DE2424629A1

DE2424629A1 - Druckvorrichtung mit aufzeichnungsstiften

Info

Publication number: DE2424629A1
Application number: DE2424629A
Authority: DE
Inventors: Wilhelmus Adrianus Henr Gijzen; Theodorus Gerhardus Potma
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1973-05-30
Filing date: 1974-05-21
Publication date: 1974-12-19
Also published as: CA1008728A; FR2231520B2; JPS5020815A; SE7406939L; GB1474616A; FR2231520A2; US3967714A; DE2424629C3; IT1046573B; DE2424629B2; SE391045B; JPS5315405B2; NL159330B; NL7307523A

Description

PHN-6945

Anmelder: N.V.Philips'tloeilnmpe^fabriefen

DEEN/EVH. Vertreter: PAss Günter Wagener ^

■fe int.Akte: PHN-6945 O.74

Anmeldung vom 20.5.1974 2424629

Druckvorrichtung mit Aufzeichnungsstiften (Zusatz zu Patentanmeldung P 22 24 716.1)

Die Erfindung betrifft einen Matrixdrucker mit einem parallel zu~ einem Informationsträger hin und her bewegbaren balkenförmigen Druckorgan, das eine Anzahl durch elektrische Erregung senkrecht gegen den Informationsträger verschiebbarer, in einer Halterung .angeordneter gerader Aufzeichnungsstifte besitzt, die zueinander parallel sind, sowie mit Mitteln zum Transportieren des Informationsträgers in einer Richtung, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des balkenförmigen Organs verläuft, nach' der Hauptanmeldung P 22 24 71 6..1 .

Bei der Druckvorrichtung nach der Hauptanmeldung ist auf dem balkenförmigen Druckorgan mindestens eine Halterung ange-

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ordnet, die mit einer Ansahl (in diesem Falle neun) Aufzeichnungselemente versehen ist. Derartige Aufzeichnungselemente bestellen im wesentlichen aus einem Gehäuse mit einem darin
mit Hilfe einer Erregerspule unter Pederwirkung verschiebbaren Anker mit Aufzeichnungsstift. Das Gehäuse des Aufzeichnungselemeixtes ist in eine in der Halterung angeordneten
Bohrung eingeschraubt«Der Aufzeichnungsstift ist nahe seinem einen Ende indirekt in dem Gehäuse mit Hilfe des Ankers geführt, während das andere Ende direkt in einem in die Halterung eingepressten Lager geführt ist. Die Halterung ist mit Bolzen auf dem balkenförmigen Organ befestigt.

Der oben beschriebene Matrixdrucker hat verschiedene Nachteile. Der erste Nachteil besteht darin, dass das Aufzeichnungselement zwar entfernbar ist, aber dass das eingepresste Lager in der Halterung zurückbleiben muss. Das Aufzeichrmngseleinent kann infolgedessen nicht getrennt geprüft .werden, was die Wartung des Druckers bedeutend erschwert.
Zumal bei Druckern mit mehreren Halterungen nimmt die Suche von Fehlern und Unregelmässigkeiten im AufzeicTmungselement viel Zeit in Anspruch, weil stets das eingepresste Lager mit einem speziellen Werkzeug gelöst und in dem Prüfgerät montiert werden muss. Der zweite Nachteil des bekannten Matrixdruckers ist herstellungstechnischer Art, In sogenannten mehrfachen
Halterungen, d.h. in Halterungen, in denen eine Anzahl Aufzeichnungselemente angeordnet sind, müssen die für diese
Elemente erforderlichen Bohrungen in Sussorst genaiien Abstanden

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voneinander liegen. Geringe Abweicluingen in den Abständen von Mitte zu Mitte der Bohrungen üben bereits einen deutlich negativen Effekt auf die Jdentifizierbarkeit und Lesbarkeit der gedruckten Zeiclien aus. Die Abstände zwischen den verschiedenen Punkten in der Matrix gedruckter Zeichen müssen nämlich für eine gute Zeichenqualität genau gleich sein, da Abweichungen sich besonders störend in den vertikalen und horizontalen Teilen eines gedruckten Zeichens auswirken. Die gewünschte Genauigkeit der Bohrungen in der Halterung ist bei Massenherstellung mit den üblichen Werkzeugen und mit der durchschnittlichen Fachkenntnis der Fachleute nur mit grossem Aufwand zu verwirklichen. Massungenauigkeit führt ausserdera zu Verlust (Ausfall) einer teueren Halterung.

