EP0139190B1 - Verfahren zur Herstellung einer Nadelführung für einen Nadeldruckkopf sowie nach diesem Verfahren hergestellte Nadelführung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Nadelführung für einen Nadeldruckkopf sowie nach diesem Verfahren hergestellte Nadelführung Download PDF

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EP0139190B1
EP0139190B1 EP84110512A EP84110512A EP0139190B1 EP 0139190 B1 EP0139190 B1 EP 0139190B1 EP 84110512 A EP84110512 A EP 84110512A EP 84110512 A EP84110512 A EP 84110512A EP 0139190 B1 EP0139190 B1 EP 0139190B1
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Hermann Kohlhage
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Wincor Nixdorf International GmbH
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Wincor Nixdorf International GmbH
Nixdorf Computer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/001Mechanisms for bodily moving print heads or carriages parallel to the paper surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J25/001Mechanisms for bodily moving print heads or carriages parallel to the paper surface
    • B41J25/005Mechanisms for bodily moving print heads or carriages parallel to the paper surface for serial printing movements superimposed to character- or line-spacing movements

Definitions

  • each of the movable holders for mounting the entire plate is aligned and fixed in an assembly position, which after the division of the entire plate has the exact orientation of the individual guide plates to each other.
  • one of the guide plates is supported in a vertically movable manner by means of a parallelogram handlebar formed from resilient arms.
  • the resilient arms are arranged in a plane lying essentially parallel to the writing plane. Since the ends of these arms move approximately in a circular arc around the clamped ends of these arms during the vertical adjustment of the guide plate, each vertical movement of the guide plate also results in a change in the distance of this guide plate from the fixed guide plate. Since the step size of the printhead in the line direction, for example, corresponds exactly to the distance between the two rows of needles in the normal arrangement of the guide plates, the writing points of the two needle groups will not lie exactly in a line when the arrangement is offset, so that the typeface becomes dirty.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Nadelführung eines Nadeldruckkopfes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte Nadelführung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 4.
  • In ihrer einfachsten Ausgestaltung sind Nadeldruckköpfe mit einer einzigen vertikalen Nadelreihe versehen; der Ausdruck "vertikal" bezieht sich hierbei auf eine rechtwinklig zur Zeilenrichtung in der Schreibebene liegende Richtung. Der Nadeldruckkopf bewegt sich in Zeilenrichtung spaltenweise weiter, wobei in jeder Spalte bestimmte Nadeln betätigt werden. Jedes zu druckende Zeichen setzt sich aus den Druckmustern mehrerer Spalten zusammen, wie allgemein bekannt ist. Um die Schreibgeschwindigkeit zu erhöhen, ist es auch schon bekannt, mehrere Nadelgruppen zu verwenden. So können beispielsweise bei der Verwendung von zwei in Zeilenrichtung nebeneinander angeordneten Nadelreihen in einer ersten Druckkopfstellung die erste und dritte Schreibspalte, in einer zweiten Druckkopfstellung die zweite und vierte Schreibspalte gleichzeitig geschrieben werden usw. (DE-OS 26 32 293). Die Nadelführung weist dabei für jede Nadelgruppe eine gesonderte Führungsplatte auf; diese Anordnung ermöglicht es, eine der beiden Nadelreihen gegenüber der anderen um einen halben Nadelabstand vertikal zu versetzen, so dass bei entsprechender Fortschaltung des Druckkopfes in Zeilenrichtung die Schreibpunkte der einen Nadelreihe jeweils zwischen die Schreibpunkte der anderen Nadelreihe gesetzt werden können, um auf diese Weise die Qualität der Druckzeichen zu verbessern.
