche 29 auf den Anbaubock und damit auf die Maschine übertragen werden, sicher vom Anbaubock 19 aufgenommen werden können.
Zwischen dem Querbalken 21A und den Ständern 20 des Anbau­ bockes 19 sind zur weiteren Versteifung in Rückansicht drei­ eckige Stützplatten 35 befestigt (Fig. 2 und 4). Etwa in der Mitte des Querbalkens 21A sind zwei den Balken 21A umschlie­ ßende vertikale Platten 36 befestigt, deren vorderer Teil den Anschluß für den Oberlenker 37 der Dreipunkt-Hebevor­ richtung bildet.
In Höhe des Querbalkens 21A sind an den Außenseiten der Ständer 20 Streben 38 befestigt, die an den Enden auf dem Kastenbalken abgestützt sind (Fig. 1).
An dem Anbaubock 19 ist mittels eines Gestänges eine An­ schlußvorrichtung 48 für eine Nachläufermaschine höhenver­ schwenkbar angebracht. Das Gestänge besteht aus zwei oberen Stangen 39 und zwei unteren Stangen 41, die mittels Querbol­ zen 40 und 42 jeweils an den oberen Enden bzw. etwas unter­ halb der halben Höhe der beiden Ständer 20 an deren Rück­ seite angelenkt sind (Fig. 2). Die beiden oberen, fluchten­ den Querbolzen 40 bilden die obere, quer zur Fahrtrichtung A liegende Gelenkachse und die beiden ebenfalls fluchtenden Querbolzen 42 die untere Gelenkachse des Gestänges 39, 41.
Die beiden oberen und die beiden unteren Stangen sind je­ weils durch einen Querbalken 43 bzw. 44 starr verbunden. Der obere Querbalken 43 ist mit Abstand von den hinteren Enden der Stangen 39 angeordnet und hat runden Querschnitt. Der untere Querbalken 44 liegt in Draufsicht nahe den hinteren Enden der oberen Stangen 39 und hat Vierkantprofil. Die hinteren Enden der unteren Stangen 41 sind nach innen in Richtung zueinander abgebogen und gehen in Höhe des Querbal­ kens 44 in schräg nach unten und hinten verlaufende Träger 45 über. An den hinteren Enden der oberen Stangen 39 und an den Enden der unteren Träger 45 ist mit Querbolzen 46 bzw. 47 die Anschlußvorrichtung 48 angelenkt, die als rechtecki­ ger, quer zur Fahrtrichtung A stehender Bügel mit einem obe­ ren, horizontalen Tragbalken 49 ausgeführt ist. An den Enden des Tragbalkens 49, der Vierkantprofil mit beispielsweise quadratischem Querschnitt hat, sind nach unten gerichtete Seitenbalken 50 gleichen Querschnitts angebracht, deren un­ tere Enden mit den Enden der Träger 45 gelenkig verbunden sind.
Der Tragbalken 49 der Anschlußvorrichtung 48 ist nahe seinen Enden von je einer Scheibe 51 eingefaßt, an deren nach vorne gerichtetem Abschnitt die zugehörige Stange 39 mit dem Bol­ zen 46 angelenkt ist (Fig. 2). An den unteren Enden der Sei­ tenbalken 50 sind plattenförmige Haken 52 befestigt, die die unteren Dreipunkt-Anschlüsse für die (nicht dargestellte) Nachläufer-Maschine bilden. Als oberer Dreipunktanschluß sind zwei nahe der Mitte des Tragbalkens 49 mit Abstand von­ einander angeordnete, nach vorne gerichtete Zungen 53 vorge­ sehen. Die anzuschließende Nachläufermaschine kann eine Sä- oder Pflanzmaschine sein, die daher direkt hinter der Krei­ selegge anzuordnen ist, wobei sich die kurze Verbindung zum Anbaubock 19 für die Übertragung der auftretenden Kräfte günstig auswirkt.
