DE2206682C3 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2206682C3
DE2206682C3 DE19722206682 DE2206682A DE2206682C3 DE 2206682 C3 DE2206682 C3 DE 2206682C3 DE 19722206682 DE19722206682 DE 19722206682 DE 2206682 A DE2206682 A DE 2206682A DE 2206682 C3 DE2206682 C3 DE 2206682C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
belt conveyor
conveyor
stacking
workpieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722206682
Other languages
English (en)
Other versions
DE2206682B2 (de
DE2206682A1 (de
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority claimed from DE19722206682 external-priority patent/DE2206682B2/de
Priority to DE19722206682 priority Critical patent/DE2206682B2/de
Priority to GB443373A priority patent/GB1391573A/en
Priority to FR7303311A priority patent/FR2171748A5/fr
Priority to FI730341A priority patent/FI51089C/fi
Priority to JP1739873A priority patent/JPS5516946B2/ja
Priority to US00331598A priority patent/US3830144A/en
Publication of DE2206682A1 publication Critical patent/DE2206682A1/de
Publication of DE2206682B2 publication Critical patent/DE2206682B2/de
Publication of DE2206682C3 publication Critical patent/DE2206682C3/de
Application granted granted Critical
Granted legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden und Weiterfördern von Stapeln aus flachen Werkstücken, insbesondere Schlauchstücken, Säcken oder Beuteln aus Papier oder Kunststoffolie, bei der die zugeführten Werkstücke auf einen Stapelbandförderer gegen einen während der Stapelbildung nicht bewegten Begrenzungsanschlag geworfen und nach dem Bilden eines Stapels der Begrenzungsanschlag wegbewegt und der Stapelbandförderer eingeschaltet wird, wobei der Stapelbandförderer während des Stapelbildevorgangs entsprechend der zunehmenden Stapelhöhe so absenkbar ist, daß das jeweils oberste Werkstück des Stapels sich stets auf etwa gleichbleibendem Niveau wenig unterhalb des Abwurfendes eines Zubringeförderers befindet, dem Stapelbandförderer ein Abtransportförderer nachgeschaltet und der Stapelbandförderer jeweils nach der Bildung eines Stapels während dessen Abtransports in die Ausgangsstellung riiekführbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits durch die DT-OS 20 24 398 bekanntgeworden und findet insbesondere Verwendung bei der Fabrikation von Säcken oder Beuteln oder von Schlauchstücken, die zu Säcken oder Beuteln weiterverarbeitet werden. Hierbei ist es erforderlich, die Säcke oder Beutel zu verpackungsfähigen Stapeln mit bestimmten Stückzahlen aufzuschichten bzw. die Schlauchstücke zu handlichen Stapeln zu vereinigen, die anschließend dem Anleger einer Bodenlegemaschine aufgegeben werden. Aufgrund der Tatsache, daß gemäß der bekannten Vorrichtung die obere Fläche des Stapels stets den für das sichere Abwerfen der beispielsweise in schuppenförmiger Folge ankommenden Werkstücke günstigsten Abstand vom Zubringeförderer beibehält, ist die Gefahr des Umschlagens oder Überschlagens der Werkstücke wegen zu großer Abwurfhöhe nicht mehr gegeben und die Höhe der zu bildenden Stapel deshalb nicht mehr durch diese Möglichkeit begrenzt Dennoch kann in der bekannten Vorrichtung ein Umschlagen oder Überschlagen eines Werkstückes eintreten, was zu einer Stauchung in der Stapelbildestelle führt, wenn ein Werkstück bereits im Verlauf der Förderung über den Zubringeförderer fehlgeleitet bzw. aus seiner normalen Förderlage abgelenkt worden ist. Ein derartiges Werkstück legt sich nicht vorschriftsmäßig auf dem sich auf dem Stapelbandförderer bildenden Stapel ab, sondern verursacht eine Stauchung.
