DE1252708B - Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich bil dende Stapel einer Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich bil dende Stapel einer Druckmaschine

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DE1252708B
DE1252708B DEV31055A DE1252708DA DE1252708B DE 1252708 B DE1252708 B DE 1252708B DE V31055 A DEV31055 A DE V31055A DE 1252708D A DE1252708D A DE 1252708DA DE 1252708 B DE1252708 B DE 1252708B
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DE
Germany
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marking
sheet
strips
stack
marking strip
Prior art date
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Pending
Application number
DEV31055A
Other languages
English (en)
Inventor
Bohhtz-Ehrenberg Joachim Schmidt
Original Assignee
VEB Druckmaschmenwerk Leip ziq, Leipzig
Publication date
Publication of DE1252708B publication Critical patent/DE1252708B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/04Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/426Forming batches
    • B65H2301/4261Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element
    • B65H2301/42612Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element cut into tabs before or upon insertion

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  • Forming Counted Batches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41g
Deutsche Kl.: 15 e-9/15
Nummer: 1252708
Aktenzeichen: V 31055 VII b/15 e
Anmeldetag: 13. Mai 1966
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreif en in sich durch vorzugsweise schuppenförmig herangeführte Bogen rasch bildende Stapel einer Druckmaschine od. dgl., die von einem Impulsgeber gesteuert wird. Als Zählimpulsgeber kann dabei, wie bei bekannten Ausführungen, der an Druckmaschinen ohnehin vorhandene Bogenzähler eingesetzt Werden, oder es sind Impulse z.B. durch Fotozellen zu schaffen. Die Markierungsstreifen werden bei den bekannten Vorrichtungen von einer Vorratsrolle abgezogen und direkt über dem zu markierenden Bogen eingelegt. Dabei hat. es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die einzelnen Markierungsstreifen so lange von der Einlegevorrichtung gehalten werden, bis mehrere nachfolgende Bogen abgelegt sind.
, Es. sind also Geräte bekannt,, mit denen die von einer Vorratsrolle abgezogenen Markierungsstreifen impulsgesteuert in die Stapelebene eingelegt, festgehalten und abgeschnitten werden.
Man legt Markierungsstreifen in die sich bildenden Stapel ein, um bestimmte Stückzahlen zu markieren, aber ajudijra_Mjjailatuibogen zu. kennzeichnen^Dazulst es bekannt, an den verschiedensten Stellen einer Druckmaschine Kontroll vorrichtungen anzuordnen. So besteht z.B. die Möglichkeit, an den Vordermarken ■ einer bogenverarbeitenden Druckmaschine eine Kon- - trollvorrichtung anzubringen, die, sobald ein Bogen nicht paßgerecht an den Vordermarken anliegt, ein Signal bzw. einen elektrischen. Impuls abgibt. Der entsprechende Fehlbogen muß dann entweder durch ; eine Bogenweiche auf einen gesonderten Makulaturstapel befördert werden oder es ist zweckmäßig in : diesem Fall, vermittelt durch den Impuls, ein Fehl- \ zeichen in den Stapel einzulegen, wozu die verschiej densten Vorrichtungen bekanntgeworden sind.
Bei relativ langsam laufenden Maschinen war es möglich, mit HiKe von Sperrädern für das Fortschalten der Bewegungselemente des Streifentransportes, die Streifen von einer Rolle abzuziehen, auf den Stapel aufzulegen und nachdem einige Bogen aufgebracht sind, abzuschneiden. Das Einlegen erfolgte jedoch hierbei nicht impulsartig, sondern relativ langsam, so daß die Vorrichtung bei rascher Bogenfolge nicht eingesetzt werden kann. Eine solche Vorrichtung kann bei schnellaufenden Maschinen nicht verwendet werden, weil sich der Markierungsstreifen durchbiegt und vom nachfolgenden Bogen wieder herunter geschoben wird. Da bei dieser Vorrichtung die Fortschaltung der Bogenzählung durch mechanische Kontakte, die jeder einzelne zur Ablage gelangende Bogen gab, d. h. systematisch durch weiterrücken von Sperrädern
Vorrichtung zum Einlegen von
Markierungsstreifen in sich bildende Stapel einer Druckmaschine
Anmelder:
VEB Druckmaschinenwerk Leipzig,
Leipzig, Wachsmuthstr. 4
Als Erfinder benannt:
Joachim Schmidt, Böhlitz-Ehrenberg
erfolgte, ist diese Vorrichtung nicht bei der Steuerung mittels beliebiger Impulsgeber einsetzbar.
