DE3444391A1

DE3444391A1 - Vorrichtung zum verschnueren von paeckchen oder paketen

Info

Publication number: DE3444391A1
Application number: DE19843444391
Authority: DE
Inventors: Masaho Hirakata Osaka Takami
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-12-05
Filing date: 1984-12-05
Publication date: 1985-06-13
Also published as: CH661485A5; FR2555963A1; DE3444391C2; JPS60123313A; GB8430526D0; GB2150523A; GB2150523B; IT8449246A1; FR2555963B1; JPS6233124B2; NL191236C; NL8403677A; IT1199231B; NL191236B; IT8449246A0

Description

~3~ ; . ·.." ; . Patentanwälte

: -■ : :**:* Dipl.-lng. E. Eder

Dipl.-Ing. K. Schiebe

^; Miinrhen 40. ^r-!:r.nhi!th.n;r".

Masaho Takami Osaka-fu, Japan

Vorrichtung zum Verschnüren von Packen oder Paketen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschnüren von Päckchen oder Paketen, wobei ein um ein Päckchen gelegtes Band aus thermoplastischem Material angezogen beziehungsweise gespannt wird und die übereinanderliegenden Enden des Bandes miteinander verschweißt werden.

Verschnürungsvorrichtungen, mittels derer ein um ein Päckchen oder Paket gelegtes thermoplastisches Band angezogen und die überlappenden Enden automatisch miteinander verschweißt werden, sind bereits bekannt.

Bei all diesen Vorrichtungen ist eine verschiebbare Platte auf einem Tisch angeordnet, auf den das zu verschnürende Paket oder Päckchen verbracht wird. Diese verschiebbare Platte ist senkrecht zur Zustellrichtung des Verschnürungsbandes bewegbar. Unter der verschiebbaren Platte sind angeordnet: ein erstes Halteelement zum Anpressen des Vorderendes des Bandes an die Unterseite der verschiebbaren Platte; ein zweites Halteelement, welches sich nach dem Spannen des Bandes nach oben bewegt und den überlappenden Teil des Bandes vor Einbringen eines Heizelementes zwischen das den Überlappungsteil bildende obere und untere Endes des Bandes gegen die Unterseite der verschiebbaren Platte preßt; eine Andrückvorrichtung, die den überlappenden Teil des Bandes nach Ein-

bringen eines Heizelementes zwischen das obere und untere, den Überlappungsteil bildende, Ende gegen die Unterseite der verschiebbaren Platte drückt, und eine Schneide zum . Abtrennen des unteren der beiden, den Überlappungsteil bildenden Bandenden.

Bei diesen bekannten Einrichtungen wird das Band von einer Rolle oder Trommel abgespult, um das Paket gelegt und dann, sobald das Vorderende des Bandes durch das erste Haltelement gegen die Unterseite der verschiebbaren Platte gedruckt worden ist, zum Festzurren des Paketes gespannt. Sodann wird der überlappende Teil des Bandes zwischen der Oberseite des zweiten Halteelementes und der Unterseite der verschiebbaren Platte eingespannt beziehungsweise gehalten und in den verbleibenden Zwischenraum zwischen den den Überlappungsteil bildenden Bandenden das Heizelement eingeführt, welches mittels der Andrückvorrichtung gegen die Unterseite der verschiebbaren Platte gedrückt wird. Anschließend wird das untereder den Überlappungsteil bildenden Bänder abgetrennt und mit dem oberen verschweißt. Danach wird die verschiebbare Platte aus dem Bereich zwischen Paket und Band entfernt.

Die in Vorrichtungen zum Verschnüren von Päckchen oder Paketen verwendeten Bänder haben ^e nach Verwendungszweck sowie Größe und Art der Verpackung unterschiedliche Breiten. Es ist daher allgemein üblich, den Durchtritt beziehungsweise die MJhrungsbahn für das Band in einer solchen Vorrichtung für ein möglichst breites Band auszubilden.

Die Haftfestigkeit in dem Band-Überlappungsbereich wird durch die Berührungsfläche zwischen den miteinander zu verbindenden Bandenden gewährleistet.

Bei einem breiten Band ist eine genügend große Berührungsfläche vorhanden, selbst wenn das eine Bandende gegenüber dem anderen seitlich verrutscht.

