DE1252708B - Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich bil dende Stapel einer Druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich bil dende Stapel einer DruckmaschineInfo
- Publication number
- DE1252708B DE1252708B DEV31055A DE1252708DA DE1252708B DE 1252708 B DE1252708 B DE 1252708B DE V31055 A DEV31055 A DE V31055A DE 1252708D A DE1252708D A DE 1252708DA DE 1252708 B DE1252708 B DE 1252708B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- marking
- sheet
- strips
- stack
- marking strip
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 23
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 23
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 9
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 7
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 7
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 7
- 230000000295 complement Effects 0.000 claims description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 238000011068 load Methods 0.000 description 4
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 4
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 2
- 241000731961 Juncaceae Species 0.000 description 1
- 206010047289 Ventricular extrasystoles Diseases 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- NLYAJNPCOHFWQQ-UHFFFAOYSA-N oxo-oxoalumanyloxy-[oxo(oxoalumanyloxy)silyl]oxysilane;dihydrate Chemical compound O.O.O=[Al]O[Si](=O)O[Si](=O)O[Al]=O NLYAJNPCOHFWQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000049 pigment Substances 0.000 description 1
- 238000005507 spraying Methods 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H33/00—Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
- B65H33/04—Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by inserting marker slips in pile or stream
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/42—Piling, depiling, handling piles
- B65H2301/426—Forming batches
- B65H2301/4261—Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element
- B65H2301/42612—Forming batches by inserting a wire or tape shaped marker element cut into tabs before or upon insertion
Landscapes
- Forming Counted Batches (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B41g
Deutsche Kl.: 15 e-9/15
Nummer: 1252708
Aktenzeichen: V 31055 VII b/15 e
Anmeldetag: 13. Mai 1966
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen
von Markierungsstreif en in sich durch vorzugsweise schuppenförmig herangeführte Bogen rasch
bildende Stapel einer Druckmaschine od. dgl., die von
einem Impulsgeber gesteuert wird. Als Zählimpulsgeber kann dabei, wie bei bekannten Ausführungen,
der an Druckmaschinen ohnehin vorhandene Bogenzähler eingesetzt Werden, oder es sind Impulse z.B.
durch Fotozellen zu schaffen. Die Markierungsstreifen werden bei den bekannten Vorrichtungen von
einer Vorratsrolle abgezogen und direkt über dem zu markierenden Bogen eingelegt. Dabei hat. es sich als
vorteilhaft erwiesen, daß die einzelnen Markierungsstreifen so lange von der Einlegevorrichtung gehalten
werden, bis mehrere nachfolgende Bogen abgelegt sind.
, Es. sind also Geräte bekannt,, mit denen die von einer Vorratsrolle abgezogenen Markierungsstreifen
impulsgesteuert in die Stapelebene eingelegt, festgehalten und abgeschnitten werden.
Man legt Markierungsstreifen in die sich bildenden Stapel ein, um bestimmte Stückzahlen zu markieren,
aber ajudijra_Mjjailatuibogen zu. kennzeichnen^Dazulst
es bekannt, an den verschiedensten Stellen einer Druckmaschine Kontroll vorrichtungen anzuordnen.
So besteht z.B. die Möglichkeit, an den Vordermarken ■ einer bogenverarbeitenden Druckmaschine eine Kon-
- trollvorrichtung anzubringen, die, sobald ein Bogen nicht paßgerecht an den Vordermarken anliegt, ein
Signal bzw. einen elektrischen. Impuls abgibt. Der entsprechende Fehlbogen muß dann entweder durch
; eine Bogenweiche auf einen gesonderten Makulaturstapel befördert werden oder es ist zweckmäßig in
: diesem Fall, vermittelt durch den Impuls, ein Fehl-
\ zeichen in den Stapel einzulegen, wozu die verschiej
densten Vorrichtungen bekanntgeworden sind.