Da die Stückzahl der die vorgeschaltete Maschine, beispielsweise eine Schlauchziehmaschine, verlassenden Werkstücke 250 bis 300 Stück/Min, betragen kann, werden bei Auftreten einer Stauchung pro Sekunde 4 bis 5 Werkstücke deformiert und durch die nachfolgenden, schuppenförmig herantransportierten Werkstücke festgepreßt. Zur Beseitigung dieser Stauchung muß die Maschine abgestellt werden. Danach erst können die festgepreßten Werkstücke entfernt werden, was umständliche und zeitraubende Handarbeit zur Folge hat. Sehr oft werden hierbei oberhalb des Stapelbandförderers bzw. des sich bildenden Stapels angeordnete Leitvorrichtungen für die ankommenden Werkstücke verbogen, die dann erst wieder neu eingestellt werden müssen, wodurch die Ausfallzeit der Maschine weiter verlängert wird. Nun erst kann die Maschine wieder eingeschaltet und auf die vorherige Produktionsgeschwindigkeit gebracht werden. Die entfernten Werkstücke können größtenteils nicht weiterverwendet werden, da sie einerseits durch die Stauchung und andererseits durch das manuelle Entfernen vom Stapelbandförderer stark deformiert und beschädigt werden. Auch muß bei der bekannten Vorrichtung, um größere Schäden am Stapelbandförderer und den weiteren Stapelbildeeinrichtungen und noch längere Ausfallzeiten zu vermeiden, die Stapelbildung ständig beobachtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bilden und Weiterfördern von Stapeln aus flachen Werkstücken zu schaffen, bei der ein sich nicht vorschriftsmäßig auf dem Stapel ablegendes und damit sich stauchendes Werkstück keinen Stillstand der vorgeschalteten Produktionsmaschine zur Folge hat und bei der die Bedienungsperson von einer ständigen Beobachtung der Stapelbildung befreit ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß oberhalb des sich bildenden Stapels etwa in Höhe des Abwurfendes des Zubringeförderers ein Fühler angeordnet ist, der bei Berührung durch ein unvorschriftsmäßig auf dem Stapel abgelegtes Werkstück eine sofortige Absenkung des Stapelbandförderers in dessen untere Endlage und das Einschalten des Stapelbandförderers auslöst, und daß das Zulauf-
ende des Abtrausportförderers gemeinsam mit dem Stapelbandförderer absenkbar ist
Dadurch, daß der Fühler so angeordnet ist, daß schon das erste sich unvorschrifismäßig ablegende und damit sich stauchende Werkstück den Fühler berühren muß, wird sofort die Absenkung des Stapelbandförderers in dessen untere Grenzstellung und das Einschalten des Stapelbandförderers ausgelöst, so daß es gar nicht erst zu einer Stauchung an
anschließend sortiert und der Weiterverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden. Nachdem die für einen Stapel vorgegebene Anzahl von Werkstücken in der Ablagevorrichtung gesammelt worden ist, 5 wird gleichzeitig mit der Rückführung des Stapelbandförderers in seine Ausgangsstellung und dem Abschalten des Stapelbandförderers der Abtransportförderer in seine andere Grenzstellung zurückgeschwenkt, in der er mit der Weiterverarbeitungs-
der Paketbildestelle kommen kann. Da ferner das io vorrichtung in direkter Verbindung steht. Zulaufende des Abtransportförderers gemeinsam mit Zweckmäßigerweise ist bei Auftreten einer Staudem Stapelbanuförderer absenkbar ist, kann der chung in der Stapelbildung gleichzeitig mit der Abschon teilweise gebildete Stapel einschließlich des Senkung des Stapelbandförderers in dessen untere unvorschriftsmäßig abgelegten oberen Werkstücks Grenzstellung auch der Begrenzungsanschlag wegbeauf dem Abtransportförderer wegtransportiert wer- 15 weobar. d»mit der Abtransport des teilweise bereits den, ohne daß ein Stillsetzen der Produktions- fertiggestellten Stapels nicht behindert wird, da maschine erforderlich ist. Vielmehr kann der Rest gleichzeitig mit der Absenkung des Stape'bandfördeder Werkstücke, der zur Bildung eines Stapels von rers dieser bereits eingeschaltet wird und damit den vorgegebener Stückzahl erforderlich ist, über den Stapel vorbewegt. Die gleichzeitige Wegbewegung des nun abgesenkten und eingeschalteten Stapelband- ao Begrenzungsanschlags ist entbehrlich, wenn der Staförderer schuppenförmig an den Abtransportförderer pelbandförderer so rasch abgesenkt wird, daß der abübergeben werden. zutransportierende Teilstapel vom Begrenzungsan-
Nachdem die vorgegebene Stückzahl eines Stapels schlag nicht mehr behindert wird,
erreicht worden ist, wird in bekannter Weise der In der nachstehenden Beschreibung ist die Erfin-
Stapelbandförderer in seine Ausgangsstellung zu- as dung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
rückgeführt und abgeschaltet, woraufhin ein erneuter ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dargestellt
Stapelbildevorgang einsetzt. Auf diese Weise bedarf ist.
