DE3439669A1 - Tandem-kopfantrieb fuer bandfoerderer - Google Patents

Tandem-kopfantrieb fuer bandfoerderer

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DE3439669A1
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DE
Germany
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drum
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drive
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DE19843439669
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Helmut 4352 Herten Pohle
Herbert Wilhelm Hermann 4358 Haltern Rehling
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Pohle & Rehling GmbH
Original Assignee
Pohle & Rehling GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/14Endless driving elements extending parallel to belt or chain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kopfantrieb für im unter-
  • tägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzte Bandförderer, vorzugsweise Gummigurtförderer mit zwei Antriebstrommeln und einer zwischen ihnen im Grundrahmen gelagerten Umkehrtrommel.
  • Derartige Kopfantriebe werden im untertägigen Berg-und Tunnelbau für Bandförderer unterschiedlichster Länge eingesetzt, wobei derartige Bandförderer für den Transport der Berge und Kohle aber auch begrenzt von Material und Menschen eingesetzt werden. Die Kopfantriebe dienen zur Übertragung der Antriebskräfte auf den Fördergurt durch Reibung. In der Regel werden sie als Zwei-Trommel-Kopfantrieb mit Ausleger eingesetzt, um das geförderte Material auf den nächsten Bandförderer oder sonstige weitere Transportmittel zu übergeben. Der Antrieb über die Antriebstrommeln erfolgt durch Drehstromasynchronmotoren, die rechtwinklig zu den Wellen der Antriebstrommeln angeordnet sind. Bei derartigen Kopfantrieben ist von Nachteil, daß der Gummigurt so geführt ist, daß er mit der häufig Verschmutzungen aufweisenden Oberseite über eine der beiden Antriebsrollen geführt wird. Dabei kann es zu Anbackungen auf einer der Antriebstrommeln und damit zu einer Beeinflussung der Laufeigenschaft kommen. Um diese Beeinträchtigungen zu vermeiden, sind Zwei-Trommel-Kopfantriebe mit direktem Abwurf entwickelt worden. Bei dieser sogenannten Reingutführung kommt die Oberfläche der Antriebstrommeln jeweils nur mit der sauberen Seite des Gurtes in Verbindung. Nachteilig bei den bekannten Antrieben ist, daß jeweils zur Erzeugung der erforderlichen Vorspannung des Bandes eine gesonderte Bandspannvorrichtung benötigt wird. Außerdem ist von Nachteil, daß es sich bei derartigen Kopfantrieben jeweils um Spezialanfertigungen handelt, die auf die Gegebenheiten zugeschnitten werden müssen, so daß der Herstellungsaufwand groß ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kopfantrieb in weitgehender Baukastenbauweise ohne gesonderte Abwurftrommel und mit integrierter Spannvorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zwischen den beiden Antriebstrommeln angeordnete Umkehrtrommel längsverschiebbar ausgebildet und mit einem im Grundrahmen festgelegten Spannaggregat verbunden ist, wobei die Antriebstrommeln bzw. die Umkehrtrommel gesonderten Rahmenteilen zugeordnet sind.
  • Ein derart ausgebildeter Kopfantrieb benötigt keine gesonderte Spannvorrichtung, weil die durch das Spannaggregat kontinuierlich belastete Umkehrtrommel immer für die Erzeugung der erforderlichen Vorspannung Sorge trägt. Gleichzeitig kann damit die vordere Antriebstrommel gleichzeitig als Abwurftrommel dienen, so daß auf einen konstruktiv aufwendigen Abwurfausleger verzichtet werden kann. Schließlich sind die einzelnen Antriebs- bzw. Umkehrtrommeln gesonderten Rahmenteilen zugeordnet, d.h. sie können als kleine Baueinheit entweder gesondert transportiert und montiert werden oder aber sie können ingesamt unter Tage den jeweiligen Einsatzbedingungen entsprechend eingebaut werden, wobei jeweils nur eines der Rahmenteile, meist das die Umkehrtrommel aufnehmende länger, kürzer oder sonstwie bemessen werden muß. Evtl. notwendige Höhenunterschiede zwischen den einzelnen Rahmenteilen können durch entsprechend bemessene Bodenschwellen leicht ausgeglichen werden. Auf diese Weise kann ein derart baukastenmäßig aufgebauter Kopfantri eb vorteilhaft vielseitig verwendet und in seinen Hauptteilen industriell günstig gefertigt werden.
