DE8208431U1 - Gasfeder - Google Patents

Description

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DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · HINDENBURGSTRASSE 44 · D 7300 ESSLINGEN BEI STUTTGART

Patentanwalt FINK ■ Postfach 527 · D 7300 Ettllnflfi (Neckar)

-3- 9. März 1982 By

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Herr Hermann Bansbach, Cranachstraße 6, 7073 Lorch/Württ. .

"Gasfeder"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasfeder entsprechend dem Oberbe- f-

griff des Anspruches 1. £

Bei einer bekannten Gasfeder der vorgenannten Art, die als Druckfeder §

wirkt, befindet sich das Gaspolster auf der von der Kolbenstange abge- |

wandten Seite des Kolbens und die Kolbenstangenseite des Kolben ist mit §

der Umgebungsluft verbunden. |

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gaszugfeder S

einfacher Bauart zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im f

Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Durch die f.

Anordnung des Gaspolsters auf der Kolbenstangenseite des Kolbens und 2

durch die Verbindung der von der Kolbenstange abgesandten Seite des Γ Kolbens mit der Umgebungsluft kann schon eine Zugfeder geschaffen werden. Eine solche Zugfeder hat aber wegen des verhältnismäßig kleinen

Gaspolsters eine steile Federkennlinie, welche für eine Gasfeder nicht I,

erwünscht ist. Erfindungsgemäß wird daher zusätzlich zu dem Raum auf Λ

der Kolbenstangenseite des Kolbens ein zusätzlicher Raum für das Gas- %

polster geschaffen, der sich entweder innerhalb der hohlen Kolbenstange i|

und/oder in einer den Zylindermantel umgebenden Kammer befindet. Hier- |

durch wird das Volumen des Gaspolsters wesentlich erhöht, so daß die |j Zugfeder eine weiche Federcharakteristik hat. Wenn als zusätzlicher Raum für das Gaspolster die hohle Kolbenstange benutzt wird, ist außerhalb des

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Zylindermantels der Gasfeder kein zusätzlicher Raum erforderlich. Die den Zylindermantel umgebende Kammer kann in einfacher Weise dem Zylindermantel angepaßt werden, so daß der Außendurchmesser der Kammer nicht viel größer als der Außendurchmesser des Zylindermantels ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind zwei Zugfedern als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in den Fig. 1 und 2 jeweils im Längsschnitt schematisch dargestellt.

Ein Zylindermantel 1 ist rohrförmig ausgebildet. An den Enden des Zylindermantels 1 ist je ein Zylinderdeckel 2 bzw. 3 eingesetzt. Der zylinderförmige Zylinderdeckel 3 hat einen zylindrischen Teil 4, der von einem Endteil 5 des Zylindermantels 1 umgeben ist, und eine Ringnut, in die der endseitige Rand des Endteiles 5 eingebördelt ist. Über den Zylindermantel 1 steht ein ösenteil 6 des Zylinderdeckels 3 über. In diesem ist eine den kolbenförmigen Teil 4 in der Mitte durchsetzende Bohrung 7 vorgesehen, die im ösenteil 6 abgewinkelt und nach außen geführt ist.

Im Zylindermantel 1 ist ein Kolben 8 verschiebbar gelagert. Der Zwischenraum zwischen dem Kolben 8 und dem Zylindermantel 1 ist durch einen am Kolben €> mittels eines Sprengringes 9 befestigten, im Querschnitt V-förmigen Dichtring 10 abgedichtet, dessen Dichtlippen dem Zylinderdeckel 2 zugewandt sind. In den Kolben 8 ist eine hohle Kolbenstange 11 eingeschraubt, deren Innenraum durch eine den Kolben 8 im Winkel durchsetzende* insbesondere als Drosselbohrung ausgebildete Verbindungsbohrung 12 mit der Außenseite der Kolbenstange 11 verbunden ist.

