DE3513130A1 - Verfahrantrieb fuer arbeitsbuehnen oder energiezuege - Google Patents

Verfahrantrieb fuer arbeitsbuehnen oder energiezuege

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DE3513130A1
DE3513130A1 DE19853513130 DE3513130A DE3513130A1 DE 3513130 A1 DE3513130 A1 DE 3513130A1 DE 19853513130 DE19853513130 DE 19853513130 DE 3513130 A DE3513130 A DE 3513130A DE 3513130 A1 DE3513130 A1 DE 3513130A1
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DE
Germany
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brake
drive device
cylinder
base frame
chain
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Withdrawn
Application number
DE19853513130
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English (en)
Inventor
Heinz-Dieter 5804 Herdecke Pfeiffer
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Trappe Masch & Stahlbau
Original Assignee
Trappe Masch & Stahlbau
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/04Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for elevated railways with rigid rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/04Distributing means for power supply in mines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, insbe-
  • sondere für an EH-Schienen im untertägigen Berg- und Tunnel-oder Energiezüge bau verfahrbaren Arbeitsbühnen/, bestehend aus mehreren fahrbaren Bremskatzen, von denen jeweils mindestens eine in Klemmposition gehalten ist und die über einen doppelt wirkenden Zylinder miteinander verbunden sind.
  • Im Bereich des Streckenvortriebes aber auch bei Nachbau-und Durchbauarbeiten werden im untertägigen Berg- und Tunnelbau sogenannte Arbeitsbühnen eingesetzt, von denen aus insbesondere der Bereich der Streckenfirste gut erreichbar und damit auszubauen ist. Außerdem werden von diesen Arbeitsaus bühnen/auch andere Arbeiten ausgeführt und insbesondere mehrere miteinander verbundene Firstsegmente des einzubringenden Ausbaues als Kappenschirm von einem Vormontageplatz zum Ort gebracht, um dort unter die Firste gehoben und dann montiert zu werden. Aufgrund dieser Arbeiten ist es notwendig, die Arbeitsbühne oft über größere Strecken mit teilweise erheblichen Lasten zu verfahren. Hierzu werden sogenannte Zugkatzen eingesetzt, mit deren Hilfe die Arbeitsbühne in die eine oder andere Richtung gezogen wird. Derartige Zugkatzen sind in der Anschaffung teuer und weisen den Nachteil auf, daß sie beim Auffahren von geneigten Strekken in der Regel nicht die notwendigen Bremskräfte aufbringen, um die Bühne sicher abzustoppen bzw. zu halten. Grund hierfür ist, daß die bei ihnen einsetzbaren Bremsen konstrukti onsbedi ngt keine höheren Reibkräfte auf die EH-Schiene aufbringen können. Für das Verfahren von Energiezügen an EH-Schienen sind außerdem sogenannte Schreitwerke bekannt (DE-OS 21 46 725.4). Diese Schreitwerke bestehen aus zwei im Abstand zueinander angeordneten sogenannten Bremskatzen und einem dazwischen angebrachten doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder. Eine dieser Bremskatzen ist jeweils in Klemmposition gehalten, während die andere durch den Hydraulikzylinder verschoben wird. Nach dem Ausfahren des Zylinders wird dann die zweite Bremskatze festgesetzt und durch Einziehen des Hydraulikzylinders die andere Bremskatze nachgezogen. An den Bremskatzen sind die zu verfahrenden Energiezüge angeschlagen. Diese Bremskatzen verfügen über hohe Klemmkräfte, von Nachteil ist aber, daß mit derartigen Schreitwerken nur geringe Geschwindigkeiten erbracht werden können, so daß sie für das Verfahren von Arbeitsbühnen zu unbefriedigend arbeiten und von daher nur bei extremen Bedingungen mit den beschriebenen Nachteilen behaftet zum Einsatz kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach bauende und sicher arbeitende, übt den fahrweg des Zylinders ausfahrende Antriebsvorrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zylinder einem Grundrahmen mit endseitig angeordneten, an der EH-Schiene verfahrbaren Tragrollen zugeordnet und über ein Joch mit der einen Bremskatze und über eine umlaufende Kette oder Seil, die um am Grundrahmen angebrachte Umlenkrollen geführt ist, mit der anderen, zwischen den beiden Tragrollen verfahrbar angeordneten Bremskatze verbunden ist.
