AT203890B - Als Druckmesser ausgebildete Ventilkappe für die Luftbereifung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Als Druckmesser ausgebildete Ventilkappe für die Luftbereifung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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AT203890B
AT203890B AT499357A AT499357A AT203890B AT 203890 B AT203890 B AT 203890B AT 499357 A AT499357 A AT 499357A AT 499357 A AT499357 A AT 499357A AT 203890 B AT203890 B AT 203890B
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AT
Austria
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valve
measuring
valve cap
pressure
sleeve
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AT499357A
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English (en)
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Walter Gfoell
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Walter Gfoell
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  • Safety Valves (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Description


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  Als Druckmesser ausgebildete Ventilkappe für die Luftbereifung von Fahrzeugen, ins- besondere von Kraftfahrzeugen 
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 von Kraftfahrzeugen, zum Schutz aufschraubbare Kappe, die zugleich als Druckmesser ausgebildet ist. Diese Ventilkappe dient dabei dem Zweck, dem Fahrer in tunlichst einfacher Weise eine ständige Kontrollmöglichkeit des in der Bereifung seines Fahrzeuges herrschenden Luftdruckes zu geben, ohne dass dazu jedesmal ein Messgerät besonders angeschlossen werden muss. 



   An sich kennt man solche zugleich einen Druckmesser darstellende Ventilkappen schon. Nach einer bekannten Konstruktion enthält die zugleich als Druckmesser ausgebildete Ventilkappe eine in ihr   zum'Offnen   des Schlauchventils zurüdkschiebbare Vorrichtung, deren Innenraum bei ge- öffnetem Schlauchventil zur Druckmesserkammer wird, in welcher ein sich gegen den Druck einer Feder   verstellendes   Messorgan sitzt, das in einem an der Ventilkappe vorhandenen Fenster den 
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 druck durch sein infolge dieses Druckes erfolgendes Verstellen von aussen an einer Skala ablesbar macht. 



   Auch die vorliegende Ventilkappe entspricht dieser Bauart. Sie hat bisher jedoch noch Nachteile aufzuweisen, welche einem Gebrauch in der Praxis entgegenstehen und darin liegen, dass die Konstruktion nicht einfach und betriebssicher genug ist und im Störungsfall keine ausreichen- 
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 tils bietet. 



   Die Behebung dieser Nachteile unter Schaffung einer Ventilkappe der genannten Art, die dar- über hinaus weitere Vorteile bringt, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde. Die diesen Fortschritt bringende Ventilkappe zeichnet sich 
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 jenem Weg, den die Druckluft vom Schlauchventil zur Messkammer durchsetzt, in ihr zusätzlich ein dem Schlauchventil vorgesetztes, bei der Messung des Reifendrucks mitbetätigtes Sicherheitsventil vorgesehen ist, dessen sich verschiebender Ventilkörper das Schlauchventil öffnend mitbetätigt. 



   Hiedurch wird erreicht, dass diese als Druckmesser ausgebildete Ventilschutzkappe zugleich noch ihr eigenes Sicherheitsventil enthält, so dass der Reifendruck nicht nur durch das eigenliche Schlauchventil, sondern jetzt zusätzlich auch noch durch das eigene Ventil der Schutzkappe gesichert wird. Ist das Schlauchventil nicht ganz dicht oder ist die in der Ventilkappe enthaltene Messvorrichtung selbst etwas undicht, so wird in beiden Fällen trotzdem immer eine einwandfreie Abdichtung des Schlauchventils gewährleistet. 



   Ein weiterer Vorteil ist, dass die Ventilkappe gemäss der Erfindung trotz ihrer Ausbildung als   Messvorrichtung   praktisch kaum grösser ausfällt als eine bisher übliche Ventilstaubkappe. Diese Ventilkappe kann also dauernd am Ventil verbleiben und es bedarf lediglich eines kurzen, mittels eines Fingers auszuübenden Druckes um den jeweils vorhandenen Reifendruck zur Anzeige zu bringen. 



