DE19921916A1 - Zähl-Auswerfer und Behälter-Zuführ-Maschine - Google Patents
Zähl-Auswerfer und Behälter-Zuführ-MaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Zählauswerfer und Zuführer (10) zur Aufnahme flexibler Behälter (12), die mit einer bestimmten Zuführgeschwindigkeit Kopf-an-Kopf entlang einer Ebene befördert werden, sowie eine Zählauswerfer-Maschine zum Stapeln der Behälter (12) in abgesonderten Bündeln (14) für den Auswurf. Die Maschine umfaßt ein Hauptgestell (15), an dem ein Schindelförderer (20) montiert ist, der eine Arbeitsebene (21) aufweist, die von einem Einführ- (22) zu einem Abgabeende (23) führt. Der Schindelförderer (20) ist so positioniert, daß sein Einführende (22) unterhalb der Beförderungsebene liegt und schräg nach oben zu einem Zählauswerfer-Auslaß führt. Ein Antrieb (30) treibt den Schindelförderer (20) so an, daß er die Arbeitsebene (21) mit einer gewählten Geschwindigkeit bewegt, die unter der Geschwindigkeit liegt, mit der die Behälter (12) zum Schindelförderer (20) befördert werden. Die Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) ist schräg nach oben zu einem Zählauswerfer-Ausgabeende (23) geneigt, wo verdichtete Behälter (12) einem Zählauswerfer (12) zugeführt werden. Der Zählauswerfer (13) bildet nachfolgende Behälterstapel (14) und umfaßt einen Aufbau zum Stapeln und Halten der Behälter (12) in zusammengedrücktem Zustand. Von der Einführebene beförderte Behälter (12) werden verdichtet und überlappend auf dem Schindelförderer (20) abgesetzt und in der gewählten Geschwindigkeit zum Zählauswerfer transportiert, wo eine gezählte Menge von Behältern (12) gestapelt ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung und Beförderung von Platten,
insbesondere teilweise gefalteten Behältern, durch eine Zählauswerfer-Maschine.
Die z. B. für Behälter aus Wellpappe verwendeten Platten werden üblicherweise
einzeln nacheinander und entlang einer Ebene von einer Fertigungsmaschine
ausgeworfen, in der die Platten bedruckt (mit schnell trocknenden Tinten),
geformt, geknickt, perforiert oder auf andere Weise durch die Fertigungsmaschine
bearbeitet werden. Die Platten können rechteckig oder anders geformt sein, sind
aber üblicherweise flach und ungefaltet, wenn sie die Fertigungsmaschine
verlassen (vgl. A von Fig. 1 der Zeichnungen).
Formungsschienen und Klebstoffauftragsköpfe sind üblicherweise linienabwärts
von der Fertigungsmaschine angeordnet, um den Platten bei ihrem Weiter
transport die gewünschte Form zu geben. Eine typische Form ist ein teilweise
gefalteter Behälter B, dessen Faltprozeß in Fig. 1 der Zeichnungen beispielhaft
dargestellt ist.
Bei der herkömmlichen Technologie werden die Behälter durch eine
Zählauswerfer-Maschine gezählt und in Bündeln zusammengefaßt. Hierbei
können Schwierigkeiten auftreten, da die entlang einer Ebene direkt
hintereinander zugeführten Behälter die Tendenz haben, sich an den Klebelinien
(vgl. G von Fig. 1) wieder zu öffnen, wenn sie die Faltschienen verlassen. Wenn
sich eine Kleblinie wieder öffnet, können die losen Umschlagklappen F
frustrierende und kostspielige Ausfallzeiten verursachen, wenn der entsprechende
Behälter aus dem Zählauswerfer herausgezogen werden muß.
Bei herkömmlichen Zuführsystemen für Zählauswerfer tritt bei dem Versuch, die
aus einer Fertigungsmaschine ausgebrachten Behälter zu sammeln, ein anderes
Problem auf, sogar wenn die Klebverbindungen halten. Eine Fertigungsmaschine
kann teilweise gefaltete Behälter z. B. mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1000
Fuß pro Minute auswerfen. Die Klebstoffaufträger und die Formungsschienen
können mit ähnlicher Geschwindigkeit arbeiten. Bei einer derart hohen
Zufuhrgeschwindigkeit wird es jedoch schwierig, das Sammeln der Behälter in
Bündeln wirksam zu steuern.
Ein Lösungsansatz für die obigen Probleme ist, die Behälter-Zuführ
geschwindigkeit zu verringern. Diese Lösung ist jedoch nicht wünschenswert, da
die Fertigungsmaschine möglichst mit oder wenigstens annähernd mit maximalem
Leistungsvermögen laufen sollte, da anderenfalls die Drucktinte trocknet und die
Druckköpfe verstopft werden.
Eine andere Lösung für das obige Problem ist die Verwendung von
Niederhalteeinrichtungen auf den verklebten Behältern und somit das Beibehalten
des Drucks auf die Klebeverbindungen, bis der Kleber ausgehärtet ist. Bei dieser
Lösung ist es problematisch, daß die geformten Behälter mit einer
Geschwindigkeit von ca. 1000 Fuß pro Minute fortbewegt werden. Wenn man
berücksichtigt, daß der Kleber in ca. 15 sec. ausreichend aushärtet, sollte der
Abstand zwischen dem Klebstoffaufträger bis zum Zählauswerfer bei dieser
Geschwindigkeit wenigstens 250 Fuß betragen. Dies ist weder in bezug auf
Platzbeschränkungen noch in bezug auf Gerätekosten akzeptabel.
Ein weiteres Problem ergibt sich aus den üblicherweise verwendeten
Niederhalteeinrichtungen. Hierfür werden Rollen verwendet, die beim
Vorwärtslaufen der geformten Behälter gegen deren Oberfläche drücken, um die
Klebeverbindungen zusammenzuhalten. Diese Rollen greifen jedoch nicht
fortlaufend und können sich in einer Behälterecke verfangen, wodurch in der
Maschine ein Stau entsteht. Weiterhin können bei Verwendung von Rollen durch
den Kontakt mit der Oberfläche manchmal Beschädigungen an den im Eingriff
befindlichen Behälteroberflächen verursacht werden.
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn Behälter verschiedener Abmessungen
geformt und gesammelt werden sollen. Hierbei müssen Einstellungen an die
unterschiedlichen Behälterabmessungen vorgenommen werden. Dies erfordert
häufig viel Zeit und Versuche.
Insbesondere bei Zählauswerfern tritt ein zusätzliches Problem auf, wenn
Behälterschnitteile gestapelt werden sollen. Die gefalteten Umschlagklappen an
den Behältern bilden üblicherweise einen "Zelt"-Aufbau, was es Zählauswerfern
erschwert, ohne gelegentliche Staus zu arbeiten, insbesondere, während die
Behälter das Zuführband verlassen und in einen gezählten Stapel auf dem
Auswerfer aufgehäuft werden. Dies ist größtenteils auf das Fehlen eines
gesteuerten Eingriffs gegen die Behälterumschlagklappen zurückzuführen, wenn
die Behälter das Zuführband verlassen. Dieses Problem verstärkt sich, wenn hier
Kleber noch nicht vollständig ausgehärtet ist und die Umschlagklappen sich lösen.
Ein Steuerungsverlust tritt auch dort auf, wo die aufeinander folgenden Behälter
vom Zuführband zur Zählauswerfer-Maschine ausgebracht werden. Dies liegt
größtenteils daran, daß die teilweise gefalteten Behälter sich unberechenbar
verhalten, wenn sie auf den Stapel fallen. Es wurden Führungen entwickelt, um
die Stapel in Form zu halten, aber es wurde wenig getan, um eine starre
Steuerung der Behälter beim Fallen zu gewährleisten, insbesondere bei hoher
Zufuhrgeschwindigkeit.
Lösungsversuche für dieses komplizierte Problem verwenden üblicherweise eine
Art zeitweilige zwischenstufliche Abstützung für die eingehenden Behälter, um
den sich gerade aufbauenden Stapel zu halten, während zuvor geformte Stapel
entfernt werden. Zu diesem Zweck wurden Platten oder Finger verwendet, die in
den Lauf der herunterfallenden Behälter geschoben werden, um einen
zeitweiligen Halt zu bieten.
Es scheint machbar zu sein, einfach eine feste Platte zwischen herunterfallenden
Behältern einzuschieben, wobei allerdings die Geschwindigkeit, mit der sich die
Platte bewegen muß, unverantwortlich und gefährlich ist. Weiterhin ist es
unvermeidlich, daß eine Behälterecke durch die vordere Ecke der Finger oder
Platte gehalten und zerdrückt wird.
Unter Berücksichtigung der vorgenannten Probleme hat sich die Behälterstapel-
Industrie damit abgefunden, daß die Behälterzufuhr verlangsamt oder
unterbrochen werden muß, während bereits gebildete Stapel teilweise geformter
Behälter unter Stapelmagazinen entfernt werden. Wenn nicht langsamer
trocknende Tinte verwendet wird, ist insbesondere im Druckerbereich vermehrte
Wartung nötig, wenn die Tinte in der Druckeinrichtung aufgrund der
Unterbrechung trocknet.