Erfolgt jedoch ein solches seitliches "Verrutschen "bei einem schmalen Band, beispielsweise mit einer Breite von 6 oder 9 mm, so ist die Berührungsfläche minimal, so daß sich eine entsprechend geringe Haftfestigkeit ergibt. Hier kommt es daher sehr auf eine äußerst genaue Übereinanderanordnung der Bandenden an.

Andererseits erfordert ein breites Band einen leistungsstarken Mechanismus zum Schweißen und Abtrennen. Hierzu wird eine großdimensionierte Maschine von komplizierter Bauform, die in der Herstellung entsprechend teuer ist, benötigt. Die Verwendung einer solchen großdimensionierten und komplizierten Maschine zum Umschnüren eines Päckchens mit einem schmalen Band ist jedoch nicht wirtschaftlich.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Verschnüren von Päckchen, die in der Dimensionierung klein, kostensparend sowie einfach in der Konstruktion ist, dabei jedoch ermöglicht, die Bandenden exakt und ohne ein seitliches Verrutschen aufeinander zu legen.

Veiter soll sich die Vorrichtung besonders zum Verschnüren eines Päckchens mit einem schmalen Band eignen.

Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Vorrichtung erfindungsgemäß eine von dem Lagergestell der Verschnürungsvorrichtung gehaltene Hauptwelle sowie ein Schwenkteil auf. Das obere freie Ende dieses Schwenkteils besitzt einen Support, gegen dessen Unterseite der Überlappungsteil eines Bandes während des Abtrennens des Bandes gedrückt wird. Elemente zum Halten des Bandes, welche mit dem Support, einer Bandabtrenneinrichtung, einer Bandandrückvorrichtung und einem Hockenmechanismus zusammenwirken, der eine Auf- und Abwärtsbewegung dieser Elemente bewirkt, sind so an dem Schwenkteil befestigt, daß sie unmittelbar unter dem Support angeordnet sind. Befindet sich das Schwenkteil in

aufrechter Position, so liegt es einem seitlichen Stück gegenüber. Dieses seitliche Stück verhindert in Zusammenwirken mit dem Schwenkteil ein seitliches Verrutschen des Bandes.

Am hinteren Teil des Schwenkteils ist ein Heizelement vorgesehen, welches in den Bereich unter dem Support geführt und auch wieder aus diesem entfernt werden kann. An dem seitlichen Stück ist ein Bandführungselement drehbar gelagert, das sich in dieses beim Anheben des ersten Halteelementes hineinbewegen kann.

Befindet sich das Bandführungs element in Betriebs stellung, so bilden das Bandführungselement und die Unterseite des Supports eine Führungsbahn zur Aufnahme des Bandes. Ist der Bandabtrennvorgang beendet, so wird das Schwenkteil geneigt, damit sich der Support aus dem Bereich zwischen Band und Päckchen entfernen kann.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht der Verschnürungsvorrichtung mit den einzelnen Bauteilen vor Inbetriebnahme der Vorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht;'

Fig. 3 eine Vorderansicht mit den Teilen wahrend des Schweißvorgangs;

Fig. 4 eine Vorderansicht mit den einzelnen Teilen nach Beendigung des Schweißvorgangs;

Fig. 5 ' eine perspektivische Ansicht des in der Vorrichtung verwendeten Bandführungselementes,

Pig. 6 einen elektrischen Stromkreis für einen Mechanismus zum Zustellen und Spannen des Bandes, und

Fig. 7 eine Seitenansicht der Verschnürungsvorrichtung mit einer Einrichtung zum Entfernen unangenehmer Gerüche, welche beim Erwärmen des Bandes durch das Heizelement entstehen.

Im einzelnen weist der Tisch 1 eine obere Auflageplatte 2 auf, auf die ein zu "verschnürendes Päckchen oder Paket A verbracht wird. Aus einer länglichen Öffnung 3 in der oberen Auflageplatte 2 wird ein thermoplastisches Band B herausgezogen. Der Tisch weist ferner eine Grundplatte 4 auf, auf der ein Lagergestell 5 so angeordnet ist, daß es sich unter der länglichen Öffnung 3 befindet. Das Lagergestell 5 trägt eine Hauptwelle 6, welche sich parallel zu der länglichen öffnung 3 erstreckt und ein plattenartig ausgebildetes schwenkbares Teil 7 hält.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, entspricht die Hohe des schwenkbaren Teils 7 in aufrechter Stellung fast der Höhe der oberen Auflageplatte 2. Befindet sich das schwenkbare Teil 7 in aufrechter Stellung, so fluchtet die linke senkrechtstehende Kante beziehungsweise Seite des Schwenkteils 7 ^mit der rechten Kante der länglichen Öffnung 3. Das Schwenkteil 7 ist dabei über den verbleibenden Raum an seiner rechten Seite νerschwenkbar.

