DE2456607C3 - Befestigungsvorrichtung für aus mehreren Druckhämmern bestehende Hammerbaugruppen eines Typendruckers - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für aus mehreren Druckhämmern bestehende Hammerbaugruppen eines TypendruckersInfo
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Description
15
-,o
40
45 Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für aus mehreren Druckhämmern bestehende Hammerbaugruppen
eines Typendruckers, bei dem sich der Typenträger ständig an den in Höhe der Druckzeile
angeordneten Druckhämmern vorbeibewegt und sich eine Tragschiene in Zeilenrichtung über die volle
Schreibbreite des Typendruckers erstreckt und bei dem die einzelnen Hammerbaugruppen an der Tragschiene
befestigt sind, wobei durch die aneinander anliegenden Profile von Tragschiene und Hammerbaugruppe in
etwa eine Ausrichtung der Druckhämmer gegeben ist.
Die US-PS 32 79 362 betrifft eine Hammeranordnung, in der eine flache, in sich feste und mit einer
Anschlagspitze versehene Spule von zwei biegsamen, leitfähigen Gliedern gehalten wird, derart, daß sie im
wesentlichen eine Drehbewegung um eine horizontale Achse senkrecht zur Spulenebene ausführen kann. Die
Spule befindet sich im Feld eines Permanentmagneten, so daß an ihr bei Erregung eine Kraft angreift, die sie uus
einer Ruhelage in eine Anschlagposition gegen eine bewegliche, mit Typen versehene Oberfläche dreht.
Die US-PS 36 43 595 beschreibt eine Vorrichtung eingangs genannter Art mit einer Anzahl von
Hammerbaugruppen, die durch die Art ihrer Befestigung für einen Einsatz in einem Schlagdrucker mit
bewegten Typen geeignet sind.
Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer verbesserten Befestigungsvorrichtung, bei der kostengünstig
und genau eine Anzahl von Hämmern leichter als bisher zueinander ausgerichtet und nahe einer sich
bewegenden, mit Tvpen versehenen Oberfläche montiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Hammerbaugruppen aus
Hammermodulen und Magnetmodulen aufgebaut sind, daß die Hammermodulen jeweils ein Fußstück sowie
mehrere an dem Fußstück angebrachte und gegenüber diesem bewegbare Hämmer enthalten und an ihrem
Fußstück eine Ausnehmung aufweisen, die in Form und Größe der einen Hälfte der Querschnittsform der
Tragschiene angepaßt ist, daß die Magnetmodulen jeweils ein Fußstück sowie mehrere an diesem Fußstück
angebrachte Magneten enthalten und an ihrem Fußstück eine Ausnehmung aufweisen, die in Form und
Größe der anderen Hälfte der Querschnittsform der Tragschiene angepaßt ist, und daß Befestigungsorgane
vorgesehen sind, welche die Hammermodülen längs der Tragschiene fixieren, wobei die Tragschiene der
Hammermodulen in deren Ausnehmungen anliegt und Befestigungsorgane, welche die Magnetmodulen läng;
der Tragschiene fixieren, wobei die Tragschiene der Magnetmodulen in deren Ausnehmungen anliegt, unc
daß die Befestigungsorgane für die riammermoduler und die Magnetrnodulen Befestigungselemente aufwei
sen, die mit beiden Modulen verbunden werden.
