DE3502896A1 - Verfahren und vorrichtung zum zusammenfuehren von mindestens zwei stroemen schuppenartig ausliegender produkte, insbesondere gefalzter papierprodukte - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zusammenfuehren von mindestens zwei stroemen schuppenartig ausliegender produkte, insbesondere gefalzter papierprodukteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf ein Verfahren
zum Zusammenführen von mindestens zwei Strömen schuppenartig ausliegender Produkte, insbesondere gefalzter Papierprodukte.
Druckmaschinen, insbesondere Rollenrotationsdruckmaschinen liefern beispielsweise ca. 40 000 bereits gefalzte Produkte,
die einer weiteren Bearbeitung, z.B. einem Besäumen oder Beschneiden zugeführt werden sollen. Dies erfolgt gewöhnlich
mit Hilfe von Fördermitteln, also z.B. Förderbändern oder Endlosförderern, wobei die einzelnen Produkte gewöhnlich in
Schuppenform angeliefert werden; diese Schuppenform wird durch die Ablage der die Druckmaschine verlassenden Produkte über
einen sogen. Abgabestern erreicht; statt des Abgabesterns kann auch ein Schuppenstrom über eine Beschickungsvorrichtung gebildet
werden.
Es besteht die Möglichkeit, daß von einer Rollenrotationsdruckmaschine
zwei verschiedene Produktströme geliefert werden oder daß zwei Druckmaschinen, die in der Nähe voneinander aufgestellt sind, jeweils einen Produktstrom liefern, so daß bisher
die Notwendigkeit bestand, für jeden Produktstrom eine gesonderte Bearbeitungsanlage mit entsprechenden Bearbeitungsstationen anzuschließen. Solche Anlagen erstrecken sich u.U.
auf 30-5Om und können auch aus einzelnen Modulen bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bearbeitungsmöglichkeit von mindestens zwei Produktströmen wesentlich zu
vereinfachen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß mindestens auf einer Teilstrecke die einzelnen Produkte der
beiden Produktströme und/oder des vereinigten Produktstroms auseinandergezogen werden.
Auf diese Weise läßt sich nach Zusammenführung der Produktströme die Zahl der Bearbeitungsstufen oder nachgeschalteten
Module praktisch auf die Hälfte reduzieren.
Es liegt auf der Hand, daß nach dem eben beschriebenen Verfahren auch ohne weiteres drei oder vier Produktströme vereinigt
werden können, bevor die notwendigen Weiterbearbeitungen an den Produkten vorgenommen werden.
Nach einer bevorzugten Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Produktströme aus verschiedenen Höhenlagen miteinander vereinigt.
Hierzu ist zu bemerken, daß auch bei Rollenrotationsdruck-· maschinen in manchen Fällen zwei Abgabestellen von Produktströmen,
sei es übereinander oder auch übereinander versetzt, vorgesehen sind.
Weiterhin ist es möglich, daß das Auseinanderziehen nach dem
Aufeinanderlegen der Produkte beider Produktströme erfolgt, oder daß dies nach dem Aufeinanderlegen der beiden bereits vereinzelt
auf dem oder den Förderbändern aufliegenden Produktströme erfolgt.
Nach einer besonders bevorzugten Durchführungsart des erfindungsgemäßen
Verfahrens können die beiden Produktströme so weit auseinandergezogen werden, daß jeweils ein Produkt
des einen Produktstromes mit einem Produkt des anderen Produktstromes
abwechselt und alle Produkte vereinzelt auf der Fördervorrichtung liegen. Hierbei wie auch bei den weiter oben
erwähnten Durchführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens ist selbstverständlich mit erhöhten Geschwindigkeiten zu arbeiten,
da die kontinuierliche Abgabe der Produktströme auch zu einer kontinuierlichen Bearbeitung führen muß. So werden
beispielsweise statt der üblichen 40 000 Produkte/Stunde innerhalb des Zusainmenführungsbereichs 80 000 Produkte/Stunde
gefördert.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur
Durchführung des obigen Verfahrens, welches in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Auseinanderziehen der
einzelnen Produktströme oder des vereinigten Produktstroms mindestens ein Taktgeber vorgesehen ist, welcher aus einem
mit erhöhter Geschwindigkeit umlaufenden Endlosband und aus einer mit der Fördergeschwindigkeit synchronisierten intermittierend
arbeitenden Andrückvorrichtung besteht.