Die Kolbenstange 11 durchsetzt den ringförmigen Zylinderdeckel 2. Der Spalt zwischen der Kolbenstange 11 und dem Zylinderdeckel 2 ist durch einen im Querschnitt V-förmigen Dichtring 13 abgedichtet, der im Zylinderdeckel 2 sitzt und dessen Dichtlippen dem Kolben 8 zugewandt sind. Die Kolbenstange 11 ist nach außen herausgeführt. Auf Ihr äußeres Ende ist eine öse 14 aufgeschraubt. Ein Endteil 15 des Zylindermantels 1 umgibt den zylindrischen Teil des Zylinderdeckels 2. Das Ende des Zylinder-

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mantels 1 ist in eine Ringnut im Zylinderdeckel 2 eingebördelt. Der Spalt zwischen dem Zylinderdeckel 2 und dem Zylindermantel 1 ist durch zwei O-Ringe 16 abgedichtet. Zwischen dem Zylindermantel 1 und dem Zylinderdeckel 3 sind ebenfalls zwei O-Ringe 17 vorgesehen.

Der durch den Zylindermantel 1 und die Kolbenstange 11 begrenzte Raum 18 sowie der innerhalb der Kolbenstange 11 befindliche Raum 19 wird mit unter Druck stehendem Gas gefüllt. Das in den Räumen 18 und 19 befindliche Gaspolster sucht den Kolben 8 am Zylinderdeckel 4 zu halten. Dem Ausziehen der Kolbenstange 11 aus dem Zylindermantel 1 setzt das Gaspolster einen elastischen Widerstand entgegen.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei geänderten Teilen der Buchstabe a beigefügt ist. Der Kolben 8 ist hier in einem Zylindermantel la verschiebbar gelagert, der von einem Außenmantel 20 mit Abstand umgeben ist. Auf der von der in dem Kolben 8 eingeschraubten, massiven Kolbenstange 11a abgewandten Seite ist ein zylinderförmiger Zylinderdeckel 4a vorgesehen, der in den Außenmantel 20 eingesetzt ist. Der Endteil 21 des Außenmantels 20 umgibt den zylindrischen Teil des Zylinderdeckels 4a und ist an seinem endseitigen Rand in eine Nut im Zylinderdeckel 4a eingebördelt. Das dem Zylinderdeckel 4a benachbarte Ende des Zylindermantels la ist auf einen im Durchmesser verringerten Vorsprung des Zylinderdeckels 4a aufgesteckt. Der Zylinderdeckel 4a ist in seiner Mitte von der geraden Bohrung 7a durchsetzt, welche den von der Kolbenstange 11a abgewandten Raum über die öse 6 mit der Umgebungsluft verbindet. Mittels eines in der öse 6 befindlichen Stiftes kann eine Drosselung erreicht werden, die größer ist, wenn der Stift in Richtung der Bohrung 7a statt in Gegenrichtung belastet, d. h. quer zu seiner Achse auf Druck bzw. auf Zug beansprucht wird. Die Stärke der Drosselung hängt von der Wahl der Passung zwischen dem Stift und der lichten Weite der öse 6 ab. Zum Dichten des Spaltes zwischen dem Außenmantel 20 und dem Zylinderdeckel 4a sind zwei O-Ringe 22 vorgesehen. Der O-Ring 17 sitzt in einer Nut, die sich in einem nach innen ragenden Vorsprung des Zylinderdeckels 4a befindet, und liegt an dem Zylindermantel la innen an.

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-6- 24. März 1982 By

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Auf der von dem ösenteil 6 abgewandten Seite befinden sich im Außenmantel 20 von außen nach innen gesehen ein Zylinderdeckel 23 und ein Zylinderdeckel 2a, der mit einem Vorsprung 24 in den Zylindermantel la eingreift. Die hintereinander angeordneten, ringförmigen Zylinderdeckel 2a und 23 sind von der Kolbenstange 11a durchsetzt, auf welche die öse 14 aufgeschraubt ist.

