DE2317950A1 - Verfahren und vorrichtung zum falten von papierbogen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum falten von papierbogen

Info

Publication number
DE2317950A1
DE2317950A1 DE19732317950 DE2317950A DE2317950A1 DE 2317950 A1 DE2317950 A1 DE 2317950A1 DE 19732317950 DE19732317950 DE 19732317950 DE 2317950 A DE2317950 A DE 2317950A DE 2317950 A1 DE2317950 A1 DE 2317950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
length
sheet
folding
folded
folds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732317950
Other languages
English (en)
Inventor
Jozef Marie Van Herten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Production Printing Holding BV
Original Assignee
Oce Van der Grinten NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oce Van der Grinten NV filed Critical Oce Van der Grinten NV
Publication of DE2317950A1 publication Critical patent/DE2317950A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/20Zig-zag folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

AnmelderI1 Oce-van der Grinten N.V.,, p.o. box 10Ix St. Urbanusweg 102, Venlo/Holland
Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Papierbogen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum zickzackformigen Falten eines sich bewegenden Papierbogens, insbesondere einer Zeichnung, bei denen die Abstände zwischen den Faltkanten und die Anzahl der Faltkanten von Stationen entlang der Bewegungsbahn des Papierbogens abgeleitet werden.
Bei einem bereits vorgeschlagenen Verfahren dieser Art (DTtOS 2 120 204) wird festgestellt/ zwischen welchen beiden aufeinanderfolgenden Längen einer Anzahl von Längen in einer Richtung senkrecht zu der durchzuführenden Faltung die Länge jedes zu faltenden Bogens liegt. Dies bedeutet, daß die maximale Länge des zu faltenden Bogens auf die größte der erwähnten Anzahl von Längen begrenzt ist. In der Praxis sind die Längen der zu faltenden Bogen durch die Größe des Tischs begrenzt, auf dem der Bogen vor dem Falten 1 iegt. Aus praktischen Gründen ist die Länge dieses Tischs auf die maximale normierte Länge
309843/0460
~2~ 231795Q
begrenzt, so daß also die Länge des Tischs 13 50 mm beträgt.
Es müssen jedoch auch Bogen mit einer Länge von mehr als 13 50 mm gefaltet werden, welche Bogen das Programm der Vorrichtung, mit der sie gefaltet werden, stören würden, wenn die Bogen mit dem vorgeschlagenen Verfahren gefaltet wurden. Dies bedeutet, daß einerseits keine Bogen mit eine-r Länge oberhalb der zulässigen maximalen Länge in die Faltvorrichtung eingegeben werden wurden, so daß derartige Bogen von Hand gefaltet werden müssen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart auszubilden, daß die Steuerung einfacher und zuverlässiger ausgebildet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Ankunft der führenden Kante des Bogens in der in Bewegungsrichtung letzten Station von der ersten Station abgeleitet wird/ ob der Bogen längeroder kürzer als die der Lage dieser ersten Station entsprechende Länge ist, daß bei einer größeren Länge des Bogens eine vorherbestimmte Anzahl von Faltungen mit vorherbestimmten Abständen in dem führenden Teil des Bogens durchgeführt werden, daß danach festgestellt wird, ob der noch zu faltende Bogenteil länov.1 oder kürzer als die Länge ist, die der Lage der ersten Station entspricht, daß diese Vorgänge wiederholt werden, bis die Länge des noch zu faltenden Bogenteils kleiner als die Länge ist, die der Lage der ersten Station entspricht, daß bei einem ursprünglich kürzeren Bogen oder bei einer kürzeren, noch zu faltenden Bogenlänge festgestellt wird, zwischen welcher einer Anzahl von vorherbestimmten Längen die Länge des Bogens oder die Länge des noch zu faltenden Bogenteils liegt, welche gleich dem Abstand zwischen der letzten Faltung und der hinteren Kante des Bogens ist, daß davon das Faltmuster des Bogens oder des noch zu faltenden Bogenteils bestimmt wird, daß nach dieser Feststellung
309843/0460
der Differenz zwischen der Länge des Bog&ns bzw. der Länge des noch zu faltenden Bogenteils und der kleinsten von zwei der bereits vorherbestimmten Längen, zwischen denen die Länge des Bogens oder die Länge des noch zu faltenden Bogenteils liegt, bestimmt wird, und daß von dieser Messung die Lage mindestens einer der Faltungen innerhalb des bestimmten Faltmusters abgeleitet wird.
In dieser Weise wird erreicht, daß ein Bogen mit einer größeren Länge als die meßbare größte Länge durch eine Anzahl von Faltungen gekürzt wird, bis die Länge des noch zu faltenden Bogenteils kleinerals die größte meßbare Länge ist. Deshalb ist es möglich, Bogen an sich beliebiger Länge zu falten. Ferner kann die maximale Länge kleiner als die maximale Länge bei bisherigen Verfahren gewählt werden, so daß in der Vorrichtung ein kürzerer Tisch oder weniger Meßstationen vorgesehen werden können, wodurchdie Konstruktion erheblich vereinfacht wird.
Die bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bewirkt, daß die erste Photozelle möglichst nahe einem Mindestabstand vom Startpunkt angeordnet ist, dessen Länge durch das Dreifache der maximalen Faltbreite vermehrt um die Mindestlänge der Restlänge bestimmt ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. Ia-Id schematische Datstellungen von vier Faltmustern für eine Querfaltung von Bogen mit unterschiedlichen Längen;
Fig. 2 Faltmuster entsprechend zwei Falzweisen bei zwei verschiedenen Längen?