Von dem oberen ..freien Ende des Schwenkreils 7 erstreckt sich nach links ein Support 8 in Form eines rechteckigen Parallelepidons, gegen dessen Unterseite während des Bandabtrennvorgangs der Überlappungsteil eines Bandes gedruckt wird. An der linken Seite des Schwenkteils 7 sind ein Halteelement 9 tmd ein Hbckenmechanismus 10 befestigt. Das Halteelement 9 ist unter dem Support 8 angeordnet; der Kokkenmechanismus 10 befindet sich unter dem Haltelement 9· Bei den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen

ist die Länge des Supports 8, in Querrichtung zu der länglichen Öffnung 3 gemessen, gleich der Breite der. länglichen Öffnung 3. Beispielsweise kann der Support 8 6 oder 9 mm lang sein und damit der Breite eines schmalen Bandes entsprechen.

Nach Pig. 2 werden ein erstes Halteelement 11 zum Andrücken des Vorderendes B des Bandes B an die Unterseite des Supports 8, ein zweites, sich nach Anziehen des Bandes B nach oben bewegendes und den überlappenden Teil des Bandes B vor Einbringen eines Heizelementes 41 zwischen das den Uberlappungsteil bildende obere und untere Ende drückendes Haltelement 1 3 sowie eine Andrückvorrichtung 12 zum Andrücken des überlappenden Teils des Bandes B gegen die Unterseite des Supports nach Einbringen des Heizelementes 41 zwischen das obere und untere, den Üb.orlappungsteil bildende Bandende von dem Halteelement 9 gehalten, um hierdurch einzeln nach oben und nach unfcen bewegt werden zu können. Das untere der beiden den Überlappungsteil bildenden Enden ist mit Bp bezeichnt. Dieses untere Ende Bp läuft durch eine Öffnung 14 in dem ersten Halteelement 11 in der Nähe von dessen oberen Ende und wird bei Anheben der Andrückvorrichtung 12 durch die obere linke Kante der Öffnung 14 (Fig. 2) abgetrennt.

Der Nockenmechanismus 10 umfaßt zwei an dem schwenkbaren Teil 7 befindliche Lager 15» eine in den Lagern 15 gehaltene horizontale Nockenwelle 16, welche durch einen Motor W angetrieben wird, Nocken 17» 18 und 19, die an der Nockenwelle 16 befestigt sind, um eine Auf- und Abwärtsbewegung jeweils des ersten Halteelements 11, der Andrückvorrichtung 12 und des zweiten Halteelementes 13 zu bewirken, ferner einen an der Nockenwelle 16 befestigten Nocken 20, um zu bewirken, daß das schwenkbare Teil 7 um die Hauptwelle 6 geschwenkt wird, sowie einen ebenfalls an der Nockenwelle 16 befestigten Nocken 21 zum Steuern eines Mechanismus für die Zustellung und das Spannen des Bandes.

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Die Auf- und Abwärtsbewegung des ersten und zweiten Halteelements 11 und 13, die horizontale Bewegung dej3 Heizelements 41, die Auf- und Abwärtsbewegung der Andrückvorrichtung 12, die horizontale Bewegung des Supports 8 und die Auf- und Abwärtsbewegung des Mechanismus für die Zustellung und das Spannen des Bandes sind durch die Verwendung von an der Nockenwelle 16 befestigten Nocken synchronisiert.

Das Band B wird so von einer Rolle abgespult.(5¹Ig. 7)» daß das Vorderende B^ des Bandes B über die Öffnung 14 in dem ersten Haltelement 11, durch einen Zwischenraum zwischen der Unterseite des Supports 8 und den Oberseiten des Andrückelements 12 und des zweiten Halteelements 13 sowie durch die längliche Öffnung 3 auf den Tisch 1 gelangt.

