DE2731575A1 - Verfahren und anordnung fuer die seitliche verschiebung von blaettern - Google Patents
Verfahren und anordnung fuer die seitliche verschiebung von blaetternInfo
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Description
- S-
273157S
Böblingen, 11. Juli 1977 heb-pi
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen d. Anmelderin: BO 975 041
Vertreter:
Patentanwalt Dipl.-Ing. H. E. Böhmer 7030 Böblingen
Bezeichnung:
Verfahren und Anordnung für die seitliche Verschiebung von Blättern
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Verfahren und Anordnung für die seitliche Verschiebung von Blättern in einer vorgegebenen Richtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Anordnung für die seitliche Verschiebung von Blättern in einer vorgegebenen
Richtung und insbesondere ein Verfahren und eine neuartige Anordnung
für eine aufteilbare Ablage von Kopien in Ablagebehältern eines Kopiergerätes, Druckers oder dgl. Bei Kopier/Vervielfältigungsmaschinen
und Vervielfältigungs/Druckraaschinen besteht
ein Bedürfnis für die Möglichkeit einer Auftrennung oder Aufteilung der am Ausgang des Gerätes in eine Ablage geleiteten
Kopien. Für eine kombinierte Vervielfaltigungs/Druckmaschine
gibt es zwei Ablagestationen, die jeweils dann eingesetzt werden, wenn die Anlage als Vervielfältigungsgerät bzw. als Drukker
arbeitet. Wenn dabei die Anlage als Vervielfältiger arbeitet, dann werden entweder die einzelnen Kopien in getrennten
Ablagebehältern entsprechend ihrer Zusammengehörigkeit zusammengefaßt, oder die einzelnen Kopien werden unsortiert in einem
einzigen Stapel abgelegt, wobei jedoch die gewünschte Anizahl
von Kopien jedes Blattes zusammen übereinander liegend angeordnet sind.
Wenn eine solche Anlage im Druckbetrieb arbeitet, dann werden beispielsweise aus elektronisch anfallender Information, wie
z.B. aus Ilagnetkarten oder Datenverarbeitungsanlagen, Kopien
erzeugt. In dieser Betriebsart wird die gesamte Information auf die erforderliche Anzahl aufeinanderfolgender Blätter zur
Darstellung eines Auftrages abgelegt, wobei die einzelnen Blätter des Auftrags richtig sortiert sind. Dieses Verfahren
wird dann so oft fortgesetzt, bis die erforderliche Anzahl Kopien des Auftrages erstellt sind. Bei der derzeitigen Konstruktion
von Duplizier/Druckmaschinen werden die aufeinanderfolgenden Aufträge nach einer ausgangsseitigen Druckablage
geleitet und in einem einzigen Stapel abgelegt.
Wo solche Kopien schließlich in einem einzigen Stapel unsortiert oder sortiert abgelegt werden, ist es erwünscht, den
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Stapel in der Weise zu bilden, daß aufeinanderfolgende Aufträge
sichtbar gekennzeichnet sind. Zu diesem Zweck ist es allgemein bekannt/ jeden Auftrag in bezug auf den nächsten
Auftrag in dem Stapel geringfügig zu verschieben. Bekannte Vorrichtungen dieser Art arbeiten mit separaten Blattfördervorrichtungen/
die abwechselnd die Einzelblätter aufeinanderfolgender Aufträge fördern. Bei dieser Art von Konstruktion wird
jeweils der nächste Auftrag dem Stapel durch die eine bzw. die andere Fördervorrichtung zugeführt, die so angeordnet sind,
daß die einzelnen Aufträge gegeneinander verschoben abgelegt werden. Andere Vorrichtungen für eine gegenseitige Verschiebung
aufeinanderfolgender Aufträge in einem einzigen Stapel verschieben den Ablagebehälter, in dem der Stapel abgelegt
wird, abwechselnd zwischen zwei Positionen hin und her. Dabei wird also der Ablagebehälter für jeden zweiten Auftrag in eine
erste Position bewegt und für die Aufnahme der übrigen Aufträge in eine zweite Positon. Dadurch sind aufeinanderfolgende
Aufträge in dem so gebildeten Stapel seitlich gegeneinander versetzt. Eine weitere Anordnung für eine gegenseitige Verschiebung
der in einem einzigen Stapel abgelegten Aufträge besteht darin, einen Anschlag zu benutzten, der genau steuert,
wie weit jeder Auftrag in dem Ablagebehälter abgelegt wird. Bei dieser Konstruktion sind die einzelnen Aufträge in Längsrichtung
ihrer Bewegung in den Ablagebehälter gegeneinander versetzt.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird die Aufteilung in einzelne Aufträge innerhalb eines in die Ablage geleiteten
Stapels dadurch erzielt, daß die Blätter eines jeden Auftrags in bezug auf ihre Bewegung in Richtung des Ablagebehälters,
in dem sie als Stapel abgelegt werden sollen, seitlich verschoben werden. Zur Erzeugung dieser seitlichen Ver-
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Schiebung der einzelnen Aufträge gegeneinander werden die betroffenen
Blätter aus ihrer ursprünglichen Bahn nach einer gekrümmten Bahn abgelenkt, die um eine Achse gebildet ist,
die mit der Bewegungsrichtung der Blätter in ihrer ursprünglichen Bahn einen Winkel bildet. Nach Durchlaufen dieser schiefwinkligen
Bahn werden die Blätter wieder in ihre ursprüngliche Bahn zurückgeführt. An diesem Punkt bewegen sich die Blätter
mit einer seitlichen Verschiebung gegenüber ihrer ursprünglichen Bahn.
