DE7739704U1 - Hand-gasdruckpruefgeraet, insbesondere luftdruckpruefgeraet fuer fahrzeugreifen - Google Patents

Hand-gasdruckpruefgeraet, insbesondere luftdruckpruefgeraet fuer fahrzeugreifen

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DE7739704U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/40Separating transported fluids

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

- 3 - 13.12.1977
Zäp/nc
Akte£_109/12
HÄUSER Verwaltungs- Gesellschaft m.b.H.
Zimmersmühlenweg 21
632o Oberursel Ts.
Hand- Gasdruckprüfgerät, insbesondere Luftdruckprüfgerät für Fahrzeugreifen."
Die Neuerung bezieht sich auf ein Hand- Gasdruckprüfgerät, insbesondere auf ein Luftdruckprüfgerät für Fahrzeugreifen, mit einem Meßwerk und einer Skala, mit einer Kupplung zum Verbinden des Prüfgerätes mit dem zu überwachenden Gegenstand, mit einer Druckleitung zwischen Kupplung und Meßwerk und mit einer lösbaren Fixiereinrichtung für den Meßwert.
Luftdruckprüfgeräte der vorstehend beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer Ausführungsform dieser Geräte ist das Meßwerk mit einer Bourdon-Feder ausgestattet, die mittels einer übersetzung auf einen Zeiger einwirkt. Die Fixiereinrichtung für den Meßwert besteht dabei entweder aus einem sogenannten Schleppzeiger, oder aus einem toten Gang im übersetzungsgetriebe, so daß entweder der Schleppzeiger
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oder der Zeiger selbst mit der Anzeige des Meßwerts stehen bleibt und eine beliebig lange Ablesung erlaubt. Um das Gerät erneut in Betriebsbereitschaft zu versetzen müssen Zeiger oder Schleppzeiger durch eine Rückstelleinrichtung in die Nullage zurückgestellt werden. Derartige Geräte sind aufwendig in der Herstellung und haben dennoch eine geringe Anzeigegenauigkeit, die u.a. darauf zurückzuführen ist, daß die Fixiereinrichtung für den Meßwert notwendigerweise reibungsbehaftet ist.
Es sind weiterhin KoIbenmanometer bekannt, bei denen ein Kolben in einer feinstbearbeiteten Zylinderbohrung unter Zwischenschaltung einer Dichtung angeordnet ist und durch den zu messen- ; den Luftdruck gegen eine Feder verschoben wird. Auch hier erfolgt ji die Anzeige über ein mitgeschlepptes Zeigerglied, welches vor einer jeden neuen Messung in die Nullstellung gebracht werden muß. Die Anzeigegenauigkeit ist zwar gut, jedoch ist der Herstellaufwand groß und stellt besondere Anforderungen an die Ausbildung der Dichtung zwischen Kolben und Zylinder, die nur schwer zu erfüllen sind. Hinzu kommt eine gewisse Anfälligkeit gegenüber tiefen Temperaturen.
In sämtlichen, vorstehend genannten Fällen handelt es sich um Sonderkonstruktionen, die ausschließlich für die Verwendung als Hand- Gasdruckprüfgeräte entwickelt worden sind.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein bereits serien-
massig mit hoher Präzision und Anzeigegenauigkeit gefertigtes I und dennoch preisgünstiges Druckmeßgerät, welches für den stationär· ren Einbau vorgesehen ist, so abzuändern bzw. zu ergänzen, daß | es als transportables Hand- Gasdruckprüfgerät verwendet werden I kann und eine lösbare Fixiereinrichtung für den Meßwert aufweist.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß die Fixiereinrichtung aus einem in der Druckleitung angeordneten, sich in Richtung auf das Meßwerk öffnenden Rückschlagventil besteht, und daß der zwischen Rückschlagventil und Meßwerk liegende Teil der Druckleitung über ein von Hand lösbares Ventil mit der Atmosphäre verbindbar ist.
