DE2120204A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bogen

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DE2120204A1 DE19712120204 DE2120204A DE2120204A1 DE 2120204 A1 DE2120204 A1 DE 2120204A1 DE 19712120204 DE19712120204 DE 19712120204 DE 2120204 A DE2120204 A DE 2120204A DE 2120204 A1 DE2120204 A1 DE 2120204A1
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Description

Anmelder; Oce-van der Grinten N.V., p.o. box 101, Venlo, St. Urbanusweg 102, Venlo/Holland
Verfahren und Vorrichtung zum Falten von Bögen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Falten von Bögen, wie beispielsweise von Zeichnungen.
Hinsichtlich des Faltformats und der Anordnung von Faltlinien bestehen in vielen Ländern Normvorschriften für genormte Blattgrößen, damit eine größere Normgröße auf eine kleinere Normgröße gefaltet werden kann, z.B. auf das Format DIN A4.
Das Falten von Bögen benötigt im allgemeinen einen großen Zeitaufwand. Beispielsweise beim Kopieren größerer Zeichnungen kann der Zeitaufwand für das Falten ein Vielfaches des Zeitaufwands für das Kopieren betragen. Es sind zwar automatische Falteinrichtungen bekannt, die jedoch sehr kostspielig sind und nicht immer zufriedenstellend arbeiten, insbesondere bei solchen Fällen, bei welchen nicht genormte Größen gefaltet werden sollen. In manchen Fällen können die Einrichtungen so eingestellt werden, daß irgendeine gewünschte Unterteilung der Faltlinien erhalten wird, was jedoch schwierig ist und einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand erfordert. Nicht genormte Größen werden gewöhnlich wie Normgrößen gefaltet, wonach der obere oder untere Randteil erneut gefaltet wird, was beispielsweise von Hand erfolgen muß, um ein zu weites
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Vorragen zu verhindern. Wahlweise wird dieser obere oder untere Randteil kürzer als bei einer Normgröße gehalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile und Schwierigkeiten zu verringern, indem ein schnell und kostensparend durchführbares Verfahren geschaffen werden soll, mit dem auch nicht genormte Größen entsprechend einem logischen Faltprogramm gefaltet werden können, damit eine geeignete und ordentlich aussehende Faltung eines Bogens erfolgen kann, ohne daß zu lange oder zu kurze nichtfluchtende Randzonen vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Falten von Bögen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Länge des Bogens in einer Richtung senkrecht zu den durchzuführenden Faltungen in eine Anzahl von vorherbestimmten Längenbereichen klassifiziert ist, wobei jeder vorherbestimmte Längenbereich einem bestimmten Faltungsmuster entspricht, welches von dieser Klassifizierung abgeleitet ist, daß die Restlänge, welche die Differenz zwischen der Länge des Bogens und der unteren Grenze des Längenbereichs ist, in welchen der Bogen fällt, gemessen wird, daß die Lage einer oder mehrerer Faltungen in dem Bogen in Abhängigkeit von dem gemessenen Wert der Restlänge bestimmt wird, und daß der Bogen entsprechend dem dadurch bestimmten Faltmuster gefaltet und die Lage der Faltungen dadurch bestimmt wird.
Deshalb kann das Faltungsmuster sofort und fehlerfrei von demjenigen der Längenbereiche abgeleitet werden, in den die Länge des zu faltenden Bogens fällt, während die genaue Lokalisierung einer oder mehrerer der Faltungen aus einer Messung der Restlänge resultiert. Dies ist wesentlich einfacher als die Feststellung aller Möglichkeiten durch Messung der Gesamtlänge, bis das gewünschte Faltungsmuster gefunden ist. Ferner ist es in dieser Weise für größere Bögen möglich, die Lage der ersten Faltung vorherzubestimmen, beispielsweise die Faltung angrenzend an eine vorragende Befestigungskante des gefalteten Bogens, wobei es sogar möglich ist, den Faltvorgang zu beginnen, bevor die Lagen weiterer Faltungen von der Messung der Restlänge abgeleitet werden.