Ein derartiger Taktgeber■hat sich deshalb als besonders zweckmäßig
erwiesen, weil durch dessen Einsatz vermieden wird, daß die Toleranzen bei der Verschuppung, die z.B. bis 50% des
Schuppenabstandes betragen können, unverändert bleiben und
nicht - wie bisher - durch die erfolgte Beschleunigung z.B. verdoppelt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem Taktgeber eine Freigabevorrichtung zum Vergrößern des
Schuppenabstandes vorgeschaltet.
Während üblicherweise der Taktgeber mit seinem Endlosband z.B. eine zweifache Umlaufgeschwindigkeit aufweist als die
Fördergeschwindigkeit der angelieferten Produkte, wird die Andrückvorrichtung für das Endlosband taktweise so auf die
Produkte gedrückt, daß dieser Takt synchron mit der anfänglichen Fördergeschwindigkeit des Bandes verläuft.
Bevorzugterweise ist in jedem Produktstrom und im vereinigten Produktstrom jeweils mindestens ein Taktgeber vorgesehen.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist
mindestens ein Endlosförderer mit einer winkligen Umlenkung vorgesehen, die durch zwei miteinander zusammenwirkende
Umlenkwalzen o.dgl. bebildet ist und ist das untere Band
mit einer federnd gelagerten Spannwalze o.dgl. versehen; dem Taktgeber des vereinigten Produktstromes kann eine Vor-
richtung zum Verschuppen nachgeschaltet sein.
Hierzu ist zu bemerken, daß je nach der nachgeschalteten Bearbeitungsstufe,
z.B. einem Schneidaggregat, die Verschuppung in mehr oder weniger großem Ausmaß durchgeführt werden sollte,
auch wenn das für alle Bearbeitungsstufen mit Sicherheit nicht erforderlich ist.
Wie bereits bemerkt, kann die Umlaufgeschwindigkeit des Endlosförderers
des Taktgebers mindestens zweimal so hoch sein wie die Fördergeschwindigkeit der Produktströme und/oder des
vereinigten Produktstroms. Selbstverständlich kann durch Wahl der Zahl der Andrückvorrichtungen und durch Änderung
der Umlaufgeschwindigkeit eines etwaigen Endlosbandes beim Taktgeber schneller oder langsamer gefahren werden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung in stark schematisierter Weise dargestellt; es zeigt:
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 3 bis 5 jeweils Schemata von der Zusammenführung von zwei Produktströmen.
Nach dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel werden von einer Rollenrotationsdruckmaschine in einem Höhenabstand
von ca. 25 - 30 cm übereinander zwei Produktströme 1 und 2 mit üblichen Endlosförderern Pressenpaaren 3, 4 bzw.
5, 6 zugeführt. Die Produktströme bestehen aus jeweils 30 cm langen Produkten 7,die zwischen den Pressen 3 und 4 bzw. 5
und 6 auf der Förderebene zusammengedrückt werden. Die Produkte
liegen jeweils in Schuppenform übereinander, wobei der Abstand von einer Produktkante zur anderen Produktkante z.B.
8 cm betragen kann; hierbei weisen jedoch die beiden Produktströme 1 und 2 innerhalb der Schuppenabstände Fehlerquellen
von bis zu ± 4 cm auf. Diese Fehler ergeben sich aus der Heranführung des Produktstroms in Schuppenform von den Abgabesternen
/ die an die Rollenrotationsdruckmaschine angeschlossen sind.
Selbstverständlich können auch die beiden Produktströme 1
und 2 von zwei verschiedenen Druckmaschinen oder Beschickungsvorrichtungen stammen und können auch die Produktströme nicht
- wie dargestellt - unmittelbar übereinander liegen, sondern versetzt zueinander. Sollten die Produktströme in einer Ebene
herangeführt werden, ist zunächst eine unterschiedliche Höhenlage für die Produktströme herzustellen.
