DE1775646C3 - Dichtungsanordnung für hohe Drücke und Temperaturen - Google Patents
Dichtungsanordnung für hohe Drücke und TemperaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für hohe Drücke und Temperaturen zwischen zwei Bauteilen,
von denen das eine Bauteil eine Ringnut mit einer sich zu seiner Anlagefläche hin erweiternden Kegclfläche
aufweist und das andere Bauteil mit einer ebenen
Anlagefläche versehet! ist. wobei ein rohrabschnitlförniiger.
vom Mediumdruck beaufschlagter metallischer Dichtring vorgesehen ist. der den abzuc.chtenden Spalt
überdeckt und beim Verspannen der Bai -eile durch die
Kegelfläche in seinem daran anliegenden Bereich radial nach innen verformbar ist. insbesondere für einen in
eine Aufnahmebohrung eingeschraubten Meßwandlcr.
Eine derartige Dichtungsanordnung ist bekannt (US-PS 3 069 187). Charakteristisch ist für diese Dichtungsanordnung,
daß der Dichtring kugelkalottenförmig beim Zusammenschrauben der beiden Teile nach
innen eingezogen wird und mit seiner äußeren Oberfläche flach auf der Kegelgegenfläche anliegt. Dabei wird
jedoch eine relativ großflächige Abdichtung erzieh. JJm bei einer derartigen großflächigen Dichtung eine
einwandfreie Abdichtung zu erhalten, ist es zwingend erforderlich, daß die aneinander zur Anlage kommenden
Dichtflächen feinst bearbeitet sind, da sonst keine ausreichende Abdichtwirkung erzielt wird. Die Flächenpressung
ist dabei zwangsläufig niedrig, da die Dichtfläche relativ großflächig ist. Damit lassen sich jedoch
hohe Drücke, insbesondere auch bei hohen Temperaturen, nicht zuverlässig und mit wenig Aufwand
abdichten.
Es ist ferner eine Dichtungsanordnung bekannt (US-PS 3 163431), bei der ein metallischer Dichtring
die Gestalt eines Kegelstumpfmantels aufweist, wobei die beiden Stirnseiten mit einer weichen, verformbaren
Metallauftage versehen sind. Dieser Ring wird nicht wesentlich verformt, sondern es dient die weiche Metallauflage als Dichtung, wie es beispielsweise bei Kupfer* oder bei Bleidichtringen bekannt ist. Der Dichtring
wird zwischen zwei Planflächen eingespannt und durch eine entsprechende Feder in Spannung gehalten. Der
eigentliche Dichtringkörper wird beim Zusammenbau lediglich leicht verbogen, und es reichen die dabei auftretenden Kräfte (Ur hohe Drücke von mehreren hun
dert oder mehreren tausend aiii bei weitem nicht aus.
Der Druck würde den an der Stirnfläche «inliegenden Ring an dieser Stelle aufweiten, und es würde diese
Stelle undicht werden. Aus diesem Grunde ist eine Druckfeder vorgesehen, was jedoch einen zusätzlichen
großen Aufwand bedeutet.
Es ist ferner auch bekannt (DT-GM 1 839 722). unterschiedlich
gestaltete Dichtringe vorzusehen, die zwischen zwei Planflächpn eingespannt eine Abdichtung
ίο ergeben sollen. Sämtliche dieser Dichtringe schneiden
entweder mit Schneiden in die Planflächen ein. oder sie werden so verformt. daß sich Kanten nach außen wölben
und an den Planflächen anliegen. Dabei bestehen diese bekannten Dichtringe aus einem Material großer
Härte, damit sie in die Planflächen einschneiden. Dadurch werden jedoch die Planflächen beschädigt und
dichten nach einem Lösen der Verbindung nicht mehr. Ein solches Lösen der Verbindung ist aber häufig erforderlich,
insbesondere beim Einsatz von Meßwandlern.
ao Im Prinzip ähnliche Dichtungen sind ebenfalls bekannt (FR-PS 1 304 232; US-PS 2 930 !18). Dabei bezieht der
Unterschied zu der soeben beschriebenen Dichtung nur darin, daß die Schneide nicht an einem der beiden abzudichtenden
Teile, sondern beide Teile mit Planflächen
as verschen sind und die Schneiden an einem eingelegten
Dichiring angeordnet sind.