  • Die notwendige Vorspannung kann einfach erzeugt und sicher auf den Gummigurt übertragen werden, indem die Umkehrtrommel in einem Spannwagen angeordnet ist, der auf im Grundrahmen verlegten Schienen verfahrbar ist. Dabei ist das Spannaggregat zweckmäßig als Hydraulikzylinder mit Hydroblasenspeicher ausgebildet und mit seinem Kolben mit dem Spannwagen und seinem Zylindergehäuse mit dem Grundrahmen verbunden. Die geschilderte Ausbildung des Kopfantriebes macht das Spannaggregat vorteilhaft unabhängig von Fremdenergie, so daß eine Aufstellung dieses Antriebes auch dort möglich ist, wo außer der elektrischen Energie für den Antrieb selbst weitere Energie nicht vorgehalten werden kann.
  • Vorteilhaft ist weiter, daß durch die bauliche Ausbildung eine leichte und sichere Übertragung der Vorspannkraft gegeben ist, so daß eine Gefährdung durch Abriß der Ketten der Abspannung o.ä. nicht eintreten kann. Schließlich erlaubt die Zuordnung der Umkehrtrommel zu einem Spannwagen deren weitgehende Vormontage über Tage, so daß die notwendigen Arbeiten unter Tage reduziert werden können.
  • Das Baukastenprinzip wird insbesondere dadurch erreicht, daß der Grundrahmen dreiteilig ausgebildet ist, wobei die Außenrahmen jeweils gleich bestückt ein die Antriebstrommel tragendes Gerüst mit Seitenwand und Distanzrohr aufweisen und der Zwischrahmen aus einer Bodenschwelle und den die Schienen tragenden Längsträgern besteht. Dies hat u.a. den großen Vorteil, daß die Länge des gesamten Kopfantriebes durch Wahl entsprechend langer Längsträger variiert werden kann, wodurch gleichzeitig in vorteilhafter Weise eine Bandreserve geschaffen werden kann, die bei notwendig werdenden Reparaturen das die Zahl der Nähte erhöhende und auch sonst nachteilige Zwischenflicken von Bandstücken erübrigt. Je nach Länge des Bandförderers kann so ein Bandvorrat geschaffen werden, der über die gesamte Einsatzzeit des Bandförderers genügend Gurt vorhält, der bei entsprechenden Reparaturen jeweils durch Verlagerung bzw. Verschiebung des Spannwagens mit der Umkehrtrommel freigegeben wird.
  • Die die Antriebstrommeln tragenden Gerüste sind jeweils vor den Antriebstrommeln, diese tragend und abstützend angeordnet. Zur Stabilisierung dieser Gerüste und um weitere Teile zweckmäßig anbringen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Außenrahmen Stützen mit dem Gerüst die Welle der Antriebstrommel einfassend zugeordnet und über Traversen mit dem Gerüst verbunden sind.
  • Eine den Gummi gurt besonders schonende Führung innerhalb des Kopfantriebes ist gegeben, wenn dem Zwischenrahmen erfindungsgemäß eine Verlagerungskonsole für eine Knicktrommel zugeordnet ist. Diese Knicktrommel ist in dem Bereich angeordnet, wo der Gummi gurt stark innerhalb der Zuführung zur als Abwurftrommel dienenden Antriebstrommel abgelenkt bzw abgeknickt wird. Dadurch kann der Gummigurt bis dicht in den Bereich der als Abwurftrommel dienenden Antriebstrommel ohne große Neigung geführt werden.
  • Um der Knicktrommel eine weitgehende Beweglichkeit zu geben, ist es zweckmäßig, die Verlagerungskonsole auf den oberen Längsträgern sitzend anzuordnen und einen die Trommelachse haltenden Knicktrommelhalter mit waagerecht verlaufendem Langloch vorzusehen.
  • Wird aufgrund von Reparaturen am G-ummigurt dessen Länge verkürzt und durch die Bandvorhaltung innerhalb des Kopfantriebes ausgeglichen, kann bei Überschreiten gewisser Abmessungen der als Spannaggregat dienende Hydraulikzylinder einfach und ohne großen Aufwand in Richtung Spannwagen nachgeschoben werden, da der Zwischenrahmen an dem den Spannwagen aufnehmenden Teil gegenüberliegenden Endstück einen Querträger als Verlagerung für den Hydraulikzylinder aufweist.
  • Hierbei ist die Verlagerung so ausgebildet, daß sie über einen lösbaren Klemmring erfolgt, der seinerseits an dem Querträger wirksam befestigt ist. Dies hat den großen Vorteil, daß ein und derselbe Hydraulikzylinder über die gesamte Laufzeit eines derartigen Kopfantriebes Verwendung finden kann, auch dann, wenn aufgrund der laufenden Verkürzung seine bisherige Reichweite für das kontinuierliche Spannen des Bandes nicht mehr ausreichend wäre. Es ist dann wie beschrieben lediglich notwendig, den Hydraulikzylinder aus seiner Halterung zu lösen, zu verschieben und erneut festzulegen.
