DE3034212A1 - Rotationsdruckmaschine mit einer bogenstapelmarkierungsvorrichtung - Google Patents
Rotationsdruckmaschine mit einer bogenstapelmarkierungsvorrichtungInfo
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Description
PB 3063/1473 ~ / ~
Rotationsdruckmaschine mit einer Bogenstapelmarkierungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine mit einer Druckträgerzuführvorrichtung, durch die zu
bedruckende Träger einem Druckwerk zuführbar sind, einem Ausleger, in dem die bedruckten Träger in Form
von Bogen oder Falzprodukten stapelbar sind, und einer Markierungsvorrichtung, mit der bestimmte der in
dem Ausleger gestapelten Bogen oder Falzprodukte markierbar sind.
Die bisher in der Druckmaschinentechnik eingesetzten Markierungsvorrichtungen - üblicherweise in Form von
Streifeneinlegeapparaten - dienten ausschließlich dazu, während des Stapelvorganges zwischen den zu stapelnden
Bogen Streifen einzulegen, um das Stapelgut quantitativ zu unterteilen. Für diesen Zweck werden
die Streifeneinlegeapparate mit Zähleinrichtungen ausgestattet, die auf einen bestimmten Wert voreinstellbar
sind. Die von den zu stapelnden abzuzählenden Bogen abgeleiteten Impulse ermöglichen dann die
quantitative Unterteilung des Bogenstapels, wobei beim Erreichen eines vorgegebenen Zählwertes durch
den·Streifeneinlegeapparat ein üblicherweise von einer
Vorratsrolle abgeschnittener Streifen eingeschoben
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wird, wonach ein erneuter Zählvorgang für den nachfolgend zu stapelnden Bogenpacken einleitbar ist. Derartige
Streifeneinlegeapparate sind allgemein bekannt (siehe hierzu beispielsweise Firmenprospekt der Firma
Josef Foellmer OHG, 7220 VS-Schwenningen, BRD).
Besonders bei hohen Anforderungen an die Druckqualität ist es erforderlich, die in Form eines Stapels abgelegten
bedruckten Bogen manuell zu prüfen, um eventuell im Druckgut befindliche Makulatur ausfindig zu machen.
Dabei ist es mangels fehlender geeigneter Hilfsvorrichtungen notwendig, die Bogen einer mehr oder weniger
eingehenden Augenscheinüberprüfung zu unterziehen, um die beispielsweise durch Bogenfehlanlage oder durch
in den Druckwerken auftretende Schwankungen in der Farbführung erζeugten Makulatürbogen zu erkennen. Diese
zeitaufwendige und somit zwangsläufig kostspielige Bogenprüfung kann nur nach Beendigung des Druckauftrages
oder bei einer Unterbrechung des Druckvorganges vorgenommen werden, da in den kontinuierlichen
Stapelvorgang nicht eingegriffen werden kann. Dies bedingt, daß häufig beim Auftreten von nicht sofort
bemerkbaren Fehlern eine größere Anzahl von Makulatur produziert wird, deren Lage im Auslegerstapel nicht
erkennbar ist. Das gleiche gilt für nur sporadisch auftretende kurzzeitige Unregelmäßigkeiten, bei denen
nur ein Makulaturbogen produziert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotationsdruckmaschine
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Lage von in einem Stapel eines Auslegers auftretenden
Makulaturbogen oder Falzprodukte - bzw. nicht vorgegebenen Qualitätsmerkmalen entsprechenden
Bogen oder Falzprodukte - erkennbar ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung von die Markierungsvorrichtung steuernden Sensoren in der Rotationsdruckmaschine ist für
das Bedienungspersonal der Druckmaschine das Auftreten von Makulatur sofort, d. h. während des kontinuierlichen
fortschreitenden Druckvorgangs ersichtlich, so daß es auf erforderliche Gegenmaßnahmen, z. B. Nachjustieren
der Seiten- und/oder Vorderraarken, aufmerksam gemacht wird. Desweiteren wird durch die erfindungsgemäßen
Markierungen im Stapel bei der späteren Kontrolle die Kontrollperson auf die Makulaturbogen
aufmerksam gemacht, so daß der Kontroll- und Selektionsvorgang wesentlich vereinfacht wird, da die Kontrollperson
den gekennzeichneten Bogen bzw. Bogenpacken oder Falzprodukte nur noch von den qualitativ