Bei relativ langsam laufenden Maschinen war es möglich, mit HiKe von Sperrädern für das Fortschalten
der Bewegungselemente des Streifentransportes, die Streifen von einer Rolle abzuziehen, auf den Stapel
aufzulegen und nachdem einige Bogen aufgebracht sind, abzuschneiden. Das Einlegen erfolgte jedoch
hierbei nicht impulsartig, sondern relativ langsam, so daß die Vorrichtung bei rascher Bogenfolge nicht eingesetzt
werden kann. Eine solche Vorrichtung kann bei schnellaufenden Maschinen nicht verwendet werden,
weil sich der Markierungsstreifen durchbiegt und vom nachfolgenden Bogen wieder herunter geschoben
wird. Da bei dieser Vorrichtung die Fortschaltung der Bogenzählung durch mechanische Kontakte,
die jeder einzelne zur Ablage gelangende Bogen gab, d. h. systematisch durch weiterrücken von Sperrädern
Vorrichtung zum Einlegen von
Markierungsstreifen in sich bildende Stapel einer Druckmaschine
Markierungsstreifen in sich bildende Stapel einer Druckmaschine
Anmelder:
VEB Druckmaschinenwerk Leipzig,
Leipzig, Wachsmuthstr. 4
Als Erfinder benannt:
Joachim Schmidt, Böhlitz-Ehrenberg
Joachim Schmidt, Böhlitz-Ehrenberg
erfolgte, ist diese Vorrichtung nicht bei der Steuerung
mittels beliebiger Impulsgeber einsetzbar.
Bei anderen Ausführungen werden meist, nachdem bei Rolle-Bogen-Maschinen die Bogen durch den
Querschneider von der Bahn getrennt wurden, Markierungsstreifen eingelegt, die in ihrer Länge dem
Bogenformat entsprechen, d. h. noch etwas länger sind, um aus dem Stapel herausragen zu können. Dabei
ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Markierungsstreifen aus der Richtung des Querschneiders
kommen müssen.
Bei dieser Vorrichtung kann zwar die Steuerung durch beliebige Impulse erfolgen, es ergibt sich
jedoch ein hoher Platzbedarf an dieser schon ohnehin
beengten Stelle der Maschine und die Notwendigkeit, die Papierbahn umzuleiten.
Die Vorrichtung wurde unter dem Querschneider angeordnet, wodurch sich außerdem eine schlechte
Zugänglichkeit und ein hoher Aufwand an Maschinenelementen ergab.
Da die vorgenannte Vorrichtung nur bei Bogenauslegern mit Filzbandauslage verwendet werden kann,
wurden weitere Ausführungen bekannt, bei denen der Markierungsstreifen ebenfalls von der Vorratsrolle
abgezogen, abgeschnitten, dann aber an seinem vorderen Ende V-förmig gefalzt wird. Danach wird der
Markierungsstreifen unter die Bogenbahn, genauer unter den Bogen, der vor dem zu markierenden liegt,
geschoben, so daß der V-förmige Falz in der Lücke
zwischen jeweils zwei Bogen aüffedert und das umgebogene
Ende in die Bogenlaufebene einschnellt. Ein Mundstück zum Einlegen dieser V-förmig gefalz-
709 679/196
ten Streifen wird durch einen Magneten über ein Zugband
gesteuert.
Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie sehr viele Maschinenelemente benötigt und nicht bei
gestaffelt ausgelegten Bogen verwendet werden kann, da ja bei diesem Auslegesystem keine Lücke zwischen
den einzelnen Bogen vorhanden ist.
Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil gemeinsam, daß sie bei schnellaufenden Maschinen
legt werden können. Letzten Endes besteht noch die Aufgabe, daß der Einlegevorgang in kürzesten Zeitabständen
hintereinander, mindestens in Abständen von 5 Sekunden, erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß über eine Bandzugrolle, die in an sich bekannter
Weise mit einem Magneten in Verbindung steht, eine durchgehende Welle kurzzeitig antreibbar ist. Von
