DE1292174B - Vorrichtung zur Texteinblendung in Fernsehsendungen - Google Patents
Vorrichtung zur Texteinblendung in FernsehsendungenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Text- schlossenes Schaltglied zum elektronischen Wahrneheinblendung
in Fernsehsendungen, wobei der Text men derjenigen Bildzeile gelöst, bei welcher eine
mit vorzugsweise hellen Schriftzeichen innerhalb eines Textinformation vorliegt, wobei der Zähler eine in der
horizontalen, vorzugsweise dunklen Hintergrundban- Größenordnung der Bildzeilenzahl des Bildes bzw.
des unter selbsttätiger Einstellung von Breite und 5 Teilbildes liegende Zahl von Bildzeilen einzählt, fer-Höhenlage
des Bandes eingeblendet wird. ner durch einen Bildlöscher, der über einen nach be-
Bei Fernsehsendungen mit fremdsprachlichen Tex- endeter Einzahlung ausgelösten Impuls den anschlieten
ist es üblich, im unteren Bildteil Texte in der je- ßenden Bildteil löscht, und durch einen durch den
weiligen Landessprache einzublenden. Dabei wird der Zähler einschaltbaren, die Texthöhe messenden und
Text im allgemeinen nicht direkt auf das wieder- io mit dem Bildlöscher verbundenen Texthöhenfühler,
gegebene Original, z. B. einen Spielfilm, kopiert, son- der an den Bildlöscher einen die Gesamtbreite des
dem der Film wird für sich mittels eines Filmabtasters Hintergrundbandes auf den vom Texthöhenfühler anabgespielt,
und der Text wird für sich mittels eines gegebenen Wert begrenzenden Impuls abgibt,
z. B. als Dia-Abtaster ausgebildeten Textabtasters ab- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der
getastet. Unter einem Dia-Abtaster versteht man ein 15 Erfindung liegt die vom Zähler einzuzählende Bild-Tastgerät,
das eine Karte, ein Blatt od. dgl. abtasten Zeilenzahl etwas unter der Bildzeilenzahl des Bildes
kann, das undurchsichtig sein kann, jedoch häufig bzw. Teilbildes, was bewirkt, daß oberhalb der
als Diapositiv oder Dianegativ ausgeführt ist. Die höchsten Textstelle ein schmaler Streifen des Hinelektrischen
Impulse der beiden Taster werden da- tergrundbandes verbleibt. Wenn der Texthöhenfühler
nach miteinander kombiniert. 20 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Der eingeblendete Text wird im allgemeinen hell zur zusätzlichen Einzahlung einer kleinen Zahl von
gestaltet, da meist ein mehr oder weniger dunkles Bildzeilen nach Beendigung der letzten Bildzeile mit
Bild vorausgesetzt werden kann. Dies ist jedoch nach- Textimpulsen ausgebildet ist, welche Zahl nur wenig
teilig, weil der Text in den Fällen, wo das Bild im größer als der Unterschied zwischen der Bildzeilen-Bereich
des Textes hell wird, verblaßt und dadurch 25 zahl des Bildes bzw. Teilbildes und der vom Zähler
schwer lesbar oder gar unlesbar wird. Zur Vermei- eingezählten Bildzeilenzahl ist, dann ist der weitere
dung dieses Mangels hat man bereits vorgesehen, den große Vorteil erreicht, daß der Text durch die dunkle
eingeblendeten Text mit einem dunklen Hinter- Fläche des Hintergrundbandes völlig umschlossen
grundband zu versehen, welches das Bildfeld vor- wird.
zugsweise in dessen unterem Teil horizontal durch- 30 Nach einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausläuft.