Bei anderen Ausführungen werden meist, nachdem bei Rolle-Bogen-Maschinen die Bogen durch den Querschneider von der Bahn getrennt wurden, Markierungsstreifen eingelegt, die in ihrer Länge dem Bogenformat entsprechen, d. h. noch etwas länger sind, um aus dem Stapel herausragen zu können. Dabei ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Markierungsstreifen aus der Richtung des Querschneiders kommen müssen.
Bei dieser Vorrichtung kann zwar die Steuerung durch beliebige Impulse erfolgen, es ergibt sich jedoch ein hoher Platzbedarf an dieser schon ohnehin beengten Stelle der Maschine und die Notwendigkeit, die Papierbahn umzuleiten.
Die Vorrichtung wurde unter dem Querschneider angeordnet, wodurch sich außerdem eine schlechte Zugänglichkeit und ein hoher Aufwand an Maschinenelementen ergab.
Da die vorgenannte Vorrichtung nur bei Bogenauslegern mit Filzbandauslage verwendet werden kann, wurden weitere Ausführungen bekannt, bei denen der Markierungsstreifen ebenfalls von der Vorratsrolle abgezogen, abgeschnitten, dann aber an seinem vorderen Ende V-förmig gefalzt wird. Danach wird der Markierungsstreifen unter die Bogenbahn, genauer unter den Bogen, der vor dem zu markierenden liegt, geschoben, so daß der V-förmige Falz in der Lücke
zwischen jeweils zwei Bogen aüffedert und das umgebogene Ende in die Bogenlaufebene einschnellt. Ein Mundstück zum Einlegen dieser V-förmig gefalz-
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ten Streifen wird durch einen Magneten über ein Zugband gesteuert.
Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie sehr viele Maschinenelemente benötigt und nicht bei gestaffelt ausgelegten Bogen verwendet werden kann, da ja bei diesem Auslegesystem keine Lücke zwischen den einzelnen Bogen vorhanden ist.
Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil gemeinsam, daß sie bei schnellaufenden Maschinen
legt werden können. Letzten Endes besteht noch die Aufgabe, daß der Einlegevorgang in kürzesten Zeitabständen hintereinander, mindestens in Abständen von 5 Sekunden, erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß über eine Bandzugrolle, die in an sich bekannter Weise mit einem Magneten in Verbindung steht, eine durchgehende Welle kurzzeitig antreibbar ist. Von dieser Welle ist wiederum mittels zweier fest auf ihr nicht verwendet werden können. So hat man festge- io angeordneter Zahnräder je eine Einrichtung zum Bestellt, daß bei Bogenschnittgeschwindigkeiten, die wegen einer Stahlzunge direkt und des jeweiligen über 150 Schnitte je Minute hinausgehen, die bekann- Markierungsstreifens durch Zwischenschalten einer ten Vorrichtungen zum Einlegen von Markierungs- einseitigen Federkupplung antreibbar. Dies dergestreifen versagen. Es wurde deshalb eine Einrichtung stalt, daß die Bewegung der Stahlzunge gegenüber der bekannt, bei der als Markierungswerkzeug eine Spritz- 15 Bewegung des Markierungsstreifens voreilt,^sod^e pistole, die Farbstoff oder Pigmente auf die Bogen- der Markierungsstreifen unter der_jjber denStapeT bahn aufbringt, verwendet wird. Die Farbstrahlmar- ragendenJStahlzunge einTegbar ist ErfitSungsgeTnaB" kierung erfolgt entweder an der zu schneidenden ist noch ein zweiter Magnet für den Antrieb der laufenden Bahn oder am abgetrennten Bogen. Bei Trenneinrichtung vorgesehen. Eine Kupplungshälfte Druckmaschinen kann diese Vorrichtung deshalb ao der Federkupplung ist fest auf einer über ein Ritzel nicht verwendet werden, weil die Farbe das Druck- mit dem erstgenannten Zahnrad in Verbindung stehenbild beschädigen würde. Da außerdem, damit am fer- den Welle angeordnet, und die zweite Kupplungshälfte tigen Stapel das Farbsignal erkennbar ist, die Bogen- wird dadurch gebildet, daß in einer oberen Transportkante markiert werden muß, besteht die Gefahr, daß rolle für die Markierungsstreifenbahn vorzugsweise beim Dreiseitenbeschneiden der fertigen Bogenstapel 25 drei um 120° versetzte radiale Nuten angeordnet die Kennzeichnung weggeschnitten wird. sind. Erfindungsgemäß liegt weiterhin eine untere