Das Gestänge 39, 41 kann mittels zweier Hubzylinder 57 nach oben und vorne geschwenkt werden. Zur Anlenkung des Hubzy­ linders sind an dem oberen Querbalken 43 nahe dessen Enden nach vorne gerichtete kurze Zungen 54 befestigt, die paral­ lel zu den oberen Stangen 39 liegen. In den Zungen 54 und der jeweils zugehörigen Stange 39 sind deckungsgleich in Längsrichtung der Stange liegende Schlitze 56 vorgesehen, in die mit einem Querbolzen 55 die Kolbenstange des dieser Stange zugeordneten hydraulischen Hubyzlinders 57 eingreift. Die beiden Hubzylinder 57 sind mit ihrem Zylinderkörper je­ weils mittels eines Querbolzens 58 rückseitig an dem zugehö­ rigen Ständer 20 des Anbaubockes etwa in Höhe des Querbal­ kens 21A angelenkt (Fig. 1 und 2). Die paarweise übereinan­ der liegenden Stangen 39 und 41 können durch Beaufschlagen der Hubzylinder 57 so weit nach oben geschwenkt werden, daß die Anschlußvorrichtung 48 mit der an sie angeschlossenen Maschine bis in eine Position oberhalb des Kastenbalkens 1 gelangt (nicht dargestellt). An den Querbolzen 40 der oberen Stangen 39 ist außen je ein schwenkbarer Riegel 59 ange­ bracht, der mit seinem endseitigen Haken einen etwa mittig an der unteren Stange 41 angebrachten Zapfen 60 übergreift, wenn das Gestänge nach oben geschwenkt ist. Am vorderen Ende hat jeder Riegel 59 eine Ausnehmung 61, die zur Aufnahme eines an dem Ständer 20 angebrachten Anschlages 62 dient. Die Ausnehmung 61 ist im Querschnitt deutlich größer als der Anschlag 62 und bestimmt den Schwenkweg des Riegels 59. Aus der Eingriffsstellung mit den Zapfen 60 sind die Riegel 59 mittels je eines Seiles 63 lösbar, wobei die Kolbenstangen der Hubzylinder zunächst noch etwas weiter ausgefahren wer­ den.
Im Betrieb ist die Maschine mittels des Anbaubockes 19 an die Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers angeschlossen. Nachdem durch Höhenverstellen der Nachlaufwalze 9 die Ar­ beitstiefe der Werkzeugkreisel 3 eingestellt ist, wird die Kreiselegge vom Schlepper in Fahrtrichtung A gezogen, wobei die Kreisel wie beschrieben von der Zapfwelle des Schleppers über die Getriebe angetrieben werden. Benachbarte Werkzeug­ kreisel 3 rotieren gegensinnig, wobei der Boden von den Zin­ ken 5 lückenlos über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine bearbeitet wird. Ist an die Anschlußvorrichtung 48 eine Sä- oder Pflanzmaschine angeschlossen, so ist für die Saatbett­ bereitung und die Aussaat nur ein Arbeitsgang erforderlich.
Die Anschlußvorrichtung 48 kann auch so ausgebildet sein, daß die Nachläufermaschine in unterschiedlichen Höhenstel­ lungen angebaut werden kann, wodurch auch der vertikale Ab­ stand zwischen ihr und Kreiselegge in ausgehobener Stellung wählbar ist.
Die hydraulischen Hubzylinder 57 sind im Betrieb an die Schlepperhydraulik angeschlossen und können daher vom Schlepper aus betätigt werden. Beim Ausfahren der Kolben­ stangen wird die angeschlossene Nachläufermaschine in die Transportstellung ausgehoben, wobei sie gleichzeitig nach oben und nach vorne bewegt wird, so daß sie sich in Trans­ portstellung etwa über der Kreiselegge befindet. Die Krei­ selegge wird anschließend zusammen mit der Nachläufermaschi­ ne mittels der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers aus­ gehoben. Das anschließende Absetzen aus der Transportstel­ lung geschieht in umgekehrter Reihenfolge, unterstützt durch das Eigengewicht der Maschinen. Für den Einsatz der Kreisel­ egge allein wird die Anschlußvorrichtung nach oben ge­ schwenkt, bis die Zapfen 60 von den Haken der Riegel 59 aufgenommen werden. Die Hubzylinder 57 können danach druck­ entlastet werden, da die Anschlußvorrichtung von den Riegeln 59 gehalten wird. Die Riegel 59 sind so ausgebildet, daß beim Ausfahren der Hubzylinder 57 die Zapfen 60 selbsttätig in die Verriegelungsstellung gelangen, so daß das Gestänge nach anschließendem Druckentlasten der Hubzylinder in Trans­ portstellung verbleibt. Die verriegelte Stellung wird durch Ziehen am Seil 63 gelöst.