   Zur Erfindung gehören ferner die Einzelheiten der neuen   Ventilmesskappe,   wie diese nachstehend an Hand von Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen noch näher beschrieben ist. Es   zeigen : Fig. l   eine der Erfindung entsprechende, als Druckmesser ausgebildete Ventilkappe in Sei- 
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 ansicht, u. zw. im Ruhezustand dargestellt ; Fig. 



  3 die gleiche Ansicht, jedoch in Messstellung. Fig. 4,5 und 6 ist eine Ausführung der Ventilmesskappe, bei der das Sicherheitsventil und das Messorgan im rechten Winkel zueinanderstehend angeordnet sind, u.   zw. n Aussenansicht, im Längs-   schnitt, im Ruhezustand und in der Messstellung der Messkappe. Fig. 7 zeigt den Einbau der nach Fig. 4-6 beschriebenen Messkappe am in Teilansicht dargestellten Rad des Fahrzeuges. Fig. 8 zeigt eine der Erfindung entsprechende Ventilmesskappe, bei der die Achsen des Messorgans und des   Sicherheitsventil. es   parallel zueinander ver- 
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 eine Ventilmesskappe, ebenfalls mit achsenparalleler Anordnung, wobei in diesem Fall aber das Messorgan und das Sicherheitsventil nach der gleichen Seite weisen.

   Fig. 10 zeigt den Einbau der Messkappen nach Fig. 8 und 9 bei einem in Teilansicht dargestellten   ZwIlHngsreIfen.   Fig. 11, 12 und 13 zeigt eine Ventilmesskappe, die zwei parallel arbeitende, auf verschiedene Messbereiche 

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 ansprechende Messorgane enthält, u.   zw.   veranschaulicht Fig. 11 diese Messkappe von oben gesehen, Fig. 12 von der Seite gesehen und in Fig. 



  13 sie am Reifen angebracht. 



   Bei der in den Figuren dargestellten Messkappe bedeutet 1 ein Mantelstück aus vollständig durchsichtigem Werkstoff. Es bildet den oberen Teil der Messkappe, der ringsum durchbrechungsfrei und kapselartig geschlossen ist. Dieses Mantelstück ist in seiner Längsrichtung verschiebbar mit seinem unteren etwas verstärkten Teil in einer aus Metall bestehenden Fassungshülse 2 geführt. 



  Innen an der Deckfläche des zylindrischen Man-   telstückes   hat es als Kernstück eine Hülse 3 angeformt, welche. auf ihrer Aussenfläche   em   übergeschobenes Röhrchen 4 trägt, welches mit einer ringsum sichtbaren Messskala versehen ist. 



  Eine Verschmutzung der Skala bleibt ausgeschlossen. weil der   Skalenträger   4 nach aussen luft-, wasser-und staubdicht abgeschlossen im Innern des   Mantelstucks. ? liegt.   Die Druckanzeige selbst wird durch   eine kolbenartig betätigte   Topfhülse 5 bewirkt, welche im zylindrischen Mantelstück 1 nach oben verschoben wird, sobald sie von unten her durch den zu messenden Luftdruck beaufschlagt wird. Der Skalenträger 4 und die Topfhülse 5 haben keine   Berührung,   so dass eine Ab-   nützung oder Beschädigung der   Skala vermieden bleibt. 



   Die Topfhülse 5 ist durchsichtig und z. B. rot 
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 am Skalenröhrchen 4. Am Boden der   Topfhülse   5 ist noch eine   Abdichtungsmanscheite   7 angebracht. 



   Innerhalb der Hülse 3 befindet sich eine 
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8, welche-en den Boden der Topfhülse 5 und anderseits   joegen dite   Deckfläche des Mantelstückes 1 abstützt. Unten hat diese Feder 8 ihre Führung auf dem Zapfen 9 der das Messorgan bildenden Topfhülse 5, welche entgegen der Kraft dieser Feder verstellt wird (vgl. Fig. 3) und durch sie 
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 Fig. 2). 



   Das   Mantelstück 1 und   seine Fassungshülse 2 sind nach oben durch einen Gummiring 40 abge- 
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 Feuchtigkeit ins Innere der Kappe eindringen   können.   



