DE3738496C3 - Zuführvorrichtung für eine Papierfalteinrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung
für eine Papierfalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Papierfalteinrichtung ist aus der DE-PS 4 60 424
bekannt. Diese Druckschrift offenbart eine Zuführvorrich
tung für eine Papierfaltvorrichtung, die zwei Zuführungswege
aufweist, die jedoch lediglich dem Zwecke dienen, gleichzei
tig mit gewendetem und ungewendetem Papier zu arbeiten. Hier
bei handelt es sich um zwei automatische Zuführungswege, die
nicht in zwei unterschiedlichen Betriebsarten, nämlich im
Normalbetrieb und im automatischen Betrieb, betrieben werden
können.
Bei einer herkömmlichen laufend arbeitenden Papierfaltein
richtung wird Papier, das von einer Papierversorgungseinrich
tung einer großen Kopiermaschine oder ähnlichem zugeführt
wird, durch eine automatische Papierfaltvorrichtung gefaltet,
die mit der Papierzuführvorrichtung verbunden ist. Wenn Pa
pier für das Falten manuell zugeführt wird, wird das Papier
über einen Zuführungseinlaß zu dem Faltmechanismus unter Ver
wendung desselben Förderweges transportiert, der auch für
den automatischen Betrieb verwendet wurde.
Bei einer derartigen herkömmlichen Papierfaltvorrichtung,
wird manuell zugeführtes Papier über denselben Förderweg ge
fördert, wie das automatisch zugeführte Papier. Diese Verwen
dung des selben Weges verursacht ein Problem, da der Förder
weg zwischen der Kopiermaschine und dem Faltmechanismus
teil der Papierfalteinrichtung ziemlich lang ist. Deshalb ist
es unmöglich, Papier manuell zuzuführen, wenn die Kopierma
schine direkt mit dem Faltmechanismus teilverbunden ist.
Aus der DE 30 36 647 ist eine
Blattzufuhreinrichtung bekannt, die zwischen
einem Kopierer und einer Sortiervorrichtung
angeordnet ist. Dabei umfaßt die Zuführeinrichtung
einen
mit einem automatischen Blattzuführweg
verbundenen Blatteinlaß und einen mit einem
manuellen Blattzuführweg verbundenen manuellen
Blatteinlaß, wobei sich die Blattzuführwege
zu einem gemeinsamen Blattzuführweg
vereinigen. Im manuellen Zuführweg ist eine
Sperre angeordnet, die den manuellen
Zuführweg sperrt, wenn automatisch Papier
zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Zuführvorrichtung für
eine Papierfaltvorrichtung zu schaffen,
mit der zu faltende Blätter manuell
zugeführt werden können, während eine
vorgeschaltete Kopiermaschine in Betrieb ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Anspruch 1 befindlichen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Um die Gesichtspunkte gemäß dem Zweck der Erfindung zu errei
chen, wie sie darin verkörpert und ausführlich beschrieben
sind, enthält die Erfindung eine Einrichtung zum Falten von
Papier, einen ersten Förderweg, der mit der Papierfaltein
richtung in Verbindung steht, um das Papier zu der Papier
falteinrichtung zu transportieren, einen Antriebsmechanismus,
der den Transport des Papiers längs des ersten Förderwegs zu
der Papierfalteinrichtung bewirkt, einen zweiten Förderweg,
der mit der Papierfalteinrichtung in Verbindung steht, um das
Papier zu der Papierfalteinrichtung zu transportieren, einen
Y-förmigen Weg, bei dem ein Zweig des Jochs zu dem ersten
Förderweg ausgerichtet ist und ein Zweig des Jochs zu dem
zweiten Förderweg ausgerichtet ist, um das Papier wahlweise
von einem der beiden Wege aufzunehmen, wobei der Grundzweig
des Y-förmigen Weges mit der Papierfalteinrichtung verbunden
ist.