Der Anbaubock 19 ist besonders stabil und verwindungssteif ausgebildet, so daß eine sichere Abstützung für die Vierge­ lenk-Gestänge 39, 41 gewährleistet ist. Dies gilt insbeson­ dere in der Transportstellung, in der die Sä- oder Pflanzma­ schine ausgehoben und über der Kreiselegge angeordnet ist. Besonders in dieser Stellung und bei vollen Vorratsbehältern der Sä- oder Pflanzmaschine wirken beachtliche Kräfte auf den Anbaubock, der trotzdem eine sichere Abstützung gewähr­ leistet. Die beispielsweise beim Wenden auftretenden Seiten­ kräfte werden durch die Streben 38 abgefangen, so daß eine bleibende Verformung des Anbaubockes 19 bei bestimmungsgemä­ ßem Einsatz der Maschine praktisch ausgeschlossen ist. Ein Abkuppeln der Anbaumaschine zum Wenden oder Rangieren ist nicht erforderlich. Dies bedeutet eine erhebliche Zeit- und Kosteneinsparung.

Claims (9)

1. Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge zur Saatbettbereitung, mit einem zum Anbau an die Hebevor­ richtung eines Schleppers bestimmten Dreipunkt-Anbaubock und mit einer für eine Nachläufer-Maschine vorgesehenen Anschlußvorrichtung, die mit einem zwei plattenförmige Ständer und einen oberen Querbalken aufweisenden, auf dem Maschinengestell stehenden Rahmen über ein höhenver­ schwenkbares Gestänge verbunden ist, das obere und untere, an den Ständern angelenkte Stangen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20, 21A) Bestandteil des Anbaubocks (19) ist, an dessen beiden Ständern (20) die oberen Stangen (39) des Gestänges (39, 41) etwa in Höhe des an dem Querbalken (21A) befindlichen Oberlenker- Anschlusses (36) des Anbaubocks (19) angelenkt sind, und daß an den beiden Ständern (20) oberhalb des als Kastenbalken ausgeführten Maschinengestelles (1) je zwei als Unterlenkeranschluß dienende Kupplungsarme (27) angelenkt sind, die sich beiderseits des zugehörigen Ständers (20) nach vorne und durch eine gestellfeste Stütze (22, 26) hindurch erstrecken, derart, daß das Maschinengestell (1) mit den Stützen (22, 26) auf den Kupplungsarmen (27) aufzulagern ist, und daß die beiden Ständer (20) des Anbaubocks (19) durch eine untere Querstrebe (24) verbunden sind, die an den Stützen (22, 26) befestigt ist.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (39, 41) hydraulisch höhenverschwenkbar ist.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (39, 41) aus zwei Viergelenkgestängen besteht, die jeweils eine obere und eine untere Stange (39 und 41) aufweisen, welche an je einem der beiden Ständer (20) des Anbaubocks (19) an­ gelenkt sind.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Viergelenk-Gestängen (39, 41) je ein hydraulischer Hubzylinder (57) zugeordnet ist.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (24) etwa parallel zu und nahe der Oberseite des Maschinengestelles (1) angeordnet ist.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gestellfesten Stützen (22, 26) mit unteren Teilstücken (21) der Ständer (20) starr verbunden sind und die Ständer (20) auf dem Maschinengestell (1) abstützen.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ständer (20) in ihrem unteren Bereich nach außen abgekröpft sind und im übrigen einen kleineren Abstand voneinander haben als die von den Kupplungsarmen (27) gebildeten Unterlenker-Anschlüsse.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer (20) gegen das Maschinengestell (1) mit seitlichen Streben (38) abgestützt sind.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsarme (27) an den Ständern (20) in Fahrtrichtung (A) der Maschine verstellbar sind.
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