DE2503112C3 - Parallel-Rasterdrucker - Google Patents
Parallel-RasterdruckerInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/485—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
- B41J2/505—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes from an assembly of identical printing elements
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- Electronic Switches (AREA)
Description
Elektronische Datenverarbeitungsanlagen sind im allgemeinen mit einem Schnelldrucker als Ausgabegerät
für direkt lesbare Informationen ausgerüstet, wobei in der Praxis überwiegend mechanische Schnelldrucker
voreesehen werden. Während aber Datenverarbeitungsanlagen die Information für eine volle Schreibzeile
innerhalb einer Nanosekunde zu liefern vermögen, können mechanische Druckwerke einen Druckvorgang
höchstens in einer Zeitspanne von etwa einer Millisekunde ausführen, so daß also der Schnelldrucker
das geschwindigkeitsbestimmende Element darstellt
Zur Erzielung einer hohen Druckleistung ist es bekannt (NTZ, 1962, Heft 11, Seiten 564 bis 579),
Schnelldrucker als Paralleldrucker auszubilden, bei denen viele Einzeldrucksysteme parallel nebeneinander
angeordnet sind Meist ist die Anzahl der Drucksysteme gleich der Anzahl der vorgesehenen Spalten einer
Druckzeile. Beim Typendruck, bei dem mit Typenketten- oder Typentrommeln nach dem Prinzip des
«5 fliegenden Druckes gearbeitet wird, hängt die Druckgeschwindigkeit (Zeilen pro Minute) von der Umlauf- bzw.
Umfangsgeschwindigkeit der Typenkette oder der Typentrommel ab. Mit solchen Schnelldruckern werden
in der Praxis bisher Druckgeschwindigkeiten bis zu 2000
Eine höhere Druckgeschwindikgkeit ist bei Parallel-Rasterdruckern zu erwarten, da hier nicht vorgebildete
Typen an die jeweilige Druckstelle herangebracht werden müssen, sondern die Typen erst während des
Druckvorganges aus einzelnen gleichartigen Rasterelementen zusammengesetzt werden. Für Schriftzeichen
wird hierbei im allgemeinen ein Raster von 5 · 7 Rasterelementen (5-Spalten-7-Zeilen-Raster) vorgesehen. Beim Zeiienpunktraster wird jedes Schriftzeichen
nacheinander aus einzelnen Rasterpunkten zusammengesetzt, wobei beim angegegebenen Beispiel nur 5
Druckelemente je Zeichen benötigt werden. Bei diesen Druckelementen handelt es sich im allgemeinen um
Nadeln, die über ein Farbband das Papier bedrucken.
Die Nadeln können hierbei über Schwingankersysteme in verhältnismäßig kurzen Zeiträumen, beispielsweise
einer Millisekunde, betätigt werden, so daß bei einer Aufteilung einer Schreibzeile in beispielsweise 10
Zeilenraster 100 Schreibzeilen pro Sekunde gleich 6000
Schreibzeilen pro Minute theoretisch gedruckt werden
können. In der Praxis ist es aber bisher noch nicht gelungen, einen derart schnell druckenden Parallel-Nadeldrucker zu schaffen, da insbesondere die Nadel und
ihre Führungen den mechanischen Beanspruchungen
nicht gewachsen sind und in kürzester Zeit durch Verschleiß und Zerstörung funktionsunfähig werden.
Die Führungs- und Verschleißprobleme treten besonders in Erscheinung, wenn zur Erzielung einer guten
Lesbarkeit sich die gedruckten Punkte beim Schriftzei
chen überlappen sollen.
Durch die DE-OS 21 19 416 ist ein indirekt mit Farbband druckender Mosaikdruckkopf für überlappenden Druck bekannt, bei welchem die Nadeln in
Richtung der Relativbewegung zwischen Aufzeich
nungsträger und Druckkopf und bezüglich ihrer
Höhenlage im Schriftzeichenfeld gegeneinander versetzt sind, wobei in jeder Rasterspalte und in jeder
Rasterzeile mindestens eine Nadel vorgesehen ist. Die Nadeln sind dort an jeweils diagonal benachbarten
Rasterpunkten angeordnet und weisen einen Durchmesser von etwa Rastermaß auf. Zwischen diesen
verhältnismäßig dünnen Nadeln verbleibt aber nur ein sehr geringer lichter Abstand zur Unterbringung der
Nadelführungen.
