DE2553471A1 - Gasfeder - Google Patents

Gasfeder

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DE2553471A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gasfeder, bestehend aus einem durch ein schlankes, zylindrisches Rohr gebildeten Gehäuse und einer koaxial in diesem angeordneten, einen Führungskalben tragenden und aus einem Ende des Gehäuses herausgeführten, als Verdrängerkolben wirkenden Kolbenstange, wobei am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Gehäuses eine gegen die Kolbenstange anliegende Mehrfachlippendichtung axial im Gehäuse festgelegt ist, an deren innerer Stirnseite ein Haltestück und an deren äußerer Stirnseite ein Führungsstück anliegen»
Bei derartigen bekannten Gasfedern, die mit Gas bis zu einem Druck von 2oo atü gefüllt sind, ist das Haltestück durch eine von außen in die Gehäusewand eingerollte Sicke axial festgelegt, während das Führungsstück durch eine ümbördelung des Gehäuserandes oder eine angeschweißte Stirnplatte axial festgelegt ist. Es hat sich in der praxis gezeigt, daß diese Gasfedern in Einzelfällen nach längerer Betriebsdauer Gas verlieren, d. h. ihre Federeigenschaften lassen nach.
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FQr das Auftragjv»rhällnii gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patsntanwaltskamrner. - Gerichtsstand für Leistung und Zahlung: Nürnberg.
ORIGINAL INSPECTED
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gasfeder der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß unter gleichzeitiger Vereinfachung der Herstellung und Montage die Gefahr des Undichtwerdens der Gasfeder während des Betriebes verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst., daß in der Gehäuseinnenwand mit vorgegebenem Abstand zwei Nuten angebracht sind, in die jeweils ein in einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung des FührungsStücks und des Haltestücks liegender Ring eingreift, wobei mindestens der dem Haltestück zugeordnete Ring als Sprengring ausgebildet ist.
Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß durch das Einrollen von Sicken in die Gehäusewand, d. h« durch eine plastische Verformung des Gehäuses der Gasfeder, und auch durch ürabördelungen des dickwandigen Gehäuses das Gehäuse selber verzogen wird, so daß keine absolut koaxiale Führung der Kolbenstange im Gehäuse und damit in der Dichtung gewährleistet ist. Dies führt dann dazu, daß das Führungsstück und die Dichtung - hervorgerufen durch die an der Kolbenstange angreifenden Biegemomente - radial ungleichmäßig belastet und somit undicht werden.
Durch das ümbördeln des Randes gegen das Führungsstück wird gleichzeitig die Dichtung axial zusammengepreßt und damit radial vorgespannt. Da das beim Ümbördeln des Randes als Abstützung dienende Führungsstück selber wieder elastisch gegen die Dichtung abgestützt ist, erfolgt eine ungleich-
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mäßige Vorspannung der Dichtung Jeweils bei verschiedenen Gasfedern, so daß auch hier keine einheitlichen Dichtungsverhältnisse erreicht werden. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen, die auf dieser Erkenntnis basierend gefunden wurden, lösen beide Problemkomplexe, indem nämlich zum einen im Bereich des Haltestücks überhaupt keine plastische Verformung des Gehäuses mehr erfolgt, und indem weiterhin ein absolut exakt definierbarer Abstand zwischen Haltestück und Führungsstück besteht, so daß bei allen Gasfedern die Dichtung im gleichen Maße vorgespannt wird. Die beiden erfindungsgemäß erkannten Ursachen für ein Undichtwerden der Gasfeder sind somit mit einer Lösung ausgeschaltet. Die erfindungsgemäße Lösung ist dann besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn die Dichtung auch gegen die Gehäuseinnenwand dichtend anliegt, also zweiseitig abdichtet, so daß keine zusätzlichen Abdichtungen am Pührungsstück und/oder am Haltestück gegenüber der Gehäuseinnenwand erforderlich sind. Die Dichtung besteht hierbei vorteilhafterweise