Aus diesen insgesamt aufgezählten Gründen wer- Transportrolle, die fest mit einem Zahnrad verbunden den nach wie vor Bogenzählvorrichtungen verwendet, ist, durch die Kraft einer Feder an der oberen Transdie mit einem Fühlorgan über die Schnittkanten der portrolle und einem fest mit dieser verbundenen Zahnfertigen abgelagerten Bogenstapel hinweggleiten, die 30 rad an. Das Umfangsprofil beider Transportrollen erzeugten mechanischen Impulse in elektrische Im- weist sich ergänzende ineinandergreifende Rillkanten
auf. Die Stahlzunge besteht aus zwei Bandstählen, die, an ihren hinteren Enden in an sich bekannter Weise fest mit je einer Aufwickelrolle verbunden, an ihrem 35 vorderen Ende zusammengefügt sind und dort messerförmig spitz auslaufen. Die Lage der Einlegebahn der Markierungsstreifen ist um etwa 10° zur Lage der Stapeloberfläche geneigt.
Ein oder mehrere Markierungsstreif eneinlegevor-
Bogenzählvorrichtung gebracht werden müssen. 40 richtungen können nebeneinander an der Bogenaus-Außerdem besteht der Nachteil, daß erst zu einem laufkante angeordnet werden. *
Zeitpunkt gezählt werden kann, zu dem bereits, bei- Die Erfindung ermöglicht es, auch bei den mit
spielsweise die Druckmaschine, für einen neuen Auf- hoher Bogenauslagefolge arbeitenden hochtourigen trag umgerüstet wird. Außerdem nützen diese Vor- Rollenrotationsdruckmaschinen oder ähnlichen Aggrerichtungen nichts, wenn es darum geht, Fehlzeichen 45 gaten, das Einlegen von Markierungsstreifen für verin die sich bildenden Bogenstapel einzuschießen oder schiedene Zwecke sicher durchführen zu können. Daeinzulegen. durch, daß mehrere dieser Vorrichtungen nebenein-
Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseiti- ander angeordnet werden, können ohne weiteres die ' gung der Mängel, die der Stand der Technik aufweist Signale der verschiedensten Kontrolleinrichtungen der und darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der jedes 50 einzelnen Aggregate der Maschine aufgenommen und Nachzählen vermieden wird und die auch bei Bogen- entsprechend deren Impulse durch Einlegen von verschiedenfarbigen Markierungsstreifen ausgewertet werden. Dem Drucker ist es auch bei mit höchster Geschwindigkeit laufenden Maschinen ohne weiteres 55 möglich, schnell einen Überblick über solche Aggregate der Maschine zu gewinnen, die fehlerhaft arbeiten. Wenn beispielsweise an der Bogenauslaufkante einer Vierfarben-Rollenoffsetmaschine fünf Einlege--Vorrichtungen angebracht werden, davon eine zum
der, durch einen entsprechenden beliebigen Impuls- 60 Einlegen von Rieszeichen und vier zum Einlegen von geber gesteuert, Zählstreifen eingelegt werden können. Fehlzeichen, dann können die Registerüberwachungs-Außerdem besteht die Aufgabe, auch bei schuppen- organe eines jeden Druckwerkes das Einlegen von förmig herangeführten Bogen zu garantieren,_daß_der_ Fehlzeichen auslösen. Dadurch ist es dem Drucker Markierungsstreifen nicht weggeschoben wird jukL. möglich, die Nichteinhaltung des Registers an dem dieser auch bei extrem norig~Auslageschwindigkei^._65 in Frage kommenden Druckwerk zu korrigieren, die ^.^eaalD}Si3liicI}.erJmFdem zu marßieFenden^geiT" Anzahl der abgelegten Fehlbogen von der Auftrags-3ufii§gk.Es soll die MoglicHReit" gescEiffen werden, höhe abzusetzen und sie aus dem Stapel zu entfernen, daß gleichzeitig Fehl- und Markierungsbogen einge- Außerdem kann sicher festgestellt werden, zu wel-
pulse umformen, zur Betätigung eines Zählwerkes verwenden und nach Erreichen jeweils voraus bestimmter Stückzahlen mit bekannten Vorrichtungen Rieszeichen einschießen.