Dabei ist es unwesentlich, ob das dunkle Hin- gestaltung der Erfindung ist zum Einblenden von
tergrundband sich in horizontaler Richtung über das zwei oder mehr Textzeilen in das Fernsehbild je
ganze Bildfeld oder nur über dessen Teil erstreckt, einzublendender Textzeile ein Zähler und außerdem
der gerade mit einem Text beschriftet ist. ein Schalter vorgesehen, der die von einer Teilbild-
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der ein- 35 sperre bzw. einem entsprechenden Schaltglied ausgegangs
genannten Art mußte die Lage des Hinter- hende Leitung während der ersten Textzeile an den
grundbandes jeweils von Hand so eingerichtet wer- ersten Zähler und während der zweiten an den zweiden,
daß seine Breite und Höhenlage im Bildfeld dem ten Zähler usw. anschließt. In der Praxis wird man
Text angeglichen war. Solche während der laufenden allerdings nur selten mehr als eine Textzeile einblen-Sendung
erforderlichen Berichtigungsarbeiten sind je- 40 den, weil mit zwei und mehr Textzeilen bereits ein
doch mit einer großen Störung des gesendeten Bildes beträchtlicher Teil der Bildfläche verlorengeht, zumal
verbunden. Dabei konnte auch ein noch größerer die erforderliche Lesbarkeit des Textes eine bestimmte
Ubelstand eintreten, daß nämlich der üblicherweise Mindestgröße der Schriftzeichen notwendig macht,
auf besonderen Karten zugeführte Text, der in den Auch muß zwischen den Zeilen ein angemessener
Abtastbereich des Textabtasters eingeführt wird, beim 45 Zeilenabstand verbleiben, damit die Schriftzeichen
Schreiben etwas schief zu den Kartenrändern auf die der übereinander befindlichen Zeilen nicht ineinan-Karte
gelangte. Da der Text vielfach, z. B. bei aktu- derfließen. Um ein solches Ineinanderfließen mit
eilen Berichten u. dgl., erst kurze Zeit vor der Sen- Sicherheit zu vermeiden, pflegt man zwischen zwei
dung geschrieben wird, hat man oft keine Möglich- Zeilen einen Abstand vorzusehen, der in derselben
keit mehr, den schiefgestellten Text vor der Sen- 50 Größenordnung wie die Breite des dunklen Hinterdung
noch einmal neu zu schreiben. Die Sendung grundbandes ist. Bei einer solchen Anordnung würden
eines solchen schiefgestellten Textes bringt es dann drei übereinander angeordnete Textzeilen zu viel von
mit sich, daß entweder der niedrige Teil des Textes dem Bild verdecken, das zugleich mit dem Text wieam
Beginn oder am Schluß unterhalb oder aber der dergegeben werden soll. Demgegenüber ist der FaU,
obere Teil am Beginn bzw. Schluß des Textes ober- 55 daß ausschließlich Text (ohne Bilder) gesendet werhalb
des dunklen Hintergrundbandes liegt. Auch die- den soll, der dann die ganze Höhe des Bildfeldes
ses wirkt störend. einnehmen kann, von der vorliegenden Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nicht betroffen.
vorgenannten Mängel zu vermeiden und die eingangs Andere vorteilhafte Ausgestaltungen betreffen
genannte Vorrichtung zur Texteinblendung in Fern- 60 weitere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgesehsendungen
so zu vervollkommnen, daß das dunkle mäßen Vorrichtung zur Texteinblendung in Fernseh-Hintergrundband
sowohl hinsichtlich seiner Breite als Sendungen, die an Hand des Durchführungsbeispieles
auch hinsichtlich seiner Höhenlage völlig selbsttätig näher erläutert werden.
so eingestellt wird, daß der Text immer innerhalb In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
dieses dunklen Hintergrundbandes liegt. 65 veranschaulicht; es zeigt
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch F i g. 1 das mit einer mittels der erfindungsgemäßen
ein mit seiner Eingangsleitung an einen Textabtaster Vorrichtung eingeblendeten Textzeile versehene
und mit seiner Ausgangsleitung an einen Zähler ange- Bildfeld eines Fernsehempfängers in einer schema-
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tisch gehaltenen Draufsicht (im Gegensatz zur wirk- Bildes fortgesetzt wird. Infolgedessen wird der Digilichen
Textierung zeigt F i g. 1 der Einfachheit und talzähler 23, wenn anschließend die Oberkante des
der größeren Deutlichkeit wegen den Text dunkel Streifens 13 erreicht ist, 310 Zeilen von dem Augen-
und das Hintergrundband hell, wobei die Bilddar- blick an eingezählt haben, wo die Wiedergabelinie
stellung weggelassen ist), 5 im vorhergehenden Bild die Oberkante des Streifens
F i g. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen 15 passierte.
