DE10349896B4 - Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine - Google Patents
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Abstract
Bogendruckmaschine,
umfassend
– einen Ausleger (6) mit einem Stapelraum (2), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden,
– einen horizontal in den Stapelraum (2) zur vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7),
– einen auf den Hilfsstapelträger (7) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb,
– mit einer Sensoreinrichtung (1.1, 1.2), die von dem Druckbild eines jeden Bogens Istparameter erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind,
wobei
– die Steuereinrichtung den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7) vor Ablage des ersten Bogens nach dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, dessen Istparameter den Sollparametern entsprechen, zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2) verlagert.
– einen Ausleger (6) mit einem Stapelraum (2), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden,
– einen horizontal in den Stapelraum (2) zur vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7),
– einen auf den Hilfsstapelträger (7) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb,
– mit einer Sensoreinrichtung (1.1, 1.2), die von dem Druckbild eines jeden Bogens Istparameter erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind,
wobei
– die Steuereinrichtung den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7) vor Ablage des ersten Bogens nach dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, dessen Istparameter den Sollparametern entsprechen, zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2) verlagert.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bogendruckmaschine und ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine.
- Bei der Abwicklung eines Druckauftrags unter Verwendung des Offsetdruckverfahrens geht dem Auflagendruck, bei dem qualitativ einwandfreie Druckbogen produziert werden, stets eine Einstellphase voraus, in der bei laufender Maschine anhand der Druckergebnisse auf Probebogen durch die Bedienperson an der Bogendruckmaschine den Druckvorgang beeinflussende Parameter eingestellt werden müssen. Die Einstellphase kann durch die Vornahme diverser Voreinstellungen vor Beginn des Druckprozesses verkürzt werden. Die während der Einstellphase bedruckten Bogen (Anlaufmakulatur) sind für eine weitere Verarbeitung unbrauchbar. Zudem entsteht zu Beginn des Druckvorgangs oder bei der Wiederaufnahme des Druckvorgangs nach beispielsweise störungsbedingter Unterbrechung auch bei optimaler Einstellung der Bogendruckmaschine Makulatur. Diese wird insbesondere dadurch verursacht, dass sich die Farbverteilung an den Farbwalzen der Farbwerke durch die zwischenzeitliche Unterbrechung der Farbabnahme verändert und sich die gewünschte Farbverteilung erst allmählich mit der Wiederaufnahme des Druckvorgangs wieder einstellt.
- Die von der Bogendruckmaschine in dieser Phase bedruckten Bogen werden im Stapelraum des Auslegers zu Stapeln abgelegt, wobei eine Bedienperson die anfallenden Makulaturbogen entfernt.
- Es ist bekannt, in Auslegern von Bogendruckmaschinen Hilfsstapeleinrichtungen vorzusehen, die in den Stapelraum verlagerbar sind und der vorübergehenden Aufnahme von Bogen während des Stapelwechsels dienen. Eine solche Hilfsstapeleinrichtung ist beispielsweise aus der
DE 15 61 103 A bekannt. Sie umfasst gelenkig miteinander verbundene, drehbar gelagerte und rotierend angetriebene Tragrollen, die in seitlichen Führungsschienen geführt sind. Zum Verlagern der Hilfsstapeleinrichtung in den bzw. aus dem Stapelraum ist eine maschinelle Betätigungsvorrichtung vorgesehen. Der Stapelwechsel wird von der Bedienperson durch Auslösen der Betätigungseinrichtung eingeleitet. - Aus der
DE 195 16 352 A1 ist eine Vorrichtung zur Inline-Bildinspektion bekannt, die Ist-Bilddaten mit Soll-Bilddaten in einer Vergleichsschaltung vergleicht und beim Auftreten von Bildfehlern den Bogen als fehlerhaft kennzeichnet. Ein fehlerhafter Bogen kann über eine Makulaturweiche aussortiert werden. - Aus der
DE 690 07 339 T2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Detektieren von Registermarken bekannt. Eine Blitzlicht gekoppelte Kamera erfasst aufgedruckte Registermarken, deren Lage nach entsprechender Bildauswertung die Korrektur von Seiten- und Längsregisterfehlern ermöglicht. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bogendruckmaschine sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine zu schaffen, durch die das Aussondern der beim Anfahren/Wiederanfahren der Bogendruckmaschine entstehenden Makulaturbogen erleichtert wird.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Bogendruckmaschine der eingangs genannten Art gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 oder 2 aufweist und mit einem Verfahren zum Betreiben einer Bogenrotationsdruckmaschine gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 8.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, dass sie eine automatische Aussonderung der Anlaufmakulatur unter Nutzung eines an sich bekannten Hilfsstapelträgers ermöglicht. Damit werden nur die sogenannten Gutbogen einer Weiterverarbeitung zugeführt und die Bedienperson ist während des Anlaufens oder Wiederanlaufens der Bogendruckmaschine nicht mehr unmittelbar zur Vornahme von zeitkritischen Bedienhandlungen an der Auslage gezwungen.
