DE10009263A1 - Verfahren zur Herstellung von Falzprodukten und Falzapparat hierzu - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Falzprodukten und Falzapparat hierzuInfo
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Abstract
Bei der Herstellung von Falzprodukten, bei der ein Produktstrom (7) in wenigstens zwei Teilströme (8, 9) aufgesplittet wird, die jeweils eine zugeordnete Falzeinrichtung (4, 5) durchlaufen und anschließend wieder vereinigt werden, läßt sich dadurch eine hohe Bedienungsfreundlichkeit und gute Wirtschaftlichkeit erreichen, dass wenigstens einem Teilstrom (9) eine Markierungseinrichtung (17) zur Markierung der sie passierenden Produkte zugeordnet ist, so dass diese bei der Feststellung von Ungenauigkeiten des nach der Aufsplittung durchgeführten Falzvorgangs sofort dem zugehörigen Teilstrom und damit der zu diesem gehörenden Falzeinrichtung (4 bzw. 5) zugeordnet werden können.
Description
Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ein Verfahren zur
Herstellung von Falzprodukten, wobei ein Produktstrom in wenigstens zwei
Teilströme aufgesplittet wird, die nach einer letzten Falzung der Produkte wieder
vereinigt werden, und wobei der wiedervereinigte Produktstrom beobachtet und
nach der Feststellung von Produkten mit Ungenauigkeiten des nach der
Aufsplittung durchgeführten Falzvorgangs eine Nachstellung der betroffenen
Falzeinrichtung erfolgt und geht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auf
einen hierzu geeigneten Falzapparat mit einer Weiche zur Aufsplittung eines
Produktstroms in mehrere, jeweils mindestens eine vorzugsweise als
Längsfalzeinrichtung ausgebildete, einstellbare Falzeinrichtung enthaltende
Teilströme, die einer gemeinsamen Auslegeeinrichtung zuführbar sind.
Die Aufsplittung des Produktstroms im Falzapparat erfolgt in der Regel vor dem
sogenannten dritten Falz. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass eine
Falzeinrichtung zur Erzielung eines dritten Längsfalzes in der Regel einen
wesentlich geringeren Durchsatz ermöglicht, als die dem Falzapparat
vorgeordnete Druckmaschine, so dass bei Verwendung lediglich einer
Falzeinrichtung zur Erzeugung des dritten Falzes die Leistungsfähigkeit der
Druckmaschine nicht voll ausgenutzt werden könnte. Nach der Wiedervereinigung
der Teilströme ist es bisher jedoch nicht mehr möglich, die einzelnen Produkte den
verschiedenen Teilströmen zuzuordnen. Sofern bei der Beobachtung des
wiedervereinigten Produktstroms Produkte mit Ungenauigkeiten des dritten Falzes
festgestellt werden, ist bisher eine schnelle, gezielte Nachstellung der betroffenen
Falzeinrichtung nicht möglich. Vielmehr muß bisher probiert werden, welche
Falzeinrichtung betroffen ist. Erst wenn die betroffene Falzeinrichtung festgestellt
ist, ist eine Nachstellung möglich. Dies führt erfahrungsgemäß zu einem hohen
Anfall von ungenau gefalzten und damit minderwertigen oder ganz unbrauchbaren
Produkten.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und einen Falzapparat eingangs erwähnter Art mit einfachen und
kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass bei der Feststellung von
Produkten mit Ungenauigkeiten des nach der Aufsplittung durchgeführten
Falzvorgangs eine zielgerichtete Korrektur ermöglicht und damit der Anfall von
Makulatur möglichst klein gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass ausgehend
vom gattungsgemäßen Verfahren die Produkte wenigstens eines Teilstroms
zumindest im Falle der Feststellung von Produkten mit Ungenauigkeiten des nach
der Aufsplittung durchgeführten Falzvorgangs vor der Wiedervereinigung der
Teilströme zumindest kurzzeitig markiert werden. Hierzu ist bei einem Falzapparat
eingangs erwähnter Art wenigstens einem Teilstom eine Markierungseinrichtung
zur Markierung der sie passierenden Produkte zugeordnet.
Mit diesen Maßnahmen werden die eingangs geschilderten Nachteile vollständig
beseitigt. Durch die Markierung der Produkte ist es in vorteilhafter Weise möglich,
diese den einzelnen Teilströmen zuzuordnen. Auf Grund der sicheren Zuordnung
der Produkte zu den einzelnen Teilströmen können die im Falle von
Falzungenauigkeiten notwendigen Korrekturen mit 100%-iger Treffsicherheit
zielgerichtet durchgeführt werden. Dadurch wird die zur Fehlerbeseitigung
benötigte Zeitspanne gegenüber bisher nicht unwesentlich verkürzt, wodurch die
in dieser Zeit anfallende Makulatur gegenüber bisher deutlich reduziert wird. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben dementsprechend eine hohe
Bedienungsfreundlichkeit und führen insgesamt zu einer ausgezeichneten
Wirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann die Markierung
zweckmäßig nur in einem bei einer nachfolgenden Bearbeitung der Produkte
entfernbaren Produktbereich angebracht werden. Die Produkte bleiben
dementsprechend verkäuflich, sofern der Falzfehler dem nicht entgegensteht.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, dass zur Markierung
der Produkte auf diese ein sichtbares oder sichtbar machbares Markierungsmittel
aufgebracht wird. Ein derartiges Mittel kann in vorteilhafter Weise aufgesprüht
oder aufgespritzt werden, was einen schonenden, berührungslosen Auftrag
ermöglicht. Insbesondere im Falle eines Spritzauftrags ist in vorteilhafter Weise
auch eine hohe Zielgenauigkeit gewährleistet.
Eine besonders zweckmäßige Fortbildung des übergeordneten Falzapparats kann
darin bestehen, dass im Bereich der gemeinsamen Auslegeeinrichtung eine
Schalteinrichtung zum Betätigen der Markierungseinrichtung angeordnet ist.
Hierdurch wird sichergestellt, dass ein den Produktstrom auf der gemeinsamen
Auslegeeinrichtung beobachtender Drucker bei Feststellung von
Falzungenauigkeiten die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung kurzfristig
manuell betätigen kann. Bereits nach kurzer Zeit erscheinen die markierten
Produkte auf der gemeinsamen Auslegeeinrichtung, wodurch eine Zuordnung der
Produkte zu den einzelnen Teilströmen und damit auch eine Zuordnung der
fehlerhaften Produkte zu den betreffenden Falzeinrichtungen möglich ist.
Vorteilhaft kann die Markierungseinrichtung im Bereich zwischen der
Falzeinrichtung des zugeordneten Teilstroms und der gemeinsamen
Auslegeeinrichtung angeordnet sein. Hierdurch ist sichergestellt, dass die an der
Markierungseinrichtung vorbeilaufenden Produkte auf ihrer Außenseite markiert
werden, so dass die Markierung auch im Bereich der gemeinsamen
Auslegeeinrichtung gut erkennbar ist.
Bei der üblichen Aufsplittung in zwei Teilströme genügt es, wenn die Produkte nur
eines Teilstromes markiert werden. Hierdurch lässt sich der erforderliche Aufwand
in Grenzen halten und eine gute Sinnfälligkeit erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der
übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben
und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung an Hand der Zeichnung näher
entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Falzapparats mit zwei übereinander
angeordneten Längsfalzeinrichtungen für einen sogenannten dritten
Falz und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II/II in Fig. 1 in schematischer
Darstellung.
Der der Zeichnung zu Grunde liegende Falzapparat enthält, wie am besten aus
Fig. 1 erkennbar ist, eine Querschneideinrichtung 1 zur Unterteilung eines
zugeführten, in der Regel bereits einen ersten Längsfalz aufweisenden
Bahnstrangs 2 in aufeinanderfolgende Produkte, eine der Querschneideinrichtung
1 nachgeordnete Querfalzeinrichtung 3 zur Herstellung eines Querfalzes und zwei
der Querfalzeinrichtung 3 nachgeordnete, übereinander angeordnete, hier als
Schwertfalzwerke ausgebildete Längsfalzeinrichtungen 4, 5 zur Herstellung eines
sogenannten dritten Falzes. Stromabwärts von der Querfalzeinrichtung 3 befindet
sich eine Weiche 6, durch welche der die Querfalzeinrichtung 3 verlassende
Produktstrom 7 in zwei den übereinander angeordneten Längsfalzeinrichtungen 4,
5 zugeordnete, übereinander angeordnete Teilströme 8, 9 aufgesplittet wird.
Die die Längsfalzeinrichtungen 4 bzw. 5 verlassenden Teilströme 8 bzw. 9
können, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, wahlweise voneinander getrennt
einem jeweils zugeordneten Schaufelrad 10 bzw. 11 zugeführt oder wieder
vereinigt und einem gemeinsamen Schaufelrad zugeführt werden. Das
gemeinsame Schaufelrad ist im dargestellten Beispiel das bei getrennter Auslage
der unteren Längsfalzeinrichtung 4 zugeordnete Schaufelrad 10.
Dementsprechend wird lediglich der obere Produktstrom wahlweise in das
Schaufelrad 11 bzw. das Schaufelrad 10 eingespeist. Hierzu ist der oberen
Längsfalzeinrichtung 5 eine mittels eines Zylinders 12 schwenkbare
Überführeinrichtung 13 nachgeordnet, mittels welcher der obere Teilstrom 9
wahlweise in das eigene Schaufelrad 11 oder zusammen mit dem unteren
Teilstrom 8 in das diesem zugeordnete Schaufelrad 10 eingespeist werden
können.
Der Fig. 2 liegt die Situation zu Grunde, in der beide Teilströme 8, 9 in das
Schaufelrad 10 eingespeist und in Form eines gemeinsamen Schuppenstroms 14
mittels eines dem Schaufelrad 10 zugeordneten Auslegebands 15 ausgelegt
werden.
Selbstverständlich ist auch eine Produktion ohne dritten Längsfalz möglich. Hierzu
werden die Längsfalzeinrichtungen 4, 5 einfach passiviert und die durchlaufenden
Produkte ohne dritten Längsfalz ausgelegt. Hierzu kann ein quer zu den
Schaufelrädern 10 bzw. 11 angeordnetes Schaufelrad 16 vorgesehen sein. Bei
einer derartigen Produktion kann auch die Aufsplittung entfallen.
Dementsprechend wird auch lediglich ein Schaufelrad der bei 16 angedeuteten Art
benötigt. Jedem Schaufelrad ist, wie oben schon angedeutet wurde, ein
Auslegeband zugeordnet, auf dem die Produkte in Form eines Schuppenstroms
abgelegt werden.
Die Längsfalzeinrichtungen 4, 5 sind einstellbar, so dass der hiermit erzeugte,
dritte Längsfalz exakt an der vorgegebenen Stelle liegt. Sofern das
Bedienungspersonal Ungenauigkeiten der Lage des dritten Längsfalzes feststellt,
wird die betroffene Längsfalzeinrichtung 4 bzw. 5 so nachgestellt, dass der Fehler
korrigiert wird. Um bei der der Fig. 2 zu Grunde liegenden Betriebsart, bei der die
Produkte der beiden Teilströme 8, 9 in Form eines gemeinsamen Schuppenstroms
14 ausgelegt werden, einen fehlerhaften bzw. ungenauen dritten Falz aufweisende
Produkte auf Anhieb dem einen oder anderen Teilstrom 8 bzw. 9 zuordnen und
ganz gezielt die betreffende Falzeinrichtung 4 bzw. 5 nachstellen zu können,
werden die Produkte eines Teilstroms 8 oder 9 markiert. Es genügt, wenn die
Markierung bei Feststellung eines Fehlers vorstehend erwähnter Art kurzzeitig
erfolgt.
Hierzu ist eine einem der Teilströme 8 oder 9 zugeordnete Markierungseinrichtung
17 vorgesehen, die mittels einer im Bereich des Auslegebands 15 angeordneten
Schalteinrichtung 18 manuell aktivierbar ist, wie durch die Signalleitung 19
angedeutet ist. Ein den mittels des Auslegebands 15 abtransportierten
Schuppenstrom 14 überwachender Drucker, der an einzelnen Produkten
Ungenauigkeiten des dritten Falzes feststellt, kann sofort die Schalteinrichtung 18
betätigen, wodurch die Markierungseinrichtung 17 aktiviert wird. Es genügt eine
kurzzeitige Aktivierung. Bereits kurze Zeit nach der Aktivierung der
Markierungseinrichtung 17 erscheinen die markierten Produkte innerhalb des
gemeinsamen Schuppenstroms 14 auf dem Auslegeband 15. Auf Grund der
Markierung kann jedes Produkt dem zugeordneten Teilstrom 8 bzw. 9 zugeordnet
werden, so dass je nach dem, welche Produkte fehlerhaft sind, die Falzeinrichtung
4 oder 5 nachgestellt werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Markierungseinrichtung 17 dem die
obere Längsfalzeinrichtung 5 passierenden Teilstrom 9 zugeordnet. Das
Bedienungspersonal weiß daher, dass die obere Längsfalzeinrichtung 5
nachgestellt werden muß, sofern die markierten Produkte einen fehlerhaften
dritten Falz erkennen lassen. Sofern die unmarkierten Produkte einen fehlerhaften
dritten Falz erkennen lassen, muß die untere Längsfalzeinrichtung 4 nachgestellt
werden.
Die Markierungseinrichtung 17 ist zweckmäßig im Bereich zwischen der
gemeinsamen Auslegeeinrichtung, hier dem Schaufelrad 10, und einer
vorgeordneten Längsfalzeinrichtung, hier der Längsfalzeinrichtung 5, angeordnet.
Hierdurch ist sichergestellt, dass die Markierung der Produkte auf ihrer Außenseite
erfolgt, so dass die markierten Produkte im Bereich des Schuppenstroms 14 leicht
erkennbar sind. Im dargestellten Beispiel ist die Markierungseinrichtung 17 auf der
schwenkbaren Überleiteinrichtung 13 angeordnet, die hierfür genügend Platz
bietet.
Die Markierung der Produkte kann mechanisch erfolgen, etwa durch Kerbung etc..
Zweckmäßig wird zur Markierung der Produkte auf diese ein flüssiges
Markierungsmittel in Form von Farbe oder Tinte aufgebracht. Die
Markierungseinrichtung 17 ist dabei vorzugsweise so angeordnet und/oder so
steuerbar, dass die Markierung nur in einem bei einer nachfolgenden Bearbeitung
der Produkte entfernbaren Produktbereich, beispielsweise im Bereich eines bei
einem späteren Glattschnitt entfernbaren Rands, erfolgt.
Anstelle von Farbe oder Tinte kann auch ein fluoreszierendes Markierungsmittel
aufgebracht werden, das unter normalem Licht nicht sichtbar ist und unter UV-
Licht bzw. Schwarzlicht sichtbar gemacht werden kann. Der Vorteil besteht dabei
darin, dass mitten in den Druck hinein markiert werden kann, ohne diesen
unbrauchbar zu machen.
Zweckmäßig ist die Markierungseinrichtung 17 mit einer Sprüh- bzw. Spritzdüse
20 zur Erzielung eines berührungslosen Auftrags des Markierungsmittels
versehen. Es wäre aber auch die Verwendung einer Abstreifdüse denkbar. Bei
Verwendung einer einen dünnen, gebündelten Strahl erzeugenden Spritzdüse ist
in vorteilhafter Weise eine gezielte Plazierung des Markierungsauftrags möglich.
Die Produkte eines Teilstroms können immer unmarkiert bleiben, da durch die
Markierung der Produkte jedes weiteren Teilstroms eine Unterscheidung möglich
ist. Sofern mehr als ein weiterer Teilstrom vorhanden sein sollte, müssen die
Produkte dieser Teilströme zur Erzielung der gewünschten Unterscheidbarkeit
unterschiedlich markiert werden. Dasselbe gilt natürlich, wenn die Produkte
sämtlicher Teilströme markiert werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Falzprodukten, wobei ein Produktstrom (7) in
wenigstens zwei Teilströme (8, 9) aufgesplittet wird, die nach einer letzten
Falzung der Produkte wieder vereinigt werden, und wobei der
wiedervereinigte Produktstrom beobachtet und nach der Feststellung von
Produkten mit Ungenauigkeiten des nach der Aufsplittung durchgeführten
Falzvorgangs eine Nachstellung der betroffenen Falzeinrichtung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Produkte wenigstens eines Teilstroms
(8 bzw. 9) zumindest im Falle der Feststellung von Produkten mit
Ungenauigkeiten des nach der Aufsplittung durchgeführten Falzvorgangs
vor der Wiedervereinigung der Teilströme (8, 9) zumindest kurzzeitig
markiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Markierung nur in einem bei einer nachfolgenden Bearbeitung der Produkte
entfernbaren Produktbereich angebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Markierung der Produkte auf diese ein
sichtbares oder sichtbar machbares Markierungsmittel aufgebracht wird.
4. Falzapparat mit einer Weiche (6) zur Aufsplittung eines Produktstroms (7) in
mehrere, jeweils mindestens eine vorzugsweise als Längsfalzeinrichtung
ausgebildete, einstellbare Falzeinrichtung (4, 5) enthaltende Teilströme
(8, 9), die einer gemeinsamen Auslegeeinrichtung (10, 15) zuführbar sind,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
einem Teilstrom (8 bzw. 9) eine Markierungseinrichtung (17) zur Markierung
der sie passierenden Produkte zugeordnet ist.
5. Falzapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Markierungseinrichtung (17) manuell aktivierbar ist.
6. Falzapparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im
Bereich der gemeinsamen Auslegeeinrichtung (10, 15) eine
Schalteinrichtung (18) zum Betätigen der Markierungseinrichtung (17)
angeordnet ist.
7. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Markierungseinrichtung (17) im Bereich
zwischen der gemeinsamen Auslegeeinrichtung (10, 15) und einer
vorgeordneten Falzeinrichtung (5) angeordnet ist.
8. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Teilstrom (8) markierungseinrichtungslos ist.
9. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, wobei den
Teilströmen (8, 9) übereinander angeordnete Falzeinrichtungen (4, 5)
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der über die unterste
Falzeinrichtung (4) führende Teilstrom (8) markierungseinrichtungslos ist
und dass die jedem anderen Teilstrom (9) jeweils zugeordnete
Markierungseinrichtung (17) auf einer der jeweils zugeordneten
Falzeinrichtung (5) nachgeordneten Überführeinrichtung (13) angeordnet
ist.
10. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Markierungseinrichtung (17) wenigstens eine
mit einer Markierungsflüssigkeit beaufschlagbare Düse (20) aufweist.
11. Falzapparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse
(20) als Spritzdüse für berührungslosen Auftrag ausgebildet ist.
12. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Markierungseinrichtung (17) so angeordnet
und/oder steuerbar ist, dass die Markierung nur in einem bei einer
nachfolgenden Bearbeitung der Produkte entfernbaren Produktbereich
erfolgt.
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