In dieser Weise kann die Klassifizierung durchgeführt werden, wenn die führende Kante des Bogens nahe dem Eingang einer Falteinrichtung liegt, während die Restlänge selbst gemessen werden kann,
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nachdem der erste Faltvorgang bereits eingeleitet ist, z.B. wenn eine Messung durch eine weitere Bewegung des Bogens erfolgt.
Die Erfindung wird vorzugsweise so auf Bögen ausgeübt, bei welchen mehr als zwei Faltungen vorgesehen werden sollen, und die eine unterschiedliche Restlänge haben, daß der Teil zwischen einer Endkante und der angrenzenden Schaltung konstant gehalten wird. In entsprechender Weise wird bei Bögen mit unterschiedlicher Restlänge und mit mehr als vier durchzuführenden Faltungen der Teil zwischen beiden führenden und hinteren Kanten und den angrenzenden Faltungen vorzugsweise konstant gehalten.
Ferner kann das Verfahren so ausgeführt werden, daß für Bögen in mindestens einigen der Längenbereiche, wenn die Restlänge unterschiedlich ist, die Lage von zwei überlagerten Faltungen in dem gefalteten Bogen sich in demselben Ausmaß gemeinsam ändert.
Das Verfahren wird vorzugsweise derart durchgeführt, daß die Faltungsmuster derjenigen Abmessungsbereiche, in welchen Normgrößen gefunden werden, den Faltungsmustern entspricht, die für diese Größen genormt sind.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung enthält vorzugsweise eine Bahn, entlang der die zu faltenden Bögen zu einer Falteinrichtung transportiert werden, eine Anzahl von Nachweiselementen, die auf das Vorhandensein oder das Fehlen des zu faltenden Bogens ansprechen, wobei jedes angrenzende Paar von Nachweiselementen relativ zu der Lage der führenden Kante des Bogens einen Längenbereich der erwähnten Art definiert, um die Restlänge relativ zu dem Nachweiselement zu bestimmen, welches am nächsten der hinteren Kante des Bogens liegt. Ferner ist eine Einrichtung zur Übertragung eines Faltprogramms an die Falteinrichtung in Abhängigkeit von dem Längenbereich vorgesehen, in welche die Länge des zu faltenden Bogens fällt, sowie in Abhängigkeit von der Restlänge.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Faltdiagramm für verschiedene Bogenlängen, wobei das linke den gegenwärtigen niederländischen und das rechte den
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-A-
deutschen Normvorschriften entspricht;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Falteinrichtung, mit Beobachtungsstellen entsprechend den Übergängen in einer Bahn zu der Falteinrichtung, entsprechend der linken Spalte des Faltdiagramms in Fig. 1; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung für die Meßeinrichtung und Falteinrichtung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Für die Normgrößen A-, A_, A, und A zeigt Fig. 1 auf der linken Seite die niederländischen und auf der rechten Seite die deutschen genormten Faltmuster für die Querfaltungen, wobei alle Daten für ein Zusammenfalten auf die Größe A. mit einem Befestigungsrand von 25 oder 20 mm geeignet sind. Für DIN A. ist in Deutsch3aid die Anwendung von zwei Faltungen zulässig, die etwas über DIN A4 vorragen, entsprechend den Normvorschriften.
Dieser Sachverhalt ist durch kleine Kreise bei den Größen 590 und A« angedeutet. Zwischen diesen Standardmustern sind die Faltmuster angedeutet, welche für die Durchführung der Erfindung für alle Arten ungenormter Größen ausgewählt wurden.