Diese an sich recht beliebten Einrichtungen haben jedoch wiederum den Nachteil, daß man entweder mit der gesamten Vorrichtung an die Bogenstapel herangehen muß, oder daß die einzelnen Bogenstapel zur
Schnittgeschwindigkeiten über 150 Schnitte je Minute direkt an der jeweiligen Bogenbearbeitungsmaschine eingesetzt werden kann und die so besondere ökonomische Vorteile bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe entweder Fehlbogen durch Einlegen eines Markierungsstreifens, z. B eines farbigen Streifens, gekennzeichnet, oder mit
chem Zeitpunkt die erforderliche Auftragshöhe erreicht ist. Die vorgeschlagene Vorrichtung hat noch den Vorteil, daß sie nachträglich ohne weiteres an fast allen vorkommenden Mäschinentypen angebracht werden kann.
' Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematisc'he Darstellung der Draufsicht auf einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ruhestellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach der Linie I-I in Fig.l,
F i g. 3 eine Seitenansicht nach der Linie H-II,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Teiles des Bogenstapels, der schuppenförmig herangeführten Bogen und der eingeschobenen Stahlzunge sowie dem unter dieser eingelegten Markierungsstreifen vor der Trennung,
F i g. 5 die gleiche Darstellung wie in F i g. 4, jedoch nach dem Zurückziehen der Stahlzunge und während des Trennvorganges.
In einem Gehäuse 1 sind eine durchgehende Welle 2 und eine Welle 3 jeweils an beiden Enden gelagert. Mit der Welle 2 ist eine Bandzugsrolle 4 fest Verbunden, die über ein entsprechend nicht weiter dargestelltes Band mit einem Zugmagneten 5 in Verbindung steht. Der Zugmagnet 5 spricht bei von beliebigen Impulsgebern abgegebenen Impulsen an und setzt kurzzeitig die Bandzugrolle 4 und damit die Welle 2 in Bewegung. Mit dieser sind wiederum zwei Zahnräder 6 und 7 fest verbunden, von denen der Bewegungsvorgang einmal auf die Einrichtung zum Bewegen einer Stahlzunge 8 und zum anderen auf die Einrichtung zum Einlegen des Markierungsstreifens 9 übertragen wird. So wird von dem Zahnrad 6 ein Ritzel 10 angetrieben, welches durch zweckmäßige Verbindungsmittel 11 mit einem weiteren auf der Welle 3 angeordneten Zahnrad 12 verbunden ist, während beide Zahnräder lose auf der Welle 3 laufen. Das Zahnrad 12 nimmt nun seinerseits eine obere Aufwickelrolle 13 über gleiche Verbindungsmittel 11 mit, auf der einer der Bandstähle befestigt ist, aus denen die Stahlzunge 8 besteht. Auf einer im Gehäuse 1 befestigten Achse 14 ist ein vom Zahnrad 12 angetriebenes Zahnrad 15 angeordnet und mit diesem verbunden eine untere Aufwickelrolle 16 für den zweiten Bandstahl der Stahlzunge 8. Von dem Zahnrad 7 wird ein fest auf der Welle 3 aufgekeiltes Ritzel 17 angetrieben, welches