  • Eine derartige Antriebsvorrichtung bewegt sich mit ungefähr der doppelten Schrittgeschwindigkeit an der EH-Schiene, weil der Hub des Zylinders doppelt ausgenutzt wird.
  • Für diese vergrößerte Geschwindigkeit wird eine zusätzliche Energie nicht benötigt, da man die auftretenden Reib- und sonstigen Kräfte annähernd außer Acht lassen kann. Vorteilhaft ist weiter, daß nach wie vor nur mit einem einzigen Zylinder gearbeitet werden muß und daß aufgrund der gewählten Anordnung eine geringe Bauhöhe erzielt werden kann. Dies ist insbesondere von Vorteil, weil mit derartigen Vorrichtungen beispielsweise Vortriebsmaschinen überfahren werden müssen, so daß es bei den beengten Verhältnissen unter Tage oft auf wenige Zentimeter ankommt. Vorteilhaft ist weiter, daß eine derartige Antriebsvorrichtung einfach zu steuern ist und über die von den Schreitwerken bekannte besondere Betriebssicherheit verfügt. Derartige Antriebsvorrichtungen können daher auch bei abfallenden oder ansteigenden Strecken ihne sicheren Betrieb ausüben, ohne daß zusätzliche Siche -rungsmaßnahmen für die Arbeitsbühne oder die sonstigen zu transportierenden Einrichtungen benötigt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zug-Druck-Lastaufnahme einmal der mit dem Joch verbundenen Bremskatze und zum anderen dem außenliegenden Ende des Grundrahmens zugeordnet ist. Damit liegen die Anschlagpunkte für die Arbeitsbühne jeweils an den äußeren Enden der Antriebsvorrichtung, sind gut zugänglich und ermöglichen eine günstige Einleitung der auftretenden Kräfte in die EH-Schiene.
  • Eine gleichmäßige und gezielte Mitnahme der Bremskatze durch die Kette beim Bewegen der Kolbenstange des Zylinders ist gewährleistet, da nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung die um die Umlenkrollen geführte Kette endlos ausgebildet ist und da die zugeordnete Bremskatze an der Oberkette und der Zylinder an der Unterkette an gegenüberliegenden Enden befestigt sind. Eine solche Ausbildung ist auch deshalb zweckmäßig, weil der Anschlag der einzelnen Teile bzw. deren Verbindung leicht herzustellen ist, so daß eine einfache Montage und Wartung gegeben ist. Die Verbindung der Bremskatze bzw. des Zylinders mit der Kette kann dabei jeweils so vorgenommen werden, daß die Schrittlänge damit den jeweiligen Verhältnissen angepaßt ist. Es ist damit erstmals möglich, unabhängig von der Ausfahrlänge des Zylinders die Schrittlänge einer derartigen Antriebsvorrichtung genau und gezielt vorzugeben.
  • Eine einfache'Verbindung des Zylinders mit der Kette ist gegeben, wenn der Zylinder bzw. seine Kolbenstange und eine Traverse und auch das Joch über/ein Spannschloß mit der Unterkette verbunden sind. Auch so ist eine Variation des Schrittmaßes möglich, vor allem ist es aber möglich, ein solches Spannschloß in die endlose Kette einzufügen, um eine immer gleichmäßige Kettenspannung zu erhalten.
  • Um mit derartigen Antriebsvorrichtungen auch Streckenkurven ohne weiteres durchfahren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Joch kardanisch an der Bremskatze gelagert ist. Außerdem sind erfindungsgemäß die an der EH-Schiene verfahrbaren Tragrollen seitlich begrenzt verschiebbar ausgebildet, um so der gesamten Antriebsvorrichtung die Möglichkeit zu geben, sich dem Kurvenverlauf der EH-Schiene anzupassen, ohne daß die Gefahr eines Entgl eisens besteht.
