DE2258409A1 - Schreibkopf mit einem oder mehreren schreibsystemen - Google Patents

Schreibkopf mit einem oder mehreren schreibsystemen

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DE2258409A1
DE2258409A1 DE19722258409 DE2258409A DE2258409A1 DE 2258409 A1 DE2258409 A1 DE 2258409A1 DE 19722258409 DE19722258409 DE 19722258409 DE 2258409 A DE2258409 A DE 2258409A DE 2258409 A1 DE2258409 A1 DE 2258409A1
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Germany
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DE19722258409
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Bernhard Graichen
Gerhard Dipl-Ing Schadebrodt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/022Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism automatic
    • B43L13/024Drawing heads therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Schreibkopf mit einem oder mehreren Schreib systemen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreibkopf mit einem oder mehreren Schreibsystemen, die je aus einem Schreibwerkzeug, wie Tuscheschreiber und/oder Kugelschreiber odgl., und einer Hebe- und Senkvorrichtuiig für das Schreibwerkzeug bestehen.
  • Im Patent (deutsche Patentanmeldung P 22 28 455.5) ist bereits ein Schreibkopf mit eintrocknender Schreibflüssigkeit vorgeschlagen, der Tuscheschreiber verwendet.
  • Der Schreibkopf ist mit den Tuscheschreibern zugeordneten Feuchtekammern ausgerüstet, so daß die Tuscheschreiber stets schreibbereit sind. Der Schreibkopf wird vorteilhaft bei programmgesteuerten Zeichenmaschinen verwendet.
  • Die Hebung und Senkung der Schreibwerkzeuge erfolgt dabei per Programm. Fiir die Ilebung und Senkung werden beim vorgeschlagenen Schreibkopf zwei Magnete benötigt, Kugelschreiber können nicht als Schreibwerkz@ug verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im gleichen Schreibkopf sowohl Tuscheschreiber, als auch Kugelschreiber verwenden zu können, ohne den technischen Aufwand zil vergrößeren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgeman dadurch gelöst, daß die Hebe- und Senkvorrichtung derart ausgebildet ist, daß diese beim Schreibvorgang wahlweise auf das Schreibwerkzeug einen Schreibdruck ausübt.
  • Zweckdienliche Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erlautert. Es zeigen Fig. 1 ein Schreib system mit einem Kugelschreiber als Schreibwerkzeug, Fig. 2 das gleiche Schreib system mit einem Tuscheschreiber als Schreibwerkzeug, Fig. 3 die Ausbildung eines Mitnehmers für das Schreibwerkzeug, Fig. 4 eine auf dem Mitnchmer befindliche Kulisse mit Führungen für die Schenkel einer ebenfalls auf dem liitnellmer gelagerten Drehfeder, Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfasst ein Schreibsystem einen Block 7, der einen aus Wicklung 8 und Anker 9 bestehenden Hubmagneten 10 trägt und ferner eine Bohrung 11 aufweist, die zur Führung eines Kugelschreibers 6 (Fig. 1) oder eines Tuscheschreibers 12 (Fig. 2) dient. Beide Werkzeuge haben einen Bund 13, welcher mit einem Mitnehmer 14 zusammenarbeitet, der am freien Ende des Ankers 9 befestigt ist. Für das Werkzeug weist der Mitnehmer eine Bohrung 15 auf. Der lIuk des Mitnehmers 14 wird durch ein mit zwei Anschlägen 16,17 ausgerüstetes Element 18 begrenzt, das drehbar in einer Platte i9 gelagert ist. Der Mitnehmer trägt eine Kulisse 20, die die Enden der Schenkel einer Drehfeder 21 aufnimmt, die auf dem Mitnehmer 14 gelagert ist. Das Schreibwerkzeug liegt zwischen den Schenkeln 22,23 der Drehfeder 21. Dem Anker 9 ist eine Druckfeder 24 mit Einstellmitteln 25 zugeordnet.
