DE34574C - Verfahren, die Gröfse der Luftblase einer Libelle durch Anwendung von Druck zu verkleinern - Google Patents

Verfahren, die Gröfse der Luftblase einer Libelle durch Anwendung von Druck zu verkleinern

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DE34574C
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DENDAT34574D
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G. P. EVELYN, Honorary Colonel in Pall Mall, Middlesex, England
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/18Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids
    • G01C9/24Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using liquids in closed containers partially filled with liquid so as to leave a gas bubble
    • G01C9/26Details
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1885 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, welches bezweckt, in Libellen eine Luftblase herzustellen, die sich durch Kleinheit, durch eine mehr kugelige Form und eine gröfsere Stetigkeit in ihrer Bewegung auszeichnet, und daher eine rasche und dabei auch genaue Einstellung ermöglichen soll. Das Verfahren besteht darin, dafs man den Inhalt der Libelle zusammenprefst, wodurch die ursprünglich grofse Luftblase kleiner wird und die erwähnten Eigenschaften annimmt.
Das Zusammenpressen der Flüssigkeit kann auf verschiedene Weise geschehen, am einfachsten wohl so, dafs man die Glasröhre der Libelle an einem Ende zuschmilzt und auf das andere Ende eine mit Schraubengewinde versehene Kappe nach Art der Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung aufsetzt. Das Ende der Glasröhre α ist auf irgend eine Weise mit dem Gewinde f versehen, auf welches das Innengewinde einer Kappe g pafst. Verschlossen wird die Glasröhre α durch einen Stopfen h, der möglichst dicht das Glasröhrenende ausfüllen mufs. Auf der inneren ebenen Fläche des Stopfens h ist eine kleine Vertiefung i angeordnet, mittelst welcher die Luftblase hergestellt wird. Man füllt die Glasröhre, die beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Viertelkreisform besitzt, dadurch, dafs man das offene Ende a1 nach oben bringt, alsdann die Flüssigkeit in die Röhre bis zum oberen Rande einfüllt und nunmehr den Stopfen h aufsetzt. Es wird alsdann durch die Höhlung i des Stopfens h eine kleine Menge Luft abgeschlossen, die durch Aufsetzen der Kappe g und Einschrauben des Stopfens kleiner wird, weil die.
durch das Niederschrauben des Stopfens zusammengeprefste Flüssigkeit auch die Grofse der in i abgeschlossenen Luftblase verringert. Man prefst nun die Flüssigkeit so weit zusammen, bis die Luftblase die gewünschte Kleinheit erlangt. Dreht man darin das Instrument um go° in die durch Fig. 1 dargestellte Lage, so gelangt die Luftblase e unter den Theilstrich o. In dieser Form kann das in Fig. ι dargestellte Instrument zum Messen beliebiger Winkel dienen. Setzt man die Kante c auf eine horizontale Fläche, so steht die Luftblase bei o, setzt man die Kante c1 auf dieselbe Fläche, so läuft die Blase zum Theilstrich 90. Der Neigungswinkel nicht horizontaler Flächen wird durch den Stand der Luftblasse bei dem entsprechenden Theilstrich der Scala angezeigt.
Zum Füllen der Libellen kann man natürlich jede Flüssigkeit anwenden, die den Zwecken genügt. Selbstredend kann auch die Form der Libelle eine andere sein; das Verfahren ist bei allen Libellen anwendbar, bei denen die Luftblase innerhalb einer Flüssigkeit gebildet wird.
Durch dieses Verfahren, die Flüssigkeit zusammenzupressen und die ursprüngliche grofse Luftblase kleiner zu machen, wird eine gewisse Stetigkeit in der Luftblasenbewegung erreicht. Die Blase verliert ihre übergrofse Beweglichkeit, nimmt ohne vieles Schwanken die neue Lage ein und trifft diese neue Lage auch mit Sicherheit. Aufserdem wirkt die Kleinheit der Blase insofern günstig, als es möglich ist, mit gröfserer Genauigkeit den Stand der Blase abzulesen.

Claims (2)

Die durch Fig. 2 dargestellte Art des Zusammenpressens der Flüssigkeit ist natürlich nicht die einzige. Bei Dosenlibellen kann man beispielsweise den Boden der Dose elastisch herstellen und durch eine Schraube einen Druck auf diesen Boden ausüben, um die Flüssigkeit zusammenzupressen. Wendet man statt der Schraube eine Feder an, so wird man es erreichen können, dafs auch, bei verschiedenen Temperaturen die Gröfse der Luftblase stets dieselbe bleibt. An Stelle einer SchÄubenkappe, wie Fig. 2 zeigt, lassen sich auch andere Hülfsmittel zum Zusammenpressen der Flüssigkeit anwenden, worauf näher einzugehen nicht nöthig erscheint, da solche Hülfsmittel in gröfser Zahl mit Leichtigkeit zu finden sind. Pa ten τ-An sp rüc'he:
1. Das Verfahren, die Gröfse der Luftblase einer Libelle dadurch zu verringern, dafs man den Inhalt der letzteren zusammenprefst.
2. Die zur Bildung der Luftblase dienende Vertiefung i am Stopfen h, durch welche beim Aufsetzen der Schraubenkappe eine der Höhlung entsprechende Menge Luft abgeschnitten wird, welche die Luftblase bilden soll.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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