Das Rückschlagventil hat hierbei die Wirkung, daß das in das Meßwerk eingedrungene, unter Druck stehende Gas, welches die Anzeige bewirkt, nach Durchführung der Messung bzw. Prüfung und nach dem Entfernen des Geräts im Meßwerk erhalten bleibt und damit eine stehende Anzeige gewährleistet. Rückschlagventile sind beim heutigen Stand der Technik mit einer solchen Dichtheit herstellbar, daß die im Meßwerk anstehende, verhält nismässig geringe Gasmenge über einen ausreichend langen Zeit raum erhalten bleibt. Das von Hand lösbare Ventil stellt eine Umgehung des Rückschlagventils in Richtung auf den Atmosphärendruck dar, d.h., es schaltet mittels eines einfachen Handgriffs zeitlich begrenzt die Wirkung des Rückschlagventils aus und er möglicht die Rückkehr des Zeigers in die Nullstellung. Das von Hand lösbare Ventil kann dabei, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, ein zusätzliches Ventil sein, es ist jedoch auch denkbar, durch einen Eingriff von außen die Wirkung des Rückschlagventils selbst zeitlich begrenzt aufzuheben, so daß die beiden Ventile identisch sind.
Die neuerungsgemässe Lösung erfordert keinerlei Eingriffe in bereits vorhandene Meßgeräte und ermöglicht infolgedessen deren Einsatz als Hand- Gasdruckprüfgeräte. Der hohe Fertigungsstand und die Präzision derartiger, preiswert zu habender- Geräte können infolgedessen beispielsweise für die Prüfung des Luftdrucks von Fahrzeugreifen eingesetzt werden. Es ist bekannt, daß be-
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reits relativ geringe Abweichungen des Reifendrucks nach unten die Lebensdauer der Reifen erheblich beeinträchtigen, und daß Druckabweichungen nach oben den Fahrkomfort und die Spurhaltung negativ beeinträchtigen können. Mit dem Gegenstand der Neuerung werden derartige Gefahren bei regelmässiger Reifenkontrolle ausgeschaltet.
Der Gegenstand der Neuerung läßt sich in Form eines einfachen Zusatzgeräts zu einem handelsüblichen Druckmeßgerät mit Gehäuse, Meßwert, Zeiger und Ringskala aus einer geringen Anzahl im wesentlichen rotationssymmetrischer und rotationssymmetrisch angeordneter Teile herstellen. Dies geschieht bei einem Hand-Gasdruckprüfgerät, bei dem Meßwerk und Skala in einem Gehäuse angeordnet sind, welches an seiner Außenseite einen Gewindestutzen aufweist, in dem sich die Druckleitung befindet, gemäß der weiteren Neuerung dadurch, daß auf dem Gewindestutzen eine koaxiale Gewindehülse mit einer Innenbohrung angeordnet ist, die auf der dem Gewindestutzen gegenüberliegenden Seite mit einem Ventilsitz versehen ist, auf dem eine Ventilplatte aufliegt, die mittels eines Federelements gegen den Gewindestutzen abgestützt ist, und daß zwischen Gewindehülse und Gewindestutzen eine das Gewinde wahlweise abdichtende Dichtung angeordnet ist.
Bei einem solchen Gerät befindet sich das Rückschlagventil zwischen der Stirnseite des Gewindestutzens und dem Grund der Innenbohrung in der Gewindehülse. Das Rückschlagventil bzw. die Ven- tilplatte lassen sich hierbei lediglich bei einer Messung öffnen bzw. anheben, ausserhalb eines Meßvorgangs bleiben sie geschlossen. Bei Verwendung eines üblichen Rechtsgewindes zwischen Gewindestutzen und Gewindehülse genügt eine geringe Linksdrehung der Gewindehülse, um die Wirkung der zusätzlich zum Rückschlag ventil vorgesehenen Dichtung aufzuheben, so daß das im MeßwerK nach der Messung gespeicherte Gas über die Gewindegänge ent-
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weichen kann. Der Zeiger kehrt hierbei in die Nullstellung zurück. Durch erneutes Festdrehen der Gewindehülse wird die Abdichtung der Gewindegänge wieder hergestellt, so daß eine Füllung des Meßwerks über das Rückschlagventil möglich ist.
Ein besonders einfaches und zuverlässiges Zusammenwirken zwischen Gewindestutzen und Gewindehülse ergibt sich gemäß der weiteren Neuerung dann, wenn zwischen dem Gewindestutzen und dem Gehäuse eine Ringschulter angeordnet ist, wenn die Gewindehülse gegenüber der Ringschulter mit einer Ringfläche versehen ist, und wenn zwischen Ringschulter und Ringfläche eine das Gewinde umgebende Dichtung angeordnet ist.