Es ist Aufgäbe der Erfindung, einen Matrixdrucker nach dem Hauptpatent wesentlich zu verbessern, indem der erstgenannte Nachteil völlig beseitigt und der zweite Nachteil bedeutend verringert wird.

Dies wird dadurch erreicht, dass im balkenförmigen Druckorgan eine Anzahl in seiner Längsrichtung in rege!massigen Abständen voneinander angebrachter stuhlförniiger¹ Halterungen vorgesehen sind, die je für sich mit einem entfenibaren, an sich vollständigen und hauptsächlich zylindrisehen Aufzeich-■nxaxgselement mit Aufzeichnungsstift versehen sind, und dass jede Halterung einen Sitz hat, auf dem sich das Aufzeichnungselement gemäss mindestens zwei der Längsrichtung der Aufzeichnungsstift e parallelen Linienabschnitten abstützt«

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Eine besondere Ausführungsform eines I-fatrixdruckers nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der erwähnten Halterung: ein zylindrischer Sitz mit einem daran anschliessenden Rücken vorgesehen ist, in dem sich ein Lager für das dem Inforniatioiistr'iger zugewandte Ende des Aufzeichnungseleinentes befindet.

Bei einer weiteren besonderen Ausfiihrungsforra eines erf indungsgeinlissen Matrixdruckers sind die stuhlförraigen Halterungen auf dem balkenf cJi'migen Organ aufgeklebt.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, Es zeigen

Fig. 1 in der Perspektive einen Teil eines erfiiidungsge~ müssen Matrixdruckers,

Fig. 2 in vergrössertem k'asstab eine perspektivische Ansicht von der Seite des Informationsträgers der stuhlförmigen Sitze in einem Drucker nach Fig. 1,

Fig. 3 in der Perspektive zwei nebeneinander angeordnete Halterungen nach der Fig. 2,

Fig. k ein auf den Halterungen su befestigendes Auf* zeicbnungselement,

Der nach Fig. 1 veranschaulichte Matrixdrucker enthält einen in einem Gehäuse 1 angeordneten" Elektromotor 3» dessen Antriebsachse 5 mit einem schraubenlinienförrnigen Antriebslcamni 7 gekuppelt ist. Mit Hilfe zweier über die Flanken des Kammes 7 geführter Rollen °j die an einem Balken 11 drehbar befestigt sind, wird eine hin- und hergehende horizontale

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Translationsbewegiing des Balkens 11 erreicht. Auf dem Balken sind eine Anzahl forrngleicher Halterungen 13 befestigt, in denen je ein Aufzeichnungselement 15 befestigt ist. In der Fig. 1 ist nur eins dieser Aufzeichnurigselemente 15 dargestellt. Die Aufzeichnungselemente 15 enthalten elektrisch gesteuerte parallele Aufzeichnungsstifte 17» die in Richtung senkrecht auf den Informationsträger 19 verschiebbar sind, der sich hinter den Halterungen 13 befindet (siehe auch Fig. h), Hinter dem Informationsträger 19 ist ein verschiebbares (in der Figur nicht nähex* dargestelltes) Druckwiderlager 21 angeordnet. Zwischen dem Informationsträger 19 und den dem Informationsträger zugewandten Enden der Aufzeichnungsstifte befindet sich im Augenblick des Drückens ein Farbband 23» das längs einer Rückseite der Halterungen 13 in Höhe der Aufzeichnungsstifte 17 geführt ist. Das Farbband 23 ist an beiden Seiten des Druckers (nur die rechte Seite ist sichtbar) um einen festen Stift 25 über eine Führungsrolle 27 zu einer Spule 29 geführt. Auf der Strecke zwischen dem Stift 25 xma der Führungsrolle 27 ist das Farbband 23'zwischen zwei Stiften 3"i und 33 hindurchgeführt, die aus später zu beschreibenden Gründen zusammen in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Balkens 11 gedreht werden können. Die in der Fig. 1 dargestellte Stellung der Stifte 31 und 33 ist die Stellung beim Anschlagen der Aufzeichnungsstifte 17 an den Informationsträger 19* Zwischen dem Informationsträger 19 und dem Farbband 23 befindet sich eine fest angeordnete, an