Soll gemäß Mg. 2 das Band um das Päckchen oder Paket A im Uhrzeigersinn geführt werden, bis das Vorderende des Bandes B die rechte Unterkante des Päckchens A erreicht, so geschieht dies durch Einführen des Vorderendes des Bandes B in den Zwischenraum unter dem Support 8.

An dem schwenkbaren Teil 7 ist längs des Weges, den das Band B bis zu der Öffnung 14 nimmt, ein Mechanismus zum Zustellen und Spannen des Bandes angeordnet. Dieser Mechanismus umfaßt eine Antriebsrolle 22, eine durch eine schwache Feder 28 gegen die Antriebsrolle 22 drückbare Abtriebsrolle 23, einen Detektor 24 zum Erfassen des Endes des ersten Spannvorgangs, sowie einen Schaltmotor 25 mit einer Motorwelle, welche direkt mit der Antriebsrolle 22 verbunden ist und im Hinblick auf die Zustellung und das Spannen des Bandes B in beiden Richtungen umläuft. Die Abtriebsrolle 23 ist drehbar am oberen Ende eines Gleitstücks 26 befestigt, welches senkrecht an einem Führungsblock 27 entlanggleitet, der an dem schwenkbaren Teil 7 befestigt ist.

Beim ersten Anspannen wird auf das Band B durch die schwache Feder 28 allein ein leichter Klemmdruck ausgeübt, um

zu gewährleisten, daß der Schaltmotor auch bei geringer Belastung und somit mit hoher Startbeschleunigung betrieben werden kann, um auf diese Weise die zum erstmaligen Spannen des Bandes erforderliche Zeit zu verringern.

Das Gleitstück 26 enthält eine Feder 29 sowie eine Rolle 49, wobei letztere auf dem Nocken 21 läuft. Nach dem ersten Spannen schiebt der Nocken 21 die Rolle 49 nach oben und drückt damit die starke Feder 29 zusammen, um so den durch die Rollen 22 und 23 auf das Band B auszuübenden Klemmdruck zu erhöhen.

Zwischen dem ersten Halteelement 11 und den Rollen 22 und 23 ist ein Bandführungskanal 50 vorgesehen. Der Bandführungskanal 50 ist drehbar auf einem Zapfen 51 gehalten, um je nach Änderung der Spannung des durch den Bandführungskanal 50 laufenden Bandes B in vertikaler Richtung schwenkbar zu sein. Der Detektor 24 zum Erfassen der Bandspannung ist unter dem Bandführungskanal 50 angeordnet, um durch die vertikale Schaukelbewegung des Bandführungskanals 50 betätigt werden zu können. Durch Verbindung mit einer schwachen Feder 52 wird der Bandführungskanal 50 in seine unterste Position der vertikalen Schaukelbewegung gebracht, das heißt, in die Stellung, in der das Band B durchhängt.

Beim ersten Spannen des Bandes B wird der Kanal 50 verschwenkt und damit der Schalter- 24 zur Inbetriebsetzung des Motors 25 betätigt, um das Band B voll durchzuspannen.

Das Umschalten der elektrischen Stromkreise erfolgt am Ende des ersten Spannvorgangs, um den Schaltmotor 25 auf eine stärkere Verdrehleistung zur Durchspannung des Bandes zu bringen. Dieses Umschalten lauft im wesentlichen synchron mit der Erhöhung des durch die Rollen 22 und 23 auf das Band B auszuübenden Klemmdrucks.

Nach Fig. 6 umfaßt der elektrische Stromkreis für den Mechanismus zum Zustellen und Spannen einen Eelaiskontakt 56, welcher mit dem Motor M für den Antrieb der Nockenwelle in Reihe geschaltet ist, einen Schalter S₂, welcher durch einen Hocken 53 an der Nockenwelle 16 an- und ausschaltbar ist, sowie einen Umschalter S^, welcher durch einen ebenfalls an der Nockenwelle 16 befestigten Nocken 54· an- und ausschaltbar ist. Der Schalter Sp, der Schaltmotor 25 und der Umschalter S-* sind in Reihe geschaltet. Ein Phasensteuerelement 55 für den Schaltmotor 25 ist zwischen dem Umschalter S^ und dem Schaltmotor 25 angeordnet. Der Schalter 2^ und das Relais R sind in einem Nebenschlußstromkreis in Reihe geschaltet, welcher an einer Stelle zwischen dem Schalter S~ und dem Schaltmotor 25 abzweigt.