mit einer ebenfalls auf der Welle 3 aufgekeilten Kupplungshälfte 18 in Verbindung steht. Der Kupplungshälfte 18 gegenüber befindet sich eine obere Transportrolle 19, die kupplungsseitig drei um jeweils 120° versetzte radiale Nuten 20 aufweist. Auf der Kupplungshälfte 18 ist als Kupplungsfeder 21 eine Flachfeder angeordnet, die jeweils bei einem Bewegungsvorgang in eine der Nuten 20 eingreift und so die Transportrolle 19 mitnimmt. Auf dieser ist mit entsprechenden Verbindungselementen 11 ein weiteres Zahnrad 22 befestigt, das lose auf der Welle 3, läuft und ein an einer unteren Transportrolle 23 befestigten, in der Zeichnung nicht dargestellten Ritzels und damit die untere Transportrolle 23 antreibt. Sowohl die Transportrolle 23 als auch das Ritzel laufen auf einer an einer Wippe 24 angeordneten Achse 25. Die Wippe 24 ist ungefähr mittig auf einem fest im Gehäuse 1 angeordneten Bolzen 26 drehbar gelagert, so daß die untere Transportrolle 23 durch eine Feder 27, die ebenfalls an der der Wippe gegenüberliegenden Seite mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, gegen die obere Transportrolle 19 gedrückt wird.
Auf einer Halterung 28 ist unterhalb des Gehäuses 1 eine Vorratsrolle 29 vorgesehen, von der über ein zweiteiliges Leitrohr 30 der Markierungsstreifen 9 abgezogen wird.
Um den Markierungsstreifen 9 exakt zu erfassen, den Streifen zu richten und ihm die nötige Steifheit
ίο zu verleihen, sind auf der oberen Transportrolle 19 und auf der unteren Transportrolle 23 sich ergänzende Rillkanten angeordnet. Kurz hinter der in Ruhe befindlichen Stahlzunge 8 ist im Gehäuse 1 befestigt ein Führungssteg 31 vorgesehen. Für den Rückholvorgang ist auf der Welle 2 ein Kloben 32 fest angeordnet. Nach Beendigung der durch den Zugmagneten 5 ausgelösten kurzzeitigen Bewegung wird die Welle 2 und damit beide Einrichtungen durch eine zwischen den Kloben 32 und dem Gehäuse 1 angeordneten Zugfeder 33 wieder in die Ausgangslage gebracht. Dabei wird die Transporteinrichtung 19; 23 dadurch in ihrer Lage festgehalten, daß eine sperrklinkenförmige, nicht dargestellte Feder in die Verzahnung des Zahnrades 22 eingreift.
An der Stapelseite sind im Gehäuse 1 ein weiterer Zugmagnet 34 und ein Untermesser 35 fest angeordnet. Der Zugmagnet 34 kann entweder durch einen zweiten Impuls des beliebigen Impulsgebers oder auch in Abhängigkeit vom Zugmagneten 5 über eine Relaisverzögerung gesteuert werden. Ein bewegliches Obermesser 36 ist auf der einen Seite durch einen Gelenkbolzen 37 mit dem Untermesser 35 und auf der anderen Seite ein Zugglied 38 mit dem Zugmagneten 34 verbunden. Eine zusätzliche bekannte Sicherung gibt die Gewähr, daß der Magnet 34 nur ausgelöst werden kann, wenn sich die Stahlzunge 8 in Ruhestellung befindet.