  • Eine kompakte Bauweise und eine günstige Gewichtsverteilung innerhalb der Antriebsvorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Hydrauliktank, die Pumpe und der Motor an bzw. vor der äußeren Tragrolle am Grundrahmen angeordnet sind. Der Zylinder selbst und damit auch eine der beiden Umlenkrollen sind der mittig vorgesehenen Tragrolle bzw. dem Grundrahmen im Bereich dieser Tragrolle zugeordnet, so daß sich insgesamt eine günstige Verteilung der Gewichte ergibt, zumal die Steuereinrichtung ebenfalls im Bereich des Zylinders am Grundrahmen angebracht ist.
  • Gleichzeitig sind damit alle Teile günstig zu erreichen und so untergebracht, daß sie eine begrenzte Bauhöhe der Gesamtantriebsvorrichtung erbringen.
  • Statt der umlaufenden Kette ist es nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, mittig des Grundrahmens ein Zahnrad anzuordnen, das sowohl in einer der zwischen den Tragrollen angeordneten Bremskatze zugeordneten wie in einer dem Zylinder vorgeschalteten Zahnstange kämmt, wobei die Zahnstangen parallel zueinander verlaufend am Grundrahmen geführt sind. Über das Ausfahren der Kolbenstange oder deren Einziehen in das Zylindergehäuse wird die untere Zahnstange in der einen oder anderen Richtung bewegt. Über das fest am Grundrahmen verlagerte Zahnrad wird diese Bewegung umgekehrt auf die obere Zahnstange und damit auf die Bremskatze übertragen. Auch bei dieser Ausbildung ist somit eine erhebliche Vergrößerung des Schrittmaßes gegeben, wobei die Verwendung derartiger Zahnstangenantriebe grundsätzlich unter Tage nicht auf Probleme stößt, weil sie einmal aus anderen Bereichen bekannt ist und weil zum anderen ihre Anordnung eine Gefährdung der Belegschaft insbesondere beim Verfahren von Arbeitsbühnen ausschließt. Auch hier ist eine günstige Überleitung der Kräfte in die EH-Schiene gewährleistet, da die Bremskatze und das Joch jeweils etwa mittig an der oberen bzw. unteren Zahnstange angeschlagen sind.
  • Eine einfache und sichere Steuerung für die Antriebsvorrichtung wird erfindungsgemäß insbesondere darin gesehen, daß der Kolben des Zylinders jeweils endseitig des Zylindergehäuses angebrachte Steuerkanäle überfahrend ausgebildet ist. Dadurch kann auf aufwendige Steuerteile verzichtet werden, wobei gleichzeitig ein immer sicherer Betrieb dadurch gewährleistet ist, daß bei schnellem Schalten dennoch gesichert ist, daß die Bremszylinder ihn jeweils nur freigeben, wenn der jeweils andere Bremszylinder zuvor in Klemmhaltung gegangen ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein für den untertä i en Einsatz besonders vorteilhafter er nergi ezüge Antrieb für Arbeitsbühnen/geschaffen ist, der bei optimaler Sicherung der teilweise mit erheblichen Lasten beladenen Arbeitsbühne ein ausreichend schnelles Verfahren dieser Bühnen sichert. Da mit ein und demselben Arbeitszylinder das doppelte Schrittmaß der bisher bekannten Schreitwerke erreicht wird, kann darüberhinaus auch von einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit derartiger Antriebsvorrichtungen gesprochen werden. Als besonders wichtig ist anzusehen, daß mit derartigen AntriOegrsdorrErechtungen auch bei geneigten Strecken immer die Arbeitsbühne/so gesichert ist, daß sie auch im belasteten Zustand ohne weitere Sicherungsmaßnahmen und Sicherungseinrichtungen betrieben werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisiert dargestellte Antriebs -vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 den Bewegungsablauf der Antriebsvorrichtung gemäß Fig.l, Fig. 3 den Bewegungsablauf einer mit Zahnstangen arbeitenden Antriebsvorrichtung in schematisierter Darstellung und Fig. 4 einen vereinfacht dargestellten Hydraulikschaltplan.
