DE2330614A1 - Vorrichtung zum bilden v4n losen paketen vorbestimmter werkstueckzahl aus uebereianderliegenden flachen werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum bilden v4n losen paketen vorbestimmter werkstueckzahl aus uebereianderliegenden flachen werkstueckenInfo
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Description
15 6oü S/He
Windmöller & Hölscher, Lengerich i.W.
Vorrichtung zum Bilden von losen Paketen vorbestimmter
Werkstückzahl aus übereinanderliegenden flachen Werkstücken
Zusatz zu Patent ... (P 22 61 oo5.5)
Zusatz zu Patent ... (P 22 61 oo5.5)
Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum Bilden von losen Paketen vorbestiiamter Werkstückzahl aus
Übereinanderliegenden flachen Werkstücken, insbesondere Sack
schlauchstücken, aus einer in einer Aufeinanderfolge auf
einen ersten Bandförderer geförderten Reihenformation von Werkstücken mit einem dem ersten Bandförderer nachgeschalteten,
langsamer als dieser laufenden zweiten Bandförderer zum überführen der Reihenformation in eine Schuppenformation
und mit im Bereich des zweiten Bandförderers angeordneten, nach jeweils der vorbestimmten Werkstückzahl wirksam
werdenden, an den Werkstücken angreifenden Bremsmitteln zum vorübergehenden Aufstauen und Unterbrechen des
Werkstückflusses der Schuppenformation, ferner mit einer
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dem zweiten Bandförderer nach geordneten, mit: einem sich
quer zur Förderrichtung erstreckenden Anschlag versehenen Paketierstelle, aus der das fertige Paket durch
Fördermittel fortbewegt wird, wobei zwei abwechselnd beschickte Paketierstellen vorgesehen sind und der
Schuppenstrom abwechselnd der einen und der anderen Paketierstelle zugeleitet werden kann. Dem Hauptpatent
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Paketiervorrichtung zu
schaffen, die gute kantengleiche Pakete herstellen kann, die aber nicht so teuer ist wie die aus der DT-PS
1 586 35o bekannte Doppelablage, bei der der Strom der Werkstücke innerhalb der Reihenformation mittels einer
Weiche abwechselnd auf einen oberen und einen unteren Bandförderer aufgeteilt wird, auf denen die Werkstücke
in eine Schuppenformation überführt und abwechselnd je einer den beiden Bandförderern zugeordneten Paketierstellen
zugeführt werden. Nach dem ersten Lösungsvorschlag des Hauptpatents wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Relativlage zwischen den Paketierstellen und dem zweiten Bandförderer vorzugsweise dadurch veränderbar
ist, daß der zweite Bandförderer zusammen mit den Bremsmitteln auf- und abschwenkbar, ausgebildet ist,
so daß er den Schuppenstrom abwechselnd zu jeder der Paketierstellen leitet. Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine weitere vorteilhafte Lösung für die in dein Hauptpatent gestellte Aufgabe anzugeben.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß
zwischen den übereinanderliegenden Paketierstellen und dem zweiten Bandförderer je ein weiterer Bandförderer an-
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geordnet ist, denen über eine gesteuerte Weiche der jeweils zu einem Paket zu stapelnde Schuppenstrom von Werkstücken zuführbar ist und deren Äbwurfenden aberhalb der
abwechselnd beschickten Paketierstellen liegen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, während der
Bildung eines jeden Stapels den zuletzt gebildeten Stapel nahezu beschleunigungsfrei wegzufördern, wobei der Vorteil des Hauptpatents gegenüber der bekannten Doppelablage, daß not ein Schuppenband zur Bildung der Schuppenformation erforderen ist, erhalten bleibt. Gegenüber
dem ersten Lösungsvorschlag des Hauptpatents ergibt sich der weitere Vorteil, daß statt einer Bänderwippe zur
Änderung der Relativlage des zweiten Bandförderers zu den Paketierstellen nur eine leicht steuerbare Weiche vorgesehen werden muß, die sich während der Unterbrechung
des Werkstückflusses der Schuppenfonaation durch die Brerasmittel durch einfache Steuermittel sicher umschalten läßt. Die Steuerung der Weiche erfolgt zweckmäßigerweise durch Fotozellen. Die Fotozellen können dabei den
Spalt zwischen der Weichenzunge und den zu den Paketierstellen führenden Bandförderern abtasten und die Weiche
umschalten, sobald deren Lichtstrahl durch die Lücke int Schuppens trenn nicht mehr unterbrochen wird.