  • An die Genauigkeit der Nadelführungen werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Die gegenseitige Lage der Nadelgruppen in der Schreibebene muss sehr genau eingehalten werden, damit ein sauberes Schriftbild garantiert ist. Auch dürfen die Führungsplatten senkrecht zu ihrer Ebene nicht gegeneinander versetzt sein. Bei der bekannten Konstruktion werden die beiden Führungsplatten getrennt hergestellt und am Druckkopf montiert. Dabei wird eine Führungsplatte direkt mit dem Druckkopf verbunden, während die andere über eine bewegliche Halterung auf dem Druckkopf gelagert ist. Dabei ergibt sich ein erheblicher Montage- und Justieraufwand, um die gegenseitige genaue Lage der beiden Führungsplatten zueinander sicherzustellen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung der Nadelführung eines Nadeldruckkopfes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei welchem mit geringem Montage- und Justieraufwand eine grösstmögliche Genauigkeit in der gegenseitigen Anordnung der Führungsplatten zueinander erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Eine alle Führungsplatten umfassende Gesamtplatte wird zunächst mit den Lochmustern der Führungsplatten in ihrer exakten gegenseitigen Normal-Anordnung versehen. Sodann wird die gelochte Gesamtplatte mit dem Nadeldruckkopf verbunden, wobei die genaue Ausrichtung der einzelnen Führungsplatten zueinander nicht verloren geht. Erst dann wird die Gesamtplattezur Bildung der einzelnen Führungsplatten geteilt.
  • Wenn wenigstens eine oder auch mehrere der Führungsplatten nicht direkt, sondern über eine bewegliche Halterung am Nadeldruckkopf gelagert sind, ist vorgesehen, dass jede der beweglichen Halterungen zur Montage der Gesamtplatte in eine Montagestellung ausgerichtet und fixiert wird, welche nach der Teilung der Gesamtplatte die exakte Ausrichtung der einzelnen Führungsplatten zueinander gewährleistet.
  • Um den Bearbeitungsaufwand nach der Montage der Gesamtplatte möglichst gering zu halten, ist in einer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens vorgesehen, dass die Gesamtplatte vor ihrer Verbindung mit dem Nadeldruckkopf längs ihrer Teilungslinien vorperforiert wird, so dass beispielsweise nur noch einzelne dünne Verbindungsstege zu durchtrennen sind.
  • Unter "Normal-Anordnung" wird die Anordnung der Führungsplatten zueinander verstanden, welche sie im normalen Schreibbetrieb einnehmen, das heisst, wenn bei gegeneinander beweglich angeordneten Führungsplatten kein Versatz besteht.
  • Bei der bekannten Konstruktion ist eine der Führungsplatten über einen aus federnden Armen gebildeten Parallelogrammlenker vertikal beweglich gelagert. Die federnden Arme sind in einer im wesentlichen parallel zur Schreibebene liegenden Ebene angeordnet. Da sich die Enden dieser Arme bei der Vertikalverstellung der Führungsplatte etwa auf Kreisbögen um die eingespannten Enden dieser Arme bewegen, hat jede Vertikalbewegung der Führungsplatte auch eine Abstandsänderung dieser Führungsplatte von der feststehenden Führungsplatte zur Folge. Da die Schrittweite des Druckkopfes in Zeilenrichtung beispielsweise exakt dem Abstand der beiden Nadelreihen in Normal-Anordnung der Führungsplatten entspricht, werden die Schreibpunkte der beiden Nadelgruppen bei versetzter Anordnung nicht exakt in einer Linie liegen, so dass das Schriftbild unsauberwird.
