-
Blutdruckmesser mit Ablaßventil
Die Erfindung betrifft
einen Blutdruckmesser mit einer aufpumpbarcn Manschette und mit einem Ablaßventil
zum Verringern des Überdruckes in der Manschette, das in einem Ventilgehäuse einen
Ventilsitz und einen damit zusammenwirkenden Ventilkörper aufweist, der von einer
Schließfeder gegen den Ventilsitz gedrückt wird und der mittels eines Betätigungsgliedes,
beispielsweise in Form einer Wipptaste, entgegen der Kraft der Schließfeder vom
Ventilsitz abhebbar ist.
-
Bei einem aus der DT-OS 2 118 295 bekannten Bluidruckmesser dieser
Art ist es möglich, das Ablaßventil mit einem einzigen Finger, beispielsweise mit
dem Daumen, zu betätigen, so daß mit derselben Hand, mit der die im allgemeinen
unmittelbar an das Ventil anschließende Handpumpe bedient wird, das Ablaßventil
bequem und fein£~uhlig gesteuert werden kann, um den Überdruck in der Manschette
in dem gewünschten Maß und mit der gewünschten Geschwindigkeit zu erniedrigen. Zu
diesem Zweck braucht die Pumpe nicht aus der Hand gelegt zu werden. Sie dient vielmehr
sogar als Handgriff für das relativ kleine Ventilgehäuse.
-
Bei der üblichen Blutdruckmessung zur Bestimmung des Systolendrucks
und des Diastolendrucks ist der Meßvorgang als solcher im allgemeinen bereits dann
beendet, wenn der Diastolendruck festgestellt worden ist. Dabei steht die Manschette
aber immer noch unter einem nicht unbeträchtlichen Überdruck, der bis auf Null erniedrigt
werden muß, um die Manschette im drucklosen und damit spannungslosen Zustand von
der Extremität wieder abnehmen zu können, an der die Blutdruckmessung vorgenommen
worden ist. Das kann aber nur dadurch erreicht werden,
daß der unter
der Wirkung der Schließfeder stehende Ventilkörper des Ablaßventils so lange in
seiner Öffnungsstellung festgehalten wird, bis die unter Überdruck stehende Luft
aus der Manschette entwichen ist. Da der Überdruck aber nach einer Exponentialkurve
abnimmt, dauert das Entweichen der Luft gerade im unteren Überdruckbereich verhältnismäßig
lange. Um die Bedienungsperson des Blutdruckmessers hierbei zu entlasten, ist nach
einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag eine auf das Betätigungsglied
des Ventilkörpers einwirkende Sperreinrichtung vorgesehen worden, die den Ventilkörper
in seiner Öffnungsstellung festhält, bis die Sperreinrichtung wieder gelöst wird.
Dadurch ist zwar die Bedienungsperson entlastet, die nun beispielsweise die Blutdruckmeßwerte
aufzeichnen kann. Diejenige Person, an der die Blutdruckmessung vorgenommen worden
ist, muß aber immer noch mit angelegter Manschette abwarten, bis diese völlig drucklos
geworden ist, um abgenommen werden zu können.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blutdruckmesser der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß nach Beendigung des Meßvorganges
der in der Manschette noch herrschende Überdruck möglichst schnell beseitigt werden
kann.
-
Diese Aufgabe ist gemäß' der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ventilkörper
mit einem Bypass zu seiner Dichtungsfläche versehen ist, der sich von der drucklosen
Seite des Ventilkörpers aus in Richtung auf die druckbeaufschlagte Seite bis zu
einer Stelle seiner Dichtungsfläche erstreckt, die bei normalem Öffnungshub des
Ventilkörpers noch im Bereich der drosselnden Wirkung des Ventilsitzes gelegen ist.