Eine Anzahl gleichartiger Hammermodule kann au einem festen Rohr als Tragschiene montiert sein; dabe
ist jedes Fußstück mit eim'm anderen Bcfestigungsele
ment verbunden und liegt das Rohr jedem Fußstück ii dessen Ausnehmung an. Jeder Magnetmodul enthäl
eine Anzahl von Permanentmagneten, die auf einer gemeinsamen Fußstuck fest angebracht sind; dd
viagnetmodul-Fußstück enthält ebenfalls eine Ausnehmung
mit einer an die gekrümmte Außenfläche eines weiteren Rohrs angepaßten, im Querschnitt im wesentlichen
halbkreisartigen Formgebung Eine Anzahl Magnetmodule ist auf das in sich feste Rohr montiert,
ihre Fußstücke stehen mit den Befestigungselementen in fester Verbindung, und ihre Magneten sind so zwischen
die einzelnen Hämmer geschoben, daß jede Hammerspule
dem Feld eines Permanentmagneten ausgesetzt ist. Wird eine Spule angesteuert, so entsteht an ihr eine
Kraft, die den Hammer in Richtung auf die mit Typen versehene Oberfläche hin bewegt
Die beiden die Tragschiene bildenden Rohre können etwas voneinander beabstandet sein und tragen
zwischen sich die Befestigungselemente, die sanduhrförmig ausgebildete Einsätze mit einander entgegengerichteten
Gewindebohrungen enthalten.
Die Fußstücke der Hammermodule und der Magnetmodule können mit dem ersten Rohr über im
wesentlichen gleich große, längs des Rohrumfangs um etwa 180° gegeneinander versetzte Bogenwinkel in
Verbindung stehen. Die Fußstücke der Hammermodule sind dabei mit den Einsätzen der Befestigungselemente
über Bolzen fixiert, welche in die in eine erste Richtung
weisenden Einsatzbohrungen geschraubt sind. Entsprechend sind die Magnetmodul-Fußstücke mit den
Einsätzen über Bolzen befestigt, die in die entgegengesetzt gerichteten Einsatzbohrungen geschraubt sind.
Zweckmäßigerweise sollte ein jeder Magnetmodul eine Anzahl von verstellbaren rückwärtigen Anschlagstücken
enthalten, die jeweils zu einem Hammer ausgerichtet sind, ihn bei seinem Rücklauf anschlagen
lassen und seine Ruhelage exakt definieren.
Ferner ist für die Befestigungsvorrichtung eine Stützung vorgesehen, die eine schnelle Hin- und
Herbewegung der Vorrichtung entlang der Rohr-Längsachse erlaubt und somit die Möglichkeit
eröffnet, jeden Hammer in mehr als einer Spalte drucken zu lassen.
Die Erfindung wird nun anhand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Einander entsprechende Teile sind in verschiedenen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Es zeigt
F i g. 1 einen Hochgeschwirdigkeitsschlagdrucker mit einem ersten Ausführungsbsispiel einer Befestigungsvorrichtung
nach der Erfindung in einer perspektivischen Seitenansicht,
F i g. 2 von der Ausführung der F i g. 1 den Hammerbaugruppe enthaltenden Teil im Schnitt 2-2,
F i g. 3 ein Detail der F i g. 2 im Schnitt 3-3, F i g. 4 die Befestigungsvorrichiung in Vorderansicht,
F i g. 5 die Befestigungsvorrichtung nach F i g. 4 im Schnitt 5-5,
Fig.6A und 6B einen Hammermodul der Hammerbangruppe,
in einer Seiten- bzw. Vorderansicht,
Fig. 7A und 7B einen Magnetmodul in Seiten- und
Vorderansicht,
Fig. 7 C den Magnetmodul der Fig. 7A im Schnitt
7C-7C,
Fig.8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Harn
merbaugruppe in der Darstellungsweise der F i g. 2 und
F ig. 9 die Anordnung nach Fig. 8 im Schnitt 9-9,
teilweise gebrochen.