Um die aufeinanderfolgenden Kopier- oder Druckaufträge gegeneinander
erkennbar abzugrenzen, können beispielsweise die Blätter jedes zweiten Auftrages über die gekrümmte schiefwinklig
angeordnete Bahn geleitet werden, während die übrigen Aufträge längs ihrer ursprünglichen Bahn in die Ablage laufen.
Aufeinanderfolgende Aufträge können damit in einem einzigen Stapel abgelegt werden, und die einzelnen Aufträge sind durch
ihre gegenseitige seitliche Verschiebung zueinander klar erkennbar. Es liegt ebenfalls innerhalb der Lehre der vorliegenden
Erfindung, lediglich das erste oder letzte Blatt eines jeden Auftrages, wenn dieses Blatt in Richtung auf den Ablagebehälter
läuft, seitlich zu verschieben. Man erkennt sofort, daß auch diese Art der Ablage eine klare Erkennbarkeit der
einzelnen Aufträge innerhalb eines einzigen Stapels liefert.
Konstruktiv wird die gekrümmte Bahn für eine seitliche Verschiebung
von Blättern oder Kopien durch eine gekrümmte Füh- ' rung erreicht, die sich quer zur ursprünglichen Bahn der einzelnen
Blätter in Richtung auf den Ablagebehälter erstreckt. Die Führung ist dabei um eine Achse gekrümmt, die gegenüber '
der ursprünglichen Bewegungsrichtung der Blätter längs ihrer ursprünglichen Bahn geneigt ist. Diese Krümmung kann beispielsweise
die Form eines U-förmigen Troges oder die Form einer j Schleife aufweisen. Vorzugsweise wird man vor und nach dem
Trog bzw. der Schleife Fördermittel anordnen, die die einzel-
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nen Blätter in ihrer ursprünglichen vorbestimmten Richtung fördern.
Der Abstand dieser Fördermittel ist dabei so gewählt, daß die einzelnen Blätter, wenn sie die Führung durchlaufen,
immer unter Einwirkung dieser Fördermittel sind. Dies ist ausserordentlich wichtig, da dadurch die einzelnen Blätter nie
sich selbst überlassen sind.
Um nun die gewünschten Blätter der Aufträge durch diese Führung hindurchzuleiten, ist in der Bewegungsbahn der Blätter
am Eingang der Führung eine Umlenkvorrichtung vorgesehen. Diese Umlenkvorrichtung wird automatisch betätigt und lenkt die
einzelnen Blätter entweder durch die Führung oder geradeaus längs ihrer ursprünglichen Bahn in Richtung auf den Ablagebehälter.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen im einzelnen
beschrieben. Die als schutzwürdig erachteten Merkmale der Erfindung sind den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen im
einzelnen entnehmbar.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht einer Vervielfälti-
gungs/Druckmaschine, die mit einer Anordnung ' gemäß der Erfindung ausgerüstet ist,
Fig. 2 - schematisch eine Draufsicht einer trogartigen ;
Führung zur Darstellung einer seitlichen Ver- j
Schiebung von durch die Führung hindurch ge- j
förderten Blättern, !
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie
3-3 in Fig. 2,
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Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer weiteren
Ausführungsform einer trogförmigen Führung,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5
in Fig. 4,
Fig. 6 echematisch eine Seitenansicht, ähnlich den
Fign. 3 und 5, einer weiteren Ausführungsform
einer trogförmigen Führung,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer weiteren trogförmigen Führung,
Fig. 8 schematisch eine Seitenansicht einer schleifenartigen Führung zur Darstellung einer seitlichen
Verschiebung der Blätter,
Fig. 9 schematisch eine Seitenansicht einer Abwandlung der in Fig. 8 gezeigten Führung,
Fig. 10 schematisch eine Seitenansicht zweiter gegenüberliegender trogartiger Führungen zur Erzielung
einer seitlichen Verschiebung von Blättern,
Fig. 11 schematisch eine Draufsicht durch eine trog-
förmige Führung bei der der Winkel, den die Trogachse mit der Förderbahn bildet, veränderbar
ist,
Fig. 12 eine Aneicht längs der Linien 12-12 in Fig. ' 11 und
,Fig. 13 schematisch eine Seitenansicht einer Führung,
bei der der Einlauf und der Auslauf der Blätter nicht zueinander parallel sind.