   Unterhalb der Topfhülse 5 und ihrer Manschette 7 befindet sich ein gleichfalls verschiebbares Zwischenstück 10, welches aussen eine Dichtungsmanschette 11 übergesetzt hat, welche innen an der Fassungshülse 2 anliegt. Dieses Zwi-   schenstück 10   hat eine Bohrung 12, welche den Zapfen 13 eines Tellerventils 14 aufnimmt, dessen Teller unter Zwischenfügung einer Gummischeibe 15 an der   Durchlassöffnung 16   eines Ge-   windestückes   17, welches unten fest eingelassen in der Fassungshülse 2 sitzt, dichtend anliegt. 



  Eine zwischenliegende Feder 18 hält dabei sowohl das Zwischenstück 10 als auch das Man- telstück 1 in ihrer Ruhestellung nach oben gedrückt (Fig. 2). Die auf dem Ventilzapfen 13 sitzende Feder   19,   welche sich oben am Zapfenflansch 20 abstützt, hält dabei das Ventil 14 dicht geschlossen. Mit dem   Gewindestück   17 wird dann die beschriebene Messkappe auf den Gewindezapfen 21 des, eigentlichen Ventils des in seinem Druck zu kontrollierenden Reifenschlauches aufgeschraubt, für dessen Ventilnadel 22 ein geringer Abstand vom Sicherheitsventil 14 eingehalten ist. 



   Im   Gewindestück   17 ist noch ein Gummiring 23 eingelassen, welcher durch Aufschrauben der so zugleich als Staubkappe dienenden Ventilmesskappe eine zuverlässige Abdichtung des Schlauchventils schafft, auch wenn das Schlauchventil undicht werden sollte. Das Sicherheitsventil 14 ge-   währleistet   ausserdem, dass ein Undichtsein des Messteiles der beschriebenen Kappe für den Reifenschlauch ebenfalls ohne jeden Nachteil bleibt.
Zur Messung des Luftdruckes arbeitet die beschriebene Ventilkappe wie folgt :   Das Mantelstück 1   wird mittels Fingerdruck ! nach unten verschoben.

   Dadurch wird die Feder 18   zusammengedrückt und   das Zwischenstück 10 an seiner Manschette 11 nach unten mitgenom- 
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 20 des Zapfens des   Sicherheitsventiles   zum Anliegen und öffnet mitnehmend dieses Ventil   dz   welches seinerseits jetzt durch Niederdrücken der Nadel 22 auch das Schlauchventil öffnet. Es strömt dann die Druckluft aus dem Reifen über das geöffnete Ventil 14 durch die   Bohrung 12 im   Zwischenstück 10 hindurch in die durch das Mantelstück 1 gebildere Messkammer und verschiebt dadurch die Topfhülse 5 nach oben. Diese gibt dabei durch ihren oberen Rand den genauen Druckwert des geprüften Reifens am Ska- : lenröhrchen 4 an (vgl. Fig. 3).

   Nach erfolgter Messung wird das Mantelstück 1 durch die Feder   18   wieder in seine Ruhestellung zurückgebracht. 



  Die Feder 19   schliesst   das Sicherheitsventil 14 wieder dichtend ab. Die Messfeder 8 bringt die   Topfhülse   in ihre Ausgangsstellung. Zur schnellen Entlüftung nach der Messung dienen feine nach aussen führende Bohrungen   ze   die die Luft 
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 entweichen lassen. 



   Der bei der neuen   Ventilkppe   zur Druck- 
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 durch entsprechende Wahl der Messfeder 8 einen grossen Messbereich erhalten. Es ist aber vorzuziehen, einen kleineren   Messbereich   zu wählen, wie er z. B. der in Fig. 1 eingezeichneten Skala 
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 leseskala etwa ein Zehntel   Atü   Druckunterschied zur Anzeige bringt. 



   Mit einer Konstruktion,   wiz site   dem beschriebenen   Ausführungsbeispiel   entspricht, lässt sich eine Ventilkappe schaffen, die bei einem Durchmesser von zirka 14 Millimeter nur eine Länge von etwa 40 Millimeter und ein Gewicht von 

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 zirka 5 bis 8 Gramm hat und daher auch bei hohen und höchsten Geschwindigkeiten ohne jede Gefahr für Fahrer, Fahrzeug und Reifen wie eine Staubkappe verwendet werden kann. 