Die Stromstärke des Schaltmotors 25 läßt sich durch das Ehasensteuerelement 35 so verändern, daß die durch den Schaltmotor 25 bewirkte Verdrehleistung steuerbar ist..'Somit wird die bei der vollen Durchspannung auf das Band B durch die Rollen 22 und 23 auszuübende Spannung durch den Ansprechpunkt in dem Phasensteuerelement 55 bestimmt.

An der Unterseite der oberen Auflageplatte 2 ist ein seitliches Stück 30 in Form eines rechteckigen Rahmens befestigt. In Zusammenwirken mit dem schwenkbaren Teil~7 verhindert ^:.das seitliche Stück 30 eine Verschiebung des Bandes B nach der Seite. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das schwenkbare Teil 7 in seiner aufrechten Position dem seitlichen Stück 30 dergestalt gegenüber ■■angeordnet, daß die Stirnseite des Supports 8 so mit dem seitlichen Stück 30 in Berührung kommt, daß durch die Unterseite des Supports 8, die linke Seite des schwenkbaren Teils 7 und die rechte Seite des seitlichen Stücks 30 ein Führungsraum 31 für die breitenmäßige Anordnung des Vorderendes B/. des Bandes B entsteht.

Befindet sich das schwenkbare Element 7 in aufrechter Position, so gelangen die oberen Bereiche des ersten.Halte-

elements 11, der Andrückvorrichtung 12 und des zweiten
Halteelements 13, welche sich von dem Halteelement 9 erstrecken, in den Raum zwischen dem seitlichen Stück 30 und dem schwenkbaren Teil 7·

Ein in dem seitlichen Stück 30 befindliches Bandführungselement 32 ist in diesem im Hinblick auf eine Verdrehung
auf einer Welle 33 gehalten. Durch eine Feder 35 wird das obere Ende des Bandführungselementes 32 im allgemeinen mit einem Anschlag 24 an dem seitlichen Stück 30 in Anlage gebracht. Befindet sich das obere Ende des Bandführungselementes 32 mit dem Anschlag 34 in Anlage, so erstreckt
sich ein Führungselement 36 an dem Bandführungselement 32 in den Führungsraum 31· Die Oberseite des Führungselementes 36 und die Unterseite des Supports 8 bilden zusammen
einen einen vertikalen Bereich einschließenden Führungskanal 37t durch welchen das vordere Ende B^ des Bandes B
laufen muß, damit es genau unter dem Support 8 zugestellt wird.

Die Unterkante des Führungselementes 36 ist abgeschrägt.

erste
Wird das/Halteelement 11 angehoben und stößt es dabei an die abgeschrägte Kante 36a (Fig. 5), so wird das Führungs element 36 gegen das seitliche Stück 30 bewegt, um nicht
die Aufwärtsbewegung der Andrückvorrichtung 12 und des
zweiten Halteelementes 13 zu behindern.

An der Vorderseite des Bandführungselementes 32 ist ein S Schwenkhebel 38 vorgesehen. Der Motor M .wird dann unter
Strom gesetzt, wenn das Vorderende B^ des Bandes B in den Führungskanal 37 soweit hineingelangt, daß es dem Schwenk hebel 38 einen Stoß versetzt. Diese Unter-Strom-Setzung
erfolgt über einen Schalter 39, welcher durch den Schwenk hebel 38 bei dessen Verschwenkung betätigt wird.

In dem schwenkbaren Teil 7 ist in der Nähe des Supports 8 eine Bohrung 40 für die Einführung des Heizelements 41 in

den Führungsraum 31 durch diese und zum Herausnehmen durch diese vorgesehen.

Das Lagergestell 5 trägt einen Schwenkhebel 44. Am oberen Ende des Schwenkhebels 44 ist ein Gleitstück 43 mit dem Heizelement 41 befestigt. Wird auf den Schwenkhebel 44 ' durch den Nockenmechanismus 10 eine Schwenkbewegung übertragen, so gleitet das Gleitstück auf dem oberen horizontalen Teil einer an der Grundplatte 4 befestigten Führungsstange 42 entlang, wodurch das Heizelement 41 in die Bohrung 40 hinein- und auch wieder aus dieser herausgeführt werden kann.

