USM Corporation 31.01.1985
Farmington, Connecticut 06032/USA U 6038
Beschrei bung
Be festigungsteil
Die Erfindung betrifft ein Befestigungsteil aus Kunststoff zum Festlegen an einen Gewindestift, der von einem
Träger abragt, wobei ein einen Gegenstand ergreifender Abschnitt vorgesehen ist, um letzteren an dem Träger
zu halten, wenn die Klammer an dem Stift befestigt ist und wobei ein Stiftaufnahmeabschnitt eine Hülse umfaßt,
die mit dem Gewinde des Stiftes in Eingriff bringbar ist.
Ein Befestigungsteil dieser Art zum Festlegen von Bremsflüssigkeitsleitungen
an Motorkraftfahrzeugen ist beispielsweise in der DE-PS 30 29 975 beschrieben. Der dort
offenbarte Befestiger ist einstückig aus einem Kunst-Stoffmaterial
geformt und weist eine Stiftaufnahmehülse auf, die mit einem Boden des Befestigungsteiles mittels
einer brechbaren Verbindung verbunden ist, so daß, wenn dieser Befestiger leicht auf einen Stift aufgesetzt ist,
die Hülse abwärts zum Träger hin gedrückt werden kann, wobei die Verbindung bricht und der Befestiger fest am
Stift verankert wird.
Während das bekannte Befestigungsteil gestattet, eine Rohrleitung zeitweilig an einer Vielzahl von Stiften
anzuordnen und einzustellen, bevor die Hülsen fest auf die Stifte zwecks dauernder Befestigung gedrückt werden,
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muß dafür Borqc getragen worden, daß es gewährleistet
ist, daß die Abmessungen des geformten Befestigungsteiles
innerhalb enq vorgeschriebener Toleranzen liegt, um eine solche zeitweilige Befestigung mit ausreichender Beständigkeit
für praktische Zwecke zu gestatten.
Demzufolge ist ein Gegenstand der Erfindung ein Befestigungsteil aus Kunststoff, welches gestattet, daß ein Gegenstand
locker an einem Träger gehalten und nach erfor-IQ derlicher Einstellung fest in seiner Lage fixiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die den Stift ergreifende Hülse elastisch ausdehnbar ist, damit sie auf einen Stift gedrückt werden kann, welcher
von einem Boden des Befestigungsteiles aufwärts ragt, wobei an ihrem dem Boden abgewandten Ende die Hülse anfänglich
mittels einer brechbaren Verbindung mit einer zweiten Verriegelungshülse verbunden ist, welche die den Stift
umgebende Hülse umgeben kann, wenn sie darüber gedrückt wird, nachdem die den Stift ergreifende Hülse an einem
Stift montiert worden ist, um somit zu verhindern, daß sich die den Stift ergreifende Hülse ausreichend dehnt, um
ihre Befestigung an dem Stift zu lösen.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsteil die brechbare Verbindung zwischen den beiden Hülsen
stabil genug, um nicht gebrochen zu werden, wenn das Befestigungsteil an einem Stift angeordnet wird, indem
auf die Verriegelungshülse gedrückt wird, bis der Stift
vollständig innerhalb der den Stift ergreifenden Hülse aufgenommen ist. Diese Hülse weist vorzugsweise Zähne
an ihrer Innenfläche zum Eingriff mit dem Gewinde des Stiftes oder einer anderen Art einer Vorsprungsausbildung
zwecks Verriegelungseingriffes mit einer Schulter o.dgl. an dem Stift auf. Die Hülsen sind vorzugsweise
im Schnitt quadratförmig ausgebildet, und die Verriege-
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lungshülse kann Außenschultern aufweisen, um Klauen bzw.
Klinken zu ergreifen, die an dem Befestigungsteil vorgesehen sind, um ein zufälliges Abziehen der Verriegelungshülse von der den Stift ergreifenden Hülse zu verhindern,
nachdem sie ihre Verriegelungsposition eingenommen hat.