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die einzelnen Elemente entsprechend der Falzweise I in Fig. 2 angeordnet sind; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung zur Steuerung der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
309843/0480
Der Zweck einer Faltvorrichtung besteht darin, das Format eines großen Papierbogens wie einer Zeichnung auf kleinere Formate zu verringern, vorzugsweise auf normierte Formate wie DIN A4, so daß die Zeichnungen leichter abgeheftet und aufbewahrt werden können. Im allgemeinen ist das Format eines großen Bogens nicht genau gleich dem Vielfachen eines schließlich gewünschten Formats, das vorzugsweise eine normierte Größe 'haben sollte. Wenn beispielsweise Diazo-Kopien mit einer Lichtpausmaschine hergestellt werden, weidben die Formate der Kopien von normierten Größen ab, selbst wenn das Original eine normierte Abmessung hat, weil eine Schrumpfung aufgrund von Feuchtigkeits- und Temperaturunterschieden, Schneidtoleranzen und dergleichen auftritt, so daß nicht mehr ein genaues Vielfaches der gewünschten Größe des normierten Formats gegeben ist.
Da die Erfindung hauptsächlich das Falten eines Bogens in einer Richtung betrifft, die parallel zu einer Kante des Bogens verläuft, erfolgt die folgende Beschreibung in Verbindung mit Faltvorgängen in dieser Richtung, obwohl dasselbe Prinzip auch für Faltvorgänge in der anderen Richtung senkrecht zu der ersten Richtung verwendbar ist. Wenn im folgenden die Länge des Bogens oder eines Bogenteils erwähnt wird, bezieht sich diese Angabe auf die Länge in der Richtung senkrecht zu den Faltkanten, die an dem Bogen ausgebildet sind oder ausgebildet werden sollen.
Im allgemeinen ist die Länge des Bogens nicht gleich einem Vielfachen der gewünschten Länge des schließlichen Faltpakets. Dies bedeutet, daß in dem auf die gewünschte Länge gefalteten Paket eine oder mehrere Schichten vorhanden sind, die als Zwischenfaltungen bezeichnet werden, wobei eine Zwischenfaltung eine Schicht des Pakets bedeutet, deren Länge kleiner als die gewünschte Länge des Pakets ist. Vorzugsweise finden nüht mehr als zwei Zwischenfaltungen Verwendung, weil in dieser Weise die Anzahl von Schichten in dem Paket mit einer Länge, die kleiner als die gewünschte Länge ist, minimal ist.
300843/0460
Dadurch ergibt sich aber die folgende Schwierigkeit. Bei zwei Zwischenfaltungen sind die Längen dieser Zwischenfaltungen gleich der Hälfte der Differenz zwischen der Länge des ungefalteten Bogens und dem größten Vielfachen der gewünschten Länge des Pakets, die geradzahlig kleiner als die Länge des ungefalteten Bogens ist. Dies bedeutet, daß in der Praxis kleine Zwischenfaltungen auftreten können, insbesondere wenn die Länge des zu faltenden Bogens nur etwas größer als ein Vielfaches der gewünschten Länge des Pakets ist, welcher Fall in der Praxis offen auftritt. Neben der Tatsache, daß es sehr schwierig und unter Umständen sogar nicht möglich ist, derartige kurze Zwischenfaltungen auszubilden, sehen derartige Zwischenfaltungen nicht gut aus und vergrößern die Dicke des schließlichen Pakets auf der einen Seite, so daß sich Schwierigkeiten bei der Ablage der Pakete ergeben.
Aus diesen Gründen wird eine minimale Länge für die Zwischenfaltungen vorzugsweise vorgesehen. Da in den Zwischenfaltungen die Differenz zwischen der Länge des Bogens und dem größten Vielfachen der gewünschten Länge de,.; Pakets, die kleiner als die Länge des Bogens sein kann, enthalten sein muß, muß die Differenz zwischen der gewünschten Länge des Pakets und der minimalen Länge der Zwischenfaltung mindestens gleich der Hälfte der gewünschten Länge des Pakets sein. Praktisch bedeutet dies, daß beim Falten eines Bogens in ein Format DIN A4 bei einer Länge des Bogens von 210 mm die maximale Länge der minimal beizubehaltenden Zwischenfaltung gleich 105 mm beträgt. Wenn eine minimale Faltung von mehr als 105 mm gewählt wird, hat dies zur Folge, daß in gewissen Fällen mehr als zwei Schichten des Pakets kürzer als die Länge des Pakets werden müssen. Fig. la zeigt, wie sich das Faltmuster bei unterschiedlichen Längen des Bogens ändert, und betrifft einen Fall, bei dem der Bogen zu einem Paket mit einer Länge von 210 mm und einer minimalen Zwischenfaltung von 105 mm gefaltet wirdinFxg. la ist die ursprüngliche Länge des Bogens entlang
309843/0460
der Abszisse aufgetragen, während die Länge jeder Schicht entlang der Ordinate aufgetragen ist. Die Anzahl von Schichten, die erforderlich sind/ um eine gewisse Länge auf die Länge des Pakets zu verringern, ergibt sich von einer Anzahl von Ordinaten, die einer gewissen Abszisse entsprechen. Für eine Länge von 0-210 mm istkeine Faltung erforderlich. Wenn der Bogen langer als 210 mm, aber kürzer als 420 mm ist, wird der Bogen einmal gefaltet, wobei jeder Teil etwas länger als 105 mm ist, wenn der Bogen etwas länger als 210 mm ist, und allmählich auf 210 mm proportional zu der VergöSerung der Länge des ursprünglichen Bogens auf 420 mm ansteigt. Zwischen 42O und 630 mm besteht das Paket aus drei Schichten, einer ersten Schicht mit einer konstanten Länge von 210 mm und zwei Zwischenfaltungen, deren Länge allmählich von 105 auf 210 mm proportional der Vergrößerungder Länge des Bogens von 420 auf 630 mm ansteigt. Dasselbe wird kontinuierlich zwischen 630 und 840 mm bzw. 840 und 1050 mm etc. wiederholt, wobei jedesmal zwei bzw. drei etc. Schichten mit einer konstanten Länge von 210 mm ausgebildet werden, und in jedem Fall zwei Zwischenfaltungen vorhanden sind, deren Länge allmählich von 105 mm auf 210 mm ansteigt. Die Verwendung einer kleineren Länge für die minimale Zwischenfaltung ergibt keinen zusätzlichen Vorteil. Bei gewissen Längen ist es dann möglich, eine Auswahl zwischen verschiedenen Faltmustern zu treffen.