Weiterhin umfaßt die Erfindung eine Papierfaltvorrichtung
zum Falten des Papiers, die einen Papierfaltmechanismus,
einen ersten Förderweg zum Transportieren von Papier zu dem
Papierfaltmechanismus, einen automatischen Zuführungseinlaß
in Verbindung mit dem Faltmechanismus, ein zu öffnen
des/verschließbares automatisches Zuführungsgatter, das in
der Nähe des automatischen Zuführungseinlasses angeordnet ist
und einen zweiten Förderweg enthält, der geeignet ist, Papier
zu dem Faltmechanismus zu transportieren, wenn das automati
sche Zuführungsgatter geschlossen ist.
Die beigefügte Zeichnung, die hier mitumfaßt wird und einen
Teil der Offenbarung bildet, zeigt eine Ausführungsform der
Erfindung und dient gemeinsam mit der Beschreibung dazu, die
Prinzipien der Erfindung zu erklären. Es zeigt die
Fig. 1 eine schematische aufgeschnittene Seitenansicht
einer bevorzugten Ausführungsform der Papierfalt
einrichtung.
Es wird nun im einzelnen auf die vorliegende bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung Bezug genommen, von der ein Bei
spiel in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.
Die Vorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist,
enthält eine Zuführvorrichtung 1 zum Transportieren von
Papier in das Gerät und eine Papierfalteinrichtung 2 zum Falten des Papiers. Ein automatischer Zuführungseinlaß 3
für das von einer automatischen Papierzuführungsquelle 3a
zugeführte Papier ist an dem linken oberen Teil der
Zuführvorrichtung 1 angeordnet. Der automatische Zuführungseinlaß
3 enthält eine Rolle 5, die derart angeordnet ist, daß sie
durch eine Antriebsquelle 4 gedreht wird, und ein zu öffnendes/verschließbares
automatisches Zuführungsgatter 6. In
dem Fall, in dem Papier in einer automatischen Betriebsart
gefaltet wird, wird das automatische Zuführungsgatter 6
geöffnet, so daß Papier von einer Papierversorgung durch
den automatischen Zuführungseinlaß 3 eingeführt wird. Das
über den automatischen Zuführungseinlaß 3 eingeführte Papier
wird über einen ersten Förderweg 7 einem automatischen Seiteneinlaß
8 an einem oberen Teil der Papierfalteinrichtung 2
zugeführt und in ein Transportrollenpaar 9 der
Papierfalteinrichtung 2 eingeführt.
Das über ein Führungsglied 11 eingeführte Papier wird durch
das Transportrollenpaar 9 transportiert und wird seinerseits
infolge der Schwenkbewegung des unteren Endes des Führungsglieds
11 und der Führung durch eine Führungsplatte 12 wechselweise
zwischen die Faltrollenpaare 13 und 14 eingeführt.
Nach dem Falten wird das Papier über einen Ausgabeauslaß
15 ausgegeben.
Wenn das Papier in einer manuellen Betriebsweise gefaltet
wird, wird das Papier manuell in einen zweiten
Förderweg
17 über einen manuellen Zuführungseinlaß 16 von einer manuellen
Papierzuführungsquelle 3b eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Papier mit der Rückseite nach oben eingeführt,
um dafür zu sorgen, daß das Papier hinsichtlich seiner Ausrichtung
mit dem in der automatischen Betriebsweise gefalteten
Papier übereinstimmt. Das Papier wird dann durch ein
Rollenpaar 18 in das Transportrollenpaar 9 der Papierfalteinrichtung 2
über einen manuellen Seiteneinlaß 19 eingeführt.
Das von dem Transportrollenpaar 9 ausgegebene Papier wird
in derselben Weise gefaltet, wie in dem Fall der automatischen
Betriebsart.
