DE10349896B4 - Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine - Google Patents

Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10349896B4
DE10349896B4 DE2003149896 DE10349896A DE10349896B4 DE 10349896 B4 DE10349896 B4 DE 10349896B4 DE 2003149896 DE2003149896 DE 2003149896 DE 10349896 A DE10349896 A DE 10349896A DE 10349896 B4 DE10349896 B4 DE 10349896B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
sheets
printing machine
sensor device
fed printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003149896
Other languages
English (en)
Other versions
DE10349896A1 (de
Inventor
Stefan Dipl.-Ing. Singer
Stephan Dipl.-Ing. Weisheit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Koenig and Bauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=34529789&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10349896(B4) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Koenig and Bauer AG filed Critical Koenig and Bauer AG
Priority to DE2003149896 priority Critical patent/DE10349896B4/de
Publication of DE10349896A1 publication Critical patent/DE10349896A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10349896B4 publication Critical patent/DE10349896B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0036Devices for scanning or checking the printed matter for quality control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/58Article switches or diverters
    • B65H29/62Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/32Auxiliary devices for receiving articles during removal of a completed pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/40Identification
    • B65H2511/413Identification of image
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2513/00Dynamic entities; Timing aspects
    • B65H2513/40Movement
    • B65H2513/42Route, path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2801/00Application field
    • B65H2801/03Image reproduction devices
    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

