DE836182C - Bodendruckmessgeraet fuer Tiefbohrloecher - Google Patents

Bodendruckmessgeraet fuer Tiefbohrloecher

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Publication number
DE836182C
DE836182C DEG974A DEG0000974A DE836182C DE 836182 C DE836182 C DE 836182C DE G974 A DEG974 A DE G974A DE G0000974 A DEG0000974 A DE G0000974A DE 836182 C DE836182 C DE 836182C
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DE
Germany
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piston
measuring device
pressure measuring
sealing
pressure
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Expired
Application number
DEG974A
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English (en)
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DE1610981U (de
Inventor
Dr Oscar Martienssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DR OSCAR MARTIENSSEN
Original Assignee
DR OSCAR MARTIENSSEN
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Publication date
Application filed by DR OSCAR MARTIENSSEN filed Critical DR OSCAR MARTIENSSEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/06Measuring temperature or pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Bodendruckmeßgerät für Tiefbohrlöcher Bodendruckmeßgeräte dienen dazu, den Druck in einem Tiefbohrloch, welches für die Ölgewinnung dient, zu messen und zu registrieren. Diese Meßgeräte werden neben dem Pumprohr in das Bohrloch abgelassen, und ihr Durchmesser muß so klein sein, daß das Herablassen und Hochziehen neben dem Pumprohr im Bohrloch möglich ist. Im allgemeinen \verden im Maximum 32 mm o zugelassen.
  • Die Seh%aierigkeit der Konstruktion besteht nun darin, bei diesem kleinen Durchmesser Uhrwerk, Re.gistrierkassette und vor allem ein Meßwerk für Drücke bis etwa Zoo Attn. unterzubringen. Plattenmanometer oder Rohrmanometer mit Bourdonrohr sind bei diesen Dimensionen nicht möglich. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, daß bei den hohen Drücken für das Gerät Wandstärken von mindestens 3 mm notwendig sind, so . daß nur eine lichte Weite von 26 mm für das eigentliche Gerät zur Verfügung steht.
  • Alle Konstrukteure benutzen deswegen zur Druckmessung die Bewegung eines Kolbens durch eine Dichtung hindurch mit einer Spiralfeder als Gegenkraft. Am Ende des Kolbens ist ein Schreibstift befestigt, der die Bewegung auf einer Registriertrommel aufschreibt, die von einem Uhrwerk gedreht wird. Das Uhrwerk dreht die Trommel je nach Wunsch in t Stunde oder 3 Stunden oder 2.1 Stunden einmal herum. Um eine längere Registrierzeit zu haben, kann das Uhrwerk so eingerichtet sein, daß die Trommel bei jeder Drehung in der Längsrichtung verschoben wird, z. B. um 5 mm, so daß also die Registrierung mit einer Spirale als Grundlinie erfolgt. Der zu messende Druck ist gegeben durch die: Längsverschiebung der Schreibfeder unter der Wirkung des äußeren Druckes auf den Kolben unter Abzug der Längsverschiebung, die die Registrierkassette selbst während der Meßzeit erlitten hat.
  • Vorbedingung für eine derartige Messung ist, daß sich der Kolben völlig frei ohne trockene Reiburig durch die Dichtungsmuffe hindurchbewegt, welche andererseits trotz des hohen Druckes unbedingt dicht halten muß.
  • Bei den bisher konstruierten Instrumenten w tirden zur Dichtung Dichtungsmanschetten benutzt, welche unter der Wirkung des zu messenden Druckes fest an den Kolben angepreßt werden, aber naturgemäß die Einstellung des Kolbens unsicher machen.
  • Im Gegensatz hierzu wird bei der vorliegenden Erfindung jeder Reibungsfehler vermieden durch Verwendung nur eines Dichtungsfettes zwischen Kolben und Dichtungsstück, welches eine hohe Adhäsion zum verwandten Metall hat, aber im übrigen die Eigenschaft einer idealen Flüssigkeit, nämlich, daß die innere Reibung Null wird bei der Geschwindigkeit Null.
  • Bezeichnen wir die Spaltbreite zwischen Kolben und Dichtungsmuffe finit s (z. B. o,o i mm), die I_ät@ge der Dichtung mit 1 und den Umfang des Kolbens mit u (ti = 2 z r, wenn r der Radius des runden Kolbens ist) und mit P den Druck der zu messenden Flüssigkeit in Atmosphären, so wirkt auf das Dichtungsfett im Spalt eine Kraft P # s # u. Dagegen wird das Dichtungsfett im Spalt festgehalten finit einer Kraft a # u # 1, wenn a ein Koeffizient ist, welcher die Höhe der Adhäsion pro (,)uadi-atzentimeter0berfläche angibt. Ist diese letzte Kraft größer als die erste, so wird das Dichtungsfett aus dem Spalt durch den Druck P nicht herausgedrückt. Diese Bedingung kann erfüllt werden bei passendem Fett durch entsprechend kleines c und "i-olies 1.
  • Die innere Reibung des Fettes verlangsamt zwar die Bewegung des Kolbens, so daß dieser vielleicht einige Sekunden später die Endstellung erreicht, ruft aber keine Verstellung der Endstellung hervor, da sie ja im Ruhezustand Null ist.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Erfindung angegeben.
  • Fig. i stellt den oberen Teil des Apparates, Fig. 2 den unteren Teil dar, Fig. ; ein Teilstück mit vergrößert gezeichnetem Quermaß.