Es ist auch eine Dichtungsanordnung bekannt (US-PS 2 752 814). die zum Abdichten eines Schraubenkopfes
gegenüber der Außenfläche des die Schraube aufnehmenden Teiles dient. In die Anschlagfläche des
Schraubenkopfes kann eine Nut eingestochen sein, die eine von einer inneren, sich in Richtung ;iuf die Anschlagfläche
des Schraubenkopfes erweiternden Kegelfläche gebildete Flanke aufweist. In diese Nut ist als
Dichtungsring ein O-Ring eingelegt, der aus einem
gummielastischen Material besteht. Ein derartiger O-Ring widersteht erhöhten Temperaturen nicht. Würde
der O-Ring aus Metall bestehen, würde er nichs abdichten.
Dasselbe gilt auch für weitere bekannte O-Ringabdichtungen (US-PS 2 70187".). Die Anwendung
von Unterlegscheiben (US-PS 1 551 3i!2) gewähr
leistet bei hohen Drücken keine ausreichende Dichtigkeit.
Ebensowenig gewährleistet die Anwendung von deformierbaren Lippen (DT-PS 930 185) wegen des flachen
Anliegens der deformierten Lippen und der dadurch bedingten geringen Flächenpressungen keine
wirksame Abdichtung gegen hohe Drücke und erfordert darüber hinaus eine Feinstbearbeitung der aneinander
anliegenden Flächen. Dasselbe gilt auch dann, wenn die deformierbaren Lippen an Kegelflächen anliegen
oder Teil eines mit Kegclflächen versehenen Zwischenstückes sind (DT-PS 801 604).
Schließlich sind auch Dichtungen bekannt, die von metallenen Dichtringen Gebrauch machen (DT-GM
1 831 456: GB-PS 273 344). Diese Dichtungen sind jedoch
ausschließlich zum Verbinden von Rohrstücken geeignet. Die stumpf aneinanderstoßenden Rohrenden
sind an ihrer Innenseite mit flachen Ringnuten verse-
So hen, die jeweils eine leicht konische, sich zum Ende des
jeweiligen Rohrabschnittes hin erweiternde Mantelflä che aufweisen. Der Dichtring greift in diese beiden Nuten ein, so daß er nach Art einer innenliegenden Manschette die beiden Rohrenden übergreift. Bei zustam-
mengesetzten Rohrenden füllt er die sich ergebende Ringnut im wesentlichen aus, fluchtet mit der Innenflache des Rohres und liegt wegen der leicht kegelförmigen Ausbildung der Mantelflächen der Ringnuten mit
seinen Enden unter Spannung an dem Nutgrund un.
Bine solche Anordnung ist jedoch zur Abdichtung van Einbauteilen nicht ohne weitere;, anwendbar, weil dort
axial hintereinander angeordnete Rohrabschnitte nicht vorkommen, die der Dichtungsring in der bekannten
Weise übergreifen könnte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art, die
für die Abdichtung von Einzuteilen geeignet ist, so auszubilden, daß sie auch bei höchsten Drücken eine
einwandfreie Dichtwirkung ergibt, ohne daß eine relativ kostspielige Feinstbearbeitung der aneinander anliegenden
Dichtflächen erforderlich ist, und daß sie sich auch für die Anwendung bei hohen Temperaturen eignet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Kegelfläche der Ringnut in eine Schneide
ausläuft und ein an sich bekannter loser Dichtring vorgesehen ist, der sich unter dem Mediumdruck auch
an seinem der ebenen Anlagefläche zugekehrten Bereich gegen die Kegelfläche und die ebene Anlagefläche
verformt.
Überraschenderweise verhält sich ein /.wischen einer
Planfläche und einer Kegelfläche eingespannter rohrabschnittförmiger
Dichtring bei seiner Verformung so, daß er eine sehr gute Abdichtung sowohl an der Planfläche
als auch an der Kegelfläche ergibt und diese Abdichtung auch höchsten Drücken standhält. Die Gleitbewegung
der Dichtringkanien an der Planfliiche und der Kegelfläche ruft keine Beschädigung dieser Flächen
hervor, die zu Undichtigkeiten nach späteren Demontagen und Remontagen führt. Vielmehr wird durch
diese Gleitbewegung die Dichtfläche gesäubert unu dadurch die Dichtwirkung gewährleistet Trotz der Verwendung
eines metallischen Dichtringes, wodurch die Dichtungsanordnung sich auch für sehr hohe Temperaturen
eignet, ist die Dichtungsanordnung nicht nur mehrfach verwendbar, was insbesondere bei dem dichten
Einbau von Meßwandlern von großer Bedeutung ist. sondern es wirkt auch die Anordnung selbsr/entnercnd.