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ihrer Oberseite abgei,chr'!gte Platte 35» die verhindert, dass sich der Informationsträger und das Farbband bereits vor dem Augenblick des Drückens miteinander berühren. Hierdurch könnten sich nlimlich Druckfahnen auf* dem Informationsträger, der nachstehend Papier genannt wird, bilden. Die Platte 35 dient gleichfalls als Anschlag für das Druckwiderlager 21. Das Druckwiderlager 21 wird nach jeder gedruckten Zeile kurz nach hinten gezogen, um den'Papiervorschub zu ermöglichen» Die Papiervorschubmittel sind der üblichen Art und deshalb deutlichkeitshalber nicht angegeben. Das Papier 19 v.^rird in einer Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Balkens 11 intermittierend vorgeschoben. Vie bereits erwähnt, befindet sich das Farbband 23 ini Augenblick des Drückens in der wiedergegebenen Stellung. Dabei liegt ein Teil der Breite des Farbbandes 23 selbstverständlich über der Platte 35. Die Aufzeichnungsstift e 17 befinden sich in einer Stellung gerade oberhalb der Oberseite der Platte 35.

Auf dem Balken 11 des in Fig. 1 dargestellten Druckers befinden sich sechs Reihen von je neun individuellen Halterungen 13. Die Abstände von Mitte zu Mitte der Aufzeichnungsstifte 17 in jeder Reihe sind gleich. Eine Halterung 13 besteht 'im wesentlichen aus einer Stuhlform, die einen wiegefSnnigen Teil (Sitz) oder Wiege 37 mit einem anschliessenden rückenförmigen Teil oder Rücken 39 enthält. Die ¥iege 37 besitzt eine Zylinderforni, die einigermassen vertieft worden ist, wodurch das sich in der Wiege abstützende Aufzeichnungselement 15 mit seinem kreiszo'linc'rischen'Umfang zwei zueinander

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und zum Aufzeichnungsstift 17 parallele Linienabschnitte 41 und 43 (siehe Fig. 3) mit der Wiege geneinsau hat. Der Rücken 39 enthält eine Bohrung 45, die an ihrer vom Papier ab gewandt en Seite konisch und an ihrer dem Papier 19 zugewandten Seite kreiszylindrisch ist. Die Mittellinie der Bohrung 45 deckt sich mit der Mittellinie des Aufzeichnungsstiftes 1?· Da-s nach Fig. 4 in Einzelheiten dargestellte Aufzeichnungselement 15 besitzt einen konischen Teil 47 und einen kreiszylindrischen Teil 49· Der konische Teil 47 stützt sich im konischen Teil der Bohrung 45 und der kreiszylindrische Teil 49 im kreiszylindrischen Teil der Bohrung 45 ab (siehe weiter Fig. 2). Das Aufzeichnungselencnt 15 ist an seiner vom Papier 19 abgewandten Seite mit einer zylindrischen Bohrung 51 versehen. Mit Hilfe eines durch die Bohrung 51 ragenden Bolzens 33 wird das Aufζeichmmgselement 15 entfernbar in der Wiege 37 befestigt. Die Wiege 37 ist dazu mit einer Bohrung 55 versehen, in der Schraubgewinde geschnitten worden ist.