- Das wird durch die Verwendung einer Sensoreinrichtung und einer die Signale der Sensoreinrichtung verarbeitenden Steuereinrichtung möglich, die über einen Antrieb die Bewegung des Hilfsstapelträgers steuert und diesen in den Stapelraum des Auslegers verlagert. Dabei erfolgt die Verlagerung des Hilfsstapelträgers in den Stapelraum derart, dass sich nur die sogenannten Gutbogen, deren Druckqualität allen Anforderungen genügt, auf dem Hilfsstapelträger ablegen. Das wird erreicht, indem der Hilfsstapelträger in die sich beim Ablegen der Bogen im Stapelraum zwischen dem letzten Bogen der nach dem Anfahren bzw. Wiederanfahren der Druckmaschine entstandenen Anlaufmakulatur und dem ersten Gutbogen bildende Lücke eingeschoben wird.
- Die mehrere Bogen umfassende Anlaufmakulatur wird von einem als Palette ausgebildeten Stapelträger aufgenommen, der zur Entnahme der Anlaufmakulatur abgesenkt wird.
- Fällt die Anlaufmakulatur nur in geringen Mengen an, wird sie in einfacher Weise direkt von dem abgesenkten Stapelträger abgenommen, der dabei im Stapelraum verbleibt. Bei größeren Mengen an Anlaufmakulatur wird der Stapelträger mitsamt der Anlaufmakulatur aus dem Stapelraum unter Verwendung von Transportmitteln entfernt und ein neuer aufnahmefähiger Stapelträger in den Stapelraum transportiert.
- Damit kann ein Setzen von Markierungsstreifen und ein späteres Umstapeln des Auslagestapels vermieden werden.
- Zur Unterscheidung zwischen Makulaturbogen und Gutbogen werden von dem Druckbild eines jeden Bogens spezifische Istparameter ermittelt und mit gespeicherten Sollparametern verglichen. Als Parameter sind bevorzugt Farbdichtewerte vorgesehen. Die Istparameter können unter Berücksichtigung der Bildinformation des gesamten Druckbildes ermittelt werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, nur Istparameter von einem im Vergleich zum Format der Bogen kleinen Teilbereich zu erfassen und ausgehend vom Ergebnis des Vergleichs mit den auf denselben Teilbereich bezogenen Sollparametern auf die Qualität des gesamten Druckbilds zu schließen. Der Vorteil dieser Lösung besteht in dem geringen Auswertungsaufwand.
- Die Aussonderung von Makulaturbogen wird auch mit einer Bogendruckmaschine der eingangs genannten Art erleichtert, deren Sensoreinrichtung so ausgebildet ist, dass sie die An- oder die Abwesenheit einer den jeweiligen Bogen kennzeichnenden Markierung erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die von einer Steuereinrichtung verarbeitet werden, die den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger in den Stapelraum verlagert, nachdem der mit der Markierung versehene Bogen auf dem Stapelträger abgelegt ist.
- Das ermöglicht eine Betriebsweise der Bogendruckmaschine, nach der vor dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine bereits vorliegende Makulaturbogen in einfacher Weise zur Vermeidung weiterer Anlaufmakulatur verwendet werden können.
- Das erfordert, dass der Stapel der zu bedruckenden Bogen im Anleger aus unbedruckten Bogen, die nach dem Bedrucken die Menge der Gutbogen bilden werden, und Makulaturbogen zusammengesetzt ist, die im Stapel oben liegen. Dadurch wird bewirkt, dass beim Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, also in der Phase der Bogenverarbeitung, in der aus technologischen Gründen zwangsläufig Makulatur entsteht, nur solche Bogen bedruckt werden, die aufgrund von fehlerhaftem Farbauftrag in vorangegangenen Druckvorgängen zur Herstellung von Gutbogen ungeeignet sind. Die beim Andrucken eines Druckauftrages entstandene Makulatur kann damit in materialsparender Weise mehrfach verwendet werden.