** Durch die US-PS 29 97 361 ist ferner ein Parallel-Rasterdrucker für indirekten, elektrostatischen Druck
bekannt, bei welchem die Nadeln, bzw. die Druckelemente, in Richtung der Relativbewegung in zwei
voneinander beabstandeten Reihen angeordnet sind, jeweils auf Lücke versetzt sind und sich in ihrer
Projektion überlappen. Allerdings überlappen oder berühren sich dort bei einem gedruckten Schriftzeichen
nur die vertikal oder horizontal benachbarten gedruckten Punkte, nicht dagegen die diagonal benachbarten
Punkte. Wollte man dies bei der bekannten Vorrichtung erreichen, müßte man die beiden Naifclreihen eng
aneinander rücken, wodurch aber wieder erhebliche Probleme hinsichtlich der Ausbildung und Unterbringung
der Nadelführungen entstehen würden.
Bei allen indirekt druckenden Rasterdruckern ist es,
im Vergleich zu mit Tinte gespeisten, direkt den Aufzeichnungsträger einfärbenden Drucknadeln, ferner
nachteilig, daß die gedruckten Punkte z. B. nach einem gewissen Farbbandverschleiß nur noch blaß ausfallen,
weshalb an sich Rasterdrucke mit direkter Einfärbung vorzuziehen wären. Allerdings verlangt die direkte
Einfärbung verhältnismäßig große Abstände zwischen benachbarten Nadeln. Durch die US-PS 25 67 289 ist ein
Mosaikdrucker in der Ausführungsform eines Parallel-Rasterdruckers
bekannt, bei welchem die Drucknadeln einen Druckfarbenbehälter durchsetzen und direkt den
Aufzeichnungsträger bedrucken. Dort sind je Schriftzeichenfeld gleichviel Nadeln wie Rasterpunkte (5 · 7)
neben und übereinander angeordnet, die alle einer Einzelsteuerung bedürfen. Damit ist der mechanische
Aufwand außerordentlich groß, wobei noch hinzu kommt daß die Nadeln und ihre Führungs- und
Antriebselemente auf engstem Raum nebeneinander jo angeordnet und folglich äußerst klein dimensioniert
werden müssen, was in der Praxis zu einer sehr starken Störanfälligkeit des Schnelldruckers führt. Ein weiterer
Mangel des bekannten Mosaikdruckers resultiert aus dem Umstand, daß die Nadelführungskanäle im J5
Farbbehälter und damit die Drucknadeln einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander aufweisen
müssen und somit nur ein Nadeldurchmesser gewählt werden kann, der beträchtlich kleiner als das Rastermaß
ist. Abgesehen davon, daß solch dünne Nadeln wenig verschleißfest sind, können mit ihnen nur sehr kleine,
verhältnismäßig weit auseinanderliegende Punkte gedruckt werden, wodurch die Lesbarkeit der gedruckten
Zeichen stark beeinträchtigt wird.