die Stapelbildung nicht mehr einer ständigen Über- Die Stapelvorrichtung besteht im wesentlichen aus wachung. Außerdem kann die weitaus größte Menge einem aus mehreren parallelen Einzelbändern besteder zu einem Stapel zu vereinigenden Werkstücke, 30 henden Stapelbandförderer 1, einem Begrenzungsanwährend dessen Bildung ein Staucher aufgetreten ist, schlag 2 und einem ebenfalls aus parallelen Einzelweiter verwendet werden, da bei der Vorrichtung bändern bestehenden Abtransportförderer 3. Der nach der Erfindung keine größeren Stauchungen auf- Stapelbandförderer 1 ist in einem Gestell 4 gelagert, treten und der Stapel bei Auftreten einer Stauchung das mit Führungsstangen 5, 5' in ortsfester Führungsnicht mehr manuell vom Stapelbandförderer ent- 35 muffen 6, 6' geführt und mittels eines an sich be-
fernt werden muß, wodurch gleichzeitig die Notwendigkeit vermieden wird, die oberhalb des Stapelbandförderers angeordneten Leiteinrichtungen neu auszurichten. Schließlich entstehen keine Produk-
kannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Hubantriebes auf- und abbewegbar ist. An das Ablaufende des Stapelbandförderers 1 ist der Abtransportförderer 3 mit seinem Gestell 7 angelenkt, dessen Ab
tionseinbußen durch Anhalten der Maschine, Ent- 40 laufende wahlweise an einen Zuförderer 8 zu einer fernen des deformierten Stapels und Wiederanfahren Weiterverarbeitungsvorrichtung oder an eine Ablagevorrichtung 9 angeschwenkt wird zur Übergabe der auf dem Stapelbandförderer 1 gesammelten Werk-
der Maschine.
In einer besonders bevorzugten Aus£estaltung der Erfindung kann der Abtransportförderer um die Um-
stücke W. Die dabei wirksame Schwenkachse 10 bil-
Stauchung gebildet, so werden sie nach Erreichen der vorgegebenen Stückzahl in der einen Grenzstellung über den Abtransportförderer direkt der Wei-
lenkachse seines Zulaufendes schwenkbar gelagert 45 det zugleich eine gemeinsame Umlenkachse für die und zwischen zwei Grenzstellungen hin- und her- Einzelbänder des Stapelbandförderers 1 und des hierbeweglich sein, wobei der Abtransportförderer in der durch mit diesem ebenfalls absenkbaren Abtransporteinen Grenzstellung mit einer Weiterverarbeitungs- förderers 3. Der den Schwenkantrieb darstellende vorrichtung und in der anderen Grenzstein ng mit ortsfest angelenkte Druckluftzylinder 11 ist mittels einer Ablagevoirichtung in Wirkverbindung steht. 50 seines Kolbenstangenkopfes 12 mit dem Ablaufende Werden hierbei die Stapel ohne Auftreten einer des Abtransportförderers 3 ebenfalls gelenkig verbunden und bewegt dieses nach erfolgter Umsteuerung in die unterer Grenzstellung 3'.
Der Begrenzungsanschhg 2 ist zum Einstellen der
terverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise einer 55 Stapelbildevorrichtung auf verschiedene Werkstück-Bodenlegemaschine, zugeführt, während ein defor- größen in Transportrichtung α des Stapelbandes vermierter Stapel und die nachfolgenden, zur Bildung stellbar. Der Begrenzungsanschlag 2 besteht aus einer eines Stapels von vorgegebener Stückzahl erforder- am eine horizontal und ortsfest angeordnete Achse liehen Werkstücke über den Abtransportförderer in 13 in Förderrichtung α schwenkbaren Klappe 14, an seiner anderen Grenzstellung einer Ablagevorrich- 60 deren unterem Ende ein dem Aufgabeende des Statung zugeführt werden. Hierbei wird gleichzeitig mit pelbandes zugekehrter Taster 15 vorgesehen ist. Der dem Absenken des Stapelbandförderers in seine Taster 15 betätigt einen Schalter 16 im Stromkreis untere Grenzstellung und dem Einschalten des Sta- des Senkantriebes für den Stapelbandförderer 1. Der pelbandförderers der Abtransportförderer in die Begrenzungsanschlag 2 wird durch einen an sich be-Grenzstellung geschwenkt, in der er mit der Ablage- 65 kannten, auf der Zeichnung nicht dargestellten, beivorrichtung in Wirkverbindung steht. Die nach Auf- spielsweise pneumatischen Antrieb in der Weise betreten einer Stauchung bei der Stapelbildung in der tätigt, daß er zwischen der in vollen Linien darge-Ablagevorrichtung gesammelten Werkstücke könnet· stellten Fangstellung und der strichpunktiert darge-
stellten Freigabestellung entsprechend dem Doppelpfeil hin- und herbewegbar ist.