einwandfreien Bogen bzw. Falzprodukten trennen muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen. Besonders die Verwendung von mehreren voneinander unterschiedlichen
Markierungen erzeugenden Markierungsvorrichtungen, die durch die diesen zugeordneten Sensoren steuerbar
sind, bietet bei der Erkennung des die Makulatur verursachenden Fehlers eine große Hilfe, da durch
die unterschiedlichen Markierungen am Stapel sofort erkennbar ist, welcher Teil der Druckmaschine nicht
einwandfrei arbeitete. Somit kann der Drucker bereits während des laufenden Druckvorganges beispielsweise
Justierungen an der Bogenanlage oder im Farbwerk vornehmen, wenn durch den entsprechenden Sensor der betreffenden
Stelle ein Fehler erkannt und über die diesem zugeordnete Markierungsvorrichtung eine bestimmte
Markierung am Bogenstapel angebracht wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im einzelnen erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogen-Offsetrotationsdruckmaschine,
Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf die Druckmaschine gemäß Fig 1,
Fig. 3 eine in der Druckmaschine gemäß
Fig. 1 und 2 verwendete Markierungsvorrichtung in Form eines Streifeneinlegeapparates
,
5 Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuerung
für eine Markierungsvorrichtung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuerung
für mehrere Markierungsvorrichtungen, 20
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Rollen-Off setrotationsdruckmaschine und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Plano-Auslage.
In Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Rotationsdruckmaschine
schematisch dargestellt. Sie umfaßt Druckwerke 1, 2, in denen die von einem Bogenanleger
3 kommenden Bogen bedruckt und anschließend mit Hilfe einer Transportkette 4 in einem Bogenausleger 5 gestapelt
werden. Die Einzelheiten einer derartigen allgemein bekannten Druckmaschine, wie Anlagetisch,
die einzelnen Druckwerkzylinder und Feucht- und Farbwerke der Druckwerke 1 und 2, sind ebenfalls
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üblich, weshalb diese hier nicht im einzelnen gezeigt bzw. erläutert sind. Lediglich der Druckzylinder
des letzten Druckwerkes 2 ist mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichnet, da an diesem verschiedene
zur Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erforderliche Sensoren in vorteilhafter Weise angeordnet
sind.
An dem nicht näher bezeichneten Anlagetisch des Bogenanlegers 3 sind ein Bogenseitenkantenkontrollelement 7,
vorzugsweise in Form eines optoelektronischen Sensors, und ein gleichartiges Bogenvorderkantenkontrollelement
8 befestigt. Diese Kontrollelemente besitzen jeweils zwei Einzelelemente bzw. zwei empfindliche Bereiche,
wodurch eine Lageüberwachung der einlaufenden Bogen in der Weise möglich ist, daß bei außerhalb eines
vorgegebenen Toleranzbereiches liegenden also fehlangelegten Bogen eine elektrische Information
erzeugt wird, die in herkömmlichen Logikschaltungen auswertbar ist. Mit dem Bogenvorderkantenkontrollelement
8 ist das überschießen eines angelegten Bogens feststellbar. Sowohl seitliche Ausrichtfehler als
auch ein derartiges überschießen sind bekanntlich häufig Ursache für fehlerbehaftete Druckexemplare.
Neben den am Bogenanleger 5 verwendeten Kontrollelementen 7 und 8 weist die erfindungsgemäß ausgebildete
Rotationsdruckmaschine weitere Sensoren auf, die vorzugsweise am Druckzylinder 6 des Druckwerkes 2 angeordnet
sind. Einer dieser Sensoren ist ein Farbdensitometer 9 und stellt an dem bedruckten Bogen Farbfehler
fest. Ein weiterer Sensor 10 am Druckzylinder 6 überprüft die mit den verschiedenen Farben in den einzelnen
Druckwerken mitgedruckten Registermarken, wodurch relative Lageverschiebungen der verschiedenen Farben
zueinander feststellbar sind.