Wenn nun auf dem Stapel 39 die entsprechend vorgesehene Anzahl von Bogen 40 oder eine beliebige Kontrolle ergibt, daß ein Fehlbogen abgelegt ist, so setzt ein Impuls auf den Zugmagneten 5 die gesamte Vorrichtung in Bewegung. Da nun das der Einrichtung zum Bewegen der Stahlzunge 8 zugeordnete Ritzel 10 kleiner ausgebildet ist als das der Vorschubeinrichtung für den Markierungsstreifen 17, eilt in jedem Fall bei Betätigen des Zugmagneten 5 die Stahlzunge 8 vor dem Markierungsstreifen 9 vor, so daß die Stahlzunge 8 zunächst gewährleistet, daß weitere ankommende Bogen 40 sich über diese schieben und somit der Markierungsstreifen 9 in jedem Fall sicher auf dem zu markierenden Bogen zu liegen kommt. Erst wenn mehrere nachfolgende Bogen abgelegt sind, wird die Stahlzunge 8 ohne den Markierungsstreifen zu berühren bis hinter die Schneideinrichtung 35 und 36 zurückgezogen und dann, wie F i g. 5 veranschaulicht, der Markierungsstreifen von der Markierungsstreifenbahn 9 getrennt. Da bei schnellaufenden Rotationsdruckmaschinen die Bogen in rascher Folge auf dem Stapel ankommen, kann der Schneidvorgang bereits nach wenigen Sekunden ausgelöst werden, da sich zu dieser Zeit bereits die übrige Vorrichtung in der Ausgangsstellung befindet, kann nach dem Schneidvorgang sofort wieder ein neuer Einlegevorgang begonnen werden, d. h., daß sich der Einlegevorgang mindestens in Abständen von 5 Sekunden wiederholen kann. Die gesamte Einlegevorrichtung ist vorzugsweise um etwa. 10° zur Stapelkante geneigt.
Das Auslösen der Einlegevorrichtung kann auch zusätzlich über von Hand betätigbare Impulsgeber erfolgen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich durch vorzugsweise schuppenförmig herangeführte Bogen rasch bildende Stapel einer Druckmaschine od. dgl., die von einem beliebigen Impulsgeber gesteuert wird und bei der die Markierungsstreifen von einer Vorratsrolle abgezogen, direkt über dem zu markierenden Bogen eingelegt und so lange gehalten werden, bis mehrere nachfolgende Bogen abgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß über eine
, Bandzugrolle (4) die mit einem Zugmagneten (5) in Verbindung steht, eine durchgehende Welle (2) kurzzeitig antreibbar ist, von der wiederum mittels zweier fest mit der Welle (2) verbundener Zahnräder (6; 7) je eine Einrichtung zum Bewegen einer Stahlzunge (8) direkt und des jeweiligen Markierungsstreifens (9) durch Zwischenschalten einer einseitigen Federkupplung .- (18; 19; 21) antreibbar ist, dergestalt, daß die Bewegung der Stahlzunge (8) gegenüber der des
,, Markierungsstreifens (9) voreilt, daß der Markierungsstreifen (9) unter der über den Stapel (39) ragenden Stahlzunge (8) einlegbar ist und daß ferner ein zweiter Magnet (34) für die Trenn-
. einrichtung (35; 36) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungshälfte (18) der Federkupplung fest auf einer über ein Ritzel (17) mit dem Zahnrad (7) in Verbindung stehenden Welle (3) angeordnet ist und die zweite Kupplungshälfte dadurch gebildet wird, daß in der oberen Transportrolle (19) drei um 120° versetzte radiale Nuten (20) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Transportrolle (23), die fest mit einem Ritzel verbunden ist, durch die Kraft einer Feder (27) an der oberen Transportrolle (19) und dem fest mit dieser verbundenem Zahnrad (22) anliegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfangsprofll beider Transportrollen (19; 23) sich ergänzende Rillkanten angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlzunge (8) aus zwei Bandstählen besteht, die an ihren hinteren Enden fest mit je einer Aufwickelrolle (13; 16) verbun-; den sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Einlegebahn der Markierungsstreifen (9) um etwa 10° zur Oberfläche des Stapels (39) geneigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-; kennzeichnet, daß ein oder mehrere Markierüngsstreifeneinlegevorrichtungen nebeneinander an der Bogenauslaufkante vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/196 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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