Das schwenkbare Element 7 wird im allgemeinen durch eine Feder 45 in seine.· aufrechte Position verbracht. Das Heizelement 41 wird üblicherweise durch die Wirkung einer Feder 46 in den Führungsraum 31 bewegt. Der Nocken 17, verbunden mit einer am unteren Teil des Schwenkhebels 44 befestigten Rolle 47, überträgt auf den Schwenkhebel 44 eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung. Somit dient die Ausführungsform des Nockens 17 gemäß den Zeichnungen einem zweifachen Zweck, indem dieser eine Auf- und Abwärtsbewegung des ersten Hai te element es 11 und eine horizontale Bewegung des Heizelementes 41 bewirkt. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, einen Nocken für das erste Halteelement 11 auf der Nockenwelle 16 getrennt von einem anderen Nocken für das Heizelement 41 vorzusehen. -

Die Kante des Nockens 20 trifft auf eine Rolle 48, die sich an dem Lagergestell 5 befindet. Steht beziehungsweise läuft der Teil des Nockens 20 mit dem großen Durchmesser auf der Rolle 48, so befindet sich das Schwenkelement 7, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in Schräglage.

Nach Fig. 7 werden Gerüche, die beim Erwärmen des Bandes B durch das Heizelement 41 entstehen, mit """Hilfe einer speziellen "Vorrichtung entfernt. Diese Vorrichtung besteht

aus einem Gehäuse 58, welches an der Unterseite der Auflageplatte 2 an der Austrittsseite des Pührungskanals 37 (!Fig. 1) befestigt ist, einem Geruchsbekämpfungsmittel 59» beispielsweise aktivierter Holzkohle, welche in der mittleren von drei Kammern enthalten ist, die sich im Innern des Gehäuses 58 befinden, sowie aus einer Abzugseinrichtung 60 unter einer Kammer 61, welche an der Austrittsseite der mittleren Kamaer (zur Geruchsbekämpfung) angeordnet ist.

Das Gehäuse 58 ist rechteckig, mit einer Öffnung an seiner Oberseite, und abnehmbar an der Unterseite der Auflageplatte 2 mittels Schrauben oder dergleichen befestigt. Eine Kammer 62 an der Eintrittsseite der mittleren Kammer weist einen Einlaß 63 in der dem Heizelement 41 gegenüberliegenden Wandung;auf. Zwei Drahtgeflechte 64 trennen die mittlere Kammer von den Kammern 61 und 62· Die Kammer 61 steht mit der Abzugsreinrichtung 60 über einen Auslaß 65 in Verbindung. Die mit unangenehmen Gerüchen beladene Luft wird aus der Vorrichtung zum Verschnüren von Päckchen und Paketen in Pfeilrichtung gem. Fig. 7 entfernt.

Vor Inbetriebsetzen der Vorrichtung befinden sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das erste Haltelement 11, die Andrückvorrichtung 12 und das zweite Halteelement 13 in ihrer untersten Position. Die Abtriebsrolle 23 ist von der Antriebsrolle 22 abgerückt. Das Schwenkelement 7 befindet sich, wie in Fig. 1 gezeigt, in aufrechter Position.

Im Betrieb wird das Band B soweit herausgezogen, daß es mit einer Schlinge um das auf der Auflageplatte liegende Päckchen A gelegt werden kann. Dann wird das Vorderende B^ des Bandes B in den Führungskanal 37 eingeführt. Der gerade Verlauf des Vorderendes B^. in dem Führungskanal 37 ist dadurch gewährleistet, daß der senkrechte Bereich, durch den das Vorderende B^ hindurchläuft, durch die linke Seite des Schwenkelements 7» die rechte Seite des seitlichen Stücks 30, die Unterseite des Supports 8 und die Oberseite des

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Führungselements 36 begrenzt. (Fig. 1). Somit wird eine breitenmäßige Positionierung des Vorderendes B^ in bezug auf den unteren Bandteil Bp, welcher durch die Öffnung 14 in dem ersten Halteelement hindurchläuft, ermöglicht.

Stößte das Vorderende B* an den .Schwenkhebel 38, so setzt der durch den Schwenkhebel 38 betätigte Schalter 39 den Motor Il in Gang. Alsdann beginnt sich die Nockenwelle 16 zu drehen; das erste Halteelement 11 wird angehoben und drückt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das Vorder ende B,. des Bandes gegen die Unterseite des Supports 8.