In der Praxis ist es vorteilhaft, daß die freie Kante der untersten Schicht des Pakets sich auf der linken Seite befindet, betrachtet bei lesbarer Lage des Bogens, insbesondere einer Zeichnung, während es andererseits vorteilhaft ist, daß die freie Kante der oberen Schicht auf der rechten Seite liegt, damit die Zexchnungserklärung leicht erkennbar ist. Dies bedeutet, daß das Paket aus einer ungeraden Anzahl von Schichten besteht, daß also der Bogen mit einer geraden Anzahl von Faltlinien gefaltet werden muß.
309843/0460
Wenn die minimale Zwischenfaltung hergestellt wird, bedeutet dies bei einem Bogen, dessen Länge größer als ein geradzahliges Vielfaches der gewünschten Paketlänge ist, aber kleiner als das direkt folgende ungeradzahlige Vielfache, daß zwei Zwischenfaltungen ausgebildet werden müssen. Wenn jedoch der Bogen eine Länge hat, die größer als ein ungeradzahliges Vielfaches der gewünschten Paketlänge ist, aber kleiner als das geradzahlige Vielfache, das unmittelbar darauf folgt, müssen mindestens vier Zwischenfaltungen ausgebildet werden. Auch hier ist eine maximale Länge für die minimale Zwischenfaltung vorgesehen. Bei einer solchen Länge des Bogens, bei der zwei Zwischenfaltungen ausgebildet werden müssen, ist die oben erläuterte Bedingung, daß der maximale Wert der minimalen Zwischenfaltung gleich der Hälfte der gewünschten Länge des Pakets ist. In dem anderen Falle gilt die Bedingung, daß die Summe der minimalen Zwischenfaltungen kleiner oder gleich der gewünschten Länge des Pakets sein muß. Dies bedeutet, daß in dem zweiten Fall die minimale Zwischenfaltung unterschiedlich fürjedes Paar von Zwischenfaltungen gewählt werden kann. Wenn dieser.maximale Wert der minimalen Zwischenfaltung gleich oder gleich der Hälfte der Paketlänge gewählt wird, ergibt sich das in Fig. Ib schematisch dargestellte Faltmuster. Dieses bezieht sich auf einen Bogen, der auf eine DIN A4-Länge von 210 mm gefaltet werden soll. Die Längen der Zwischenfaltungen betragen in diesem Fall minimal 105 mm. Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. Ic dargestellt, wobei die Längen der Zwischenfältungen unterschiedlich gewählt werden, nämlich zwei Zwischenfaltungen von minimal 120 mm und zwei Zwischenfaltungen von minimal 90 mm. In diesem Falle ist es möglich, daß bei größerer Länge des Bogens zuerst die Längen der Zwischenfaltungen von 120 mm ansteigen, bis diese den maximalen Wert erreicht haben, wonach die Längen der Zwischenfaltungen von 90 mm ansteigen, bis diese ihren maximalen Wert erreicht haben. Umgekehrt ist es jedoch ebenfalls möglich, die Zwischenfaltungen konstant bei 120 mm zu halten und zuerst eine fortschreitende Verlängerung der Faltungen von 90 mm
zu ermöglichen, wie in gestrichelten Linien in Fig. Ic dargestellt ist.
Fig. Id zeigt eine dritte Variante, wobei Zwischenfaltungen mit minimal 60 mm bzw. minimal 150 mm ausgebildet werden. Wenn mit Längen gearbeitet wird, die vier Zwischenfaltungen erfordern, ist es im Prinzip auch möglich/ die Summe der minimalen Zwischenfaltungen kleiner als die Paketlänge zu wählen, während andererseits mehr als vier Zwischenfaltungen ausgebildet werden können.
Im Falle der Fig. Ic ist es z.B. möglich, daß die vier Zwischenfaltungen gleichzeitig fortschreitend zwischen 630 und 1050 mm größer werden, wenn die Länge des Bogens größer wird.
Aus den folgenden Gründen wird für das Verfahren gemäß der Erfindung das Faltschema entsprechend Fig. Ic bevorzugt. Bei den Faltschemen in Fig. la und Ib ist das Faltmuster eines Bogens, dessen Län§e etwas größer als ein Vielfaches der Länge des gewünschten Pakets ist, unterschiedlich von dem Faltmuster eines Bogens, dessen Länge etwas kürzer als dasselbe Vielfache der Länge des gewünschten Pakets ist, dessen Länge normalerweise normiert ist. Wenn eine Anzahl von Bogen gefaltet werden, deren Länge nominell gleich dem oben erwähnten Vielfachen ist, aber tatsächlich innerhalb gewisser ToIeranzgrenzen unterschiedlich ist, dann werden diese Bogen in der Praxis in zwei unterschiedlichen Weisen gefaltet.