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Fig. 1 zeigt eine Vervielfältigungs/Druckmaschine, bei der eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung für eine seitliche
Verschiebung einzelner Blätter oder Blattgruppen verwendet wird, üie Anlage enthält ganz allgemein eine Fördereinrich-t
tung 1 zum Fördern von Blättern von der Kopier- oder Druckstation 2 nach dem Ablagebehälter 3. Ein Bedienungsfeld 5 dient
der Einstellung der Anlage auf eine bestimmte Betriebsart, beispielsweise auf Vervielfältigen oder Drucken und zum Einstel- :
len von anderen Funktionen, einschließlich der Steuerung der ,
Verschiebeeinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Fördervorrichtung enthält Antriebsrollen 6, die längs der von den Blättern durchlaufenen Bahn angeordnet sind. Diese
Rollen treiben dabei das Blatt an, wenn sich dieses zwischen der Antriebsrolle und einer damit zusammenwirkenden Laufrolle
6' hindurch bewegt. Wie aus Fign. 2 und 3 zu erkennen, ist dabei uie Bahn 7, auf der die Blätter oder Kopien weiter bewegt
werden, in zwei Abschnitte 7* und 711 unterteilt, die
voneinander einen Abstand aufweisen, jedoch in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Führung, die eine seitliche Verschiebung
einzelner Blätter bewirkt, enthält einen Trog 8, der den ersten Abschnitt 7' mit dem zweiten Abschnitt 7'1 verbindet
und sich zwischen diesen beiden Abschnitten unter einem Winkel erstreckt, der relativ zur ursprünglichen Bewegungsrichtung
der einzelnen Blätter auf der Oberfläche der Bahn 7 geneigt ist. Diese Bewegungsrichtung wird durch die Pfeile 9
angezeigt.
In Fig. 2 erkennt man ein Blatt 10, das gerade durch den Trog
hindurch gefördert wird. Wie man sieht, hat die Vorderkante des Blattes den Trog bereits vollständig durchlaufen und bejfindet
sich wieder in ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung auf dem zweiten Abschnitt 7'' der Bahn 7, während die Hinter-
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kante des Blattes sich noch auf dem ersten Abschnitt 7* der
Bahn 7 befindet und den Trog noch nicht erreicht hat. Zur Aufrechterhaltung einer Zwangsführung eines Blattes über die gesamte,
durch den Trog oder die Mulde hindurchführende Bahn ist ein Antriebsrollenpaar 6 in unmittelbarer Nachbarschaft des
Troges eingangsseitig und ausgangsseitig angeordnet. Die Abmes-f
,sungen des Troges sind so gewählt, daß der Abstand zwischen
zwei Rollenpaaren 6 kleiner ist als die Länge eines Blatt Papiers, gemessen über die gesamte Bahnlänge durch den Trog
hindurch.
j j
Man sieht aus Fig. 2, daß die den Trog durchlaufenden Blätter in bezug auf ihre ursprüngliche Bewegungsrichtung 9 seitlich
versetzt werden. Der Betrag dieser seitlichen Versetzung ist bei 0 gezeigt. Für die mathematische Berechnung zur Bestimmung
der Ausgestaltung des Troges ist die seitliche Verschiebung 0 ebenfalls in bezug auf die Kante der Führung darge-
stellt. Dabei wird jedes einzelne Blatt in seitlicher Richtung verschoben, ohne daß sich dadurch letztlich die Bewegungsrichtung
9 ändert. Dies ist deswegen von Vorteil, da alle den schrägliegenden Trog durchlaufenden Blätter sich in gleicher
Richtung bewegen, wie diejenigen Blätter, die nicht den Trog ,
durchlaufen und somit parallel zu diesen Blättern bewegt wer- | den. Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß der Trog eine
entsprechende Formgebung erhält. i
Fig. 3 zeigt die Führung durch einen solchen Trog im einzelnen Dieser Trog besteht dabei insbesondere aus zwei Seitenwänden
11 und 12, die eng übereinander liegen und der Führung des durch den Trog hindurchlaufenden Papiers dienen. Diese doppe1-wandige
Konstruktion wird deswegen benutzt, da die Blätter eine Bahn durchlaufen müssen, in der eine Umkehr der Bewegungsrichtung
stattfindet. Die äußere Wand 11 führt die Blätter dabei, wenn diese im Gegenuhrzeigersinn umgelenkt werden, wäh-
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rend die Innere Wand die Führung übernimmt, wenn die umlenkung im Uhrzeigersinn erfolgt.
Obgleich eine durchlaufende doppelwandige Konstruktion gezeigt ist, so ist es doch innerhalb des Schutzbereichs der
Erfindung, andere mechanische Mittel für die Führung der Blätter über eine gekrümmte Bahn einzusetzen. Man könnte beispieIsweise an hervorragend geeigneten Punkten Führungsflächen mit
der entsprechenden Ausrichtung in bezug auf die gekrümmten Abschnitte des Troges verwenden und damit die durch den Trog
hindurch zu fördernden Blätter entweder gegen die Oberfläche der Wand 11 oder gegen die Oberfläche der Wand 12 andrücken. ;
Eine Umleitvorrichtung 13 dient der Umleitung der einzelnen : Blätter durch den schrägverlaufenden Trog. Wie man aus Fig.