Vorrichtung. In diesem Augenblick erzeugt der Digitalzähler 23
In F i g. 1 ist das Bildfeld 10 eines im übrigen nicht einen Impuls, der über eine Leitung 24 einem nachdargestellten
Fernsehempfängers in seinem unteren stehend noch näher beschriebenen Texthöhenfühler
Teil in horizontaler Richtung von einem dunklen io 25 und von diesem über eine Leitung 26 einem Bild-Hintergrundband
11 überdeckt, welches den vorge- löscher 27 zugeführt wird. Stets wenn vom Digitalsehenen
Text 12 in hellen Buchstaben trägt. Während zähler 23 über die Leitung 24, den Texthöhenfühler
dieser Text tatsächlich aus verschiedenen Worten und 25 und die Leitung 26 ein Impuls dem nachstehend
Schriftzeichen zusammengesetzt sein kann, ist in ebenfalls noch näher beschriebenen Bildlöscher 27
F i g. 1 beispielsweise nur das Wort »TEXT« mehr- 15 zugeführt wird, wird das dunkle Hintergrundband 11
fach aufeinanderfolgend dargestellt, während das zu- erzeugt.
gehörige Bild der Einfachheit halber ganz wegge- Die Gesamtbreite bzw. Höhe des dunklen Hinterlassen
ist. grundbandes 11 entspricht der Summe der Breite der
Beim nachstehend näher beschriebenen Ausfüh- drei Streifen 13,15 und 14. Solange über die Leitung
rungsbeispiel ist ein Fernsehsystem zugrunde gelegt, 20 16 Textimpulse ankommen und nachdem ein Impuls
bei dem das Bild in 625 waagerechte Bildzeilen auf- von der Teilbildsperre 17 über die Leitungen 18,19
geteilt ist, die in zwei Teilbildern von jeweils 312 und 20, die Kontakte 21 und 22' sowie die Leitung
bzw. 313 Bildzeilen gesendet werden. Dabei ist aus 22 zum Digitalzähler 23 übertragen worden ist und
der Beschreibung aber ohne weiteres zu ersehen, daß der letztere die volle Anzahl von Zeilen eingezählt
die Erfindung bei einer sinngemäßen Abänderung der 25 und über die Leitung 24 einen Startimpuls zum Textin
der Beschreibung enthaltenen Zahlenwerte ohne höhenfühler 25 gesandt hat, muß sich der letztere
weiteres auch für irgendein adneres übliches Fernseh- dauernd in Betrieb befinden. Der Texthöhenfühler
system angewendet werden kann. 25 besteht aus einem Digitalzähler, der jedoch nur
Gemäß F i g. 1 ist das Hintergrundband 11 in drei eine kleine Anzahl von Bildzeilen zählt.
Teilstreifen aufgeteilt, und zwar in einen in seiner 30 Jeder dem Texthöhenfühler 25 vom Digitalzähler
Breite der Texthöhe entsprechenden Streifen 15, einen 23 her zugeführte Impuls veranlaßt den Texthöhendarüber
anschließenden Streifen 13 und einen darun- fühler zum Einzählen von vier Bildzeilen. Während
ter anschließenden Streifen 14. Die Gesamthöhe des dieser Einzahlung hält der Bildlöscher 27 in nachdunklen
Hintergrundbandes 11 ergibt sich somit stehend noch näher beschriebener Weise das dunkle
durch die Summe der Breiten der drei Streifen 13,14 35 Hintergrundband 11 quer über das Bildfeld 10 auf-
und 15. recht. Wenn keine weiteren Textimpulse ankommen,
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Blockschaltbild ist zählt der Texthöhenfühler 25 nochmals eine volle
angenommen, daß die dem abgetasteten Text ent- Anzahl von vier Bildzeilen ein, woraufhin er über die
sprechenden Impulse von einem üblichen (nicht dar- Leitung 26 und den Bildlöscher 27 das Hintergrundgestellten)
Text-Dia-Abtaster über eine Leitung 16 40 band 11 zum Erlöschen bringt,
einer Teilbildsperre 17 zugeführt werden, die unmit- Solange Text vorhanden ist, werden über die
telbar nach dem Ankommen solcher Impulse einen Leitung 16, die Teilbildsperre 17 und die Leitungen
Impuls zum Inbetriebsetzen eines Digitalzählers 23 18,19 und 33 Textimpulse dem Texthöhenfühler 25
erzeugt. Dieser Impuls gelangt über die Leitungsab- zugeführt. Während dieser ganzen Zeit bleibt auch
schnitte 18,19 und 20 sowie über einen beweglichen 45 die dem Bildlöscher 27 über die Leitung 26 zuge-Kontakt21,
einen mit diesem zusammenwirkenden führte Vorspannung bestehen. Diese Spannung ver-Festkontakt
22' und eine Leitung 22 zum Digital- bleibt aber auch noch nach dem Aufhören von über
zähler 23. Der Kontakt 21 ist Bestandteil eines Wech- die Leitung 16 eingespeisten Impulsen so lange, wie
selkontakts, dessen anderer Festkontakt 38 eine an- es erforderlich ist, damit der Texthöhenfühler 25 eine
dere, nachstehend noch näher beschriebene Funktion 50 gerade begonnene Einzahlung von vier Zeilen vollhat.