Abstract

Bogendruckmaschine, umfassend
– einen Ausleger (6) mit einem Stapelraum (2), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden,
– einen horizontal in den Stapelraum (2) zur vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7),
– einen auf den Hilfsstapelträger (7) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb,
– mit einer Sensoreinrichtung (1.1, 1.2), die von dem Druckbild eines jeden Bogens Istparameter erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind,
wobei
– die Steuereinrichtung den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7) vor Ablage des ersten Bogens nach dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, dessen Istparameter den Sollparametern entsprechen, zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2) verlagert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogendruckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine.
  • Bei der Abwicklung eines Druckauftrags unter Verwendung des Offsetdruckverfahrens geht dem Auflagendruck, bei dem qualitativ einwandfreie Druckbogen produziert werden, stets eine Einstellphase voraus, in der bei laufender Maschine anhand der Druckergebnisse auf Probebogen durch die Bedienperson an der Bogendruckmaschine den Druckvorgang beeinflussende Parameter eingestellt werden müssen. Die Einstellphase kann durch die Vornahme diverser Voreinstellungen vor Beginn des Druckprozesses verkürzt werden. Die während der Einstellphase bedruckten Bogen (Anlaufmakulatur) sind für eine weitere Verarbeitung unbrauchbar. Zudem entsteht zu Beginn des Druckvorgangs oder bei der Wiederaufnahme des Druckvorgangs nach beispielsweise störungsbedingter Unterbrechung auch bei optimaler Einstellung der Bogendruckmaschine Makulatur. Diese wird insbesondere dadurch verursacht, dass sich die Farbverteilung an den Farbwalzen der Farbwerke durch die zwischenzeitliche Unterbrechung der Farbabnahme verändert und sich die gewünschte Farbverteilung erst allmählich mit der Wiederaufnahme des Druckvorgangs wieder einstellt.
  • Die von der Bogendruckmaschine in dieser Phase bedruckten Bogen werden im Stapelraum des Auslegers zu Stapeln abgelegt, wobei eine Bedienperson die anfallenden Makulaturbogen entfernt.
  • Es ist bekannt, in Auslegern von Bogendruckmaschinen Hilfsstapeleinrichtungen vorzusehen, die in den Stapelraum verlagerbar sind und der vorübergehenden Aufnahme von Bogen während des Stapelwechsels dienen. Eine solche Hilfsstapeleinrichtung ist beispielsweise aus der DE 15 61 103 A bekannt. Sie umfasst gelenkig miteinander verbundene, drehbar gelagerte und rotierend angetriebene Tragrollen, die in seitlichen Führungsschienen geführt sind. Zum Verlagern der Hilfsstapeleinrichtung in den bzw. aus dem Stapelraum ist eine maschinelle Betätigungsvorrichtung vorgesehen. Der Stapelwechsel wird von der Bedienperson durch Auslösen der Betätigungseinrichtung eingeleitet.
  • Aus der DE 195 16 352 A1 ist eine Vorrichtung zur Inline-Bildinspektion bekannt, die Ist-Bilddaten mit Soll-Bilddaten in einer Vergleichsschaltung vergleicht und beim Auftreten von Bildfehlern den Bogen als fehlerhaft kennzeichnet. Ein fehlerhafter Bogen kann über eine Makulaturweiche aussortiert werden.
  • Aus der DE 690 07 339 T2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren von Registermarken bekannt. Eine Blitzlicht gekoppelte Kamera erfasst aufgedruckte Registermarken, deren Lage nach entsprechender Bildauswertung die Korrektur von Seiten- und Längsregisterfehlern ermöglicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bogendruckmaschine sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine zu schaffen, durch die das Aussondern der beim Anfahren/Wiederanfahren der Bogendruckmaschine entstehenden Makulaturbogen erleichtert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Bogendruckmaschine der eingangs genannten Art gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 oder 2 aufweist und mit einem Verfahren zum Betreiben einer Bogenrotationsdruckmaschine gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 8.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass sie eine automatische Aussonderung der Anlaufmakulatur unter Nutzung eines an sich bekannten Hilfsstapelträgers ermöglicht. Damit werden nur die sogenannten Gutbogen einer Weiterverarbeitung zugeführt und die Bedienperson ist während des Anlaufens oder Wiederanlaufens der Bogendruckmaschine nicht mehr unmittelbar zur Vornahme von zeitkritischen Bedienhandlungen an der Auslage gezwungen.
  • Das wird durch die Verwendung einer Sensoreinrichtung und einer die Signale der Sensoreinrichtung verarbeitenden Steuereinrichtung möglich, die über einen Antrieb die Bewegung des Hilfsstapelträgers steuert und diesen in den Stapelraum des Auslegers verlagert. Dabei erfolgt die Verlagerung des Hilfsstapelträgers in den Stapelraum derart, dass sich nur die sogenannten Gutbogen, deren Druckqualität allen Anforderungen genügt, auf dem Hilfsstapelträger ablegen. Das wird erreicht, indem der Hilfsstapelträger in die sich beim Ablegen der Bogen im Stapelraum zwischen dem letzten Bogen der nach dem Anfahren bzw. Wiederanfahren der Druckmaschine entstandenen Anlaufmakulatur und dem ersten Gutbogen bildende Lücke eingeschoben wird.
  • Die mehrere Bogen umfassende Anlaufmakulatur wird von einem als Palette ausgebildeten Stapelträger aufgenommen, der zur Entnahme der Anlaufmakulatur abgesenkt wird.
  • Fällt die Anlaufmakulatur nur in geringen Mengen an, wird sie in einfacher Weise direkt von dem abgesenkten Stapelträger abgenommen, der dabei im Stapelraum verbleibt. Bei größeren Mengen an Anlaufmakulatur wird der Stapelträger mitsamt der Anlaufmakulatur aus dem Stapelraum unter Verwendung von Transportmitteln entfernt und ein neuer aufnahmefähiger Stapelträger in den Stapelraum transportiert.
  • Damit kann ein Setzen von Markierungsstreifen und ein späteres Umstapeln des Auslagestapels vermieden werden.