3 erkennt, ist die Umleitvorrichtung 13 am Eingang des Troges in der Bewegungsbahn der Blätter längs des ersten Abschnittes
7* der Bahn 7 angeordnet. Eine Stützfläche 16 oberhalb des Troges dient als Bahn für die nicht den Trog durchlaufenden
Blätter. ■
Die Umleitvorrichtung wird in üblicher Weise, beispielsweise
durch einen Zähler 14 im Bedienungsfeld betätigt. Der Zähler 14 ist dabei mit einem Elektromagneten 15 verbunden, der wahl-
weise die Umleitvorrichtung aus der in Fig. 3 gezeigten Posi- !
tion in eine untere Position umlegt, so daß die Blätter über den Trog hinweg gefördert werden können.
Die Form des Troges, der einen bestimmten Betrag einer seit-1 liehen Verschiebung (0 ) erzeugt, läßt sich mathematisch aus
α ■ Winkel zwischen der Achse des Trogs und einer
ι in Bewegungsrichtung verlaufenden Linie B-B,
Φ1# Φ-/ = gekrümmte Abschnitte des Troges, gemessen im Bo-Φ3
und φ. genmaß,
R3 und R. = die Radien der so gebildeten Krümmungen,
-L1, L2
und L- = die Länge der ebenen Abschnitte des Troges,
und L- = die Länge der ebenen Abschnitte des Troges,
Achse A-A = die Achse der Bewegungsrichtung der Blätter unter
dem Einfluß der Auslenkung, Achse B-B β die Achse der ursprünglichen Bewegungsrichtung
9 der Blätter,
D1 = der Betrag der Verschiebung der Blätter durch den
D1 = der Betrag der Verschiebung der Blätter durch den
Trog in bezug auf die Achse A-A, D- = die Strecke, um die das Papier in bezug auf die
Achse A-A verschoben sein würde, wenn es nicht den Trog durchlaufen hätte.
Wie bereits angedeutet, ist es erwünscht, daß die den Trog durchlaufenden Blätter sich parallel zu den Blättern bewegen,
die den Trog nicht durchlaufen. Dieses Ergebnis wird am besten dadurch erreicht, daß der Trog mit gleichförmigem Querschnitt
in der Weise aufgebaut wird, daß φ1 + φ2 =Φ3 + Φ4 wird, oder
mit anderen Worten, wo der Betrag der Umlenkung der Blätter im Uhrzeigersinn, wenn sie längs der Kurven φ. und φ_ laufen,
gleich dem Betrag der Umlenkung gegen den Uhrzeigersinn ist, wenn sie längs der Kurven Φ3 und φ. laufen.
Betrachtet man den Aufbau in Fig. 3 mit Φ- = φ. und Φ, = Φ3
j und vernachlässigt man die Blattdicke und den Abstand zwischen j der Innenwand und der Außenwand 12 bzw. 11, dann ergibt sich
die Grundgleichung für die Berechnung der Verschiebung O wie folgt:
[o_ = (D1-D9)COSa (Gleichung 1)
! i
D1und D2 können aus der folgenden Gleichung berechnet werden:
so 97S 041 »09813/0676
l>t tana (Gleichung 2)
32-Tr/2 J-L2SIn^2-*/2)+R2COS^2-T/2)
= (R^R4) (cos (φ .,-τγ/2)) + (R2 +R3) (σο8(φ2-π/2))
^181η(φ1-ΤΓ/2)-^81η(φ2-π/2) +L3 (Gleichung 3)
_ 2TrR^1tana+2TrR^2tana+2TrR.^2tana+2TrB^1tana
1 2π 2π 2π 2ττ
+L3tana+L2tana+L.j tana
= ((R1+R4)φl+(R2+R3)φ2+L1+L2+L3)tana (Gleichung 4)
substituiert man die Gleichungen 2, 3 und 4 in Gleichung 1
so erhält man:
-L1SIn (φ 1-π/2)^2β1η(φ2-π/2) +L3) tana+ ((R^R4H1
+ (R2+R3)Φ2+L1+L2+ L3)tana) (Gleichung 5)
reduziert man Gleichung 5 so erhält man: Os = sina((R.,+R4) (φl-cos(φ1-π/2)) + (R2+R3)
(Φ2-οο3 (φ2-π/2)) +L2 (sin (Φ2-τγ/2) +1)
+L1(β!η(Φ1-π/2)+1)) (Gleichung 6)
In der in Fig. 2 und 3 dargestellten Konstruktion, bei der
;Einlauf und Auslauf des Troges in der gleichen Ebene liegen,
d.h. in der Ebene der Abschnitte 7* und 7" der Bahn 7, ist es
erwünscht, D2 möglichst klein zu halten. Der Grund dafür liegt
darin, da D2 keine Verschiebung in bezug auf die Achse B-B
(Bewegungsrichtung 9) liefert. Das heißt, daß L so klein als
t I
möglich sein sollte, da D2 für einen gegebenen Winkel α proportional
zu L. ist (vergl. Gleichung 2).