  • Die in Fig. 1 wiedergegebene und mit 1 bezeichnete Antriebsvorrichtung ist an einer EH-Schiene in beide Richtungen verfahrbar. Hierzu verfügt sie über die Bremskatze und die Traverse 28 3, die über das Joch 4/mit dem Zylinder 5 verbunden ist und zwar mit dessen Kolbenstange.
  • Der Zylinder 5 seinerseits ist im oder am Grundrahmen 6 gelagert, der seinerseits über Tragrollen 7, 8 an der EH-Schiene 2 verfahrbar aufgehängt ist.
  • Dieser Grundrahmen 6 weist eine umlaufende Kette 9 auf, an der einmal die zweite Bremskatze lo und zum anderen der Zylinder 5 bzw. dessen Kolbenstange 23 angeschlagen ist.
  • Die Kette 9 ist um Umlenkrollen 12, 13 geführt, so daß sie beim Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 23 des Zylinders 5 dessen Bewegungen jeweils mitvollziehen muß.
  • Während der Zylinder 5 bzw. seine Kolbenstange 23 an der Unterkette 15 befestigt ist, ist die Bremskatze lo an der Oberkette befestigt. Wird nun, wie schon erwähnt, die Unterkette 15 durch das Ein- und Ausfahren der Kolbenstange 23 bewegt, so legt die Oberkette 14 und damit die Bremskatze lo den genau gleichen Weg, allerdings in der umgekehrten Richtung zurück.
  • Die Zug-Druck-Lastaufnahme 17 bzw. 18 ist jeweils den äußeren Enden einmal der Bremskatze 3 und zum anderen des Grundrahmens 6, hier dem entsprechenden Ende 19 zugeordnet.
  • Die Verbindung zwischen Unterkette 15 und Kolbenstange 23 bzw. Joch 4 erfolgt beispielsweise über das Spannschloß 20/. Das Sapannschloß 20 ist dabei zweckmäßig in die Kette 9 eingespannt, so daß darüber die notwendige Kettenspannung beeinflußt bzw. eingestellt werden kann. Statt einer Kette ist es auch möglich, ein Seil oder ein ähnliches Zugelement zu verwenden, wenn es nur die notwendigen Zugkräfte übertragen kann.
  • Während das Zylindergehäuse 22 mit der Kolbenstange 23 und dem Kolben 24 der mittleren Tragrolle 7 bzw. dem der Bremskatze 3 zugeordneten Ende 21 des Grundrahmens 6 zugeordnet ist, trägt das gegenüberliegende Ende 19 und damit die Tragrolle 8 den hier angeordneten Hydrauliktank 25, die Pumpe 26 und den Motor 27. Die einzelnen Teile sind nur schematisiert wiedergegeben.
  • Anhand der Fig. 2 ist der Bewegungsablauf der Antriebsvorrichtung 1 zu erläutern. Bei Fig. 2a sind beide Bremskatzen 3, lo festgelegt, so daß hier von der Ruhestellung der Arbeitsbühne, die durch die Antriebsvorrichtung 1 verschoben und gesichert wird, ausgegangen werden kann. Soll oder der Energiezug nun die Arbeitsbühne/, die hier nicht dargestellt ist, verfahren werden und zwar in Richtung zum rechten Bildrand, so wird zunächst die Bremskatze lo gelöst und dann die Kolbenstange 23 des Zylinders 5 eingezogen. Erreicht die Kolbenstange 23 ihre Endposition, die aus Fig. 2b zu entnehmen ist, so ist gleichzeitig mit dem Einziehen der Kolbenstange und der entsprechenden Bewegung der Kette 9 die Bremskatze lo in eine neue Stellung geschoben worden. Sie wird nun festgelegt und anschließend die andere Bremskatze 3 gelöst.