Die untere linke Seite von Fig. 2 zeigt eine Falteinrichtung mit umkehrbaren, zum Falten dienenden Walzenpaaren 1 und 2 mit einem Führungsglied 4, das in und aus der Lage 3 verstellt werden kann, mit Zuführwalzen 5, mit einem Führungskanal 6, sowie mit Zuführwalzen 7, welche von einem Tisch 8 zuführen, der durch eine horizontale Linie dargestellt ist. Durch eine Schwingbewegung des Führungsglieds 4 und durch gleichzeitige Umkehrung der Drehrichtung der Walzenpaare 1 und 2 wird der durch die Walzen kontinuierlich zugeführte Bogen fortschreitend zwischen jedes Paar von Walzen gedrückt und deshalb zickzackförmig gefaltet. Es können auch andere Arten von Falteinrichtungen Verwendung finden. In dem Kanal 6 ist ein erstes Schalt- oder Nachweis-Element g zur Feststellung der Anwesenheit der führenden Kante eines zu faltenden Bogens vorgesehen. D, bis einschließlich Dg bezeichnen den Ort der Nachweiselemente, die aufeinanderfolgend hinter dem Element DQ entlang Abständen angeordnet sind, die in Fig. 2 auf der oberen horizontalen Linie angegeben sind.
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Wie im folgenden näher erläutert werden soll, werden alle Nachweiselemente durch ein Signal von dem Nachweiselement DQ betätigt, welches abgegeben wird, sobald die führende Kante eines Bogens D_ erreicht ist. In diesem Falle stellt jedes Nachweiselement fest, ob ein Teil des Bogens vorhanden ist und das Nachweiselement mit der höchsten Zahl, bei welchem dieser Bogen vorhanden ist, bestimmt das Faltprogramm.
Wie im folgenden näher erläutert werden soll, wird die Restlänge des Bogens gemessen, was die Länge des Bogenteils über dem Nachweiselement mit der höchsten Zahl ist, welches von dem Bogen überlappt wird. Im einen Falle erfolgt dies durch Messung der Zahl von Zählimpulsen, welche übertragen werden, bevor die hintere Kante des Bogens ein Nachweiselement freilegt, wenn der Bogen mit einer gegebenen Geschwindigkeit in die Falteinrichtung bewegt, wird. Diese Restlänge wird dann durch zwei oder vier geteilt, um einen Wert Ml bzw. M2 abzugeben. Wenn dies erfolgt ist, müssen die Faltungen in Lagen gemacht werden, die in der folgenden Tabelle (sowohl für die niederländische Normierung NEN 379 als auch für die deutsche Normierung DIN 824) angegeben sind, welche die Lage jeder Faltung durch den Abstand in mm zu der vorhergehenden Faltung angibt.
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Längen ■ Dl Nor- 1. Anzahl von Faltungen 4. 5. 6.
bereich mxerung 2. 3.
NEN
Do - ■ D2
DIN 117 f 5+Ml
N
Dl - D3 115+M1
D 115 _ _ _
N 90 _
D2 - D4 HO
D 115+Ml 90
N 90+Ml
D3 - D5 11O+M1
D 115+M2 9O+M1 9O+M2 _
BF
9O+M2
9O+M2
D4 - - D6 116+M2 96+M2
D 205 96+M2 96+M2 180
N 90+Ml 90+Ml
D5 - D7 210 190
D 205 90+Ml 90+Ml 9O+M2 9O+M2 180
N 9σΗΜ2 9O+M2
D6 - D8 210 95+M2 95+M2 19Ο
D 205 95+M2 95+M2 180 180 180
N 90+Ml 90+Ml
D7 210 190 190 190
D 9O+M1 90+Ml
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Im Hinblick auf diese Tabelle ist zu beachten, daß entsprechend der deutschen Normierung für A2 ein Faltmuster mit zwei Faltungen vorgesehen ist. Auch in Verbindung mit der Ausnahme/ die durch kleine Kreise in Fig. 1 gekennzeichnet sind, wird ein Detektor für die Endkante eines Bogens mit 590 mm und einer für 594 mm (A_) benötigt. Jedoch kann das Faltmuster entsprechend den niederländischen Normierungen auch in diesem Bereich gewählt werden, weshalb nur einer dieser Detektoren erforderlich ist. In der Tabelle ist dieser Sachverhalt berücksichtigt. In einem derartigen Falle muß eine kleine zusätzliche Abweichung von dem Ort der Faltstellen toleriert werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung zur Steuerung der Falteinrichtung. Jedes der Nachweiselemente D_ bis einschl. DQ gibt Signale ab, entsprechend
υ ö
dem Vorhandensein oder dem Fehlen des zu faltenden Bogens an den betreffenden Nachweiselementen. Der Einfachheit halber wird angenommen, daß das Vorhandensein eines Bogens durch eine "1" und das Fehlen durch ein Signal "0" von jedem Detektor angezeigt wird.