Ausgehend von einer Vorrichtung gemäß der US-PS 25 67 289, bezieht sich die Erfindung auf einen
Parallel-Rasterdrucker mit quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers nebeneinander angeordneten
Drucknadelgruppen für punktweises Zusammensetzen von Schriftzeichen aus in einem Raster angeordneten
Punkten, bei welchem für jedes längs einer Zeile vorgesehene Schriftzeichen eine Nadelgruppe vorgesehen
ist, deren Drucknadeln einen Druckfarbenbehälter durchsetzen und direkt den Aufzeichnungsträger
bedrucken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drucknadelanordnung anzugeben, die einerseits einen
für eine direkte Einfärbung ausreichenden, in der Größenordnung eines Nadeldurchmessers liegenden
Abstand zwischen benachbarten Nadeln vorsieht und t>o
andererseits zugleich einen überlappenden Druck ermöglicht. Dabei sollen Nadeln von mindestens
Rastermaßdurchmesser verwendet werden, um einen in mechanischer Hinsicht robusten Rasterdrucker hoher
Schreibgeschwindigkeit zu erreichen. ir>
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß jede Nadelgruppe in jeder Rasterspalte eines
Schriftzeichenfeldes nur eine Drucknadel aufweist, daß jede Nadelgruppe sechs Drucknadeln aufweist, die
paarweise in drei voneinander beabstandeten Rasterzeilen eines Schriftzeichenfeldes angeordnet sind, daß
jeweils der Mittenabstand zwischen zwei in einer Rasterzeile angeordneten Drucknadeln gleich dem
Abstand zwischen zwei Rasterzeilen, in denen Drucknadeln angeordnet sind, ist, daß der Durchmesser der
Drucknadel einerseits größer als das Rastermaß ist andererseits aber der lichte Abstand zwischen benachbarten
Nadeln mindestens 80% des Nadeldurchmessers beträgt und daß die Drucknadeln längs zweier
paralleler, schrägt durch ein Schriftzeichenfeld verlaufender Linien angeordnet sind und die Neigung der
Linien derart ist daß sich die Nadeln, bzw. ihre Druckpunkte, in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
projiziert zu einer geschlossenen Linie überlappen.
Bei der Erfindung ist der Vorteil eines überlappenden Druckes, der bisher nur bei indirekt einfärbenden
Rasterdruckern erreichbar war, mit den Vorteilen einer direkten Einfärbung, insbesondere Wegfall des Farbbandes
und seiner Führungseinrichtungen, Verwendung der Farben zugleich als Schmiermittel für die Nadeln,
Erzielung kräftiger Punkte vereinigt worden, wobei gegenüber den bekannten Rasterdruckern ein wesentlich
robusterer Aufbau aus verhältnismäßig stark dimensionierten mechanischen Teilen erzielt worden ist,
so daß sich der erfindungsgemäße Drucker durch eine geringe Störanfälligkeit und einen geringen Wartungsaufwand auszeichnet und andrerseits mit einer hohen
Takt- bzw. Schreibgeschwindigkeit zwischen 2000 und 6000 Zeilen pro Minute betrieben werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung, die fertigungstechnische und wartungsmäßige Vorteile erbringen, sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Diagramm zur Veranschaulichung der versetzten Anordnung der Drucknadeln,
F i g. 2 eine Teilseitenansicht auf den Drucker nach der Erfindung,
Fig.3 eine schematische Darstellung einer vier Druckstellen umfassenden Druckwerkseinheit,
Fig.4 eine vereinfachte Darstellung der elektronischen
Schaltung des Druckers,
F i g. 5 eine Skizze zur Erläuterung der Führung und direkten Einfärbung der Drucknadeln und
Fig.6 ein Diagramm zur Erläuterung der Nadel-Taktfolge
beim Drucken spezieller Zeichen.
In F i g. 1 sind vier Gruppen von Drucknadeln N1 bis
N6 gezeigt, die zu vier benachbarten Druckstellen η 1,
η 2, η 3, π 4 gehören. Die Druckstellen sind jeweils in
sechs Rasterspalten mit dem Rastermaß a unterteilt, wobei die Rasterspalten 1 bis 5 die Breite der
üblicherweise zu schreibenden Zeichen ausmacht, während die Rasterspalte 6 den Abstand zwischen zwei
benachbarten Zeichen einer Spalte bildet. Die Nadeln N1 bis N 5 sind jeweils auf eine der Rasterspalten 1 bis 5
verteilt und — um auch über die Zeile hinweg zusammenhängende Figuren oder Linien drucken zu
können — ist auch der Abstands-Rasterspalte eine Nadel N 6 zugeordnet.
