DE2830703A1

DE2830703A1 - Einrichtung zur papiereinfuehrung, zum papiertransport und zur papierausgabe in einem schnelldrucker

Info

Publication number: DE2830703A1
Application number: DE19782830703
Authority: DE
Inventors: Robert Cilesio; Bernard Flaceliere
Original assignee: LOGABAX
Current assignee: LOGABAX
Priority date: 1977-07-13
Filing date: 1978-07-12
Publication date: 1979-02-01
Also published as: FR2397289B1; GB2002722A; US4216719A; JPS54133916A; FR2397289A1

Description

Firma LOGABAX Informatique, Paris (Frankreich)

Einrichtung zur Papiereinführung, zum Papiertransport und zur Papierausgabe in einem Schnelldrucker

Bei Schnelldruckern, wie sie insbesondere zum Anschluß an den Ausgang eines elektronischen Rechners dienen, besteht der Hauptdruckträger gewöhnlich aus einem Papierband, das von einer Rolle her kontinuierlich in den Drucker eingeführt wird. Dies erlaubt eine leichte Speicherung des Papiervorrates in dem Gerät und gewährleistet ohne weiteres eine rasche automatische Papierzuführung, Dagegen eignet sich die Papierzuführung von der Rolle her nicht für die manuelle Einführung von Bogen, wenn eine Hauptdruckoperation beendet ist, da sich das Papierband dabei dauernd in dem eigentlichen Drucker befindet.

Bei gewissen Druckern besteht der Hauptdruckträger aus automatisch eingezogenen Blättern oder Bogen. Damit ist es möglich, nach der Ausgabe eines Hauptbogens von Hand weitere Bogen einzuführen, jedoch verliert man damit den oben erwähnten Vorteil einer kontinuierlichen automatischen Papierzuführung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile UeT Papierzuführung beider Gerätearten miteinander zu vereinen* Diese Amgäbe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst, Die Unteransprüche bezeichnen vorjailliafte /iiisgessaltiingsmögliclikeiten eier Erfindung.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Einrichtung zwei oder mehr Eingabekanäle für die automatische Papierzuführung mit einem gemeinsamen Abschnitt im Anschluß an eine Vereinigungsstelle oberhalb der Stelle der Papierabtrennung, einem auskuppelbaren ersten Transportrollenpaar an einem jeden der Eingabekanäle oberhalb der Vereinigungsstelle und einem gemeinsamen, dauernd angetriebenen zweiten Transportrollenpaar unterhalb der Abtrennstelle, ferner je ein Meldeorgan für die Papierankunft an jedem der Eingabekanäle oberhalb der Vereinigungsstelle, Handsteuermittel für die gleichzeitige Einkuppelung der ersten Transportrollenpaare während einer bestimmten Zeit, durch die Meldeorgane auslösbare Sperrorgane zur Sperrung der manuellen Betätigung und gleichzeitigen Einkuppelung der ersten Transportrollenpaare, so daß die verschiedenen Papierbänder gleichzeitig den zwischen den Meldeorganen und der Abtrennstelle liegenden Kanalabschnitt durchlaufen, und Steuermittel zur anschließenden Einkuppelung eines bestimmten der ersten Transportrollenpaare zur Weiterlührung des Papiers, bis es von dem zweiten Transportrollenpaar ergriffen wird.

Wegen weiterer Einzelheiten sei auf die nachfolgende Beschreibung anhand der Figuren verwiesen. Hiervon zeigt

Fig. 1 ein Schema eines bevorzugten AusiührungsbeispieLs der Erfindung,

Fig. 2 einen Abschnitt eines darin zur Verwendung kommenden Papierbandes,

Fig. 3 das Profil einer zum Abtrennen des Papiers dienenden Abtrennplatte und

Fig. 4 ein Blockschaltbild der elektronischen Steuermittel für den Papiertransport.