Der Digitalzähler 23 ist so ausgebildet, daß er enden kann. Hierdurch erreicht man, daß nach beendie
Zeilenzahl, d. h. die Anzahl der Zeilenimpulse, deter Textsendung auch noch der schmale Streifen
des Teilbildes unter Abzug der Anzahl von Zeilen- 14 des dunklen Hintergrundbandes 11 unterhalb des
impulsen einzählt, die der Breite des Streifens 13 in Textes bestehenbleibt.
F i g. 1 entsprechen. 55 Aus vorstehendem geht hervor, daß die beschrie-
Wie bereits ausgeführt, ist angenommen, daß die bene Arbeitsweise sich für jedes Teilbild wiederholt.
Gesamtzeilenzahl des Bildfeldes 10 625 beträgt, wo- Beträgt die Bildzahl beispielsweise 50 Teilbilder je
mit ein Teilbild 312,5 Bildzeilen enthält. Weiter sei Sekunde, so wird der Digitalzähler 23 ebenfalls
angenommen, daß die Breite des Streifens 13 in 50mal je Sekunde gestartet, zählt jedesmal seine 310
F i g. 1 wechselweise zwei und drei Bildzeilen be- 60 Zeilen ein und überträgt einen Impuls zum Texttragen
kann. In diesem Fall wird der Digitalzähler 23 höhenfühler 25, der seinerseits in noch näher
310 Zeilen einzählen. beschriebener Weise dem Bildlöscher 27 eine Vor-
Nachdem der Digitalzähler 23 in Betrieb gesetzt ist, spannung zur Erzeugung des dunklen Hintergrundbewegt sich die vorhandene Wiedergabelinie von der bandes 11 zuführt. Mit der nunmehrigen Einzahlung
oberen Kante des Textes, d. h. von der Begrenzungs- 65 von vier Zeilen nach der letzten Bildzeile mit Textlinie zwischen den beiden Streifen 13 und 15 bis zur Signalen beendet der Texthöhenfühler 25 seine Arbeitunteren
Kante des Bildes, wonach die Zeilenwieder- Das dunkle Hintergrundband 11 zur Aufnahme des
gäbe an der Oberkante des anschließend gesendeten Textes 12 besteht somit lediglich in der Umgebung
der Bildzeilen, wo Textimpulse über die Leitung zähler 23 und dem Texthöhenfühler 25 keine Impulse
16 ankommen, d, h. in den Bereichen 13,15 und 14. zuführen kann, wenn nicht zwischen der Bildfrequenz
Die über die Leitung 16 zugeführten Textimpulse einerseits und der Frequenz der in der Leitung 16
werden auch noch über eine Leitung 28 einem Text- vorhandenen Textimpulse andererseits ein bestimmtes
mischer 29 zugeführt, der auf dem dunklen, durch 5 Synchronisierungsverhältnis vorhanden ist. Aus dieden
Bildlöscher 27 erzeugten Hintergrundband 11 sem Grund ist noch ein Impulsgeber vorgesehen, der
den gewünschten hellen Text der Schriftzeichen er- der Teilbildsperre 17 jedesmal, wenn die unterste
zeugt. Bildzeile eines Bildes gesendet wurde, über eine Lei-
Der Bildlöscher 27 bewirkt die elektronische Zu- tung 34 einen Bildimpuls zuführt. Die über die Leiführung
einer Löschspannung an eine geeignete Stelle io tung 34 eingespeisten Bildimpulse erscheinen also
einer Verstärkerkette der Sendeanlage. Diese Vor- synchron zur Bildfrequenz. Nach dem Ankommen
spannung ist so groß, daß dadurch eine Elektronen- von Textimpulsen über die Leitung 16 kann deshalb
röhre, ein Transistor oder ein ähnliches Übertragungs- erst dann über die Leitung 18 ein Signal einerseits
glied gedrosselt wird. Es sei beispielsweise angenom- zum Digitalzähler 23 und andererseits zum Texthömen,
daß das verwendete Fernsehsystem bei einer 15 henfühler25 gelangen, wenn vorher ein solcher
Spannung von + 1 Volt ein völlig helles Bild er- Bildimpuls übertragen wurde,