aus homogenem Material, ist also nicht mit Stahlfederringen oder dgl. armiert. Wenn in dem Zylinderringraum zwischen Führungsstück und Haltestück nur die Dichtung vorgesehen ist, dann ist das Dichtvolumen und damit die Dichtwirkung optimal. Wenn gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung auch der dem Führungsstück zugeordnete Ring als Sprengring ausgebildet •'ist, dann ist es weiterhin von Vorteil, wenn die dem Führungsstück zugeordnete Nut in Richtung zum Gehäuseinnenraum abgeschrägt ist, da dies die Montage erheblich erleichtert, da der im Haltestück angeordnete Spreng-
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ring beim Einführen des Haltestücks in diese Ringnut eindringt und durch Weiterschieben des Haltestücks über diese Schrägfläche wieder in die Ausnehmung im Haltestück zurückgedrückt wird, d. h. das Haltestück mit Sprengring kann an dieser Ringnut vorbeigeschoben werden. Weiterhin wird das Einführen des Haltestücks mit Sprengring, der Dichtung und des Führungsstücks mit Sprengring erleichtert, wenn das Gehäuse an seinem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende mit einer bis zum Gehäuserand sich erweiternden Abschrägung der Innenwand versehen ist. Ein sauberer Abschluß des Gehäuses wird am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende hierbei erreicht, wenn das Führungsstück den stirnseitigen Rand des Gehäuses übergreift. Diese Ausführung, bei der am Gehäuse selber nach der Montage der Kolbenstange mit Führungskolben und der Dichtung mit Haltestück und Führungsstück keinerlei Bearbeitungsgänge mehr vorzunehmen sind, weist den großen Vorteil auf, daß das Gehäuse bereits vor dem Montieren dieser Teile fertig lackiert oder ver-chromt werden kann, ohne daß diese Lackierung oder Verchromung durch nachfolgende Bearbeitungsgänge, beispielsweise Umbördeln des Gehäuserandes, wieder beschädigt wird. Dadurch wird die Fertigung außerordentlich vereinfacht, da ansonsten zumindest die aus dem Gehäuse herausragende Kolbenstange sorgfältig abgedeckt werden* müßte. Außerdem können Einbrennlackierungen bei einer Temperatur getrocknet werden, die bei bereits fertig montierter Gasfeder der Dichtung oder dem aus Kunststoff bestehenden Haltestück schaden würden.
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Eine andere hinsichtlich ihrer Dichtheit gleichgute, hinsichtlich ihres Fertigungsaufwandes aber nicht ganz so vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Führungs,stück und die zugeordnete Nut sich bis zur Stirnseite des Gehäuses erstrecken, daß der zugeordnete Ring in sich starr ist, und daß der äußere Randbereich des Gehäuses um diesen Ring gebördelt wird. Dieser Ring, dessen axiale Lage genau festgelegt ist, dient hierbei .als Widerlager für die Umbördelung des Gehäuserandes, so daß wegen der Verringerung der Wanddicke des Gehäuses ebenfalls keinerlei Verformungen des Gehäuses und. auch keine unterschiedlichen axialen Zusammenpressungen der Dichtung und des Führungsstücks auftreten können. Es sei noch hinzugefügt, daß Umbördelungen am anderen völlig geschlossenen Ende des Gehäuses nicht so schädlich sind, da sich die Verformungen des Gehäuses von einer Verformungsstelle aus nur über einen kurzen Bereich erstrecken. Da die Kolbenstange einerseits durch das Führungsstück und andererseits durch den Führungskol-ben geführt wird, wird bei einer Verformung des Gehäuses im Bereich seines geschlossenen Endes beim völligen Einfahren der Kolbenstange in das Gehäuse diese nur um einen sehr viel kleineren Winkel gegenüber der Gehäuseachse verkantet, als wenn eine solche Verformung im Bereich der Gehäusedichtung liegt.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Gasfeder gemäß der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Dichtungsbereiches der Gasfeder nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer im Dichtungsbereieh abgewandelten Ausführungsform und
Fig.Λ einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