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Die in der Rotationsdruckmaschine gemäß Fig. 1 und verwendeten Markierungsvorrichtungen 11, 12, 13 und
14 sind als Streifeneinlegeapparate ausgebildet. In Fig. 3 ist ein derartiger an sich bekannter Streifeneinlegeapparat
dargestellt. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Vorratsrolle 15, auf der eine Papierstreifenrolle
angeordnet werden kann, von der Papierstreifen 16 abgeschnitten werden. Mit Hilfe
eines Auslegeschnabels 17 erfolgt dann das. Einlegen
der Papierstreifen 16 in die durch die Sensoren 7
bis 10 vorgegebenen Stellen im Stapel des Bogenauslegers 5. Die Einschubbewegung des Papierstreifens
16 wird durch eine Steuer- und Antriebsvorrichtung 18 gesteuert.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steueranordnung, bei der lediglich ein Streifeneinlegeapparat
11, dem die Steuer- und Antriebsvorrichtung 18 zugeordnet ist, an dem Bogenausleger 5 erforderlich
ist. Bei einem derartigen Aufbau der Schaltung ist jede der den einzelnen Sensoren 7,8,9 und
10 zugeordneten Auswerteschaltungen 22, 23, 24 und 25 in der Lage, über eine Oder-Verknüpfungsschaltung
26 die Steuer- und Antriebsvorrichtung 18 des Streifeneinlegeapparates 11 zu aktivieren, wodurch
ein Papierstreifen 16 in den Bogenstapel am Bogenausleger
5 eingeschoben wird. Da die Sensoren 7 bis 10 der diesen zugeordneten Auswerteschaltungen durch
die Verwendung der Oder-Verknüpfungsschaltung 26 Zugriff zu der Steuer- und Antriebsvorrichtung 18 haben,
wird diese aktiviert, sobald einer oder auch mehrere der Sensoren 7 bis 10 eine Unregelmäßigkeit feststellt.
Durch die Zusammenführung der Ausgänge der Sensoren 7 bis 10 bzw. der Auswerteschaltungen 22
bis 25 erfolgt durch die Einfügung eines Papierstreifens 16 die Anzeige, daß durch nicht einwandfreie
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Funktion der Maschine in dem Bogenstapel ein Makulaturbogen
bzw. ein den vorgegebenen Qualitätsanforderungen
nicht entsprechender Bogen vorhanden ist. Somit kann der Drucker bereits während des Druckvorganges eine
entsprechende Überprüfung der Maschine vornehmen und nach Entnahme des Stapels aus der Druckmaschine ist
ein Kontrolleur ohne intensive Prüfung der bedruckten Bogen in der Lage, die durch den Papierstreifen gekennzeichneten
Bogen aus dem Gutbogenstapel zu entfernen. In vielen Fällen ist eine derartige nur mit
einer Markierungsvorrichtung arbeitende Druckmaschine ausreichend. Durch die vorteilhafte Verwendung von
mehreren vorzugsweise nebeneinander angeordneten Markierungsvorrichtungen, die unterschiedliche Markierungen
zu erzeugen vermögen, können dem Drucker erfindungsgemäß weitere Informationen über das Zustandekommen
des Makulaturbogens gegeben werden. Wie aus Fig. 2 und Fig. 5 ersichtlich, wird bei der Verwendung
von vier nebeneinander am Bogenausleger 5 befestigten Streifeneinlegeapparaten 11, 12, 13 und 14
eine individuelle, d. h. eine Einzelansteuerung der Streifeneinlegeapparate 11 bis 14 durch die Sensoren
bis 10 möglich, d. h. jeder der Sensoren 7 bis 10 ist mit einem der Streifeneinlegeapparate 11 bis 14 über
eine der Auswerteschaltungen 22 bis 25 verbunden. In Fig. 5 sind die den Streifeneinlegeapparaten zugeordneten
Steuer- und Antriebsvorrichtungen 18, 19, 20 und
21 dargestellt. Die bei dieser vorteilhaften Ausführungsform
verwendeten Streifeneinlegeapparate 11 bis 14 können beispielsweise mit verschiedenfarbigen Papierstreifen
arbeiten. Stellt beispielsweise das Bogenseitenkantenkontrollelement 7 eine Fehlanlage
fest, so wird über die Auswerteschaltung 25 die Steuer- und Antriebsvorrichtung 21 des Streifeneinlegeapparates
14 aktiviert, so daß dieser einen Streifen einer ersten Farbe in den Bogenstapel einschiebt.