Eine besonders zuverlässige Dichtwirkung des Rückschlagventils wird dadurch erreicht, daß der Ventilsitz in der Innenbohrung der Gewindehülse eine Ringschneide aufweist, und daß die Ven tilplatte aus einem elastomeren Werkstoff besteht. Durch das weiter oben bereits beschriebene Federelement wird die Ventilplatte mit geringer aber ausreichender Kraft gegen die Ringschneide gepreßt. Sobald das Gerät von dem zu überwachenden Gegenstand abgenommen worden ist, wird die Wirkung des Feder elements durch den im Meßwerk vorhandenen Gasdruck unterstützt, wobei die hierdurch auf die Ventilplatte ausgeübte Dichtkraft die vom Federelement herrührende Kraft um ein Vielfaches übersteigen kann. In besonders einfacher Weise kann das Federelement aus einem elastomeren Schaumstoff bestehen, der korrosionsfest und verschleißfrei ist und mit der Ventilplatte verklebt sein kann. Der Schaumstoff setzt der bei einem Meßvorgang entstehenden Gasströmung keinen merklichen Widerstand entgegen.
Bei einer koaxialen Ausbildung der Gewindehülse ist die Kupplung für die Verbindung mit dem zu überwachenden Gegenstand an dem dem Gewindestutzen abgekehrten Ende angeordnet. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die Gewindehülse beispielsweise winklig auszubilden, wobei die Kupplung dann an dem abgewinkelten Ende
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der Gewindehülse angeordnet ist. Für die Mehrzahl aller Ventilanordnungen bei Fahrzeugreifen ist jedoch die koaxiale Ausbildung der Gewindehülse völlig ausreichend.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung sei nachfolgend anhand der Figur näher erläutert, die ein handelsübliches Druckmeßgerät in der Draufsicht in Verbindung mit einer geschnittenen Gewindehülse gemäß der Neuerung zeigt.
Das handelsübliche Druckmeßgerät 1 besteht aus einem Gehäuse 2, in dem ein nur symbolisch angedeutetes Meßwerk 3 und eine Skala 4 angeordnet sind. Die Skala wird von einem Zeiger 5 überstrichen, der auf einer konzentrischen Welle 6 angeordnet ist, die zum Meßwerk 3 gehört. D?s Meßwerk kann beispielsweise eine Bourdon-Feder aufweisen und ist an einem Tragkörper 7 befestigt, der durch die Wand des Gehäuses 2 nach außen geführt ist. Der Trag-· körper 7 hat einen quadratischen Querschnitt und geht über eine Ringschulter 8 in einen Gewindestutzen 9 über.
Auf dem Gewindestutzen 9 ist eine koaxiale Gewindehülse 10 aufgeschraubt, die mit einer Innenbohrung 11 versehen ist. Die Innenbohrung 11 weist an ihrem dem Tragkörper 7 zugekehrten Ende eine Erweiterung 12 von kreisförmigem Querschnitt auf, die von dem quadratischen Tragkörper 7 nicht vollständig verschlossen wird. Zwischen der Innenbohrung 11 und der Erweiterung 12 wird auf diese Weise eine Ringfläche 13 gebildet. Zwischen dieser Ringfläche und der Ringschulter 8 befindet sich eine Dichtung 14 aus einem elastomeren Werkstoff, durch welche das zwischen Gewindestutzen 9 und Gewindehülse 10 befindliche Gewinde 15 abgedichtet werden kann. Durch eine Rechtsdrehung der Gewindehülse läßt sich die Dichtung 14 zwischen der Ringschulter 8 und der Ringfläche 10 zusammenpreßen, wodurch die geforderte
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Abdichtung erreicht wird. Durch eine Linksdrehung läßt sich die Abdichtung aufheben, so daß das Gewinde 15 nicht mehr abgedichtet ist.