Dies kann weitgehend vermieden werden, wenn berücksichtigt wird, daß die normierten Längen gleich einem gleichzahligen Vielfachen der normierten Länge des Pakets sind, indem die Falzweisen entsprechend den Fig. Ic und Id Verwendung finden, wobei die Falzweise entsprechend Fig. Ic vorgezogen wird, weshalb die folgende Beschreibung sich nur mit dieser Falzweise befaßt. Für die Normgrößen A3, A2, Al und AO zeigt die schematische Darstellung der Fig. 2 zwei Falzweisen für die Querfaltungen, die für eine Faltung in die Größe DIN A4 bestimmt sind, mit entweder einer Paketlänge von 210 mm ohne
30984 3/04S0
einen Heftstreifen oder einer Paketlänge von 190 nun mit einem Heftstreifen von 20 mm Breite.
Ferner zeigt diese Figur Faltmuster für die verschiedenen Bereiche der Zwischenlängen. Die Falzweise I entspricht dem Faltmuster, das in Fig. Ic in ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, die umkehrbare Faltwalzen 1 und 2 und ein Führungselement 4 enthält, das zwischen der Lage 3 und der Lage 3* bewegt werden kann, sowie Zuführwalzen 5# einen Führungskanal 6 und Zuführwalzen 7, mit denen die Bogen von einem Tisch 8 geführt werden. Wenn ein Bogen durch die Walzen 7 zugeführt wird, befindet sich das Führungselement 4 beispielsweise in der Lage 3 *. Der Bogen wird dann von den beiden Faltwalzen 1 aufgenommen. Wenn ein Faltbefehl gegeben wird, wird die Drehrichtung der Faltwalzen 1 und 2 umgekehrt und das Führungselement 4 gelangt in die Lage 3. Auf diese Weise wird eine Ausbiegung des Bogens an der unteren Seite des Führungselements 4 gebildet. Wenn diese Ausbiegung durch die beiden Faltwalzen 2 erfaßt wird, erfolgt an dieser Stelle des Bogens eine Faltung. Durch Rückbewegung des Führungselements 4 und durch Umkehr der Drehrichtung der Falzwalzen 1 und 2 wird eine zweite Faltung, entgegengesetzt zu der ersten Faltung, in dem Bogen ausgebildet. In der beschriebenen Weise kann deshalb der Bogen ziczackförmig gefaltet werden* Es ist auch möglich, andere Arten von Falteinrichtungen zu verwenden. Der Stellbefehl für das Führungselement, eine Bewegung in die eine oder die andere Lage durchzuführen, sowie für die Walzen 1 und 2 hinsichtlich der Umkehr ihrer Drehrichtung, wird in folgender Weise gegeben:
In dem Kanal 6 ist ein erstes Nachweiselement FDO angeordnet, welches die Anwesenheit der führenden Kante eines zu faltenden Bogens feststellt. An dem Zuführtisch 8 sind Nachweiselemente FDl bis FD4 in einem Abstand von dem Nach-
309843/0460
weiselement FDO angeordnet, der den Grenzen der gewählten Längenbereiche für die verschiedenen Faltmuster entspricht. Die Lage dieser Elemente ist in Fig. 2 dargestellt und für die Falzweise I in Fig. 2 oder entsprechend Fig. Ic geeignet, weshalb die Arbeitsweise der Vorrichtung im folgenden eingehender im Hinblick auf ein Faltmuster für einen Bogen beschrieben werden soll, das in Fig. Ic und in der linken Spalte von Fig. 2 beschrieben ist.
Wie im folgenden näher erläutert werden soll, werden alle Nachweiselemente durch ein Signal des Nachweiselements FDO aktiviert, welches dann abgegeben wird, wenn die führende Kante eines Bogens das Nachweiselement FDO erreicht. Jedes Nachweiselement stellt dann fest, ob ein Teil des Bogens dort vorhanden ist'. Das letzte Nachweiselement, welches die Anwesenheit eines Teils des Bogens feststellt, bestimmt die ersten beiden Faltungen, die dann durchgeführt werden.
Wenn keines der Nachweiselemente FDl FD4 das... Vorhandensein eines Bogens feststellt, wird der betreffende Bogen nicht gefaltet. Es ist jedoch auch möglich, daß der Bogen entsprechend dem älteren Patent OLS P 21 20204 gefaltet wird.
Wenn das Nachweiselement FD4 das Vorhandensein des Bogens feststellt, dann werden zwei Faltungen in dem Bereich der führenden Kante des Bogens durchgeführt, wodurch der Abstand zwischen der führenden Kante und der erste.1. Falzlinie gleich der Normlänge (beispielsweise 210 mm) od<-r der Normlänge einschließlich des Heftstreifens (190 + 20 mm) wird, und der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Faltlinie gleich der Normlänge wird. Während der Bewegung des Bogens bestimmt das Nachweiselement FD4, ob der Abstand zwischen der zweiten Faltung und der hinteren Kante des Bogens weiterhin größer ist oder kleiner wurde, verglichen mit dem Abstand FDO und FD4. Wenn das Nachweiselement FD4 immer noch das Vorlaidensein eines Teils des Bogens feststellt, dann werden wiederum zwei
309843/0460
Faltungen ausgeführt, wodurch der Abstand zwischen den Faltungen jdesmal gleich der Normlänge wird. Dies wird wiederholt, bis der Abstand zwischen der letzten Faltung und der hinteren Kante kleiner als der Abstand zwischen FDO und FD4 ist. Wenn das Nachweiselement FD4 nicht oder nicht mehr einen Teil des Bogens feststellt, wird durch die Vorrichtung festgestellt, zwischen welchen zwei Nachweiselementen die hintere Kante des Bogens in dem Augenblick liegt, wenn die führende Kante oder die Stelle, an der die letzte Faltung durchgeführt werden soll, gegenüber FDO liegt.