Qn nach Auflösung des kurzzeitigen Schuppenstaues
die Schuppenfonaation über die Weiche mit Reicher Geschwindigkeit den zu den Paketierstellen führenden Bandförderern zuleiten zu können, damit die Abwurf geschwindigkeit konstant bleibt, besteht der zweite Bandförderer
zweckmäßigerweise aus zwei hintereinander angeordneten
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Förderbändern mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit, wobei das in Förderrichtung vordere Band langsamer
läuft als das hintere und im Bereich des vorderen Bandes die Bremsmittel angeordnet sind. Um die Schuppendichte,
aus der heraus die Paketierung erfolgen soll, unabhängig von der Abwurfgeschwindigkeit der Werkstücke in den
Paketierstellen wählen zu können, können die Förderbänder des zweiten Bandförderers jeweils mit einem in seiner
Geschwindigkeit einstellbaren Antrieb versehen sein.
Um zu verhindern, daß die Werkstücke beim Paketieren geknickt werden oder sich überschlagen, ist es
zweckmäßig, die Abwurfhöhe während der Paketbildung konstant zu halten. Zu diesem Zwecke können die Paketierstellen
mit der Geschwindigkeit der Höhenzunahme des Stapels
absenkbar ausgebildet sein. Während des Abtransportlerens der Stapel werden die Paketierstellen sodann in ihre
Ausgangslage zurückverfahren.
Ein Ausführungsbeispiel dar Erfindung wird nachateilend anhand der Zeichnung, in deren einziger Figur
eine schematische Seitenansicht der Paketbildevorrichtung dargestellt ist, näher erläutert.
Die Paketbildevorrichtung ist im Anschluß an
eine nicht dargestellte Schlauchbildemaschine angeordnet, die die einzelnen Schlauchstücke dem Auswerferband 1 ,
das als Doppelbandförderer ausgebildet ist, übergibt. An das Auswerferband schließt sich das Schuppenband 2 an,
das von dem Motor 8 , dessen Drehzahl steuerbar ist, mit
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geringerer Geschwindigkeit als das Auswerferband 1 angetrieben wird, so daß die auf diesem abgelegten Sackschlauchstücke
S eine Schuppenformation bilden. Um ein unregelmäßiges Schießen oder Gleiten der Sackschlauchstücke
S auf dem Schuppenband zu verhindern und eine gleichmäßig geschuppte Ablage zu erhalten, werden die
von dem Auswerferband 1 ausgeworfenen Sackschlauchstücke
S von dem lose auf dem Schuppenband aufliegenden Niederhalter 3 gebremst. Der Niederhalter kann aus einem
einseitig in der Maschine gelagerten Blech mit konvex gekrümmter Auflagefläche bestehen. Zur weiteren Verfestigung
der Schuppe ist über dem Schuppenband 2 eine auf den Schuppen aufliegende Andrückrolle 4 vorgesehen,
die in einer gelenkig an der Maschine befestigten Gabel gelagert ist, so daß die Andrückrolle unter ihrem Gewicht
auf der Schuppe ruht und durch Reibschluß mit dieser angetrieben wird.
Am Ende des Schuppenbandes 2 sind die Bremsmittel 7 zum vorübergehenden Aufstauen und Unterbrechen des
Werkstückflusses der Schuppenformation angeordnet. Diese Bremsinittel bestehen aus der Stützwalze 11 mit möglichst
geringem Durchmesser, die über eine nicht dargestellte Rutschkupplung vom Schuppenband 2 aus angetrieben ist
und durch eine ebenfalls nicht dargestellte elektromagnetisch betätigte Lamellen-Reibungsbremse gestoppt
werden kann und aus zwei oder mehreren nebeneinander angeordneten Führungsrollen 12, die über Bänder 13 mit
ebensovielen Rollen 14 verbunden sind. Die Rollen 14 können ebenso wie die Stützwalze 11 durch nicht dargestellte
elektromagnetisch betätigte Lamellen-Reibungs-
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bremsen abgebremst werden. Die Führungsrollan 12 mit den
Rollen 14 sind an Hebeln 15 schwenkbar angeordnet, so daß sie zumindest mit einem Teil ihres Gewichts auf der Stützwalze
11 aufliegen.
Hinter der Stützrolle 11 ist mit etwas niedrigerer Transporthöhe das Beschleunigungsband 5 und eine von
diesem mit gleicher Geschwindigkeit angetriebene Stützwalze 25 angeordnet, die die Zunge der Weiche 23 bildet.
Die Stützwalze 25 ist in Armen drehbar gelagert, die um die Achse der von dem Motor 9 angetriebenen Umlenkrolle
26 des Beschleunigungsbandes 5 schwenkbar sind. Die Verschwenkung
der Tragarme erfolgt dabei über den aus der Kolbenzylindereinheit 24 bestehenden Schwenkantrieb,
über dem Beschleunigungsband 5 ist die frei mitlaufende Andrückrolle 6 angeordnet.
Hinter der Weiche 23 sind übereinander die beiden zu den Paketierstellen 18 und 19 führenden Bandförderer
16 und 17 angeordnet. Die Paketierstellen 18, 19 be-3tehen
ebenfalls aus Bandförderern, deren Antrieb nach Hochschwenken der Anschläge 2o, 21 zum Abtransport dar
gebildeten Stapel eingeschaltet wird.