Die Innenbohrung 11 hat eine größere Tiefe als-dies der Länge des Gewindestutzens 9 entspricht. Auf dem Grund der Innenbohrung 11 befindet sich ein Ventilsitz 16, der als Ringschneide ausgebildet ist. Zwischen der unteren Stirnfläche 17 und dem Ventilsitz 16 wird ein etwa zylindrischer Raum gebildet, in dem sich eine Ventilplatte 18 aus einem elasto- meren Vollmaterial und ein Federelement 19 aus einem elastomeren Schaumstoff befinden. Die Teile 16, 17, 18 und 19 bilden zusammen ein Rückschlagventil 20 und sind in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß die Ventilplatte 18 ständig mit einem geringen Druck auf den Ventilsitz 16 ge preßt wird und daß zwischen dem Umfang der Ventilplatte 18 und der Innenbohrung 11 ein ausreichender Spalt vorhanden ist, der den Durchlaß des Meßmediums ermöglicht.
Sowohl in dem Gewindestutzen 9 als auch in der Gewindehülse 10 ist eine Druckleitung angeordnet, die sich aus einem Lei tungsabschnitt 21 und einem Leitungsabschnitt 22 zusammensetzt. Der Leitungsabschnitt 21 ist in dem Gewindestutzen 9 zwischen dem Rückschlagventil 20 und dem Meßwerk 3 angeordnet, während der Leitungsabschnitt 22 in der Gewindehülse 10 zwischen dem Rückschlagventil 20 und der Atmosphäre bzw. dem zu überprüfenden
Gegenstand angeordnet ist.
An dem dem Gewindestutzen 9 abgekehrten Ende der Gewindehülse 10 ist diese mit einer Kupplung 23 versehen, die aus einer koaxialen Bohrung 24 und einem elastomeren+Pfropfen 25 besteht. Der Pfropfen 25 ist in der Bohrung 24 durch eine Hohlschraube 26 mit einer koaxialen Bohrung 27 gehalten, welche die Fortsetzung des Leitungsabschnittes 22 der Druckleitung darstellt.
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Die Hohlschraube 26 besitzt an ihrem unteren Ende eine Quernut 28, welche mit der Bohrung 27 in Verbindung steht. Die Quernut 28 weist eine geringere Breite als der Durchmesser eines gestrichelt dargestellten Venti1 Stiftes 29 auf, so daß dieser das untere Ende der Bohrung 27 nicht verschliessen kann. Der Ventilstift 29 ist Teil eines nicht dargestellten Reifenventils eines Fahrzeugreifens. Bei einem Meßvorgang wird das Gerät in üblicher Weise so auf das Ventil aufgeschoben, daß dessen oberer Rand an dem elastischen Pfropfen 25 abdichtend zur Anlage kommt.
Die Wirkungsweise des dargestelIten Geräts ist folgende : Die Teile 8,13 und 14 bilden ein Ventil 3Ü, welches zunächst durch Festdrehen der Gewindehülse 10 verschlossen ist, so daß das Gewinde 15 abgedichtet ist. Wird nun die Kupplung 23 beispielsweise mit einem Reifenventil in Verbindung gebracht,so drückt die Hohlschraube 26 den Ventilstift 29 zurück und öffnet das Reifenventil, so daß sich der Reifendruck in Richtung der nicht bezeichneten Pfeile über die Bohrung 27, den Leitungsabschnitt 22, das Rückschlagventil 20 und den Leitungsabschnitt 21 in das Meßwerk 3 fortpflanzen kann. Bei Druckausgleich schließt sich das Rückschlagventil 20, und das Gerät kann von dem Reifenventil abgenommen werden, wobei der im Meßwerk anstehende Druck erhalten bleibt und die Dichtwirkung des Rückschlagventils 20 unterstützt. Die durch den Druck im Meßwerk bedingte Stellung des Zeigers 5 kann nunmehr in aller Ruhe abgelesen werden. Soll der Zeiger 5 in die Nullstellung gebracht und das Gerät für eine neue Messung vorbereitet werden, so muß das Meßwerk entlüftet bzw. der Druck im Meßwerk abgebaut werden Dies geschieht durch eine Linksdrehung der Gewindehülse 10 gegenüber dem Gewindestutzen 9, durch die die Dichtung 14 ent-
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spannt und die Dichtwirkung aufgehoben wird. Durch die notwendigerweise vorhandene Undichtigkeit des Gewindes 15 kann die im Meßwerk vorhandene Luft nunmehr in umgekehrter Strömungsrichtung in die Innenbohrung 11 entweichen und dringt von hier aus durch das Gewinde 15 in die Erweiterung 12, von wo aus sie in Richtung der Pfeile 31 entweicht.