Aus den oben beschriebenen Problemen und unzulänglichen Lösungen ergibt
sich, daß immer noch ein Bedarf an einem Zählauswerfer- und Zuführsystem
besteht, das in einer Reihe mit einem Behälterformer verwendet werden kann,
das die beständige und exakte Zufuhr von Behältern und das Stapeln in dem
Zählauswerfer unabhängig von der für die gebildeten Behälterverbindungen
erforderlichen Aushärtezeit gewährleistet, das so wenig Bodenfläche wie möglich
benötigt, und das es ermöglicht, die zugehörige Fertigungsmaschine mit
ausreichender Geschwindigkeit laufen zu lassen. Außerdem wird ein
Zählauswerfer benötigt, der teilweise geformte Behälter aufnehmen und stapeln
kann. Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Anforderungen, wie aus der
nachfolgenden Beschreibung deutlich werden wird.
Fig. 1 ist ein Diagramm, daß die Sequenz zeigt, in der eine Reihe von Behältern
gefaltet und zu einem Stapel geformt wird;
Fig. 2 ist eine seitliche Vorderansicht einer bevorzugten Zählauswerfer- und
Behälterzuführ-Maschine;
Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht einer Halteeinrichtung für nachlaufende
Kanten;
Fig. 4 ist eine schematische seitliche Vorderansicht des Aufbaus eines
Niederhalte-Förderbandes;
Fig. 5 ist eine seitliche Vorderansicht der Zählauswerfer- und Behälterzuführ-
Maschine, bei der zur Verdeutlichung eine Seitenplatte entfernt wurde;
Fig. 6-10 sind Sequenzansichten des Betriebsablaufs der vorliegenden Maschine
in den dem Zählauswerfer benachbarten Bereichen;
Fig. 11 ist eine seitliche Vorderansicht gemäß Fig. 5, die jedoch eine andere
Arbeitsbeziehung der Bestandteile zeigt; und
Fig. 12-14 sind schematische Ansichten, die das Durchlaufen eine
abgemessenen Stapels vom Zählauswerfer durch das Druckförderband und auf
eine unterhalb befindliche Einrichtung darstellen.
Eine bevorzugte Zählauswerfer- und Behälterzuführmaschine ist in den
Zeichnungen dargestellt, die Merkmale der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei
die Maschine üblicherweise mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Der
Behälterzuführ-Bereich der vorliegenden Maschine 10 ist mit 11 gekennzeichnet
und wird zur Aufnahme einzelner, teilweise gefalteter Behälter 12 verwendet, die
Kopf-an-Kopf von Formungsschienen (nicht gezeigt) zugeführt werden. Der
Behälterzuführer 11 ordnet die erhaltenen Behälter 12 zu einem schindelförmigen
Strom, der von einer stromaufwärts befindlichen Quelle 18 zum Zählauswerfer-
Bereich (allgemein mit 13 bezeichnet) geführt wird. Der Zählauswerfer-Bereich 13
der Maschine 10 wird dazu verwendet, Behältergruppen 12 in abgemessene
Stapel 14 aufzunehmen, zu zählen und zu sammeln, welche dann an ein
Druckförderband 16 weitergegeben und schließlich zum Verladen und späteren
Transport an eine stromabwärtige Einrichtung 17 ausgegeben werden. Hierzu ist
zu bemerken, daß die oberen und unteren Einrichtungen 18, 16 nicht Teil der
vorliegenden Erfindung sind.
Wie in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt, umfaßt die bevorzugte Maschine
10 ein Hauptgestell 15, an dem der Behälterzuführer 11, der Zählauswerfer 13
und das Druckförderband 16 angebracht sind. Alle Elemente dieser Bestandteile
sind an dem Hauptgestell 15 montiert und können auf dem Rahmen um einig in
Fig. 2 angedeutete Achse X verstellbar positioniert werden. Eine obere Stellung
der Maschine ist in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Eine untere
Stellung ist durch unterbrochene Linien angedeutet.
Im folgenden wird genauer auf den Behälterzuführbereich 11 bezug genommen.
Der Behälterzuführer 11 nimmt Behälter 12 auf, die mit einer bestimmten
Zuführgeschwindigkeit Kopf-an-Kopf entlang einer Zufuhrebene P (Fig. 2) von
einer stromaufwartigen Einrichtung 18, wie z. B. einem Satz von Faltschienen,
durch eine Fertigungsmaschine (nicht gezeigt) zugeführt werden. Beispielsweise
könnte die festgelegte Zuführgeschwindigkeit von der stromaufwärtigen Ein
richtung 18 1000 Fuß pro Minute betragen. Demgemäß erhält der Behälter
zuführer 11 von der stromaufwärtigen Einrichtung 18 Behälter 12, die sich entlang
der Ebene P mit einer Geschwindigkeit von 1000 Fuß pro Minute fortbewegen.
Der Behälterzuführer 11 ist am Hauptgestell 15 befestigt und trägt ein
Schindelförderband 20 mit einer verlängerten Arbeitsebene 21, die von einem
Einführende 22 zu einem Zählauswerfer-Ausgabeende 23 führt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Schindelförderband 20 Einführend
rollen 26 und Zählauswerfer-Ausgabeendrollen 27, die eine Anzahl von
Förderbändern 28 (von denen eines gezeigt ist) halten. Die oberen Flächen der
Förderbänder 28 definieren die Arbeitsebene 21.
Ein herkömmlicher Antrieb 30 treibt das Schindelförderband 20 an, um die
Arbeitsebene 21 mit einer Zuführgeschwindigkeit zu bewegen, die so gewählt ist,
daß sie geringer ist als die Beförderungsgeschwindigkeit der stromaufwärtigen
Einrichtung 18. Die Differenz der Zuführgeschwindigkeit (für den Schindelförderer
20) und die Beförderungsgeschwindigkeit (für die stromaufwärtige Einrichtung 18)
bestimmen den Überlapp, den ein Behälter 12 in bezug auf den vorangehenden
Behälter 12 im Strom haben wird.
Wenn die gewählte Zuführgeschwindigkeit 500 Fuß pro Minute und die
Beförderungsgeschwindigkeit 1000 Fuß pro Minute beträgt, ergibt sich z. B. ein
Überlapp von 50% (wenn die ausgebrachten Behälter Kopf-an-Kopf zugeführt
werden). Das heißt, daß die Behälter sich jeweils zur Hälfte überlappen.
Das Einführende 22 des Schindelförderbands ist unterhalb der Einfuhrebene P
angeordnet, so daß die vorderen Kanten der Behälter 12 von oben auf den
Schindelförderer fallen. Die Arbeitsebene 21 des Schindelförderers 20 ist
üblicherweise von ihrem Einführende 22 zu einem Zählauswerfer-Ausgabeende
23 schräg nach oben geneigt. Der Antrieb 30 kann wahlweise so betrieben
werden, daß er die Arbeitsebene 21 vom Einführende 22 weg in Richtung auf das
Zählauswerfer-Ausgabeende 23 verschiebt.
Der Schindelförderer 20 ist so am Hauptgestell 15 befestigt, daß er um die neben
dem Zählauswerfer-Ausgabeende 23 angeordnete Drehachse X drehen kann. Die
Drehachse X befindet sich vorzugsweise unterhalb des Zählauswerfer-
Ausgabeendes 23. Aufgrund der Lage der Drehachse kann die vorliegenden
Maschine zur Höhenveränderung des Einführendes 22 um die Achse X gedreht
werden, ohne die Höhe des Zählauswerfer-Ausgabeendes 23, des
Zählauswerfers 13 und des Druckförderbandes 16 wesentlich zu verändern.
Daher sind nur minimale Einstellungen erforderlich, um die Ausgabe der Behälter 12
aus dem Zählauswerfer 13 zu erleichtern, und es ist weiterhin möglich, den
Schindelförderer 20 wahlweise zur Aufnahme von Behältern 12 verschiedener
Längen einzustellen (wobei die Länge in Flußrichtung gemessen wird).
Vorzugsweise wird die Maschine 10 um die Achse X relativ zur Einführebene P
um einen bestimmten Winkel gedreht. Ein Winkelbereich von ca. 6° bis 18° ist
geeignet, wobei ein Winkel von ca. 12° bevorzugt ist. Ein beispielhafter Winkel für
den Schindelförderer ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist zu berücksichtigen, daß das
Einführende 22 über den gesamten Winkelbereich unterhalb der Einführebene P
bleibt.
Wenn der Schindelförderer 20 mit der Arbeitsebene 21 in einem kleinen Winkel
zur Horizontalen angeordnet wird, werden kurze Behälter leichter aus der
festgesetzten Höhe der Einführebene P angenommen. Wenn der
Schindelförderer 20 so positioniert wird, daß die Arbeitsebene 21 sich in einem
spitzeren Winkel befindet, werden längere Behälter leichter angenommen.