  • Eine weitere die Montagefreundlichkeit eines derartigen Kopfantriebes erhöhende Ausbildung sieht vor, daß die Wellen der Antriebstrommeln über Halbschalen gehalten mittig des Gerüstes fixiert sind und beidseitig Flansche für Getriebe, Kupplung und Motoren aufweisen. Diese Flansche können einfach über entsprechende Schutzhauben dann abgedeckt werden, wenn beispielsweise nur einseitig Motoren angeordnet sind oder aber nur eine der beiden Antriebstrommel als Antrieb Verwendung findet.
  • Der dem Hydraulikzylinder zugeordnete Hydroblasenspeicher ist in der Regel dem Zylindergehäuse zugeordnet oder aber im Rahmen befestigt. Nach einer zweckmäßigen Ausbildung ist nun vorgesehen, daß der Hydroblasenspeicher das Zylindergehäuse des Hydraulikzylinders umgebend ausgebildet ist. Damit wird der Platzbedarf einer derartigen Vorrichtung verringert und darüberhinaus die Möglichkeit vorgegeben, derartige Vorrichtungen bereits im Herstellerwerk vollständig so aufzurüsten, daß unter Tage lediglich noch Schlauchanschlüsse o.ä. hergestellt werden müssen.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Kopfantrieb im Baukastenformat geschaffen ist, der unter Tage vielseitig und den notwendigen Montageaufwand reduzierend eingesetzt werden kann. Auf eine gesonderte Abwurftrommel kann sowohl durch die besondere Anordnung der beiden Abwurftrommeln und der Umkehrtrommel verzichtet werden, als auch dadurch, daß innerhalb des Kopfantriebes durch besondere Ausbildung der Führungsrollen als Knickden trommeln eine Gurt schonende Führung und das Transportgut sicher führende Leiteinrichtung gegeben ist. Besonders vorteilhaft ist, daß die die notwendige Vorspannung des Gurtes ergebende und sichernde Spannvorrichtung gleich auch eine Bandbevorratung ermöglicht, die beim Reparieren des Gurtes nach Bedarf und ohne großen Aufwand abgerufen werden kann, so daß das Zwischenflicken von kurzen Bandstücken völlig wegfällt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Kopfantriebes Fig. 2 eine Vorkopfansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kopfantrieb.
  • Der in Fig.l wiedergegebene Kopfantrieb 1 dient dazu, den endlosen Gummi gurt 2 umzulenken und gleichzeitig dabei anzutreiben. Auf dem Obergurt 3 wird das Transportgut in Pfeilrichtung herangeführt, dann über die Abwurftrommel 8 auf den nächsten Förderer oder in Förderwagen übergeben und weitertransportiert. Als Untergurt 4 durchläuft der Gummigurt dann den eigentlichen Kopfantrieb und führt bis zur Umkehr zurück, wo er dann wieder als Obergurt in Richtung auf den Kopfantrieb zurückgeleitet wird.
  • Der Kopfantrieb 1 weist neben der als Abwurftrommel 8 dienenden Antriebstrommel 5 die weitere Antriebstrommel 7 sowie die dazwischen angeordnete Umkehrtrommel 6 auf.
  • Alle sind gemeinsam im Grundrahmen 9 verlagert, der zusätzliche Führungsrollen lo und Ablenkrollen 11 aufweist, um den Gummi gurt 2 schonend durch den Kopfantrieb 1 hindurchzuleiten. Durch entsprechende Kennzeichnung der Wellen 12, 13 der Antriebstrommeln 5, 7 ist bei Fig. 1 verdeutlicht, daß hier lediglich die Antriebstrommel 7 mit der Welle 13 angetrieben wird, während die andere vordere Antriebstrommel 5 hier nur im eigentlichen Sinne als Abwurftrommel dient.
  • Sie ist allerdings so ausgebildet, daß sie durch Zuordnung von Getriebe und Motor jederzeit in eine aktive Antriebstrommel umgerüstet werden kann.
  • Die beiden Antriebstrommeln 5, 7 sind in als Halbschalen 15 ausgebildeten Lagern gehalten und am Gerüst 16 angeschlagen. Dieses Gerüst 16 besteht jeweils aus den beiden Seitenwänden 17 und 18, die über ein oder mehrere Distanzrohre 19, 19' stabilisiert und auf Abstand gehalten sind.