F i g. i zeigt ein Beispiel eines Hochgcschwindigkeitsschlagdruckers,
der im allgemeinen in Datenverarbeitungsanlagen eingesetzt wird. Der dargestellte Drucker
ppthäli einen ersten Rahmen 10, der eine Hammerbau-
gruppe 12 und ein Papiertransportsystem enthält Das Papiertransportsystem umfaßt im allgemeinen einen
Transportketten 16 antreibenden Motor 14. Die Transportketten 16 ziehen ein am Rand perforiertes
Papier 18; von einem Vorratsstapel 20 an den in der Figur mit 22 bezeichneten Hammerfronten der Hammerbaugruppe
12 vorbei. Der Drucker der F i g. 1 enthält weiterhin einen zweiten Rahmen 30, der gegen
den Rahmen 10 verschwenkt werden kann. Der Rahmen 30 trägt eine bewegbare, mit Typen versehene
Überfläche, beispielsweise eine horizontal orientierte Mehrspurtrommel 32, die von einem Motor 34 um ihre
Achse gedreht wird Außerdem ist dafür gesorgt, daß ein Farbträger 36 zwischen der sich drehenden Mehrspurtrommel
(Typentrommel) 32 und den Hammerfronten 22 geführt wird.
Im Betrieb des dargestellten Druckers greifen die Zähne der Transportketten 16 in d;e Perforationen am
Rand des Papiers 18 ein, so daß der Motor 14 das Papier an den Hammerfronten 22 vorbeiziehen kann. Normalerweise
läßt der Motor 14 das Papier eine Zeile auf einmal vorrücken. Selbstverständlich kann der Druckvorgang
nur dann erfolgen, wenn der Rahmen 30 in eine geschlossene Position zum Rahmen 10 verschwenkt
und — beispielsweise durch Zusammenwirken der Riegelelemente 47 und 49 — arretiert ist. In dieser
geschlossenen Arbeitsstellung befinden sich die Hammerfronten 22 sehr dicht am Papier, das seinerseits dem
Farbträger 36 sehr nahe kommt. Wenn sich die Typentrommel 32 dreht, läßt sie zyklisch verschiedene
erhaben gearbeitete Typen an der Front eines jeden Hammers vorbeilaufen. Betätigt man einen Hammer zu
einer geeigneten Zeit, so schlägt die Hammerfront gegen die Rückseite des Papiers, drückt es gegen den
Farbträger 36 und die Trommel 32 und druckt somit das Typensymbol auf die Papiervorderseite.
Hochgeschwindigkeitsschlagdrucker der oben kurz beschriebenen Art gehören zum Stand der Technik. Die
Erfindung befaßt sich hauptsächlich mit einer verbesserten Befestigungsvorrichtung, wie sie beispielsweise in
Fig. 1 für die Hammerbaugruppe 12 dargestellt ist.
Es sei nun Bezug auf die F i g. 2 und 3 genommen, die von der Hammerbaugruppe 12 einen Seitenschnitt bzw.
eine Bodenansicht zeigen.
Die Hammerbaugruppe 12 enthält eine Befestigungsvorrichtung 40 und eine Anzahl von Hammermodulen
42 und Magnetmodulen 44, die jeweils an der Befestigungsvorrichtung 40 angebracht sind. Im einzelnen
enthält die Befestigungsvorrichtung 40 ein erstes und ein zweites langgestrecktes Rohr 46, 48, die beide
eine Tragschiene bilden und zueinander parallel zwischen einem Paar von Endplatten 50 und 52 befestigt
sind. Die Befestigungsvorrichtung 40 umfaßt zusätzlich eine Anzahl Befestigungselemente 54, die entlang den
Rohren 46, 48 angeordnet sind. Im einzelnen weist ein
jedes Befestigungselement 54 einen im wesentlichen wie eine Sanduhr geformten Einsatz auf der zwischen die
Rohre 45, 48 eingepaßt ist und an deren Umfangsfläeher
im wesentlichen anliegt. Die Befestigungselemente 54 sind mit den Rohren 46,48 bespielsweise durch einer
Epoxydkleber verbunden, jedes Befestigungselement 54
weist entgegengerichtete bohrungen 56 und c>8 auf, die
mit einem Innengewinde versehen sind und Bolzen zui
Fixierung der Hammer- und Magnetmodule an der Einsätzen aufnehmen können. Dieser Befestigungsme
chanismus soll nachfolgend ausführlicher beschriebei
werden.
