DE9204534U1 - Dichtungsring für Gewindeschraubverbindungen - Google Patents

Dichtungsring für Gewindeschraubverbindungen

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DE9204534U1
DE9204534U1 DE9204534U DE9204534U DE9204534U1 DE 9204534 U1 DE9204534 U1 DE 9204534U1 DE 9204534 U DE9204534 U DE 9204534U DE 9204534 U DE9204534 U DE 9204534U DE 9204534 U1 DE9204534 U1 DE 9204534U1
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    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16J15/062Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces characterised by the geometry of the seat

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Claims (6)

  1. W 686-31-ku 06.03.1992
    Anmelder: Firma Weiss Werkzeug- und Maschinenbau, Bodenseestrasse 12 7988 Schwarzenbach/Neuravensburg
    Dichtungsring fur Gewindeschraubverbindungen
    Die Neuerung betrifft einen Dichtungsring für Gewindeschraubverbindungen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Derartige Dichtungsringe werden fur Gewindeschraubverbindungen von mit Innengewinde versehenen Gewindemuffen, Rohren und dergleichen verwendet, auf welche ein zugeordnetes Außengewinde eines Anschlußteils aufgeschraubt werden kann. Dieses Anschlußteil kann z.B. als Blindstopfen, Reduzierstopfen, Entlüftungsrohr oder dergleichen ausgebildet sein.
    Bei derartigen Gewindeschraubverbindungen besteht das Problem, eine axiale und radiale Abdichtung der ineinandergreifenden Gewinde der miteinander zu verbindenden Anschlußteile zu gewährleisten.
    Hierbei ist es bekannt, im Bereich des das Außengewinde aufweisenden Anschlußteiles, z.B. eines Stopfens, einen etwa kegelig geformten Dichtungsring zu verwenden, der auf einer entsprechenden, axial gerichteten Dichtungsfläche anliegt, der aber gleichzeitig auch auf einer schräg geneigten Dichtungsfläche aufliegt, um so eine axiale und radiale Abdichtung im Bereich der Stirnseite des aufgeschraubten Rohres zu erreichen.
    Bei diesem bekannten Dichtungsring besteht jedoch der Nachteil, daß er wegen ungenügender Halterung auf dem Stopfen leicht verrutschen kann und sich dann beim Zusammenschrauben der Gewindeschraubverbindung verquetscht.
    Weiterer Nachteil ist, daß wegen der ungenügenden Halterung der zuverlässige Dichtungssitz nicht immer gewährleistet werden kann, zumal die gerade ausgebildeten Kegelflächen des Dichtungsringes nur dann zuverlässig dichten, wenn die Gewindeschraubverbindung eine gewisse Fertigungstoleranz nicht überschreitet.
    Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsring für Gewindeschraubverbindungen der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch bei Vorhandensein großer Toleranzen im Bereich der Gewindeschraubverbindung stets ein sicherer Dichtungssitz gewährleistet werden kann.
    Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
    Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, daß der Dichtungsring im wesentlichen aus einem Ringkörper besteht, der - genauso wie beim Stand der Technik- im wesentlichen kegelförmig ausgebildet ist, wobei aber an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten dieses Ringkörpers jeweils werkstoffe!nstückig O-Ringe angeformt sind.
    Damit wird ein mehrere Dichtungsflächen aufweisender Dichtungsring vorgeschlagen, der sowohl in seinem oberen Bereich, in dem er im Außengewinde des Stopfens anliegt, aufgrund des dort angeformten O-Ringes abdichtet, der aber darüber hinaus noch aufgrund des mittleren kegelförmigen Bereiches wie ein üblicher Dichtungsring abdichtet und der dann noch in seinem unteren Bereich (untere Stirnseite) einen weiteren O-Ring aufweist, der die Abdichtung axial innen im Bereich der Gewindeschraubverbindung vornimmt.
    Damit wird die Dichtungswirkung wesentlich verbessert und im übrigen ist das Dichtungsbett für den neuerungsgemässen Dichtungsring im Stopfen so ausgebildet, daß dieser neuartige Dichtungsring in dem Dichtungsbett
    formschliissig aufgenommen wird.
    Durch diese formschlüssige Aufnahme des Dichtungsringes in dem genannten Dichtungsbett ergibt sich der Vorteil, daß nun die neuerungsgemäss vorgesehenen O-Ringe sich formschlüssig in zugeordnete Ausnehmungen im Dichtungsbett einpassen und dort formschlüssig einliegen, was ein unbeabsichtigtes Verquetschen oder Verrutschen des neuerungsgemässen Dichtungsringes mit Sicherheit verhindert.
    Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
    Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
    Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen AusfUhrungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
    Es zeigen:
    Figur 1: ein Halbschnitt durch die Gewindeschraubverbindung nach der Neuerung,
    Figur 2: ein Schnitt durch einen Stopfen,
    Figur 3: vergrößerter Halbschnitt durch das Dichtungsbett im Stopfen,
    Figur 4: der Dichtungsring im Schnitt.
    Im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel weist ein Stopfen 1 ein Außengewinde 2 auf, mit dem er in ein zugeordnetes Innengewinde 4 einer Gewindemuffe 3 eingeschraubt ist.
    Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß der Stopfen 1 in ansich beliebiger Weise ausgebildet sein kann, das heisst, er kann als Entlüftungsventil, als Blindstopfen, als Durchgangsstopfen oder als Muffe ausgebildet sein.
    Zur Abdichtung der Gewindeschraubverbindung zwischen dem Außengewinde 2 des Stopfens 1 und und dem Innengewinde 4 der Gewindemuffe 3 wird der neuerungsgemässe Dichtungsring 5 verwendet. Er weist im wesentlichen einen oberen O-Ring 21 auf, der werkstoffeinstückig mit einem mittleren Ringkörper 22 verbunden ist. An der unteren Stirnseite des Ringkörpers 22 ist ein unterer O-Ring 23 werkstoffeinstückig angeformt.
    Die Figur 1 zeigt die verformte Stellung des Dichtungsringes 5 in seiner abdichtenden Stellung, während Figur 4 die unverformte Stellung zeigt, wo erkennbar ist, daß der Ringkörper 22 im wesentlichen kegelförmig ausgebildet ist und äußere(schräg geneigte Außenflächen 28 aufweist.
    Wichtig ist, daß ein Dichtungsbett 14 im Stopfen 1 vorhanden ist, welches gewährleistet, daß der Dichtungsring 5 formschlüssig aufgenommen wird. Hierbei ist vorgesehen, daß am Stopfen 1 eine obere Ringnut 7 (vergleiche auch Figur 3) vorgesehen ist, die radial auswärts durch eine in axialer Richtung weisende Ringschulter 6 begrenzt wird. Die Innenseite der Ringschulter 6 ist als Schrägfläche 15 ausgebildet.
    Der Grund der Ringnut 7 weist eine etwa gerade Begrenzungskante auf, die dann gemäss Figur 3 in einer Radiusfläche 17 übergeht.
    Damit wird gewährleistet, daß - wenn ein axialer Verformungsdruck auf den Dichtungsring 5 wirkt - die Schrägfläche 15 den O-Ring 21 in der
    Ringnut 7 hineindrückt, so daß dieser aus der Ringnut 7 nicht herausschlupfen kann.
    Die weiteren Teile des Dichtungsbettes 14 sind gemäss Figur 3 durch keilförmig geformte Ausnehmungen 9,10,11 gebildet, die jeweils gerade Schultern 18 aufweist, die über relativ eng begrenzte Radiusflächen in geneigte Keilflächen 12 übergehen.
    Damit werden Ausnehmungen zur formschlüssigen Einpassung des Dichtungsringes 5 geschaffen, der sich in diesen Ausnehmungen abstützt, wenn vonsei ten der Gewindemuffe 3 ein starker in axialer Richtung wirkender Verformungsdruck auf den Dichtungsring 5 ausgeübt wird.
    Im Bereich an die letzte Ausnehmung 10 schließt sich eine etwa rund profilierte Ausnehmung 11 an, die eine runde Schulter 19 aufweist, die in eine Schrägfläche 13 übergeht.
    Die Schrägfläche 13 weist hierbei einen Winkel 20 zur Horizontalen auf.
    Damit wird der übergang von dem Außengewinde 6 in das tiefer liegende Dichtungsbett 14 im Stopfen 1 geschaffen.
    Wichtig ist auch noch, daß die Schrägfläche 15 im Bereich der Innenseite der Ringschulter 6 im Winkel 16 zur Vertikalen geneigt ist, um zu vermeiden, daß der O-Ring 21 bei Einwirken eines axialen Verformungsdruckes aus der Ringschulter 7 herausschlUpft.
