DE2258409B2 - Schreibkopf fuer zeichenmaschinen mit einer oder mehreren schreibeinheiten - Google Patents
Schreibkopf fuer zeichenmaschinen mit einer oder mehreren schreibeinheitenInfo
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- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibkopf für Zeichenmaschinen mit einer oder mehreren Schreibeinheiten,
die je aus einem Schreibwerkzeug, wie Tuscheschreiber, Kugelschreiber od. dgl., einer Feuchtekamrner
und einer hubbegrenzten Hebe- und Senkvorrichtung für das Schreibwerkzeug bestehen, wobei als
Hebe- und Senkvorrichtung ein im Gehäuseblock eingebauter Hubmagnet vorgesehen ist, dessen Anker
über einen Mitnehmer auf das einen Bund aufweisende Srhreibwerk2:eug wirkt und wobei das Schreibwerkzeug
im Gehäuseblock in einer parallel zur Ankerbewegung verlaufenden Bohrung geführt ist.
Durch die US-PS 36 86 681 ist ein Schreibkopf bekannt, bei welchem das Schreibwerkzeug in einem zyünderförmigen
Halter gelagert ist, der an seinem der Schreibfläche zugeordneten Ende bis auf eine Bohrung
für die Schreibspitze des Werkzeugs geschlossen ist. während das andere offene Ende mit Außengewinde
versehen ist, auf das nach Einführung des Schreibwerkzeugs eine Kappe aufgeschraubt wird, durch die das 5^
Schreibwerkzeug im Halter festgelegt ist. Diese Kappe ist mit einer öse versehen, die das freie, rechtwinklig
abgebogene Ende einer mehrlagigen Feder aufnimmt, durch die auf das Schreibwerkzeug in Richtung der
Schreibfläche ein Druck ausgeübt wird. Für unter- ^0
schiedliche Drücke müssen verschiedene Kappen mit ösen unterschiedlicher Länge verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im gleichen Schreibkopf sowohl Tuscheschreiber, als auch kugelschreiber
verwenden zu können, ohne den techni- 6s sehen Aufwand zu vergrößern und ohne daß Teile an
den Schreibwerkzeugen ausgewechselt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hub des am Ende des Ankers befestigten
Mitnehmers von einem mit zwei unterschiedlichen Anschlägen versehenen, drehbaren Element begrenzt ist
und daß der Mitnehmer eine das Schreibwerkzeug mit ihren freien Schenkeln umfassende Feder aufweist und
die freien Schenkel der Feder wahlweise in übereinanderliegenden, verschieden große Spreizwinkel der
Schenkel ergebenden Führungen einer am Mitnehmer angebrachten Kulisse einrasten.
Eine zweckdienliche Weiterbildung des Erfindungsgegenstands ist dem Unteranspruch zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schreibkopf mit einem Kugelschreiber als Schreibwerkzeug,
F i g. 2 den gleichen Schreibkopf mit einem Tuscheschreiber als Schreibwerkzeug.
Fig. 3 die Ausbildung eines Mitnehmers für das Schreibwerkzeug,
Fig.4 eine auf dem Mitnehmer befindliche Kulisse
mit Führungen für die Schenkel einer ebenfalls auf dem Mitnehmer gelagerten Drehfeder.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, besteht der Schreibkopf aus einem Block 7, der einen aus Wicklung
8 und Anker 9 bestehenden Hubmagneten 10 trägt und ferner eine Bohrung 11 aufweist, die zur Führung eines
Kugelschreibers 6 (F i g. 1) oder eines Tuscheschreibers 12 (Fi g. 2) dient. Beide Werkzeuge haben einen Bund
13. welcher mit einem Mitnehmer 14 zusammenarbeitet, der am freien Ende des Ankers 9 befestigt ist. Für
das Werkzeug weist der Mitnehmer eine Bohrung 15 auf. Der Hub des Mitnehmers 14 wird durch ein mit
zwei Anschlägen 16, 17 ausgerüstetes Element 18 begrenzt, das drehbar in einer Platte 19 gelagert ist. Der
Mitnehmer trägt eine Kulisse 20, die die Enden der Schenkel 22, 23 einer Drehfeder 21 aufnimmt, die auf
dem Mitnehmer 14 gelagert ist. Das Schreibwerkzeug liegt zwischen den Schenkeln 22, 23 der Drehfeder 2).
Dem Anker 9 ist eine Druckfeder 24 mit Einstellmitteln 25 zugeordnet.