Während der Aufwärtsbewegung schlägt das erste Haltelement 11 gegen die abgeschrägte Kante 36a (Fig. 5) des Führungselementes 36. Dadurch wird das Bandführungselement 32, wie in Fig. 3 gezeigt, gegen das Seitenstück 30 gedruckt.

Alsdann stoppt der Hotor vorübergehend, und der erste Spannvorgang· setzt ein, der dadurch erfolgt, daß das Band B gemäß Fig. 2 mittels der Rollen 22 und 23 nach rechts gezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rolle 49 noch nicht von dem Nocken 21 nach oben gedrückt, und der Klemmdruck auf das Band B erfolgt einzig und allein durch die schwache Feder 28, so daß der Schaltmotor mit geringer Belastung und damit mit hoher Startbeschleunigung laufen kann.

Der erste Spannvorgang endet, wenn der Schalter oder Detektor 24 feststellt, daß die Spannung des Bandes B den für den ersten Spannvorgang bestimmten Spannungsgrad erreicht hat.

Das Relais R wird betätigt, wenn der Schalter 24 abgeschaltet ist. Dann schließt sich der Relaiskontakt 56 und der Motor M wird unter Strom gesetzt, um wieder die Nockenwelle 16 in Umlauf zu setzen. Nun wird durch den Nocken der Umschalter S^ betätigt, um den Schaltmotor 25 durch das Fhasenkontrollelement 55 in Betrieb zu setzen. Gleichzeitig schiebt der Nocken 21 die Rolle 49 nach oben und drückt

damit die starke Feder 29 zusammen, wodurch sich der durch die Rollen 22 und 23 auf das Band B auszuübende Klemmdruck erhöht. Dann beginnt der Durchspannungsvorgang, der beendet ist, wenn die Spannung des Bandes B den für die volle Durchspannung bestimmten Grad erreicht hat.

Sodann wird das zweite Halteelement 13 angehoben, wodurch das den überlappenden Teil des Bandes B bildende obere und untere Bandende B^ bzw. B~ zwischen der Oberseite des zweiten Haltelementes 13 und der Unterseite des Supports 8 gehalten beziehungsweise gespannt wird.

Das anschließende Anheben der Andrückvorrichtung 12 bewirkt sodann, daß das untere Bandende Bp durch die obere linke Kante der Öffnung 14 (Pig. 2) abgetrennt und das restliche untere Bandende Bp, welches sich von dem zweiten Halteelement 13 nach rechts erstreckt, durch die Andrückvorrichtung 12 nach oben geschoben wird.

Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Andrückvorrichtung 12 bewirkt der Nocken 17 eine horizontale Bewegung des Heizelementes 41, um dieses zwischen das obere und untere Bandende B^, beziehungsweise B₂ über die Bohrung 40 in dem Schwenkelement 7 einzuführen. Die Andrückvorrichtung 12 drückt den überlappenden Teil des Bandes B gegen die Unterseite des Supports 8, wobei das Heizelement sich zwischen dem oberen und unteren Bandteil-B_x, beziehungsweise Bp befindet. Durch das Andrücken wird eine Berührung des Heizelementes mit den überlappenden Bandoberflächen bewirkt, wodurch diese miteinander verschmolzen werden können.

Nach Beendigung des Verschmelzens der Bandenden wird das Heizelement aus dem Überlappungsbereich entfernt. Danach wird der Andrückvorgang fortgesetzt, bis die einander überlappenden Teile miteinander verschweißt sind.

Anschließend werden das erste Haltelement 11, die Andrückvorrichtung 12 und das zweite Haltelement 13 wieder in ihre

Ausgangspositionen abgesenkt; ebenso wird das Bandführungselement 32 wieder in seine Ausgangsposition zurückgeführt, damit das Führungselement 36 sich wieder in den Führungsraum 31 gemäß Fig. 1 erstrecken kann.

Läuft der Teil des HTockens 20 mit dem großen Durchmesser auf der Rolle 48, so neigt sich der Schwenkteil 7 so, daß er sich gemäß Fig. 4 von dem seitlichen Stück 30 entfernt. Dadurch bewegt sich auch- der Support 8 aus dem Bereich zwischen dem Päckchen A und dem Band B heraus. Schließlich stoppt der Motor M.