-
Durch diese Ausbildung des Ventilkörpers wird erreicht, daß während
des Meßvorganges selbst durch das Betätigen des Ventils innerhalb seines normalen
Öffnungshubes der in der Manschette herrschende Überdruck wie bisher feinfühlig
verringert werden kann, und daß nach Abschluß des eigentlichen Meßvorganges durch
das Betätigen des Ventils über seinen normalen Öffnungshub-hinaus die Bypass-Querschnittsfläche
zu der normalen Drosselquerschnittsfläche hinzugeschaltet und damit die gesamte
Austrittsquerschnittsfläche so stark vergrößert werden kann, daß der restliche Überdruck
sehr schnell abgebaut wird.
-
Selbstverständlich kann ein solcher Blutdruckmesser mit der bereits
erwähnten Sperreinrichtung für das Betätigungsglied des Ablaßventils zusätzlich
ausgerüstet sein.
-
Die Bedienungsperson braucht dann den Blutdruclcmesser nicht einmal
mehr für die kurze Zeit in der Hand zu halten, bis der Überdruck in der Manschette
auf Null zurückgegangen. ist. Sie kann die Pumpe mit dem daran anschliessenden Ablaßventil
unmittelbar nach dem Zuschalten des Bypass aus der Hand legen und sich sofort der
Meßperson zuwenden und dieser die in dieser kurzen Zwischenzeit völlig drucklos
gewordene Manschette schnellstens abnehmen .
-
Die Erfindung wird im, folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 einen ausschnittweise dargestellten Blutdruclcmesser
gemäß der Erfindung mit teilweise aufgeschnittenem Ablaßventil; Fig. 2a einen Aufriß
bzw. eine Draufsicht auf ein und b erstes Ausführungsbeispiel eines Ventilkörpers
für das Ablaßventil des Blutdruckmessers nach Fig. 1; Fig. 3a einen teilweise geschnitten
dargestellten und b Aufriß bzw. einen Querschnitt nach der Linie A - A in Fig. 3a
eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Ventilkörpers; Fig. 4a einen teilweise
geschnittenen Aufriß bzw.
-
und b einen Querschnitt nach der Linie B - B in Fig. 4a eines dritten
Ausführungsbeispieles eines Ventilkörpers.
-
Von dem gesamten Blutdruckmesser sind in Fig. 1 die Meßmanschette
und das Manometer überhaupt nicht dargestellt und der Gummiball 1 der Pumpe und
der Druckschlauch 2 zur Manschette und zum Manometer hin nur angedeutet.
-
Das Ablaßventil 3 weist ein Ventilgehäuse k auf, das als Kunststoffspritzteil
von etwa quaderförmiger Gestalt ausgebildet ist. An jeder der beiden Stirnseiten
ist je ein Anschlußstutzen angeformt. Auf den in Fig. 1 rechts gelegenen Anschlußstutzen
5 ist das schlauchförmig auslaufende Ende des Gummiballs 1 der Pumpe aufgeschoben.
Auf den in Fig. 1 links gelegenen Anschlußstutzen 6 ist das
Ende
des Druckschlauches 2 aufgeschoben, der das Ablaßventil 3 und den Gummiball 1 mit
der nicht dargestellten Blutdruckmeßmanschette und dem zugehörigen Manometer verbindet.
-
Das Ventilgehäuse 4 weist im Inneren eine durchgehende Längsbohrung
7 auf, die auch durch die beiden Anschlußstutzen 5 und 6 hindurchgeht und so eine
Verbindung zwischen dem Gummiball 1 der Pumpe und dem Drucksohlauch 2 herstellt.