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In der Konstruktion gemäß Flg. 2 und 3 weisen die an Einlauf
und Auslauf des Troges angeordneten Antriebsrollen einen solchen Abstand voneinander auf, daß den Trog durchlaufende Blätter
oder Kopien jederzeit mindestens mit einem Satz dieser Antriebsrollen
In Berührung 1st.
In manchen Fällen kann die durch den Trog verlaufende Bahn
langer sein, so daß die Blätter nicht immer unter Kontrolle
der einen oder der anderen Antriebsrolle sind. Wo dies der Fall ist, wird ein drittes Paar von Antriebsrollen unmittelbar
innerhalb des Troges angeordnet.
Gemi'ß den Lehren der vorliegenden Erfindung ist der schräg angeordnete
Trog so ausgebildet, daß ein zusätzliches Paar Antriebsrollen 17 in dem Trog vorgesehen werden kann, die durch
den gleichen Antrieb, wie die Antriebsrollen 6 angetrieben werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Rotationsachse
der Antriebsrollen 17 parallel zur Rotationsachse der Antriebsrollen 6 legt. Aus diesem Grund ist die Form des Troges so
,gewählt, daß er eine Oberfläche L3 aufweist, die in einer parallel
zur Ebene des Abschnitts T über den das Blatt ursprünglich läuft, liegenden Ebene angeordnet ist. Wenn sich
das Blatt längs der Oberfläche L3 bewegt, dann wird es nicht
nach der Seite verschoben, so daß die Antriebsrollen 17 und die damit zusammenwirkenden Laufrollen 17' in gleicher Richtung
wie die Antriebsrollen 6 ausgerichtet sein können. Aus den Fign. 2 und 3 und den oben angegebenen Gleichungen kann j
man erkennen, daß die Oberfläche L. parallel zum Abschnitt
j i
T liegt. Einmal ist der Betrag der Umlenkung in Uhrzeiger- j
richtung, wenn das Papier die beiden ersten Kurven durchläuft, gleich der Umlenkung im Gegenuhrzeigersinn, d.h. φ1 = φ..
Außerdem fällt L- aus der Gleichung 5 heraus, wenn diese zu Gleichung 6 reduziert wird.
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Flgn. 4 und 5 zeigen eine weitere abgewandelte Konstruktion
eines schrägangeordneten Troges für eine seitliche Verschiebung der diesen Trog durchlaufenden Blätter. Bei dieser Konstruktion ist die gekrümmte, durch den Trog hindurchlaufende
Bahn nicht so stark gekrümmt wie bei der in den Fign. 2 und 3 gezeigten Konstruktion. Im allgemeinen wird eine Konstruk- ;
tion gemäß Fign. 4 und 5 dann, wenn der Schieflagewinke1
und die Länge des Troges L gleich sind, eine geringere Verschiebung verursachen. In der in Fign. 4 und 5 gezeigten Konstruktion haben die den Verlauf des Troges bestimmenden Kurven
gleiche Radien, d.h. R1 = R2 = R- = R. Außerdem liegen die
Mittelpunkte der Radien in einer gemeinsamen Ebene, die parallel zur Ebene liegt, in der die Blätter längs der Bahn 7
gefördert werden. Mit dieser Konstruktion läßt sich die seit- > liehe Verschiebung aus der folgenden Gleichung berechnen:
0 - 2R (ir-2)sinct (Gleichung 7)
Fign. 6 und 7 zeigen Abwandlungen eines eine seitliche Verschiebung bewirkenden Troges. In der Konstruktion gemäß Fig.
6 weist der Trog eine Form auf, die die Kurven der Ausführungen formen 3 und 5 miteinander kombiniert. Insbesondere enthält
die linke Seite des Troges gemäß Fig. 6 die doppelte Umlenkung gemäß Fig. 3, während die rechte Seite die weniger stark
gekrümmte Ausbildung gemäß Fig. 5 aufweist.
In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform liegen Einlauf
und Auslauf des schrägliegenden Troges in verschiedenen Ebenen. Eine solche Konstruktion kann dann eingesetzt werden, |
wenn die ursprüngliche Bahn, der die Blätter folgen, von einer ; Ebene zu einer anderen geändert werden muß. In dieser Ausführungsform sind die Achsen der Kurven längs der Bahn 18 des j
schiefliegenden Troges natürlich in bezug auf die Bewegungsrichtung 9 der Blätter längs der Abschnitte 7', 7" schräglaufend angeordnet. Man sieht jedoch, daß die Kurven längs
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der Bahn 18' senkrecht zur Bewegungsrichtung 9 der Blätter
längs der Abschnitte 7', 71' der Bahn 7 verlaufen.