Alle Aufzeichnungselemente 15 sind sox/ohl in der Form wie in der Grosse gleich. Dies ist nicht der Fall mit dt-n Halterungen 13 in einer gleichen Sex^ie. Die Halterungen 13 .in einer Serie sind formidentisch, jedoch in den unterschiedlichen Abmessungen verschieden. Dies hc.ngt direkt mit der Art zusammen, auf der mit dem veranschaulichten Drucker ein Zeichen gedruckt wird. Jeder Aufzeichnungsstift 17 in ftinar S.erie vird zum Drucken von Punkten in der !Matrix verwendet

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die inner das gleiche Niveau in den zu druckenden Zeichen besitzen. Beim vorliegenden Drucker werden neun Niveaus gedruckt, jedes Niveau durch einen eigenen Atifzeichnuri&s stift. Die angewandte Matrix i&t eins neun zu neun Matrix, Die Linie, die die entsprechenden Erden der in einer gleichen Serie liegenden Aufzeichnungs:-tiften verbindet, bildet somit einen Winkel mit der Zeilenrichtung· (siehe weiter Fig. 2). Die Gesamthöhe, die Breite und die Länge der Halterungen in allen sechs Seriell sind gleich sowie die Abmessungen der Wiege und des Rückens 39. Die Höhe in der Halterung - von der Abstütz· flache der Halterung 13 auf dem Balken 11 aus gerechnet auf dem sich die Wiege 37 -und die Bohrung k$ befinden, ist jedoch in einer Serie verschieden.

Die sechs Serien mit je neun Halterungen sind gegenseitig gleich. Die entsprechenden Halterungen in den verschiedenen Serien sind gegenseitig ebenfalls gleich. Es wird deutlich sein, dass der Balken 11, wenn darauf mehr als sechs Serien von Halterungen angeordnet sind, bei einer gleichen Zeilenbreite einen kleineren Hub avtsführen kann als bei sechs Serien. Die Halterungen 13 können auch mit gegenseitigen Zwischenraum auf dem Balken 11 angeordnet werden. Der Hub des 33alkens 11 wixd dad^^reh jedoch vergrSssert, was zu einem grSsseren. Umfang des Druckers führt.

Bei der nach Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführung: form eines Druckers besiüzt jede Halterung 13 zwei zueinander und zürn Aufzeichnungsstift 17 parallele Seiten- oder Passflächen 57 und 59 (siehe Fig. 2), die senkrecht auf der

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LMngsrichtung des Balkens 11 stehen. Die Seitenfläche 57 liegt immer an der Seitenfläche 59 der benachbarten Halterung, Die Halt ergingen. 13 sind vorzugsweise aus Sprit zs. 1 urnin ium. Sie können jedoch auch aus anderen Metallen hergestellt sein. Die freien Enden der Aufzeichnungsstifte 17 müssen auf Musserst genauem und gegenseitig gleichem Abstand vom Informationsträger 19 liegen. Deshalb ist nicht nur die Massgenauigkeit der Halterungen 13t der Aufzeichnungsstift© 15 und des Balkens 11 von Bedeutung, sondern auch in hohem Hasse die Anordnung der individuellen Halterungen auf dem Balken 11, Namentlich gilt dies für die Anordmtng in der Verschiebungsrichtung der Aufzeichnungsstifte, Abweichungen bzw. Ungenauigkeiten in der gegenseitigen Anordnung der Halterungen auf dem Balken werden bei der bevorzugten Ausfuhrungsform des Druckers nach ' Fig. 1 durch Befestigxmg der Halterungen 13 i«it Hilfe einer Haftschicht, z.B. eines Epoxyleimes, auf dem Balken 11 verhindert. Das Aufkleben der Halterungen 13 auf dem Balken 11 bietet den grossen Vorteil, dass eine äusserst genau hergestellte Kleblehre benutzt werden kann. Diese Kleblehre ist mit in genauem Abstand voneinander angeordnetem Pb«stiften versehen, die in die Bohrung k5 der Halterung 13 eingreifen, aber sie' kann auch andere genaue Befestigungsmittel für die Halterungen besitzen. Die anzuordnenden Halterungen werden genau auf die Klebelehre befestigt, die danach.in die richtige Lage gegen den bereits mit einer Haftschicht versehenen Balken 11 gebracht wird. Die Kloblehre wird erst dann entfernt,