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Die in der Zeichnung dargestellten Gasfedern bestehen aus einem im Verhältnis zu seinem Durchmesser langen, also schlanken, kreiszylindrischen Gehäuse 1, das aus einem gesogenen Stahlrohr hergestellt ist. Koaxial im Gehäuse 1 ist eine als Verdrängerkolben wirkende Kolbenstange 2 angeordnet, die ebenfalls kreiszylindrischen Querschnitt hat. Die Achse der Kolbenstange fällt also identisch mit der Achse 3 des Gehäuses 1 zusammen. Das Gehäuse ist an dem - in der Zeichnung oberen - Ende, an dem die Kolbenstange aus dem Gehäuse 1 herausgeführt ist, mittels einer bekannten Mehrfachlippendichtung 4 abgedichtet, die mit ihren Lippen 5 an der absolut glatten Oberfläche der Kolbenstange 2 anliegt. Mit ihrem Außenümfang 6 liegt die Lippendichtung 4 an der Innenwand 7 des Gehäuses 1 ebenfalls dichtend an, so daß durch diese nur eine homogen aufgebaute, also nicht armierte Dichtung ein absolut dichter Abschluß des Gehäuses 1 am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende erreicht ist. An der zum Innenraum 8 des Gehäuses 1 hin gelegenen Stirnseite ist die Lippendichtung, deren Länge etwa gleich ihrem Außendurchmesser ist, mittels eines zylinderringförmigen Haltestücks 9 axial in Richtung zum Innenraum 8 des Gehäuses hin festgelegt. Dieses Haltestück 9 weist hierzu an seinem an der Innenwand 7 des Gehäuses 1 anliegenden Außenumfang eine radial eingestochene, ringnutförmige Ausnehmung Io auf, in der ein Sprengring, also ein elastisch verformbarer Ring, angeordnet ist. In der Innenwand 1J des Gehäuses 1 ist eine entsprechende - ebenfalls radial eingestochene - Ringnut angebracht,
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in die der Sprengring 11 eingreift. Die Länge der Ausnehmung Io und der Ringnut 12 in Richtung der Gehäuseachse 5 ist gleich und so groß, daß der Sprengring 11 praktisch kein axiales Spiel in der Ausnehmung Io bzw. der Ringnut 12 hat, so daß das Haltestück 9 axial absolut spielfrei im Gehäuse 1 gehalten ist. Die radiale Tiefe der ringnutförmigen Ausnehmung Io ist mindestens so groß wie die Ringbreite des Sprengrings 11, so daß sich dieser beim Einschieben des Haltestücks 9 in das Gehäuse 1 unter elastischer Verformung vollständig in die Ausnehmung Io legen kann und dann, wenn die Ausnehmung Io und die Ringnut 12 radial miteinander fluchten, sich unter elastischer Aufweitung in die Ringnut legt, wodurch eine unlösbare Verbindung zwischen dem Haltestück 9 und dem Gehäuse 1 an dieser Stelle hergestellt wird. Der Durchmesser der Bohrung 9' des Haltestücks ist etwas größer als der Durchmesser der Kolbenstange 2, so daß letztere im Haltestück 9 nicht geführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist die Dichtung 4 an ihrer nach außen liegenden Stirnseite durch ein ebenfalls etwa zylinderringförmiges Führungsstück IJ axial festgelegt. Dieses Führungsstück 15 liegt mit seiner Innenbohrung 14 dicht an der Kolbenstange 2 an, so daß die Kolbenstange 2 in diesem Funrungsstück 13 radial geführt wird, und so daß kein Schmutz in die Dichtung 4 von außen eindringen kann. Es besteht aus einem thermoplastischem also elastischem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften gegenüber Stahl.
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Das Führungsstück 13 ist in prinzipiell gleicher Weise wie das Haltestück Io axial im Gehäuse 1 festgelegt.. Hierzu ist am zylindrischen Außenumfang des PührungsStücks 13 eine ringnutförmige Ausnehmung 15 angebracht, deren radiale Tiefe mindestens gleich der Ringbreite eines in der Ausnehmung angeordneten Sprengrings 16 ist, der axial ebenfalls praktisch spielfrei in der Ausnehmung liegt. Der Sprengring 2.6 greift in eine Ringnut YJ in der Innenwand 7 des Gehäuses ein. Diese Ringnut YJ unterscheidet sich von der Ringnut 12 dadurch, daß ihre zum Innenraum des Gehäuses 1 hin liegende Seitenwand vom Boden der Ringnut aus sich kegelstumpfförmig verjüngt, so daß eine Schrägfläche 18 gebildet wird.