Der in Fig. 1 rechts gelegene, durch den Anschlußstutzen 5 für den Gummiball 1 sich
erstreckende Abschnitt der Längsbohrung 7 weist eine Aufweitung 8 auf, in der ein
Rückschlagventil 9 untergebracht ist. Dieses wird von einem mit einer Durchgangsbohrung
versehenen Schraubstutzen 11 gehalten, der am Ende der Aufweitung in ein dort angebrachtes
Gewinde eingeschraubt ist. Im Bereich des nicht aufgeweiteten Abschnittes der Längsbohrung
7 im Vent-lgehäuse 4 ist eine Querbohrung 12 vorhanden, deren Achse die Achse der
Längsbohrung 7 unter einem Winkel von etwa 75° schneidet. Die Querbohrung 12 ist
eine Durchgangsbohrung, die an einem Ende durch eine nach innen eingezogene konische
Schulter 13 zu einem kurzen Bohrungsabschnitt 14 mit kleinerem Innendurchmesser
verengt ist. In diese Querbohrung 12 ist ein metallener Ventileinsatz 15 gasdicht
eingesetzt, der die Querbohrung 12 des Ventilgehäuses 4 in nahezu ihrer ganzen Länge
ausw füllt. Im Bereich~des Bohrungsabschnittes 14 mit geringerem Innendurchmesser
ist der Ventileinsatz 15 in der entsprechenden Weise abgesetzt. Er weist eine die
eigentliche Querbohrung des Ablaßventils 3 bildende Axialbohrung 16 auf, die an
dem Ende, an dem der Ventileinsatz aussen abgesetzt ist, durch eine zylindrische
Schulter 17 zu einem Bohrungsabschnitt 18 mIt geringerem Innendurchinesser verengt
ist. Dieser Bohrungsabschnitt weist eine vom freien Ende her bis nahe an die zylindrische
Schulter 17
reichende zylindrische Ausweitung 19 auf, in den ein
Ventilsitzring 21 aus Kunststoff fest eingesetzt ist. Dieser Ring weist als Ventilsitz
eine konische Innenbohrung auf, deren Kegelwinkel etwa beträgt. Die axiale Bohrung
16 ist an dem vom verengten Abschnitt 18 abgekehrten Ende mit einem Innengewinde
versehen, in das eine Verschlußschraube 22 gasdicht eingeschraubt ist. Diese Schraube
ist auf der vom Schraubenkopf abgekehrten Seite mit einer axial ausgerichteten zylindrischen
Ausnehmung 23 versehen, in die das eine Ende einer als Schraubendruckfeder ausgebildeten
Ventilschließfeder 24 eingesetzt und damit geführt ist. Das andere Ende der Schließfeder
24 greift an einem Ventilkörper 25 an, der in den Ventilsitzring 21 hineinragt und
unter der Wirkung der Schließfeder 24 gas dicht daran angedrückt wird.
-
Der Ventilkörper 25 ist als langgestreckter schlanker Konus ausgebildet.
An dem Ende mit dem größeren Durchmesser weist er einen zylindrischen Fortsatz 26
geringeren Durchmessers auf, wodurch am Ventilkörper 25 eine zylindrische Schulter
27 gebildet wird. Der zylindrische Fortsatz 26 dient als Führung und die Schulter
27 als Anlagefläche für das zweite Ende der Schließfeder 24.