dieser Welle ist wiederum mittels zweier fest auf ihr nicht verwendet werden können. So hat man festge- io angeordneter Zahnräder je eine Einrichtung zum Bestellt,
daß bei Bogenschnittgeschwindigkeiten, die wegen einer Stahlzunge direkt und des jeweiligen
über 150 Schnitte je Minute hinausgehen, die bekann- Markierungsstreifens durch Zwischenschalten einer
ten Vorrichtungen zum Einlegen von Markierungs- einseitigen Federkupplung antreibbar. Dies dergestreifen
versagen. Es wurde deshalb eine Einrichtung stalt, daß die Bewegung der Stahlzunge gegenüber der
bekannt, bei der als Markierungswerkzeug eine Spritz- 15 Bewegung des Markierungsstreifens voreilt,^sod^e
pistole, die Farbstoff oder Pigmente auf die Bogen- der Markierungsstreifen unter der_jjber denStapeT
bahn aufbringt, verwendet wird. Die Farbstrahlmar- ragendenJStahlzunge einTegbar ist ErfitSungsgeTnaB"
kierung erfolgt entweder an der zu schneidenden ist noch ein zweiter Magnet für den Antrieb der
laufenden Bahn oder am abgetrennten Bogen. Bei Trenneinrichtung vorgesehen. Eine Kupplungshälfte
Druckmaschinen kann diese Vorrichtung deshalb ao der Federkupplung ist fest auf einer über ein Ritzel
nicht verwendet werden, weil die Farbe das Druck- mit dem erstgenannten Zahnrad in Verbindung stehenbild
beschädigen würde. Da außerdem, damit am fer- den Welle angeordnet, und die zweite Kupplungshälfte
tigen Stapel das Farbsignal erkennbar ist, die Bogen- wird dadurch gebildet, daß in einer oberen Transportkante
markiert werden muß, besteht die Gefahr, daß rolle für die Markierungsstreifenbahn vorzugsweise
beim Dreiseitenbeschneiden der fertigen Bogenstapel 25 drei um 120° versetzte radiale Nuten angeordnet
die Kennzeichnung weggeschnitten wird. sind. Erfindungsgemäß liegt weiterhin eine untere
Aus diesen insgesamt aufgezählten Gründen wer- Transportrolle, die fest mit einem Zahnrad verbunden
den nach wie vor Bogenzählvorrichtungen verwendet, ist, durch die Kraft einer Feder an der oberen Transdie
mit einem Fühlorgan über die Schnittkanten der portrolle und einem fest mit dieser verbundenen Zahnfertigen
abgelagerten Bogenstapel hinweggleiten, die 30 rad an. Das Umfangsprofil beider Transportrollen
erzeugten mechanischen Impulse in elektrische Im- weist sich ergänzende ineinandergreifende Rillkanten
auf. Die Stahlzunge besteht aus zwei Bandstählen, die, an ihren hinteren Enden in an sich bekannter Weise
fest mit je einer Aufwickelrolle verbunden, an ihrem 35 vorderen Ende zusammengefügt sind und dort messerförmig
spitz auslaufen. Die Lage der Einlegebahn der Markierungsstreifen ist um etwa 10° zur Lage
der Stapeloberfläche geneigt.
Ein oder mehrere Markierungsstreif eneinlegevor-
Bogenzählvorrichtung gebracht werden müssen. 40 richtungen können nebeneinander an der Bogenaus-Außerdem
besteht der Nachteil, daß erst zu einem laufkante angeordnet werden. *
Zeitpunkt gezählt werden kann, zu dem bereits, bei- Die Erfindung ermöglicht es, auch bei den mit
Zeitpunkt gezählt werden kann, zu dem bereits, bei- Die Erfindung ermöglicht es, auch bei den mit
spielsweise die Druckmaschine, für einen neuen Auf- hoher Bogenauslagefolge arbeitenden hochtourigen
trag umgerüstet wird. Außerdem nützen diese Vor- Rollenrotationsdruckmaschinen oder ähnlichen Aggrerichtungen
nichts, wenn es darum geht, Fehlzeichen 45 gaten, das Einlegen von Markierungsstreifen für verin
die sich bildenden Bogenstapel einzuschießen oder schiedene Zwecke sicher durchführen zu können. Daeinzulegen.