  • Durch die Öffnungen i des unteren Rohrstückes 2 dringt die Flüssigkeit aus dem Bohrloch (Öl oder Wasser) ein und überträgt den Druck in der Flüssigkeit auf den Schlauch 3 aus weichem Gummi. Der Innenraum dieses Schlauches kommuniziert finit dem Innenraum ! des Apparates bis zu der Dichtungsmuffe 4 und ist mit Glycerin gefüllt. Lieses steht somit unter demselben Druck, welcher im Bohrloch am Ort des Apparates herrscht. Der Kolben 5 im Innenraum l ist verschiebbar durch die Dichtungsmuffe 4 angeordnet, und an dem Kolben ist die Zugfeder 6 befestigt. Das andere Ende der Feder ist mit Hilfe des Verbindungsstückes i 9 an dem Außenrohr t o befestigt. Der Druck in der Gly-cerinfüllung drückt den Kolben vor, bis die Zugkraft der Feder gleich der Druckkraft des Glycerins auf den Kolben ist.
  • An dem Kolben befindet sich der Schreibstift i i. Dieser schreibt auf einem Papierstreifen 12, welcher in der Kassette 13 eingelegt ist.
  • Die Registrierkassette wird durch das Präzisionsuhrwerk 14 gedreht und gleichzeitig mit Hilfe der Schnecke 15 bei jeder Umdrehung um 5 mm vorgeschoben. Bei konstantem Druck schreibt demnach der Schreibstift eine Spirale auf dem Registrierpapier in der Kassette.
  • Um zii verhindern, daß die Schreibfeder beim Auf- und Abschrauben der Rohre des Apparates bereits eine enge Spirale schreibt, welcher die Registrierkurve überlagert ist, ist eine Einrichtung vorgesehen, die bei geschlossenem Apparat je nach Belieben es ermöglicht, den Schreibstift zurückzudrücken, so daß er das Registrierpapier nicht berührt, oder wieder vorschnellen zu lassen, so daß er mit dem notwendigen Druck auf dem Papier schreibt.
  • Zu diesem Zweck i s. Fig. 3) ist der Stift i i an einer Blattfeder 16 angenietet, deren anderes Ende mittels der Niet 17 an dein Kolben befestigt ist.
  • Die Blattfeder trägt eine Nase 18, während ein Rohrstück 20 mit passender Reibung über den Kolben verschiebbar ist. Stößt man den ganzen geschlossenen Apparat kräftig nach oben, so rutscht das Rohrstück 20 infolge seiner Massenträgheit an dem Kolben nach oben und rückt die Nase 18 zurückt und damit auch die Schreibfeder. Wird der Apparat dagegen nach unten gestoßen, so rutscht das Rohrstück nach unten, der Schreibstift cri seiner Blattfeder kann wieder durch die Kraft der Feder vorrücken und den Papierstreifen beschreiben, Die Dichtungsmuffe 4 hat eine Bohrung, die etwa o,oi mm weiter ist als der Durchmesser des Kolbens. An der Dichtungsmuffe 4 ist ferner ein Rohrstück 7 angeschraubt, welches mit einem konsistenten Dichtungsfett gefüllt ist. Eine durchlöcherte Mutter g verhindert das Ausfließen des Fettes. Dieses Fett wird nun mit sehr hohem Druck beim Zusammensetzen des Apparates in den Spalt g @hineingepreßt. Das Fett steht im übrigen ebenso wie der Kolben unter dem Druck des Glycerins bzw. der Flüssigkeit im Bohrloch. Dieser Druck wird in Richtung des Kolbens, nicht in der senkrechten Richtung, drückt also in keiner Weise den Kolben gegen die Dichtungsmuffe. Dadurch wird jede trockene Reibung zwischen Kolben und Muffe vermieden. Wir erhalten bei gleichem Druck, sowohl nach einer Zunahme als auch einer Abnahme des Druckes, die gleiche Verstellung des Kolbens bzw. den gleichen Ausschlag auf dem Registrierpapier verzeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bodendruckmeßgerät mit einem Kolben, der durch den zu messenden Druck entgegen der Kaift einer Feder durch eine Dichtungsinuflc- verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dLtl5 die Dichtung ohne Dichtungsmanschette od. dgl. lediglich durch ein Dichtungsfett zwisclicii Kolben und Dichtungsmuffe 1>cwirkt @c@ird, \vclchcs holw Adhäsion zu dem Stoff des I,#oll>ciis und der Muffe hat. aber keine trockene innere Reibung zeigt. =. Bodeiidruckmel,»gcrät ir<LCh Anspruch i, dadurch gckciiiizeic-hnet, chif') die Registrierk,issctte von einem Uhrwerk gedreht wird und gleichzeitig bei jeder Umdrehung um ein bestimmtes Stück in der Längsrichtung verschoben wird. 3. Bodendruckmeßgerät nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet. daß die Schreibfeder durch ein Gewichtsstück (2o) mit Hilfe der Nase (18) zurückgeführt wird, sobald der geschlossene Apparat mit dem Kopfstück nach unten gestoßen wird, dagegen wieder vorspringt, wenn der Apparat mit dem Endstück nach unten gestoßen wird.
DEG974A 1950-02-02 1950-02-02 Bodendruckmessgeraet fuer Tiefbohrloecher Expired DE836182C (de)

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DE836182C true DE836182C (de) 1952-04-10

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ID=7116052

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DEG974A Expired DE836182C (de) 1950-02-02 1950-02-02 Bodendruckmessgeraet fuer Tiefbohrloecher

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DE (1) DE836182C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596519A1 (fr) * 1986-03-28 1987-10-02 Oil Natural Gas Commission Manometre immerge pour controler des pressions de reservoir dans des puits de petrole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596519A1 (fr) * 1986-03-28 1987-10-02 Oil Natural Gas Commission Manometre immerge pour controler des pressions de reservoir dans des puits de petrole

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