Die von der Steuerschaltung aufeinanderfolgend durchzuführenden Funktionen sind: Bestimmung der Längengruppe, Bestimmung der Restlänge, Zählung der durchtrangportierten Bogenlänge, Abgabe von Faltimpulsen, welche durch den Abstand bestimmt ist, welchen der Bogen zurückgelegt hat, der in Fig. 1 angegeben ist, und Prüfung der Anzahl von durchgeführten Faltungen.
Sobald die vordere Kante des Bogens das Nachweiselement DQ erreicht, verursacht das von diesem Element abgegebene Signal, das die Zustände der Nachweiselemente D^ bis Dg in einem Speicher-Pufferregister 11 gespeichert werden. Die Schaltung enthält ferner eine UND-Schaltung 12, die drei Eingänge hat, an welche die Signale W, B und DQ übertragen werden. Das Signal W wird von einem Stopsignal-Generator 14 abgegeben, der sich anfänglich in dem Zustand "1" befand. Das Signal B ist ein Taktsignal mit einer Taktfrequenz, die sehr hoch im Vergleich zu der Taktfrequenz der Zählimpulse C ist, die von einem Impulsgenerator emittiert werden, der ebenfalls mit einer Transportwalze verbunden ist, die zu der Einrichtung gehört, und welcher z.B. einen Impuls pro mm Transportlänge des Bogens abgibt. In dem Zeitpurifc, in dem die Zustände der
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Nachweiselemente D1 bis einschließlich Dg in dem Speicher 11 gespeichert werden, öffnet das von dem Nachweiselement DQ abgegebene Signal die Schaltung 12, so daß die schnellen Taktimpulse B durch die UND-Schaltung 12 hindurchtreten können und zu einem Nachweisregister 13 übertragen werden können, wodurch eine Verschiebung um eine "1" in diesem Register erfolgt. Der Stopimpuls-Generator 14 vergleicht die Ausgangssignale G. des Nachweisregisters mit den Ausgangssignalen G., des Speichers 11. Sobald die erste "O" in dem Speicher-Pufferregister 11 gefunden wird, wird die UND-Schaltung 12 durch das Signal W blockiert. Die Position der "1" in dem Nachweisregister definiert die Längengruppe und damit die Anzahl der durchzuführenden Schaltungen.
Eine UND-Schaltung 15 in der Schaltung hat drei Eingänge, denen Signale S, DQ und C zugeleitet werden. Das Signal S wird von einem Stopimpuls-Generator 16 abgegeben und hat anfänglich den Zustand "1". Durch das Signal DQ wird die UND-Schaltung 15 geöffnet, so daß die Zählimpulse C durchtreten können. Hinter der UND-Schaltung sind zwei Flip-Flop-Schaltungen 17 und 18 in Reihe geschaltet, an deren Ausgänge Signale mit der Hälfte bzw. mit einem Viertel der Frequenz des Signals C erhalten werden. Diese Signale werden an einen Selektor 19 übertragen, der entsprechend der Steuerung durch den Zustand des Nachweisregisters 13 eines dieser Signale an einen Zähler 20 für die Restlänge überträgt. Die UND-Schaltung 15 blockiert die Impulszählung durch Änderung des Zustands des Signals S, sobald das Nachweiselement, welches der. Stelle vor der "1" in dem Nachweisregister entspricht, von einem Zustand "1" zu einem Zustand "0" gelangt, wenn also die hintere Kante des Bogens an dem betreffenden Nachweiselement vorbeiläuft.