Ein Maschinenförderzylinder 32 (Fig. 2, 5 und 11) ist unter dem Einführende 22
des Schindelförderers 20 angeordnet. Der Zylinder 32 kann wahlweise so
betrieben werden, daß er die Maschine 10 über den festgesetzten Winkelbereich
um die Achse A dreht. Die Winkeleinstellung kann - wenn gewünscht -
vorgenommen werden, ohne den Fluß von der stromaufwärtigen Einrichtung 18
zu unterbrechen, und ohne daß eine getrennte Einstellung des Zahlauswerfers 13
und des Druckförderbandes 16 erforderlich ist, da diese ebenfalls an dem
Hauptgestell 15 befestigt sind, um eine Drehbewegung um die Drehachse X zu
ermöglichen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des Behälter-Zuführbereichs 11 ist in dem
Hauptgestell 15 oberhalb des Schindelförderers 20 ein Niederhalte-Förderband
35 angeordnet, um den verdichteten, entlang der Arbeitsebene 21 des
Schindelförderers 20 geführten Behälterstrom zu erfassen und gegen diesen zu
drücken. Das Niederhalte-Förderband 35 hat keinen Antrieb. Wenn gewünscht,
könnte er jedoch mit in etwa der gleichen Geschwindigkeit wie der
Schindelförderer 20 angetrieben werden, so daß kein signifikanter Gleitkontakt mit
den freien Oberflächen der verschachtelten Behälter 12 auftritt.
Der dargestellte Niederhalte-Förderband 35 ist direkt über der Arbeitsebene 21
des Schindelförderbandes 20 angebracht und umfaßt eine Anzahl seitlich
beabstandeter Bänder 36 (von denen eines dargestellt ist), die über den
Schindelförderer hinweg ausgerichtet sind. Die Arbeitsebenen 37 der Bänder 36
sind im wesentlichen parallel zur Arbeitsebene 21 des Schindelförderers 20
angeordnet. Die Bänder 36 sind an einem stromaufwärtigen Ende über
Niederhalte-Einfuhrrollen 38 ausgerichtet. Ablenkrollen 39 sind Teil eines
stromabwärtigen Ablenkendes 43 längs der Arbeitsebene 37 und sind weiter
stromabwärts beabstandet als die Ablenk-Endrollen 27 des Schindelförderers
(vgl. Fig. 4 und 6-10).
Fig. 4 zeigt den Aufbau des Niederhalte-Förderbandes 35 einschließlich eines
Niederhaltegestells 40. Das Niederhaltegestell 40 ist über eine Parallelogramm-
Verbindung 41 vom Hauptgestell 15 aufgehängt, um die wahlweise
Höheneinstellung der Niederhalte-Arbeitsfläche 37 über der Arbeitsebene 21 des
Schindelförderbandes 20 zu ermöglichen. Zwischen dem Hauptgestell 15 und der
Verbindung 41 ist ein Zylinder 42 angebracht, um diese Höhe entsprechend der
Dicke der vom Schindelförderer 20 aufgenommenen, verdichteten Behälter 12
einzustellen.
Das Einführende des Niederhalte-Förderers 35 weist eine Klemmplatte 45 auf, die
so positioniert ist, daß sie Behälter 12 auf das Schindelförderband nahe dessen
Einführende ablenkt, die von der stromaufwärtigen Einrichtung 18 aufgenommen
werden. Die vorderen Kanten der nacheinander folgenden Behälter 12, die dem
Schindelförderer zugeführt werden, treten zunächst bei Ebene P ein und greifen
in die Klemmplatte 45 ein, die ca. eine Behälterlänge vom Auswurf der
stromaufwärtigen Einrichtung 18 positioniert ist. Die gekippte Klemmplatte 45
lenkt die Vorderkante des Behälters abwärts in Richtung auf den zuvor
aufgenommenen Behälter und führt den aufgenommenen Behälter zur Aufnahme
unter der Arbeitsebene 37 des Niederhalte-Förderbandes 35 an den Einführrollen
38.
Fig. 4 zeigt außerdem eine bevorzugte Ausführungsform eines Einstellers 46, der
die Klemmplatte 45 hält, so daß diese wahlweise in Richtung zu und weg vom
Einführende 22 des Schindelförderers positioniert werden kann. Der Einstellen 46
kann ein Untergestell 47 umfassen, das für durch ein Antriebsmittel wie z. B. einen
Linearantrieb 48 eingeleitete Gleitbewegungen verstellbar am Niederhaltegestell
40 befestigt ist. Sich ergebende Endeinstellungen der Klemmplatte 45 sind in Fig.
4 gestrichelt dargestellt. Solche Einstellungen werden entsprechend der Länge (in
Zuführrichtung) der von der oberen Einrichtung zugeführten Behälter 12
vorgenommen.
Etwas stromabwärts von der Klemmplatte 45 auf dem Untergestell sind auf dem
Untergestell 47 Niederhalte-Förderrollen 38 positioniert, die sich zusammen mit
dem Untergestell 47 und der Klemmplatte 45 bewegen. Am Untergestell 47 sind
außerdem Leerlaufrollen 49 angebracht, die sich mit dem Untergestell 47
zusammen bewegen. Stromaufwärts angebrachte Schlepprollen 50 sind am
Niederhaltegestell 40 angebracht, sowie auch die Ablenkrollen 39 (wobei
allerdings die Ablenkrollen vorzugsweise einzeln in der Höhe verstellbar sind und
wahlweise stromaufwärts bzw. stromabwärts verstellt werden können). Daher
kann das Untergestell 47 zusammen mit der Klemmplatte 45, den Einführrollen 38
und den Leerlaufrollen 49 durch den Einsteller 46 wahlweise entlang den
Arbeitsebenen 37 zwischen den Ablenkrollen 39 und den stromaufwärtigen Rollen
50 positioniert werden, ohne daß die Länge der Niederhaltebänder 36 hierdurch
beeinflußt wird.
Die Einführrollen 38 positionieren die Niederhaltebänder 36 so, daß diese sofort
die durch die Klemmplatte 45 nach unten abgelenkten Behälter 12 aufnehmen
und gegen diese drücken. Die Bänder 36 dienen also dazu, die teilweise
geformten Behälterklappen niederzuhalten, während aufgetragener Kleber weiter
aushärtet.
Im folgenden wird nun auf das Ablenkende 43 des Niederhalte-Förderbandes 35
und insbesondere auf Fig. 6 bezug genommen. Das Ablenkende 43 besteht z. T.
aus den Ablenk-Endrollen 39, die oberhalb des Zählauswerfer-Ausgabeendes 23
des Schindelförderers 20 positioniert sind, um über die vom Schindelförderer 20
zum Zählauswerfer 13 ausgeworfenen Behälter die Kontrolle zu behalten. Das
Ablenkende 43 arbeitet mit einer zeitweiligen Ablageeinrichtung 70 für die
hinteren Kanten (die im folgenden beschrieben wird) zusammen und trägt dazu
bei, daß diese effizient arbeitet.
Bei bevorzugten Ausführungsformen umfaßt das Ablenkende 43 einen Höhen
einsteller 46, der mit den Ablenk-Endrollen 39 verbunden ist, um wahlweise eine
Auswurfbahn für die das Zählauswerfer-Ausgabeende 23 des Schindelförderers
20 verlassenden Behälter zu bestimmen. Der Höheneinsteller 46 umfaßt
vorzugsweise einen an dem Niederhaltegestell 40 angebrachten Dreharm 53. Der
Dreharm 53 kann mit üblichen Mitteln vorgespannt werden, schwingt jedoch
vorzugsweise durch die Schwerkraft um seine eigene Drehachse. Das
zusammengenommene Gewicht des Arms 53 und der Ablenk-Endrollen 39 drückt
also nach unten und bewirkt eine Höhenbewegung und Flugbahnkrontrolle aller
den Schindelförderer 20 verlassenden Behälter.
Die den Schindelförderer 20 verlassenden Behälter bewegen sich an den
Auswurf-Endrollen 27 vorbei und werden durch die Ablenk-Endrollen 39 nach
unten abgelenkt, so daß die vorderen Kanten der Behälter entweder in die
Oberseite des sich gerade bildenden Stapels 14 oder in eine stromabwärtige
Wand 72 eines Zählauswerfer-Maganzins 71 eingreifen. In jedem Fall wird der
Behälter 12 von dem aufwärts schräg verlaufenden Winkel des Schindelförderers
20 nach unten abgelenkt. Dies verringert vorteilhafterweise die Möglichkeit, daß
der Behälter nach oben kippt oder unberechenbar nach unten ins Magazin 71 zur
Oberseite des Stapels 14 "treibt". Statt dessen behalten die stromabwärtigen
Ablenkrollen 39 (und die zugeordneten Bänder 36) die Kontrolle und führen den
Behälter berechenbar abwärts in Richtung auf den Stapel 14, wobei die
Freigabezeit für die hintere Kante des Behälters bestimmbar wird.
Die Behälter 12 werden vom Zählauswerfer-Ausgabeende 23 des Behälter-
Zuführers 11 zum ebenfalls an dem Hauptgestell 15 angebrachten Zählauswerfer
13 befördert. Der Zählauswerfer 13 umfaßt das Magazin 71, welches unterhalb
und nahe am Zählauswerfer-Ausgabeende 23 des Behälter-Zuführers 11
angeordnet ist, um einen gleichmäßigen und fortlaufenden Behälterdurchfluß zum
Stapeln aufzunehmen.
