DE3502009C2 - Vorrichtung zum Zuführen von Bahnen von Einwickelmaterial an eine zweibahnige Verpackungs- oder Herstellmaschine für Zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Bahnen von Einwickelmaterial an eine zweibahnige Verpackungs- oder Herstellmaschine für ZigarettenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Zuführen von Bahnen von Einwickelmaterial an eine
zweibahnige Verpackungs- oder Herstellmaschine für
Zigaretten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 43 36 812
bekanntgeworden. Für einen korrekten Betrieb der
Vorrichtung ist grundsätzliche Voraussetzung, daß die durch
Schneiden der Ausgangsbahn entstandenen Teilbahnen (erste
und zweite Bahn) genau gleich sind. Diese Voraussetzung ist
bei der bekannten Vorrichtung nicht ohne weiteres
gewährleistet, da die Zuführung der Ausgangsbahn zur
Schneideinrichtung nicht überwacht wird. Schon relativ
kleine Abweichungen der Ausgangsbahn von ihrer Sollstellung
gegenüber der Schneideinrichtung bewirken, daß die erste und
die zweite Bahn unterschiedliche Breite besitzen. Auch
kleine Abweichungen der Lage des Randes der ersten und/oder
der zweiten Bahn von der vorgesehenen Sollposition haben zur
Folge, daß diese nicht in genauer Weise unter den
betreffenden Tabakstrang gelangen.
Aus der DE 27 06 671 A1 ist eine Vorrichtung zum Korrigieren
der Lage einer Verpackungsmaterialbahn bekanntgeworden, bei
der die Lage des Randes gemessen und in Abhängigkeit von
diesem Signal eine Ablenkrolle mittels Stellmotor geschwenkt
wird. Eine Trennung dieser Bahn ist nicht vorgesehen.
Entsprechendes gilt für die aus der DE-AS 10 39 468
bekannte Vorrichtung, die eine Schwenkeinrichtung zeigt,
bei der der Stellmotor über ein Schneckengetriebe eine
Ablenkrolle schwenkt.
Des weiteren ist aus der DE 24 61 720 A1 eine Vorrichtung zur
Steuerung der Breite einer Materialbahn bekannt, bei der
hierzu eine geeignete Anordnung von Lichtschranken, die eine
Reihe bilden, verwendet wird. Diese Vorrichtung wird bei der
Herstellung einer doppelwandigen Bahn aus einem aus
Kunststoff geblasenen Rohr verwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung
zum Zuführen von Bahnen von Einwickelmaterial an eine
zweibahnige Verpackungs- oder Herstellmaschine für
Zigaretten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
in einfacher Weise eine genaue Teilung der Ausgangsbahn und
eine genaue Zuführung der aus der Ausgangsbahn entstehenden
ersten und zweiten Bahn erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Vorrichtung zum
Zuführen von Bahnen von Einwickelmaterial an eine
zweibahnige Verpackungs- oder Herstellmaschine für
Zigaretten der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist gewährleistet, daß
die aus der Ausgangsbahn durch Schneiden entstehende erste
und zweite Bahn genau gleiche Breite besitzen und bezüglich
des einzubringenden Tabakstranges genau ausgerichtet sind.
Bevorzugte Ausgestaltungen vorliegender Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen eines oder mehrerer der
Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles mittels der Zeichung
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Abb. 1 in perspektivischer und schematischer Ansicht
eine Zuführvorrichtung für Papierbahnen für
Zigaretten gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Abb. 2 in vergrößerter Darstellung ein erstes Detail
aus Abb. 1,
Abb. 3 in vergörßerter Darstellung ein zweites
Detail aus Abb. 1,
Abb. 4 und 5 in Blöcken zwei elektrische Steuerkreise
der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
Abb. 6 und 7 zwei unterschiedliche Verwirklichungsformen
des Details aus Abb. 2.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 ist mit 1 in ihrer
Gesamtheit eine zweibahnige Verpackungs- bzw. Herstellmaschine für Zigaretten
bezeichnet.
Die Maschine 1 wird mit einer Ausgangsbahn 2 von Einwickelmaterial
gespeist, die bzw. das von einer nicht dargestellten
Spule abgewickelt wird.
Die Ausgangsbahn 2 erreicht über Führungsmittel, die
eine erste Umlenkrolle 3, eine zu einer Ablenkeinrichtung
5 gehörende Rolle 4 und eine zweite Umlenkrolle 6 aufweist,
eine Schneideinrichtung 7, die aus zwei sich gegeneinander
drehenden Scheibenmessern 8 und 9 besteht, welche
die Ausgangsbahn 2 in zwei Teilbahnen, d. h. eine erste Bahn 10 und eine zweite Bahn 11 von gleicher
Breite trennen.
Die Ablenkeinrichtung 5
ist in der Lage, die Ausgangsbahn
2 quer zu ihrer Vorschubrichtung zu verschieben.
Die Achse der Rolle 4 ist mit einem ihrer Enden fest mit
einem Schneckenradsektor 12 verbunden, der in eine Schnecke
13 greift, die an einer Antriebswelle eines Schrittmotors
14 mit umkehrbarer Drehrichtung montiert ist.
Den Umdrehungen der Schnecke 13 in der einen oder der
anderen Richtung entsprechen die Neigungsveränderungen
der Rolle 4 und Querverschiebungen der Ausgangsbahn 2.
Jede der beiden Teilbahnen 10 und 11 legt sich durch
Führungsmittel, die entsprechende Rollen
15, 16, die zu zwei Ablenkvorrichtungen 17, 18 gehören,
und eine gemeinsame Umlenkrolle 19 besitzen, über die oberen
Trums von zwei Transportbändern 20 und 21, die ringförmig
geschlossen sind und entlang von zwei parallelen
Führungen oder Nutungen 22, 23 einer grundsätzlich horizontalen
Fläche 24 gleiten.
Die Ablenkeinrichtungen 17 und 18, zu denen die Rollen
15 und 16 gehören, sind von der gleichen Art wie die
Ablenkvorrichtung 5.
Die Rolle 15 ist auf einer Achse montiert,
deren eines Ende fest mit einem Schneckenradsektor 25
verbunden ist, der in eine Schnecke 26 greift,
welche an dem Ende einer Antriebswelle eines Schrittmotors
27 mit umkehrbarer Drehrichtung befestigt ist.
Die Rolle 16 ist auf einer mit einem Schneckenradsektor 28
verbundenen Achse montiert, welcher in eine
Schnecke 29 greift, die an der Antriebswelle eines
Schrittmotors 30 mit umkehrbarer Drehrichtung befestigt
ist.
Auf die beiden Teilbahnen 10 und 11 werden während ihres
Gleitens oberhalb der Fläche 24 auf bekannte Weise zwei
entsprechende Stränge von geschnittenem Tabak gelegt,
die hier nicht dargestellt sind.
Die beiden Führungen 22 und 23 zwingen die beiden Teilbahnen
10 und 11 sich nach und nach um die genannten Tabakstränge
zu wickeln, so daß zwei kontinuierliche Zigarettenraupen
31 und 32 gebildet werden, die anschließend
in einzelne Zigaretten geschnitten werden.
Mit 33 und 34 sind zwei photoelektrische Abtasteinnrichtungen
bezeichnet,
von denen die erste in der Nähe der
ersten Bahn 10 und im Anschluß an die Rolle 15 und die zweite in
der Nähe der zweiten Bahn 11 im Anschluß an die Rolle 16
montiert ist.
Die Abtasteinrichtungen 33 und 34 bilden zusamnmen mit
den Stromkreisen für den Antrieb der Motoren 14, 27 und
30 eine Steuereinrichtung zum Korrigieren der Breite
und der Position der Teilbahnen 10 und 11.
Gemäß Abb. 2 enthält die
Abstastvorrichtung 33 ein als U ausgebildetes Tragelement
35, zwischen dessen Armen 36 und 37 die erste Teilbahn
10 hindurchgeführt wird.
Auf dem Arm 37 sind Fotoemitter montiert, die zum Beispiel
aus zwei, an den beiden sich gegenüberliegenden
Rändern der Teilbahn 10 angeordneten und einander zugewandten
Infrarot-Emittern 38 und 39 bestehen.
An der Innenfläche des zweiten Armes 36 sind entsprechend
zu den Emittern 38 und 39 lichtempfindliche Elemente
angeordnet, die in den beiden Kreisen 40 und 41
schematisch dargestellt und in der Lage sind, auf entsprechenden
Ausgangsleitungen Signale logischer Art
auszusenden, die auf ihren Belichtungszustand
hinweisen.
Diese logischen Signale erreichen im Eingang (siehe
auch Abb. 4) entsprechende Stromkreise 42
und 43, die aus digital-analogen Konvertern bekannter
Art bestehen und an entsprechende Ausgangsklemmen
44 und 45 Spannungssignale im Verhältnis zum Belichtungsgrad
der lichtempfinndlichen Elemente 40 und 41 senden.
Die an den Klemmen 44 und 45 vorhandenen Signale weiten
daher Augenblick für Augenblick auf die Position
der beiden sich gegenüberliegenden Ränder der Teilbahn
10 im Verhältnis zur Abtasteinrichtung 33 hin.
Jedes dieser lichtempfindlichen Elemente 40 und 41 kann
zum Beispiel aus einer Anzahl von Bildtastern bestehen,
die zu einem "Array-CCD"-Kreis bekannter Art gehören.
In diesem Falle sind die an den Klemmen 44 und 45 vorhandenen
Signale proportional zu der Zahl der verdunkelten
Sensoren entsprechend dem rechten und dem linken Rand
der Teilbahn 10.
Die an den Klemmen 44 und 45 vorhandenen Signale laufen
in einem Summierer 46 zusammen, um an einer Klemme 47
ein Spannungssignal in bezug auf die Position der beiden
Ränder der Teilbahn 10 zu bilden, oder mit anderen
Worten ein Hinweissignal in
bezug auf die Breite der Teilbahn 10.
Die beiden Kreise 42 und 43 und der Summierer 46 bilden
in ihrer Gesamtheit einen mit 48 bezeichneten Schaltkreis,
von dem
ein Signal als Hinweis sowohl auf die Breite der Teilbahn
10 als auch auf deren Position ausgeht.
Die Klemme 47 ist am Eingang eines logischen Vergleichskreises 49
angeschlossen, der mit einer zweiten Eingangsklemme
50 versehen ist, an die ein bestimmtes
Spannungssignal oder Schwellensignal gelangt, das auf
die korrekte Querabmessung der Teilbahn 10 hinweist.
Der Block 49 weist zwei Ausgänge auf, die an eine
erste und an eine zweite Eingangsklemme 51, 52 angeschlossen
sind, und zwar von einem
Antriebskreis 53 bekannter Art für den Schrittmotor
14, der zu der Ablenkvorrichtung
5 vor der Schneideinrichtung 7 gehört.
Der Konverter 43 sendet ein zweites Signal an eine Ausgangsklemme
54 aus, das sich auf die Position des rechten
Randes (bei Betrachtung der Abb. 1, 2 und 4)
der Teilbahn 10 im Verhältnis zu den lichtempfindlichen
Elementen 41 bezieht.
Die Klemme 54 ist an einen ersten Eingang eines logischen Vergleicherkreises
55 angeschlossen, der mit
einer zweiten Eingangsklemme 56 versehen ist, an die
ein bestimmtes Signal gelangt, das auf die korrekte Position
des rechten Randes der Teilbahn 10 hinweist und
damit auf die korrekte Position der Teilbahn 10 selbst.
Der Kreis 55 weist zwei Ausgänge auf, die an eine erste
und eine zweite jeweils mit 57 und 58 bezeichnete Klemme
eines Antriebskreises angeschlossen sind, der von
bekannter Art ist und zu einem Schrittmotor mit umkehrbarer
Drehrichtung 27 gehört, der Teil der Ablenkeinrichtung
17 hinter der Schneideinrichtung 7 ist.
Das in bisher in bezug auf die Abtasteinrichtung 33 Gesagte
gilt nur teilweise für die Abtastvorrichtung
34 (s. Abb. 3 und 5), da diese ausschließlich
die Aufgabe hat, die seitliche Position
der Teilbahn 11 zu kontrollieren.
Es versteht sich, daß es zum Erreichen einer gleichen
Breite beider Teilbahnen 10 und 11 ausreichend ist,
die Breite einer der beiden zu kontrollieren und zu
korrigieren.
Auch die Abtasteinrichtung 34 enthält ein als U ausgebildetes
Tragelement 60, zwischen dessen Armen 61 und
62 die Teilbahn 11 läuft.
Am Arm 62 ist entsprechend zum rechten Rand (für
den Betrachter der Abb. 1 und 3) ein Photoemitter
angebracht, der aus einem Infrarot-Emitter 63 gebildet
wird, welchem auf dem Arm 61 montierte lichtempfindliche
Elemente 64 zugewandt sind.
In der gleichen Art wie bei der Abtasteinrichtung
33 können die genannten lichtempfindlichen
Elemente 64 aus Bildtastern bestehen, die zu einem
"Array-CCD"-Kreis gehören.
Wie in dem Blockschema in Abb. 5 dargestellt ist,
sind die genannten lichtempfindlichen Mittel im Ausgang
an einen Schaltkreis 65 angeschlossen, der dem der
Kreise 42 und 43 entspricht.
Der genannte Kreis 65, der zur Kontrolle der Querposition
der Teilbahn 11 vorgesehen ist, sendet an die
Klemme 66 ein Hinweissignal über die Position des rechten
Randes
der Teilbahn 11 gegenüber den lichtempfindlichen
Elementen 64.
Die Klemme 66 ist an einen ersten Eingang eines logischen Vergleichskreises
67 angeschlossen, der
wie der Kreis 55 mit einer zweiten Eingangsklemme
68 versehen ist, an die ein bestimmtes Signal mit dem Hinweis
auf die korrekte Position des rechten Randes der
Teilbahn 11 und folglich auf die korrekte Position
der Teilbahn 11 selbst, gelangt.
Der Kreis 67 weist zwei Ausgänge auf, die an eine erste
und eine zweite mit 69 und 70 bezeichnete Eingangsklemme
eines Antriebskreises 71 bekannter Art angeschlossen
sind, welcher zu einem Schrittmotor 30 doppelter
Drehrichtung gehört, der Teil der Ablenkeinrichtung
18 hinter der Schneideinrichtung 7 ist.
Es sei nun die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung
im Betriebszustand der Verpackungsmaschine 1
betrachtet.
Solange die Teilbahn 10 gegenüber der Schneideinrichtung
7 genau zentriert ist, erweisen sich die
beiden Teilbahnen 10 und 11 als von genau gleicher Breite,
und an den beiden Klemmen 47 und 50 sind zwei gleiche
Spannungssignale vorhanden.
In diesem Zustand befinden sich an den Klemmen 51 und
52 logische Signale mit dem Wert 0, folglich empfängt
der Kreis 53 keine Befehle, und der Motor 14 der Ablenkeinrichtung
5 wird in Ruhestellung gehalten.
In der Annahme einer Abweichung der Ausgangsbahn 2 nach
rechts (bei Betrachung der Abb. 1) gegenüber
der idealen Position erfolgt eine Verringerung der
Breite der Teilbahn 10 und damit eine Zunahme der Breite
der Teilbahn 11.
Bei Abnahme der Breite der Teilbahn 10 nimmt der Belichtungsgrad
von wenigstens einem der lichtempfindlichen
Elemente 40 und 41 zu, und es erhöht sich, wie
in dem gezeigten Beispiel, die Gesamtzahl der belichteten
Sensoren. Daraus ergibt sich eine Zunahme der an
der Klemme 47 am Eingang des Kreises 49 vorhandenen
Spannung.
Sobald diese Spannung um einen bestimmten Wert die an
der zweiten Eingangsklemme 50 des Vergleichskreises 49
vorhandene Schwellspannung überschreitet, geht das Signal
an der Ausgangsklemme 51 aus dem logischen Zustand
0 in den logischen Zustand 1 über und bewirkt dadurch
über den Kreis 53 den Antrieb des Motors 14.
In dem berücksichtigten Falle schiebt die Ablenkeinrichtung
5, angetrieben durch den Motor 14, die Ausgangsbahn 2
nach links (für den Betrachter der Abb. 1), so
daß die korrekte Position gegenüber der Schneideinrichtung
7 wieder hergestellt ist.
Bei Erreichen dieses Zustandes gleicht die Spannung an
der Klemme 47 die Spannung an der Klemme 50 aus, das
an der Klemme 51 vorhandene Signal geht auf den logischen
Wert 0 zurück, und der Motor 14 hält an.
Was bisher in bezug auf die Abweichung der Ausgangsbahn des Streifens 2
nach rechts gesagt wurde (für den Betrachter der Abb.
1), kann auch für den Fall von deren Abweichung
nach links wiederholt werden, das heißt eine
Zunahme der Breite der Teilbahn 10 mit der daraus sich
ergebenden Verringerung der Breite der Teilbahn 11.
Natürlich erfolgt in diesem zweiten Falle bei den lichtempfindlichen
Elementen 40 und 41 eine Abnahme der Gesamtzahl
der belichteten Sensoren und folglich eine Abnahme
der an der Klemme 47 am Eingang des Kreises 49
vorhandenen Spannung.
Im gleichen Augenblick, in dem der Unterschied zwischen
der an der Klemme 47 vorhandenen Spannung und der an
der Klemme 50 vorhandenen Schwellspannung einen bestimmten
Wert überschreitet, geht das Signal an der Klemme
52 aus dem logischen Zustand 0 in den logischen Zustand
1 über und bewirkt durch den Kreis 53 den Antrieb des
Motors 14 in gegenüber dem ersten Fall entgegengesetzter Richtung.
Im Betriebszustand der Verpackungsmaschine 1 sei
noch die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung in bezug auf die Kontrolle der Querposition
der Teilbahn 10 betrachtet.
In der Annahme, daß die Teilbahn 10 gegenüber
der Führung 22 genau zentriert ist, sind die beiden
an den Eingangsklemmen 54 und 56 des Vergleichskreises
55 vorhandenen Signale vollkommen gleich, und die Signale
an den beiden Ausgangsklemmen 57 und 58 halten sich auf
dem logischen Wert 0.
In diesem Zustand bleibt der Motor 27 der Ablenkeinrichtung
17 in Ruhestellung.
Sollte als Folge einer Verschiebung der Teilbahn 10
nach rechts oder nach links eine Veränderung des Belichtungszustandes
der lichtempfindlichen Elemente 41 erfolgen,
verändert sich das Signal an der Klemme 54 und an
einem der beiden Ausgänge 57, 58 erscheint ein Signal
mit dem logischen Wert 1, das den Antrieb des Motors
27 in der Drehrichtung bewirkt, die die genannte Verschiebung
wieder rückgängig macht.
Sobald die Ablenkeinrichtung 17 die genaue Position
der Teilbahn 10 wiederhergestellt hat, wird der Vergleichskreis
55 an seinen beiden Eingängen 54 und 56
erneut durch zwei vollkommen gleiche Signale gespeist,
wodurch das Signal für den Antrieb des Motors 27 wieder gelöscht
wird.
Wie bereits erwähnt, erfolgt die Kontrolle
der Querposition der Teilbahn 11 durch den in
Abb. 5 gezeigten Kreis auf die gleiche Weise wie dies
hinsichtlich der Teilbahn 10 beschrieben wurde.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht deutlich hervor,
wie die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ständig die Kontrolle über die Breite und die Position
der beiden Teilbahnen 10 und 11 hat und jede Abweichung
gegenüber der genauen Querabmessung der beiden
Teilbahnen und jede Verschiebung der Teilbahnen 10 und 11
gegenüber deren korrekter Zentrierposition an
den Führungen 22 und 23 korrigiert.
In den Abb. 6 und 7 sind zwei unterschiedliche
Verwirklichungsformen der Abtasteinrichtung 33 dargestellt,
bei der die lichtempfindlichen Mittel aus zwei
Reihen 72 und 73 von Phototransistoren 74 bestehen,
die in Abb. 6 eine gerade und in
Vorschubrichtung der Teilbahn 10 gegeneinandergerichtete Anordnung
haben und in Abb. 7 parallel zueinander angeordnet
sind.
In Abb. 6 werden die beiden Reihen 72 und 73
von Phototransistoren 74 von entsprechenden Scheiben 75
und 76 getragen, die mit Hilfe von Zapfen 77 drehbar
auf entsprechenden Platten 78, 79 montiert sind, welche
am Arm 36
gegenüber der Vorschubrichtung des Streifens 10 quer verschiebbar befestigt sind.
Daraus ergibt sich, daß die in Abb. 6 dargestellte
Vorrichtung zur Kontrolle von Teilbahnen mit unterschiedlichen
Querabmessungen vorgesehen werden kann, indem der
gegenseitige Abstand der Platten 78 und 79 voneinander
entsprechend eingestellt wird.
Außerdem wird durch die Möglichkeit, die Winkelposition
der Reihen 72 und 73 von Phototransistoren 74 durch Drehen
der Scheiben 75 und 76 um die Zapfen 77 zu verändern,
auch ermöglicht, die Empfindlichkeit der gesamten Abtasteinrichtung
33 einzustellen.
Bei Betrachtung der Abb. 6 kann festgestellt
werden, daß bei einer Drehung der Scheiben 75
und 76 jeweils in Gegenuhrzeiger- und Uhrzeigerrichtung
eine quer zur Vorschubrichtung der Teilbahn 10 gemessene
Verringerung des Abstandes der Phototransistoren
74 entsteht, und somit eine geringere Abweichung
der Ränder der Teilbahn 10 von der Abtasteinrichtung
erfaßt werden kann.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Bahnen von Einwickelmaterial
an eine zweibahnige Verpackungs- oder Herstellmaschine
für Zigaretten (1), mit einer Schneideinrichtung (7) für
die Längstrennung einer Ausgangsbahn (2) von
Einwickelmaterial in eine erste (10) und eine zweite Bahn
(11), Umlenkrollen (3, 4, 6), die die Ausgangsbahn (2) an
die Schneideinrichtung (7) heranführen, weitere
Umlenkrollen (15, 16, 19), die die erste (10) und die
zweite Bahn (11) an je einen Verarbeitungsbereich
heranführen, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Ablenkeinrichtung (5) für die Verschiebung der
Ausgangsbahn (2) in Querrichtung vorgesehen ist, daß zwei
weitere Ablenkeinrichtungen (17, 18) zum Querverschieben
der ersten Bahn (10) und der zweiten Bahn (11) vorgesehen
sind, daß eine Steuereinrichtung zum Korrigieren der
Breite und der Position der ersten (10) und zweiten Bahn
(11) vorgesehen ist, welche Abtasteinrichtungen (33, 34)
enthält, die die Breite und die Lage des Randes der
ersten (10) und die Lage des Randes der zweiten (11) Bahn
ermitteln, und daß die Steuereinrichtung in Abhängigkeit
von diesen Meßwerten mit Hilfe von Stromkreisen (48-53,
48-59, 65-71) Stellmotoren (14, 27, 30) in Gang setzt,
die je eine der Ablenkeinrichtungen (5, 17, 18)
verstellen.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (33, 34) je
aus einer Reihe (72, 73) von Phototransistoren (74)
bestehen.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reihen (72, 73) von
Phototransistoren (74) quer zur Vorschubrichtung der
Bahnen (10, 11) einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (72, 73) von
Phototransistoren (74) gerade verlaufend angeordnet sind,
wobei jede der Reihen in einer parallel zu der
Auflageebene der zugehörigen Bahn (10, 11) verlaufenden
Ebene verschwenkt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT03351/84A IT1199385B (it) | 1984-02-23 | 1984-02-23 | Dispositivo di alimentazione di nastri di materiale d'incarto ad una macchina confezionatrice di sigarette del tipo a doppio baco |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502009A1 DE3502009A1 (de) | 1985-09-05 |
DE3502009C2 true DE3502009C2 (de) | 1994-07-14 |
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ID=11105497
Family Applications (1)
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