   Es kann vorteilhaft sein, die Ventilmesskappe auch noch so auszubilden, dass sie nicht axial zum Schlauchventil verläuft und ihr Messteil nicht zu- 
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 Dadurch lässt sich nämlich erreichen, dass die   Messkappe im   Bereich der Felge des Rades verbleibt, auch wenn das Schlauchventil ungünsti- 
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 richtet ist, wobei sich für ihre Bedienung und ihre Arbeitsweise noch Verbesserungen ergeben. 



  Nachfolgend sind auch hiefür weitere Ausfüh- 
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Nach Fig. 4-6 hat die   Ventilmesskappe,   die in diesen Figuren wieder in Ansicht sowie im Längsschnitt in Ruhestellung und in Messstellung dargestellt ist, eine Ausbildungsform, bei der sie dem Schlauchventil im Winkel zu ihm stehend aufgeschraubt werden kann. Die mit gleichen Bezugszeichen versehenen Einzelteile entsprechen dabei genau den gleichen Teilen des Beispiels nach Fig. 1-3. Eine nochmalige Beschreibung dieser Teile ist daher nicht erforderlich. Unterschiedlich ist, dass sich das Mantelstück   1   nicht 
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Mit 25 ist ein   Fussstück   der Kappe bezeichnet, welches ebenfalls fest in der Fassungshülse 2 sitzt. 



  Das Sicherheitsventil 14'ist jetzt mit seinen Zapfen 13'senkrecht zur   Längsachse. der   das Messorgan darstellenden   Topf hülse angeordnet.   Sein Zapfen 13'lagert in einer Buchse 26, die fest eingelassen im Fussstück 25 sitzt. Auf dem Zapfen 13'ist der Flansch 20'angebracht. Auf beiden Seiten dieses Flansches 20"sitzt je eine Feder 27 bzw. 28. Die Feder 27, die sich unten auf der Buchse 26 abstützt, bewirkt, dass der Ventilzapfen 13'nach oben gezogen wird,. Das Ventil   14'ist   dadurch geschlossen, wobei die Gummischeibe 15, welche unten gegen die Öffnung der Buchse 26 mit   angedrückt   wird, eine feste Abdichtung sichert.

   Die obere Feder 28 dagegen presst gegen eine Scheibe 29 mit Gummiring 30, die ebenfalls auf dem Zapfen   13'sitzen   und je- 
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 ten, durch welche der Ventilzapfen 13'nach aussen ragt. 



   Unten auf der Buchse 26 sitzt noch eine frei drehbare Schraubmutter 31. Diese Mutter wird auf den Zapfen 21 des Schlauchventiles geschraubt, dessen Nadel 22 noch mit dargestellt ist. Der Gummiring 23 dichtet die   Ventil, kappe   beim Festschrauben der Mutter 31 hermetisch am Zapfen 21 des Schlauchventils mit ab. 



   Um mit der beschrieben Ventilkappe den Reifendruck messen zu können, wird der Ventil- 
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 der Sitz des Sicherheitsventils   14'geöffnet   hat und dieses Ventil zugleich auch, das eigentliche Schlauchventil öffnet. Dies hat zur Folge, dass die Kammer 32 im Fussstück 25 zur Druckkammer wird, in der der gleiche Druck herrscht wie im zu messenden Reifen. Damit sich dieser Druck durch die Buchse 26 leicht auf die Kammer 32   überträgt,   hat der   VentII'z. apfen 3'in   der Buchse 26 etwas Spiel. Der in der Druckkammer 32 herrschende Druck durchsetzt die im Fussstück 25   befindliche Bohnmg 33. Dadurch   wird die Topfhülse 5 von unten beaufschlagt und dem zu messenden Druck entsprechend entgegen der Messfeder 8 verschoben.

   Sie bringt dadurch mit ihrer vorderen Kante 6 am   Skalanröhrchen   den zu messenden Reifendruck zur Anzeige. Sobald der 
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 wieder geschlossen. Die Druck-luft kann durch die Lüftungsbohrungen 24 aus der Druckkammer 32 allmählich wieder entwei- chen, weil die   Fassungshülse 2   den Körper 1 nicht druckdicht umschliesst. 