  • Um bei einer Nadelführung gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 4 die durch das erfindungsgemässe Verfahren erreichte Genauigkeit in der gegenseitigen Anordnung der Führungsplatten auch bei einem gegenseitigen Versatz nicht zu verlieren, ist nach einem Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Arme der Haltegabel jeweils in einer etwa senkrecht zur Führungsplattenebene liegenden Ebene angeordnet sind. Dadurch führt die bewegliche Führungsplatte in ihrer Ebene nur die erwünschte Versatzbewegung aus, so dass beispielsweise bei gegeneinander vertikal versetzbaren Führungsplatten der seitliche Abstand derselben und damit der durch diese geführten Drucknadel exakt erhalten bleibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei in Druckzeilenrichtung nebeneinander angeordnete, jeweils an einer Haltegabel befestigte Führungsplatten vorgesehen, welche in Druckspaltenrichtung entgegengesetzt zueinander verstellbar sind. Dadurch wird erreicht, dass der bei Verwendung von senkrecht zur Führungsplattenebene stehenden Haltegabeln unvermeidliche Versatz senkrecht zur Führungsplattenebene gering gehalten wird, und dass er bei beiden Führungsplatten gleichzeitig und in gleicher Richtung auftritt, so dass sich beide Führungsplatten immer in der gleichen Ebene befinden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden Haltegabeln durch einen einzigen federnden, gabelförmigen Bügel mit in Längsrichtung geschlitzten Bügelschenkeln gebildet sind. Dadurch wird neben einem einfachen Aufbau erreicht, dass die beiden Haltegabeln exakt zueinander ausgerichtet sind und die gleichen elastischen Bewegungseigenschaften haben, was für die Ausrichtung der Drucknadeln und damit letztlich für die Qualität des Schriftbildes von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Die Führungsplatten sind vorzugsweise mit den Armen durch Schweissen verbunden. Es kommen jedoch auch beliebige andere, geeignete Verbindungsverfahren, beispielsweise Kleben, in Betracht. Für die Führungsplatten einerseits und die Haltegabeln andererseits können unterschiedliche, jeweils geeignete Materialien gewählt werden, wobei die Führungsplatten vorzugsweise aus einem harten, abriebfesten Material, die Haltegabeln aus einem Material mit den gewünschten elastischen Eigenschaften hergestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
    • Figur 1 in einer Teilansicht einen Nadeldruckkopf mit zwei nebeneinander angeordneten Führungsplatten;
    • Figur 2 zwei zu einer Doppelplatte zusammengefasste Führungsplatten vor ihrer Montage;
    • Figur 3 einen Bügel in einer Hilfsvorrichtung zum Ausrichten und Fixieren des Bügels;
    • Figur 4 eine schematische Seitenansicht eines Druckkopfes gemäss Figur 1.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Nadeldruckkopf 2 umfasst ein Druckkopfgehäuse 4, in welchem die hier nicht näher dargestellten Antriebe für die Drucknadeln untergebracht sind, sowie eine Nadelführung 6 zur Führung der Nadeln 8. Die Nadelführung 6 besteht ihrerseits aus zwei Haltegabeln 10, 12, welche jeweils eine Führungsplatte 14,16 halten. Die Führungsplatten 14,16 sind mit Lochreihen 18, 20 versehen, welche den Durchtritt der Nadeln 8 erlauben. An der Führungsplatte 14 greift ein Stellantrieb 22 an, welcher diese in Richtung des Pfeiles 24 nach oben verschiebt. An der Führungsplatte 16 greift ein Stellantrieb 26 an, durch den diese Führungsplatte in Richtung des Pfeiles 28 nach unten verschoben werden kann. Die gesamte gegenseitige vertikale Verschiebung entspricht der Hälfte des vertikalen Abstandes zweier Löcher.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die beiden Haltegabeln 10, 12 aus einem einzigen gabelförmigen Bügel 30 gebildet, dessen beide Bügelschenkel in Längsrichtung geschlitzt sind.
  • Die Führungsplatten 14,16 sind mit den Armen der Haltegabeln 10,12 durch Schweissen verbunden.