In dem Fall, in dem der Papierfaltvorgang nicht ausgeführt
wird, während ein Kopieren stattfindet, wird das automatische
Zuführungsgatter 6 der Fördereinrichtung 1 in den geschlossenen
Zustand gebracht, so daß das Einführen von Papier über
den automatischen Zuführungseinlaß 3 verhindert wird. Wenn
das automatische Zuführungsgatter 6 geschlossen ist, ist
der zweite Förderweg 17 durch eine Sperre 21 für das Öffnen/Schließen
des zweiten Förderwegs 17 geöffnet und eine Anzeigelampe,
ein Summer oder ähnliches zum Anzeigen, daß eine
manuelle Zuführung stattfinden kann, wird aktiviert. Unter
der Steuerung eines Programms zum Steuern der Kopiermaschine
und des Papierfaltgerätes ist es möglich, das Kopieren in
der Kopiermaschine durchzuführen und Papier über den manuellen
Zuführungseinlaß 16 einzuführen, um die Papierfalteinrichtung 2
unabhängig davon mit der manuellen Zuführung zu bedienen.
Auf diese Weise ist es möglich, den Faltvorgang durch
die manuelle Zuführung zur gleichen Zeit auszuführen, zu
der ein Kopiervorgang durch die Kopiermaschine durchgeführt
wird.
Claims (6)
1. Zuführvorrichtung (1) für eine Papierfalteinrichtung
(2), mit einem ersten und einem zweiten Förderweg (7, 17) zum
Zuführen des Papiers zu der Papierfalteinrichtung (2), wobei
der erste Förderweg (7) für automatisch zugeführtes Papier
und der zweite Förderweg (17) für manuell zugeführtes Papier
vorgesehen ist und beide Förderwege (7, 17) Y-förmig zu einem
Förderpfad vereint werden, wobei der gemeinsame Förderpfad
des Y-förmigen Weges mit der Papierfalteinrichtung (2) in
Verbindung steht; sowie mit einem Antriebsmechanismus (4) für
die Zuführvorrichtung (1),
wobei
wobei
- - der erste Förderweg (7) ein zu öffnendes verschließbares automatisches Zuführungsgatter (6), das in der Nähe der Einlaßeinrichtung (3) angeordnet ist, um wahlweise das Eintreten des Papiers über die Einlaßeinrichtung (3) zu sperren, und eine Rolle (5) zum Abtransport des Papiers von der Einlaßeinrichtung (3) zu der Papierfalteinrichtung (2), wobei die Rolle (5) von der Antriebseinrichtung (4) angesteuert wird, aufweist;
- - der zweite Förderweg (17) eine Sperreinrichtung (21), die in der Nähe der Einlaßeinrichtung (16) angeordnet ist und wahlweise das Eintreten des Papiers über die Einlaßeinrichtung (16) sperrt, und eine Rolle (18), die in der Nähe des zweiten Förderwegs (17) angeordnet ist, um das Papier der Papierfaltvorrichtung (2) zuzuführen, aufweist; und
- - wobei die Sperreinrichtung (21) des zweiten Förderweges (17) zum manuellen Zuführen geöffnet ist, wenn das Zuführungsgatter (6) des ersten Förderweges (7) geschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Papierfalteinrichtung
(2) enthält:
eine erste Rolleneinrichtung (9) zum Aufnehmen von Pa pier von dem ersten und dem zweiten Förderweg (7, 17);
eine Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14) zum Zuführen des Papiers von der ersten Rolleneinrichtung (9) zu einem gefalteten Stapel;
einen Führungsarm (11) zum wahlweisen Zuführen von Pa pier von der ersten Rolleneinrichtung (9) zu einer der Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14), wobei der Führungsarm (11) ein erstes und ein zweites Ende aufweist und an dem ersten Ende befestigt und an dem zweiten Ende frei drehbar ist; und
eine Führungsplatte (12), die zwischen der Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14) angeordnet ist, wobei die Führungsplatte (12) zum Führen des Papiers von dem Führungsarm (11) zu der Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14) dient.