- Die Menge der auf die unbedruckten Bogen im Anleger aufgelegten Makulaturbogen ist dabei so bemessen, dass sie gleich groß wie oder größer als die Menge der Makulaturbogen ist, die beim Anlaufen oder Wiederanlaufen der für den jeweiligen Druckauftrag voreingestellten Druckmaschine zwangsläufig entstehen.
- Zwischen den Makulaturbogen und den unbedruckten Bogen im Anleger ist ein mit einer Markierung versehener Bogen zwischengefügt. Das kann im einfachsten Fall der oberste Makulaturbogen sein, auf dem eine Markierung angebracht ist. Die Markierung ist in einfacherer Weise erzeugbar und bezüglich ihrer Art und ihres Anbringungsortes auf die Art und den von der Sensoreinrichtung detektierbaren Bereich bzw. Teilbereich der Bogenoberfläche abgestimmt. Sie kann z.B. in Art einer ein- oder mehrfarbigen Markierung oder als Material-aussparung ausgebildet sein.
- Bei laufender Bogendruckmaschine kennzeichnet der mit der Markierung versehene Bogen das Ende der Folge von zum Stapelraum geförderten Makulaturbogen bzw. den Beginn der Verarbeitung von unbedruckten Bogen.
- Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Bogendruckmaschine, die einen Ausleger mit Hilfsstapeleinrichtung und eine Sensoreinrichtung umfasst.
- Diese umfasst einen Anleger
3 , der die als Stapel zugeführten Bogen vereinzelt, mehrere Druckwerke5 zum Verdrucken von jeweils einer Druckfarbe und einen Ausleger6 , in dessen Stapelraum2 die bedruckten Bogen abgelegt werden und den Auslagestapel4 bilden. Bestandteil des Ausleger6 ist ein umlaufendes Kettenfördersystem und ein in den Stapelraum2 einfahrbarer Hilfsstapelträger7 , der im eingefahrenen Zustand eine ebene Auflagefläche bildet und der vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen dient. Der Hilfsstapelträger7 ist in an sich bekannter Weise ausgebildet und besteht aus an ihren Enden gelenkig miteinander verbundenen Rollen, die beim Einfahren und Ausfahren zwangsweise angetrieben werden. Auf den Hilfsstapelträger7 wirkt ein Antrieb, der von einer Steuereinrichtung gesteuert wird. - Längs des Bogenförderweges ist eine Sensoreinrichtung
1.1 ,1.2 angeordnet, die vorzugsweise als Bildinspektionssystem ausgebildet ist. Die Sensoreinrichtung1.1 ,1.2 ist bevorzugt dem Druckzylinder des in Bogenlaufrichtung letzten Druckwerks5 der Bogendruckmaschine zugeordnet. Sie kann auch an anderer Stelle, wie am Druckzylinder des ersten Druckwerks5 angeordnet sein, insbesondere wenn im Ausleger6 eine Pudereinrichtung vorgesehen ist und die Gefahr der Verschmutzung durch vagabundierendes Puder besteht. - Die Sensoreinrichtung
1.1 ,1.2 erfasst von dem Druckbild eines jeden an ihr vorbeitransportierten Bogens Istparameter in Form von ortsbezogenen Farbdichte- bzw. Helligkeitswerten und erzeugt entsprechende Signale, die von der Steuereinrichtung ausgewertet werden. - Das erfolgt durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern. Die Sollparameter sind entweder aus den in der Druckvorstufe bei der Druckform oder Filmherstellung angefallenen Daten gewonnen worden oder werden durch Auswertung eines ersten Gutbogens ermittelt.