Wenn die den Geqenstand ergreifenden Abschnitte des Befestigunqsteiles
Rohre oder elektrische Leitungskabel aufnehmen können, können die Klauen bzw. Klinken zum Ergreifen
der Verriegelungshülse sich von den den Geqenstand ergreifenden Abschnitten erstrecken. Es können auch an
Außenwänden der den Geqenstand ergreifenden Abschnitte Schultern vorgesehen sein, um eine Schutzabdeckung aufzunehmen,
welche das Befestigungsteil in seiner Gesamtheit umgibt.
Ein Befestigungsteil gemäß Erfindung kann wirtschaftlich in einem Stück geformt und leicht verwendet werden, beispielsweise
zum Befestigen von Rohr- oder Kabelleitungen an Körpern von Kraftfahrzeugen. Ein solches Befestigungsteil
kann leicht in seiner Position gehalten werden, bis das Einstellen einer solchen Rohr- oder Kabelleitung abgeschlossen
ist, wobei dann ein dauerhaftes Fixieren durch Drücken auf die Verriegelunqshulse bewerkstelligt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführunqsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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Fig. la einen Rohrbe festiger in Draufsicht,
Fig. Ib eine Schnittansicht längs der Linie b-b
in Fiq. la,
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Fig. |
2a |
10 |
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Fig. |
2b |
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Fig. |
2c |
15 |
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Fig. |
2d |
Fig. Ic eine Bodenansicht,
Fig. Id eine Schnittansicht längs der Linie d-d in
Fi 9. 1 b,
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Fig. Ie eine Ansicht des Pefestigungsteiles von
der rechten Seite,
eine Draufsicht auf eine über das Befestigunqsteil
passende Abdeckung,
eine Vorderansicht,
eine Schnittansicht längs der Linie c-c in Fi g. 2a,
eine Ansicht der Abdeckung von der rechten Seite,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Ansicht eines Befestigers,
um seine Befestigung an einem Stift darzustellen,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht des Befestigungsteiles, welches an einem Stift
angeordnet ist und zwei Rohre in ihrer Lage halt. , wobei das Befestigunqsteil insgesamt
von einer Schutzabdeckung umgeben ist.
QQ Wie in Fig. la bis e gezeigt ist, umfaßt das Befestigungsteil
einen Körper 7 und Rohrhalter 8, die beide einstükkig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt
sind und somit keinen Rost oder Geräusch aufgrund von Vibrationen erzeugt. Das Eefestigunqsteil kann von einer
„r schützenden Abdeckung 5 abgedeckt sein, wie dies in Fig.2a
bis d gezeigt ist. Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist das
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Befestigungsteil 1 fest an einem Träger in der Form einer
Platte 2 über einen Gewindestift 3 festgelegt, der an der Platte eines Kraftfahrzeuges o.dql. angeschweißt ist, wobei
das Befestigungsteil Rohre 4 wie beispielsweise Treibstoffrohre oder Bremsfluidrohre halt.
Das Rohrbefestigungsteil 1 weist einen Rohrhalter H auf jeder Seite des Körpers 7 auf, und der Körper 7 umfaßt
einen inneren den Stift ergreifenden Zylinder 11 mit einem
IQ Loch 10, der mit Zähnen 9 ausgebildet ist, welche das Gewinde
des Stiftes 3 ergreifen können. Eine äußere Verriegelungshülse 13 weist ein Loch 12 auf, so daß sie die innere
Hülse 11 umgeben kann. Die Innenhülse ist nachgiebig dehnbar, um zu gestatten, daß sie auf den Stift 3 gedrückt
J5 werden kann, wobei sie sich in einen Zustand bewegt, in
welchem die Zähne mit dem Gewinde des Stiftes in Eingriff stehen.