Nachfolgende Behälter 12 werden in einem Fluß mit den vorderen Kanten voran
in die obere Öffnung des Magazins 71 gegeben. Die Behälter 12 werden durch
das Ablenkende 43 des Niederhalte-Fördererbandes 35 nach unten in das
Magazin 71 geführt und setzen sich in einem gezählten Stapel auf einer
Tragfläche ab, vorzugsweise auf Hubgabeln 80 oder auf einem Satz von
Abstreifarmen 25, die beide jeweils am offenen Boden des Magazins 71
an liegend verschiebbar am Gestell 15 befestigt sind.
Beim Eintreten vom Behälter-Zuführer 11 in das Magazin 71 bewegen sich die
vorderen Kanten der Behälter gegen die stromabwärtige Wand 72, die als
Anschlagfläche dient und die vordere Kante des sich bildenden Stapels 14 bildet.
Die hinteren Kanten der Behälter 12 fallen folglich im Magazin 71 auf die
Hubgabeln 80 und bilden stufenweise einen Stapel 14, während die Hubgabeln
abgesenkt werden.
Die Behälter 12 sammeln sich zunächst in einem Stapel 14 auf den Hubgabeln
80, nachdem sie durch eine geeignete, stromaufwärtige Zähleinrichtung 65 (Fig.
6-10) auf dem Behälter-Zuführer 11 gezählt wurden. Die Hubgabeln 80
verschieben sich in der Höhe; sie senken sich beim Bilden des Stapels von einer
erhobenen Stellung (Fig. 5) in eine abgesenkte Stellung (Fig. 11) ab. Diese
Bewegung wird durch die Zähleinrichtung ausgelöst und setzt sich je nach
Behälterzufuhrgeschwindigkeit des Behälter-Zuführer 11 fort.
Eine Parallelogramm-Hubeinrichtung 81 (Fig. 5 und 11) hält die Hubgabeln 80
waagerecht, während diese sich zwischen der angehobenen und der
abgesenkten Stellung hin- und herbewegen. Ein Hebezylinder 82 ist zwischen
dem Hauptgestell 15 und den Parallelogramm-Hebeelementen angeordnet, um
die Hubgabeln wahlweise anzuheben und abzusenken, in zeitlich gesteuerter
Beziehung zur Behälterzufuhr aus dem Behälter-Zuführer 11.
Jeder nachfolgende Stapel wird von den Hubgabeln 80 (wenn diese ihrer
abgesenkte Stellung erreicht haben) durch einen Stapelschieber 83 entfernt. Ein
Zylinder 84 ist zwischen dem Hauptgestell 15 und dem Schieber 83 angeordnet,
um eine seitliche Verschiebung des Schiebers zu bewirken und so den gebildeten
Stapel von den Hubgabeln herunter und auf das Druckförderband 16 zu
verschieben, das ebenfalls am Hauptgestell 15 angebracht ist.
Der Schieber 83 liegt normalerweise an der stromaufwärtigen Magazinwand 73
an oder ist ein Teil von ihr. Die Hubgabeln 80 senken sich in eine Position ab, in
der der Schieber 83 seitlich am gebildeten Stapel anliegt, woraufhin der Zylinder
84 aktiviert wird, um den Stapel seitlich von den Hubgabeln herunter auf das
Druckförderband 16 zu schieben. Der Zylinder zieht den Schieber 83 dann in
seine Normalstellung zurück, während gleichzeitig die Hubgabeln zur Aufnahme
des nachfolgenden Stapels wieder in ihre angehobene Stellung verschoben
werden.
Der Schieber 83 verschiebt den Stapel zum Kompressionsförderband 85, wo der
Stapel für den weiteren Transport vom Zählauswerfer-Bereich bewegt wird. Das
Druckförderband 16 umfaßt eine motorisch angetriebene untere Ebene 86, die die
nachfolgenden Stapel aufnimmt und hält. Eine oberere Kompressionsebene 87
erhält den festen Eingriff gegen die Oberflächen der Stapel, indem sie die
Behälter gegen die untere Ebene 86 in die Stapeln drückt, um zu gewährleisten,
daß dem Kleber mehr als ausreichend Zeit zum Aushärten bleibt.
Vorteilhafterweise arbeitet die vorliegende Maschine fortlaufend, um
Unterbrechungen oder die Verlangsamung von stromaufwärtigen Funktionen zu
vermeiden. Hierzu ist eine zwischenstufliche Ablage für die in das Magazin 71
eingeführten Behälter erforderlich, während der Schieber 83 in Betrieb ist und die
Hubgabeln 80 in ihre angehobene Stellung zurückkehren. Eine solche
zwischenstufliche Ablage wird durch die zeitweilige Ablageeinrichtung für die
hinteren Kanten 70 und die Abstreifarme 95 gewährleistet, die im folgenden
beschrieben werden.
Wenn der letzte gezählte Behälter auf den Hubgabeln 80 aufgenommen wurde,
werden die Abstreifarme 95 in das Magazin eingeführt, um die ersten Behälter
aufzunehmen, die den nächsten Stapel bilden werden (Fig. 9). Wenn dies erfolgt
ist, wird der zuvor gebildete Stapel abwärts und von den Hubgabeln 80 weg
verschoben. Der sich dann bildende Stapel wird dann auf den Armen 95 gehalten,
bis die Hubgabeln zurückgeführt sind.
Die Abstreifarme 95 sind so auf linearen Lagern angebracht, daß sie sich auf
einem Wagen 96 (Fig. 5, 11) hin- und herbewegen. Ein Riemenantriebs
mechanismus 99 ist ebenfalls auf dem Wagen 96 angeordnet, um die
Abstreifarme 95 auszufahren und einzuziehen.
Der Wagen 96 ist für die Höhenverschiebung, die wahlweise durch einen Zylinder
98 bewirkt wird, durch eine Parallelogramm-Verbindung 97 am Hauptgestell 15
befestigt. Die Abstreifarme 95 können sich daher sowohl waagerecht als auch
senkrecht bewegen.
Ein typischer Betriebszyklus für die Abstreifarme umfaßt folgendes: (1) eine
anfängliche Horizontalbewegung, bei der die Abstreifarme in das Magazin 71
hineingeschoben werden (Fig. 9); (2) eine Abwärtsbewegung im Magazin in eine
abgesenkte Position, während die Behälter befördert werden (Fig. 10); (3) eine
rückziehende Horizontalbewegung in der abgesenkten Stellung, um den
gebildeten Stapel gegen die stromaufwärtige Wand 73 des Magazins 71
abzustreifen und auf die Hubgabeln 80 zu schieben (Fig. 13); schließlich (4) das
Wiederanheben in die Ausgangsposition stromaufwärts vom Magazin 71 zur
Vorbereitung eines weiteren Zyklus (Fig. 5).
An den Unterseiten der Abstreifarme 95 sind Niederhaltearme 100 (Fig. 10)
angeordnet, die nach unten absinken und gegen die Oberfläche des zu diesem
Zeitpunkt auf den Hubgabeln 80 aufliegenden Stapels drücken können (vgl. Fig.
10-12). Die Arme 100 sind schwenkbar an den Abstreifarmen befestigt und
können durch einen zwischen den Armen 100 und dem Hauptgestell 15
angebrachten Zylinder wahlweise angehoben oder abgesenkt werden.
Vorzugsweise verbleiben die Niederhaltearme 100 in Kontakt mit der Oberfläche
des gebildeten Stapels, bis dieser von den Hubgabeln 80 entfernt wurde; dann
wird die Oberfläche gehalten und durch das Kompressionsförderband 85
heruntergedrückt.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Oberflächen aller durch die vorliegende
Maschine verarbeiteten Behälter fortwährend durch Spannkräfte heruntergedrückt
werden, damit der auf die Behälterklappen aufgebrachte Kleber richtig aushärten
kann. Die Behälterklappen werden von dem Zeitpunkt an, zu dem sie auf dem
Schindelförderband aufgenommen werden, bis zu dem Moment, in dem die
gebildeten Bündel das Kompressionsförderband 85 verlassen, geschlossen
gehalten.
Die zur Zeit bevorzugte zeitweilige Ablageeinrichtung für die hinteren Kanten 70
wirkt direkt vor dem Einführen der Abstreifarme 95, um einen Spalt G zwischen
der Oberseite des gebildeten Stapels 14 und dem Boden des nachfolgenden
Stapels, der in das Magazin 71 gefördert wird, beizubehalten. Die Abstreifarme 95
werden in den gebildeten Spalt G eingeführt und werden dann heruntergeschaltet,
um eine zeitweilige Ablage für den sich bildenden Stapel zu bieten, während der
zuvor abgesetzte, vollständige Stapel 14 entfernt wird und die Hubgabeln 80 in
eine Stellung zurückkehren, in der sie den sich nun bildenden Stapel aufnehmen
können.
Im folgenden wird unter besonderer Berücksichtigung der Fig. 3 und 6-9
näher auf die zeitweilige Ablageeinrichtung für die hinteren Kanten 70 bezug
genommen. Hier ist die Einrichtung 70 auf dem Hauptgestell 15 angebracht
dargestellt, direkt unterhalb dem Zählauswerfer-Ausgabeende 23 des Behälterzu
führers 11 und längsseits der stromaufwärtigen Seite des Magazins 71.