durch, daß mehrere dieser Vorrichtungen nebenein-
Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseiti- ander angeordnet werden, können ohne weiteres die '
gung der Mängel, die der Stand der Technik aufweist Signale der verschiedensten Kontrolleinrichtungen der
und darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der jedes 50 einzelnen Aggregate der Maschine aufgenommen und
Nachzählen vermieden wird und die auch bei Bogen- entsprechend deren Impulse durch Einlegen von verschiedenfarbigen
Markierungsstreifen ausgewertet werden. Dem Drucker ist es auch bei mit höchster
Geschwindigkeit laufenden Maschinen ohne weiteres 55 möglich, schnell einen Überblick über solche Aggregate
der Maschine zu gewinnen, die fehlerhaft arbeiten. Wenn beispielsweise an der Bogenauslaufkante
einer Vierfarben-Rollenoffsetmaschine fünf Einlege--Vorrichtungen angebracht werden, davon eine zum
der, durch einen entsprechenden beliebigen Impuls- 60 Einlegen von Rieszeichen und vier zum Einlegen von
geber gesteuert, Zählstreifen eingelegt werden können. Fehlzeichen, dann können die Registerüberwachungs-Außerdem
besteht die Aufgabe, auch bei schuppen- organe eines jeden Druckwerkes das Einlegen von
förmig herangeführten Bogen zu garantieren,_daß_der_ Fehlzeichen auslösen. Dadurch ist es dem Drucker
Markierungsstreifen nicht weggeschoben wird jukL. möglich, die Nichteinhaltung des Registers an dem
dieser auch bei extrem norig~Auslageschwindigkei^._65 in Frage kommenden Druckwerk zu korrigieren, die
^.^eaalD}Si3liicI}.erJmFdem zu marßieFenden^geiT" Anzahl der abgelegten Fehlbogen von der Auftrags-3ufii§gk.Es
soll die MoglicHReit" gescEiffen werden, höhe abzusetzen und sie aus dem Stapel zu entfernen,
daß gleichzeitig Fehl- und Markierungsbogen einge- Außerdem kann sicher festgestellt werden, zu wel-
pulse umformen, zur Betätigung eines Zählwerkes verwenden
und nach Erreichen jeweils voraus bestimmter Stückzahlen mit bekannten Vorrichtungen Rieszeichen
einschießen.
Diese an sich recht beliebten Einrichtungen haben jedoch wiederum den Nachteil, daß man entweder
mit der gesamten Vorrichtung an die Bogenstapel herangehen muß, oder daß die einzelnen Bogenstapel zur
Schnittgeschwindigkeiten über 150 Schnitte je Minute direkt an der jeweiligen Bogenbearbeitungsmaschine
eingesetzt werden kann und die so besondere ökonomische Vorteile bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe entweder
Fehlbogen durch Einlegen eines Markierungsstreifens, z. B eines farbigen Streifens, gekennzeichnet, oder mit
chem Zeitpunkt die erforderliche Auftragshöhe erreicht
ist. Die vorgeschlagene Vorrichtung hat noch den Vorteil, daß sie nachträglich ohne weiteres an
fast allen vorkommenden Mäschinentypen angebracht werden kann.
' Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematisc'he Darstellung der Draufsicht
auf einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der Ruhestellung,
F i g. 2 eine Seitenansicht nach der Linie I-I in
Fig.l,
F i g. 3 eine Seitenansicht nach der Linie H-II,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Teiles des Bogenstapels, der schuppenförmig herangeführten Bogen
und der eingeschobenen Stahlzunge sowie dem unter dieser eingelegten Markierungsstreifen vor der Trennung,
F i g. 5 die gleiche Darstellung wie in F i g. 4, jedoch nach dem Zurückziehen der Stahlzunge und während
des Trennvorganges.
In einem Gehäuse 1 sind eine durchgehende Welle 2 und eine Welle 3 jeweils an beiden Enden gelagert.
Mit der Welle 2 ist eine Bandzugsrolle 4 fest Verbunden, die über ein entsprechend nicht weiter
dargestelltes Band mit einem Zugmagneten 5 in Verbindung steht. Der Zugmagnet 5 spricht bei von beliebigen
Impulsgebern abgegebenen Impulsen an und setzt kurzzeitig die Bandzugrolle 4 und damit die
Welle 2 in Bewegung. Mit dieser sind wiederum zwei Zahnräder 6 und 7 fest verbunden, von denen der Bewegungsvorgang
einmal auf die Einrichtung zum Bewegen einer Stahlzunge 8 und zum anderen auf die
Einrichtung zum Einlegen des Markierungsstreifens 9
übertragen wird. So wird von dem Zahnrad 6 ein Ritzel 10 angetrieben, welches durch zweckmäßige Verbindungsmittel
11 mit einem weiteren auf der Welle 3 angeordneten Zahnrad 12 verbunden ist, während
beide Zahnräder lose auf der Welle 3 laufen. Das Zahnrad 12 nimmt nun seinerseits eine obere Aufwickelrolle
13 über gleiche Verbindungsmittel 11 mit, auf der einer der Bandstähle befestigt ist, aus denen
die Stahlzunge 8 besteht. Auf einer im Gehäuse 1 befestigten Achse 14 ist ein vom Zahnrad 12 angetriebenes
Zahnrad 15 angeordnet und mit diesem verbunden eine untere Aufwickelrolle 16 für den zweiten
Bandstahl der Stahlzunge 8. Von dem Zahnrad 7 wird ein fest auf der Welle 3 aufgekeiltes Ritzel 17 angetrieben,
welches mit einer ebenfalls auf der Welle 3 aufgekeilten Kupplungshälfte 18 in Verbindung steht.