In der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform weist der
schrägliegende Trog die Form einer Schleife auf/ der zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt 7' bzw. 71' der Bahn der
Blätter liegt. Diese Konstruktion der Führung enthält einen ersten Führungsabschnitt 19, durch den die einlaufenden Blätter
zunächst ausgehend vom Abschnitt T der Bahn 7 geführt werden sowie eine zweite Führung 20 in Form einer Schleife
und eine dritte Führung 22, die die Blätter zurück nach dem AbsShnitt 7" der Bahn 7 leitet oder führt. Die zweite
Führung 20 hat einen sich erweiternden Eingang 21 und ist mit Abstand von der ersten Führung 19 ausgerichtet, während
die dritte Führung 22 ebenfalls eine eingangsseitige Erweiterung
23 aufweist/ und mit dem Auslauf 24 der Führung 20 ausgerichtet ist. Der Auslauf 24 der Führung 20 und der Eingang
23 der Führung 22 liegen mit Abstand auf gegenüberliegenden Seiten des Einlaufe 21 der Führung 20.
In der Ausführungsform in Fig. 8 ist jede der Führungen 19, 20 und 22 parallel zu einer Achse angeordnet, die eine Schieflage
in bezug auf die ursprüngliche Bewegungsrichtung 9 der Blätter längs der Bahn 7 aufweist. Bei dieser Konstruktion
werden die den Trog durchlaufenden Blätter in einer einzigen Richtungsumkehr geführt. Wenn die einzelnen Blätter in Fig.
8 von links nach rechts den Trog durchlaufen, dann ist diese Richtungsumkehr im Uhrzeigersinn. Ein Vorteil dieser Art von
Konstruktion besteht darin, daß hierzu keine doppelwand!ge
Führung notwenig ist. Tatsächlich kann die innenliegende Wand ;12 weggelassen werden. Eine solche Anordnung zeigt Fig. 9.
:Die innere Wand ist deswegen nicht erforderlich, da sich die j Blätter nur in einer einzigen Richtungsumkehr bewegen und
die dabei auftretenden Zentrifugalkräfte die Blätter jeweils
j gegen die äußere Wandoberfläche 11 andrücken.
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In jeder der in Fign. 3 und 6 bis 9 dargestellten Konstruktionen werden die Antriebsrollen 6 vorzugsweise in umittelbarer Nachbarschaft von Einlauf und Auslauf der schrägliegenden Führung angeordnet. Zusätzliche Antriebsrollen 17, die
durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden, können da eingesetzt werden, wo es erforderlich ist, wenn die Füh- ,
rung eine Fläche aufweist, die in einer Ebene parallel zur Ebene der Bahn 7 verläuft.
Fig. 10 zeigt eine Konstruktion, bei der zwei einander gegenüberliegende schrägliegende Tröge 8 und 81 verwendet werden. Der Einfachheit halber sind nur die äußeren Wände 11, 11*
dieser Führungen gezeigt, wobei selbstverständlich klar ist, daß vorzugsweise die doppelwandige Konstruktion der vorher beschriebenen Ausführungen benutzt wird. Bei der Konstruktion ge-i
maß Fig. 10 kann die seitliche Auftrennung in einzelne Aufträge dadurch erzielt werden, daß ein Auftrag durch einen der Tröge
hindurch geleitet wird, während jeweils der nächste Auftrag , durch den anderen Trog hindurch geführt wird, so daß jeder Auf-j
trag entweder nach einer Seite oder nach der anderen Seite von der vorbestimmten Bewegungsrichtung 9 verschoben wird. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Länge der
Bahn aller Blätter die gleiche ist. Dies kann insbesondere dann erwünscht sein, wenn die genaue überwachung der einzelnen Blätter für andere Verarbeitungsoperationen durch ihren
genauen Ort bestimmt ist, den sie zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt einnehmen. Mit dem doppelten Trog treten die Blätter längs der Bewegungsrichtung mit ihrem ursprünglichen Abstand aus.
11 und 12 zeigt eine Konstruktion eines Troges, dessen
!Schräglage in bezug auf die ursprüngliche Bewegungsrichtung !9 einstellbar ist. Aus diesem Grund besteht der gesamte Trog
aus einer einstückigen Einheit, die von den Antriebsrollen 6 und den Abschnitten 71, 7" der Bahn 7 getrennt ist. Dieser
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Trog ist dabei auf einer Plattform 25 befestigt, die von einer drehbaren Welle 26 getragen ist. Wie aus Fign. 11 und 12 klar
erkennbar, kann durch Rotation der Welle 26 der Winkel der Schräglage des Troges in bezug auf die Bewegungsrichtung 9
verändert werden. Für ein einwandfreies Zusammenarbeiten des einstellbaren Troges gemäß Fig. 12 mit Einlauf und Auslauf
liegt der linke Teil der Führung bei 27 unterhalb des ersten Abschnittes 7' der Bahn 7, während der rechte Abschnitt 28
oberhalb des Abschnittes 7" der Bahn 7 liegt.
Bei der in Fign. 11 und 12 gezeigten Konstruktion können alle
Blätter durch den Trog gefördert werden, ohne daß dabei eine gegenseitige Verschiebung zwischen den einzelnen Aufträgen
auftritt, wenn der Trog entsprechend in seine neutrale Lage eingestellt ist. Selbstverständlich kann diese Konstruktion
auch mit einer Umleitvorrichtung versehen werden, mit deren Hilfe dann die Blätter über den Trog hinweg gefördert werden.