- Gemäß einer anderen Ausbildung erfasst die Sensoreinrichtung
1.1 ,1.2 die Anwesenheit einer den Bogen kennzeichnenden Markierung und erzeugt entsprechende Signale, die der Steuereinrichtung zugeleitet werden. - Die Steuereinrichtung berechnet ausgehend von der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Bogendruckmaschine und dem Maschinentakt die Zeit, die der erste Gutbogen vom Messort der Sensoreinrichtung
1.1 ,1.2 bis zum Stapelraum2 benötigt und steuert den Hilfsstapelträger7 unter Berücksichtigung der Totzeit unmittelbar nach der Ablage des letzten mit einer Markierung versehenen bzw. des letzten Makulaturbogens in den Stapelraum2 ein, so dass dieser die nachfolgend abgelegten Gutbogen aufnimmt. -
- 1.1
- Sensoreinrichtung
- 1.2
- Sensoreinrichtung
- 2
- Stapelraum
- 3
- Anleger
- 4
- Auslagestapel
- 5
- Druckwerke
- 6
- Ausleger
- 7
- Hilfsstapelträger
Claims (11)
- Bogendruckmaschine, umfassend – einen Ausleger (
6 ) mit einem Stapelraum (2 ), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden, – einen horizontal in den Stapelraum (2 ) zur vorübergehenden Aufnahme von bedruckten Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7 ), – einen auf den Hilfsstapelträger (7 ) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb, – mit einer Sensoreinrichtung (1.1 ,1.2 ), die von dem Druckbild eines jeden Bogens Istparameter erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die durch Vergleich mit abgespeicherten Sollparametern von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind, wobei – die Steuereinrichtung den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7 ) vor Ablage des ersten Bogens nach dem Anlaufen oder Wiederanlaufen der Druckmaschine, dessen Istparameter den Sollparametern entsprechen, zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2 ) verlagert. - Bogendruckmaschine umfassend – einen Anleger (
3 ) und einen Ausleger (6 ) mit einem Stapelraum (2 ), in dem als Folge ankommende Bogen abgelegt werden, – einen horizontal in den Stapelraum (2 ) zur vorübergehenden Aufnahme von Bogen verlagerbaren Hilfsstapelträger (7 ), – einen auf den Hilfsstapelträger (7 ) einwirkenden, mit einer Steuereinrichtung verbundenen Antrieb, – eine Sensoreinrichtung (1.1 ,1.2 ), wobei – die Sensoreinrichtung (1.1 ,1.2 ) auf jedem Bogen die Anwesenheit einer den Bogen kennzeichnenden Markierung erfasst und entsprechende Signale erzeugt, die von der Steuereinrichtung verarbeitbar sind, die den Antrieb derart steuert, dass dieser den Hilfsstapelträger (7 ) nach der Ablage eines mit der Markierung versehenen Bogens zur Aufnahme der nachfolgenden Bogen in den Stapelraum (2 ) verlagert. - Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (
1.1 ,1.2 ) die Istparameter in einem im Vergleich zum Format der Bogen kleinen Teilbereich erfasst. - Bogendruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (
1.1 ,1.2 ) die An- oder die Abwesenheit der Markierung in einem im Vergleich zum Format der Bogen kleinen Teilbereich erfasst. - Bogendruckmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilbereich dem Randbereich der Bogen zugeordnet ist.
- Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoreinrichtung (
1.1 ,1.2 ) ein Bildinspektionssystem vorgesehen ist. - Bogendruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (
1.1 ,1.2 ) dem Druckzylinder des in Bogenlaufrichtung letzten Druckwerks (5 ) zugeordnet ist. - Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine mit einem Anleger (
3 ) zum Vereinzeln der zu bedruckenden Bogen und einem Ausleger (6 ), in dessen Stapelraum (2 ) als Folge ankommende Bogen abgelegt werden und in den ein Hilfsstapelträger (7 ) zur vorübergehenden Aufnahme von Bogen mit einem Antrieb verlagerbar ist, der mit einer Steuereinrichtung in Verbindung steht, die Signale einer Sensoreinrichtung (1.1 ,1.2 ) verarbeitet, wobei – auf die zu bedruckenden Bogen im Anleger (3 ) unter Zwischenfügen eines mit einer Markierung versehenen Bogens mehrere Makulaturbogen aufgelegt werden, – während des Verarbeitungsvorganges von der Sensoreinrichtung (1.1 ,1.2 ) auf jedem Bogen die Anwesenheit einer Markierung detektiert wird, – bei Anwesenheit einer Markierung auf einem Bogen der Hilfsstapelträger (7 ) in den Stapelraum (2 ) verlagert wird, nachdem der mit der Markierung versehene Bogen abgelegt ist, wobei der Hilfsstapelträger (7 ) die nachfolgenden Bogen aufnimmt. - Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsstapelträger (
7 ) nach der Entnahme der Makulaturbogen aus dem Stapelraum (2 ) verlagert wird. - Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der im Anleger (
3 ) unterste Makulaturbogen mit einer Markierung versehen wird. - Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Stapelraum (
2 ) abgelegten Bogen vor Verlagerung des Hilfsstapelträgers (7 ) in den Stapelraum (2 ) abgesenkt werden.
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DE2003149896 DE10349896B4 (de) | 2003-10-25 | 2003-10-25 | Bogendruckmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Bogendruckmaschine |
Publications (2)
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DE102018220971B4 (de) | 2018-12-04 | 2023-11-16 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren zum Einrichten einer Bogendruckmaschine unter wechselnder Verwendung von Makulaturbogen und unbedruckten Bogen |
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- 2003-10-25 DE DE2003149896 patent/DE10349896B4/de not_active Expired - Fee Related
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