Der Kupplungshälfte 18 gegenüber befindet sich eine obere Transportrolle 19, die kupplungsseitig drei um
jeweils 120° versetzte radiale Nuten 20 aufweist. Auf der Kupplungshälfte 18 ist als Kupplungsfeder 21
eine Flachfeder angeordnet, die jeweils bei einem Bewegungsvorgang in eine der Nuten 20 eingreift und
so die Transportrolle 19 mitnimmt. Auf dieser ist mit entsprechenden Verbindungselementen 11 ein weiteres
Zahnrad 22 befestigt, das lose auf der Welle 3, läuft und ein an einer unteren Transportrolle 23 befestigten,
in der Zeichnung nicht dargestellten Ritzels und damit die untere Transportrolle 23 antreibt. Sowohl
die Transportrolle 23 als auch das Ritzel laufen auf einer an einer Wippe 24 angeordneten Achse 25.
Die Wippe 24 ist ungefähr mittig auf einem fest im Gehäuse 1 angeordneten Bolzen 26 drehbar gelagert,
so daß die untere Transportrolle 23 durch eine Feder 27, die ebenfalls an der der Wippe gegenüberliegenden
Seite mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, gegen die obere Transportrolle 19 gedrückt wird.
Auf einer Halterung 28 ist unterhalb des Gehäuses 1 eine Vorratsrolle 29 vorgesehen, von der
über ein zweiteiliges Leitrohr 30 der Markierungsstreifen 9 abgezogen wird.
Um den Markierungsstreifen 9 exakt zu erfassen, den Streifen zu richten und ihm die nötige Steifheit
ίο zu verleihen, sind auf der oberen Transportrolle 19
und auf der unteren Transportrolle 23 sich ergänzende
Rillkanten angeordnet. Kurz hinter der in Ruhe befindlichen Stahlzunge 8 ist im Gehäuse 1 befestigt
ein Führungssteg 31 vorgesehen. Für den Rückholvorgang ist auf der Welle 2 ein Kloben 32
fest angeordnet. Nach Beendigung der durch den Zugmagneten 5 ausgelösten kurzzeitigen Bewegung
wird die Welle 2 und damit beide Einrichtungen durch eine zwischen den Kloben 32 und dem Gehäuse
1 angeordneten Zugfeder 33 wieder in die Ausgangslage gebracht. Dabei wird die Transporteinrichtung
19; 23 dadurch in ihrer Lage festgehalten, daß eine sperrklinkenförmige, nicht dargestellte
Feder in die Verzahnung des Zahnrades 22 eingreift.
An der Stapelseite sind im Gehäuse 1 ein weiterer Zugmagnet 34 und ein Untermesser 35 fest angeordnet.
Der Zugmagnet 34 kann entweder durch einen zweiten Impuls des beliebigen Impulsgebers oder
auch in Abhängigkeit vom Zugmagneten 5 über eine Relaisverzögerung gesteuert werden. Ein bewegliches
Obermesser 36 ist auf der einen Seite durch einen Gelenkbolzen 37 mit dem Untermesser 35 und auf
der anderen Seite ein Zugglied 38 mit dem Zugmagneten 34 verbunden. Eine zusätzliche bekannte
Sicherung gibt die Gewähr, daß der Magnet 34 nur ausgelöst werden kann, wenn sich die Stahlzunge 8
in Ruhestellung befindet.