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Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung enthält zwei Eingabekanäle ABCD und A'BCD für die automatische Einführung fortlaufender Papierbänder und einen Eingabekanal ED für die manuelle Eingabe von Bogen. Die Papierbahn ist durch einen mit Pfeilen versehenen Linienzug gekennzeichnet.

Das Papier wird aui eine nachfolgend noch im einzelnen beschriebene ./eise durch Transportrollenpaare 1-2, 3-4, 5-6 und, im Anschluß an die Eingabestelle D für den eigentlichen Drucker, durch Transportrollenpaare 6-7 und 8-9 befördert. PJin Treibriemen 10 verbindet die Rollen 2, 4 und 6, ein Treibriemen 11 die Hollen 6 und 8. Die Rolle 6 wird durch einen Schrittmotor Vi angetrieben, der seitens einer nachfolgend noch genauer beschriebenen elektronischen Steuereinheit 13 gesteuert wird. Die Rollen 8 und 9 stehen in dauerndem Eingriff, ebenso wie die Rollen 5, 6 und 7. Im Gegensatz hierzu sind die Rollen 1 und 3 durch die Kupplungsmagnete 14 bzw. 15 ausrückbar. Diese Kupplungsmagnete werden gleichfalls von der Steuereinheit 13 gesteuert, jedoch ist zur Vereinfachung der Dars. teilung die Verbindung zwischen den Kupplungsmagneten und der Steuereinheit 13 weggelassen.

Der Kanalabschnitt AB, der von einer Papierführung 16 bestimmt wird, enthält zwischen dem Rollenpaar 1-2 und der Vereiriigungss tul le ü ein photoelektri.sches Meldeorgan 17, das in an sich bekannt er leise aus einer Photozelle in Verbindung mit einer Lichtquelle besteht, deren Strahlengang durch das Papier unterbrochen werden kann.

In dem beschriebenen Beispiel enthält das Papier vorbehandelte Reißlinien KJ (Fig. 2) in regelmäßigen Intervallen, und an einem Ende dieser Reißlinien Ausschnitte 19. Das Meldeorgan ist derart angeordnet, daß der Strahlengang durch diese Ausschnitte jeweils freigegeben, im übrigen jedoch durch das Papier unterbrochen wird. Das daraus hervorgehende

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Signal besteht demgemäß aus Impulsen mit einer Frequenz, die der Transportgeschwindigkeit des Papiers proportional und der Länge der zwischen den Reißlinien 19 liegenden Papierbogen
umgekehrt proportional ist. Der erste Impuls beim Eintreffen des Papiers an dem Abtastorgan entstammt einem ersten Ausschnitt 20.

Ebenso wird der Kanalabschnitt A¹B von einer Papierführung 21 bestimmt und enthält zwischen dem Rollenpaar 3-4 und der Vereinigungsstelle B ein Meldeorgan 22. Die Meldeorgane
17 und 22 sind wiederum mit der elektronischen Steuereinheit 13 verbunden, ohne daß dies in der Figur dargestellt ist.

Die Steuerung der Kupplungsmagnete 14 und 15 erfolgt i.ü. über einen Handsteuerkreis 23, der über eine Leitungsverbindung 131 mit der Steuereinheit 13 verbunden ist. Bei automatischer Steuerung ist der Handsteuerkreis 23 gesperrt, wie nachfolgend noch beschrieben wird.

Der gemeinsame Abschnitt BD der beiden Kanäle ABCD und
A¹BCD enthält an der Stelle C eine Papierabtrenneinrichtung, welche die schon erwähnte Abtrennplatte 24 flankiert von
zwei Niederhaltern 25 und 251 aufweist, mit denen das Papier während des Abtrennens festgehalten wird. Die Bewegungen
der Platte 24 gegen das Papier und zurück werden von einem
seitens eines Motors 26 angetriebenen, für sich nicht dargestellten Nocken gesteuert. Auch der Motor 26 wird über die
elektronische Steuereinheit 13 betrieben. Eine Aussparung 27 innerhalb einer den betreffenden Kanalabschnitt begleitenden Papierführung 28 erlaubt das Eintauehen der Arbeitskante
der Platte 24 in die Papierbahn zvun Zweck des Abreißens entlang einer Reißlinie,