Wenn die hintere Kante zwischen FD3 und FD4 liegt, werden zwei Faltungen in einem Abstand von 90 mm durchgeführt und die erste Faltung mit einem Abstand von 90 mm im Hinblick auf die führende Kante oder die vorhergehende Faltlinie. Während diese Faltungen durchgeführt werden, passiert die hintere Kante das Nachweiselement FD3 und der zu faltende Bogen bewegt sich mit einer konstanten Geschwindigkeit, wobei die genaue Länge des Bogens durch Feststellung des Augenblicks bestimmt werden kann, zu dem die hiniare Kante das Nachweiselement FD3 passiert. Der Unterschied zwischen dem Abstand von der hinteren Kante zu der führenden Kante oder der Stelle, an der die letzte Faltung erfolgte, die in einem Abstand von 210 mm im Hinblick auf die vorhergehende Faltung liegt, und dem Abstand zwischen den Nachweiselementen FDO und FD3 bestimmen, an denen die nächsten beiden Faltungen durchgeführt werden müssen.
Die erwähnte Differenz wird als die Restlänge angezeigt. Nach den beiden Faltungen mit einem gegenseitigen Abstand von 90 mm werden die beiden nächsten Faltungen jedesmal in einem Abstand von 120 mm vermehrt um die Hälfte der Restlänge im Vergleich zu der vorhergehenden Faltung durchgeführt, wonach 210 mm verbleiben, was der normierten Länge des Pakets entspricht.
Wenn die hintere Kante zwischen FD2 und FD3 liegt, wird die Restlänge relativ zu FD2 gemessen und die beiden FaI-
309843/0460
tungen werden in einem Abstand von 120 mm vermehrt um die halbe Restlänge von der führenden Kante bzw. der vorhergehenden Faltung durchgeführt, wonach 210 mm verbleiben, was der normierten Länge des Pakets entspricht.
Wenn die hintere Kante zwischen FDl und FD2 liegt, wird die Restlänge relativ zu FDl gemessen und Zwischenfaltungen erfolgen mit einem Abstand von 90 mm vermehrt um die Hälfte der Restlänge von der führenden Kante bzw. der vorhergehenden Faltung.
Wie aus Fig. Ic ersichtlich ist, spielt es keine Rolle für das Faltmuster, ob die hintere Kante zwischen FDl und FD2 oder zwischen FD2 und FD3 liegt. Theoretisch wäre es sogar möglich, das Nachweiselement FD2 wegzulassen. Praktisch ist dies jedoch nicht möglich, weil dann die Restlänge nicht mehr bestimmt werden kann. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Falteinrichtung derart gesteuert wird, daß bei Anwesenheit der hinteren Kante zwischen FD2 und FD3 die nächste Faltung in einem Abstand von mindestens 120 mm von der führenden Kante bzw. der vorhergehenden Faltung liegt. Deshalb kann der gefaltete Bogen weiterhin entlang diesem Abstand ohne irgendeine Gefahr transportiert werden. Wenn die hintere Kante das Nachweiselement FD2 während dieses Transpafcs passiert, wird dann die Restlänge bestimmt und damit auch die Stelle der nächsten Faltung. Wenn die hintere Kante das Nachweiselement FD2 noch nicht passiert hat, bedeutet dies, daß die Restlänge mindestens gleich 120 mm ist und daß die Hälfte der Restlänge mindestens 60 mm beträgt, so daß die Stelle der nächsten Faltung bestimmt 60 mm weiter entfernt liegt, und der Bogen noch entlang diesem Abstand transportiert werden kann, während welchem Transport die hintere Kante mit Sicherheit das Nachweiselement FD2 passiert, von dem der genaue Wert der Restlänge abgeleitet wird.
Wenn das Nachweiselement FD2 nicht, vorhanden wäre, würde der Bogen weiter als 90 mm transportiert, wenn die hin-
309843/0460
tere Kante zwischen FDl und FD3 liegt. Wenn die hintere Kante das Nachwe i se leinen t FDl noch nicht passiert hat, dann kann der Bogen weiter entlang 45 mm, 22,5 nun etc. transportiert werden, wobei keine Gewißheit besteht, daß die hintere Kante das Nachweiselement FDl passiert, so daß die Restlänge bestimmt werden könnte. Dadurch würde die Steuerung wesentlich komplizierter.
Zusammenfassend werden die Faltungen an den Stellen durchgeführt, die in der folgenden Tabelle enthalten sind (beide für eine Paketlänge von 210 mm und 190 mm), welche Stellen als Abstände in mm zu der vorhergehenden Faltung gekennzeichnet sind. Das Faltmuster für eine Paketlänge von 190 mm mit einem Heftstreifen von 20 mm (Falzweise II in Fig. 2) kann von dem Faltmuster mit einer Paketlänge von 190 mm abgeleitet werden, indem die erste Faltlänge des Bogens um 20 mm vergrößert wird. Wie dies praktisch durchgeführt wird, soll im folgenden näher erläutert werden.