-
Der konische Ventilkörper 25 ist mit einem Bypass zu seiner Dichtungsfläche
versehen, der sich von der aus dem -Ventilsitzring 21 nach außen aus dem Ventileinsatz
15 herausragenden Seite des Ventilkörpers aus in Richtung auf die durokbeaufschlagte
Seite im Inneren des Ventileinsatzes 15 hin bis zu einer Stelle seiner Dichtungsfläche
erstreckt, die bei normalem Öffnungshub des Ventilkörpers 25 noch im Bereich der
drosselnden Wirkung des Ventilsitzes in dem Ring 21 gelegen ist. Infolge dieser
Anordnung des Bypass bleibt er im Rahmen des normalen Öffnungshubes des Venteilkörpers
25
praktisch außer Wirkung, so daß bei einem Meßvorgang zur Bestimmung der Blutdruckmeßwerte
die in der Meßmanschette und in der Längsbohrung 7 sowie der Querbohrung 16 vorhandene,
unter Überdruck stehende Luft lediglich durch den Drosselquerschnitt ausströmen
kann, der zwischen dem Ventilsitz im Ring 21 und dem davon feinfühlig dosiert abgehobenen
Ventilkörper 25 geöffnet wird. Wenn der Ventilkörper 25 über den normalen Öffnungshub
hinaus entgegen der Kraft der Schließfeder 24 weiter in das Innere des Ventileinsatzes
15 hineingedrückt wird und damit von seinem Ventilsitz im Ring 21 weiter abgehoben
wird, tritt das nach der durckbeaufschlagten Seite hin gelegene Ende des Bypass
aus dem Bereich der drosselnden Wirkung des Ventilsitzes aus, so daß sein Durchlaßquerschnitt
zu dem normalen Drosselquerschnitt hinzugeschaltet und damit der Gesamtdurchlaßq,uerschnitt
stark vergrößert wird. Das hat zur Folge, daß die in der Manschette -und in den
angeschlossenen Leitungen vorhandene Druckluft sehr schnell durch das Ablaßventil
3 hindurch ins Freie entweicht. In den Fig. 2 bis 4- sind drei Ausführungsformen
für einen solchen Bypass dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
-
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2a und 2b wird der Bypass
durch einen Schlitz 28 gebildet, der in einer Axialebene des Ventilkörpers 25 gelegen
ist.
-
Beim zlfeiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a und 3b wird der Bypass
durch drei Ausnehmungen 29 gebildet, die auf dem Kegelmantelumfang gleichmäßig zerteilt
angeordnet sind und beispielsweise in die Dichtungsfläche des Ventilkörpers 25 eingefräst
oder eingeschliffen worden sind.
-
Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4a und 4b ist der Bypass
durch ein axiales Sackloch 31 und durch eine daran anschließende querverlaufende
Durchgangsbohrung 32 gebildet. In der Nähe des Endes des Ventilkörpers 25 Mit dem
kleineren Konusdurchmesser, das sich bei jedem Betriebszustand außerhalb des Ventileinsatzes
25 und damit im überdruckfreien Raum befindet, ist eine weitere mit dem axialen
Sackloch 31 in Verbindung stehende querverlaufende Durchgangsbohrung 33 vorhanden.
Durch diese zweite Querbohrung steht das axiale Sackloch 31 auch dann mit dem überdruckfreien
Raum unbehindert in Verbindung, wenn der Ventilkörper 25 durch eine auf seine abgerundete
Stirnseite mit dem kleineren Konusdurchmesser ausgeübte Kraft, sei es unmittelbar
mittels eines Fingers oder mittelbar unter Zwischenschaltung eines Betätigungsgliedes,
von seinem Ventilsitz abgehoben wird.
-
Das aus dem Ventileinsatz 15 herausragende Ende des Ventilkörpers
25 könnte zwar unmittelbar durch Fingerdruck betätigt werden. Diese Betätigung wird
aber dadurch erleichtert, daß eine Betätigungstaste 34 so am Ventilge häuse 4 bewegbar
angeordnet ist, daß die aus dem Ventileinsatz 15 herausragende Stirnseite des Ventilkörpers
25 in der Bewegungsbahn eines Teils -dieser Betätigungsta ste gelegen ist. Sie ist
als Wipptaste ausgebildet, die um eine im rechten Winkel zur Längshohrung 7 ausgerichtete
Schwenkachse 35 am Ventilgehäuse 4 schwenkbar gelagert ist.
-
Sie hat einen U-förmigen Querschnitt. Die lichte Weite zwischen ihren
beiden Schenkeln ist mindestens gleich der Dicke des Ventilgehäuses 4, gemengen
senkrecht zur Zeichnungsebene. Ihre Schwenkachse ist mit einem gewissen Abstand
zum Stegteil als Verbindungsstab zwischen den beiden Tastenwangen ausgebildet. Diese
Schwenkachse 35 sitzt in einer eine Art zweischaliges Schwenklager darstellenden
Ausnehmung am Ventilgehäuse 4, deren beide Lagerschalen durch einen Schlitz 36 von
einander getrennt sind.