  • Wie beim vorgeschlagenen Schreibkopf ist am Block 7 eine Feuchtekammer 26 lösbar angeordnet, die Wasser 27 und einen Schwamm 28 enthält. In der Achse des Schreibwerkzeuges hat die Feuchtekammer eine Öffnung 29 für den Austritt der Schreibspitze 30 des Schreibwerkzeuges. Mit Hilfe des Magneten 10 wird die Schreibspitze 30 entweder auf eine Zeichemlnterlage 31 aufgesetzt oder von dieser abgehoben.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Mitnehmers 14, der die Kulisse 20 und die Drehfeder 21 trägt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, hat die Kulisse 20 zwei U-förmige Führungen 32 für die Schenkel 22,23 der Drehfeder 21. Werden diese Schenkel in die Lage a (Fig. 4) gebracht, so haben diese keinen Einfluß auf das Schreibwerkzeug; werden die Schenkel 22,23 dagegen in die Lage b gebracht, so liegen diese dann über dem Bund 13 des Schreibwerkzeuges (Fig. 3).
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise des Schreibeystems näher erläutert.
  • In den Fig. 1 und 2 ist die Arbeitsstellung des Schreibsystems dargestellt, d.h., die Schreibspitze 30 liegt auf der Zeichenunterlage 31 auf. Der Magnet 10 ist in diesem Fall erregt und dessen Anker 9 in die Magnetwicklung 8 gezogen. Der Mitnehmer 14 hat in dieser Stellung vom Bund 13 des Schreibwerkzeuges einen Abstand (beispielsweise 2mm), so daß bei Verwendung eines Tuscheschreibers (Fig. 2) dieser sich in Achsrichtung frei bewegen kann und allein durch sein Eigengewicht auf der Zeichenunterlage 31 aufliegt. Die Schenkel 22,23 der Drehfeder 21 sind dabei in die Stellung a (Fig. 4) gebracht und können nicht auf den Bund 13 des Schreibwerkzeuges wirken. Da das Schreibwerkzeug nicht festgehalten ist, folgt es auch etwa auftretenden Unebenheiten der Zeichenunterlage 31o Ist das Schreibwerkzeug ein Kugelschreiber (Fig. 1), so besteht in der Arbeitsstellung ebenfalls ein Abstand zwischen dem Mitnehmer 14 und dem Bund 13 des Kugelschrei bers 6. Die Schenkel 22,23 der Drehfeder 21 sind bei Ver wendung eines Kugelschreibers in die Stellung b der Kulisse 20 gebracht, so daß diese Schenkel nunmehr auf dem Bund 13 des Kugelschreibers aufliegen und so vom Anker 9, der über die Drehfeder 21 mit dem Kugelschreiber verbunden ist, ein Druck in Richtung Zeichenunterlage 31 auf den Kugelschreiber ausgeübt wird. Ein derartiger Druck ist erforderlich, da ein nur mit seinem Eigengewicht auf die Zeichenunterlage aufgesetzter Kugelschreiber keine oder eine nur unsichere Aufzeichnung ergeben würde.
  • Wird der Magnet 10 entregt, so bewegt sich der Anker 9 aus der Wicklung 8 und damit wird auch der Mitnehmer 14 bewegt. Das Schreibwerkzeug wird erst nach überwindung des Abstandes zwischen Mitnehmer 14 und Bund 13 von der Zeichenunterlage 31 weg bewegt. Begrenzt wird diese Bewegung durch das Anschlagelement 18, das bei Verwendung eines Kugelschreibers 6 derart eingestellt ist, daß der Anschlag 16 zur Wirkung kommt, so daß sich für die Schreibspitze des Kugelschreibers eine Stellung ergibt, wie sie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist. Es liegt also ein relativ kleiner Hub vor. Ist das Schreibwerkzeug ein Tusche schreiber, so wird das Anschlagelement 18 derart eingestellt, daß der Mitnchmer 14 bei entregtem Magneten 10 zur Anlage an den Anschlag 17 kommt, so daß sich für den Tuscheschreiber ein so großer Hub ergibt, daß dessen Schreibspitze sicher der Atmosphäre der Feuchtekammer 26 ausgesetzt ist, wie durch die Strichelung angedeutet ist.