  • Zusätzlich stabilisiert wird das Gerüst 16 durch eine Traverse 20, mit dem die Seitenwände 17, 18 mit den endseitig angeordneten Stützen 21, 21' verbunden sind. Diese Stützen 21, 22 dienen gleichzeitig zum Anbringen von Anschlagpunkten für Zugeinrichtungen sowie für Schutzgitter u.a. Teile.
  • Fig. 1 und auch Fig.3 verdeutlichen, daß der Grundrahmen 9 baukastenmäßig aufgebaut ist. Hierzu sind die beiden Außenrahmen 24, 25, die jeweils ein Gerüst zur Aufnahme einer Antriebstrommel 5, 7 aufweisen, seitenverkehrt, ansonsten aber gleich ausgebildet. Diese Außenrahmen 24, 25 sind entweder auf eine Bodenschwelle 27 aufgesetzt, wie auch der dazwischen angeordnete Zwischenrahmen 26 oder aber auf mehrere derartige Bodenschwellen, je nachdem welche Höhe sie aufweisen sollen.
  • Der Zwischenrahmen 26 weist neben der durchgehenden Bodenschwelle 27 Längsträger ?8, 29 und auch Querträger 30 auf, so daß eine derartige Konstruktion insgesamt schnell und ohne großen Aufwand aufgebaut werden kann. Der Querträger 30 ist dem Endstück 32 des Zwischenrahmens 26 zugeordnet und nimmt das Spannaggregat 33 auf.
  • Als Spannaggregat 33 ist hier ein Hydraulikzylinder 34 verwendet, der mit seinem Kolben 35 am Spannwagen 36 und mit seinem Zylindergehäuse 38 am Querträger 30 befestigt bzw. angeschlagen ist. Diesem Hydraulikzylinder 34 ist ein Hydroblasenspeicher 39 zugeordnet, über den der Hydraulikzylinder 34 kontinuierlich beaufschlagt und damit unabhängig von zusätzlichen Antriebsaggregaten bzw. Versorgungsaggregaten wird. Diese Ausbildung hat darüberhinaus den Vorteil, daß der Gummi gurt 2 schonend gespannt wird, wobei in vorteilhafter Weise jeweils die erforderlichen Kräfte auf den Gummigurt 2 einwirken, unabhängig von der jeweiligen Position der längsverschieblich angeordneten Umkehrtrommel 6. Aufgrund der genau vorgebbaren und stufenlos regelbaren Vorspannung kann auf eine sonst aus Sicherheitsgründen heraus häufig vorgenommene Überlastung durch erhöhte Abspannung des Gummigurtes 2 verzichtet werden.
  • Innerhalb des Zwischenrahmens 26 und auf dem unteren der Längsträger 29 ist die den Spannwagen 36 aufnehmende Schiene 37 angeordnet. Diese Schiene dient zur Führung der Räder des Spannwagens 36, so daß eine Leichtläufigkeit des Systems gewährleistet ist.
  • Während Fig. 1 eine Seitenansicht des Kopfantriebes wiedergibt, ist in Fig. 3 eine Draufsicht dargestellt. Deutlich wird, daß alle Enden der Antriebstrommeln 5 und 7 mit Flanschen 40 versehen sind. Diese Flansche 40 sind mit Schutzhauben versehen,. wobei die der Antriebstrommel 7 zugeordnete Schutzhaube so ausgebildet ist, daß eine Verbindung mit den dahinter angeordneten Getriebe 42, Kupplungsverbindung 43 und E-Motor 44 möglich ist.
  • Mit 47 ist die Drehmomentenstütze bezeichnet, während 46 ein seitlich des Zwischenrahmens 26 verlaufendes Schutzgitter gekennzeichnet ist.
  • Im Bereich des Endstückes 32 des Zwischenrahmens 26 ist das Spannaggregat 33 angeordnet, wie bereits oben erläutert ist. Dieses als Hydraulikzylinder 34 ausgebildete Spannaggregat 33 ist über ein Haltestück 31 am Querträger 30 angeschlagen und zwar so, daß der Hydraulikzylinder bei Bedarf in Längsrichtung des Kopfantriebes 1 verschoben werden kann. Oberhalb des Hydraulikzylinders 34 ist der Hydroblasenspeicher 39 vorgesehen, wie ebenfalls anhand der Fig..3 verdeutlicht ist.
  • Ebenfalls im Endstück 32 ist eine Knicktrommel 49 positioniert und zwar über die Verlagerungskonsole 50 auf den Längsträgern 28, 29. Die Verlagerungskonsole 50 trägt einen Knicktrommelhalter 51, der ein Langloch 53 zur Aufnahme der Trommelachse 52 aufweist.