Die Antriebe der Stapelvorrichtung, nämlich der Bandantrieb des Stapelbandförderers 1, dessen Hubantrieb und der Antrieb des Begrenzungsanschlages 2 zur Freigabe werden von einem Schalter 17 geschaltet, der wechselweise von einem Impulsgeber 18, beispielsweise von einem Zählwerk, und einem Anschlag 19 an der Führungsstange 5' geschaltet wird. Dabei bestimmt der Impulsgeber 18 die Zahl der in der Stapelvorrichtung zu einem Stapel Si zu vereinigenden Werkstücke und damit die untere, strichpunktiert dargestellte Endlage 1', 19' des Stapelbandförderers 1, indem nach Erreichen dieser Zahl der Hubantrieb zusammen mit dem Bandantrieb und dem Freigabeantrieb des Begrenzungsanschlages 2 eingeschaltet wird. Der Anschlag 19 begrenzt die obere Endlage des Stapelbandförderers 1, indem er den Hubantrieb und den Bandantrieb aus- und den über den Taster 15 zunächst unterbrochenen Senkantrieb einschaltet. Für die Rückstellung des Begrenzungsanschlages 2 ist ein in den Weg des abtransportierten Stapels gelegter Taster 20 vorgesehen, der den Rückstellantrieb durch seine Aufwärtsbewegung infolge Federkraft nach seiner Freigabe durch den Stapel einschaltet. Dem Zählwerk 18 ist ein Zähltaster 21 zugeordnet, der von den im Zubringeförderer 22 beispielsweise in schuppenförmigen Werkstückgruppen zulaufenden Werkstücken betätigt wird.
Zu Beginn eines jeden Stapelvorganges befindet sich der Stapelbandförderer 1 in seiner in der Zeichnung in vollen Linien dargestellten, oberen Endlage so dicht unterhalb des Ablaufendes des Zubringeförderers 22, daß die Werkstücke W sich beim Abwerfen auf den Stapelbandförderer 1 normalerweise nicht überschlagen können. Dabei nimmt der Begrenzungsanschlag 2 seine Fangstellung ein, in der er die abgeworfenen Werkstücke an ihrer Vorderkante auffängt und ausrichtet. Bereits nach dem Abwurf nur weniger Werkstücke wird der Taster 15 von den nachfolgenden Werkstücken getroffen und betätigt, so daß er den Senkantrieb des Stapelbandförderers 1 einschaltet Nach einer geringen Senkbewegung des Stapelbandförderers 1 geben die mit ihm abwärtsbewegten Werkstücke den Taster 15 wieder frei, wodurch die Senkbewegung des Stapelbandförderers 1 wieder unterbrochen wird. Durch das so bewirkte selbsttätige schrittweise Senken des Stapelbandförderers bleibt die Fallhöhe der nachfolgenden, auf dem sich bildenden Stapel Si abgeworfenen Werkstücke praktisch erhalten, so daß auch während der gesamten Stapelbildung die Gefahr des Umschlagens oder Überschlagens der im Abwurf begriffenen Werkstücke relativ gering bleibt.