Mit demselben Rastermaß »a« ist die Zeichenfläche in sieben Zeilenraster 0 bis 6 aufgeteilt, an welche sich drei
weitere Abstands-Zeilenraster 7, 8, 9 anschließen. Die Nadeln sind über die gesamte Zeichen-Rasterfläche
gleichmäßig verteilt, wobei die Nadeln /Vl und Λ/4 im
Zeilenraster 0, die Nadeln N2 und /V5 im Zeilenraster 3
und die Nadeln Λ/3 und A/6 im Zeilenraster 6
angeordnet sind. Der Durchmesser der Nadeln ist größer als das Rastermaß »a«, beispielsweise um den
Faktor 2, so daß unmittelbar nebeneinander gedruckte Punkte einander überlappen.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die in drei Ebenen übereinander liegenden Nadeln Ni/N4, Λ/2/Λ/5,
Λ/3/Λ/6, wobei solche Nadelpaare in einer Anzahl
gleich der der Druckstellen hintereinander liegen. Mittels einer Saugtrommel 20 wird der zu bedruckende
Papierstreifen 21 kontinuierlich an den Nadeln vorbeigeführt. Die Saugtrommel 20 wird von einer Taktscheibe
22 aus synchron angetrieben, die an ihrem Umfang mit einer regelmäßigen Verzahnung bzw. radialen
Ausnehmungen 23 versehen ist, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen einem Vorschub
des Papierstreifens 21 um ein Rastermaß, z. B.'/« Zoll,
entspricht. Ein Taktgeber 24 erfaßt die vorbeilaufenden Zähne und liefert für jeden Papiervorschub um ein
Rastermaß einen Taktimpuls T. Die Taktimpulse werden zur Steuerung des Codeumsetzers, des Zeichenspeichers
und des Druckwerkes verwendet, wie später noch näher beschrieben wird.
Fi g. 3 zeigt eine vier benachbarten Druckstellen η 1
bis η 4 zugeordnete Druckwerkseinheit. Jede solche
Druckwerkeinheit umfaßt vier mais sechs Drucknadeln A/, welche horizontal gerichtet sind und einen
Druckfarbenbehälter 25 durchsetzen, der je Druckwerkeinheit aus einem Vierkantrohrabschnitt 26 besteht.
Bei der Nebeneinanderanordnung mehrer der in Fig.3 gezeigten Druckwerkseinheiten werden die
Rohrabschnitte 26 stirnseitig zu einem durchgehenden Druckfarbenbehälter zusammengefügt, wobei zwischen
den Stirnenden benachbarter Rohrabschnitte 26 zweckmäßigerweise Dichtungen zwischengelegt werden.
Die Nadeln werden jeweils von individuellen Schwinghebeln 27,28 getragen, von denen nur einige in
der Zeichnung gezeigt sind. Die Nadeln bzw. die Schwinghebel 27, 28 sind an zwei vertikalen, auf die
Breite von vier Druckstellen auseinandergedrückten Platinen 29 und 30 an den Lagerstellen 31, 32
schwenkbar gelagert. Die Schwinghebel 27, 28 sind vertikal ausgerichtet, wobei die den Druckstellen η 1
und π 3 zugeordneten Schwinghebel 27 sich nach unten erstrecken und auf der Vorderseite der Platine 29
schwenkbar gelagert sind, während die den Druckstellen η 2 und η 4 zugeordneten Schwinghebel 28 sich nach
oben erstrecken und auf der Rückseite der Platine 30 gelenkig gelagert sind. Die Schwinghebel 27, 28, die
jeweils senkrecht zur Darstellungsebene derart abgekröpft sind, daß sie sich gegenseitig nicht behindern,
tragen jeweils einen Schwinganker 33, 34, 35, 36, auf welche jeweils ein Druckauslösemagnet Dr und ein
Einfärbeauslösemagnet Fa einwirken. Die Einfärbungsauslösemagnete
Fa ziehen die Nadeln A/aus einer durch Federn (nicht gezeigt) gesicherten Ruhestellung um eine
Strecke »o« bis hinter die Frontfläche 37 des Druckfarbbehälters 25 zurück (vergleiche auch F i g. 5),
während bei Erregung der Druckauslösemagnete Drdie Nadeln N um eine Strecke »cw+»Zx<
gegen die zu bedruckende Papierbahn 21 geschlagen werdea
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist sind die der Druckstelle π 1 zugeordneten Auslösemagnete Dr und Fa in einer
horizontalen Reihe I hintereinander angeordnet und auf der Vorderseite der Platine 29 befestigt In gleicher
Weise sind die der Druckstelle η 3 zugeordneten Auslösemagnete Fa und Dr in einer horizontalei
Magnetreihe III angeordnet. Die den Druckstellen η',
und π 4 zugeordneten Auslösemagnete sind auf de Rückseite der anderen Platine 30 in Magnetbaureihen I
und IV angeordnet. Die beiden Platinen 29 und 30 sine im Bereich ihres Farbbehälter-Rohrabschnittes 26 um
an der gegenüberliegenden, in F i g. 3 linken Seite (nich gezeigt) /u einer Baueinheit mechanisch miteinande
verbunden, so daß die Druckwerkseinheiten in
ίο Baukastenprinzip nebeneinander angeordnet sind um
nach Bedarf gegen gleichartige ausgetauscht werdet können.