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Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist die Arbeitskante der Platte 24 Absätze auf, womit diese Arbeitskante mehrere - beispielsweise fünf - gegeneinander versetzte Abschnitte, wie z.B. die Abschnitte 241, 242 und 243, besitzt. Auf diese Weise erfolgt der Eingriff der Platte 24 mit dem Papier nur an einzelnen Punkten, wodurch der Reißvorgang keinerlei Spur an dem Papier hinterlässt. Dazu erfolgt die Papierabtrennung mit sehr wenig Energie und bringt eine sehr geringe Abnutzung mit sich.

Hat der seitens des Motors 26 angetriebene Nocken fttr die Steuerung der Platte 24 eine vollständige Umdrehung vollführt, so betätigt er einen nicht dargestellten Unterbrecher, der den Speisestrom des Motors unterbricht.

Der Kanalabschnitt ED wird von zwei gegenüberliegenden Papierführungen 29 und 30 bestimmt. Er enthält ein Meldeorgan 31 gleicher Art wie die vorausgehend erwähnten Organe 17 und 22, welches gleichfalls mit der elektronischen Steuereinheit 13 verbunden ist.

Die drei Kanäle ABCD, A'BCD und ED setzen sich fort in einem gemeinsamen Kanal DF innerhalb des eigentlichen Druckers. Dieser ist in der Zeichnung im wesentlichen durch einen Druckkopf 52 symbolisiert, vorzugsweise einem solchen mit Drueknadein, dem eine Ambossrolle 33 gegenüberliegt. I.O. wird der Kanal DF v^n Papierfülirimgen 34, 35 und 36 bestimmt. ^vis^iien tier Stelle D und dem Druckkopf 32 enthält er ein w£3 vorausgehend beschriebenen entsprechendes Meldeorgan 37, -■/öl-Äs-s v-söerum mit der elektronischen Steuereinheit 13 in '"^ri^Jidung stent. Sine kl sine .Solle ZS auf der gleichen ; „"!ν:.:: :v.±t der Hol Is 7 -zvä-vz -suf ihrem umfang einen Borsten- '.: i^Tzrz-z j'C?r dor^.li 381, 2azu -schließt sich an die Rolle 7 :-l.":. _'':.-*g.s.be£Ciiv-~-':.t 29 ^n. ü9-?sen funktion nachfolgend noch

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Die Arbeitsweise der so weit beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:

Normalerweise erfolgt die Papiereingabe über einen der Kanäle ABCD und A¹BCD, je nach der Wahl der Bedienungsperson.

Zur Papierversorgung drückt die Bedienungsperson einen Steuerknopf, womit der Handsteuerkreis 23 betätigt wird. Dieser liefert an die Steuereinheit 13 ein Signal und bewirkt gleichzeitig die Betätigung der Kupplungsmagnete 11 und 15, solange der Knopf gedrückt bleibt und noch keines der Meldeorgane angesprochen hat. Die Rolle 6 wird mit dem Einschalten des Geräts in Drehung versetzt und treibt ihrerseits die Rollen 2 und 4 an. Damit wird der Papiervorschub durch die Kanalabschnitte AB und A¹B von Hand ausgelöst, während er jederzeit abbrechbar ist. Sobald die Meldeorgane 17 und 22 ansprechen, wird diese Handsteuerung von der elektronischen Steuerung abgelöst. In diesem Augenblick kann die Bedienungsperson den Druckknopf freigeben, und der Handsteuerkreis 23 ist von nun an gesperrt. Die automatische Steuerung erfolgt, wie dies später noch erläutert wird, derart, daß das Papier entsprechend einer vorbestimmten Anzahl Schritte seitens des Motors 12 vorrückt bis zur Stelle C, worauf es zur Ruhe kommt. Auf diese Weise ist das Gerät mit Papier geladen und arbeitsbereit. Wie ersichtlich, bedarf es hierzu keines Eingriffes seitens der Bedienungsperson, solange der Papiervorrat nicht zu Ende geht.