Sobald die am Zählwerk 18 eingestellte, zu einem Stapel aufzuschichtende Stückzahl von Werkstücken den Zähltaster 21 passiert hat, schaltet das Zählwerk 18 den Schalter 17 im oben angegebenen Sinne für den Abtransport des Stapels und das gleichzeitige Heben des Stapelbandförderers 1 um. Dank der Anlenkung des Abtransportförderers 3 kann der Abtransport des Stapels schon gleichzeitig mit dem Einschalten des Hubantriebes und während des Hebens erfolgen, was zu einer wesentlichen Zeitersparnis führt. Die Aufwärtsbewegung der beiden Bandförderer wird durJi den Anschlag 19 beendet, der in der oberen Endlage des Stapelbandförderers 1 den Schalter 17 im angegebenen Sinne betätigt. Der Begrenzungsanschlag 2 ist schon durch den Taster 20, sobald die Stapelhinterkante diesen freigegeben hat, wieder in Auffangstellung zurückgeschaltet worden. Durch Einstellen des Abstandest des Begrenzungsanschlages 2 von dem Zähltaster 21 mittels der Schlitze 23 oder eines entsprechenden Zeitverzögerungsgliedes in der elektrischen Schaltung läßt sich der beschriebene Abtransport des Stapels St bei allen WerkstUcklängen so einstellen, daß er beginnt, sobald das letzte Werkstück vom Begrenzungsanschlag 2 aufgefangen worden ist. Der Taster 20 wird dabei in einem Schlitz 24 um die gleichen Beträge mitverstellt.
Die vorgesehenen Bandförderer 1, 3 und 8 fördern vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit, wobei der Abtransportförderer 3 von der Weiterverarbeitungsvorrichtung angetrieben werden kann, so daß die Bänder 3 und 8 auch während der Stillstände des Stapelbandförderers 1 fördern können.
ao Ein auf dem Zubringeförderer 22 bereits deformiert gefördertes Werkstück betätigt beim Verlassen des Abwurfendes des Zubringeförderers 22 einen oberhalb des sich bildenden Stapels angeordneten Fühler 25, dessen Fühlhebel 26 von dem deformier-
a$ ten Werkstück aus der strichpunktiert dargestellten Ruhestellung in eine den Mikroschalter 27 des Fühlers 25 betätigende Stellung geschwenkt wird. Hierdurch wird unverzüglich ein Ausscheidevorgang für den bis dahin gebildeten Werkstückteilstapel Si' ausgelöst, so daß Betriebsstörungen durch Aufstauen von unvorschriftsmäßig abgelegten Werkstücken an den ortsfest angeordneten Leiteinrichtungen 28, bzw. durch in die Weiterverarbeitungsvorrichtung gelangende mangelhafte Werkstückstapel zuverlässig ver-
mieden werden.
Der Ausscheidevorgang geschieht folgendermaßen: Der Fühler 25 gibt bei Betätigung seines Mikroschaiters 27 einen Impuls an den Schalter 17, der seinerseits den Senk- und den Bandantrieb des Stapelband-
förderer? 1 und den Antrieb des Begrenzungsanschlages 2 zur Freigabe einschaltet Zugleich erfolgt eine Umsteuerung des Druckluftzylinders 11 und damit ein Absenken des Abtransportförderers 3 in seine untere Grenzstellung 3', so daß eine durchgehende För-
♦5 derstrecke zur Ablagevorrichtung 9 hergestellt ist.
Nachdem der Teilstapel Si' und alle nachfolgenden, zur Bildung eines Stapels von vorgegebener Stückzahl gehörenden Werkstücke, die beispielsweise in schuppenförmiger Folge dem Teilstapel St' über den
abgesenkten Abtransportförderer 3 folgen, die Ablagevorrichtung 9 erreicht haben und damit die ein oder mehrere deformierte Werkstücke enthaltende Werkstückgruppe aus dem in die Weiterverarbeitungsvorrichtung gelangenden automatischen FörderfluE über den Zuförderer 8 zuverlässig ausgeschieden ist werden alle beteiligten Organe in die für einen erneuten Stapelbildevorgang der nachfolgenden Werk Stückgruppe vorgegebene Ausgangsstellung zurückge schaltet Beim Stapelbandförderer 1 wird der Band
antrieb abgeschaltet und der Hubantrieb eingeschal tet, der Begrenzungsanschlag 2 wird in die Auffang stellung zurückgeführt; der Druckluftzylinder 11 win umgesteuert und schwenkt den Abtransportförderer: aus dessen unterer Grenzsteilung 3' in die ober
«5 Grenzstellung, wodurch eine durchgehende Trans portstrecke für die ordnungsgemäß gebildeten Stape St über den Zuförderer 8 zur Weiterverarbeitungsvoi richtung gegeben ist.