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wenn eine zuverlässige mechanische Verbindung zwischen Halterungen und Balken erreicht worden ist, d.h. nachdem die Klebschicht genügend ausgehärtet odor getrocknet ist« Indem die Stifte bz\r. die Befestigungsmittel a.uf der Lehre einstellbar in der Längsrichtung der Aufzeichnungsstifte ausgeführt werden, können Abweichungen in dieser Längsrichtung sowohl der Halterungen 13 als auch der Aufzeichnungselenente ausgeglichen werden. Die Kleblehre bietet weiter eine gute Kontrollm'dg-lichlceit darauf, ob die Abmessungen der Halterung und des Aufzoichnungseleinentes richtig sind oder nicht, Untaugliche Halterungen, mit denen sogar nach der Einstellung auf der Lehre keine richtige Anordnung erreicht werden kanu, können sofort signalisiert und entfernt werden. Damit ist nur ein verliS-ltnisinclssig billiges Einzelteil verloren gegangen.

Aus obiger Beschreibung wird deutlich, weshalb die individuellen Halterungen mit je einem kompletten Aufzeichnungsei einent Vorteile vor den bekannten mehrfachen Halterungen mit mehreren Aufzeichnungselementen bieten. Wenn nämlich eine mehrfache Halterung unrichtige Abniessungen hat, muss die gesarate teure Halterung als verloren betrachtet v/erden» Eine Korrekturmöglichkeit für die in fehlerhaften Abständen voneinander liegenden Bohrungen für die"Aufzeichnungselemente gibt es nicht. Ausssrden muss die mehrfache Halterung im Prinzip gr'dsseren Genauigkeitsanforderungen als die einfache, auf einer Lehre noch nachstellbare Halterung entsprechen. Im Massenherstellungsverfahren ist die Möglichkeit des Ablehnens

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einer¹ mehrfachen Halterung grosser als bei einer individuellen Halterung, weil bei der letztgenannten Halterimg ein wesentlicher Teil der Genauigkeit sanf orderungen dadurch erfüllt wird, dass sehr genaue Kleblehren einmalig oder wenigstens in verhaltnismässig geringen Anzahlen hergestellt werden. Das Herstellen der Kleblehre kann durch einige hochspezialisierte Fachkräfte ausgeführt werden, während dies bei der mehrfachen Halterung nicht der Fall ist, ohne dass dies zu Kostenerh'dhung führt.

Sehliesslich sei noch auf einen weiteren bedeutenden Vorteil der individuellen Halterung mit entfernbaren, kompletten Aufzeichnungseieinenten gegen die mehrfache Halterung hingewiesen. Für die im Gebrauch befindlichen Drucker besteht oft der "Wunsch, bei einer Störung oder bei nachlassender Druckqualität die Aufzeichnungselemente getrennt prüfen zu können. "Weil das Nasenlager des Aufzeichnunfjsstiftes bei einer mehrfachen Halterung in die Halterung eingepresst ist, ist dies nicht oder kaum möglich. Bei einem erfindtuagsgemassen Drucker kann das komplette Aufzeichnungseiernent (siehe Fig. h) durch Entfernen des Bolzens 53 (siehe Fig. 1 und 3) einfach und rasch entfernt werden. Der kreiszylindrische Teil ^9 (siehe Pig. ^), der das Nasenlager für den Aufzeichnungsstift bildet, bleibt mit dem Aufzeicliramgseleraerit eine Einheit, so dass es getrennt prüfbar ist. Zum Vereinfachen der Prüfung ist jedes Auf zciehnungaelernent 15 (siehe Fig. 3 und h) nut zwei an die Brregersprile 61 angeschlossenen Anschlusstiften 63 und 65 versehen, die bei im Betrieb befindlichen Drucker