Dies erfolgt mit Hilfe des Stopimpuls-Generators 16. Zu diesem Zeitpunkt wird der Wert M, oder M in dem Zähler 20 gespeichert.
Das Signal D öffnet eine UND-Schaltung 21, die zwei Eingänge hat, denen die Signale C und QQ zugeleitet werden. Das Signal Q ist das invertierte Signal Q , das von einem Selektor 22 abgegeben wird. Das Signal Q hat den Viert "0", wenn die Steuerschaltung ein Faltprogramm durchführt, bei dem die verändor]irhn Größe M1
i Π 9 8 ίί:: / f> -■■ f· (<
oder M2 gemischt, auftreten. In diesem Falle ermöglicht das Signal Q0 die Öffnung der UND-Schaltung 21. Die durch die UND-Schaltung 21 hindurchtretenden Zählimpulse C werden an einen Zähler 23 übertragen, dessen Ausgänge mit einem Decoder 24 verbunden sind, in dem die bestimmten Zahlen (Dimensionen) entsprechend Fig. 2 verschlüsselt aufgezeichnet werden. Unter der Steuerung durch die Ausgangssignale G. des Nachweisregisters, des Decodierers 24 und der Position eines Faltzahl-Speichers 26, in welchem die Anzahl von Faltimpulsen gespeichert ist, die zu dem Ausgang einer ODER-Schaltung übertragen werden, bestimmt ein Selektor 25, ob in einer bestimmten Position des Zählers 23 ein Impuls R erzeugt wird, welcher zu einem ersten Eingang der ODER-Schaltung 27 übertragen wird.
Wenn das Faltprogramm die veränderlichen Größen M, oder M2 enthält, erzeugt der Selektor 25 keinen Impuls, aber in diesem Fall ermöglicht das Signal Q_ des Selektors 22, der durch den Decodierer 24 und den Faltzahl-Speicher 26 gesteuert wird, daß eine UND-Schaltung 28 die Zählimpulse C durchläßt, welche auch zu dieser Schaltung übertragen werden. Diese Zählimpulse werden deshalb zu einem Zähler 29 übertragen. Ein Komparator 30 vergleicht den Inhalt des Zählers 20, der die Größe M, oder M„ enthält, mit dem Zähler 29. Sobald eine Gleichheit festgestellt wird, wird ein Faltimpuls erzeugt und an die ODER-Schaltung 27 übertragen. Gleichzeitig verstellt dieser Faltimpuls den Faltzahl-Speicher 26 um einen Stellenwert.
Ein Komparator 29 vergleicht die Ausgangssignale G. des Nachweisregisters 13 mit der Position des Faltzahl-Speichers 26 und bestimmt die Beendigung des Faltprogramms, indem ein Signal an die Selektoren 25 und 26 zugeleitet wird.
Das Blockdiagramm in Fig. 3 zeigt keine Rückführsignale an. Nach jedem Faltimpuls werden die Zähler 23 und 29 auf den Zählstand Null zurückgestellt. Sobald das vollständige Faltprogramm beendet ist, wird die Schaltung vollständig in den Ausgangszustand zurückgestellt.
In der Längsrichtung der Faltung des Bogens beträgt die gefaltete Länge immer 297 mm. Zu diesem Zweck ist es ausreichend, daß ein Zähler einen Faltimpuls abgibt, welcher der Position dieser Länge entspricht.