zeugt, während bei einer Spannung von 0 Volt ein Hierdurch wird gewährleistet, daß bei zwei Textvöllig
dunkles Bild erhalten wird. Die Bildwieder- ■ zeilen über die Leitung 18 die erste Anzeige nur durch
gabespannung innerhalb jeder Bildzeile schwankt so- die obere Kante der höheren Textzeile und nicht etwa
mit zwischen 0 und 1 Volt. Wenn das Bild nun ganz 20 durch die obere Kante der unteren Textzeile oder
gelöscht werden soll, muß der Bildspannung eine durch irgendeinen anderen Textteil hervorgerufen
derart negative Löschspannung überlagert werden, werden kann.
daß auch bei der höchsten vorkommenden Bildspan- Bei zwei Textzeilen muß natürlich auch dafür ge-
nung die Summe von Löschspannung und Bildspan- sorgt werden, daß zwei dunkle Hintergrundbänder
nung OVoIt nicht überschreitet und damit ein dunk- 25 11 erzeugt werden. Aus diesem Grund ist ein besonles
Bild gewährleistet bleibt. Beim genannten Aus- derer Textzeilenzähler 35 vorgesehen, der nach einer
führungsbeispiel kann diese Löschspannung z.B. Textanzeige über die Leitungen 19 und 22 die Aus-—3
Volt betragen. Diese Vorrichtung gelangt über gangsleitung 18 für den zweiten Zähler 40 während
den Leiter 26 zum Bildlöscher 27, dem die normale einer durch die Gesamtbreite des Hintergrundbandes
Bildspannung über eine Leitung 30 zugeführt wird. 30 U und durch den halben Zeilenabstand zwischen den
Eine vom Bildlöscher 27 ausgehende Leitung 31 über- beiden Textzeilen bestimmten Zeit sperrt. Der Textträgt
somit die gegebenenfalls von der Löschspannung zeilenzähler 35 gibt dabei über eine Leitung 36 einem
überlagerte Bildspannung zu den weiteren üblichen Schalter 37 einen Impuls, der den Kontakt 21 steuert.
Teilen der Sendeanlage, die keinen Teil der vorlie- Der der Einfachheit halber als Relais dargestellte
genden Erfindung bilden. In einem Verstärkerteil 32 35 Schalter 37 sollte praktisch rein elektronisch arbeiten,
der genannten Verstärkerkette wird dieser Spannung Nachdem der erste Impulszug, teils über die Lei-
jedoch noch die Spannung vom Textmischer 29 her tungen 18,19 und 20 sowie die Kontakte 21 und 22'
zugeführt, die den Text darstellt, so daß der Text sowie die Leitung 22 dem Digitalzähler 23 und teils
innerhalb des über den Bildlöscher 27 erzeugten über eine Leitung 181 auch dem Textzeilenzähler 35
dunklen Hintergrundbandes 11 erscheint. 40 zugeführt worden ist, gibt der letztere über die Lei-
Wie schon ausgeführt, enthält der Texthöhenfühler tung 36 einen Impuls an den Schalter 37 ab, durch
25 einen Zähler, der gemäß dem Ausführungsbei- den dieser den beweglichen Kontakt 21 mit einem
spiel dauernd die Zeilen zählt, solange überhaupt Kontakt 38 verbindet und die von der Teilbildsperre
Textimpulse über die Leitung 16 ankommen, und der anschließend ausgehenden Impulse über den Kontakt
auch nach dem Aufhören solcher Textimpulse stets 45 38 und eine Leitung 39 zu einem zweiten Digitalnoch
weitere vier Zeilen einzählt. Dabei wird das zähler 40 gelangen. Auch von diesem Digitalzähler
Vorhandensein von Textimpulsen dem Texthöhen- 40 führt eine Leitung 41 zum Texthöhenfühler 25,
fühler 25 über eine von der Leitung 19 ausgehende der somit den beiden Digitalzählern 23 und 40 zuge-Zweigleitung
33 angezeigt. ordnet ist.