Die Innenwand 7 des Gehäuses weist am Rand 19 eine sich zum Rand hin erweiternde Abschrägung 19' auf. Das Gehäuse 1 ist im ganzen Bereich der Dichtung und über seine Länge nicht plastisch verformt, d. h. es hat außen eine völlig geradlinige, zylindrische Außenfläche. Das Führungsstück 13 ist so ausgebildet, daß es- mit einem Ansatz 2o den Rand 19 des Gehäuses 1 übergreift, so daß ein sauberer und glätter Abschluß der Gasfeder an diesem Ende gebildet ist.
Der axiale Abstand des Haltestücks 9 und des Führungsstücks 13 ist derart, daß die Dichtung 4 in einem ge-> wünschten Maße axial zusammengepreßt ist, so daß sie aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften radial mit einer gewünschten Vorspannung einerseits gegen die Innenwand 7 des Gehäuses 1 und andererseits mit ihren Lippen
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- Io -
gegen die Kolbenstange 2 gepreßt wird. Die Dichtung 4 besteht aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus dem unter dem geschützten Handelsnamen "Vulkollan" bekannten Polyurethan.
Am inneren Ende der Kolbenstange 2 ist ein Führungskolben 21 angebracht, der im wesentlichen aus einem Schiebekolben 22 und einem Ventilkörper 23 bestens. Der Schiebe·* kolben 22 ist zylinderringförmig ausgebildet und liegt mit seiner Außenfläche 24 mit geringem Spiel an der Innenwand 7 des Gehäuses 1 an. Seine Innenbohrung 25 nimmt koaxial die Kolbenstange 2 ebenfalls mit geringem Spiel auf. Die Innenbohrung 25 weist an der zur Dichtung 4 hin gelegenen Seite einen erweiterten Bohrungsabschnitt 26 auf, dessen Durchmesser so groß ist, daß er einen Sicherungsring 27 aufnehmen kann, der in einer zugeordneten Ringnut 28 der Kolbenstange 2 festgelegt ist. In dem an der Kolbenstange 2 anliegenden Bohrungs ab schnitt 29 der Innentoohrung sind einige achsparallele Durchlaßkanäle Jo angeordnet, die in den erweiterten Bohrungsabschnitt 26 einmünden« An dem zum Innenraum 8 des Gehäuses 1 hin gelegenen Ende ist eine als Ventilsitz 31 dienende, kegelstumpfförmige Erweiterung angebracht, an der der Ventilkörper 23 mit einer entsprechenden Ventilsitzfläche32 anliegen kann. Wenn der Ventilkörper 23 und der Schiebekolben 22 mit ihren Ventilsitzflächen 31 bzw. 32 aneinander liegen, sind somit die Durchlaßkanale 3o verschlossen. Weiterhin ist im Schiebekolben 22 eine zusätzliche schräge Dämpfungsbohrung/angebracht, die von dem Ventilkörper 23 nicht verschlossen wird, also ständig die beiderseits des Führungskolbens 21 liegenden Gehäuseräume 8a und 8b verbindet.
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Der Ventilkörper 23 ist mittels eines in eine Ringnut/der
35 Kolbenstange eingreifenden Sicherungsrings/axial gegen ein Herunterrutschen von der Kolbenstange gesichert. Im übrigen sitzt er zweckmäßigerweise spielfrei auf der Kolbenstange 2.
An der freien Stirnseite des Haltestücks 9 liegt ein ringförmiger Anschlagdämpfer 36 aus Gummi an, durch den ein harter Aufprall des Schiebekolbens 22 auf das Haltestück 9 beim Ausfahren der Kolbenstange verhindert wird.