Jeder Hammermodul 42 enthält ein gemeinsame
Fußstück 80, das am deutlichsten in Fig. 6A zu
erkennen ist. Dieses Fußstück enthält im allgemeinen ein rückwärtiges Anlageteil 82 zur örtlich genauen
Lagerung und Befestigung des Moduls an dem Rohr 48 sowie einen nach vorn vorspringenden Hammerträger
84.
Der Anlageteile 82 des Fußstücks 80 enthält eine Ausnehmung 86, die einen halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist und damit dem Umfang des Rohres 46 entspricht. Das Fußstück 80 ist weiterhin mit einer
Bolzenöffnung 88 versehen, die das Fußstück durchdringt und einen Bolzen 90 (Fig.2) aufnimmt. Dieser
Bolzen ist in die mit einem Innengewinde versehene Bohrung 56 des Befestigungselements 54 eingeschraubt.
Jeder Hammermodul 42 enthält weiterhin mehrere Hämmer (beispielsweise vier Hammer pro Modul, wie
aus F i g. 6B zu entnehmen), jeder einzelne Hammer ist dabei über eine Feder an dem vorspringenden
Hammerträger 84 des Fußstücks 80 befestigt. Jeder Hammer enthält jeweils eine in sich feste Spulenanordnung
100, die drehbar an zwei gleitfähigen Federn 102, 104 angebracht ist. Die von der Spulenanordnung 100
abgewandten Enden der Federn 102, 104 sind am Hammerträger 84 des Fußstücks 80 fixiert. Die beiden
Federn sind elektrisch leitend und bilden die elektrische Zuleitung für die Spulenanordnung. Ein Mehrdraht-Kabel
106 verbindet einen Anschluß 108 mit der Hammergruppe eines jeden Hammermoduls. Die
Spulenanordnung 100 enthält im allgemeinen eine mit vielen Windungen versehene, leitende Spule 110, die
innerhalb eines flachen, in sich festen Gehäuses, beispielsweise Aluminium-Gehäuses, angeordnet ist.
Die Enden der Spule stehen mit den Federn 102, 104 in elektrischem Kontakt. Auf dem den Federn 102, 104
abgewandten Ende der in sich festen Spulenanordnung 100 ist ein Hammerkopf 112 gehaltert.
Der Satz von Hammermodulen ist auf dem Rohr 46 montiert und ausgerichtet. Die genauen Modul-Positionen
sind durch die Anlage des Rohrs 46 innerhalb der halbkreisförmigen Ausnehmungen in den Hammermodul-Fußstücken
und durch die Verbindung der durch die Fußstücke in die Befestigungselemente 54 hineinragenden
Bolzen 90 bestimmt Auf diese Weise positioniert liegen die Frontseiten aller Hammerköpfe 112 auf einer
gemeinsamen horizontalen Linie, die sich parallel zur Achse der Typentrommel 32 der F i g. 1 erstreckt.
Um die vorwärtstreibende Kraft auf die Spulenanordnung 100 eines Hammermoduls entstehen zu lassen, d. h.
um den Hammerkopf bei Erregung der Spule gegen die Trommel schlagen zu lassen, wird ein magnetisches Feld
aufgebaut, das senkrecht auf den Ebenen der Spulenanordnungen steht. Hierzu ist eine Anzahl von Magnetmodulen
44 vorgesehen. Jeder Magnetmodul (Fig.7A)
enthält ein Fußstück 116 und einen Magnetträger 118.
Das Fußstück 116 ist mit einer Ausnehmung 120 versehen, die wie die Ausnehmung 86 des Hammermodul-Fußstücks
einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und damit an die Umfangsfläche des Rohrs 46
angepaßt ist. Vom Magnetträger 118 ragt eine Anzahl von parallelen, voneinander beabstandeten Permanentmagnet-Platten
122 nach vorn. |ede Permanentmagnet-Platte 122 besteht aus einem im Fußstück gehalterten ersten Permanentmagneten 124 um1 einem
zweiten Permanentmagneten 126, der an den ersten über ein nichtmagnetisches Material 128 befestigt ist.