Die Ablageeinrichtung 70 für die hinteren Kanten umfaßt eine Vielzahl von
Haltefingern 89, die vorzugsweise an einem sich quer über das Magazin 71
erstreckenden Wagenträger 90 befestigt sind. Die Finger 89 und der Wagenträger
90 können wahlweise durch einen Zylinder 91 (vgl. Fig. 3) in das Magazin 71
hineingeschoben und wieder herausgezogen werden.
Ein Kniehebelelement 92 verbindet den Zylinder 91, den Wagenträger 90 und die
Finger 89 mit dem Hauptgestell 15, um eine Drehbewegung um die Achse eines
Stiftes 94 zu ermöglichen. Zwischen dem Kniehebelelement 92 und dem
Hauptgestell 15 ist ein Drehzylinder 93 angeordnet, der dazu dient, die o.g.
Elemente aufwärts und abwärts um die Stiftachse zu drehen.
Hier scheint es angebracht, die Beziehung zwischen dem Behälterzuführer,
insbesondere den Ablenkrollen 39, und der zeitweilige Ablageeinrichtung für die
hinteren Kanten 70 zu diskutieren. Die geschindelten Behälter, die entlang dem
Behälterzuführer transportiert werden, verlassen das Auswurfende 23 und werden
durch die Ablenkrollen 39 nach unten abgelenkt. Dadurch wird die vordere Kante
des oberen Behälters in einem Stapel nach unten auf den Stapel abgelenkt, und
seine hintere Kante federt durch den von der vorderen Kante des nachfolgenden
überlappenden Behälters (der ebenfalls durch die Ablenkrollen nach unten
abgelenkt wird) ausgeübten Druck nach unten.
Es ist in der Tat die vordere Kante der nachfolgenden Platte, die die obere Platte
durch den durch die Ablenkrollen 39 ausgeübten Druck nach unten federn läßt,
wobei ein keilförmiger Spalt G zwischen der Oberseite des fertiggestellten Stapels
und dem untersten Behälter des nachfolgenden Stapels verbleibt. Der durch die
Ablenkrollen 39 erzeugte Spalt bleibt erhalten, bis die hintere Kante des nächsten
Behälters den Eingriff mit dem Auswurfende 23 des Schindelförderers 20 verläßt.
Die Zähleinrichtung 65 stellt fest, wenn eine ausgewählte Anzahl von Behältern in
das Magazin ausgegeben wurde, indem sie die hinteren Kanten der Behälter
zählt, während diese auf dem Schindelförderer passieren. Sobald die festgesetzte
Anzahl von Behältern passiert hat, löst ein Signal die Tätigkeit der Haltefinger-
Zylinder 91 und 93 für die hinteren Kanten aus.
Zunächst wird der Zylinder 91 zum Ausfahren aktiviert (Fig. 6). Während dies
geschieht, werden die Haltefinger für die hinteren Kanten 89 schräg nach oben in
den durch die Ablenkrollen 39 gebildeten Spalt G geschoben. Dann wird der
Zylinder 93 aktiviert, um die Finger auszufahren und nach unten zu kippen (Fig. 7,
8), so daß sie gegen die Oberseite des gebildeten Stapels drücken.
Während die obigen Schritte ausgeführt werden, werden weiterhin Behälter in das
Magazin 71 befördert. Die hinteren Kanten dieser Behälter werden zeitweilig auf
den Haltefingern 89 für die hinteren Kanten gehalten. Der Spalt G wird durch die
Haltefinger 89 beibehalten, während die Abstreifarme 95 unterhalb dem sich neu
bildenden Stapel eingeführt werden. Der sich anhäufende nachfolgende Stapel
wird daher ohne Unterbrechung des Einführflusses gehalten, während der zuvor
gebildete Stapel 14 sich durch das Kompressionsförderband 85 weiterbewegt.
Wenn die Abstreifarme 95 eingeführt sind, wird der Zylinder 91 aktiviert, um sich
zurückzuziehen (Fig. 9, 10), wobei er die Finger vom Magazin 71 aus schräg nach
oben und außen zieht. Sobald die Finger 89 vollständig aus dem Magazin 71
herausgezogen sind, wird der Zylinder 93 zurückgezogen, um die Finger zurück
nach oben in ihre Ausgangsposition zu drehen (Fig. 5), so daß sie bereit sind für
einen weiteren Durchlauf.
Die Haltefinger 89 für die hinteren Kanten bewegen sich durch in der
stromaufwärtigen Wand 73 des Magazins 71 ausgebildete Spalten. Die
Wandseite 73 besteht aus definierten Platten, die ebenfalls kippen können, wobei
sie als Ausrichter dienen, um die vorderen und hinteren Kanten der Behälter im
Stapel senkrecht auszurichten. Herkömmliche, zur Zeit bekannte Ausrichter zum
Beibehalten der Endkanten der Behälter 12 in ähnlicher senkrechter Registrierung
können ebenfalls vorgesehen sein.
Unter Berücksichtigung der obigen Beschreibung der Maschine 10 ist das
vorliegende Verfahren und die gesamte Wirkungsweise nun verständlich. Das
vorliegende Verfahren umfaßt eine Anzahl von Schritten, die in allgemeiner
Reihenfolge beschrieben werden, aber nicht speziell in einer geordneten
Reihenfolge. Weiterhin wird das Verfahren mit der Vorgabe beschrieben, daß die
vorliegende Maschine leer startet, wobei sich weder im Magazin 71 noch entlang
dem Behälterzuführer 11 Behälter befinden.
Als erster Schritt wird eine Folge von Behältern fortlaufend dem Behälterzuführer
11 zugeführt. Die Behälter 12 werden typischerweise von der stromaufwärts vom
Behälterzuführer 11 angeordneten Formungs- und Druckvorrichtung 18 zugeführt.
Die Behälter 12 werden hintereinander Kopf-an-Kopf von der stromaufwärtigen
Maschine 18 zugeführt und vom Behälterzuführer 11 zu einem geschindeten
Strom geformt, wobei die vordere Kante eines Behälters die hintere Kante des
nachfolgenden stromabwärtigen Behälters überlappt.
Die von der stromaufwärtigen Maschine Kopf-an-Kopf beförderten Behälter
werden in der Ebene P ausgeworfen, wobei sie zunächst auf die Klemmplatte 45
prallen, von der sie nach unten auf die Arbeitsebene des Schindelförderers
abgelenkt werden. Der Abstand zwischen dem Auswurf für die stromaufwärtige
Maschine und der Klemmplatte wird durch Zurück- und Vorstellen der
Klemmplatte bestimmt, so daß deren Länge in etwa der Länge der Behälter in
Einführrichtung entspricht. Die Fördergeschwindigkeit des Schindelförderers 20
wird im Verhältnis zur Zufuhr von der stromaufwärtigen Maschine bestimmt, um
langsamer zu sein, damit ein Schindeleffekt eintritt. Wenn die
Zuführgeschwindkeit von der stromaufwärtigen Vorrichtung 18 1000 Fuß pro
Minute und die Fördergeschwindigkeit für den Schindelförderer 500 Fuß pro
Minute beträgt, beträgt der sich daraus ergebende Überlapp ca. 50%. Eine Platte
überlappt daher die vorangehende Platte um 50% der Plattenlänge. Die
verdichteten Behälter wandern den Schindelförderer entlang, wobei ihre
Oberseiten durch den Niederhalteförderer fest heruntergedrückt werden.
Während die Behälter sich zum Auswurfende 23 hin bewegen, werden die
nachfolgenden hinteren Kanten durch die Zähleinrichtung 65 abgetastet. Die
Zähleinrichtung beginnt, die Platten zu zählen, und aktiviert die stromabwärtige
Vorrichtung gemäß der gezählten Menge. Die das Auswurfende des
Schindelförderers verlassenden Behälter werden durch das Gewicht der
Ablenkrollen 39 nach unten abgelenkt. Die Behälter werden in verdichteter
Zusammensetzung so in das Magazin 71 eingeführt, daß die Oberfläche einer
Platte sich fortlaufend in Eingriff mit der nachfolgenden Platte befindet und durch
deren Unterseite der nachfolgenden Platte heruntergehalten wird. Daher entsteht
kein Steuerungsverlust und die oberen Klappen der Behälter sind nie ohne
Eingriff, so daß sie sich während des Stapelbildungsvorgangs nicht öffnen
können.
Die vorderen Kanten der nachfolgenden Behälter werden in das Magazin 71
eingeführt, wo sie dann die stromabwärtige Wand 72 berühren. Diese Wand
richtet die vorderen Kanten der Platten aus und ermöglicht so das Anhäufen des
gleichmäßigen Stapels.
Die Behälter sammeln sich zunächst auf den Hubgabeln 80, bis die
Zähleinrichtung 65 feststellt, daß der letzte gezählte Behälter vorhanden ist.
Dieser Behälter wird zur Oberseite des Stapels.