Die Innenhülse 11 ist mit der Außenhülse 13 über eine 2Q brechbare Verbindung verbunden, welche von dünnen Abschnitten
14 an dem oberen Ende der Innenhülse gebildet ist (d.h. an dem Ende, welches entfernt von einem Boden
17 ist, von welchem die Innenhülse aufwärts ragt). Die Verbindung besteht an dem unteren Ende der Außenhülse,
so daß die Außenhülse anfänglich nicht die Innenhülse umgibt. Die dünnen Abschnitte 14 sind an vier Stellen am
Außenumfang der Innenhülse 11 vorgesehen, wie dies in Fig. la gezeigt ist, und sie weisen vorzugsweise eine
Haltefestigkeit eines solchen Ausmaßes auf, daß die Abschnitte 14 nicht gebrochen werden, wenn die Innenhülse
11 über den Stift 3 durch Aufbringen einer Kraft auf einen Flansch 15 der Außenhülse 13 gedrückt wird, damit die
Zähne 9 über das Gewinde des Stiftes 3 in eine zeitweilig relativ leichte Verbindung gleiten. Jedoch werden
die Abschnitte gebrochen, wenn weiterhin auf den Flansch 35
15 mit einer größeren Kraft gedruckt wird.
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Um eine Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und ausreichende
Flexibilität: der Innenhülse 11 zu schaffen, sind gegenüberlieqende Seiten der Innenhülse offen, wie dies
in Fig. Ib bei 16 gezeigt ist, wobei an den anderen beiden Seiten die Zähne 9 ausgebildet sind. Es ist bevorzugt,
zwischen den Zähnen 9, die zueinander weisen, einen Abstand zu wählen, der gleich oder etwas größer als der
Durchmesser des Gewindes des Stiftes ist, um somit einen leichteren Zusammenbau und eine hohe abschließende Befestigungskraft
zu erreichen. Es ist ebenfalls wünschenswert, daß ein Loch 10 im Boden des Befestigunqsteiles von
einem Durchmesser ist, der arößer als der Scheiteldurchmesser der Ausbreitung des Stiftes ist, um sowohl einen
Flansch des Stiftes als auch einen Schweißsteg aufzunehmen.
Der Boden 17 des Befestigungsteiles, von wo sich die Innenhülse
11 aufwärts erstreckt, ist vorzugsweise an seiner Unterseite flach ausgebildet, um somit stabil auf der
Platte 2 zu sitzen. Die entsprechenden Halter 8 erstrekken sich auf beiden Seiten. Von dem Boden 17 stehen nachgiebige
und flexible Klauen 18 aufwärts in Räumen zwischen den entsprechenden Haltern 8 und der Innenhülse 11
und schaffen Eingriffsklinken 19, welche Schultern 22 an der Außenhülse überlappen, wenn die Verriegelungshülse
abwärts zu dem Boden 17 gedrückt ist.
Bei dem gezeigten Befestigungsteil ist die Innenhülse 11 im Schnitt quadratisch, kann jedoch bei einem Befestigunqsteil
gemäß Erfindung von jeder geeigneten Form sein. Bei quadratförmiqer Innenhülse 11 weist der äußere Verriegelungszylinder
13 ein quadratisches Loch mit einer Abmessuna auf, welche im wesentlichen gleich oder etwas
größer als die Innenhülse ist. Solange die Außenhülse die
gg Innenhülse umgeben kann, kann sie von irgendeiner Höhe
sein. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Ver-
riegelungshülse eine Länge auf, die gleich der Höhe der
Innenhülse 11 ist. Die obere Fläche der Verriegelungshülse ist mit einem Flansch 15 ausgebildet, der sich auswärts
erstreckt, so daß er leicht von einem Finger oder einer Hand gedrückt werden kann und als Anschlag dient,
wenn die Hülse einwärts gedrückt wird. Wie oben beschrieben ist, ist das untere Ende der Verriegelungshülse
13 anfänglich über die dünnen Abschnitte 14 mit dem oberen Ende der Innenhülse 11 verbunden, so daß die Außenhülse
die Innenhülse nicht umschließt. Bei Drücken des Flansches 15 und der Außenhülse 13 bewegt sich die Außenhülse
13 abwärts, um somit die Innenhülse zu umgeben und in den Spalt zwischen den Klauen 18 und der Innenhülse
zu gelangen. Die Eingriffsschultern 22, die an den Seitenflächen der Außenhülse ausgebildet sind, können dann
mit den Schultern 19 der Klauen 18 in Verriegelungseingriff treten, wenn die Außenhülse 13 vollständig einwärts
gedruckt ist und die Innenhülse 11 umgibt.