Am Block 7 ist eine Feuchtekammer 27 lösbar angeordnet, die Wasser 27 und einen Schwamm 28 enthält
In der Achse des Schreibwerkzeugs hat die Feuchtekammer eine Öffnung 29 für den Austritt der
Schreibspitze 30 des Schreibwerkzeugs. Mit Hilfe des Magneten 10 wird die Schreibspitze 30 entweder auf
eine Zeichenunterlage 31 aufgesetzt oder von dieser abgehoben.
Die F i g. 3 zeigt eine Draufsicht des Mitnehmers 14, der die Kulisse 20 und die Drehfeder 21 trägt. Wie aus
Fig.4 ersichtlich, hat die Kulisse 20 zwei U-förmige
Führungen 32 für die Schenkel 22, 23 der Drehfeder 21. Werden diese Schenkel in die Lage a (F i g. 4) gebracht,
so haben diese keinen Einfluß auf das Schreibwerkzeug; werden die Schenkel 22, 23 dagegen in die Lage b
gebracht, so liegen diese dann über dem Bund 13 des Schreibwerkzeugs (Fig. 3).
Nachstehend wird die Wirkungsweise des Schreibsystems näher erläutert.
In den F i g. 1 und 2 ist die Arbeitsweise des Schreibsystems dargestellt, d. h., die Schreibspitze 30 liegt auf
der Zeichenunterlage 31 auf. Der Magnet 10 ist in diesem Fall erregt und dessen Anker 9 in die Magnetwicklung
8 gezogen. Der Mitnehmer 14 hat in dieser Stellung vom Bund 13 des Schreibwerkzeugs einen Abstand
(beispielsweise 2 mm), so daß bei Verwendung eines Tuscheschreibers (F i g. 2) dieser sich in Achsrich-
tung frei bewegen kann und allein durch sein Eigengewicht auf der Zeichenunterlage 31 aufliegt. Die Schenkel
22, 23 der Drehfeuer 21 sind dabei ir. die Stellung a
(Fig.4) gebracht und können nicht a.uf den Bund 13
des Schreibwerkzeugs wirken. Da das Schreibwerkzeug nicht festgehalten ist, folgt es auch etwa auftretenden
Unebenheiten der Zeichenunterlage 31. lsi das Schabwerkzeug ein Kugelschreiber (Fig. 1), so besteht
in der Arbeitsstellung ebenfalls ein Abstand zwischen dem Mitnehmer 14 und dem Bund 13 des Kugel-Schreibers
6. Die Schenkel 22, 23 der Drehfeder 21 sind bei Verwendung eines Kugelschreibers in die Stellung
b der Kulisse 20 gebracht, so daß diese Schenkel nunmehr auf dem Bund 13 des Kugelschreibers aufliegen
und so vom Anker 9, der über die Drehfeder 21 mit dem Kugelschreiber verbunden ist, ein Druck in Richtung
Zeichenunterlage 3f auf den Kugelschreiber ausgeübt wird. Ein derartiger Druck ist erforderlich, da ein
nur mit seinem Eigengewicht auf die Zeichenunterlage aufgesetzter Kugelschreiber keine oder eine nur unsichere
Aufzeichnung ergeben würde.
Wird der Magnet 10 entregt, so bewegt sich der Anker
9 aus der Wicklung 8 und damit wird auch der Mitnehmer 14 bewegt. Das Schreibwerkzeug wird erst
nach Überwindung des Abstands zwischen Mitnehmer 14 und Bund 13 von der Zeichenunterlage 31 weg bewegt.
Begrenzt wird diese Bewegung durch das Anschlagelement 18, das bei Verwendung eines Kugelschreibers
6 derart eingestellt ist, daß der Anschlag 16 zur Wirkung kommt, so daß sich für die Schreibspitze
des Kugelschreibers eine Stellung ergibt, wie sie in F i g. 1 gestrichelt dargestellt ist. Es liegt also ein relativ
kleiner Hub vor. 1st das Schreibwerkzeug ein Tuscheschreiber, so wird das Anschlagelement 18 derart eingestellt,
daß der Mitnehmer 14 bei entregtem Magneten 10 zur Anlage an den Anschlag 17 kommt, so daß
sich für den Tuscheschreiber ein so großer Hub ergibt, daß dessen Schreibspitze sicher der Atmosphäre der
Feuchtekammer 26 ausgesetzt ist, wie durch die Strichelur.g angedeutet ist.