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Stellt das Bogenvorderkantenkontrollelement 8 ein Überschießen des angelegten Bogens fest, so wird über
die Auswerteschaltung 24 und die Steuer- und Antriebsvorrichtung 20 der Streifeneinlegeapparat 13
aktiviert und schiebt einen Streifen einer zweiten Farbe an die entsprechende Stelle im Bogenstapel.
Stellt der Sensor 10 zur Erfassung von Passerdifferenzen einen Fehler fest, wird über die Auswerteschaltung
23 und die Steuer- und Antriebsvorrichtung 19 der Streifeneinlegeapparat 12 aktiviert und schiebt
einen Papierstreifen einer dritten Farbe ein. In der gleichen Weise erfolgt die Einschiebung eines Streifens
mit einer vierten Farbe durch den Streifeneinlegeapparat 11, wenn durch das Farbdensitometer 9 ein
Farbfehler festgestellt wird.
Durch die Verwendung von Papierstreifen unterschiedlicher
Farbe, die jeweils einem der Sensoren und somit einer bestimmten Maschinenfunktion zugeordnet sind,
ist somit bereits während des Druckvorganges eine Fehleridentifikation
möglich, so daß der Drucker entsprechende Korrekturschritte einleiten kann.
Da die verwendeten Sensoren 7 bis 10 an verschiedenen Stellen der Rotationsdruckmaschine angeordnet sind,
versteht es sich, daß durch entsprechende Zeitverzögerungsglieder die Laufzeit des Bogens durch die
Maschine zu kompensieren ist, so daß der von einem Sensor erfaßte Bogen am Bogenausleger 5 identifiziert
wird und eine zeitgerechte Einschiebung des Papierstreifens erfolgt.
Anstelle von Streifeneinlegeapparaten, wie sie in den
vorangehenden Ausführungsbeispielen beschrieben werden, können unter Verwendung der der Erfindung zugrundeliegenden
Funktionsprinzipien auch andersartige
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Markierungsvorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise
ist die Verwendung von Markierungsvorrichtungen möglich, mit denen am Bogenstapel die Stirnseiten bzw.
Seiten der Druckträger durch Einschwenken beispielsweise eines Farbbandes markiert werden. Ebenso ist
eine Kennzeichnung durch Einschlagen der Ecken der Druckträger möglich.
Fig. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung an einer an ]O sich bekannten Rollen-OffSetrotationsdruckmaschine.
Diese umfaßt eine Druckträgerzuführvorrichtung in Form eines Rollensternes 27, Druckwerke 28, 29 und
denen ein Trockner 31, ein Kühlwerk 32 und ein Falzapparat 33 nachgeschaltet sind.
15
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Die bedruckte Papierbahn 34 wird geschnitten und die zugeschnittenen Teile in einem entsprechenden Ausleger
im Falzapparat 33 selbst oder gegebenenfalls hinter diesem als gefalzte Druckprodukte gestapelt.
Anstelle eines Falzapparates können die von der Papierbahn 34 abgeschnittenen Bogen auch in einem sogenannten
Plano-Ausleger 38 (Fig. 7) gestapelt werden.
Analog der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Sensoren und
Streifeneinlegeapparate werden bei einer Rollenrotationsdruckmaschine
zur Kennzeichnung bzw. Markierung am Falzproduktstapel mindestens eine Markierungsvorrichtung
37 und am Bogenstapel des Plano-Auslegers 38 mindestens eine Markierungsvorrichtung 39 vorgesehen.