Fig. 13 zeigt eine Konstruktion, bei der Einlauf und Auslauf des schrägliegenden Troges in Bahnen liegen, die sich in einander
rechtwinklig oder schiefwinklig schneidenden Ebenen liegen, anstatt in einer gemeinsamen Ebene oder in zueinander
parallelen Ebenen. In Fig. 13 ist die Bahn des schiefliegenden Troges mit dem Bezugszeichen 29 versehen, während die
von dem Blatt durchlaufende Bahn, wenn der Trog nicht durch- ' laufen wird, mit dem Bezugszeichen 29* versehen ist. Die
ersten zwei gekrümmten Abschnitte φ1 und φ., die beim Einlaufen
des Blattes in den Trog von der Bahnoberfläche 7' | durchlaufen werden müssen, sind relativ zur Bewegungsrichtung '
9 der Blätter längs der Abschnitte 7■ und 7·· der Bahn 7
schräg angeordnet. Der Betrag der Umlenkung in Uhrzeigerrichtung dieser Blätter beim Durchlaufen des gekrümmten Abschnittes φ1 ist gleich dem Betrag der nmlenkung im Gegenuhrzeiger-
so 975 041 w-semom
richtung beim Durchlaufen des gekrümmten Abschnittes φ.. Dadurch werden die den Trog durchlaufenden Blätter gegenüber
Ihrer ursprünglichen Lage auf dem Abschnitt 7' in seitlicher Richtung verschoben und ihre Vorder- und Hinterkanten liegen
parallel zu den längs der Bahn 29' geförderten Blättern. Damit diese parallele Anordnung erhalten bleibt, ist der letzte gekrümmte Abschnitt der Bahn 29, wo diese Bahn sich mit
der Bahn 29' schneidet, längs einer auf der Bewegungsrichtung 9 der Blätter längs der Abschnitte 7' und 7'* senkrecht verlaufenden Achse angeordnet. Man erkennt natürlich sofort, daß
die Bahn 29 in gleicher Weise um eine senkrecht zur Bewegungsrichtung 9 verlaufende Achse gekrümmt ist. Mit dieser Konstruktion wird eine Verschiebung der den Trog durchlaufenden
Blätter erzielt, wobei gleichzeitig die Bewegungsrichtung der Blätter von einer Ebene nach einer anderen dazu nicht
parallelen Ebene verändert wird.
In allen bisher beschriebenen Ausführungsformen sollen vorzugsweise die Blätter in einem Stapel abgelegt werden, wobei
ihre Vorderkanten parallel zueinander verlaufen. Wie bereits erläutert, wird dies dadurch erreicht, daß der Trog eine sol- i
ehe Umlenkung im Uhrzeigersinn erteilt, die der Umlenkung im '■
Gegenuhrzeigersinn entspricht. Wenn die Blätter beim Durchlau-J fen des Troges aus ihrem Geradlauf heraus abgelenkt werden '
sollen, dann kann man den Betrag der Umlenkung im Uhrzeiger- j sinn ungleich dem Betrag der Umlenkung im Gegenuhrzeigersinn
machen. Wenn diese Konstruktion verwendet wird, dann sind die aus dem Tr.og auslaufenden Blätter, wenn sie in die Bahn der
anderen, nicht durch den Trog hindurchlaufenden Blätter geraten, mit ihren Vorderkanten relativ zu den Vorderkanten der anderen
Blätter schrägliegend. Wenn die Blätter eine Schräglage dieser Art aufweisen, dann werden die am Ausgang des Troges angeordneten normalen Antriebsrollen 6 nicht verwendet, oder sie werden durch Antriebsrollen ersetzt, deren Rotationsachse für
die derart schrägliegenden Blätter richtig ausgerichtet ist.
Γ731575 - rs -
Unter Hinwels auf die Zeichnungen kann die Ausführungsform
gemäß Flg. 10 benutzt werden, um die Blätter In einer Richtung
bzw. In der anderen Richtung In Schieflage auslaufen
zu lassen, wenn In einem der Tröge oder In beiden Trögen die
Umlenkung Im Uhrzeigersinn und die Umlenkung gegen den Uhrzeigersinn
ungleich groß gemacht wird.
bo 975 041 &Q9813/0675
-η-
Leerseite
Claims (19)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren für eine seitliche Verschiebung von in einer vorgegebenen Richtung zu fördernden Blättern in bezug ι auf ihre Förderbahn, gekennzeichnet durch die Kombina- ; tion folgender Schritte:a) Fördern der Blätter in einer vorgegebenen Richtung längs einer ersten Bahn,! b) Umlenken aer Blätter Über eine zweite um eine, gegen die vorgegebene Richtung schiefliegende Achse gekrümmte Bahn undc) Umlenken der Blätter in die vorgegebene Richtung für eine fortgesetzte Förderung.