Bei laufenden Zeichenarbeiten kann auch für den Tuscheschreiber ein kleiner Hub eingestellt werden, da in
diesem Fall ein Eintrocknen der Schreibflüssigkeit an der Schreibspitze nicht besteht.
Der Bund hat eine glatte Fläche 35, die auf die etwas
schräg gestellte Kulisse 20 aufläuft, wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist. Dem Schreibwerkzeug ist damit
stets die gleiche Lage gegeben und es kann sich nicht drehen, so daß kein Versatz der Schreibspitze auftreten
kann.
Für die Magnete eines Mehrfach-Schreibkopfs liegt die gleiche Erregung vor und bei Verwendung von Kugelschreibern
soll eine gleiche Druckkraft der Schreibspitzen auf der Zeichenunterlage auftreten. Eine entsprechende
Einstellung ist einfach mit den der Druckfeder 24 zugeordneten Einstellmitteln 25 durchführbar.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß ein und dasselbe Schreibsysiem
ohne Änderung entweder mit einem Tuscheschreiber oder mit einem Kugelschreiber ausgerüstet werden
kann. Für beide Schreibwerkzeuge wird für das Heben und Senken lediglich ein Hubmagnet benötigt, wobei
bei einem Tuscheschreiber für diesen der Hub so wählbar ist, daß dieser in eine Feuchtekammer gelangt,
während für einen Kugelschreiber der Hub kleiner einstellbar ist, da dieser bezüglich seines Schreib::mediums
nicht frisch gehalten zu werden braucht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schreibkopf für Zeichenmaschinen mit einer oder mehreren Schreibeinheiten, die je aus einem
Schreibwerkzeug, wie Tuscheschreiber. Kugelschreiber od. dgl., einer Feuchtekammer und einer
hubbegrenzten Hebe- und Senkvorrichtung für das Schreibwerkzeug bestehen, wobei als Hebe- und
Senkvorrichtung ein im Gehäuseblock eingebauter Hubmagnet vorgesehen ist, dessen Anker über
einen Mitnehmer auf das einen Bund aufweisende Schreibwerkzeug wirkt und wobei das Schreibwerkzeug
im Gehäuseblock in einer parallel zur Ankerbewegung verlaufenden Bohrung geführt ist, '5
dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des am Ende des Ankers (9) befestigten Mitnehmers
(14) von einem mit zwei unterschiedlichen Anschlägen (16,17) versehenen, drehbaren Element (18) begrenzt
ist und daß der Mitnehmer (14) eine das Schreibwerkzeug (6, 12) mit ihren freien Schenkeln
(22, 23) umfassende Feder (21) aufweist und die freien Schenkel der Feder wahlweise in übereinanderliegenden,
verschieden große Spreizwinkel der Schenkel ergebenden Führungen (a, b) einer am
Mitnehmer (14) angebrachten Kulisse (20) einrasten.
2. Schreibkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Drehsicherung des Schreibwerkzeugs (6,12) dessen Bund (13) eine glatte Fläche (35)
aufweist, die auf die benachbarte Kulisse (20) auf- '°
läuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722258409 DE2258409B2 (de) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Schreibkopf fuer zeichenmaschinen mit einer oder mehreren schreibeinheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722258409 DE2258409B2 (de) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Schreibkopf fuer zeichenmaschinen mit einer oder mehreren schreibeinheiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258409A1 DE2258409A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2258409B2 true DE2258409B2 (de) | 1976-03-11 |
Family
ID=5863010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722258409 Pending DE2258409B2 (de) | 1972-11-29 | 1972-11-29 | Schreibkopf fuer zeichenmaschinen mit einer oder mehreren schreibeinheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2258409B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010904A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-08 | Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg | Automatische zeichenvorrichtung |
DE3150589A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-02 | Alps Electric Co., Ltd., Tokyo | Schreibvorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0718974Y2 (ja) * | 1990-02-14 | 1995-05-01 | 岩崎通信機株式会社 | 記録機等における筆圧切り替え装置 |
-
1972
- 1972-11-29 DE DE19722258409 patent/DE2258409B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010904A1 (de) * | 1980-03-21 | 1981-10-08 | Rotring-Werke Riepe Kg, 2000 Hamburg | Automatische zeichenvorrichtung |
DE3150589A1 (de) * | 1981-02-17 | 1982-09-02 | Alps Electric Co., Ltd., Tokyo | Schreibvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2258409A1 (de) | 1974-06-12 |
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