Nach einer durch die Fördergeschwindigkeit für die Platten begründeten
Zeitverzögerung wird die zeitweilige Ablageeinrichtung für die hinteren Kanten 70
aktiviert. Dies findet in dem Zeitraum zwischen dem Auswurf des letzten Behälters
und dem Auswurf des nächstfolgenden Behälters statt, der den Boden des
nachfolgenden Stapels bilden wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zylinder 91
aktiviert, um die Finger 89 in den durch die Ablenkrollen 39 gebildeten Spalt G zu
schieben, welche gegen den zu diesem Zeitpunkt im Eingriff befindlichen Behälter
wirken. Sobald die Finger sich im Magazin befinden, verschiebt sich der hintere
Rand des unteren Behälter nach unten und liegt gegen die Finger 89 an. So wird
der Spalt G sogar dann beibehalten, wenn der Stapel abgesenkt wird und
zusätzliche Platten in das Magazin befördert werden. Die Ablage befindet sich
zwischen den Fingern 89 und der stromabwärtigen Wand 72 des Magazins. Die
vordere Kante des sich neu bildenden Stapels wird ebenfalls an der Oberseite
des zuvor gebildeten Stapels gehalten, bis die Abstreifarme 95 eingeführt werden,
um das Gewicht des sich bildenden Stapels aufzunehmen.
Hier ist zu berücksichtigen, daß während der Zeit, in der die Finger 89 eingeführt
werden, um den Spalt G beizubehalten, diese Finger abwärts gekippt werden, um
den oberen Behälter des gebildeten Stapels zu halten und nach unten zu
drücken, wobei die Behälterklappen geschlossen gehalten werden. Dies ist bin
Teil des Merkmals des fortlaufenden Eingriffs, bei dem die aufgenommenen
Behälter im wesentlichen fortwährend in einem komprimierten Zustand gehalten
werden, um zu gewährleisten, daß jeglicher auf die Klappen aufgetragene Kleber
trocknet, bevor die Behälter ausgeworfen werden.
Während die Finger 89 den oberen Behälter an der Oberseite des gebildeten
Stapels geschlossen halten, werden sie auch dazu verwendet, den Spalt G zum
Einführen der Abstreifarme 95 beizubehalten. Die Arme 95 werden durch
Betätigung des Riemenantriebs 99 eingeführt. Sobald die Abstreifarme 95
vollständig in das Magazin hineinragen, wird der vervollständigte Stapel
abgesenkt und der Schieber 83 wird betätigt, um den Stapel seitlich aus dem
Magazin zu schieben. Jetzt werden die Niederhaltearme 100 abgesenkt, um die
Oberfläche des Stapels zu kontaktieren und die gefalteten Klappen in ihrem
geschlossenen, komprimierten Zustand zu halten, während der Stapel zum
Eingriff mit dem Druckförderband 16 geschoben wird. Die untere Ebene 86
verschiebt das Bündel weiter und an einem in Fig. 14 gezeigten Punkt greift die
obere Kompressionsebene 87 die Oberfläche des Stapels und hält diese
herunter, während der Förderer weiter arbeitet und das vervollständigte Bündel
bzw. den Stapel aus dem Magazin 71 entfernt.
Die Abstreifarme halten die hereinkommenden Behälter weiter und sinken
schrittweise ab, bis die Hebearme zurück und nach oben geführt werden, um den
sich bildenden Stapel aufzunehmen. Dann ziehen sich die Abstreifarme zurück,
wobei sie die aufgenommenen Behälter gegen die stromaufwärtige Wand 73 des
Magazins abstreifen, wodurch diese auf die angehobenen Hubgabeln fallen. Die
Hubgabeln richten dann nach unten aus, bis der letzte Behälter an der Oberseite
des Stapels aufgenommen wurde und der oben beschriebene Vorgang wiederholt
wird. Hier ist zu bemerken, daß herkömmliche Steuerungen für die vorliegende
Maschine verwendet werden können, so daß der Betrieb automatisch abläuft.
Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß das Einstellen der Maschine zur
Aufnahme von Behältern verschiedener Längenabmessungen leicht durch ein
einfaches Einstellen der Maschine erreicht wird, wobei die Funktionen ebenfalls
automatisch durchgeführt werden können. Wenn der Maschine z. B. Behälter
verschiedener Länge zugeführt werden, kann der Zylinder 32 aktiviert werden, um
das Winkelverhältnis zwischen dem Schindelförderer und der Einführebene P zu
verändern. Da der Behälterzuführer 11, der Zählauswerfer 13 und das
Druckförderband 16 alle auf dem Hauptgestell 15 montiert sind, erfolgt diese
Einstellung, ohne daß weitere Einstellungen der einzelnen Bestandteile zur
Anpassung der veränderten Winkelstellung des Schindelförderers erforderlich
sind. Weitere Einstellungen können ein Repositionieren der Klemmplatte 45
einschließen, indem einfach der Linearantrieb 48 betätigt wird, um die neue
Plattenlänge anzupassen. Weitere Einstellungen können vorgenommen werden,
um das Magazin zu vergrößern oder zu verkleinern, wobei ähnliche Einstellungen
vorgenommen werden.
Weiter wird darauf hingewiesen, daß die von der Ebene P durch die
stromaufwärtige Vorrichtung 18 zugeführten Behälter sowohl von oben als auch
von unten während der Schindel- und Zählauswerfer-Arbeitsschritte sicher
gehalten werden. Daher können sich die Behälterklappen nicht öffnen. Statt
dessen wird während der zum Aushärten des Klebers erforderlichen Zeit
fortwährend Abwärtsdruck angelegt und die Klappen werden zusammengehalten.
Schließlich ist darauf hinzuweisen, das der gesamte Arbeitsvorgang das
Verdichten und Sammeln der Behälter im Zählauswerfer umfaßt und daß der
Stapelauswurf ein fortlaufender Vorgang ist, für den die stromaufwärtige
Zuführvorrichtung weder verlangsamt noch unterbrochen werden muß.
10
Zählauswerfer- und Behälter-Zuführ-Maschine
11
Behälter-Zuführ-Bereich
12
teilweise gefaltete Behälter
13
Zählauswerfer-Bereich
14
abgemessene Stapel
15
Hauptgestell
16
Druckförderband
17
stromabwärtige Einrichtung
18
stromaufwärtige Einrichtung
20
Schindelförderband
21
verlängerte Arbeitsebene
22
Einführende
23
Zählauswerfer-Ausgabeende
26
Einfuhrendrollen
27
Zählauswerfer-Ausgabeendrollen
28
Förderband
30
Antrieb
32
Maschinenförderzylinder
35
Niederhalte-Förderband
36
Bänder
37
Arbeitsebenen
38
Niederhalte-Einfuhrrollen
39
Ablenkrollen
40
Niederhaltegestell
41
Parallelogramm-Verbindung
42
Zylinder
43
stromabwärtiges Ablenkende
45
Klemmplatte
46
Einsteller
47
Untergestell
48
Linearantrieb
49
Leerlaufrollen
50
stromaufwärtige Schlepperrollen
53
Dreharm
65
stromaufwärtige Zähleinrichtung
70
zeitweilige Ablageeinrichtung für die hinteren Kanten
71
Zählauswerfer-Magazin
72
stromabwärtige Wand
73
stromaufwärtige Magazinwand
80
Hubgabeln
81
Parallelogramm-Hebeeinrichtung
82
Hebezylinder
83
Stapelschieber
84
Zylinder
85
Kompressionsförderband
86
motorisch betriebene untere Schnecke
87
obere Kompressionsschnecke
89
Finger
90
Wagenträger
91
Zylinder
92
Kniehebelelement
93
Drehzylinder
94
Stift
95
Abstreifarme
96
Wagen
97
Parallelogramm-Verbindung
98
Zylinder
99
Riemenantriebsmechanismus
100
Niederhaltearme
Claims (15)
1. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer zur Aufnahme aufeinander folgender
Behälter (12), die Kopf-an-Kopf mit einer bestimmten Geschwindigkeit
entlang einer Beförderungsebene befördert werden, und zum Sammeln der
Behälter (12) zur Abgabe in gestapelten Bündeln (14), mit den folgenden
Bestandteilen:
einem Geste (15);
einem auf dem Gestell (15) angebrachten Schindelförderer (20), der eine längliche Arbeitsebene (21) umfaßt, die von einem Zuführ- (22) bis zu einem Abgabeende (23) reicht;
wobei das Zuführende (22) des Schindelförderers (20) unterhalb der Zuführebene positioniert ist;
einem Antrieb (30), der mit dem Schindelförderer (20) verbunden ist und wahlweise so betrieben werden kann, daß er die Arbeitsebene (21) vom Zuführende (22) weg bewegt;
wobei der Schindelförderer (20) um eine am Abgabeende (23) anliegende Drehachse beweglich ist, wodurch das Zuführende (22) im Winkel um eine Drehachse relativ zur Zuführebene über einen Winkelbereich einstellbar ist und das Abgabeende (23) im wesentlichen in der Höhe fixiert ist; und
einem Zählauswerfer (13) am Ausgabeende (23), der so ausgebildet ist, daß er von einem Schindelförderer (20) beförderte Behälter (12) aufnehmen und stapeln kann.
einem Geste (15);
einem auf dem Gestell (15) angebrachten Schindelförderer (20), der eine längliche Arbeitsebene (21) umfaßt, die von einem Zuführ- (22) bis zu einem Abgabeende (23) reicht;
wobei das Zuführende (22) des Schindelförderers (20) unterhalb der Zuführebene positioniert ist;
einem Antrieb (30), der mit dem Schindelförderer (20) verbunden ist und wahlweise so betrieben werden kann, daß er die Arbeitsebene (21) vom Zuführende (22) weg bewegt;
wobei der Schindelförderer (20) um eine am Abgabeende (23) anliegende Drehachse beweglich ist, wodurch das Zuführende (22) im Winkel um eine Drehachse relativ zur Zuführebene über einen Winkelbereich einstellbar ist und das Abgabeende (23) im wesentlichen in der Höhe fixiert ist; und
einem Zählauswerfer (13) am Ausgabeende (23), der so ausgebildet ist, daß er von einem Schindelförderer (20) beförderte Behälter (12) aufnehmen und stapeln kann.
2. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, der weiterhin ein
Niederhalte-Förderband (35) umfaßt, das so positioniert ist, daß es
geschindelte Behälter (12) hält und gegen sie drückt, während diese sich
entlang der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) weiterbewegen.
3. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, der weiterhin
folgendes umfaßt:
ein Niederhalte-Förderband (35), das so positioniert ist, daß es geschindelte Behälter (12) greift und gegen sie drückt, während sie entlang der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) weiterbewegt werden; und
eine Klemmplatte (45) auf dem Niederhalte-Förderer (35), die so positioniert ist, daß sie Behälter (12) auf dem Schindelförderer (20) nahe dem Einführende (22) ablenkt.
ein Niederhalte-Förderband (35), das so positioniert ist, daß es geschindelte Behälter (12) greift und gegen sie drückt, während sie entlang der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) weiterbewegt werden; und
eine Klemmplatte (45) auf dem Niederhalte-Förderer (35), die so positioniert ist, daß sie Behälter (12) auf dem Schindelförderer (20) nahe dem Einführende (22) ablenkt.
4. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, der weiterhin
folgendes umfaßt:
ein Niederhalte-Förderband (35), das so positioniert ist, daß es geschindelte Behälter (12) greift und gegen sie drückt, während sie entlang der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) weiterbewegt werden;
eine Klemmplatte (45) auf dem Niederhalte-Förderer (35), die so positioniert ist, daß sie Behälter (12) auf dem Schindelförderer (20) nahe dem Einführende (22) ablenkt;
einen Einsteller (46), auf dem die Klemmplatte (45) befestigt ist, der wahlweise zum Zuführende des Schindelförderers (20) hin und von ihm weg positioniert werden kann.
ein Niederhalte-Förderband (35), das so positioniert ist, daß es geschindelte Behälter (12) greift und gegen sie drückt, während sie entlang der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) weiterbewegt werden;
eine Klemmplatte (45) auf dem Niederhalte-Förderer (35), die so positioniert ist, daß sie Behälter (12) auf dem Schindelförderer (20) nahe dem Einführende (22) ablenkt;
einen Einsteller (46), auf dem die Klemmplatte (45) befestigt ist, der wahlweise zum Zuführende des Schindelförderers (20) hin und von ihm weg positioniert werden kann.
5. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, der weiterhin
folgendes umfaßt:
ein Niederhalte-Förderband (35), das oberhalb der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) positioniert ist, um die verdichteten Behälter (12) auf der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) zu greifen und gegen sie zu drücken;
wobei der Niederhalte-Förderer (35) ein Ablenkende (43) umfaßt, das über das Zählauswerfer-Ausgabeende (23) hinausragt; und
einen Höheneinsteller (46), der mit dem Ablenkende (43) verbunden ist, um wahlweise eine Auswurfbahn für die das Zählauswerfer-Ende (23) des Schindelförderers (20) verlassenden Behälter (12) zu bestimmen.
ein Niederhalte-Förderband (35), das oberhalb der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) positioniert ist, um die verdichteten Behälter (12) auf der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) zu greifen und gegen sie zu drücken;
wobei der Niederhalte-Förderer (35) ein Ablenkende (43) umfaßt, das über das Zählauswerfer-Ausgabeende (23) hinausragt; und
einen Höheneinsteller (46), der mit dem Ablenkende (43) verbunden ist, um wahlweise eine Auswurfbahn für die das Zählauswerfer-Ende (23) des Schindelförderers (20) verlassenden Behälter (12) zu bestimmen.
6. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, der weiterhin eine
Klemmplatte (45) umfaßt, die oberhalb der Arbeitsebene (21) des
Schindelförderers (20) nahe dessen Einführende (22) angeordnet ist.
7. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, der weiterhin
folgendes umfaßt:
eine Klemmplatte (45), die oberhalb der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) nahe dessen Einführende (22) positioniert ist; und
einen Einsteller (46), an dem die Klemmplatte (45) angebracht ist, damit diese wahlweise zum Einführende (22) des Schindelförderers (20) hin und von ihm weg positioniert werden kann.
eine Klemmplatte (45), die oberhalb der Arbeitsebene (21) des Schindelförderers (20) nahe dessen Einführende (22) positioniert ist; und
einen Einsteller (46), an dem die Klemmplatte (45) angebracht ist, damit diese wahlweise zum Einführende (22) des Schindelförderers (20) hin und von ihm weg positioniert werden kann.
8. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, wobei der
Schindelförderer (20) im Winkel um die Drehachse verstellbar ist, um die
Neigung der Arbeitsebene (21) in einem Winkelbereich von ca. 6 bis 18° zu
variieren.
9. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, bei dem das Gestell
(15) und der Schindelförderer (20) so angeordnet sind, daß sie wahlweise im
Winkel um die Achse verstellt werden können, um ausgewählte
Winkelveränderungen des Schindelförderers (20) relativ zur Einführebene zu
ermöglichen.
10. Behälter-Zuführer und Zählauswerfer nach Anspruch 1, bei dem die
Drehachse außerhalb des Ausgabeendes (23) des Schindelförderers (20)
liegt.
11. Zählauswerfer und Behälter-Zuführer zur Aufnahme flexibler Behälter (12),
die Kopf-an-Kopf entlang einer Beförderungsebene befördert werden, der
folgendes umfaßt:
ein Gestell (15);
einen auf dem Gestell (15) angeordneten Schindelförderer (20), der so strukturiert ist, daß er einzelne Behälter (12) an einem Einführende (22) aufnimmt und die Behälter (12) in einem verdichteten Strom von einem Einführende (22) zu einem Zählauswerfer-Ausgabeende (23) befördert;
ein auf dem Gestell (15) nahe dem Zählauswurf-Ausgabeende (23) angebrachtes Magazin (71) zur Aufnahme von durch den Schindelförderer (20) beförderten Behältern (12);
einen Abstreifarm (95), der auf dem Gestell (15) neben dem Magazin (71) angebracht ist und zwischen einer ausgefahrenen Stellung innerhalb des Magazins (71) zur Aufnahme nachfolgender Behälter (12) vom Schindel förderer (12) und einer eingezogenen, untätigen Stellung unabhängig vom Magazin (71) verschiebbar ist;
eine auf dem Gestell (15) unterhalb der ausgefahrenen Stellung des Abstreifarms (95) angebrachte Hubgabel (80), die in der Höhe zwischen einer angehobenen Stellung zur Aufnahme eines Stapels (14) und einer abgesenkten Stellung zum Auswurf des Stapels (14) verschiebbar ist;
wobei der Abstreifarm (95) in eine untätige Stellung rückziehbar ist, um einen Stapel von Behältern (12), die darauf aufgenommen wurden, auf die Hubgabel (80) abzustreifen;
einen auf dem Abstreifarm (95) angeordneten Stapeloberseiten-Nieder haltearm (100), der in der Höhe unter die ausgefahrene Position des Abstreifarms (95) verschiebbar ist, um gleitbar gegen eine Oberfläche eines auf der Hubgabel (80) aufgenommen Stapels von Behältern (12) anzuliegen, und nach oben zu fahren und sich zu verschieben, wobei der Abstreifarm (95) sich in der inoperativen Stellung außerhalb des Magazins (71) befindet; und
einen auf dem Gestell (15) neben dem Magazin (71) positionierten Druckförderer (20), der nachfolgende Stapel (14) von der Hubgabel (80) aufnimmt und diese seitlich von der Hubgabel (80) entfernt; und
wobei das Gestell (15) um eine am Druckförderer (20) anliegende Drehachse verschiebbar ist, um die Winkelstellung des Schindelförderers (20) zu variieren.