F i g. 4 veranschaulicht die Steuerschaltung de Schnelldruckers. Von dem Taktimpulsgeber 24 werdei
is bei jedem Papiervorschub um einen Zeilenraster eil
Taktimpuls Tan einen Zähler 38, der von 0 bis 9 zählt geliefert. Die dort gewonnenen Taktsignale Γ0 bis Tf
dienen zur Steuerung eines 2-Zeilen-Speichers 39, ar
den von einer Zentraleinheit aus die Informationer geliefert werden. Von dem 2-Zeilen-Speicher gelangei
die Informationen in einen Code-Umsetzer 40 und voi dort in eine Schaltung 41 für die Zeichenerzeugung, dit
für jede Nadel aller Druckstellen einer Schreibzeile übe: individuelle Ausgangsleitungen 42 und D-Flip-Flops die
die jeweilige Nadel betreffende Information an zwe parallelgeschaltete Und-Glieder 43, 44 liefern. An der
anderen Eingang des ersten Und-Gliedes 43 wird jedei
Taktimpuls T über eine Verzögerungsschaltunf VZGFA geliefert. Bei Erfüllung der Und-Bedingung füi
das Und-Glied 43 beispielsweise der Nadel N1 wird de:
Thyristor THYNiFa gezündet, der in Reihe mit dei
Spule LNiFA des Einfärbungsauslösemagneten dei
Nadel N i liegt, so daß die Nadel N1 zum Farbbehältei
hin zurückgezogen und ihre Stirnfläche frisch eingefärb wird. Mit einer geringen Verzögerung wird derselbe
Impuls Tuber das Verzögerungsglied VZGDR an da!
zweite Und-Glied 44 geliefert, so daß ein Ausgangssi
gnal über die Übertragungsschaltung 45 an di« Steuerelektrode des Thyristors THYNiDR gelangt
welcher hierdurch gezündet wird, so daß die mit ihm ir Reihe liegende Spule LNiDR des Druck-Auslösema
gneten der ersten Nadel N1 erregt wird und kurz nacr
dem Einfärbungsvorgang der Druckvorgang ausgefühn wird. Die Auslösemagnete können beispielsweise mil
einer Betriebsspannung von 300 Volt betrieben werden Die Und-Glieder 43, 44 und ihre nachgeschaltete
Thyristorschaltung sind für jede Nadel gesonden vorgesehen.
In F i g. 1 ist ferner rechts die Papierbahn 21 dargestellt, die in Pfeilrichtung aufwärts unter der
Nadeln vorgeschoben wird. Neben der Papierbahn sine rechts die je Zeilenraster-Vorschub gelieferten Taktimpulse
0 bis 9 für die erste Zeile und 0' bis 9' für die zweite Zeile angegeben.
Fig.6 veranschaulicht für eine Druckstelle, zi
welchen Takten die jeweiligen Nadeln betätigt werder müssen, um alle Rasterfelder der ersten und zweiter
Zeile zu bedrucken. Wegen der Versetzung der Nadelr in Zeilenraster-Richtung werden eine Reihe vor
mi Rasterfeldern der ersten Zeile erst bei den Taktimpul· sen 0' bis 2' (bzw. bis 5' bei Unterlängen), die zuit
Papiervorschub um die zweite Zeile gehören, betätigt weshalb ein 2-ZeiIenspeicher erforderlich ist. Ferne!
sind in Fig.5 die Taktimpulse zum Drucken des
es Buchstabens A in der ersten Zeile und des Buchstaben!