   Fig. 7 veranschaulicht, wie die nach Fig. 4-6 beschriebene Ventilmesskappe zufolge ihrer Winkelform im Bereich der Felge 34 des Rades ver- bleibt, auch wenn der Gewindezapfen des   Schlauchventlles   am Rad seitwärts nach aussen zeigt. 



   Die Ventilkappen nach Fig. 8 und 9 haben den gleichen Innenaufbau, wie er oben an Hand von Fig. 4-6 beschrieben worden ist. Diese Ven- tilkappen arbeiten daher in gleicher Weise. Hiebei wird ebenfalls wieder die   Schraubmutter   31 auf den Gewindezapfen 21 des Ventiles des in seinem Reifendruck zu messenden Schlauches geschraubt. Der Kopf dieser Ventilkappen verläuft dabei parallel zum Sicherheitsventil. Er ist aber axial versetzt, u. zw. entsprechend Fig. 8 in entgegengesetzter und entsprechend Fig. 9 in .gleicher Richtung weisend. 



   Fig. 10 zeigt die praktische Anwendbarkeit   dieser beiden Ausführungsformen   bei einem Zwil-   lingsreifen 35   und 36. Dabei ist die Ventilmesskappe in der gestreckten Ausführungsform nach Fig. 8 an das Ventil des innen liegenden Zwillingsreifens 36 und die Form nach Fig. 9 an das Ventil des aussen liegenden Reifens 35 angeschlossen. Es können so beide Ventilkappen bequem und leicht von der durch den Pfeil 37 angedeuteten Aussenseite des Doppelreifens her bedient und abgelesen werden. 
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 kappe hat zwei Messteile 38 und   39,   die parallel arbeitend beidseitig an eine gemeinsame Druckkammer angeschlossen sind und durch geeignete Wahl ihrer Messfedern 8 auf zwei verschiedene   Messbereiche eingestellt   sind, womit sich sehr exakte Druckmessungen vornehmen lassen. Fig. 