Die Magnetmodull-Fußstücke sind alle an dem Rohr
46 angebracht und an ihm mit Bolzen 130 gesichert, die durch Bolzcnöffnungcn 132 in den Fußstücken
hindurchragen. Diese Bolzen sind in die mit einem Innengewinde versehenen Bohrungen 58 der Befestigungselemente
54 geschraubt.
Die Magnetmodule 44 und die Hammermodule 42
ι umfassen das Rohr 46 über im wesentlichen gleich
große, zueinander um ungefähr 180° versetzte Bogenwinkel. Die Magnet- und die Hammermodule sind dabei
derart längs des Rohres 4(5 angebracht, daß die Permanentmagnet-Platten 122 und die Spulenanordnungen
100 ineinandergestapelt sind. Sämtliche Permanentmagneten 124 wirken so zusammen, daß ein
Magnetfeld in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Spulenanordnung entsteht; die Feldrichtung ist in
Fig.7C mit einem Pfeil 125 markiert. Sämtliche
is Permanentmagneten 126 wirken so zusammen, daß ein
Feld in der mit dem Pfeil 127 angedeuteten entgegengesetzten Richtung aufgebaut wird. Dieses durch die
Permanentmagnete erzeugte Magnetfeld führt dazu, daß bei Ansteuerung der Spule UO eine Kraft in der
Ebene der Spulenanordnung 100 entsteht, und zwar in einer im wesentlichen senkrecht zur Achse der
Typentrommel 32 der Fig. 1 stehenden Richtung. Im Ergebnis dreht sich die Spulenanordnung im wesentlichen
um den Schnittpunkt der beiden Federn 102, 104 und schlägt der Hammerkopf 112 gegen die Trommel
und druckt somit in der bereits beschriebenen Weise ein Symbol auf die Vorderfläche des Papiers.
Es sei auf folgenden Umstand hingewiesen: Will man mit einer sich ständig drehenden Trommel einen Druck.
^0 bei dem alle Symbole in genauer Ausrichtung gedruckt
werden, also einen Druck hoher Qualität erzielen, so ist es wesentlich, daß alle Hämmer eine exakte Ruhelage
hinsichtlich der Trommel einnehmen und genau dann zum Anschlag gegen die Trommel veranlaßt werden,
^ wenn sich die Trommel in der geeigneten Position befindet. Eine in der Vertikalen und Horizontalen
präzise Ausrichtung der Hämmer wird durch das zuvor beschriebene Zusammenwirken zwischen der Form des
Hammermodul-Fußstücks und dem die Tragschiene bildenden Rohr 46 gesichert. Eine zeitlich präzise
Ansteuerung der Spulen läßt sich durch wohlbekannte elektronische Schaltmittel bewerkstelligen. Darüber
hinaus ist es für einen Druck hoher Qualität vor wesentlicher Bedeutung, daß man die Ruhelage eine:
4s jeden Hammers genau einstellt. Zu diesem Zweck sine
verstellbare Anschlagstücke 148 in den Magnetmoduler vorgesehen, die jedem Hammer eine präzise Ruheposi
tion geben. Die Anschlagstücke müssen verstellbar sein um verschiedene Faktoren, die die erwünschte Harn
merruhelage beeinflussen könnten, auszugleichen. Bei spielsweise nutzt sich das Anschlagstück mit der Zeit ab
da der Hammerkopf ständig von der Trommel gegei das Anschlagstück zurückschlägt, so daß normalerweisi
die Position des Anschlagstücks nachgestellt werdei muß, um die erwünschte Hammerruhestellung beizube
halten. 1st das Anschlagstück nachstellbar, so kann ma:
auch andere Faktoren wie beispielsweise gering Magnetfeldschwankungen in den einzelnen Spalte
kompensieren.