Nimmt man nun an, daß das Gerät mit Papier geladen ist, so wählt die Bedienungsperson vermittels eines Druckknopfes, der über die elektronische Steuereinheit 13 wirkt, einen der Kanäle ABCD und A¹BCD, die beide Papierbänder mit unterschiedlichen Blattlängen enthalten sollen, d.h. unterschiedlichen Längen zwischen den aufeinanderfolgenden Reißlinien 18 (Fig. 2). Diese Auswahl bewirkt über die Steuereinheit 13,

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daß nur einer der beiden Kupplungsmagnete 14 und 15 in Tätigkeit tritt. In dem ausgewählten Kanal, beispielsweise ABCD, bewegt sich das Papierband daraufhin weiter, über die Stelle C hinaus, bis es mit dem Rollenpaar 5-6 in Eingriff tritt. Die Entfernung zwischen der Stelle C und diesem Rollenpaar ist jedenfalls kleiner als die Blattlänge. Wenn im Laufe dieser Papierbewegung seitens des Heideorgans 17 eine erste Reißlinie festgestellt wird, setzt die Steuereinheit 13 einen mit dem Schrittmotor 12 verbundenen Rückwärtszähler in Betrieb, womit der Motor 12 in der bereits angegebenen Weise einen Papiervorschub entsprechend einer bestimmten Schrittzahl bewirkt derart, daß die betreffende Reißlinie an die Stelle C gelangt. Unmittelbar darauf, d.h am Ende des letzten Schrittes, setzt die Steuereinheit 13 den Motor 26 in Betrieb, wodurch eine Abtrennung entlang der erwähnten Reißlinie erfolgt.

Unterdessen ist die Holle 1 abgehoben, so daß der in dem Kanalabschnitt ABC liegende Papierabschnitt in Ruhe bleibt, während das abgetrennte Blatt durch das dauernd aktive Rollenpaar a-(J weitergeführt wird. Schließlich beginnt das letztere den Strahlengang des Meldeorgans 37 zu unterbrechen, jedoch reagiert die elektronische Steuereinheit 13 erst, wenn das rückwärtige Ende dieses Bldtttes den Strahlengang wieder freigibt. Das betreffende Signal des Meldeorgans 37 führt dazu, daß die Steuereinheit 13 den Drehsinn des Motors 12 umkehrt und gleichzeitig einen Druckvorgang auslöst. Die Entfernung zwischen dem Druckkopf 32 und dem Meldeorgan 37 ist eine solche, daß die erste Druckzelle an einem bestimmten, gewünschten Platz erscheint. Ist der üruckvorgang beendet, so lässt die Steuereinheit 13 das betreffende Blatt um eine bestimmte Anzahl Schritte des Motors 12 zurücklauien, so daß sein rückwärtiges Ende gegenüber der Rolle 38 am unteren Ende des Ausgabeschachtes 39 zu liegen kommt. Infolgedessen wird das Blatt nun von der Rolle 38 ergriffen und in den Ausgabeschacht eingeführt.

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Nach Beendigung der zuletzt erwähnten Schrittzahl steuert die Steuereinheit 13 den Drehsinn des Motors 12 erneut um, womit das Gerät für eine erneute Papiereingabe bereitsteht.