Die Vorrichtung ist selbstverständlich auch unabhängig von der direkten Verbindungsmöglichkeit des Abtransportförderers 3 über den Zuförderer 8 mit einer Weiterverarbeitungsvorrichtung anwendbar. In einem derartigen Fall behält der Abtransportförderer 3 stets die untere Grenzstellung 3' bei, in der sein
Ablaufende mit der Ablagevoi richtung 9 in Wirkverbindung steht. Beim Auftreten einer Störung wahrend des Stapelbildevorgangs entfällt hierbei also lediglich das Schwenken des Abtransportförderers 3 in die untere Grenzstellung 3', während im übrigen die Funktion unverändert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
»9616/190

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Bilden und Weiterfördem von Stapeln aus flachen Werkstücken, insbeson- i dere Schlauchstücken, Säcken oder Beuteln aus Papier oder Kunststoffolie, bei der die zugeführten Werkstücke auf einen Stapelbandförderer gegen einen während der Stapelbildung nicht bewegten Begrenzungsanschlag geworfen und nach dem Bilden eines Stapels der Begrenzungsanschlag wegbewegt und der Stapelbandförderer eingeschaltet wird, wobei der Stapelbandförderer während des Stapelbildevorgangs entsprechend der zunehmenden Stapelhöhe so absenkbar ist, '-5 daß das jeweils oberste Werkstück des Stapels sich stets auf etwa gleichbleibendem Niveau wenig unterhalb des Abwurfendes eines Zubringeförderers befindet, dem Stapelbandförderer ein Abtransportförderer nachgeschaltet und der ao Stapelbandförderer jeweils nach der Bildung eines Stapels während dessen Abtransports in die Ausgangsstellung riiekführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des sich bildenden Stapels etwa in Höhe des Abwurfendes as des Zubringeförderers (22) ein Fühler (25) angeordnet ist, der bei Berührung durch ein unvorschriftsmäßig auf dem Stapel abgelegtes Werkstück (W) eine sofortige Absenkung des Stapelbandförderer (1) in dessen untere Endlage (1') und das Einschalten des Stapelbandförderers (1) auslöst, und daß das Zulaufende des Abtransportförderers (3) gemeinsam mit dem Stapelbandförderer (1) absenkbar ist.
    35
DE19722206682 1972-02-12 1972-02-12 Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken Granted DE2206682B2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722206682 DE2206682B2 (de) 1972-02-12 1972-02-12 Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken
GB443373A GB1391573A (en) 1972-02-12 1973-01-29 Apparatus for forming and coneying stacks of flat workpieces
FR7303311A FR2171748A5 (de) 1972-02-12 1973-01-31
FI730341A FI51089C (fi) 1972-02-12 1973-02-06 Litteistä työkappaleista muodostettavien pinojen kokoamis- ja edelleen kuljetuslaite.
JP1739873A JPS5516946B2 (de) 1972-02-12 1973-02-12
US00331598A US3830144A (en) 1972-02-12 1973-02-12 Apparatus for forming and conveying stacks of flat workpieces

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722206682 DE2206682B2 (de) 1972-02-12 1972-02-12 Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2206682A1 DE2206682A1 (de) 1973-08-16
DE2206682B2 DE2206682B2 (de) 1976-09-09
DE2206682C3 true DE2206682C3 (de) 1977-04-21

Family

ID=5835799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722206682 Granted DE2206682B2 (de) 1972-02-12 1972-02-12 Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3830144A (de)
JP (1) JPS5516946B2 (de)
DE (1) DE2206682B2 (de)
FI (1) FI51089C (de)
FR (1) FR2171748A5 (de)
GB (1) GB1391573A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3998141A (en) * 1975-06-19 1976-12-21 Harris Corporation Batch delivery
US4027580A (en) * 1975-11-21 1977-06-07 Conwed Corporation Pad stacker
IT1167974B (it) * 1981-09-08 1987-05-20 Gloria Amato Attrezzatura per la manipolazione di fogli singolarmente provenienti da una strapperina od altro,adatta per la formazione di pile e per l'allontanamento di fogli singoli
FR2600992B1 (fr) * 1986-07-07 1989-03-31 Garnier Ponsonnet Vuillard Sa Procede et dispositif de liaison entre une machine de fabrication d'enveloppes et une machine de conditionnement