Wie aus der Figur zu ersehen ist, besteht die Zusatzeinrichtung zu dem bereits vorhandenen Druckmeßgerät 1 lediglich aus wenigen im wesentlichen rotationssymmetrischen Teilen, für die keine komplizierte Präzisionsbearbeitung erforderlich ist. Mit Ausnahme der Teile aus elastomeren Material handelt es sich um Teile, die auf Automaten billig herstellbar sind. So kann beispielsweise die Gewindehül se 10 als Spritzteil aus einem Kunststoff hergestellt sein. Die Griffig· keit wird durch eine Rändelung 32 verbessert.
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Claims (1)

  1. Offenbach den,13.12.1977 Zap/He
    Schutzansprüche :
    1. Hand- Gasdruckprüfgerät, insbesondere Luftdruckprüfgerät für Fahrzeugreifen, mit einem Meßwerk und einer Skala, mit einer Kupplung zum Verbinden des Prüfgerätes mit dem zu überwachenden Gegenstand, mit einer Druckleitung zwi sehen Kupplung und Meßwerk und mit einer Fixiereinrichtung für den Meßwert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung aus einem in der Druckleitung (21,22) angeordneten, sich in Richtung auf das Meßwerk (3) öffnenden Rückschlagventil (20) besteht, und daß der zwischen Rückschlagventil und Meßwerk liegende Abschnitt (21) der Druck leitung über ein von Hand lösbares Ventil (30) mit der Atmos· phäre verbindbar ist.
    2. Hand- Gasdruckprüfgerät, bei dem Meßwerk und Skala in einem Gehäuse angeordnet sind, welches an seiner Außenseite einen Gewindestutzen aufweist, in dem sich die Druckleitung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindestutzen (9) eine koaxiale Gewindehülse (10) mit einer Innenbohrung (11) angeordnet ist, die auf der dem Gewindestutzen gegenüberliegenden Seite mit einem Ventilsitz (16) versehen ist, auf dem eine Ventilplatte (18) aufliegt, die mittels eines Federelements (19) gegen den Gewindestutzen abgestützt ist, und daß zwischen Gewindehülse und Gewindestutzen eine das Gewinde (15) wahlweise abdichtende Dichtung (14) angeordnet i st.
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    13.12.1977 Akte: 109/12
    Hand- Gasdruckprüfgerät, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gewindestutzen (9) und dem Gehäuse (2) eine Ringschulter (8) angeordnet ist, daß die Gewindehülse (10) gegenüber der Ringschulter mit einer Ringfläche (13) versehen ist und daß zwischen Ringschulter und Ringfläche eine das Gewinde (15) umgebende Dichtung (14) angeordnet ist.
    4. Hand- Gasdruckprüfgerät, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (16) in der Innenbohrung (H) der Gewindehü'l se (10) eine Ringschneide aufweist und daß die Ventilplatte (18) aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
    5. Hand- Gasdruckprüfgerät, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (19) aus elastomerem Schaumstoff besteht.
    6. Hand- Gasdruckprüfgerät, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (10) an dem dem Gewindestutzen (9) abgekehrten Ende mit der Kupplung (23) versehen ist.
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DE19777739704 1977-12-27 1977-12-27 Hand-gasdruckpruefgeraet, insbesondere luftdruckpruefgeraet fuer fahrzeugreifen Expired DE7739704U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014220784A1 (de) * 2014-10-14 2016-04-14 Continental Automotive Gmbh Pneumatischer Verbindungsstecker, insbesondere für ein Druckluftsystem zur pneumatischen Verstellung eines Sitzes in einem Verkehrsmittel
DE102021128557A1 (de) 2021-11-03 2023-05-04 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Einrichtung zur Überprüfung eines Rückschlagventils

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DE102014220784A1 (de) * 2014-10-14 2016-04-14 Continental Automotive Gmbh Pneumatischer Verbindungsstecker, insbesondere für ein Druckluftsystem zur pneumatischen Verstellung eines Sitzes in einem Verkehrsmittel
DE102014220784B4 (de) 2014-10-14 2020-06-10 Continental Automotive Gmbh Pneumatischer Verbindungsstecker, insbesondere für ein Druckluftsystem zur pneumatischen Verstellung eines Sitzes in einem Verkehrsmittel
DE102021128557A1 (de) 2021-11-03 2023-05-04 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Einrichtung zur Überprüfung eines Rückschlagventils

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