Will die Bedienungsperson einen Papierbogen von Hand eingeben, so führt sie diesen in den Kanal ED ein. Sobald der Bogen dabei das Meldeorgan 31 passiert, liefert dieses an die Steuereinheit 13 ein Signal, womit die Betätigung der Kupplungsmagnete 14 und 15 gesperrt und damit jede weitere automatische Papiereingabe unterbunden wird. Umgekehrt kann die Handeingabe eines Bogens erst erfolgen, wenn sich kein Blatt mehr in dem Kanalabschnitt CDF befindet. Während der automatischen Papiereingabe bleibt das Meldeorgan 31 laufend in Betrieb, um sogleich einen Alarmton auszulösen und das Gerät stillzusetzen, wenn eine manuelle Papiereingabe zur Unzeit erfolgt.

Normalerweise gelangt ein durch den Kanal ED eingegebener Bogen in den Kanal DF des Druckers, wo und wonach er die gleiche Behandlung erfährt, wie die von den Papierbändern abgetrennten Blätter.

Es versteht sich, daß die vorausgehend beschriebene Einrichtung mancherlei Abwandlungen erfahren kann, ohne damit den Erfindungsgedanken zu verlassen. Insbesondere kann die Anzahl der Kanäle für die automatische Papiereingabe eine cjiders sein, ebenso wie ihre gegenseitige Anordnung. Sodann braucht das Papierbanc nicht unbedingt an jeder Heißlinie A.ssseiiniite oder -llinliche Markierungen zu enthalten. Fehlen solche, so muß die iStsuereinheit IB einfach dem jeweiligen Papier format j d.h. nem Aljsta'ia ^vi.Sviaen den. aufeinanderfolgenden r^sißlinien, Reaia'ing \,^-.ι%£+:., um .viwiiil» eine von ihnen C;-3n-au ^i: die Stell s C :."".: ^ri^jji·, Jie be>*i?€-z±enae Information ^ststcnnvi; i:i di £■£■/-«: :;\„. "U a^: ::χ^:ΐΐ m&frv Einern Meldeorgan clsr LZ_: aoa-iern ^rlrd Λ.-' „ rc;-ri - i cinr-v- _:^eei "iiet-?n Form unmitteJ

Sodann brauchen die Blätter bzw. Bogen in dem Drucker keine Umkehr ihrer Bewegungsrichtung zu erfahren. Eine solche dient lediglich dem Zweck, die Kanäle möglichst günstig anordnen zu können. Es lässt sich eine Ausführung denken, bei welcher ein Druckvorgang sogleich beim Eintreffen eines Blattes an dem Meldeorgan 37 ausgelöst wird und die Ausgabe des Blattes jenseits des Druckers erfolgt.

Die praktische Ausbildung aller vorausgehend erwähnten Organe ist dem Fachmann geläufig. Dennoch sei nachfolgend anhand der Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform der elektronischen Steuereinheit 13 beschrieben.

Hiernach enthält die Steuereinheit 13 einen Multiplexer

130 mit folgenden Eingängen:

Eingang 1301 verbunden mit dem Druckknopf für die Kanalwahl, Eingang 1302 verbunden mit dem Meldeorgan 17, Eingang 1303 verbunden mit dem Meldeorgan 22, Eingang 1304 verbunden mit dem Meldeorgan 31, Eingang 1305 verbunden mit dem Meldeorgan 37,

Eingang 1306 verbunden mit dem Druckknopf zur Betätigung des Handsteuerkreises 23,

Eingang 1307 verbunden mit dem Unterbrecher an dem Motor 26,

Eingänge 1308, 1309 und 1310 zum Empfang komplementärer Beiehlssignale für den Papiervorschub während des Druckes,

Eingang 1311 verbunden mit dem Schrittmotor 12 und entsprechend ausgelegt, um ein Signal dann hindurchtreten zu lassen,, wenn der Motor eine bestimmte Schrittzahl ausgeführt hat,

Ir.; übrigen hat der Multiplexer 130 einen Adressensammel-

•5 ing-^g 1312 und einen Ausgang 1313, Dieser letztere ist mit ■;"·5Γ: ^';:resssneir-«aiig 1401 eines Nur-Lese-Speichers 140 ver-";jnd'i:ip dsr ei::e srst-ä Seite (page) verbunden Tilt einem Ausrj;i;g :4QS "_:;:■;': si:ie z^ei'ze Seite verbunden mit folgenden Aus-