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Pci t-fcj η ton a p.r üche

Claims (11)

Patentansprü ehe
1.j Verfahren zum Falten von Bögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bogens in einer Richtung senkrecht zu der durchzuführenden Faltung in eine Anzahl von vorherbestimmten Längenberexchen klassifiziert wird, daß jeder vorherbestimmte Längenbereich einem vorher eingestellten Faltmuster entspricht/ daß das zu verwendende Faltmuster von dieser Klassifizierung abgeleitet wird, daß die Restlänge, welche die Differenz zwischen der Länge des Bogens und der unteren Grenze des Längenbereichs ist, in welche der Bogen fällt, gemessen wird, daß die Lage einer oder mehrerer Faltungen in dem Bogen in Abhängigkeit von dem gemessenen Wert der Restlänge bestimmt wird, und daß der Bogen entsprechend dem so bestimmten Faltmuster und der Position der so bestimmten Faltungen gefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bögen mit unterschiedlichen Restlängen, in denen mehr als zwei Faltungen vorgesehen werden sollen, die Länge des Bogens zwischen einer Endkante und dessen angrenzender Faltung konstant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bögen mit unterschiedlichen Restlängen, bei denen mehr als 4 Faltungen vorgesehen werden sollen, die Längenteile des Bogens zwischen der vorderen und der hinteren Kante und den angrenzenden Faltungen konstant gehalten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e kennze ichnet, daß in mindestens einigen der Längenbereiche, falls die Restlänge unterschiedlich ist, die Lage von zwei überlagerten Faltungen in dem gefalteten Bogen in demselben Ausmaß gemeinsam geändert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennze ichnet, daß die Faltmuster entsprechend den Längenbereichen, in denen die Normgrößen gefunden werden, den Faitmustern entsprechen, die für diese Größen normLart sind.
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6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bahn, entlang der die zu faltenden Bögen zu einer Falteinrichtung transportiert werden, durch eine Anzahl von Nachweiselementen, welche auf das Vorhandensein oder das Fehlen des zu faltenden Bogens ansprechen, woson jedes angrenzende Paar von Nachweiselementen relativ zu der Position der vorderen Kante des Bogens einen Längenbereich definiert, durch eine Einrichtung zur Bestimmung der Restlänge relativ zu dem Nachweiselement, welches am nächsten der hinteren Kante des Bogens liegt, und durch eine Einrichtung für die Übertragung eines Faltprogramms auf die Falteinrichtung in Abhängigkeit von dem Längenbereich, in welche die Länge des zu faltenden Bogens fällt, und in Abhängigkeit von der Restlänge.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eineEinrichtung zur Bestimmung der Restlänge, welche einen Impulsgenerator aufweist, der Zählimpulse mit einer Frequenz proportional der Transportgeschwindigkeit des Bogens abgibt, und durch einen Restlängen-Zähler zum Zähler der während der Zeitspanne abgegebenen Impulse, die zur Bewegung des hinteren Endes des Bogens bis zu dem Nachweiselement erforderlich sind, das als nächstes in der Fördereinrichtung vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung, in welcher die Zustände der Nachweiselemente in getrennten Teilen gespeichert werden, durch ein Schieberegister, das durch ein Taktsignal mit einer Taktfrequenz eingestellt wird, die sehr hoch im Vergleich zu der maximalen Taktfrequenz der Zählimpulse ist, und durch einen ersten Komparator, der den Zustand des Schieberegisters mit demjenigen der Speichereinrichtung vergleicht und das Schieberegister in diesem Zustand festlegt, wobei eine gewisse Position in der Speichereinrichtung nicht mit der entsprechenden Position des Schieberegisters synchronisiert ist, welcher Zustand dann den relevanten Abmessungsbereich definiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine UND-Schaltung, welche die Zählimpulse für die Bestimmung
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. -12-
der Restlänge blockiert, wenn ein zweiter Komparator, der mit dem Schieberegister und mit dem Nachweisglied verbunden ist, feststellt, daß der Zustand des Nachweiselements, angrenzend an den bestimmten Abmessungsbereich, sich ändert.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Selektor, welcher in Abhängigkeit von dem Zustand des Schieberegisters die Zählimpulse an den Restimpuls-Zähler über eine bzw. zwei Flip-Flop-Schaltungen überträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, ge kennzeichnet durch eine Einrichtung zur Abgabe eines Impulses zur Steuerung der Falteinrichtung, nach einer Anzahl von Zählimpulsen, die durch den Zustand des Schxeberegisters und den Restlängen-Impuls-Zähler bestimmt sind.
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DE19712120204 1970-04-24 1971-04-24 Vorrichtung zum Zick-Zack-Falten von Bögen Expired DE2120204C3 (de)

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