-
Infolge dieses Schlitzes können die beiden Lagerschalen relativ zueinander
federnd nachgeben, so daß bei der Montage der Wipptaste ihre Schwenkachse zwischen
die beiden Lagerschalen hineingedrückt werden kann, zwischen denen sie dann federnd
einrastet. Dadurch, daß die Schwenkachse 35 in der Nähe des einen Endes der Wipptaste
34 angeordnet ist und die Längsachse des Ventilkörpers 25 in einem gewissen Abstand
von der Schwenkachse 25 durch den Stegteil der Wipptaste hindurchgeht, deren mit
einer Riffelung versehene Außenfläche sich von diesem geometrischen Durchstoßpunkt
aus noch weiter von der Schwenkachse 25 wegerstreckt, wird außer einer Erleichterung
der Betätigung des Ventilkörpers 25 zugleich eine Üb ersetzung der Bewegungen der
Wipptaste 34 einerseits und des Ventilkörpers 25 andererseits erreicht. Das kommt
der feinfühlig dosierbaren Betätigung des Ventilkörpers 25 zugute.
-
Auf der von der Betätigungstaste 34 verdeckten Schmalseite des Ventilgehäuses
4 ist in der Bewegungsbahn des Stegteils der Betätigungstaste 34 eine weitere Gegenfeder
37 in Form einer Schraubendruckfeder angeordnet. Sie sitzt in einem etwa parallel
zur Querbohrung 12 ausgerichteten Sackloch 38, an dessen Grund sie durch eine Aufweitung
ihrer letzten Windung festgeklemmt ist. Die Länge der Gegenfeder und die Tiefe des
Sackloches sind so aufeinander abgestimmt, daß der Stegteil der Betätigungstaste
34 gerade bei demjenigen Betätigungsweg auf das freie Ende der Gegenfeder 37 auftrifft,
bei dem der von der Betätigungstaste 34 betätigte Ventilkörper 35 gerade seinen
größten normalen Öffnungshub zurückgelegt hat. Von diesem Punkt des Betätigungsweges
der Taste 34 an erhöht sich die erforderliche Betätigungskraft, so daß daran der
ttbergang vom normalen Öffnungshub zum
Schnellentlüftungsinib für
die Bedienungsperson fühlbar wird. Noch deutlicher läßt sich dieser Übergang erfühlen,
wenn die Gegenfeder durch zusätzliche Vorkehrungen beim Auftreffen der Betätigungstaste
bereits unter einer gewissen Vorspannung steht, so daß an dieser Stelle deren Betätigungsweges
die Betätigungskraft sprunghaft zunimmt.
-
Um die durch den Bypass am Ventilkörper bereits erreichte Erleichterung
der Bedienung des Blutdruckmessers am Ende eines Meßvorganges noch zusätzlich zu
unterstützen, ist am Ventilgehäuse 4 ein Rastkörper 39 angebracht, der in die Bewegungsbahn
des von der Schwenkachse 25 abgekehrten Randes der Wipptaste an einer Stelle geringfügig
hineinragt, bei deren Erreichen die Wipptaste den Ventilkörper 25 über seine normale
Öffnungsstellung hinaus für eine Schnellentlüftung weiter in den Ventil einsatz
15 hineingedrückt hat. Der Rastkörper 39 ist als Endwulst eines zumindest annähernd
parallel zur Bewegungsbahn des Wipptastenrandes ausgerichteten zungenförmigen Fortsatzes
des Ventilgehäuses 4 ausgebildet, der aufgrund dieser Ausbildung und Anordnung durch
den Wipptastenrand aus dessen Bewegungsbahn federnd herausbewegt wird, in die er
anschließend zurückfedert, so daß er die Wipptaste in dieser verschwenkten Stellung
solange festhält, bis sie durch eine auf ihre Außenseite jenseits der Schwenkachse
ausgeübte Kraft wieder freigegeben wird.