Tabelle
Längen
bereich
Paket
länge
Grenz
werte
FaIζlänge
FaItgJ. Faltung 2
Faltpro
gramm
FDO-FDl 210 0-390 Gl
FD1-FD2 190 0-370 90+äJL 90+A-£. G2
FD2-FD3 210 390-450 90W 9Ο+Δ i
2 2
G3
FD3-FD4 190 370-450 120+^J_ 1204-δ/
2 2
G4
} FD4 210 450-630 120+δ/ 12Ο+ Δ £
2 2
G5
190 450-570 90 90
210 630-810 90 90
190 570-750 210 210
210 > 810 190 190
190 > 750
309843/0460
Mit Hilfe des Blockschaltbilds in Fig. 4 soll die Arbeitsweise des Steuersystems der Falteinrichtung näher erläutert werden.
Nachweiselemente FDO bis einschl. FD4 geben Signale ab, welche das Vorhandensein bzw. das Fehlen des entlang diesen Elementen zu transportierenden Bogens kennzeichnen. Diese Signale werden durch den Konvertor 10 in logische Befehlsignale (Zustand "1" oder 11O") umgewandelt. Die Impulsdiskreminatoren FCv und FCm, die mit dem Transport zwischen den Falzwalzen bzw. zwischen den Zuführwalzen gekoppelt sind, übertragen Zählimpulse an den Konvertor 10.
Das logische Befehlsignal Cm wird zur Messung der Restlänge verwandt, während das Signal Cv zum Zählen der programmierten und berechneten Faltlänge verwandt wird.
Das Steuersystem der Falteinrichtung befindet sich solange in der Ruhelage, wie das Nachweiselement FDO nicht abgedeckt wird. Sobald jedoch der Bogen das Nachweiselement FDO erreicht, wird ein Startgenerator 11 über das Signal FD1O gesteuert, das von dem Konvertor 10 gebildet wird. Der Startgenerator 11 gibt nun ein Signal Do mit einer möglichen Verzögerung ab, so daß die Länge des Heftstreifens des Bogens in der Verzögerungszeit berücksichtigt wird. Durch das Signal Do werden die Bedingungen der Befehlsignale Dl bis einschließlich D4 in dem Pufferspeicher 12 gespeichert. Je nach den in dem Speicher 12 gespeicherten Bedingungen bestimmt das Programmregister 13, welches Faltprogramm Gl, G2 ... G5 (vergl. Tabelle) durchgeführt werden muß. Wenn das Programm G2 oder G3 ausgewählt wird oder ein Programm mit einer veränderlichen Faltlänge, steuert das Register 13 gleichzeitig eine Auswahlschaltung 14 und ermöglicht, daß eine Torschaltung 15 die Zählimpulse Cm für die Restlänge hindurchläßt. Der dritte Eingang der Torschaltung 15 ist das Nachweissignal Di. Die Zählimpulse Cm für die Restlänge werden über die Torschaltung 15 zu einer
309843/0460
Teilersdhaltung übertragen, welche die Frequenz des Impulssignals Cm halbiert, so daß die Hälfte der Restlänge ( &£ )
2 in dem Zähler 17 für die Restlänge gemessen wird. Wenn der Bogen das Nachweiselement FD2 oder FD3 nicht mehr bedeckt, wird die Torschaltung 15 geschlossen, so daß die Zählimpulse Cm nicht mehr hindurchgelangen können und die Bestimmung der Restlänge beendet wird.
Eine in der Schaltung vorgesehene Torschaltung 18 hat drei Eingänge, denen die Signale FD1O, Qo und Cv zugeleitet werden. Das Signal Qo ist das invertierte Qo-Signal, welches von der Auswählschaltung 14 abgegeben wird. Das Signal Qo hat anfänglich den Zustand "1".
Durch das Signal FD1O wird die Torschaltung 18 geöffnet, so daß die Zählimpulse Cv einem Zähler 19 zugeleitet werden können. Eine Entschlüsselungseinheit 20, in der die feststehenden Werte der Tabelle gespeichert sind, bestimmt die Erreichung der feststehenden Impulsanzahl des Programms G2 oder G3 (90, 120 oder 130) durch den Zähler. Das Ausgangssignal Ni der Entschlüsselungseinheit 20 steuert dann die Auswählschaltung 14, so daß der Zustand des Qo-Signals modifiziert wird. Deshalb wird die Torschaltung 18 gesperrt, so daß die Zählimpulse Cv nicht mehr an den Zähler 19 .weitergegeben werden. Die noch folgenden Impulse Cv werden nun an einen Zähler 22 über eine Torschaltung 21 übertragen, die durch das Signal Qo geöffnet wird. Während der Zählung wird der Inhalt des Zählers 22 kontinuierlich durch die Vergleichseinheit mit dem Imhalt des Zählers 17 für die Restlänge verglichen. Wenn der Inhalt der Zählers 17 und 22 gleich ist, wird ein Signal S erzeugt, das zusammen mit dem Qo-Signal eine Torschaltung 24 öffnet, so daß ein Faltimpuls erzeugt wird.
Wenn das Programmregister 13 bestimmt, daß ein Faltprogramm ohne einen veränderlichen Teil durchgeführt werden muß, wird eine Auswählschaltung 25 durch das Gi-Signal des Programmregisters 13 und durch das Ni-Signal der Entschlüsselungsein-
9843/0460
heit 20 gesteuert. Das Ni-Signal wird nach der bestimmten Faltlänge gezählt, welche in der Entschlüsselungseinheit 20 gespeichert ist. Deshalb wird ein Impuls R erzeugt, der einen Faltimpuls über die Torschaltung 24 erzeugt.