Im folgenden wird noch kurz die Funktion der Vorrichtung beschrieben. Die Schlauchstücke passieren mit
geringem Zwischenraum in Reihenforraation das Auswerferband
1 , von dem sie in Schuppenformation auf das Schupperiband
2 abgelegt werden. Der Schuppenabstand ist dabei durch Verstellen der Geschwindigkeit des Antriebsmotors ö
wählbar. Die Sch lauchstücke S passieren in Schuppen-
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formation die Stützwalze 11 und treiben hierbei durch Reibung die Rollen und Bänder 12, 13, 14 an. Hinter der
Stützwalze 11 fallen die Schlauenabschnitte auf das Beschleunigungsband
5 und werden von diesem mit wählbarer Geschwindigkeit je nach Stellung der Weiche 23 einem der
beiden Zwischenförderer 16,17 zugeleitet, die die Schlauchabschnitte
auf eine der Paketierstellen 13, 19 abwerfen.
Die Schlauchabschnitte werden durch einen nicht dargestellten elektrischen Stückzähler gezählt, der nach
Erreichen der gewünschten Stückzahl einen Impuls auf ein nicht dargestelltes Steuergerät gibt, das die Magnetbremsen
der Stützwalze 11 sowie der Bandrollen 14 betätigt. Hierdurch wird der Weitertransport der gerade
zwischen der Stützwalze 11 und den Führungsrollen 12
befindlichen Schlauchabschnitte abgestoppt und die vornergehenden, noch auf dem Beschleunigungsband 5 befindlichen
Abschnitte verlassen dieses. Die vorderen der auf dem Schuppenband 2 nachfolgenden Abschnitte werden
während dieser kurzen Zeit unter den Bändern 13 zu einer engeren Schuppenforraation zusammengeschoben.
Sobald das Ende der vorauslaufenden Schuppe die Weiche
passiert hat, gibt der Fototaster 22 auf den Weichenantrieb 24 einen Steuerbefehl, durch den eine Umschaltung
der Weiche in die gestrichelte Stellung 23* erfolgt. Unterdessen sind bereits die Magnetbremsen der Stützwalze
11 sowie der Bandrollen 14 gelöst worden, so daß die nachfolgende Schuppenformation über die umgeschaltete
Weiche 23 und das entsprechende Zwischanförderband
der leeren Paketierstelle zugeführt werden kann. Bis zur
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Bildung des neuen Stapels besteht nun genügend Zeit, den zuletzt gebildeten Stapel wegzufördern.
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Claims (4)
1. !Vorrichtung zum Bilden von losen Paketen vorbe-
timmter Werkstückzahl aus übereinanderliegenden
flachen Werkstücken, insbesondere Sackschlauchstücken, aus einer in einer Aufeinanderfolge auf
einen ersten Bandförderer geförderten Raihenformation von Werkstücken mit einem dem ersten Bandförderer
nachgeschalteten, langsamer als dieses laufenden zweiten Bandförderer zum überführen der
Reihenformation in eine Schuppenformation und mit im Bereich des zweiten Bandförderers angeordneten,
nach jeweils der vorbestimmten Werkstückzahl wirksam werdenden, an den Werkstücken angreifenden
Bremsmitteln zum vorübergehenden Aufstauen und Unterbrechen des Werkstückflusses der Schuppenformation,
ferner mit einer dem zweiten Bandförderer nachgeordneten, mit einem sich quer zur Förderrichtung erstreckenden
Anschlag versehenen Paketierstelle, aus der das fertige Paket durch Fördermittel fortbewegt
wird, wobei zwei abwechselnd beschickte Paketierstellen vorgesehen sind und der Schupnenstrom abwechselnd
der einen und der anderen Paketierstelle zugeleitet werden kann, nach DBP (Patentanmeldung
P 22 61 oo5.5), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den übereinanderliegenden Paketierstellen
(18,19) und dem zweiten Bandförderer (2,5) je ein weiterer Bandförderer (16,17) angeordnet ist, denen
über eine gesteuerte Weiche (23) der jeweils zu einem Paket zu stapelnde Schuppenstrom von Werkstücken (S)
zuführbar ist und deren Abwurfenden oberhalb der
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- Io -
abwechselnd beschickten Paketierstallan (18,19)
liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche (23) durch einen Fototaster
(22) steuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 e dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bandförderer aus zwei hintereinander angeordneten Förderbändern (2,5) mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit
besteht, wobei das in Förderrichtung vordere Band (2) langsamer läuft als das hintere (5) und
im Bereich des vorderen Bandes (2) die Bremsmittel (7) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Paketierstellen
(1ϋ,19) mit der Geschwindigkeit der Höhenzunahme
des Stapels absenkbar ausgebildet sind.
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