Wenn der einzublendende Text zwei Zeilen um- 50 Beim Vorhandensein von zwei Textzeilen arbeitet
fassen soll, ist es wichtig, daß das Zählen zwischen die beschriebene Vorrichtung wie folgt:
diesen Zeilen in der richtigen Weise stattfindet. Das Wenn die Anzeige über den Text der oberen Text-
Einspeisen der Textimpulse über die Leitung 16 fin- zeile durch die Leitung 16 ankommt, wird über die
det nämlich nicht synchron mit der Bildfrequenz Teilbildsperre 17, die Leitungen 18 bis 20, den Konstatt,
weshalb es vorkommen kann, daß Textim- 55 takt 21 und die Leitung 22 ein Impuls zum Digitalpulse
über die Leitung 16 zu einer Zeit ankommen, zähler 23 geleitet. Zugleich geht ein Impulszug über
wo sich die gerade gesendete Bildzeile zufällig zwi- die Leitung 181 zum Textzeilenzähler 35. Wenn der
sehen den beiden Textzeilen befindet. In einem sol- durch die erste Textzeile veranlaßte Impulszug aufchen
Fall würde die untere Textzeile zuerst den Digi- hört, werden über den Schalter 37 die Kontakte 21
talzähler 23 starten, und danach würde diese Text- 60 und 38 geschlossen.
zeile an einer falschen Stelle erscheinen, woraufhin Wenn der durch die zweite Textzeile veranlaßte
es ganz vom Zufall abhängt, wo die zweite Textzeile Impulszug über die Leitung 16 ankommt, sendet die
erscheint. Die richtige Einordnung der Textzeilen Teilbildsperre 17 ihren Startimpuls nunmehr zum
würde in diesem Fall also nicht eintreten. Digitalzähler 40. Hört auch dieser Impulszug auf,
Es ist deshalb erforderlich, daß man zwischen den 65 wird der Schalter 37 erneut umgeschaltet, so daß der
Textimpulsen in der Leitung 16 einerseits und der Kontakt 21 wieder mit dem zur Leitung 22 führenden
Bildfrequenz andererseits eine Synchronisierung her- Kontakt 22' geschlossen ist. Beide Digitalzähler 23
beiführt, so daß die Teilbildsperre 17 dem Digital- und 40 arbeiten jetzt, aber zwischen ihren Einschalt-
Zeitpunkten besteht ein Unterschied, der der Anzahl von Bildzeilen zwischen der Oberkante der oberen
Textzeile und der Oberkante der unteren Textzeile entspricht. Infolgedessen hat der Digitalzähler 23 zuerst
seine 310 Bildzeilen eingezählt, wonach über die Leitung 24 ein Impuls zum Texthöhenfühler 25 geht,
der sofort die Einzahlung von Impulsen entsprechend den zu löschenden Bildzeilen in Gang setzt.
Während dieses durch die untere Textzeile veranlaßten Verlaufs setzt sich die Einzahlung von Zeilenimpulsen
während der ganzen Zeit für den Impulszug der oberen Textzeile und auch danach fort, bis die
anschließende Vierzahl von Impulsen eingezählt worden ist. Erst danach wird der Digitalzähler 40 mit
seiner Einzahlung von 310 Impulsen fertig, und zu diesem Zeitpunkt erhält dann der Texthöhenfühler
25 erneut einen Startimpuls und beginnt aufs neue vier Bildzeilen einzuzahlen. Ehe diese Bildzeilen voll
eingezählt worden sind, startet über die Leitung 16 ein neuer Textimpulszug, der durch die zweite Textzeile
veranlaßt wurde, und der Texthöhenfühler 25 wiederholt die eben beschriebenen Vorgänge mit
Bezug auf die zweite Textzeile.