Der Schaltmotor 25 wird in einer Richtung eingeschaltet, in der das Band B zugestellt wird. Ist das Band B auf dem Tisch 1 mittels der Rollen 22 und 23 über eine bestimmte Strecke vorgeschoben worden, so hält der Schaltmotor 25 an. Die Abtriebsrolle 23 wird von der Antriebsrolle 22 abgerückt, damit das Band B für den nächsten Yerschnurungsvorgang von der Rolle 57 (Fig· 7) heruntergeholt werden kann.

Die Päckchen-Verschnürungsvorrichtung nach der Erfindung weist folgende Vorteile auf:

1. Aufgrund der besonderen Konstruktion, bei der die wesentlichen Elemente an dem Schwenkteil 7 befestigt sind, ist eine kompakte Bauform bei verringerten Herstellungskosten möglich.

2. Das obere Bandende B,. läßt sich genau auf das untere Bandende B₂ legen, da eine seitliche Verschiebung aufgrund der einander gegenüberliegenden Flächen des SchwankteiIs 7 und des seitlichen Stücks 30 verhindert wird.

3- Da sich das obere Bandende By, genau auf das untere Bandende Έ>2 legen läßt, lassen sich die beiden Enden B_x, und Bp unter optimaler Futzung der Berührungsflächen miteinander verbinden. Darüber hinaus ist eine maximale Bindefestigkeit

insbesondere bei schmalen Bändern mit einer Breite von
6 oder 9 mm, gegeben.

Dlpl.-Ing. K. 5c:-ii3.^,ks 8 München -40, E(iGi.botha;r-.-ß_e 34

Claims

Patentanwälte Dipl.-Ing. E. Eder DJpI.-Ing. K. Schiaschkt « München 40, 'ili.-^ Masao Takami Osaka-fu, Japan Vorrichtung, zum Verschnüren von Päckchen oder Paketen Patentansprüche

1. Verschnürungsvorrichtung, mit einer Platte, zwei Halteelementen und einer ein um einen Gegenstand gelegtes Kunststoffband miteinander verbindenden Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine obere Auflageplatte (2), auf die der zu verschnürende Gegenstand verbringbar ist, durch die unter der Auflageplatte (2) angeordnete Grundplatte (4·), eine an der Grundplatte (4) parallel zur Zustellrichtung des Bandes (B) gehaltene Hauptwelle (6), durch einen um die Hauptwelle (6) drehbaren Schwenkteil (7) mit einem seitlichen Fortsatz (8) an dessen oberen freien Ende, um ein Andrücken eines tiberlappungsteils des Bandes (B) an die Unterseite des seitlichen Fortsatzes (8) zu ermöglichen, wobei die Länge des seitlichen Portsatzes (8), in Querrichtung zur Bahn des Bandes (B) gemessen, im wesentlichen der Breite des Bandes (B) entspricht, ferner durch zwei Halteelemente (11, 13) und eine Andrückvorrichtung (12) an dem schwenkbaren Teil (7) unter dem seitlichen Portsatz (8), welche auf- und abbewegbar sind, um das Band (B) gegen die Unterseite des seitlichen Portsatzes (8) zu drücken, durch

einen an dem Schwenkteil (7) unter den beiden Halteelementen (11, 13) un-d der Andrückvorrichtung (12) angeordneten Nockenmechanismus (10), um eine Auf- und Abwärtsbewegung der beiden Halteelemente (11, 13) und der Andrückvorrichtung (12) zu bewirken, durch eine Schweißvorrichtung (41) zum Verschweißen des Überlappungsteils, sowie durch ein an der Unterseite der oberen Auflageplatte (2) befestigtes seitliches Stück (30), dessen eine Oberfläche mit einer Längskante einer länglichen Öffnung (3) in der oberen Auflageplatte (2) fluchtet, um ein Herausziehen des Bandes (B) durch diese zu ermöglichen, wobei die Stirnseite des seitliehen Fortsatzes (8) mit der einen Oberfläche des seitlichen Stücks (30) in Berührung gelangt, wenn sich das Schwenkteil (7) in seiner aufrechten Position befindet, um einen Führungskanal (37) zu bilden, durch welchen das Band (B) einführbar ist.

2. Verschnürungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Schwenkteils (7), wenn dieses sich in seiner aufrechten Position befindet, in etwa der Höhe der Auflageplatte (2) entspricht.

3. Verschnürungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (11) der Haltelemente sowie die Andrückvorrichtung (12) ein Schneidelement bilden.

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