Ausgang 1402 für das Steuersignal für den Motor 12,

Ausgang 1403 für das Steuersignal für den Motor 26,

Ausgang 1404 tür das Steuersignal für den Kupplungsmagneten 14,

Ausgang 1405 für das Steuersignal für den Kupplungsmagneten

Der Ausgang 1406 ist ein Adressensammelausgang in Verbindung mit einem Zähler 141, dessen Ausgang, ein Sammelausgang, einerseits mit dem Adresseneingang des Speichers 140 und andererseits mit zwei weiteren Speichern, 142 und 143 vom gleichen Typ wie der Speicher 140 verbunden ist. Eine Seite des Speichers 142 steht in Verbindung mit einem Ausgang 1420, der mit dem Eingang 1312 des Multiplexers 130 verbunden ist, während die andere Seite mit folgenden Ausgängen in Verbindung steht:

Ausgang 1421 für ein Befehlssignal für einen nicht dargestellten Signalgeber, der in Aktion tritt, wenn ein Papierstau festgestellt wird,

Ausgang 1422 für ein Befehlssignal zur Bestimmung des Drehsinns des Motors 12,
Ausgang 1423 für ein Druckauslösesignal.

Der Speicher 143 hat einen Ausgang 1430 in Verbindung mit einem Rückwärtszähler 144, dessen Ausgang mit dem Eingang 1311 des Multiplexers verbunden ist. Der Rückwärtszähler 144 empfängt des weiteren ein Taktsignal aus einem Takts>ignalgenerator in Verbindung mit dem Motor 12, das aus je einem Impuls in Verbindung mit einem .-jeden üehritt des Motors besteht. Bei der automatischen Papierzuführung, nachdem das Gerät in Betrieb gesetzt wurde, wird der Ausgang 1 -lOli des Speichers IiO auigesteuort, wodurch sich der Motor ΙΛ in Bewegung setzt und die Rollen 6, 2 und 4 antreibt.

Der Multiplexer 130 wird seitens des Speichers 1*2 derart angesteuert, daß er den logischen Zustand des Einganges 1306 abfragt. Drückt die Bedienungsperson auf den Druckknopf für

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manuelle Steuerung, so verläuft diese Abfrage positiv, d.h. daß an den Eingang 1-10L ein Signal des Wertes "1" gelangt. Damit tritt am Ausgang 1406 des Speichers 140 ein Signal auf, auf Grund dessen der Zähler 141 um eine Einheit weiterzählt und in dem Speicher 142 die Adressen der Eingänge 1306, 1302 und 1303 des Multiplexers gelesen werden. Gleichzeitig lielert der Speicher 140 Signale an seinen Ausgängen 1404 und 1405, womit die Kupplungsmagnete 14 und 15 angesteuert werden.