(l° Im einzelnen ist jeder Magnetmodul 44 gemäß de
vorliegenden Erfinung mit einer Anzahl von Bohrunge 150 (Fig. 7A) versehen, die jeweils zu einem Hammei
kopf 112 dann ausgerichtet ist, wenn sowohl di
Hammer- als auch die Magnetmodulen in ihr« (lS Sollstellung auf der Welle 46 montiert sind. Die Bohrun
150 ist mit einem Innengewinde versahen und nimn einen mit einem Außengewinde versehenen, a
rückwärtiges Anschlagitück dienenden Bolzen (A'
(ο
schlagbolzen) 152 auf, der das Magnetmodul I ußstück
durchdringt und an seinem nach vorne herausragenden Ende 154 niiit dem Hammerkopf 112 in Verbindung
steht. Zum hinteren Ende 156 des Anschlagbolzcns 152
hat man Zujjang, so daß der Bolzen gedreht und in die
Fußstück-Bohrung hinein- oder aus ihr herausgeschraubt weiden kann. Es ist klar, daß durch Justierung
des Anschlajjbolzens die Ruhelage des an ihn anschlagenden
Hammers exakt eingestellt werden kann.
In dem in Fig. I dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die gesamte Befestigungsvorrichtung, d. h. die aus den Rohren 46, 48 und
den Endplatten 50, 52 bestehende Einheit, so befestigt. daß sie rasch parallel zur Längsachse der Rohre 46, 48
hin- und herbewegt werden kann. Speziell sind die beiden Endplatten 50, 52 jeweils auf biegsamen
Tragezapfen 160, 162 gelagert. Diese Tragezapfen enthalten jeweils ein Stück eines flexiblen, elastischen
Metalls, das am unteren Ende im Druckerrahmen 10 verankert ist. Die oberen Enden der Tragezapfen 160,
162 sind an den Endplatten 50,52 fixiert. Das bewegbare und in den Figuren mit dem Bezugszeichen 164
versehene Betätigungsorgan eines (nicht dargestellten) Linearmotors ist an der Endplatte 50 befestigt und
bewegt somit die Hammerbaugruppe längs einer zu den Rohren 46, 48 parallelen Geraden. Wird die Hammerbaugruppe
auf diese Weise bewegt, kann jeder Hammerkopi 112 einer von zwei Typenspalten auf der
Trommel 32 zugeordnet werden. Demgemäß ist es für einen Drucker, wie er heispielswei.se in I g 1
dargestellt ist. /um Druck von hiincli.Tt/.weiuniidreiLlif
Symbolsp;ilten lediglich erforderlich, «.cchsundsci Ί/it
1 lannncr /u \ ei \\ enden.
I.in /weites Visführungsbeispicl einer H.immei hau
gruppe isi m den I ig 8 und M dargestellt. It; diese'
Ausführung ist die I lammerbaiigruppc fest montiert um
kann nicht längs einer (ieraden hin und herbe« egi
werden. Wie I·'i g. 8 /u einnehmen, besieht die
Baugruppe aus zwei Hälften 170 und 172, die zueinander
spiegelbildlich angeordnet sind, so daß die I lammerkop
fe ineinander greifen und längs einer gemeinsamer Druck/eile angeordnet sind. Die Anordnung der I i g i·
macht es erforderlich, für eine bestimmte Anzahl an zu druckenden Spalten dieselbe Anzahl an Hämmern
bereitzustellen.