Auf Grund der bereits beschriebenen unmittelbaren Verbindung der Leitung 16 über die Leitung 28
mit dem Textmischer 29 und dem Teil 32 der Sendeanlage wird der Text während der Dauer des ersten
Teilbildes hell angezeigt, ohne daß ein dunkles Hintergrundband vorliegt. Dieser Zustand dauert jedoch
nur Vso Sekunde, denn das erste Teilbild hat die beiden Digitalzähler 23 und 40 in Betrieb gesetzt, die
bewirken, daß die dunklen Hintergrundbänder vom zweiten Teilbild ab eingeblendet werden.
Nachdem die dunklen Hintergrundbänder erstmalig mit dem zweiten Teilbild erzeugt wurden, kommen
über die Leitung 16 neue Textimpulse an, die sicherstellen, daß die dunklen Hintergrundbänder auch
während des dritten Teilbildes usw. bestehenbleiben. Im Augenblick der Sendung der Unterkante des Bildes
wird für jedes Teilbild der Textzeilenzähler 35 über die Leitung 34 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht,
bei der der Kontakt 21 die in F i g. 2 dargestellte Stellung einnimmt. Infolgedessen nimmt
der Kontakt 21 diese Stellung immer ein, wenn nur eine Textzeile vorhanden ist. Sind aber zwei Textzeilen
vorhanden, so behält der Kontakt 21 diese Stellung während der ganzen Zeit der Bildsendung
von der Oberkante des Bildes bis zur Oberkante der ersten Textzeile, wo der Digitalzähler 23 gestartet
wird. Beim Übergang zur zweiten Textzeile wird der Schalter 37 umgeschaltet und der Digitalzähler 40 gestartet,
der nun ebenfalls 310 Bildzeilen einzählt. Da jedoch der Startzeitpunkt der beiden Digitalzähler 23
und 40 verschieden ist, wird auch der Texthöhenfühler 25, der ja beiden Zählern zugleich zugeordnet
ist, zu verschiedenen Zeiten gestartet, einmal über den Digitalzähler 23 und die Leitung 24 und zum
anderen über den Digitalzähler 40 und die Leitung 41.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß mit der beschriebenen Vorrichtung für jede Textzeile in selbsttätiger
Anpassung an deren beliebige Buchstabenhöhe auch ein dunkles Hintergrundband erzeugt
wird. Dabei wird jedes Band gemäß dem Ausführungsbeispiel drei Bildzeilen oberhalb der zugeordneten
Textzeile gestartet. Ebenso erstreckt sich jedes Hintergrundband noch etwas unter die zugeordnete
Textzeile, und zwar gemäß F i g. 1 über die Breite des dortigen Streifens 14, wobei die tatsächliche Breite
der über die Buchstabenhöhe oben und unten hinausragenden Streifen gegenüber dem Ausführungsbeispiel
auch beliebig geändert werden könnte.