  • Zur Unterscheidung zwischen Makulaturbogen und Gutbogen werden von dem Druckbild eines jeden Bogens spezifische Istparameter ermittelt und mit gespeicherten Sollparametern verglichen. Als Parameter sind bevorzugt Farbdichtewerte vorgesehen. Die Istparameter können unter Berücksichtigung der Bildinformation des gesamten Druckbildes ermittelt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, nur Istparameter von einem im Vergleich zum Format der Bogen kleinen Teilbereich zu erfassen und ausgehend vom Ergebnis des Vergleichs mit den auf denselben Teilbereich bezogenen Sollparametern auf die Qualität des gesamten Druckbilds zu schließen. Der Vorteil dieser Lösung besteht in dem geringen Auswertungsaufwand.
  • Die Aussonderung von Makulaturbogen wird auch mit einer Bogendruckmaschine der eingangs genannten Art erleichtert, deren Sensoreinrichtung so ausgebildet ist, dass sie die An- oder die Abwesenheit einer den jeweiligen Bogen kennzeichnenden Markierung erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die von einer Steuereinrichtung verarbeitet werden, die den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger in den Stapelraum verlagert, nachdem der mit der Markierung versehene Bogen auf dem Stapelträger abgelegt ist.
  • Das ermöglicht eine Betriebsweise der Bogendruckmaschine, nach der vor dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine bereits vorliegende Makulaturbogen in einfacher Weise zur Vermeidung weiterer Anlaufmakulatur verwendet werden können.
  • Das erfordert, dass der Stapel der zu bedruckenden Bogen im Anleger aus unbedruckten Bogen, die nach dem Bedrucken die Menge der Gutbogen bilden werden, und Makulaturbogen zusammengesetzt ist, die im Stapel oben liegen. Dadurch wird bewirkt, dass beim Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, also in der Phase der Bogenverarbeitung, in der aus technologischen Gründen zwangsläufig Makulatur entsteht, nur solche Bogen bedruckt werden, die aufgrund von fehlerhaftem Farbauftrag in vorangegangenen Druckvorgängen zur Herstellung von Gutbogen ungeeignet sind. Die beim Andrucken eines Druckauftrages entstandene Makulatur kann damit in materialsparender Weise mehrfach verwendet werden.
  • Die Menge der auf die unbedruckten Bogen im Anleger aufgelegten Makulaturbogen ist dabei so bemessen, dass sie gleich groß wie oder größer als die Menge der Makulaturbogen ist, die beim Anlaufen oder Wiederanlaufen der für den jeweiligen Druckauftrag voreingestellten Druckmaschine zwangsläufig entstehen.
  • Zwischen den Makulaturbogen und den unbedruckten Bogen im Anleger ist ein mit einer Markierung versehener Bogen zwischengefügt. Das kann im einfachsten Fall der oberste Makulaturbogen sein, auf dem eine Markierung angebracht ist. Die Markierung ist in einfacherer Weise erzeugbar und bezüglich ihrer Art und ihres Anbringungsortes auf die Art und den von der Sensoreinrichtung detektierbaren Bereich bzw. Teilbereich der Bogenoberfläche abgestimmt. Sie kann z.B. in Art einer ein- oder mehrfarbigen Markierung oder als Material-aussparung ausgebildet sein.
  • Bei laufender Bogendruckmaschine kennzeichnet der mit der Markierung versehene Bogen das Ende der Folge von zum Stapelraum geförderten Makulaturbogen bzw. den Beginn der Verarbeitung von unbedruckten Bogen.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Bogendruckmaschine, die einen Ausleger mit Hilfsstapeleinrichtung und eine Sensoreinrichtung umfasst.
  • Diese umfasst einen Anleger 3, der die als Stapel zugeführten Bogen vereinzelt, mehrere Druckwerke 5 zum Verdrucken von jeweils einer Druckfarbe und einen Ausleger 6, in dessen Stapelraum 2 die bedruckten Bogen abgelegt werden und den Auslagestapel 4 bilden. Bestandteil des Ausleger 6 ist ein umlaufendes Kettenfördersystem und ein in den Stapelraum 2 einfahrbarer Hilfsstapelträger 7, der im eingefahrenen Zustand eine ebene Auflagefläche bildet und der vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen dient. Der Hilfsstapelträger 7 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und besteht aus an ihren Enden gelenkig miteinander verbundenen Rollen, die beim Einfahren und Ausfahren zwangsweise angetrieben werden. Auf den Hilfsstapelträger 7 wirkt ein Antrieb, der von einer Steuereinrichtung gesteuert wird.
  • Längs des Bogenförderweges ist eine Sensoreinrichtung 1.1, 1.2 angeordnet, die vorzugsweise als Bildinspektionssystem ausgebildet ist. Die Sensoreinrichtung 1.1, 1.2 ist bevorzugt dem Druckzylinder des in Bogenlaufrichtung letzten Druckwerks 5 der Bogendruckmaschine zugeordnet. Sie kann auch an anderer Stelle, wie am Druckzylinder des ersten Druckwerks 5 angeordnet sein, insbesondere wenn im Ausleger 6 eine Pudereinrichtung vorgesehen ist und die Gefahr der Verschmutzung durch vagabundierendes Puder besteht.
  • Die Sensoreinrichtung 1.1,1.2 erfasst von dem Druckbild eines jeden an ihr vorbeitransportierten Bogens Istparameter in Form von ortsbezogenen Farbdichte- bzw. Helligkeitswerten und erzeugt entsprechende Signale, die von der Steuereinrichtung ausgewertet werden.
  • Das erfolgt durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern. Die Sollparameter sind entweder aus den in der Druckvorstufe bei der Druckform oder Filmherstellung angefallenen Daten gewonnen worden oder werden durch Auswertung eines ersten Gutbogens ermittelt.
  • Gemäß einer anderen Ausbildung erfasst die Sensoreinrichtung 1.1, 1.2 die Anwesenheit einer den Bogen kennzeichnenden Markierung und erzeugt entsprechende Signale, die der Steuereinrichtung zugeleitet werden.
  • Die Steuereinrichtung berechnet ausgehend von der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Bogendruckmaschine und dem Maschinentakt die Zeit, die der erste Gutbogen vom Messort der Sensoreinrichtung 1.1, 1.2 bis zum Stapelraum 2 benötigt und steuert den Hilfsstapelträger 7 unter Berücksichtigung der Totzeit unmittelbar nach der Ablage des letzten mit einer Markierung versehenen bzw. des letzten Makulaturbogens in den Stapelraum 2 ein, so dass dieser die nachfolgend abgelegten Gutbogen aufnimmt.
  • 1.1
    Sensoreinrichtung
    1.2
    Sensoreinrichtung
    2
    Stapelraum
    3
    Anleger
    4
    Auslagestapel
    5
    Druckwerke
    6
    Ausleger
    7
    Hilfsstapelträger