Das Gehäuse 1 ist an dem der Dichtung 4- entgegengesetzten Ende in der Weise verschlossen, daß der Gehäuserand 37 umgebördelt und koaxial ein Gewindezapfen 38 gasdicht befestigt ist, so daß ein beliebig, ausgebildetes Anschlußelement 39* wie ein Auge oder ein kugelsegmentförmiges Glied, mittels einer entsprechenden Gewindebuchse 4o befestigt werden kann. Am entgegengesetzten freien Ende der Kolbenstange 2 ist in gleicher Weise ein Anschlußelement 41 befestigt. Bei Einsatz von kugelsegment förmigen Anschlußelementen 39* ^l ist zudem gewährleistet, daß keine Biegemomente in das Gehäuse 1 bzw. die Kolbenstange 2 eingeleitet werden können, so daß auch von dieser Seite ein Undichtwerden der Dichtung k durch ungleichmäßige radiale Belastung ausgeschlossen ist.
Die Montage und Wirkungsweise der Gasfeder ist wie folgtr
Von dem zum Innenraura 8 des Gehäuses hin liegenden Ende der Kolbenstange werden auf diese zuerst das Führungs-
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stück Ij5 mit Sprengring 16, dann die noch nicht vorgespannte Lippendichtung 4, anschließend das Haltestück mit Sprengring 11 und dann der Anschlagdämpfer 36 aufgeschoben. Im Anschluß daran wird der Sicherungsring in die Ringnut 28 eingesetzt. Anschließend wird der Schiebekolben 22 und dann der Ventilkörper 23 auf die Kolbenstange 2 aufgeschoben, wobei beide Teile so weit aufgeschoben werden, bis der Schiebekolben am Übergang von dem erweiterten Bohrungsabschnitt 26 zum verengten Bohrungsabschnitt 29 an dem Sicherungsring 27 anliegt. Danach wird der Sicherungsring 35 in die Ringnut y\ eingesetzt.
Im Anschluß daran wird diese Einheit in das Gehäuse 1 vom Rand I9 aus eingeführt, wobei der Sprengring 11 im Haltestück 9 so tief in der Ausnehmung Io liegt, daß er nicht über den Aüßenumfang des Haltestücks 9 vorsteht. Wenn dieser Sprengring 11 zu der ersten Ringnut 17 kommt, schnappt er in diese ein. Aufgrund der Schrägfläche l8 kann das Haltestück aber weiter eingeführt werden, da der Sprengring 11 wieder über die Schrägfläche zusammengedrückt wird. Wenn er zur nächsten Ringnut 12 kommt, rastet er in diese unlösbar ein. Wenn das Führungsstück unter gleichzeitiger axialer Zusammenpressung der Lippendichtung \ so weit in das Gehäuse eingeführt ist, daß sich die Ausnehmung 15 und die Ringnut 17 decken, rastet der Sprengring l6 ebenfalls in diese Ringnut ein, wodurch das Führungsstück ebenfalls gegen ein axiales Herausschieben nach außen unlösbar gesichert ist.
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Der Innenraum 8 des Gehäuses 1 wird in bekannter Weise mit Druckgas gefüllt.
Wenn die Kolbenstange in den Innenraum 8 des Gehäuses hineingedrückt wird, dann hebt der Schiebekolben 22 aufgrund der Gaskräfte und gegebenenfalls auch aufgrund der Reibungskräfte zwischen Innenwand 7 und Außenfläche 2H des Schiebekolbens von dem Ventilkörper 2^ ab, bis er gegen den Sicherungsring 27 anliegt. Hierbei kann dann Gas aus dem Gehäuseraum 8b durch die Dämpfungsbohrung und zwischen den Ventilsitzflächen 31 und 32 durch die
Durchlaßkanäle J>o und den erweiterten Bohrungsabschnitt 26 in den Gehäuseraum 8a strömen«.