  • Fig. 2 zeigt eine aus zwei nebeneinanderliegenden, zusammenhängenden Führungsplatten 14', 16' gebildete Gesamtplatte 32. Sie ist mit zwei lochreihen 18', 20' versehen, deren gegenseitige Anordnung genau der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, das heisst ohne vertikalen Versatz der Führungsplatten, entspricht. Die Gesamtplatte 32 wird als Ganzes mit den Haltegabeln 10, 12 verbunden. Danach wird die Gesamtplatte entlang der mit 34 bezeichneten Trennlinien geteilt, wobei die exakte Ausrichtung der beiden Führungsplatten 14', 16' zueinander nicht verlorengeht.
  • Fig. 3 zeigt eine Hilfsvorrichtung 40, in die der Bügel 30 für die Montage der Gesamtplatte 32 eingelegt wird. Die Hilfsvorrichtung gewährleistet eine exakte Ausrichtung der Haltegabeln 10, 12 sowie ihre Fixierung während der Montage der Gesamtplatte 32.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen Nadeldruckkopf 2 entsprechend der Fig. 1. Dabei ist erkennbar, dass mit einer Auslenkung z.B. der Führungsplatte 14 nach oben gleichzeitig ein Versatz nach hinten um den Betrag s verbunden ist, da sich die Arme der Haltegabel 10 auf einem Bogen 36 um das eingespannte Ende 38 bewegen. Da die Haltegabel etwa nach Art eines Parallelogrammlenkers aufgebaut ist, bleibt die Führungsplatte 14 zu sich selbst parallel. Da gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Führungsplatte 14 eine Abwärtsbewegung der Führungsplatte 16 um den gleichen Betrag erfolgt, ergibt sich für beide Führungsplatten der gleiche Versatz s nach hinten, so dass ihre gegenseitige Ausrichtung senkrecht zu ihren Ebenen erhalten bleibt.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung der Nadelführung eines Nadeldruckkopfes, bei der mehrere Nadelgruppen jeweils durch eine gesonderte gelochte Führungsplatte geführt sind, die an dem Nadeldruckkopf montiert ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass eine die Führungsplatten (14, 16) umfassende Gesamtplatte (32) mit dem Lochmuster der Führungsplatten (14, 16) versehen wird,
- dass die gelochte Gesamtplatte (32) mit dem Nadeldruckkopf (2) verbunden wird, und
- dass danach die Gesamtplatte (32) zur Bildung der einzelnen Führungsplatten (14,16) geteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Nadelführung, bei der wenigstens eine der Führungsplatten über eine bewegliche Halterung am Nadeldruckkopf gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beweglichen Halterungen zur Montage der Gesamtplatte (32) in einer Montagestellung eingerichtet und fixiert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtplatte (32) vor ihrer Verbindung mit dem Nadeldruckkopf (2) längs ihrer Teilungslinien (34) vorperforiert wird.
4. Nadelführung, hergestellt nach einem Verfahren gemäss Anspruch 1, mit wenigstens einer in ihrer Ebene beweglichen Führungsplatte, einer aus zwei nach Art eines Parallelogrammlenkers an dieser angreifenden Armen gebildeten Haltegabel sowie einem Stellantrieb zur Verstellung der Führungsplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme der Haltegabeln (10, 12) jeweils in einer etwa senkrecht zur Führungsplattenebene liegenden Ebene angeordnet sind.
5. Nadelführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in Druckzeilenrichtung nebeneinander angeordnete, jeweils an einer Haltegabel (10, 12) befestigte Führungsplatten (14, 16) vorgesehen sind, welche in Druckspaltenrichtung entgegengesetzt zueinander verstellbar sind.
6. Nadelführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltegabeln (10, 12) durch einen federnden, gabelförmigen Bügel (30) mit in Längsrichtung geschlitzten Bügelschenkeln gebildet sind.
7. Nadelführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatten (14, 16) mit den Armen der Haltegabeln (10, 12) verschweisst sind.
EP84110512A 1983-09-14 1984-09-04 Verfahren zur Herstellung einer Nadelführung für einen Nadeldruckkopf sowie nach diesem Verfahren hergestellte Nadelführung Expired EP0139190B1 (de)

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