    Der unverformte Dichtungsring weist gemäss Figur 4 im wesentlichen äußere, schräg verlaufende Außenflächen 28 auf und besteht - wie dargestellt - aus einem etwa kegelförmigen, mittleren Ringkörper 22, an dem oben ein erster O-Ring 21 und an dem unten ein zweiter O-Ring werkstoffeinstUckig angeformt sind. Die Innenseite des Dichtungsringes ist hierbei ebenfalls mit Ansätzen 24,25 versehen, welche in die zugeordneten Ausnehmungen 9,10 formschlüssig eingreifen.
    Die Schrägflächen 26 im Bereich der Ansätze 24,25 entsprechen somit den Keilflächen 12 im Bereich der Ausnehmungen 9 und 10 des Stopfens 1.
    ZEICHNUNGS-LEGENDE
    1 Stopfen
    2 Außengewinde
    3 Gewindemuffe
    4 Innengewinde
    5 Dichtungsgewinde
    6 Ringschulter
    7 Ringnut
    8 Keil fläche
    9 Ausnehmung
    10 "
    11 "
    12 Keilfläche
    13 Schrägfläche
    14 Dichtungsbett
    15 Schrägfläche
    16 Winkel
    17 Radiusfläche
    18 Schulter
    19 Schulter
    20 Winkel
    21 O-Ring
    22 Ringkörper
    23 O-Ring
    24 Ansatz
    25 Ansatz
    26 Schrägfläche 28 Außenfläche
    PATENTANWALT . ...
    DR. ING. PETER RIEBLING
    Dipl.-Ing. EUROPEAN PATENT ATTORNEY
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    W 686-31-ku
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    D-8990 Lindau (Bodensee)
    Rennerle 10 · Postfach 3160
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    Betreff: Re
    Anmelder: Firma Weiss Werkzeug- und Maschinenbau, Bodenseestrasse 12 7988 Schwarzenbach/Neuravensburg
    SchutzansprUche
    !* 1. Dichtungsring für Gewindeschraubverbindungen von mit Innengewinde versehenen Gewindemuffen, Rohren und dgl. auf ein zugeordnetes Außengewinde eines Blindstopfens, Reduzierstopfens, Entlüftungsstopfens oder dgl., wobei der Dichtungsring radial einwärts gerichtete Rippen oder Ansätze aufweist, die abdichtend in zugeordnete Ausnehmungen im Bereich eines Dichtungsbettes des Stopfens eingreifen und mindestens die Stirnseite der Gewindemuffe radial einwärts gerichtete Schrägflächen aufweist, die sich an einer oder mehreren Schrägflächen des Dichtungsringes anlegen, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (5) aus einem Ringkörper (22) besteht, an dessen beiden einander gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils werkstoffe!nstückig 0-Ringe (21,23) angeformt sind.
    Telephon: Telex: Facsimile/Telefax: S Lindau (0 83 82) 5 43 74 (patent -d) +49-8382-7 80 27 7 80 25 Telegramm -Adresse: patri-lindau
    Bankkonten: Postscheckkonto
    Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257 110 (BLZ 735 200 74) München 414848-808
    Hypo P,-n(-Lindau (B) Nr. 66 70-326 843 (BLZ 733 204 42) (BLZ 700 10080) "olksb?nk I indau (B) Nr. 51 222 000 (BLZ 735 901 20)
    -Z-
  2. 2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzei chnet, daß zur Aufnahme des einen O-Rings 821) eine Ringnut (7) im Stopfen (1) angeordnet ist, die von einer axial gerichteten Ringschulter (6) auf der einen Seite und von einer Radiusfläche (17) an der anderen Seite definiert ist.
  3. 3. Dichtungsring nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzei chnet, daß die Ringschulter (6) eine im Winkel (16) zur Vertikalen geneigte, innenseitige Schrägfläche (15) aufweist.
  4. 4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1-3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (5) radial äußere Schrägflächen (28) aufweist, in welche sich das Innengewinde (4) der Gewindemuffe (3) eingreift.
  5. 5. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1-4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (5) radial einwärts gerichtete Ansätze (23,24,25) aufweist, die in zugeodnete Ausnehmungen (9,10,11) am Außenumfang des Stopfens (1) formschlüssig eingreifen.
  6. 6. Dichtungsring nach Anspruch 5, dadurch
    gekennzei chnet, daß jeder Ansatz (23,24) von einer Schulter (18) definiert ist, die über eine Radiusfläche in eine Keilfläche (12) übergeht.
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