Wenn nun auf dem Stapel 39 die entsprechend vorgesehene Anzahl von Bogen 40 oder eine beliebige
Kontrolle ergibt, daß ein Fehlbogen abgelegt ist, so setzt ein Impuls auf den Zugmagneten 5 die
gesamte Vorrichtung in Bewegung. Da nun das der Einrichtung zum Bewegen der Stahlzunge 8 zugeordnete
Ritzel 10 kleiner ausgebildet ist als das der Vorschubeinrichtung für den Markierungsstreifen 17,
eilt in jedem Fall bei Betätigen des Zugmagneten 5 die Stahlzunge 8 vor dem Markierungsstreifen 9 vor,
so daß die Stahlzunge 8 zunächst gewährleistet, daß weitere ankommende Bogen 40 sich über diese schieben
und somit der Markierungsstreifen 9 in jedem Fall sicher auf dem zu markierenden Bogen zu liegen
kommt. Erst wenn mehrere nachfolgende Bogen abgelegt sind, wird die Stahlzunge 8 ohne den Markierungsstreifen zu berühren bis
hinter die Schneideinrichtung 35 und 36 zurückgezogen und dann, wie
F i g. 5 veranschaulicht, der Markierungsstreifen von der Markierungsstreifenbahn 9 getrennt. Da bei
schnellaufenden Rotationsdruckmaschinen die Bogen in rascher Folge auf dem Stapel ankommen, kann der
Schneidvorgang bereits nach wenigen Sekunden ausgelöst werden, da sich zu dieser Zeit bereits die übrige
Vorrichtung in der Ausgangsstellung befindet, kann nach dem Schneidvorgang sofort wieder ein neuer
Einlegevorgang begonnen werden, d. h., daß sich der Einlegevorgang mindestens in Abständen von 5 Sekunden
wiederholen kann. Die gesamte Einlegevorrichtung ist vorzugsweise um etwa. 10° zur Stapelkante
geneigt.
Das Auslösen der Einlegevorrichtung kann auch zusätzlich über von Hand betätigbare Impulsgeber
erfolgen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich durch vorzugsweise schuppenförmig
herangeführte Bogen rasch bildende Stapel einer Druckmaschine od. dgl., die von einem beliebigen
Impulsgeber gesteuert wird und bei der die Markierungsstreifen von einer Vorratsrolle
abgezogen, direkt über dem zu markierenden Bogen eingelegt und so lange gehalten werden, bis
mehrere nachfolgende Bogen abgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß über eine
, Bandzugrolle (4) die mit einem Zugmagneten (5) in Verbindung steht, eine durchgehende Welle (2)
kurzzeitig antreibbar ist, von der wiederum mittels zweier fest mit der Welle (2) verbundener
Zahnräder (6; 7) je eine Einrichtung zum Bewegen einer Stahlzunge (8) direkt und des jeweiligen
Markierungsstreifens (9) durch Zwischenschalten einer einseitigen Federkupplung .- (18; 19; 21) antreibbar ist, dergestalt, daß die
Bewegung der Stahlzunge (8) gegenüber der des
,, Markierungsstreifens (9) voreilt, daß der Markierungsstreifen
(9) unter der über den Stapel (39) ragenden Stahlzunge (8) einlegbar ist und daß ferner ein zweiter Magnet (34) für die Trenn-
. einrichtung (35; 36) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplungshälfte (18) der
Federkupplung fest auf einer über ein Ritzel (17) mit dem Zahnrad (7) in Verbindung stehenden
Welle (3) angeordnet ist und die zweite Kupplungshälfte dadurch gebildet wird, daß in der
oberen Transportrolle (19) drei um 120° versetzte radiale Nuten (20) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Transportrolle (23), die fest mit einem Ritzel verbunden
ist, durch die Kraft einer Feder (27) an der oberen Transportrolle (19) und dem fest mit dieser
verbundenem Zahnrad (22) anliegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfangsprofll
beider Transportrollen (19; 23) sich ergänzende Rillkanten angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlzunge (8) aus zwei
Bandstählen besteht, die an ihren hinteren Enden fest mit je einer Aufwickelrolle (13; 16) verbun-;
den sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Einlegebahn der
Markierungsstreifen (9) um etwa 10° zur Oberfläche des Stapels (39) geneigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-;
kennzeichnet, daß ein oder mehrere Markierüngsstreifeneinlegevorrichtungen
nebeneinander an der Bogenauslaufkante vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 679/196 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252708B true DE1252708B (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=605576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV31055A Pending DE1252708B (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich bil dende Stapel einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252708B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034212A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-03-18 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Rotationsdruckmaschine mit einer bogenstapelmarkierungsvorrichtung |