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einen Stecker Tür eine Kontaktdose 67 bilden und die zum Prüfen an eine identische Dose im Prüfgerät angeschlossen werden Ic ö im en .

Bc-i der in den Fig. 1 , 2 und 3 dargestellten besonderen Ausführungsform eines erfindungsgemässen Druckers ist der* Rücken 39 jeder Halterung 13 niit einem eingeengten Teil versehen. Der Rücken 39 besitzt ausserdem an beiden Seiten eine dem betreffenden Aufzeichnungsstift zugewandte AbschrKgung, die sich an die Abschrägung einer benachbarter?. Halterung anschliesst. Der eingeengte Teil 69 bildet mit den AbschrKgungen 71 zusammen eine Durchschaurr-öglichkeit für die bedienende Person des im Betrieb befindlichen Druckers. Die Frequenz des hin und her bewegenden Balkens liegt so hoch, dass ein sichtbares Bild von jedem Zeichen fast unmittelbar nach dem Drucken dos Zeichens gewonnen \rlrd. Dies ist von grossera Interesse im Zusammenhang mit dem Feststellen von Schreibfehlern und ermc5g3.icht rasches Eingreifen und Stoppen dos Druckers. Im Zusammenhang mit dieser sogenannten direkten Sichtbarkeit ist bei dem nach Fig. 1 dargestellten Drucker eine spezielle Massnahme für das-Farbband 23 get'roffen. Durch das Drehen der Stifte 31 und 33 in Pfeilspitzenrichtung kann das Farbband bis unter der im Druck befindlichen Zeile gesenkt v/erden. Die Logik des Druckers ist derart eingerichtet, dass dieses Drehen der Stifte 31 und 33 innerhalb einer bestimmten Susserst kurzen Zeit nach der zuletzt aufgetretenen Spulenerregung eines Aufzeichnungselerneutes in Gang gesetzt

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wird« Das Rückführen der Stifte 31 und 33 erfolgt kurz vor den Zuführen neuer Erregungsimpulse. Der Drucker bietet ausserdem die Möglichkeit, in jedem beliebigen Augenblick durch Handbedienung das Farbband 23 zu senken und. zu heben. Bei erf indurigsgemässen Druckern, in denen, sogenanntes druckempfindliches Papier benutzt wird, kann das ganze Farbband mit seinem Mechanismus selbstverständlich entfallen.

Die oben beschriebene Erfindung ist an Hand eines

Druckers erläutert, bei dem die freien Enden der Aufzeichnungs- ' stifte auf einer Ebene liegen, die einen Winkel mit der Zeilenrichtung bildet. Die Erfindung beschränkt sich darauf jedoch nicht. Es ist sehr gut möglich, die freien Enden der Aufzeichnungsstifte auf eine Ebene zu bringen, die parallel zur Zeilenrichtung verläuft. In diesem Falle druckt jeder Stift alle Punkte in jedem der neun Niveaus in der Matrix eines Zeichens, d.h. eines oder mehrerer vollständiger Zeichen. Die Zeichenzahl ist vom Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsstiften abhängig. Der Hub des Balkens ist dem erwähnten Abstand angepasst. Der Papiervorschub erfolgt in diesem Fall z.B. intermittierend über Strecken, die gleich dem vertikalen Abstand zwischen zwei Punkten in der Matrix der zu druckenden Zeichen "sind. Alle Halterungen sind jetzt sowohl in der Form als auch in den Abmessungen gleich

Die Erfindung beschränkt sich ausserdem nicht auf die dargestellte Ausführung, bei der die Halterungen aneinanderliegen. Wenn etwas grössere Abmessungen des Druckers keinen

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Nachteil bilden, können die Halterungen, mit Zwischenräumen angeordnet werden» Der Hub des Balkens ist dann selbstverständlich etwas grosser. Ein Vorteil ist dabei, dass die Seitenflächen 57 und 59 der Halterungen nicht mehr den grossen Genauigkeitsanforderung-en zu entsprechen brauchen.