B in der zweiten Zeile angegeben, wobei der Taktimpul! 2" beim Zeichen B zu den Taktimpulsen 0" bis 9" de
Papierbahnvorschubes um eine dritte Zeile gehört
Claims (3)
1. Parallel-Rasterdrucker mit quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers nebeneinander angeordneten Drucknadelgruppen für punktweises Zusammensetzen von Schriftzeichen aus in
einem Raster angeordneten Punkten, bei welchem für jedes längs einer Zeile vorgesehene Schriftzeichen eine Nadelgruppe vorgesehen ist, deren
Drucknadeln einen Druckfarbenbehälter durchsetzen und direkt den Aufzeichnungsträger bedrucken,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadelgruppe (Ni bis TV 6) in jeder Rasterspalte eines
Schriftzeichenfeldes nur eine Drucknadel aufweist, daß jede Nadelgruppe sechs Drucknadeln aufweist,
die paarweise (Ni/N4; N2/N5; N3/N6) in drei
voneinander beabstandeten Rasterzeilen eines Schriftzeichenfeldes angeordnet sind, daß jeweils
der Mittenabstand zwischen zwei in einer Rasterzeile angeordneten Drucknadeln (z. B. N2/N5) gleich
dem Abstand zwischen zwei Rasterzeilen, in denen Drucknadeln angeordnet sind, ist, daß der Durchmesser der Drucknadel einerseits größer als das
Rastermaß (a) ist, andererseits aber der lichte Abstand zwischen benachbarten Nadeln mindestens
80% des Nadeldurchmessers beträgt, und daß die Drucknadeln (Ni, NZ A/3; N4, N5, A/6) längs
zweier paralleler, schräg durch ein Schriftzeichenfeld verlaufender Linien angeordnet sind und die
Neigung der Linien derart ist, daß sich die Nadeln, bzw. ihre Druckpunkte, in Bewegungsrichtung des
Aufzeichnungsträgers projiziert, zu einer geschlossenen Linie überlappen.
2. Rasterdrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Drucknadel (N 1 bis
NS) in an sich bekannter Weise ein Druckauslösemagnet (Dr) und ein Einfärbungsauslösemagnet (Fa)
in entgegengesetzten Richtungen auf denselben Nadelschwinganker (33 bis 36) einwirken.
3. Rasterdrucker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu vier benachbarten Druckstellen (n\ bis π 4) gehörenden Drucknadeln (N), Nadelschwinganker (33 bis 36) und
Magnete (Dr, Fa) zusammen mit einem Farbbehälter-Rohrabschnitt (26) zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, weiche zwei den Farbbehälter-Rohrabschnitt zwischen sich einfassende, parallele
Platinen (29,30) besitzt, daß die zu den Nadeln (N 1
bis N 6) jeweils einer Druckstelle (n) gehörenden Druck- und Einfärbungsauslösemagnete (Dr, Fa)
jeweils in einer horizontalen Reihe fluchtend hintereinander angeordnet und die zu den vier
benachbarten Druckstellen (n 1 bis π 4) gehörenden vier Magnetreihen (I, II, III, IV) fluchtend übereinander angeordnet sind, wobei das obere Paar (II, IV)
von Magnetreihen oberhalb des Farbbehälter-Rohrabschnittes an der Innenseite der einen Platine (30)
und das untere Paar (I, HI) unterhalb des Farbbehälter-Rohrabschnittes auf der Innenseite
der anderen Platine (29) angebracht sind.
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ID=5937343
Family Applications (1)
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JPS6211651A (ja) * | 1985-07-10 | 1987-01-20 | Tokyo Electric Co Ltd | ドツトプリンタの印字方法 |
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-
1975
- 1975-01-25 DE DE19752503112 patent/DE2503112C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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