Die einzelnen Produkte werden nach den Pressenpaaren 3,4 bzw. 5,6 in eine sogen. Freigabevorrichtung mit einer Gesamtlänge
von ca. 40 cm eingeführt. Diese Freigabevorrichtung besteht aus zwei jeweils übereinanderliegenden Endlosförderern
8, 9, welche in Förderrichtung in einem geringen spitzen Winkel geöffnet sind. In der Nähe des rückwärtigen
Umlenkrollenpaares 10, 11 der Endlosförderer 8, 9 ist eine
verstellbare Walze 12 innerhalb des Endlosbandes 9 vorgesehen; diese verstellbare Walze kann der etwaigen Länge des
Produktes angepaßt werden.
Durch die Freigabevorrichtung wird der jeweilige Produktstrom - es werden ca. 40 000 Produkte/Stunde angeliefert beschleunigt,
so daß sich die Produkte auseinanderziehen. Die Verschuppung ist jedoch beim Verlassen der Endlosförderer 8,
noch geringfügig vorhanden, so daß ein nachgeschalteter Taktgeber 20 für ein weiteres Auseinanderziehen oder Vereinzeln
-JQ-
sorgt. Eine freilaufende Walze 13 sorgt durch Schwerkraft oder Feder für eine genaue Zuführung zum Taktgeber 20. Der
Taktgeber 20 weist einen Umlaufförderer (nicht näher dargestellt)
auf, in dessen Mitte z.B. ein Stern angeordnet ist; dieser nicht näher dargestellte Stern hat z.B. fünf gleichmäßig über den Umfang verteilte Arme mit an den jeweiligen
Enden federnd gelagerten freilaufenden Walzen, die teilweise, und zwar oberhalb des als Widerlager ausgebildeten Endlosförderers
21 mit den einzelnen Produkten in Berührung kommen. Das Umlaufband kann mit 2- bis 3- oder mehrfacher Geschwindigkeit
gefördert werden, während der Stern mit z.B. fünf Umlaufwalzen synchron gedreht wird mit dem Abgabestern hinter
der Rollenrotationsdruckmaschine.
Je nachdem, wie die Zusammenführung der beiden Produktströme ausgeführt werden soll, erfolgt nunmehr die Zusammenführung
der beiden Bänder in verschupptem Zustand oder auch in vollauseinandergezogenem
Zustand, so daß die Produkte des einen Produktstroms jeweils in den Zwischenräumen zwischen den Produkten
des anderen Produktstromes abgelegt werden und somit
vereinzelt auf den Förderern aufliegen.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die einzelnen
Produkte des Stromes 1 in noch verschupptem Zustand über einen Umlenkförderer 22 dem anderen Produktstrom zugeführt,
und zwar dergestalt, daß die Produkt des Produktstroms 1 auf den Produkten des Produktstroms 2 abgelegt werden.
Der Umlenkförderer 22 besteht aus zwei endlosen Umlenkbändern
23 und 24, die jeweils um Umlenkwalzen 25 und 26 bzw. 26 und 27 herumgeführt sind. Der untere Endlosförderer 28 weist zwei
in einer horizontalen Ebene angeordnete Umlenkwalzen 29 und und zwei kleinere Umlenkwalzen 31 und 32 auf; das Umlenkband
24 kann in seiner wirksamen Länge verstellt werden, so daß
die Zusammenführung der Produktströme gezielt durchgeführt
werden kann.
Ά-
Das Endlosband 33 kann durch eine federnd gelagerte Spannrolle
oder Spannwalze 34 gespannt gehalten werden.
Das Produkt 7 des Produktstroms 1 wird - wie bereits bemerkt - nunmehr in Schrägrichtung heruntergeführt und auf
den Produktstrom 2, der ebenfalls auseinandergezogen ist, abgelegt.
Es liegt auf der Hand, daß der Taktgeber 20 einerseits und der Taktgeber 40 des Produktstroms 2 andererseits synchron
geschaltet sein sollten, um - unter Vernachlässigung der weiter oben aufgeführten Schuppenabstandsfehler - eine gezielte
Ablage der Produkte des Produktstroms 1 auf dem Produktstrom 2 zu erreichen (s. Ausführungen weiter unten).