GB8619504D0 (en) * 1986-08-11 1986-09-24 Rockwell Graphic Systems Ltd Accelerating drive member
US5000435A (en) * 1988-08-15 1991-03-19 Godlewski Edward S Adjustable interconnected delivery and discharge conveyor with feed control
US5081821A (en) * 1988-11-16 1992-01-21 Pemco Company Method and apparatus for manipulating stacks of paper sheets in wrapping machines
US5000657A (en) * 1989-01-23 1991-03-19 Gunther International, Ltd. Two-way conveyor
JPH1160024A (ja) * 1997-08-28 1999-03-02 Brother Ind Ltd シート状媒体収納機構及び画像形成装置
CA2458384C (en) * 2001-10-05 2010-06-22 Ferag Ag Method of processing sheet-like products, and apparatus for implementing the method
US7395744B2 (en) * 2004-06-01 2008-07-08 Eastman Kodak Company Chad diverting apparatus
CN112027201A (zh) * 2020-09-30 2020-12-04 苏州医疗用品厂有限公司 片针的自动翻板码料机

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3191927A (en) * 1963-06-20 1965-06-29 Crown Zellerbach Corp Stacking apparatus and method
US3390619A (en) * 1966-02-02 1968-07-02 Albemarle Paper Co Counter-stacker apparatus
ES359595A1 (es) * 1967-12-15 1970-06-16 Windmoeller & Hoelscher Perfeccionamientos en dispositivos para la formacion auto- matica de paquetes constituidos por cualquier numero elevadode piezas planas a elaborar.
DE1816976B1 (de) * 1968-12-24 1970-07-02 Windmoeller & Hoelscher Paketiervorrichtung fuer Schlauchabschnitte
US3722879A (en) * 1972-03-06 1973-03-27 Ibm Control apparatus for document stackers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2842117C2 (de)
DE2206682C3 (de)
DE3153613C2 (de)
CH623286A5 (de)
CH655286A5 (de) Vorrichtung zum wahlweisen umlenken von gegenstaenden auf eines von zwei foerderbaendern, verfahren zu ihrem betrieb und verwendung.
DE69403540T2 (de) Vorrichtung zum Zusammentragen von Bögen mit übereinander angeordneten Fächern.
DE2330614A1 (de) Vorrichtung zum bilden v4n losen paketen vorbestimmter werkstueckzahl aus uebereianderliegenden flachen werkstuecken
DE69702274T2 (de) Vorrichtung zum Sammeln und Stapeln von Schichtwerkstoffen, und ein Stapelverfahren
DE2206682A1 (de) Vorrichtung zum bilden und weiterfoerdern von stapeln aus flachen werkstuecken
EP0059746B1 (de) Vorrichtung zum stapeln von in einem schuppenstrom anfallenden flächigen erzeugnissen
DE19921916A1 (de) Zähl-Auswerfer und Behälter-Zuführ-Maschine
DE1431035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren von Stapeln von Furnierblaettern
EP0309745B2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere in einem Schuppenstrom anfallenden Druckereiprodukten
DE4330427A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Stapeln von Warenstücken, insbesondere Keksen
DE2722414C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Band- oder Streifenmaterial bei einer Kantenanleimmaschine
DE1900615A1 (de) Vorrichtung zum Palettieren,insbesondere fuer Schlauchabschnittpakete
CH629160A5 (en) Device for subdividing a continuous stream, in particular an overlapping stream, of flat products into individual groups
CH667065A5 (de) Einrichtung zum herstellen von mit einem deckblatt versehenen stapeln von druckprodukten.
EP0968947B1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von flächigen Gegenständen
DE1904558A1 (de) Einrichtung zum Abteilen und Auswerfen von Paketen plattenfoermiger Erzeugnisse
CH662546A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von von einem speicherwickel abgewickelten flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten.
DE19730758C2 (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von fehlerhaften und zum Bilden von Stapeln aus fehlerfreien flachen Gegenständen
DE2112353B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen einer schuppenförmigen Folge von von einer Schlauchziehmaschine hergestellten Schlauchabschnitten für das Bilden von abgezählten Stapel a
DE3603484C2 (de)
DE2319156A1 (de) Einrichtung zum bilden von paketen aus kontinuierlich anfallenden druckereierzeugnissen