DE896298C - Feuerloescher mit staendig unter Druck stehendem Loeschmittel - Google Patents

Feuerloescher mit staendig unter Druck stehendem Loeschmittel

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DE896298C
DE896298C DEA3978D DEA0003978D DE896298C DE 896298 C DE896298 C DE 896298C DE A3978 D DEA3978 D DE A3978D DE A0003978 D DEA0003978 D DE A0003978D DE 896298 C DE896298 C DE 896298C
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DE
Germany
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fire extinguisher
display device
extinguisher according
pressure
bellows
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Expired
Application number
DEA3978D
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English (en)
Inventor
Martin Betzler
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ALLG FEUERLOESCHER AG
Original Assignee
ALLG FEUERLOESCHER AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Feuerlöscher mit ständig unter Druck stehendem Löschmittel Die Erfindung betrifft einen Feuerlöscher, bei dem ein unzulässiger Druckverlust durch eine unter der Wirkung einer Fremdkraft stehende Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die von einer durch den Druck beeinflußten beweglichen Wand gesteuert wird.
  • Bei einem bekannten Feuerlöscher dieser Art ist die die bewegliche Wand darstellende, durch eine äußere starre Kappe entlastete biegsame Scheibe fest mit der Anzeigevorrichtung verbunden. Infolge dieser festen Verbindung folgt die Anzeigevorrichtung genauestens den Bewegungen der biegsamen Scheibe, d. h. ebenso wie die biegsäme Scheibe auch bei sinkendem Druck sich nur allmählich von der sie entlastenden starren Kappe löst und in ihre natürliche Lage überzugehen bestrebt ist, geht auch die Anzeigevorrichtung nur allmählich in die Anzeigelage über. In der Praxis ist es jedoch erwünscht, beim Absinken eines Druckes auf ein bestimmtes unzulässiges Maß sogleich eine plötzliche und klare Anzeige über den unzulässigen Druckverlust zu erhalten.
  • Diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung; sie besteht darin, daß bei Feuerlöschern der eingangs genannten Art die Anzeigevorrichtung bei ausreichendem Druck mit der im übrigen von ihr unabhängigen beweglichen Wand im Sperreingriff steht, der bei Absinken des Druckes über eine bestimmte Grenze plötzlich aufgehoben wird.
  • Die bewegliche Wand kann z. B. aus einem zum Löschmittelbehälter hin geschlossenen elastischen Rohrstück bestehen, das sich unter dem Einfluß des Behälterdruckes verformt und bei ausreichendem Druck den in seinem Innern befindlichen Teil der Anzeigevorrichtung entgegen der Wirkung der Fremdkraft festhält. Dadurch, daß das elastische Rohrstück zum Löschmittelbehälter hin geschlossen sein kann, ist die Anzeigevorrichtung gegenüber dem Behälterinhalt vollkommen abgeschlossen, so daß schädliche Einwirkungen des Löschmittels auf die Anzeigevorrichtung, z. B. Korrosionen, unbedingt vermieden werden. Die bewegliche Wand kann vorteilhaft auch aus einem Federbalg bestehen, dessen bewegliches Ende bei ausreichendem Druck, z. B. unter Vermittlung eines Stiftes, die Bewegung der Anzeigevorrichtung sperrt und diese daran hindert, unter der Wirkung der Fremdkraft in die Anzeigelage überzugehen.
  • In der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Die Abb. z stellt den Löschmittelbehälter a dar; dessen Druckverlust anzuzeigen ist. An seinem Kopfende befindet sich als Träger des gesamten Druckanzeigers die Führungshülse b, die in den Behälter eingeschraubt oder eingelötet sein kann. -An der Hülse b ist, dem Innendruck des Behälters ausgesetzt, das elastische Rohrstück c angebracht. Im Innenraum dieses im Querschnitt elliptischen, elastischen Rohrstückes herrscht atmosphärischer Druck, so daß der Behälterdruck verformend auf die Rohrwandungen einwirkt. Der Behälterdruck ist- dabei bestrebt, den elliptischen Querschnitt des Rohrstückes c noch mehr abzuflachen.
  • Im Innern des Rohrstückes c befindet sich, verschiebbar angeordnet, der Stift d, der bestrebt ist, unter der Wirkung der Feder e aufwärts zu wandern. Durch die erwähnte Verformung des Rohrstückes c wird er jedoch hieran gehindert, indem sich die Innenwandungen des Rohres c an zwei gegenüberliegenden Stellen an den Stift anlegen und sich auf ihm abstützen.