Dadurch, daß der Ring einerseits gedehnt und andererseits verengt wird, enisteht am Ring ein Kippmoment,
das sowohl die Unterkante an die ebene Anschlagfläche als auch die Oberkante an der Kegelfläche
der gegeneinander abzudichtenden Teile unter Spannung fest anlegt. Durch die Schabwirkung der Kanten
an den Abdichtflächen wird nicnt nur eine Selbstreinigung erreicht, sondern es werden auch kleine Unebenheiten
abgetragen, so daß eine Fellbearbeitung dieser Flächen nicht erforderlich ist und dennoch eine gute
Abdichtung erreicht wird. Darüber hinaus unterstützt der Druck des abzudichtenden Mediums die Dichtwirkung,
weshalb diese Abdichtung auch bei höchsten Drücken einwandfrei dicht ist, ohne daß die miteinander
zu verbindenden Teile besonders fest gegeneinander verspannt werden müßten. Bei der Anwendung der
Dichtungsanordnung für das Montieren eines Meßwandlers in einer Aufnahmebohrung braucht die Aufnahmebohrung
nicht mit speziellen Präzisionswerkzeugen und Präzisionsmasehinen hergestellt werden, weshalb die erfindungsgemäße Dichtanordnung auch sehr
preisgünstig ist.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung eignet sich insbesondere zum dichten Einbauen von Meßwandlern für Druckmessungen an hydraulischen, ballistischen und sonstigen Drucksystemen, insbesondere
auch soweit hohe Temperaturen auftreten. Beispielsweise kann mit dieser Dichtungsanordnung ein Meß
wandler dicht ir; ein Kanonenrohr eingeschraubt werden, und es können die auftretenden Drücke erfaßt
werden. Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung eignet sich aber auch für beliebige andere lösbare Ver-
schnmbungen und für die verschiedensten Druckmedien.
Zum Zweck der einfachen Montage ist der Meßweriwandler mit einem Einschraubgewtnde versehen,
welche in das Gewinde einer Aufnehmerbohrung paßt. Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden
ίο Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Boschreibung
eines in der Zeichnung in verschiedenen Phasen dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 einen Teillängsschnitt einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung vor dem Festschrauben,
ts nach dem Festschrauben und zusätzlich mit Einwirkung
des Mediumdruckes und
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung
mit (zunächst) stark exzentrisch eingelegtem Dichtring.
Ein Meßwertaufnehmer 1 weist einen zylindrischen
ao Abschnitt 2 auf, der in eine Bohrung 3 mit Spiel eintaucht.
Der Meßwandler I ist gegenüber einem mit der Bohrung 3 versehenen Bauteil 4 abzudichten. Die Bohrung
3 geht über eine Planfk-, he 5 in eine Bohrung 6 über, die einen größeren Durchmesser aufweist als die
»S Bohrung 3. Die Bohrung 6 ist in ihrem äußeren, nicht
dargestellten Bereich mit einem Gewinde versehen, in das der mit einem entsprechenden Gegengewinde versenene
Meßwertaufnehmer 1 eingesehraubt wird. Der Meßwertaufnehmer 1 weist anschließend an den zylindrischen
Abschnitt 2 eine Schulter auf, in die eine Nut 7 in der Weise eingestochen ist, daß sie sich nach
außen keilförmig erweitert, wobei die eine Keilflanke mit der Zylinderoberfläche des Abschnittes 2 zusammenfällt
und die andere Keilflanke 8 einen spitzen Winkel zur Längsachse des Meßwertaufnehmers und den
entsprechenden Komplementärwinkel zur Planfläche 5 einnimmt. An die Keilflanke 8 schließt eine Anfasung 9
an. so daß die Anfasung 9 und die Keilflanke 8 eine schncidenförmige Dichtkante JO ergeben. Der Nutgrund
ist als Übergangsradius ausgebilde..