Wenn die Textzeilen beim Schreiben des Text-Diapositivs vollkommen horizontal stehen und die
Text-Diapositive in genau richtiger Lage in den Texttaster eingesetzt werden und schließlich auch als
Buchstaben des Textes die gleiche Höhe und im Text-Diapositiv die identisch gleiche Höhenlage
haben, kann man ein gutes Ergebnis natürlich auch mit der in der Einleitung beschriebenen Regelung
von Hand erreichen. Das Ergebnis wird jedoch schlechter, wenn aus irgendeinem Grund entweder
der Text im Text-Diapositiv in einer mehr oder weniger schiefen Lage geschrieben wurde oder das Text-Diapositiv
in den Textabtaster in einer mehr oder weniger schiefen Lage eingesetzt worden ist oder
schließlich auch, wenn die Buchstaben unterschieliche Höhe haben. In solchen Fällen kann die von
Hand vorgenommene Regelung nicht genügen, wogegen solche Unregelmäßigkeiten der Textierung mit
der hier beschriebenen Vorrichtung vollständig berücksichtigt werden können. Die ganze Einstellung
der dunklen Hintergrundbänder zum Text findet selbsttätig und in solcher Weise statt, daß der Text
vollständig innerhalb des dunklen Hintergrundbandes zu liegen kommt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Texteinblendung in Fernsehsendungen, wobei der Text mit vorzugsweise
hellen Schriftzeichen innerhalb eines horizontalen, vorzugsweise dunklen Hintergrundbandes unter
selbsttätiger Einstellung von Breite und Höhenlage des Bandes eingeblendet wird, gekennzeichnet
durch ein mit seiner Eingangsleitung (16) an einen Textabtaster und mit seiner Ausgangsleitung (18 bis 22 bzw. 18,19,20,21,
38, 39) an einen Zähler (23 bzw. 40) angeschlossenes Schaltglied (17) zum elektronischen Wahrnehmen
derjenigen Bildzeile, bei welcher eine Textinformation vorliegt, wobei der Zähler (23,
40) eine in der Größenordnung der Bildzeilenzahl des Bildes bzw. Teilbildes liegende Zahl
von Bildzeilen einzählt, durch einen Bildlöscher (27), der über einen nach beendeter Einzahlung
ausgelösten Impuls den anschließenden Bildteil löscht, und durch einen durch den Zähler (23, 40)
einschaltbaren, die Texthöhe messenden und mit dem Bildlöscher (27) verbundenen Texthöhenfühler
(25), der an den Bildlöscher (27) einen die Gesamtbreite des Hintergrundbandes (11) auf den
vom Texthöhenfühler (25) angegebenen Wert begrenzenden Impuls abgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zähler (23, 40) einzuzählende
Bildzeilenzahl etwas unter der Bildzeilenzahl des Bildes bzw. Teilbildes liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Texthöhenfühler
(25) zur Einzahlung der Bildzeilen während der ganzen Dauer der Einspeisung von Textimpulsen
über die Eingangsleitung (16) ausgebildet ist und an den Bildlöscher (27) nach Einzahlung der letzten
Bildzeile mit Textimpulsen einen das dunkle Hintergrundband (11) löschenden Impuls abgibt.
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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Texthöhenfühler
(25) zur zusätzlichen Einzahlung einer Meinen Zahl von Bildzeilen nach Beendigung der letzten
Bildzeile mit Textimpulsen ausgebildet ist, welche Zahl nur wenig größer als der Unterschied zwischen
der Bildzeilenzahl des Bildes bzw. Teilbildes und der vom Zähler (23, 40) eingezählten Bildzeilenzahl
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaltglied (17) zum elektronischen Wahrnehmen derjenigen Bildzeile, bei der eine Textinformation
vorliegt, als eine Teilbildsperre ausgebildet ist, deren Ausgangskreis sowohl an den Zähler (23,
40) zu dessen Einschaltung angeschlossen ist, wenn Textsignale über die Eingangsleitung (16)
ankommen, als auch an den Texthöhenfühler (25) zu dessen Ausschaltung nach beendeter Einzahlung
der in diesen eingezählten Bildzeilen, wenn keine Textsignale mehr über die Eingangsleitung
(16) zugeführt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß je einzublendender
Textzeile ein Zähler (23, 40) und außerdem bei mehr als einer einzublendenden Textzeile ein Schalter (37) vorgesehen ist, der die
von der Teilbildsperre (17) bzw. dem entsprechenden Schaltglied ausgehende Leitung (18 bis 21)
während der ersten Textzeile an den ersten Zähler (23) und während der zweiten an den zweiten
Zähler (40) usw. anschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Texthöhenfühler (25) den
verschiedenen Zählern (23, 40) gemeinsam zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Ausgang der Teilbildsperre (17) außerdem ein je vorkommender Textzeile einen einheitlichen
Impuls erzeugender Textzeilenzähler (35) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Schalter
(37) zu dessen Betätigung im Sinne einer Umschaltung des Ausgangssignals der Teilbildsperre
(17) zu den verschiedenen Zählern (23,40) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilbildsperre (17) oder das entsprechende Schaltglied und/oder der Textzeilenzähler (35)
von einem Impulsgeber her im Sinne ihrer bzw. seiner Nullstellung am Ende der Sendung jedes
einzelnen Bildes bzw. Teilbildes steuerbar ist bzw. sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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