eine erste Rolleneinrichtung (9) zum Aufnehmen von Pa pier von dem ersten und dem zweiten Förderweg (7, 17);
eine Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14) zum Zuführen des Papiers von der ersten Rolleneinrichtung (9) zu einem gefalteten Stapel;
einen Führungsarm (11) zum wahlweisen Zuführen von Pa pier von der ersten Rolleneinrichtung (9) zu einer der Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14), wobei der Führungsarm (11) ein erstes und ein zweites Ende aufweist und an dem ersten Ende befestigt und an dem zweiten Ende frei drehbar ist; und
eine Führungsplatte (12), die zwischen der Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14) angeordnet ist, wobei die Führungsplatte (12) zum Führen des Papiers von dem Führungsarm (11) zu der Mehrzahl von zweiten Rolleneinrichtungen (13, 14) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierfalteinrichtungen (2) eine Öffnung
aufweist, die es ermöglicht, daß das gefaltete
Papier von der Vorrichtung ausgegeben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Förderweg enthält:
eine Einlaßeinrichtung (3), die es ermöglicht, daß das Papier in den ersten Förderweg (7) eintritt;
eine Sperreinrichtung (6), die in der Nähe der Einlaßeinrichtung (3) angeordnet ist, um wahlweise das Eintreten des Papiers über die Einlaßeinrichtung (3) zu sperren; und
eine Rolle (5) zum Transportieren des Papiers weg von der Einlaßeinrichtung (3) zu der Papierfalteinrichtung (2), wobei die Rolle (5) von der Antriebseinrichtung (4) angesteuert wird.
eine Einlaßeinrichtung (3), die es ermöglicht, daß das Papier in den ersten Förderweg (7) eintritt;
eine Sperreinrichtung (6), die in der Nähe der Einlaßeinrichtung (3) angeordnet ist, um wahlweise das Eintreten des Papiers über die Einlaßeinrichtung (3) zu sperren; und
eine Rolle (5) zum Transportieren des Papiers weg von der Einlaßeinrichtung (3) zu der Papierfalteinrichtung (2), wobei die Rolle (5) von der Antriebseinrichtung (4) angesteuert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Förderweg (17) enthält:
eine Einlaßeinrichtung (16), die es ermöglicht, daß das Papier in den zweiten Förderweg (17) eintritt;
eine Sperreinrichtung (21), die in der Nähe der Einlaßeinrichtung (16) angeordnet ist und wahlweise das Eintreten des Papiers über die Einlaßeinrichtung (16) sperrt; und
eine Rolle (18), die in der Nähe des zweiten Förderweges (17) angeordnet ist, um das Papier der Papierfalteinrichtung (2) zuzuführen.
eine Einlaßeinrichtung (16), die es ermöglicht, daß das Papier in den zweiten Förderweg (17) eintritt;
eine Sperreinrichtung (21), die in der Nähe der Einlaßeinrichtung (16) angeordnet ist und wahlweise das Eintreten des Papiers über die Einlaßeinrichtung (16) sperrt; und
eine Rolle (18), die in der Nähe des zweiten Förderweges (17) angeordnet ist, um das Papier der Papierfalteinrichtung (2) zuzuführen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
einen automatischen Führungseinlaß (3) in Verbindung mit der Papierfalteinrichtung (2);
ein zu öffnendes/verschließbares automatisches Zuführungsgatter (6), das in der Nähe des automatischen Zuführungseinlasses (3) angeordnet ist; und
den zweiten Förderweg (17), der geeignet ist, das Papier der Papierfalteinrichtung (2) zuzuführen, wenn das automatische Zuführungsgatter (6) geschlossen ist.
einen automatischen Führungseinlaß (3) in Verbindung mit der Papierfalteinrichtung (2);
ein zu öffnendes/verschließbares automatisches Zuführungsgatter (6), das in der Nähe des automatischen Zuführungseinlasses (3) angeordnet ist; und
den zweiten Förderweg (17), der geeignet ist, das Papier der Papierfalteinrichtung (2) zuzuführen, wenn das automatische Zuführungsgatter (6) geschlossen ist.
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