Vor dem Einschrauben des Meßwandlers 1 wird in die Bohrung 6 ein metallischer Dichtring 11 eingelegt,
dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der sdineidenförmigen Kante 10 und dessen Innendurchmesser
größer ist als der Durchmesser der Bohrung 3. Der Querschnitt des Dichtringes 11 ist
rechtecklörmig.Beim F.inschraubcn des Meßwertwandlers wird der Dichlring 11, auch wenn er, wie in F i g. 4
dargestellt, exzentrisch eingelegt war, zentriert, bis die in F i g. 1 dargestellte Position vordem Verspannen des
Dichtringes erreicht ist. In dieser Lage liegt der Dichtring
11 mit einer Stirnfläche an der Planfläche 5 an, und
es liegt die gegenüberliegende äußere Kante des Dichtfi-igcs
11 an der Keilflanke 8 an. Wird nun der Meß-
wertwandlcr weiter eingeschraubt und damit verspannt, bis die Schneidkante 10 die Planfläohe 5 erreicht
oder in diese einschneidet, so wird der Dichtring 11 tellerfederartig verformt, wobei die an der Keilflanke
8 liegende Kante nach innen eingezogen wird; dabei wird der Querschnitt des Dichtringes If Yerschwenkt,
so daß die der ursprünglich an der Keilflanke 8 anliegenden Kante des Dichtringes 11 diagonal gegenüberliegende
Kante des Dichtringes 11 an der Planfläche 5 anliegt. In d.eser in F i g. 2 dargestellten Position liegt
der Dichtring 11 unter eigener elastischer Vorspannung
mit seiner einen Kante an der Planfläche 5 und mit der
diagonal gegenüberliegenden Kante an der Keilflanke 8 an. Dabei kann die äußere Oberfläche des Dichtringes
flach an der Keilflanke 8 anliegen oder auch einen spitzen Winkel zu dieser Flanke einnehmen.
Tritt nun zusätzlich ein erheblicher Mediumdruck auf, VMe er durch die Pfeile ρ in F i g. 3 angedeutet ist,
so »fließt« der Dichtring in den Keilspalt, der durch die Keilflanke 8 und die Planflä'chc 5 begrenzt ist. Es wird
somit bei zunehmendem Druck die Dichtwirkung zunehmend erhöht.
Der Winkel, den die Flanke 8 zur Planfläche 5 einnimmt,
beträgt vorzugsweise etwa 45°. Der Winkel, den die Flanke 8 und die Anfasung 9 miteinander 'einschließen,
beträgt vorzugsweise etwa 90°. Diese Winkel können jedoch in weiten Grenzen variiert werden.
Bevorzugt wird der Dichtring mit etwas Fett eingelegt,
wodurch der in F i g. 3 dargestellte Gleitvorgang gefördert wird.
Derartige Abdichtungen haben ohne weiteres Drükken bis zu 7000 atü und darüber standgehalten. Ein
Nachspannen des Meßwandlers war auch nach mehrmaliger Druckbeanspruchung nicht erforderlich.
Durch die vorgesehene Formgebung von Metalldichtring und Dichtnul paßt sich der Dichtring selbsttätig
den gegebenen Dichtflächen an, was durch Einwirken eines hohen Mediumdruckes noch zusätzlich gefördert
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtungsanordnung for hohe Drücke und Temperaturen zwischen zwei Bauteilen, von denen das eine Bauteil eine Ringnut mit einer sich zu seiner Anlagefläche hm erweiternden Kegelflüche aufweist und das andere Bauteil mit einer ebenen AnIagefläche versehen ist, wobei ein rohrabschnittförmiger, vom Mediumdruck beaufschlagter metallischer Dichtring vorgesehen ist, der den abzudichtenden Spalt überdeckt und beim Verspannen der Bauteile durch die Kugelfläche in seinem daran anliegenden Bereich radial nach innen verformbar ist. insbesondere für einen in eine Aufnahmebohrung eingeschraubten Meßwandler, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelfläche (8) der Ringnut in eine Schneide (10) ausläuft und ein an sich bekannter loser Dichtrimg (11) vorgesehen ist. der sich unter dem Mediumdruck auch an seinem der ebenen Anlagefläche (5) zugekehrten Bereich gegen die Kegelfläche und die ebene Anlagefläche verformt.
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