Selbstverständlich ist es möglich, auch zwei oder drei Taktgeber
hintereinander zu schalten, sofern mit einem einzigen Taktgeber in dem jeweiligen Produktstrom das notwendige Maß
des Auseinanderziehens oder Vereinzeln der Produkte des jeweiligen Produktstromes nicht erreicht werden kann.
Der Zusammenführungsstelle 41 ist erneut eine Freigabevorrichtung 42 nachgeschaltet, die nunmehr den zusammengeführten
Produktstrom auseinanderzieht. Es werden ja nunmehr 80 000
Produkte/Stunde angeliefert. Die Konstruktion dieser Freigabevorrichtung
42 ist die gleiche wie weiter oben angegeben.
Dieser Freigabevorrichtung 42 ist ein weiterer Taktgeber 43 nachgeschaltet, dessen Konstruktion dem weiter oben angegebenen
Taktgeber 20 entsprechen kann. Der Taktgeber 43 dient dazu, die einzelnen Produkte so weit auseinanderzuziehen, daß
sie in dem erforderlichen Ausmaß verschuppt werden können,um z.B. ein Besäumen oder ein Beschneiden zu ermöglichen.
Der der Freigabevorrichtung 42 nachgeschaltete Taktgeber 43 zieht
-Μ-
somit den vereinigten Produktstrom erneut auseinander, so daß in der nachgeschalteten Verschuppungsvorrichtung 44 nunmehr
der Schuppenabstand so eingestellt werden kann, daß z.B. die Schneidmesser, die den Endlosförderern 45, 46 zugeordnet
sind, mit Sicherheit eine glatte Besäumung herbeiführen.
Bei der dargestellten Ausführungsform haben die Taktgeber
einen Durchmesser von etwa 21 cm, die Freigabevorrichtung und die Verschuppungsvorrichtung je eine Länge von etwa 40 cm
und die Umlenkvorrichtung eine Länge in Förderrichtung von 67 cm.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist von zwei
Produktströmen ausgegangen worden, die in Schuppenform vorliegen und im Bereich I durch eine Freigabevorrichtung und
einen Taktgeber auseinandergezogen werden, und zwar dergestalt, daß die einzelnen Schuppen 50 des Produktstroms 1 jeweils in
die Luken des auseinandergezogenen Produktstroms 2 der Produkte 51 abgesetzt werden. In dieser Form können die einzelnen
Produkte im nunmehr zusammengeführten Produktstrom z.B. einem Schneidaggregat zugeführt werden, wobei vorher noch die erforderliche
Verschuppung, wie mit dem Bezugszeichen 44 angedeutet, vorgenommen werden kann.
Die Beschleunigung, der die einzelnen Produkte der beiden Produktströme ausgesetzt wird, ergibt sich aus der Notwendigkeit,
daß die Geschwindigkeit des Einlaufs der Produktströme
der Geschwindigkeit des Auslaufs des vereinigten Produktstroms entspricht.
Nachdem die einzelnen Produkte 50 bzw. 51 aus dem Schuppenzustand in eine Lage mit jeweiligem Produktabstand (einschließlich
Fehler) auseinändergezogen werden müssen, kann damit gerechnet werden, daß die Beschleunigung der jeweiligen Produkte
durch die Freigabevorrichtung und den Taktgeber um mindestens
das 2,5-fache bis annähernd 3-fache zu erfolgen hat; entsprechend ist dann die Verzögerung des vereinigten Produktstroms
vor dem Eintritt in die nächste Bearbeitungsstufe, z.B. ein Schneidaggregat.
Nach der Ausführungsform nach Fig. 4 werden die beiden Produktströme
in der Phase I ähnlich behandelt, auch wenn ein Auseinanderziehen des Produktstroms 1 in wesentlich geringerem Umfang
erfolgt. In der Phase II werden dann die beiden Produktströme durch Ablage des Produktstroms 1 auf den Produktstrom
2 zusammengeführt. Selbstverständlich liegen auch hier nunmehr 80 000 Produkte/Stunde vor, da aber die Gesamtstrecke
wesentlich geringer ist, ist die Beschleunigung in der Phase I wesentlich geringer.