Aus der vorhergehenden Schilderung zweier Ausführungsbcispiele
ist zu erkennen, daß die beschriebene Hammerbaugruppc aufgrund ihrer einfachen Befestigung
kostengünstig hergestellt werden kann und darüber hinaus die Möglichkeit gibt. Hammer und
Magnete bequem und präzise relativ zueinander anzuordnen. Die präzise Positionierung der Hammer-
und Magnet Module ist deshalb möglich, weil alle diese Module auf einer gemeinsamen, langgestreckten Trag
schiene montiert sind, wobei sich am Fußstück eines jeden Moduls in einer exakten Ausnehmung ein
Anschlag befindet, der in Form und Größe der Unifangsform der Tragschiene nachgearbeitet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 617/37
Claims (4)
1. Befestigungsvorrichtung für aus mehreren Dnickhämmern bestehende Hammerbaugruppen
eines Typendruckers, bei dem sich der Typenträger ständig an den in Höhe der Druckzeile angeordneten
Druckhämmern vorbeibewegt und sich eine Tragschiene in Zeilenrichtung über die volle
Schreibbreitc des Typendruckers erstreckt und bei dem die einzelnen Hammerbaugruppen an der
Tragschiene befestigt sind, wobei durch die aneinander liegenden Profile von Tragschiene und Hammerbaugruppe
in etwa eine Ausrichtung der Druckhammer gegeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hammerbaugruppen aus Hammermodulen (42) und Magnetmodulen (44) aufgebaut sind, daß die
Hammermcdulen (42) jeweils ein Fußstück (80)
sowie mehrere an dem Fußstück (80) angebrachte und gegenüber diesem bewegbare Hämmer enthalten
und an ihrem Fußstück (80) eine Ausnehmung (86) aufweisen, die in Form und Größe der einen
Hälfte der Querschnittsform der Tragschiene (46) angepaßt ist, daß die Magnetmodulen (44) jeweils
ein Fußstück (116) sowie mehrere »r: diesem
Fußstück (116) angebrachte Magneten enthalten und
an ihrem Fußstück (116) eine Ausnehmung (120) aufweisen, die in Form und Größe der anderen
Hälfte der Querschnittsform der Tragschiene (46) angepaßt ist, und daB Befest.gungsorgane (54,56,90)
vorgesehen sind, welche die Hammermodulen (42) längs der Tragschiene (46) fixieren, wobei die
Tragschiene (46) den Hammermodulen (42) in deren Ausnehmungen (86) anliegt und Befestigungsorgane
(54, 58, 130), welche die Magnetmodulen (44) längs der Tragschiene (46) fixieren, wobei die Tragschiene
(46) Magnetmodulen (44) in deren Ausnehmungen (120) anliegt, und daß die Befestigungsorgane (54,56,
58, 90, 130) für die Hammermodulen (42) und die Magnetmodulen (44) Befestigungselemente (54)
aufweisen, die mit beiden Modulen (42, 44) verbunden werden.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (46)
aus zwei zylindrischen Rohren besteht und daß die Hammer-Modul-Ausnehmung (86) sowie die Magnetmodul-Ausnchmung
(120) jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt und eine sich an dem zweiten Rohr abstützende Nase aufweisen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsorgane
(54, 56, 90) Befestigungselemente (54) enthalten, die in fixierten Lagen längs der Welle
angebracht sind.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
längs der Tragschiene (46) fixierten Befestigungselemente (54) jeweils zwei entgegengerichtete, mit
einem Innengewinde versehene Bohrungen (erste Bohrung 56, zweite Bohrung 58) aufweisen, daß das
Hammermodul-Befestigungsorgan (54, 56, 90) Bolzen (90) enthält, die jeweils ein Hammermodul-Fußstück
(80) durchsetzen und in die mit ihnen gleichgerichtete Bohrung (erste Bohrung 56) der
Befestigungselemente eingeschraubt sind, und daß das Magnetmodul-Befestigungsorgan (54, 58, 130)
Bolzen (130) enthält, die jeweils das Magnetmodul-Fußstück (116) durchsetzen und in die mit ihnen
gleichgerichtete Bohrung (zweite Bohrung (58) der Befestigungselemente eingeschraubt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US42434073A | 1973-12-10 | 1973-12-10 | |
US42434073 | 1973-12-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2456607A1 DE2456607A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2456607B2 DE2456607B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2456607C3 true DE2456607C3 (de) | 1977-04-28 |
Family
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