DE3539099A1 (de) * | 1985-11-04 | 1987-05-21 | Waertsilae Strecker Gmbh | Vorrichtung zum einbringen von markierungsstreifen in bogenstapel |
DE4122111A1 (de) * | 1991-07-04 | 1993-01-07 | Jagenberg Ag | Vorrichtung zum einlegen von markierstreifen beim ablegen von boegen auf einen stapel |
DE4125539A1 (de) * | 1991-08-01 | 1993-02-04 | Biforce Anstalt | Verfahren zum positionieren von trennblaettern |
EP1777073A3 (de) * | 2005-09-23 | 2008-07-23 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zur Kennzeichnung oder Behandlung zumindest eines fehlerbehafteten Bogens |
-
0
- DE DEV31055A patent/DE1252708B/de active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034212A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-03-18 | M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach | Rotationsdruckmaschine mit einer bogenstapelmarkierungsvorrichtung |
DE3539099A1 (de) * | 1985-11-04 | 1987-05-21 | Waertsilae Strecker Gmbh | Vorrichtung zum einbringen von markierungsstreifen in bogenstapel |
DE4122111A1 (de) * | 1991-07-04 | 1993-01-07 | Jagenberg Ag | Vorrichtung zum einlegen von markierstreifen beim ablegen von boegen auf einen stapel |
US5299792A (en) * | 1991-07-04 | 1994-04-05 | Jagenberg Aktiengesellschaft | Apparatus for inserting a marker strip in a stack of sheets during the stacking thereof |
DE4125539A1 (de) * | 1991-08-01 | 1993-02-04 | Biforce Anstalt | Verfahren zum positionieren von trennblaettern |
EP1777073A3 (de) * | 2005-09-23 | 2008-07-23 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zur Kennzeichnung oder Behandlung zumindest eines fehlerbehafteten Bogens |
EP2006110A3 (de) * | 2005-09-23 | 2008-12-31 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Verfahren zum Ausschluss zumindest eines fehlerbehafteten Bogens von einer für einen fehlerfreien Bogen vorgesehenen Weiterverarbeitung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0108109B1 (de) | Vorrichtung zum auftrennen von mehrlagigen endlosformularsätzen o. dgl. | |
DE3637110C1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden und Aufteilen eines kontinuierlichen Stroms von Druckprodukten | |
EP1277684B1 (de) | Anordnung zum Bilden eines dritten Stromes aus einem ersten und einem zweiten Strom aus Druckprodukten | |
EP0357948B1 (de) | Papierfalzmaschine | |
EP0211377A2 (de) | Falzapparat zum Querfalzen zugeschnittener Druckexemplare | |
DE2164056A1 (de) | Maschine zum Schneiden und Falten von Plänen od.dgl. auf ein vorbestimmtes Format und für ähnliche Zwecke | |
DE2830703A1 (de) | Einrichtung zur papiereinfuehrung, zum papiertransport und zur papierausgabe in einem schnelldrucker | |
DE2622500A1 (de) | Vorrichtung zum abstreifen von gestanzten abschnitten oder ausschnitten aus wellpappe- oder kartonzuschnitten | |
DE10059005A1 (de) | Blattablagevorrichtung | |
DE2312512A1 (de) | Vorrichtung zum einsetzen eines bindeelements in die randperforation von loseblaettern | |
DE1252708B (de) | Vorrichtung zum Einlegen von Markierungsstreifen in sich bil dende Stapel einer Druckmaschine | |
DE1536489A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auseinanderspreizen von in einen Anleger eingelegtem,mit einem einseitigen Vorfalz versehenen Bogen | |
DE3347715C2 (de) | ||
DE2817588A1 (de) | Geraet zum falten einer laenglichen materialbahn | |
EP0190570B1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Falzprodukten | |
DE608760C (de) | Einrichtung zum Ausstanzen von Kartonblaettern aus Baendern | |
EP0075057A1 (de) | Einrichtung zum Antrieb einer Ablegeeinrichtung für Bogen | |
DE1272074B (de) | Papierrollenwechselvorrichtung, insbesondere fuer Rollenrotationsdruckmaschinen | |
DE388375C (de) | Maschine zur Herstellung von Bloecken bedruckter und numerierter Blaetter | |
DE621762C (de) | Bogenzufuehrvorrichtung fuer Druck- und andere Verarbeitungsmaschinen | |
DE2609857C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gestapelten Abgeben von Blättern | |
DE1436601A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten von mit Wasserzeichen versehenen Papierbahnen fuer den Druck von Wertpapieren | |
AT83013B (de) | Entstäubungsvorrichtung für die Druckbogen bei variablen Rotationsmaschinen. | |
DE635429C (de) | Vorschubwalzenantrieb an Streustrohschneidmaschinen | |
DE336405C (de) | Rotationsdruckmaschine |