Claims (11)

  1. Bogendruckmaschine, umfassend – einen Ausleger (6) mit einem Stapelraum (2), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden, – einen horizontal in den Stapelraum (2) zur vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7), – einen auf den Hilfsstapelträger (7) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb, – mit einer Sensoreinrichtung (1.1, 1.2), die von dem Druckbild eines jeden Bogens Istparameter erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind, wobei – die Steuereinrichtung den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7) vor Ablage des ersten Bogens nach dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, dessen Istparameter den Sollparametern entsprechen, zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2) verlagert.
  2. Bogendruckmaschine umfassend – einen Anleger (3) und einen Ausleger (6) mit einem Stapelraum (2), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden, – einen horizontal in den Stapelraum (2) zur vorübergehenden Aufnahme von Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7), – einen auf den Hilfsstapelträger (7) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb, – eine Sensoreinrichtung (1.1, 1.2), wobei – die Sensoreinrichtung (1.1, 1.2) auf jedem Bogen die Anwesenheit einer den Bogen kennzeichnenden Markierung erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind, die den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7) nach der Ablage eines mit der Markierung versehenen Bogens zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2) verlagert.
  3. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1.1, 1.2) die Istparameter in einem im Vergleich zum Format der Bogen kleinen Teilbereich erfasst.
  4. Bogendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1.1, 1.2) die An- oder die Abwesenheit der Markierung in einem im Vergleich zum Format der Bogen kleinen Teilbereich erfasst.
  5. Bogendruckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich dem Randbereich der Bogen zugeordnet ist.
  6. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoreinrichtung (1.1, 1.2) ein Bildinspektionssystem vorgesehen ist.
  7. Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (1.1, 1.2) dem Druckzylinder des in Bogenlaufrichtung letzten Druckwerks (5) zugeordnet ist.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine mit einem Anleger (3) zum Vereinzeln der zu bedruckenden Bogen und einem Ausleger (6), in dessen Stapelraum (2) als Folge ankommende Bogen abgelegt werden und in den ein Hilfsstapelträger (7) zur vorübergehenden Aufnahme von Bogen mit einem Antrieb verlagerbar ist, der mit einer Steuereinrichtung in Verbindung steht, die Signale einer Sensoreinrichtung (1.1, 1.2) verarbeitet, wobei – auf die zu bedruckenden Bogen im Anleger (3) unter Zwischenfügen eines mit einer Markierung versehenen Bogens mehrere Makulaturbogen aufgelegt werden, – während des Verarbeitungsvorganges von der Sensoreinrichtung (1.1, 1.2 ) auf jedem Bogen die Anwesenheit einer Markierung detektiert wird, – bei Anwesenheit einer Markierung auf einem Bogen der Hilfsstapelträger (7) in den Stapelraum (2) verlagert wird, nachdem der mit der Markierung versehene Bogen abgelegt ist, wobei der Hilfsstapelträger (7) die nachfolgenden Bogen aufnimmt.
  9. Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstapelträger (7) nach der Entnahme der Makulaturbogen aus dem Stapelraum (2) verlagert wird.
  10. Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der im Anleger (3) unterste Makulaturbogen mit einer Markierung versehen wird.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Stapelraum (2) abgelegten Bogen vor Verlagerung des Hilfsstapelträgers (7) in den Stapelraum (2) abgesenkt werden.
DE2003149896 2003-10-25 2003-10-25 Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine Expired - Fee Related DE10349896B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003149896 DE10349896B4 (de) 2003-10-25 2003-10-25 Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003149896 DE10349896B4 (de) 2003-10-25 2003-10-25 Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10349896A1 DE10349896A1 (de) 2005-06-02
DE10349896B4 true DE10349896B4 (de) 2005-11-17