- 2. Verfahren für die seitliche Verschiebung von zu fördernden Blättern in einer vorgegebenen Richtung in bezug auf ihre Förderbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:a) Fördern der zu verschiebenden Blätter zunächst in einer Ebene längs eines ersten Abschnitts (7*) einer ersten Bahn (7),b) Fördern dieser Blätter, von dem ersten Abschnitt der ersten Bahn ausgehend, über eine zweite, diese Ebene verlassende, und um eine gegen die vorgegebene Richtung schiefliegende Achse gekrümmte Bahn undc) überleiten dieser Blätter aus dieser zweiten Bahn in einen mit Abstand von dem ersten Abschnitt (7*) der ersten Bahn (7) angeordneten zweiten Abschnitt (7") der ersten Bahn (7).
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt (7") der ersten Bahn (7) angekommene Blätter weiter in der vorgegebenen Richtung gefördert werden, und daß die nicht zu verschiebenden Blät· ter unter Beibehaltung ihrer Bewegung in der vorgegebenen Richtung unmittelbar vom ersten Abschnitt (7*) der ersten Bahn (7) nach deren zweitem Abschnitt (711) geführt werden.809813/0675BO 975 041OWQINAL INSPECTED2731573
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Blätter nach Durchlaufen des zweiten Abschnitts (711) in einem einzigen Stapel abgelegt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil eines jeden Blattes beim Durchlaufen der gekrümmten Bahn in der vorgegebenen Richtung zwangsläufig geführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlaufen der gekrümmten Bahn die Hinterkante eines jeden Blattes längs des ersten Abschnitts (7') der Bahn in der vorgegebenen Richtung zwangsgeführt wird, während die Vorderkante die gekrümmte Bahn durchläuft, und daß die Vorderkante eines jeden Blattes beim Durchlaufen des zweiten Abschnittes (711) der ersten Bahn in der vorgegebenen Richtung zwangsgeführt wird, während die Hinterkante des Blattes die gekrümmte Bahn durchläuft.
- 7. Anordnung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge einer Bahn (7) vorgegebener Richtung eine trogförmige Umlenkbahn (8) vorgesehen ist, die um eine gegen die vorgegebene Richtung (9) schiefliegende Achse gekrümmt ist, und daß die zu fördernden Blätter aus der Bahn (7) heraus in die Umlenkbahn (8) umsteuerbar (13) sind.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (7) aus einem ersten (7*) und einem zweiten Abschnitt (711) besteht, zwischen denen die um eine schiefliegende Achse gekrümmte Umlenkbahn (8) angeordnet ist, und daß zur Steuerung der Umlenkung der Blät-•09813/0876BO 975 041ter vom ersten Abschnitt der Bahn über die schiefliegende gekrümmte Umlenkbahn nach dem zweiten Abschnitt eine umsteuerbare Umleitvorrichtung (13) vorgesehen ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem zweiten Abschnitt (7'') der Bahn eine Ablageoder Stapelvorrichtung vorgesehen ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Abschnitt der Bahn in einer Ebene liegen und daß die Umlenkbahn (8) die Form eines Troges aufweist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahn (8) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Unterseite (L3) verbreitert und dessen oberer Schenkelabstand verringert ist.
- 12. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahn (8) die Form einer Schleife (Fig. 9) auf-j v/eist, die zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt (71, 7") der Bahn (7) angeordnet ist, und daß die Blätter beim Durchlaufen der Schleife nur in einer Richtung umgelenkt werden.
- 13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahn aus einer äußeren (11) und einer inneren Wand (12) besteht, die einen geringen Abstand voneinander aufweisen.
- 14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahn nur aus einer äußeren Wand besteht, an der die Blätter durch die Zentrifugalkraft anliegen.809813/0675BO 975 041
- 15. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Umlenkbahn über die gesamte achsiale Länge gleichförmig ist.
- 16. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten und zweiten Abschnitt der Bahn (7) je ein Antriebsrollenpaar (6, 61) zum Fördern der Blätter in der vorgegebenen Richtung vorgesehen sind.
- 17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem ersten Antriebsrollenpaar und dem zweiten Antriebsrollenpaar, gemessen längs der Umlenkbahn (δ), kleiner ist als die Abmessung des Blattes, gemessen in Förderrichtung.
- 18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbahn (8) einen in einer zur Ebene der Bahn(7) parallelen Ebene liegenden Abschnitt (L3) aufweist, und daß in diesem Abschnitt für eine Förderung der Blätter, parallel zu der vorgegebenen Richtung (9), ein weiteres Antriebsrollenpaar (17, 17') vorgesehen ist und daß der Abstand zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Antriebsrollenpaaren (6, 6', 17, 17', 6, 61) kleiner ist als die Abmessung des Blattes, gemessen in Förderrichtung.
- 19. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Achse der Umlenkbahn mit der vorgegebenen Richtung (9) bildet, zur Einstellung der Verschiebung eines die Umlenkbahn (8) durchlaufenden Blattes einstellbar ist.809813/0675BO 975 041
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