Der zylindrische Teil des Zylinderdeckels 23 wird von dem Außenmantel umgeben, dessen Ende in eine Ringnut im Zylinderdeckel 23 eingebördelt ist. Der Spalt zwischen dem Außenmantel 20 und dem Zylinderdeckel 23 ist durch einen O-Ring 25 abgedichtet. Der Zylinderdeckel 23 greift mit einem Vorsprung in den Zylinderdeckel 2a ein. An der Stirnseite des Vorsprunges befindet sich ein im Querschnitt V-förmiger Dichtring 26, der den Spalt zwischen der Kolbenstange 11a und dem Zylinderdeckel 2a abdichtet und dessen Dichtlippen dem Kolben 8 zugewandt sind. Der Spalt zwischen dem Außenmantel 20 und dem Zylinderdeckel 2a wird durch einen O-Ring 16 abgedichtet und der Spalt zwischen dem Vorsprung 24 des Zylinderdeckels 2a und der Kolbenstange 11a durch einen Dichtring 13a. Eine im Zylindermantel la in Nähe des Zylinderdeckels 2a angeordnete, insbesondere als Drosselbohrung ausgebildete Verbindungsbohrung 12a verbindet den zwischen der Kolbenstange 11a und dem Zylindermantel la befindlichen Raum 18a mit dem zwischen dem Zylindermantel la und dem Außenmantel 20 befindlichen Raum 19a. Die beiden Räume 18a und 19a werden mit unter Druck stehendem Gas gefüllt, welches den Kolben an dem Zylinderdeckel 4a zu halten sucht. Ein Hohlraum zwischen der Kolbenstange 11a und dem Zylinderdeckels 2a dient als Kammer zur Aufnahme von Fett, insbesondere Schmierfett.

Anstelle der beiden Zylinderdeckel 2a und 23 beim zweiten Ausführungsbeispiel kann nur ein einziger Zylinderdeckel verwendet werden, wenn dieser entsprechend dem Zylinderdeckel 2 des ersten Ausführungsbeispieis mit einem über den Dichtring 13 seitlich vorstehenden Rand ausgebildet wird, der das Ende des Zylindermantels la umgibt, zwischen dem und den Zylinderdeckel eine auch den Dichtring 13 überdeckende Ringscheibe eingelegt ist.

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Claims (4)

DlPL-INlQ. a FiNK PATENTANWALT · HINDENBURGSTRASSE 44 · D 7300 ESSUNGEN BEI STUTTQART PortfadiSg - D 7300 &»llng«n (Nxtoi) 9. März 1982 By P 6770 Herr Hermann Bansbach, ' Cranachstraße 6, 7073 Lorch/Württ. Ansprüche

1. Gasfeder mit einem mit einem zylinderförmigen Zylinderdeckel (4, 4a) versehenen Zylindermantel (1, la), in dem ein Kolben (8) verschiebbar gelagert ist, dessen Kolbenstange (11, Ha) einen in den Zylindermantel eingesetzten ringförmigen Zylinderdeckel (2, 2a) durchsetzt, mit einem Gaspolster auf einer Seite des Kolbens und mit einer Verbindung zur Umgebungsluft auf der andern Seite des Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspolster auf der Kolbenstangenseite des Kolbens und die Verbindung zur Umgebungsluft auf der davon abgewandten Seite des Kolbens angeordnet sind und daß für das Gaspolster zusätzlich ein Raum (19, 19a) innerhalb der hohlen Kolbenstange und/oder in einer den Zylindermantel umgebenden Kammer vorgesehen ist.

2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Kolbenstange (11, Ha) abgewandten, zylinderförmigen Zylinderdeckel (4, 4a) eine mit der Umgebungsluft in Verbindung stehende Durchgangsbohrung (7, 7a) vorgesehen ist.

3. Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Gaspolster aufnehmenden Räume (18, 19; 18a, 19a) mittels einer Verbindungsbohrung (12, 12a) miteinander verbunden sind, die sich bei dem in der hohlen Kolbenstange (11) vorgesehenen Raum (19) im Bereich des Kolbens und bei dem den

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Zylindermantel umgebenden Raum (19a) im Bereich des von der Kolbenstange durchsetzten Zylinderdeckels im Zylindermantel (la) befindet.

4. Gasfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbohrung (12, 12a) eine Drosselbohrung ist.

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