Gleichzeitig mit der Abfrage des Einganges 1306 erfolgt diejenige der Eingänge 1302 und 1303. Sobald entweder der Eingang 1302 oder der Eingang 1303 ein Signal des Wertes "1" empfängt, endet die Abfrage des Einganges 1306, und der Motor 12 erhält den Befehl eine bestimmte Zahl Schritte zu vollführen. Zu diesem Zweck wird diese im Speicher 142 gespeicherte Zahl in den Rückwärtszähler 144 eingegeben. Mit jedem Schritt des Motors 12 bewirkt der Taktgenerator 145, daß der Rückwärtszähler um eine Einheit, zurückzählt. Ist der Zählerinhalt zu Null geworden, so wird ein Signal an den Eingang 1311 des Multiplexers übertragen, der infolgedessen die Speicher derart ansteuert, daß die vorausgehend beschriebene Operations!'olge abläuft. Drückt die Bedienungsperson auf den Druckknopf für die Auswahl eines der Eingabekanäle ABCD und A¹BCD (Fig. I), so *>vird der Eingang 1301 des Multiplexers abgefragt und durch das Signal entweder vom Ausgang 1'iO't oder vom Ausgang 140:"j einer der Kupplungsmagnete 14 und 15 in Funktion eiatitst. Bei dem vorausgehend bt.-schriebenen Ausiührungsbeispiel ei folgt der Vorschub des Papieros in de'ni auijgovvähl tau Eingabi-kanal jenseits der Abtrennstellt! C unter Steuerung sei Lous do«-· K i ng «τη -u κ 1302 oder 130.Ί des Multiplexers. Von clt'vi A.iii'.t'iiblick au, wo das an diesem Eingang auftretende Si^ii«! die erste Reißlinie anzeigt, wird der Motor 12, wie .bereits beschrieben, derart angesteuert, daß er eine bestimmte, in dem Speicher 143 gespeicherte Zahl von Schritten vollführt, indem diese Zahl in den Rückwärtszähler l-l-i eingegeben und dieser sodann mit den Taktimpulsen aus dem

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Taktgenerator 145 beauischlagt wird. Bei derjenigen Variante _t bei welcher das Papier keine Markierungen zur Kennzeichnung der Reißlinien besitzt, wird eine dem Papieriormat entsprechende Information in Gestalt einer Konstanten in den Speicher 143 eingegeben, und der Vorschub, den die erste Reißlinie bis zur Stelle C erfährt, bestimmt sich durch Eingabe dieser Konstanten in den Rückwärtszähler 144.

In beiden Fällen, wenn der Eingang 1311 von neuem aufgesteuert wird, erscheint am Ausgang des Multiplexers ein
Adressensignal, womit der Speicher 140 derart angesteuert
wird, daß an seinem Ausgang 1403 ein Steuersignal für den
Betrieb des Motors 26 und an seinem Ausgang 1404 oder 1405
ein Signal erscheint, womit der betreffende Kupplungsmagnet 14 bzw. 15 das Transportrollenpaar 1-2 bzw. 3-4 unwirksam
macht, und schließlich noch ein Befehlssignal zum Stillsetzen des Papierblattes nach der Abtrennung.

Gelangt das abgetrennte Blatt zu dem Meldeorgan 37, so
ergibt die Abfrage des Einganges 1305 des Multiplexers einen positiven Wert, was dazu führt, daß der Speicher 142 derart angesteuert wird, daß an seinem Ausgang 1422 ein Signal zur Umsteuerung der Drehrichtung des Motors 12 erscheint. Dann
liefert der Ausgang 1423 an die elektronische Steuerung des Druckers, die von herkömmlicher Art sein kann, ein Auslösesignal für den Druckvorgang,, Nach dem Dru <k erfährt das Papier eiiien Vorschub in umgekehrter Richtung um eine bestimmte
Schrittzahl, die in Gestalt einer Konstanten in dem Speicher 143 gespeichert ist und auf die bereits angegebene Weise
dem Rückwärtszähler 144 zugeführt wird» Schließlich liefert der Ausgang 1422 des Speichers 142 erneut eia Umsteuersignal für die Brehrichtmag des Motors 12.

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Claims

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Patentansprüche:

1. jEinrichtung zur Papiereinführung, zum Papiertransport und \ /zur Papierausgabe in Blatt form in einem Drucker, insbesondere Schnelldrucker, mit mindestens einem Eingabekanal für automatische Papierzuführung und mindestens einem weiteren Eingabekanal für eine manuelle Eingabe von Papierbogen, der sich mit dem Eingabekanal für automatische Papierzuführung vor dem Eintritt in den eigentlichen Drucker vereinigt, gekennzeichnet durch eine an dem Eingabekanal (z.B. ABCD) für automatische Papierzuführung angeordnete Einrichtung (1-2) zur Zuführung eines fortlaufenden Papierbandes bis zu einer Abtrennstelle (C) oberhalb der Vereinigungsstelle (D) der Kanäle (ABCD, ED) und durch eine Abtrenneinrichtung (24-27) zum Durchtrennen des Papierbandes, wenn eine bestimmte Länge des Papierbandes die Abtrennstelle passiert hat.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Eingabekanäle (ABCD, A¹BCD) für die automatische Papierzuführung mit einem an eine Vereinigungsstelle (B) oberhalb der Abtrennstelle (C) anschließenden gemeinsamen Abschnitt (BCD), an deren jedem oberhalb der Vereinigungsstelle (B) ein auskuppelbares Transportrollenpaar (1-2; 3-4) angeordnet ist, durch ein weiteres, dauernd aktives Transportrollenpaar (5-6) unterhalb der Abtrennstelle (C), durch ein Papiermeldeorgan (17, 22) an jedem der Eingabekanäle für die automatische Papierzuführung oberhalb deren Vereinigungsstelle (B), durch eine von Hand betätigbare Steuereinrichtung (23) zum gleichzeitigen Einkuppeln der auskuppelbaren Transportrollenpaare (1-2; 3-4) während einer bestimmbaren Zeit, durch von den Meldeorganen (17, 22) betätigbare Schaltmittel (13) zum Sperren der manuellen Betätigung und zur nunmehrigen automatischen Steuerung der Rolleneinkuppelung derart, daß die Papierbänder gleichzeitig den Weg von dem jeweiligen Heideorgan (17, 22) bis

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zu der Abtrennstelle (C) zurücklegen, und durch Schaltmittel (13) zur anschließenden Einzelsteuerung der Rolleneinkuppelung bis das betreffende Papierband von dem dauernd aktiven Transportrollenpaar (5-6) ergriffen wird.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Papierband in der jeweiligen Blattlänge entsprechenden gleichmäßigen Abständen vorbehandelte Reißlinien (18) aufweist und daß die Schaltmittel (13) zur Einzelsteuerung der Rolleneinkuppelung jeweils eine Reißlinie des betreffenden Papierbandes bis zu der Abtrennstelle (C) gelangen lassen, worauf sie die Abtrenneinrichtung (24-27) betätigen.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Papierband an einer jeden Reißlinie (18) eine von dem betreffenden Papiermeldeorgan (17, 22) abtastbare Markierung (19) trägt und daß die Schaltmittel (13) zur Einzelsteuerung das betreffende Papierband um eine Strecke vorrücken lassen, die dem Weg zwischen dem betreffenden Meldeorgan und der Abtrennstelle (C) entspricht, sobald das Meldeorgan nach Eintreffen des Papierbandes an der Abtrennstelle die erste Reißlinie (18) festgestellt hat.

5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrichtung (24-27) eine gegen das Papierband bewegliche stumpfe Platte (24) aufweist, deren mit dem Papier zum Eingriff kommende Arbeitskante mehrere Absätze aufweist (B'ig. 3).

β. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Papierausgabeeinrichtung mit einem gemeinsamen Ausgabekanal für die vom Papierband abgetrennten lilätter und die von Hand eingegebenen Bogen und mit einer am Rand der bedruckten Blätter bzw. Bogen angreifenden Rolle (38), die mit einem Besatz von Borsten (381)

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oder sonstigen über ihre Mantelfläche hervortretenden langgestreckten, flexiblen Fortsätzen diese Blätter bzw. Bogen
erfasst und in einen Ausgabeschacht (39) oder dergl. leitet.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn e t, daß die Blätter und Bogen in dem eigentlichen Drucker (32-35) eine Umkehr ihrer Bewegungsrichtung erfahren derart, daß sie den Drucker nach dem Druck über das gleiche Transportrollenpaar (6-7) verlassen, durch das sie in den Drucker eingeführt wurden, und daß die z.B. den Borstenbesatz (381)
aufweisende Rolle (38) diesem Transportrollenpaar benachbart und hiervon angetrieben ist.