Zur Überwachung der Druckfunktionen sind Sensoren, wie ein Farbdensitometer 35 und ein Sensor 36,zur
Registermarkenüberwachung vorgesehen, die in der gleichen Weise wie die Sensoren 7, 8, 9, 10 über entsprechende
Schaltungen zur Steuerung von beispielsweise Streifeneinlegeapparaten verwendbar sind.
Leerseite
Claims (14)
- PB 3063/1473 - /f^-
Patentansprüche:( 1 Λ Rotationsdruckmaschine mit einer Druckträgerzuführ-V J^—/ vorrichtung, durch die zu bedruckende Träger einem Druckwerk zuführbar sind, einem Ausleger, in dem die bedruckten Träger in Form von Bogen oder Falzprodukten stapelbar sind, und einer Markierungsvorrichtung, mit der bestimmte der in dem Ausleger gestapelten Bogen oder Falzprodukte markierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckträger zuführvorrichtung (3) und dem Ausleger (5) mindestens ein optoelektronischer Sensor (7, 8, 9, 10) zur Druckträgerkontrolle vorgesehen ist,, durch den über eine Auswerteschaltung (22, 23, 24, 25) mindestens eine Markierungsvorrichtung (11, 12, 13, 14) in Abhängigkeit von vorgegebenen Druckqualitäts- und/oder Druckträgerausrichttoleranzkriterien steuerbar ist. - 2. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bogenanleger (3) Sensoren (7, 8) zur Bogenanlageüberwachung angeordnet sind, durch die bei Überschreitung vorgegebener Lagetoleranzen eines zu bedruckenden Bogens mindestens eine Bogenmarkiervorrichtung (11) aktivierbar ist.
- 3. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem letzten Druckwerk (2) als Sensor (9) ein Farbdensitometer angeordnet ist, durch das bei Überschreitung vorgegebener Farbtoleranzen eine Bogenmarkiervorrichtung (11) aktivierbar ist.PB 3063/1473 - 2 -
- 4. Bogenrotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am letzten Druckwerk ein Sensor (10) zur Überwachung der mit den verschiedenen Farben mitgedruckten Registermarken vorgesehen ist, durch den bei Überschreitung vorgegebener relativer LageverSchiebungen der Farben zueinander eine Markierungsvorrichtung (11) aktivierbar ist.
- 5. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem letzten Druckwerk (30) als Sensor ein Farbdensitometer (36) angeordnet ist, durch das bei Überschreitung vorgegebener Farbtoleranzen eine Markierungsvorrichtung (37) am Ausleger (33) aktivierbar ist·
- 6. Rollenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß am letztem Druckwerk (30) ein Sensor (35) zur Überwachung der mit den verschiedenen Farben mitgedruckten Registermarken vorgesehen ist, durch den bei überschreiten vorgegebener relativer Lageverschiebungen der Farben zueinander eine Markierungsvorrichtung (37) aktivierbar ist.
- 7. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (33) zur Aufnahme von bedruckten Falzprodukten ausgebildet ist.
- 8. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Markierungsvorrichtung (11) durch die Sensoren (7 bis 10) über eine gemeinsame Oder-Verknüpfungsfunktion (26) aktivierbar ist.PB 3063/1473 - 3 -
- 9. Rotationsdruckmaschine nach einem der Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor (7 bis 10) über eine Auswerteschaltung (22 bis 25) individuell mit einer Markierungsvorrichtung (11 bis 3 4) verbunden ist.
- 10. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die individuell den Sensoren (7 bis 10) zugeordneten Markierungsvorrichtungen.30 (.11 bis 14) voneinander unterschiedliche Markierungen erzeugen.
- 11. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 5 Markierungsvorrichtungen (11 bis 14) Streifeneinlegeapparate sind.
- 12. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Streifeneinlegeapparate (11 bis 14) nebeneinander am Bogenausleger (5) befestigt sind.
- 13. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifeneinlegeapparate (11 bis 14) Streifen unterschiedlicher Farbe abgeben.
- 14. Rotationsdruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltungen (18 bis 21; 22 bis 25) der Markierungsvorrichtungen (11 bis 14) als Mikroprozessor(en) ausgebildet sind.
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