2Q Je ein Rohrhalter 8 befindet sich auf jeder Seite des
Körpers 7 und kann ein Rohr 4 festhalten, Eine öffnung eines jeden Halters 8 weist abwärts, d.h. zu dem Träger
oder der Platte 2 hin. Die Öffnung ist am Eingangsabschnitt eng und ein Innenabschnitt ist erweitert, um das
2c Rohr 4 festzuhalten. Ein nachgiebiger, flexibler Finger
24, welcher jede öffnung begrenzt, wirkt als Anschlag, um zu verhindern, daß das eingesetzte Rohr 4 aus der
Öffnung gleitet. Es ist bevorzugt, daß eine Seite (der obere Abschnitt in Fig. Ib) gegenüberliegend demEingangsabschnitt
des Rohrhalters 8 dünn ausgebildet ist, U
um das Gewicht zu reduzieren und dasMaterial wirtschaftlicher
einzusetzen, wobei er in der Mitte von einer Rippe 25 verstärkt ist. An der Außenseite eines jeden Rohrhalters
8 ist der Vorsprung 26 unter der Rippe 25 ausgebildet, um somit die schützende Abdeckung 5 ergreifen
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zu können, wie sie in Fig. 2a - d gezeigt ist.
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Die Abdeckung 5 besteht, aus Metall und deckt die obere
Flache und beide Seiten des Befestigungsteiles ab und
umgibt letzteres als Gesamtheit. Eine obere Fläche 30 der Abdeckung 5 ist mit einer Öffnung 31 von einer Größe
ausgebildet, um den Flansch 15 der Außenhülse 13 des Befestigungsteiles aufzunehmen. Seitenwände 32 erstrecken
sich von der oberen Fläche abwärts, und die Wände sind mit Löchern 33 zwecks Eingriffes mit den Vorsprüngen 26
ausgebildet, die sich an den Seiten der Rohrhalter 8 befinden. Weiterhin erstreckt sich eine Führung 34 abwärts
und ist am Seitenrand des Abschnittes der oberen Fläche 30 ausgebildet, wo die Öffnung 31 vorgesehen ist, um die
obere Fläche zu verstärken und das Befestigungsteil 1 zu führen. Die Abdeckung 5 ist selbstverständlich entbehr-
,p. lieh, wenn sie nicht für das Befestigungsteil erforderlich
ist. Wenn sie gebraucht wird, wird sie am Befestiger angeordnet, bevor die Rohre in die Aufnahmeabschnitte 8
eingesetzt werden und bevor das Befestigungsteil an einer Platte angeordnet wird.
Im Gebrauch, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, und nach Anordnung der Abdeckung 5, wenn eine solche zu verwenden
ist, werden zwei Rohre 4 in die Abschnitte 18 eingesetzt. Das Befestigungsteil wird dann über den Stift 3 geführt,
_ welcher an der Platte 2 angeschweißt ist und dort leicht befestigt, indem auf die Außenhülse 13 so gedrückt wird,
daß die dünnen Abschnitte 14 nicht brechen. Wenn die Rohrleitung eingesetzt und die Anordnung zwecks dauernder
Fixierung breit ist, wird auf den Flansch 15 der Außenhülse 13 eine größere Kraft aufgebracht, welche gedruckt
wird, bis die Schultern 22 unterhalb der Schultern 19 der Klinken 18 verriegelnd eingreifen. Die Verriegelungshülse 13 verhindert somit, daß sich die Innenhülse Il
gradial ausdehnt und verhindert somit ein zufälliges Lösen
der Zähne 19 von dem Gewinde des Stiftes. 35
Bei Verwendunq des erläuterten Befestigunqsteiles besteht keine Gefahr der Ausbildunq von Rost oder unerwünschtem
Geräusch, auch kann sich das Befestigungsteil unter Schwingunaseinwirkungen nicht lockern. Wenn die Abdeckung
5 ebenfalls eingesetzt wird, besteht fast keine Gefahr einer Beschädigung.
BAD OFUS'"'--''
I e e r s e i t e