Mit dem Beginn des Transports bewegt sich der Bogen zwischen den Faltwalzen 1 nach links. Der in der beschriebenen Weise erzeugte Faltimpuls steuert eine halbierende Teilerschaltung 26, so daß eines der beiden Ausgangssignale dieser Teiler- - schaltung, in diesem Fall das Signal VR den Zustand "1" hat, so daß die Faltwalzen 1 und 2 ihre Drehrichtung ändern und eine Faltung erfolgt. Der Bogen bewegt sichjetzt in der Faltrichtung zwischen den Faltwalzen nach rechts. Durch das Rückstellsignal T werden die Zähler 19 und 22 in ihre Null-Lage zurückgeführt, während der Pufferspeicher 12, das Programmregister 13 und der Zähler 17 für die Restlänge in derselben Lage gehalten werden. Jetzt wird dieselbe Faltlänge wie diejenige der ersten Faltung abgemessen, wonach ein neuer Faltimpuls erzeugt wird und das VL-Signal den Zustand "1" erhält.
Durch diesen zweiten Faltimpuls ändern die Faltwalzen 1 und 2 wieder ihre Drehrichtung und die Zähler 19 und 22 werden durch das Rückstellsignal T wieder in ihre Nullage gebracht.
Weil das VL-Signal den Zustand 11I" erhält, wird der Zähler für die Restlänge in die Nullage zurückgestellt, und die Signale der Nachweiselemente werden in diesem Augenblick wieder in der Speiehereinheit gespeichert, so daß ein neues FaItprogramm gewählt werden kann.
Deshalb gelangt nach jeweils zwei Faltungen die gesamte Schaltung wieder in ihre Ausgangslage und sofort erfolgt eine neue Feststellung für die folgenden beiden Faltungen. Dieser Zyklus wird so oft wiederholt, bis der Bogen entsprechend der ausgewählten Paketlänge gefaltet ist.
Anstelle des obigen speziellen Ausführungsbeispiels kann auch eine andere Anzahl von Zwischenfaltungen erfolgen. Als Nachweiselemente können beispielsweise Photozellen, Leuchtdioden und Phototransistoren Verwendung finden.
3 09843/0460

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ( 1.J Verfahren zum zickzackförmigen Falten eines sich bewegenden Papierbogens, insbesondere einer Zeichnung, bei dem die Abstände zwischen den Faltkanten und die Anzahl der Faltkanten von Stationen entlang der Bewegungsbahn des Papierbogens abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ankunft der führenden Kante des Bogens in der in Bewegungsrichtung letzten Station von der ersten Station abgeleitet wird, ob der Bogen längeroder kürzer als die der Lage dieser ersten Station entsprechende Länge ist, daß bei einer größeren Länge des Bogens eine vorherbestimmte Anzahl von Faltungen in vorherbestimmten Abständen in dem führenden Teil des Bogens durchgeführt werden, daß danach festgestellt wird, ob der noch zu faltende Bogenteil langer oder kürzer als die Länge ist, die der Lage der ersten Station entspricht, daß diese Vorgänge wiederholt werden, bis die Länge des noch zu faltenden Bogenteils kleiner als die Länge ist, die der Lage der ersten Station entspricht, daß bei einem ursprünglich kürzeren Bogen oder einer kürzeren, noch zu faltenden Bogenlänge festgestellt wird, zwischen welcher eine Anzahl von vorherbestimmten Längen die Länge des Bogens oder die Länge des noch zu faltenden Bogenteils liegt, welche gleich dem Abstand zwischen der letzten Faltung und der hinteren Kante des Bogens ist, daß davon das Faltmuster des Bogens oder des noch zu faltenden Bogenteils bestimmt wird, daß nach dieser Feststellung die Differenz zwischen der Länge des Bogens bzw. der Länge des noch zu faltenden Bogenteils und der kleinsten von zwei der bereits vorherbestimmten Längen, zwischen denen die Länge des Bogens oder die Länge des noch zu faltenden Bogenteils liegt, bestimmt wird, und daß von dieser Messung die Lage mindestens einer der Faltungen innerhalb des bestimmten Faltmusters abgeleitet wird.
    309843/0A60
    -is- 231795Ü
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Papierbogen mit einer Länge, die größer als die Länge entsprechend der Lage der ersten Station ist, die vorherbestimmte Anzahl von Paltungen in gleichen und/oder normierten Abständen durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von vorherbestimmten Faltungen gleich zwei ist.
  4. 4.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahl von Zwischenfaltungen gleich zwei ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Länge des Bogens, die größer als ein geradzahliges Vielfaches, aber kleiner als das nächstgrößere ungeradzahlige Vielfache der gewünschten Paketlänge ist, zwei Zwischenfaltungen durchgeführt werden, und daß bei einem Bogen, dessen Länge größer als ein ungeradzahliges Vielfaches, aber kleiner als das nächstgrößere geradzahlige Vielfache der gewünschten Paketlänge ist, vier Zwischenfaltungen durchgeführt werden.
  6. 6. Faltvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach e inem der vorhergehenden Ansprüche, mit entlang dem Zuführtisch des Papierbogens in vorherbestimmten Abständen angeordneten Nachweiselementen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Nachweiselement (FD4) möglichst nahe einem Mindestabstand vom Startpunkt (FDO) angeordnet ist, dessen Länge durch das Dreifache der maximalen Faltbreite vermehrt um die Mindestlänge der Restlänge bestimmt ist.