Family

ID=34529789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003149896 Expired - Fee Related DE10349896B4 (de) 2003-10-25 2003-10-25 Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10349896B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3808564A1 (de) 2019-10-16 2021-04-21 Heidelberger Druckmaschinen AG Autonome bogennummerierung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010003913B4 (de) * 2010-04-13 2019-01-10 Koenig & Bauer Ag Verfahren zum Betreiben von Bogendruckmaschinen und eine Bogendruckmaschine zum Bedrucken von Bogen
DE102013217099A1 (de) 2012-08-30 2014-03-06 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Verfahren zum Erkennen eines Auftragswechsels in einem Stapel und Verwendung eines zumindest teilweise unbedruckten Bogens zum Erkennen einer Trennstelle zwischen zwei Aufträgen
DE102018220971B4 (de) 2018-12-04 2023-11-16 Koenig & Bauer Ag Verfahren zum Einrichten einer Bogendruckmaschine unter wechselnder Verwendung von Makulaturbogen und unbedruckten Bogen
DE102018220970B4 (de) 2018-12-04 2023-11-16 Koenig & Bauer Ag Verfahren zum Einrichten einer Bogendruckmaschine unter wechselnder Verwendung von Makulaturbogen und unbedruckten Bogen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1561103A1 (de) * 1966-12-27 1970-01-08 Planeta Veb Druckmasch Werke Hilfsstapeleinrichtung
DE69007339T2 (de) * 1989-06-08 1994-06-23 Bobst Sa Vorrichtung und Verfahren zum Detektieren von Registermarken in einer Mehrfarbendruckpresse.
DE19516352A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Bildinspektion

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1561103A1 (de) * 1966-12-27 1970-01-08 Planeta Veb Druckmasch Werke Hilfsstapeleinrichtung
DE69007339T2 (de) * 1989-06-08 1994-06-23 Bobst Sa Vorrichtung und Verfahren zum Detektieren von Registermarken in einer Mehrfarbendruckpresse.
DE19516352A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur Bildinspektion

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3808564A1 (de) 2019-10-16 2021-04-21 Heidelberger Druckmaschinen AG Autonome bogennummerierung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10349896A1 (de) 2005-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3416905B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines vereinzelten bogens in einer druckvorrichtung
DE10349896B4 (de) Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine
DE102017212134B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine
DE3034212A1 (de) Rotationsdruckmaschine mit einer bogenstapelmarkierungsvorrichtung
EP1155846B1 (de) Verfahren zur Einstellung des Registers bei einer Mehrfarbendruckmaschine
DE19644950A1 (de) Verfahren zum Bedrucken
EP3921164B1 (de) Verfahren zur einstellung eines farbprofils in einer bogenoffsetdruckmaschine mittels vorbedruckter makulaturbogen
DE102013217099A1 (de) Verfahren zum Erkennen eines Auftragswechsels in einem Stapel und Verwendung eines zumindest teilweise unbedruckten Bogens zum Erkennen einer Trennstelle zwischen zwei Aufträgen
DE4220011C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum automatischen Ein- und/oder Auszug von flexiblen Druckplatten
DE102017212137B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine
DE102017212138B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine
DE102007060028A1 (de) Modulare Folieneinheit
DE102017207050A1 (de) Druckwerk zum Bedrucken bogenförmigen Bedruckstoffs sowie Blechdruckmaschine mit einem derartigen Druckwerk
DE102016109947A1 (de) Auslegevorrichtung an einer Bogenrotationsdruckmaschine
DE102017212133B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine und Verfahren zum Betreiben einer bogenverarbeitenden Maschine
DE102017212143B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine
EP1156383B1 (de) Verfahren zur Einstellung des Registers bei einer Mehrfarbendruckmaschine
DE102017212132B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine
DE19728514B4 (de) Druckverfahren und entsprechend ausgerüstete Druckvorrichtung
DE102017212140B4 (de) Bogenverarbeitende Maschine
DE102007051946A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anpassen von Anschlagflächen der Vordermarken
DE102006055302A1 (de) Verfahren zur Selektion von Bedruckstoffen in einer Druckmaschine
WO2021180402A1 (de) Druckmaschine mit einer vorrichtung zum erfassen der anwesenheit einer auftragsform und verfahren zum zuführen einer auftragsform
DE102021109488A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Druckplatten und Verfahren zum Durchführen eines Plattenwechsels
DE102019127855A1 (de) Verfahren zum Wechseln von aus Bogen gebildeten Stapeln in einem Anleger

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZB, DE

8365 Fully valid after opposition proceedings
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KOENIG & BAUER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT, 97080 WUERZBURG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee