DE3820997A1 - Vorrichtung zum separieren von bandstreifen eines laengsgeteilten bandes, insbesondere metallbandes - Google Patents

Vorrichtung zum separieren von bandstreifen eines laengsgeteilten bandes, insbesondere metallbandes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Separieren von Bandstreifen eines längsgeteilten Bandes, insbesondere Metall­ bandes. - Im Rahmen der Erfindung kann es sich bei den längs­ zuteilenden Bändern auch um Papierbänder, Kunststoffbänder, Stoffbänder od. dgl. handeln. Als Metallbänder finden bevor­ zugt Alubänder Verwendung.
Das Längsteilen von Bändern wird beispielsweise bei Bandan­ lagen im Stahl- und Alubereich angewendet, um eine optimale Ausnutzung der Bandanlagen durch breite Bänder zu erzielen. Breite Bänder werden in der Regel durch einen Längsschnitt in zwei Bandstreifen oder durch zwei Längsschnitte in drei Bandstreifen geteilt. - Beim Längsteilen von Bändern durch beispielsweise einen Mittenschnitt, können die einzelnen Band­ streifen beim Aufwickeln auf einen einzigen Wickeldorn inein­ anderlaufen. Die Wickelringe sind dann fest miteinander ver­ bunden und können nicht mehr einzeln von dem Wickeldorn ab­ genommen werden. Außerdem treten bei dünnen Metallbändern häufig erhebliche Schäden an den Schnittkanten auf. Das In­ einanderwickeln von Bandstreifen versucht man durch das Auf­ wickeln der Bandstreifen auf hintereinander oder übereinander angeordnete separate Wickeldorne zu vermeiden. Das ist in an­ lagetechnischer Hinsicht aufwendig und schließt Kantenschä­ den nicht aus. - Außerdem ist es bekannt, anstelle eines ein­ fachen Trennschnittes einen verlorenen Zwischenstreifen durch einen Doppelschnitt herauszutrennen und diesen Zwischenstrei­ fen einem Schrottwickler oder einer Schrottschere zuzuführen. Die Breite des Zwischenstreifens - in der Regel etwa 10 mm bis 20 mm - entspricht dem Abstand der aufzuwickelnden Band­ streifen bzw. Wickelringe. Nachteilig ist in diesem Fall der hohe Schrottanteil durch den verlorenen Zwischenstreifen. Tat­ sächlich vergrößert ein solcher Zwischenstreifen den Schrott­ anteil um ca. 1%. Bei einer Jahresleistung von z. B. 150 000 t beträgt dieser Anteil jährlich 1500 t.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein schrottfreies Separieren von Band­ streifen eines längsgeteilten Bandes, insbesondere Metall­ bandes, in einfacher und funktionsgerechter Weise derart er­ möglicht, daß im Zuge des Aufwickelns getrennte Wickelringe entstehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäße Vorrichtung gekennzeichnet durch zumindest zwei mit achsparallelen Rollen­ achsen rechtwinklig zur Bandlaufrichtung angeordneten Umlenk­ rollen und einer unterhalb oder oberhalb der beiden Umlenk­ rollen in Parallelebene angeordneten zur Bandlaufrichtung um eine senkrechte Schwenkachse und in Schwenkebene um einen vor­ gegebenen Winkel anstellbaren Schrägrolle, welche dem abzu­ lenkenden Bandstreifen zugeordnet ist. - Nach Lehre der Er­ findung laufen also die durch den Schnitt einer Längsteilschere erzeugten Bandstreifen über einen Rollensatz, bei dem zumin­ dest eine Rolle - nämlich die Schrägrolle - für einen Band­ streifen in Horizontalebene schräg anstellbar ist. Dieser eine Bandstreifen wird dadurch gegenüber dem anderen in Ver­ tikalprojektion gerade durchlaufenden Bandstreifen parallel versetzt. Die Versatzbreite kann durch entsprechende Schräg­ stellung der Schrägrolle in weiten Grenzen beliebig gewählt werden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf­ geführt. So sieht die Erfindung nach einem Vorschlag mit selb­ ständiger Bedeutung vor, daß die Schrägrolle in Achsrichtung der Umlenkrollen längsverschiebbar gelagert ist. Dadurch las­ sen sich Bandstreifen mit wechselnder Bandbreite parallel versetzen. Weiter empfiehlt die Erfindung, daß die beiden Um­ lenkrollen einen Abstand aufweisen, der dem Durchmesser der Schrägrolle entspricht, und daß die Mittellinie des abgelenk­ ten Bandstreifens jeweils eine Tangente an dem Ablaufpunkt der vorgeordneten Umlenkrolle und dem Auflaufpunkt der Schräg­ rolle sowie an dem Auflaufpunkt der nachgeordneten Umlenkrol­ le und dem Ablaufpunkt der Schrägrolle bildet. Dadurch wird in einfacher und funktionsgerechter Weise ein unkontrollier­ tes Abwandern des abgelenkten Bandstreifens auf der Schräg­ rolle bzw. den Umlenkrollen verhindert. Vorzugsweise ist die Mantellänge der Umlenkrollen für die maximale Bandbreite ei­ ner Bandanlage ausgelegt, wobei die Mantellänge der Schräg­ rolle etwa der halben Mantellänge der Umlenkrollen entspricht. Bei Längsteilung eines Bandes in zwei Bandstreifen kann ein Bandstreifen seine ursprüngliche Laufrichtung beibehalten. Es ist dann nur eine Schrägrolle für den zu versetzenden Band­ streifen erforderlich. Bei Längsteilung eines Bandes in drei Bandstreifen behält der Mittelstreifen seine Laufrichtung bei, während die beiden Außenstreifen über jeweils eine Schrägrolle parallelversetzt werden. In diesem Zusammenhang sieht die Er­ findung vor, daß zwei Schrägrollen nebeneinander vorgesehen und unabhängig voneinander in Achsrichtung der Umlenkrollen längsverschiebbar gelagert sind, und daß jede Schrägrolle in einem Winkel von etwa 2° bis 5° zu den Rollenachsen der Um­ lenkrollen schräg anstellbar sind.
Außerdem lehrt die Erfindung, daß der ablaufseitigen Umlenk­ rolle zumindest eine weitere Umlenkrolle nachgeordnet und oberhalb oder unterhalb der beiden letzten Umlenkrollen eine Längenausgleichrolle für den nicht abgelenkten, seine Lauf­ richtung beibehaltenden Bandstreifen vorgesehen ist, wobei die Umlenkrollen einerseits und die Schrägrolle sowie Längen­ ausgleichrolle andererseits in jeweils gleicher Ebene ange­ ordnet sind. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Enden beider Bandstreifen am Aufwickler auf gleiche Länge zu schnei­ den. Das erübrigt sich jedoch unter Zwischenschaltung der Längenausgleichrolle. Im übrigen befinden sich die Umlenkrol­ len bevorzugt auch dann auf gleicher Höhe (Pass-line), wenn lediglich zwei Umlenkrollen und eine dazwischen angeordnete Schrägrolle vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß sind die Schrägrollen jeweils in einem Lager­ gestell mit zur Bildung der vertikalen Schwenkachse vertika­ lem Schwenklager gelagert und ist das Lagergestell über das Schwenklager gegen einen Schlitten abgestützt, der auf zu den Rollenachsen der Umlenkrollen achsparallelen Holmen geführt und angetrieben ist. Auf diese Weise lassen sich die Schräg­ rollen unschwer in die für die jeweilige Bandstreifenbreite geeignete Position verfahren. In diesem Zusammenhang ist zu­ mindest den abgelenkten bzw. parallel versetzten Bandstrei­ fen vor ihrem Aufwickler jeweils eine Bandkantensteuerung mit einem Regelkreis zur Betätigung eines Verstellorganes für den Schlitten der betreffenden Schrägrolle zugeordnet. Stets wird ein einwandfreies Aufwickeln der längsgeteilten Bandstreifen zu separaten Wickelringen erreicht, ohne daß ein zu ver­ schrottender Zwischenstreifen in Kauf genommen werden muß.
Beispielsweise ergibt sich bei Alu-Bändern mit einem Verkaufs­ preis von ca. 1800, - bis 2400, - DM/t eine Einsparung von 2,7 bis 3,6 Mio DM jährlich, wenn der eingangs erläuterte Schrottanteil 1500 t/a beträgt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Separiervorrichtung für zwei Bandstreifen in Draufsicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit nachgeschalteter Längenausgleichrolle,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Seitenansicht und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 für drei Bandstreifen in Draufsicht.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Separieren von Band­ streifen 1 a, 1 b eines längsgeteilten Bandes 1, insbesondere Metallbandes, dargestellt. Diese Vorrichtung ist gekennzeich­ net durch zumindest zwei mit achsparallelen Rollenachsen 2 a, 2 b rechtwinklig zur Bandlaufrichtung angeordneten Umlenkrol­ len 3 a, 3 b und einer unterhalb oder oberhalb der beiden Um­ lenkrollen 3 a, 3 b in Parallelebene angeordneten zur Bandlauf­ richtung um eine senkrechte Schwenkachse 4 und in Schwenkebene um einen vorgegebenen Winkel α anstellbaren Schrägrolle 5, welche dem abzulenkenden Bandstreifen 1 a zugeordnet ist. Diese Schrägrolle 5 ist in Achsrichtung der Umlenkrollen 3 a, 3 b längsverschiebbar gelagert. Das Zuordnen zu dem betreffenden Bandstreifen 1 a in Abhängigkeit seiner Streifenbreite erfolgt also im Wege der Längsverschiebung. Vor der einlaufseitigen Umlenkrolle 3 a ist eine Längsteilschere 6 angedeutet, hinter der auslaufseitigen Umlenkrolle 3 b ein Aufwickler 7 mit ange­ deuteten Wickelringen 8. - Die beiden Umlenkrollen 3 a, 3 b weisen einen Abstand auf, der dem Durchmesser D der Schräg­ rolle 5 entspricht. Die Mittellinie M des abgelenkten Band­ streifens bildet jeweils eine Tangente T an dem Ablaufpunkt der vorgeordneten Umlenkrolle 3 a und dem Auflaufpunkt der Schrägrolle 5 sowie an dem Auflaufpunkt der nachgeordneten Umlenkrolle 3 b und dem Ablaufpunkt der Schrägrolle 5. Die Mantellänge L n der Umlenkrollen 3 a, 3 b ist für die maximale Bandbreite der betreffenden Bandanlage ausgelegt. Die Mantel­ länge L s der Schrägrolle 5 entspricht folglich etwa der hal­ ben Mantellänge der Umlenkrollen 3 a, 3 b.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform für nicht lediglich zwei Bandstreifen sondern drei Bandstreifen 1 a, 1 b, 1 c sind zwei Schrägrollen 5 nebeneinander vorgesehen und unabhängig voneinander in Achsrichtung der Umlenkrollen 3 a, 3 b längsver­ schiebbar gelagert. Jede Schrägrolle 5 - das gilt auch für die Ausführungsform mit lediglich einer Schrägrolle 5 für zwei Bandstreifen 1 a, 1 b - ist in einem Winkel α von etwa 2° bis 5° zu den Rollenachsen 2 a, 2 b der Umlenkrollen 3 a, 3 b schräg anstellbar. Grundsätzlich können auch kleinere und größere Winkel gewählt werden.
Um Längenausgleich zu erreichen ist bei einer weiteren Variante der ablaufseitigen Umlenkrolle 3 b zumindest eine weitere Um­ lenkrolle 9 nachgeordnet und oberhalb oder unterhalb der bei­ den letzten Umlenkrollen 3 b, 9 eine Längenausgleichrolle 10 für den nichtabgelenkten bzw. seine Laufrichtung beibehal­ tenden Bandstreifen 1 b vorgesehen. Die Umlenkrollen 3 a, 3 b, 9 sind einerseits sowie die Schrägrollen 5 und Längenausgleich­ rolle 10 andererseits in jeweils gleicher Ebene angeordnet. Ersteres gilt auch für die Ausführungsform ohne Längenausgleich.
Die Schrägrolle bzw. Schrägrollen 5 sind jeweils in einem La­ gergestell 11 mit zur Bildung der vertikalen Schwenkachse 4 vertikalem Schwenklager 12 gelagert. Das Lagergestell 11 ist über das Schwenklager 12 gegen einen Schlitten 13 abgestützt, der auf zu den Rollenachsen 2 a, 2 b der Umlenkrollen 3 a, 3 b achsparallelen Holmen 14 geführt und angetrieben ist. Zumin­ dest den abgelenkten bzw. parallel versetzten Bandstreifen 1 a, 1 c kann vor ihrem Aufwickler 7 jeweils eine Bandkanten­ steuerung mit einem Regelkreis zur Betätigung eines Verstell­ organes für den Schlitten 13 der betreffenden Schrägrolle 5 zugeordnet sein, was nicht dargestellt ist.
Nach einem Vorschlag der Erfindung kann die beschriebene Vor­ richtung auch zum übereinanderführen oder zusammenführen von Bandstreifen 1 a, 1 b und ggf. 1 c eines längsgeteilten Bandes 1 eingesetzt werden. Das Zusammenführen von Bandstreifen kommt beispielsweise dann in Frage, wenn die Bandstreifen zu Bändern großer Breite zusammengeschweißt werden sollen. Die Zusammen­ führung findet dann für eine entsprechende Schweißmaschine statt.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Separieren von Bandstreifen eines längs­ geteilten Bandes, insbesondere Metallbandes, gekenn­ zeichnet durch zumindest zwei mit achsparal­ lelen Rollenachsen (2 a, 2 b) rechtwinklig zur Bandlaufrichtung angeordneten Umlenkrollen (3 a, 3 b) und einer unterhalb oder oberhalb der beiden Umlenkrollen (3 a, 3 b) in Parallelebene angeordneten zur Bandlaufrichtung um eine senkrechte Schwenk­ achse (4) und in Schwenkebene um einen vorgegebenen Winkel (α) anstellbaren Schrägrolle (5), welche dem abzulenkenden Bandstreifen (1 a) zuordbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrolle (5) in Achsrichtung der Umlenkrollen (3 a, 3 b) längsverschiebbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Umlenkrollen (3 a, 3 b) einen Abstand auf­ weisen, der dem Durchmesser (D) der Schrägrolle (5) entspricht, und daß die Mittellinie (M) des abgelenkten Bandstreifens (1 a) jeweils eine Tangente (T) an dem Ablaufpunkt der vorgeordne­ ten Umlenkrolle (3 a) und dem Auflaufpunkt der Schrägrolle (5) sowie an dem Auflaufpunkt der nachgeordneten Umlenkrolle (3 b) und dem Ablaufpunkt der Schrägrolle (5) bildet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mantellänge (L n) der Umlenkrollen (3 a, 3 b) für die maximale Bandbreite ausgelegt ist und die Mantel­ länge (L s) der Schrägrolle (5) etwa der halben Mantellänge der Umlenkrollen (3 a, 3 b) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Schrägrollen (5) nebeneinander vorge­ sehen und unabhängig voneinander in Achsrichtung der Umlenk­ rollen (3 a, 3 b) längsverschiebbar gelagert sind und jede Schrägrolle (5) in einem Winkel von etwa 2° bis 5° zu den Rollenachsen (2 a, 2 b) der Umlenkrollen schrägstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der ablaufseitigen Umlenkrolle (3 b) zumin­ dest eine weitere Umlenkrolle (9) nachgeordnet und oberhalb oder unterhalb der beiden letzten Umlenkrollen (3 b, 9) eine Längenausgleichrolle (10) für den nichtabgelenkten Bandstrei­ fen (1 b) vorgesehen ist, wobei die Umlenkrollen (3 a, 3 b, 9) einerseits und die Schrägrolle (5) sowie Längenausgleichrolle (10) andererseits in jeweils gleicher Ebene angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schrägrollen (5) jeweils in einem La­ gergestell (11) mit zur Bildung der vertikalen Schwenkachse (4) vertikalem Schwenklager (12) gelagert und das Lagerge­ stell (11) über das Schwenklager (12) gegen einen Schlitten (13) abgestützt ist, der auf zu den Rollenachsen (2 a, 2 b) der Umlenkrollen (3 a, 3 b) achsparallelen Holmen (14) geführt und angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest den abgelenkten Bandstreifen (1 a, 1 c) vor ihrem Aufwickler (7) jeweils eine Bandkantensteuerung mit einem Regelkreis zum Betätigen eines Verstellorganes für den Schlitten (13) der zugeordneten Schrägrolle (5) zugeord­ net ist.
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