  • Bei laufenden Zeichenarbeiten kann auch für den Tuscheschreiber ein kleiner Hub eingestellt werden, da in diesem Fall ein Eintrocknen der Schreibflüssigkeit an der Schreibspitze nicht besteht.
  • Der Bund hat eine glatte Fläche 35, die auf die etwas schräg gestellte Kullsse 20 aufläuft, wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist. Dem Schreibwerkzeug ist damit stete die gleiche Lage gegeben und es kann sich nicht drehen, so daß kein Versatz der Schreibspitze auftreten kann.
  • Für die Magnete eines Mehrfach-Schreibkopfes liegt die gleiche Erregung vor und bei Verwendung von Kugelschreibern soll eine gleiche Druckkraft der Schreib spitzen auf der Zeichenunterlage auftreten. Eine entsprechende Einstellung ist einfach mit den der Druckfeder 24 zugeordneten ein stellmitteln 25 durchführbar.
  • Der durch die Erfindung erzielte Vorteil be::tht insbesondere darin, daß ein und dasselbe Schreibsystem ohne Änderung entweder mit einem Tuscheschreiber oder mit einem; Kugelschreiber ausgerüstet werden kann. Für beide Schreibwerkzeuge wird für das Heben und Senken lediglich ein Hubmagnet benötigt, wobei einem Tuscheschreiber für diesen der ilub so wählbar ist, daß dieser in eine Feuchtekammer gelangt1 während für einen Kugelschreiber der Hub kleiner einstellbar ist, da dieser bezüglich seines Schreibmediums nicht frisch gehalten zu werden braucht.
  • Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Schreibkopf mit einem oder mehreren Schreibsystemen, die je aus einem Schreibwerkzeug, wie Tuscheschreiber und/oder Kugelschreiber odgl., und einer Hebe- und Senkvorrichtung für das Schreibwerkzeug bestehen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Hebe- und Senkvorrichtung, daß diese beim Schreibvorgang wahlweise einen Schreibdruck auf das Schreibwerkzeug ausübt.
  2. 2. Schreibkopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hubmagneten (10), dessen Anker (9) einen Mitnehmer (14) für das Schreibwerkzeug (6, 12) trägt, dessen Hub von (Patentansprüche) von einem mit zwei unterschiedlichen Anschlägen (16,17) versehenen Element (18) begrenzt ist.
  3. 3. Schreibkopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Koppelmittel (21), die den Anker (9) des Magneten (iO) mit dem Schreibwerkzeug verbinden.
  4. 4. Schreibkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (14) eine Bohrung (15) für die Auf-@nahme des Schreibwerkzeuges (6,i.a) hat, daß das Schreibwerkzeug (6,12) einen Bund (13) hat, der sich bei Bewegung des Mitnehmers (14) in einer Richtung auf diesen auflegt und in anderer Richtung abhebt.
  5. 5. Schreibkopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (i4) eine Drehfeder (21) und eineKulisse (20) für die Schenkel (22,23) der Drehfeder (21) trägt und daß diese Schenkel durch Führungen (a,b) in der Kulisse (20) derart stellbar sind, daß bei einem Betrieb mit Kugelschreiber diese Schenkel auf dem Bund (13) des Kugelschreibers (6) aufliegen.
  6. 6. Schreibkopf nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Block (7) je Schreibsystem, der den Hubmagneten (10) und eine Feuchtekammer (26) trägt und eine parallel zur Ankerbewegung verlaufende Bohrung (11) als Führung (Patentansprüche) für das Schreibwerkzeug (6,12) aufweist, und der Anker (9) des Hubmagneten (10) und das Schreibwerkzeug (6,12) über den Mitnehmer (14) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Schreibkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung des Schreibwerkzeuges (6,12) dessen Bund (13) eine glatte Fläche (35) aufweist, die auf die benachbarte Kulisse (20) aufläuft.
    L e e r s e i t e
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