Wenn dagegen bei Entlastung der Kolbenstange 2 diese; aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt wird, dann wird der Schiebekolben 22 mit seinem Ventilsitz 31 auf die Ventilsitzfläche 32 des Ventilkörpers 23 gedruckt, so daß die Durchlaßkanäle 3o gesperrt sind und Gas nur durch die Dämpfungsbohrung 33 strömen kann. Die Gasfeder weist also eine größere Dämpfung beim Ausfahren der Kolbenstange als beim Einschieben der Kolbenstange in das Gehäuse auf.
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Die Gasfeder nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß am äußeren Gehäuserand 42 eine Ringnut 4j5 eingestochen ist, die an ihrem inneren Ende einen Anschlag 44 für einen in sich starren Ring 45 aus StahljbildeiS, der in eine entsprechende Ausnehmung 46 eines FührungsStücks 47 eingreift» Die Montage erfolgt wie beim Ausführungsheispiel nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß das axiale Festlegen des Führungsstücks 47 dadurch erfolgt, daß der äußere Gehäuserand 42 um den Ring 45 herumgebördelt wird, wobei wiederum aber die Vorspannung der Dichtung immer exakt durch den Abstand der Ringnuten 4j5 und 12 vorgegeben ist. Da das Umbördeln des Gehäuserandes gegen diesen starren, stabilen Stahlring 45 erfolgt, und da der umzubördelnde Teil dünner ist als das übrige Gehäuse, wird auch der übrige Teil des Gehäuses nicht verformt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist im übrigen der Ventilkörper 2J> auf einem Ansatzzapfen angenietet,
In der Außenfläche 24 des Sohiebefcolbens 22 können. Schmiernuten 49 angebracht sein, damit die Reibung zwischen dem Schiebekolben 22 und der Innenwand 7 des Gehäuses 1 auf ein Minimum reduziert wird.
- Ansprüche -
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Claims (7)

  1. ^ 2653471
    Ansprüche
    Gasfeder, bestehend aus einem durch ein schlankes, zylindrisches Rohr gebildeten Gehäuse und einer koaxial in diesem angeordneten, einen Führungskolben tragenden und aus einem Ende des Gehäuses herausgeführten, als Verdrängerkolben wirkenden Kolbenstange, wobei am kolbenstangenaustrittsseitigen Ende des Gehäuses eine gegen die Kolbenstange anliegende Mehrfachlippendichtung axial im Gehäuse festgelegt ist, an deren innerer Stirnseite ein Haltestück und an deren äußerer Stirnseite ein Führungsstück anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäuseinnenwand (T) mit vorgegebenem Abstand zwei Nuten (12, 17, 4j5) angebracht sind, in die jeweils ein in einer entsprechenden ringförmigen Ausnehmung (lo, 15, 46) des Führungsstücks (13) 47) und des. Haltestücks (9) liegender Ring (11, 16, 45) eingreift, wobei mindestens der dem Haltestück (9) zugeordnete Ring als Sprengring (11) ausgebildet ist.
  2. 2.) Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß die aus homogenem Material bestehende Dichtung (4) auch gegen die Gehäuseinnenwand (7) dichtend anliegt.
  3. 3.) Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Führungsstück (13) zugeordnete Nut (17) in Richtung zum Gehäuseinnenraum (8) abgeschrägt ist.
  4. 4.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch ge-» kennzeichnet, daß das Gehäuse (l) an seinem kolbenstangenaustrittsseitigen Ende mit einer bis zum Gehäuserand (19) sich erweiternden Abschrägung (19') der Innenwand (7) ' versehen ist.
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  5. 5.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis Ks dadurch gekennzeichnet, daß auch der dem Führungsstück (13) zugeordnete Ring als Sprengring (l6) ausgebildet ist.
  6. 6.) Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (1;)) den stirnseitigen Rand (19) des Gehäuses (1) übergreift«
  7. 7.) Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet K daß die Ausnehmung (46) im Führungsstück (47) und dje zugeordnete Nut (4j) sich bis zur Stirnseite des Gehäuses (1) erstrecken, daß der zugeordnete Ring (45) in sich starr ist, und daß der äußere Randbereich (42) des Gehäuses (1) um diesen Ring gebördelt ist.
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    ORIGWAL INSPECTED
    Leerseite
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