    309843/0460
DE19732317950 1972-04-10 1973-04-10 Verfahren und vorrichtung zum falten von papierbogen Ceased DE2317950A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7204777A NL7204777A (de) 1972-04-10 1972-04-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2317950A1 true DE2317950A1 (de) 1973-10-25

Family

ID=19815817

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732317950 Ceased DE2317950A1 (de) 1972-04-10 1973-04-10 Verfahren und vorrichtung zum falten von papierbogen

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS586662B2 (de)
CH (1) CH553121A (de)
DE (1) DE2317950A1 (de)
FR (1) FR2180347A5 (de)
GB (1) GB1394480A (de)
IT (1) IT980797B (de)
NL (1) NL7204777A (de)
SE (1) SE399693B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738496A1 (de) * 1987-03-31 1988-10-13 Fuji Xerox Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum falten von papier

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5140291A (ja) * 1974-09-29 1976-04-03 Chubu Jidoki Kokuryutohosobukuronaibukukidatsukimitsupusochi
JPS5463993A (en) * 1977-10-29 1979-05-23 Furukawa Seisakusho Kk Vacuum wrapping machine
JPS63970U (de) * 1986-06-23 1988-01-06
JPS63110169U (de) * 1987-01-09 1988-07-15
JPH0350003Y2 (de) * 1987-08-06 1991-10-25
DE58902953D1 (de) * 1988-07-28 1993-01-21 Bay Otto Maschine zum falten von papierbogen.
NL9001798A (nl) * 1990-08-10 1992-03-02 Oce Nederland Bv Inrichting voor het vouwen en verzamelen van vellen van verschillende formaten.
NL9200239A (nl) * 1992-02-10 1993-09-01 Oce Nederland Bv Werkwijze en inrichting voor het vouwen van vellen van verschillende formaten.
US5425696A (en) * 1992-02-19 1995-06-20 Fuji Xerox Co., Ltd. Swing chute paper folding apparatus with active guide
FR2704846B1 (fr) * 1993-05-03 1995-07-13 Secap Plieuse de documents a volet.
NL9400381A (nl) * 1994-03-11 1995-10-02 Oce Nederland Bv Inrichting voor het vouwen van een vel in twee richtingen.
JP2008168964A (ja) * 2007-01-09 2008-07-24 Ricoh Co Ltd 紙折り装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2120204A1 (de) * 1970-04-24 1971-12-23 Oce Van Der Grinten Nv Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bogen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2120204A1 (de) * 1970-04-24 1971-12-23 Oce Van Der Grinten Nv Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bogen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3738496A1 (de) * 1987-03-31 1988-10-13 Fuji Xerox Co Ltd Verfahren und vorrichtung zum falten von papier
DE3738496C3 (de) * 1987-03-31 1998-01-29 Fuji Xerox Co Ltd Zuführvorrichtung für eine Papierfalteinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1394480A (en) 1975-05-14
JPS586662B2 (ja) 1983-02-05
NL7204777A (de) 1973-10-12
FR2180347A5 (de) 1973-11-23
IT980797B (it) 1974-10-10
JPS498319A (de) 1974-01-24
SE399693B (sv) 1978-02-27
CH553121A (de) 1974-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH616127A5 (de)
DE2502910C2 (de) Informations-Sortiereinrichtung
DE2351791C2 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE2317950A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum falten von papierbogen
EP0111170A2 (de) Mehrblättriges, aus ineinanderliegenden gefalzten Bogen bestehendes Druckprodukt
DE2830703A1 (de) Einrichtung zur papiereinfuehrung, zum papiertransport und zur papierausgabe in einem schnelldrucker
DE3220629C2 (de) Steuervorrichtung zur Verleimung von Endlossätzen
DE1523549B2 (de) Einrichtung zur regelung einer physikalischen groesse an nacheinander in einer anlage herzustellenden gegenstaenden
DE69908744T2 (de) Rotationsdruckmaschine zum Herstellen von Bogen mit mehreren Seitenpaaren
DE3616509C2 (de)
DE2036614A1 (de)
DE2731575A1 (de) Verfahren und anordnung fuer die seitliche verschiebung von blaettern
DE4012859C2 (de) Stauchfalzmaschine mit Beilagenzuführeinrichtung
DE2712401C2 (de) Faltmaschine zum Falten von Wäschestücken und Schaltungsanordnung hierzu
DE1461217B2 (de) Vorrichtung in einer Querschneide maschine zum Sortieren fehlerhafter Bogen bzw. Bogenpakete
DE2120204A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bogen
DE69302494T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Falten von Bogen mit verschiedenen Formaten
DE69106082T2 (de) Vorrichtung zum Falten und Sammeln von Bogen mit verschiedenen Formaten.
DE2052757C3 (de) Einrichtung zum numerischen Steuern der Bewegung einer Werkzeugmaschine
DE69317815T2 (de) Papierfördervorrichtung
DE3544495A1 (de) Falzmaschine mit automatischer anschlaganpassung
DE3320381C2 (de)
DE2837082C3 (de) Numerisch gesteuerte Einrichtung zum Messen und Falten von Flachbandkabeln
DE2124230A1 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Stapeln von blattförmigen Aufzeichnungsträgern
DE69226765T2 (de) System und Verfahren zur Durchführung von Nachbehandlungen an einer aus einer Bildübertragungsvorrichtung ausgegebenen Bahn

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8131 Rejection