ein Gestell (15);
einen auf dem Gestell (15) angeordneten Schindelförderer (20), der so strukturiert ist, daß er einzelne Behälter (12) an einem Einführende (22) aufnimmt und die Behälter (12) in einem verdichteten Strom von einem Einführende (22) zu einem Zählauswerfer-Ausgabeende (23) befördert;
ein auf dem Gestell (15) nahe dem Zählauswurf-Ausgabeende (23) angebrachtes Magazin (71) zur Aufnahme von durch den Schindelförderer (20) beförderten Behältern (12);
einen Abstreifarm (95), der auf dem Gestell (15) neben dem Magazin (71) angebracht ist und zwischen einer ausgefahrenen Stellung innerhalb des Magazins (71) zur Aufnahme nachfolgender Behälter (12) vom Schindel förderer (12) und einer eingezogenen, untätigen Stellung unabhängig vom Magazin (71) verschiebbar ist;
eine auf dem Gestell (15) unterhalb der ausgefahrenen Stellung des Abstreifarms (95) angebrachte Hubgabel (80), die in der Höhe zwischen einer angehobenen Stellung zur Aufnahme eines Stapels (14) und einer abgesenkten Stellung zum Auswurf des Stapels (14) verschiebbar ist;
wobei der Abstreifarm (95) in eine untätige Stellung rückziehbar ist, um einen Stapel von Behältern (12), die darauf aufgenommen wurden, auf die Hubgabel (80) abzustreifen;
einen auf dem Abstreifarm (95) angeordneten Stapeloberseiten-Nieder haltearm (100), der in der Höhe unter die ausgefahrene Position des Abstreifarms (95) verschiebbar ist, um gleitbar gegen eine Oberfläche eines auf der Hubgabel (80) aufgenommen Stapels von Behältern (12) anzuliegen, und nach oben zu fahren und sich zu verschieben, wobei der Abstreifarm (95) sich in der inoperativen Stellung außerhalb des Magazins (71) befindet; und
einen auf dem Gestell (15) neben dem Magazin (71) positionierten Druckförderer (20), der nachfolgende Stapel (14) von der Hubgabel (80) aufnimmt und diese seitlich von der Hubgabel (80) entfernt; und
wobei das Gestell (15) um eine am Druckförderer (20) anliegende Drehachse verschiebbar ist, um die Winkelstellung des Schindelförderers (20) zu variieren.
12. Verfahren zum Befördern von geschindelten Behältern zu einem
Zählauswerfer, das die folgenden Schritte umfaßt:
Zuführen einzelner Behälter (12), deren Ober- und Unterseite entlang einer Ebene im wesentlichen Kopf-an-Kopf anliegen;
Ausrichten eines Einführendes (22) eines Schindelförderers (20) unterhalb der Einführebene in einer Stellung, in der einzelne Behälter entlang der Einführebene aufgenommen werden können;
Positionieren der Behälter (12) am Behälterzuführbereich (11) auf den Schindelförderer (20) in einer überlappenden, geschindelten Lage, wobei die Oberflächen der Behälter (12) teilweise durch die Unterseiten der nachfolgenden Behälter (12) überlappt werden;
Betätigen des Schindelförderers (20), um die verdichtete Lage eine Schräge zu einem Zählauswurf-Ausgabeende (23) hinauf zu schieben;
Herunterdrücken der Behälteroberflächen in der verdichteten Lage gegen die Unterseite; und
Ablenken der verdichteten Lage nach unten am Zählauswerfer- Ausgabeende (23) durch Drücken der Oberflächen der Behälter (12) nach unten; und
Sammeln der Behälter (12) zu einem Stapel (14).
Zuführen einzelner Behälter (12), deren Ober- und Unterseite entlang einer Ebene im wesentlichen Kopf-an-Kopf anliegen;
Ausrichten eines Einführendes (22) eines Schindelförderers (20) unterhalb der Einführebene in einer Stellung, in der einzelne Behälter entlang der Einführebene aufgenommen werden können;
Positionieren der Behälter (12) am Behälterzuführbereich (11) auf den Schindelförderer (20) in einer überlappenden, geschindelten Lage, wobei die Oberflächen der Behälter (12) teilweise durch die Unterseiten der nachfolgenden Behälter (12) überlappt werden;
Betätigen des Schindelförderers (20), um die verdichtete Lage eine Schräge zu einem Zählauswurf-Ausgabeende (23) hinauf zu schieben;
Herunterdrücken der Behälteroberflächen in der verdichteten Lage gegen die Unterseite; und
Ablenken der verdichteten Lage nach unten am Zählauswerfer- Ausgabeende (23) durch Drücken der Oberflächen der Behälter (12) nach unten; und
Sammeln der Behälter (12) zu einem Stapel (14).
13. Verfahren nach Anspruch 12, das den folgenden Schritt umfaßt:
winkelmäßiges Einstellen des Schindelförderers (20) und des
Zählauswerfers um eine am Zählauswurf-Ausgabeende (23) anliegende
Achse, um Behälter verschiedener Abmessungen aufnehmen zu können.
14. Verfahren nach Anspruch 12, das den weiteren Schritt des Erzeugens eines
Spalts zwischen den Behältern (12) umfaßt, die das Zählauswurf-
Ausgabeende und den Stapel verlassen; und
Einführen einer zeitweiligen Ablage in den Spalt.
15. Verfahren zum Stapeln von Behältern aus einem Material mit vorderen sind
hinteren Kanten, das die folgenden Schritte umfaßt:
Bereitstellen eines Behälterzuführers, der ein Einführende (22) und ein Abgabeende (23) umfaßt;
Betätigen des Behälterzuführers zum Verschieben der Behälter (12) in einem verdichteten Strom mit der Vorderkante voran in Richtung auf das Abgabeende (23);
Bereitstellen eines Magazins (71), das stromabwärts und unterhalb des Behälterzuführ-Abgabeendes angeordnet ist;
Ablenken des verdichteten Behälterstroms nach unten vom Abgabeende (23) des Behälterzuführers, so daß die Behälter (12) von oben in das Magazin (71) fallen, um schrittweise einen ersten Stapel (14) zu bilden bewegliches Halten des sich schrittweise bildenden ersten Stapels (14);
Bilden eines Spalts (G) zwischen den Behältern (12), die am Abgabeende und am ersten Stapel (14) nach unten abgelenkt werden;
Bestimmen, wenn eine ausgewählte Zahl von Behältern (12) auf dem ersten Stapel (14) aufliegt;
Verschieben eines Haltefingers für die hinteren Kanten in den Spalt (G), wenn der erste Stapel (14) die ausgewählte Anzahl von Behältern (12) enthält;
Aufnehmen und Halten der hinteren Kante eines nachfolgenden Behälters (12), der in dem Magazin (71) oberhalb des ersten Stapel (14) auf den Haltefingern für die hintere Kante aufgenommen wird, und Halten nachfolgender hinterer Kanten der Behälter (12), die in dem Magazin (71) aufgenommen werden, wobei die Bildung eines zweiten Stapels (14) auf den Haltefingern für die hintere Kante oberhalb des ersten Stapels (14) eingeleitet wird, um zwischen dem nachfolgenden Behälter (12) und dem ersten Stapel (14) eine Öffnung zu bilden;
Verschieben einer intermediären Abstreifplatte in den Spalt (G), um den oberhalb dem ersten Stapel (14) gebildeten zweiten Behälterstapel (14) zu halten;
Zurückziehen der Haltefinger für die hintere Kante aus dem Magazin (71);
Entfernen des ersten Behälterstapels (14) von der Haltefläche; und
Zurückziehen der intermediären Abstreifplatte, um den sich bildenden zweiten Stapel (14) von der intermediären Abstreifplatte zu entfernen und auf die Haltefläche abzustreifen.
Bereitstellen eines Behälterzuführers, der ein Einführende (22) und ein Abgabeende (23) umfaßt;
Betätigen des Behälterzuführers zum Verschieben der Behälter (12) in einem verdichteten Strom mit der Vorderkante voran in Richtung auf das Abgabeende (23);
Bereitstellen eines Magazins (71), das stromabwärts und unterhalb des Behälterzuführ-Abgabeendes angeordnet ist;
Ablenken des verdichteten Behälterstroms nach unten vom Abgabeende (23) des Behälterzuführers, so daß die Behälter (12) von oben in das Magazin (71) fallen, um schrittweise einen ersten Stapel (14) zu bilden bewegliches Halten des sich schrittweise bildenden ersten Stapels (14);
Bilden eines Spalts (G) zwischen den Behältern (12), die am Abgabeende und am ersten Stapel (14) nach unten abgelenkt werden;
Bestimmen, wenn eine ausgewählte Zahl von Behältern (12) auf dem ersten Stapel (14) aufliegt;
Verschieben eines Haltefingers für die hinteren Kanten in den Spalt (G), wenn der erste Stapel (14) die ausgewählte Anzahl von Behältern (12) enthält;
Aufnehmen und Halten der hinteren Kante eines nachfolgenden Behälters (12), der in dem Magazin (71) oberhalb des ersten Stapel (14) auf den Haltefingern für die hintere Kante aufgenommen wird, und Halten nachfolgender hinterer Kanten der Behälter (12), die in dem Magazin (71) aufgenommen werden, wobei die Bildung eines zweiten Stapels (14) auf den Haltefingern für die hintere Kante oberhalb des ersten Stapels (14) eingeleitet wird, um zwischen dem nachfolgenden Behälter (12) und dem ersten Stapel (14) eine Öffnung zu bilden;
Verschieben einer intermediären Abstreifplatte in den Spalt (G), um den oberhalb dem ersten Stapel (14) gebildeten zweiten Behälterstapel (14) zu halten;
Zurückziehen der Haltefinger für die hintere Kante aus dem Magazin (71);
Entfernen des ersten Behälterstapels (14) von der Haltefläche; und
Zurückziehen der intermediären Abstreifplatte, um den sich bildenden zweiten Stapel (14) von der intermediären Abstreifplatte zu entfernen und auf die Haltefläche abzustreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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