  13 veranschaulicht, wie diese mit zwei Messbereichen ausgestattete Ventilmesskappe auf das Schlauchventil geschraubt am Rad sitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Als Druckmesser ausgebildete Ventilkappe für die Luftbereifung von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, welche eine in ihr zum Offnen des Schlauchventiles zurückschiebbare Vorrichtung enthält, deren Innenraum bei geöffnetem Schlauchventil zur Druckmesskammer wird, in welcher ein sich gegen den Druck einer Feder verstellendes Messorgan sitzt, das in einem an der Ventilkappe vorhandenen Fenster den in die Messkammer gegebenen Reifendruck durch sein infolge dieses Druckes erfolgendes Verstellen von aussen an einer Skala ablesbar macht, dadurch gekennzeichnet, dass auf jenem Weg, den die Druckluft vom Schlauchventil zur Messkammer durchsetzt, in der Ventilkappe zusätzlich ein dem Schlauchventil vorgesetztes, bei der Messung des Reifendruckes mitbetätigtes Sicherheitsventil (14, 14') vorgesehen ist,
    dessen sich ver- schiebender Ventilkörper das Schlauchventil öffnend mitbetätigt.
    2. Ventilkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in dieser Kappe zurückschiebbare Vorrichtung die Form eines an seiner nach aussen weisenden Stirnfläche geschlossenen, aus durchsichtigem Werkstoff bestehenden zylindrischen Mantelstückes (1) hat, innerhalb dessen sich als Messorgan eine verschiebbare" durch die Kraft einer Feder (8) einwärts gedrückt gehaltene Topfhülse (5) befindet, die mit ringsum durchsichtige, vorzugsweise farbig gehaltener, von allen Seiten her den Einblick nach innen gewährender Wandung ausgeführt ist und deren Boden aussen gegen das Schlauchventil weist und von dem durch das Schlauchventil bei seinem öffnen ausgelassenen Luftdruck beaufschlagt wird.
    3. Ventilkappe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in ihrer Längsachse verschiebbare, als Messorgan dienende Topfhülse (5) für diese Verschiebebewegung in ihrem Innenraum als Führung ein Kernstück (3) hat, welches innen an der Stirnfläche des Mantelstükkes f,) der Ventilkappe getragen und bevorzugt als Hülse zur Aufnahme einer schraubengangför migen Spiralfeder (8) ausgebildet ist, die sich einerseits an der genannten Stirnfläche des Mantelstückes (1) und anderseits innen am Boden der Topfhülse (5) abstützt.
    4. Ventilkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernhülse (3) auf ihrer äusseren Mantelfläche eine auf Druckwerte geeichte, ringsum verlaufende Mess-Skala trägt, die vorzugsweise auf einem der Kernhülse (3) übergeschobenen Röhrchen (4) aufgetragen ist.
    5. Ventilkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, dass ihre äussere Fassunghülse (2) für das in dieser Hülse zurückschiebbare Mantelstück an ihrem oberen Ende mit einem einwärts gebogenen Rand versehen ist, mit dem sie den durch einen Absatz verstärkten Fuss des Mantelstückes hintergreift, wobei zwischen diesem eingebogenen Rand und dem genannten Verstärkungsabsatz ein Dichtungsring (40) liegt.
    6. Ventilkappe nach den Ansprüchen 1 bis 5, EMI4.1 gekennzeichnet,körper (13) des Schlauchventiles ein diese Bewe- gung übertragendes Zwischenstück (10) vorgesehen ist, welches nach oben hin zur Schaffung eines Luftdurchlasses durchbrochen ist und einen nach unten weisenden Vorsprung hat, der die Verschiebebewegung durch Anschlagen an dem den Sitz des Schlauchventiles tragenden Körper ('. ?/,) begrenzt.
    7. Ventilkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihre als Messorgan dienende Topfhülse (5) und das in ihr befindliche, dem Schlauchventil zusätzlich vorgesetzte Sicherheitsventil (14') so zueinander angeordnet sind, dass deren Längsachsen sich nicht decken, sondern einen Winkel, vorzugsweise einen rechten Winkel zueinander bilden oder parallel zueinander verlaufen. EMI4.2 kennzeichnet, dass der Ventil körper des in ihr befindlichen Sicherheitwentile, (14') an der Ventilkappe zwischen diesem Sicherheitsventil und der Topfhülse (5) einen vorzugsweise in der Achse dieses Sicherheitsventiles liegend nach aussen geführten Betätigungsstift (J 3') besitzt.
    9. Ventilkappe nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei achsenparalleler Anordnung von Sicherheitsventil (14') und EMI4.3 se der Ventilkappe zusammen Z-oder U-Form besitzen, je nachdem, ob die Messkammer und das Sicherheitsventil ihrer Linge nach nach ent- EMI4.4 weisen (Fig. 8 bzw. Fig. 9). 10. Ventilkappe nach den Ansprüchen 7 bis EMI4.5 gekennzeichnet, dassDruckkammer mindestens zwei auf unterschiedliche Messbereiche eingestellte und geeichte Topfhülsen (5) befinden.
    11. Ventil kappe nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der in ihr sitzende und sie in ihrer Wandung nach aussen durchsetzende Stift (13') des Sicherheitsventiles (14') einen flanschartigen Ansatz trägt und beidseitig dieses Flansches auf diesem Stift je eine schraubengangförmige Spiralfeder angeordnet ist, von denen die eine Feder (27) das Sicherheitsventil in seine Schliessstellung gezogen hält und die andere Feder (28) eine Dichtung von innen gegen die Bohrung presst, in der der Ventilstift (13' ; die Ventilkappe durchsetzt.
    12. Ventil kappe nach Anspruch 7 und folgen- den, dadurch gekennzeichnet, dass das in ihr zwischen ihrem Sicherheitsventil (14') und ihrer <Desc/Clms Page number 5> Topfhülse (5) befindliche Zwischenstück (25) an der der Topfhülse (5) zuweisenden Seite mit einem vorspringenden Anschlag (41) versehen ist, EMI5.1 EMI5.2 eine Dichtungsmanschette (7) dient, die durch die Messfeder (8) in der Ruhestellung der Topfhülse EMI5.3
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3677089A (en) * 1970-03-18 1972-07-18 Martin Ind Inc Pressure gauge

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