  • In dieser in Abb. z dargestellten Sperrstellung ist die obere Verlängerung des Stiftes c, die zugleich Anzeigemarke ist, in der Führungshülse b verborgen. Beim Absinken des Behälterdruckes, und zwar an der in Aussicht genommenen Druckgrenze, überwindet die Kraft der Feder e die geringer werdenden, durch Klemmwirkung ausgeübten Reibungskräfte des elastischen Rohrstückes c, und der Anzeigestift, der zweckmäßig eine auffällige Farbkennzeichnung besitzt, tritt aus der Führungshülse b heraus und gibt so ein auffälliges Zeichen. Der Zustand während der Anzeige ist in Abb. 2 dargestellt.
  • Nach dem Auf- und Nachfüllen des Behälters auf den vorgeschriebenen Druck kann der Anzeigestift d mühelos in die Führungshülse b zurückgedrückt werden, wo er dann bis zur nächsten Anzeige verbleibt.
  • Zum Schutz der Einrichtung gegen Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdkörpern kann der Anzeigestift d eine schirmartige Platte f tragen, die im Wartezustand den Zwischenraum zwischen dem Stift d und der Innenwandung der Führungshülse b vollständig abschließt, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Statt des dargestellten Schutzes können beliebige, vorzugsweise durchsichtige Schutzabdeckungen in Form von abnehmbaren Klappen oder Hülsen Verwendung finden. Die Abb. 4 zeigt eine Abwandlung in der Gestaltung der Anzeigevorrichtung. An Stelle eines sich erhebenden Anzeigestiftes ist hier ein Schauzeichen in Form eines Drehkreuzes an sich bekannter Art vorgesehen. Die Spiralfeder h übt eine Drehkraft auf den Drehstift d und das daran befestigte Drehkreuz i aus. Bei ausreichendem Innendruck im Behälter a wird jedoch die Drehung verhindert durch Einklemmung des Drehstiftes "d zwischen den Rohrwandungen c des Rohrstückes. An der Druckgrenze lockert sich diese Klemmung, so daß die Spiralfeder h die Drehung und damit das Sichtbarwerden des Markenkreuzes i bewirkt. Die Rückstellung des Schauzeichens nach erfolgter Unterdrucksetzung des Behälters erfolgt durch den Knopf k.
  • In Abb. 5 erfolgt das Festhalten des in der Hülse b, o geführten Anzeigestiftes d, g -durch Anwendung eines Federbalges 1. Der Federbalg ist mit dem einen Ende rechtwinklig an der Hülse o befestigt, während das andere bewegliche Ende einen Sperrstift m trägt, der durch den Federbalg hindurchgeht. Der Stift m legt sich im Ruhezustand gegen den Anzeigestift d. Die hierdurch hervorgerufene Sperrung wird erst aufgehoben, wenn der Druck so weit nachläßt, daß der Federbalg aus seiner zusammengepreßten Lage zurückgeht. Zur Verstärkung der Federung des Federbalges 1 und zur Abstimmung kann eine Zusatzfeder n Verwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Feuerlöscher mit ständig unter Druck stehendem Löschmittel, bei dem ein unzulässiger Druckverlust durch eine unter der Wirkung einer Fremdkraft stehende Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die von einer durch den Druck beeinflußten beweglichen Wand gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (d) bei ausreichendem Druck mit der im übrigen von ihr unabhängigen beweglichen Wand im Sperreingriff steht, der bei Absinken des Druckes über eine bestimmte Grenze plötzlich aufgehoben wird.
  2. 2. Feuerlöscher nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand aus einem zum Löschmittelbehälter hin geschlossenen elastischen Rohrstück (c) besteht.
  3. 3. Feuerlöscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des elastischen Rohrstücks (c) eine elliptische, rechteckige oder dreieckige Form aufweist.
  4. 4. Feuerlöscher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem elastischen Rohrstück enthaltene Teil der Anzeigevorrichtung aus einem unter der Wirkung einer Feder stehenden Stift (d) besteht.
  5. 5. Feuerlöscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Anzeigevorrichtung dienende Ende des Stiftes eine schirmartige Platte (f) trägt, die im Wartezustand den zwischen dem Stift (d) und der ihn umgebenden Führung liegenden Zwischenraum abschließt.
  6. 6. Feuerlöscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der sichtbare Teil der Anzeigevorrichtung in eine abnehmbare oder abklappbare durchsichtige Schutzkappe oder -hülse (b) eingeschlossen ist.
  7. 7. Feuerlöscher nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem elastischen Rohrstück enthaltene Teil der Anzeigevorrichtung aus der drehbaren, unter der Wirkung einer Spiralfeder (h) stehenden Achse eines in an sich bekannter Weise als Drehkreuz (i) ausgebildeten Schauzeichens besteht. B. Feuerlöscher nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daB die bewegliche Wand aus einem Federbalg (L) besteht. g. Feuerlöscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB das eine Ende des Federbalgs an einer starren Führungshülse (o) für den unter Federwirkung stehenden Anzeigestift z. B. rechtwinklig angebracht ist und ein durch den Federbalg hindurchgehender Sperrstift (m) am beweglichen Ende des Federbalgs befestigt ist.
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