In der Phase III wird nun der vereinigte Produktstrom so weit
auseinandergezogen, daß die einzelnen Produkte der beiden Produktströme abwechselnd vereinzelt auf den Endlosförderern aufliegen.
Die nachfolgende notwendige Verschuppung und entsprechende Verzögerung der Geschwindigkeit kann in bereits
beschriebener Weise, z.B. vor einem Schneidaggregat, erfolgen.
Nach Fig. 5 ist eine Abwandlung der Vereinigung der Produktströme
so vorgenommen, daß in der Phase I eine Auseinanderziehung ' der beiden Produktströme erfolgt, und zwar dergestalt,
daß der Abstand von Produktkante zu Produktkante in den
beiden Produktströmen auf etwa 2/3 der Produktlänge abgestellt wird.
Die die Phase I verlassenden Produktströme sind also noch im verschuppten Zustand. Durch die Synchronisierung der Taktgeber
in der Phase I erfolgt nun die Ablage des Produktstroms auf dem Produktstrom 2 mit einer Versetzung von 1/3 Produktlänge.
Diese Verschuppung führt dazu, daß im Querschnitt ge-
sehen stets drei Produkte übereinanderliegen. Die Überlappung
von drei Produkten erstreckt sich somit lediglich auf 1/3 der jeweiligen Produktlänge.
Die auf diese Weise verschuppten übereinanderliegenden Ströme
werden nunmehr in der Phase III durch eine oder zwei Freigabevorrichtungen
und durch einen oder zwei Taktgehern auseinandergezogen,
so daß wieder - wie im Fall des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 4 - ein einziger vereinzelter, auf dein Förderband aufliegender vereinigter Produktstrom entsteht. Die weitere
Behandlung dieses Stroms kann,wie oben angegeben,erfolgen.
- Leerseite
Claims (11)
1. Verfahren zum Zusammenführen von mindestens zwei Strömen
schuppenartig ausliegender Produkte, insbesondere gefalzter Papierprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf
einer Teilstrecke die einzelnen Produkte der beiden Produktströme und/oder des vereinigten Produktstromes auseinandergezogen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktströme aus verschiedenen Höhenlagen miteinander vereinigt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderziehen nach einem Aufeinanderlegen der
Produkte beider Produktströme erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderziehen nach dem Aufeinanderlegen der beiden
bereits vereinzelten auf den Förderbändern aufliegenden Produktströme erfolgt.
- 2 ■ -
ORIGINAL INSPECTED
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Produktströme so weit auseinandergezogen werden,
daß jeweils ein Produkt des einen Produktstromes mit einem Produkt des anderen Produktstromes abwechselt und
alle Produkte vereinzelt auf der Fördervorrichtung.liegen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Auseinanderziehen der einzelnen Produktströme oder des vereinigten Produktstromes bzw. der entsprechenden
Produkte mindestens ein Taktgeber vorgesehen ist, welcher aus einem mit erhöhter Geschwindigkeit umlaufenden Endlosband
und aus einer mit der Fördergeschwindigkeit synchronisierten, intermittierend arbeitenden Andrückvorrichtung
besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Taktgeber eine Freigabevorrichtung zur Vergrößerung des Schuppenabstandes vorgeschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Produktstrom und im vereinigten Produktstrom
jeweils mindestens ein Taktgeber vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Endlosförderer mit einer winkligen Umlenkung vorgesehen ist, die durch zwei miteinander
zusammenwirkende Umlenkwalzen o.dgl. gebildet ist und daß das untere Band mit einer federnd gelagerten
Spannwalze o.dgl. versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Taktgeber des vereinigten Produktstroms
eine Vorrichtung zum Verschuppen nachgeschaltet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis TO,- dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Endlosförderers des Taktgebers mindestens zweimal so hoch
ist wie die Fördergeschwindigkeit der Produktströme und/oder des vereinigten Produktstroms.
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Publications (1)
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ID=6261042
Family Applications (1)
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