  • Mit 55 bzw. 56 ist die Einlaufzone bezeichnet, die seitlich, wie auch Fig. 2 verdeutlicht, durch Seitenbleche 57 zusätzlich gesichert ist. Mit 58 ist die hier zusätzlich vorgesehene Materialführung bezeichnet.
  • Weiter verdeutlicht Fig. 2 die stabile Ausführung des Baukastenteils Außenrahmen 24 bzw. 25, an dessen Grundrahmen 9 bzw. Bodenschwelle 27 Grundrahmenverlängerungen 61 zur Aufnahme von Getriebe 42, Kupplungsverbindung 43 und E-Motor 44 angebracht sind. Zur Stabilisierung dieses Teils und auch um die Breite ggf. ohne großen Aufwand variieren zu können, ist die Bodenschwelle 27 bzw. der Grundrahmen 9 auch in der Breite zweiteilig ausgebildet, wobei beide Teile durch das Zwischenstück 60 miteinander verbunden sind. Durch Zuordnung mehrerer Zwischenstücke 60 kann die Breite des Kopfantriebes 1 variiert und den jeweiligen Gegebenheiten insbesondere dem Gummi gurt 2 angepaßt werden, ohne daß dazu aufwendige Sonderkonstruktionen benötigt würden.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Tandem-Kopfantrieb für Bandförderer P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kopfantrieb für im untertägigen Berg- und Tunnelbau eingesetzte Bandförderer, vorzugsweise Gummigurtförderer mit zwei Antriebstrommeln und einer zwischen ihnen im Grundrahmen gelagerten Umkehrtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrtrommel (6) längsverschiebbar ausgebildet und mit einem im Grundrahmen (9) festgelegten Spannaggregat (33) verbunden ist, wobei die Antriebstrommeln (5, 7) bzw.
    die Umkehrtrommel gesonderten Rahmenteilen zugeordnet sind.
  2. 2. Kopfantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrtrommel (6) in einem Spannwagen (36) angeordnet ist, der auf im Grundrahmen (9) verlegten Schienen (37) verfahrbar ist.
  3. 3. Kopfantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannaggregat (33) als Hydraulikzylinder (34) mit Hydroblasenspeicher (39) ausgebildet und mit seinem Kolben (35) mit dem Spannwagen (36) und seinem Zylindergehäuse (38) mit dem Grundrahmen (9) verbunden ist.
  4. 4. Kopfantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (9) dreiteilig ausgebildet ist, wobei die Außenrahmen (24, 25) jeweils gleich bestückt ein die Antriebstrommel (5, 7) tragendes Gerüst (16) mit Seitenwand (17, 18) und Distanzrohr (19) aufweisen und der Zwischenrahmen (26) aus einer Bodenschwelle (27) und den die Schienen (37) tragenden Längsträgern (28, 29) besteht.
  5. 5. Kopfantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Außenrahmen (24, 25) Stützen (21, 22) mit dem Gerüst (16) die Welle (12, 13) der Antriebstrommel (5, 7) einfassend zugeordnet und über Traversen (20) mit dem Gerüst verbunden sind.
  6. 6. Kopfantrieb nach Anspruch 1 und Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß dem Zwischenrahmen (26) eine Verlagerungskonsole (50) für eine Knicktrommel (49) zugeordnet ist.
  7. 7. Kopfantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungskonsole (50) auf den oberen Längsträgern (28) sitzend angeordnet ist und einen die Trommelachse (52) haltende Knicktrommelhalter (51) mit waagerecht verlaufendem Längsloch (53) aufweist.
  8. 8. Kopfantrieb nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (26) an dem den Spannwagen (36) aufnehmenden Teil gegenüberliegenden Endstück (32) einen Querträger (30) als Verlagerung für den Hydraulikzylinder (34) aufweiset.
  9. 9. Kopfantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (12, 13) der Antriebstrommeln (5, 7) über Halbschalen (15) gehalten mittig des Gerüstes (16) fixiert sind und beidseitig Flansche (40) für Getriebe (42), Kupplung (43) und Motoren (44) aufweisen.
    lo. Kopfantrieb nach Anspruch 1 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydroblasenspeicher (39). das Zylindergehäuse (38) des Hydraulikzylinders umgebend ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3811393A1 (de) * 1988-04-05 1989-10-19 Adam Udo Maschinenfabrik Bandspeicherstation mit automatischer nachspannung
CN105016043A (zh) * 2015-07-07 2015-11-04 中国核电工程有限公司 一种用于热室之间的物料转运装置

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