Auch die Wiege 37 der. Halterung braucht nicht notwendigerweise eine vertiefte zylindrische Form zu haben. Eine kreiszylindrische und rechteckige zylindrische Form kann genau so gut angewandt werden. Das Aufzeichnungselement 15 kann auch mit einem Teil seiner beschreibenden Linie auf der V,^riege. anliegen. Es ist sogar möglich, eine im Querschnitt IT-förmige Halterung mit ungleichen Schenkeln anzuwenden, wobei im kurzen Schenkel eine V-Auflage und im langen Schenkel eine kreisförmige Bohrung angebracht ist, in der das dem Papier zugewandte Ende des Aufseichnungselementes eingesteckt ist. Auch das Aufzeichnungseiein ent kann eine rechteckig-zylindrische Form haben in Verbindung mit einer in den Figuren dargestellten oder auch mit einer rechteckig-zylindrischen ¥iege der Halterung«

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

G.
» Matrixdrucker mit einem gegenüber einem Informations-

träger hin und her bewegbaren balkenförrnigen Druckorgan, das eine Anzahl durch elektrische Erregung senkrecht gegen den Informationsträger verschiebbare, in einar Halterung angeordnete gerade Aufzeichnungsstifte trägt, die zueinander parallel sind, sowie mit Mitteln zum Transportieren des Informationsträgers in Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des balkenf c'rmigeii Organs, dadurch gekennzeichnet, dass im balkenförmigen Organ eine Anzahl in seiner Längsrichtung in regelmäs5igen Abständen voneinander angebrachter stuhlförrniger Halterungen vorgesehen sind, die je für sich mit einem entfernbaren, an sich vollständigen und vorzugsifeise 23'lindrischen Aufζeichnungselenient mit Aufzeichnungsstift versehen sind, und dass die Halterung einen Sitz hat, auf dem sich-das Aufzeichnungsei ement gemäss mindestens zwei der Längsrichtung der Aufzeichmmgsstifte parallelen Linienabschnitten abstützt»

2. Matrixdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclmet, dass in der Halterung ein zylindrischer Sitz mit einem daran anschliessenden Rücken vorgesehen ist, in dem sich ein Lager für das dem Informationsträger zugewandte Ende des Aufzeichnungselementes befindet,

3. Matrixdrucker nach Anspr\3ch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stuhlförmigen Halterungen auf dem balkenförmigen Organ aufgeklebt sind.

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ΡΠΓΓ.

·! _t Matrixdrucker n?.ch Anspruch 3> dadurch, gekennzeichnet, dass jedes Aufzeichnungscleraent mit Hilfe eines durch das Aufzeichnungsolement gehenden Eolzen an der betreffenden stuhlförrnigen Halterung lösbar befestigt ist. . ₄

5. Matrixdrucker nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass jede stuhlf öriaigp. Halterung zwei sue inander parallele Seitenflächen aufweist, mit denen die Halterung an einer neben der Halterung angeordneten iceiteren Halterung anliegt,

6. Matrixdrucker nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken jeder stuhlförmigen Halterung einen eingeengten Teil aufweist, der sich an die eingeengten Teile der benachbarten Halterungen anschliesst,

7. Matrixdrucker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte eingeengte Teil des Rückens der Halterung an beider Seiten eine Abschrägung aufweist, die sich an die Abschrägung einer benachbarten Halterung anschliesst.

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