  • Durch Ausfahren der Kolbenstange 23 folgt nun auch die zweite Bremskatze dem Grundrahmen 6, wobei dieser zusätzlich dadurch verschoben wird, daß auch der Grundrahmen 6 als solcher im Verhältnis zur Bremskatze lo mit vorgeschoben wird. Fig.
  • 2c zeigt die dann erreichte Endstellung, die dann wieder zum Schritt gemäß Fig. 2a bzw. Fig. 2b führen kann.
  • Fig. 3 zeigt das aus Fig. 2 bekannte Ablaufbild der Antriebsvorrichtung 1, wobei allerdings hier statt der umlaufenden Kette ein Zahnstangenantrieb Verwendung findet.
  • Hierzu ist mittig des Grundrahmens 6 ein Zahnrad 29 fest verlagert, in dem die obere, der Bremskatze 6 zugeordnete Zahnstange 30 und zugleich die untere Zahnstange 31 kämmt, die der Kolbenstange 23 zugeordnet ist. Fig. 3b und Fig.
  • 3c verdeutlichen, daß mit einer derartigen Vorrichtung eine schnell schreitende Antriebsvorrichtung ebenfalls darzustellen ist. Der Grundrahmen 6 kann entweder, wie dargestellt, gleichzeitig auch durch die Bremskatze lo mitgetragen werden, sicherer ist es jedoch, auch hier Tragrollen vorzusehen, die allerdings in Fig. 3 nicht im einzelnen wiedergegeben sind.
  • Ein vereinfachter Hydraulikplan ist in Fig. 4 wiedergegeben. Dargestellt ist hier der Zylinder 5 mit seinem Zylindergehäuse 22 und der Kolbenstange 23 sowie dem Kolben 24. Der Kolben 24 ist so ausgebildet, daß er die im Endbereich des Zylindergehäuses 22 angeordneten Steuerkanäle 32, 33 ohne weiteres überfahren kann. Diese Anordnung stellt eine wegabhängige Steuerung ohne zusätzliche Endschalter dar.
  • Mit 34 ist ein handbetätigtes 4/3-Wegeventil, mit 35 ein hydraulisch vorgesteuertes 4/2-Wegeventil bezeichnet.
  • Das im Prinzip gleiche hydraulische vorgesteuerte Wegeventil ist auch den Bremszylindern 39 und 40 zugeordnet und mit 38 bezeichnet.
  • Die entsperrbaren Rückschlagventile 36, 37 lassen erst nach sicherem Klemmen der Bremsen 39 oder 41 ein Verfahren des Kolbens 24 im Zylinder 5 zu. Der Antrieb der Pumpe 26 erfolgt wahlweise durch einen Druckluftmotor, einen Hydraulikmotor oder durch einen Elektromotor. Ebenso kann eine in Fig. 4 dargestellte Steuerung durch eine externe Pumpenstation, wie z.B. eine Strebhydraulik, angetrieben werden.
  • Am oberen Ende sind die Bremszylinder 39, 40 wiedergegeben, die hier als durch Bremsfedern 41 belastete Zylinder dargestellt sind und auch als solche verwendet werden, um die notwendige Sicherung für die zu verfahrende Arbeitsbühne in jeder Stellung zu gewährleisten.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Verfahrantrieb für Arbeitsbühnen oder Energiezüge Patentansprüche 1. Antriebsvorrichtung, insbesondere für an EH-Schienen im unterträgigen Berg- und Tunnelbau verfahrbaren Arbeits-oder Energiezügen bühnen/, bestehend aus mehreren fahrbaren Bremskatzen, von denen jeweils mindestens eine in Klemmposition gehalten ist und die über einen doppelt wirkenden Zylinder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) einem Grundrahmen (6) mit endseitig angeordneten, an der EH-Schiene (2) verfahrbaren Tragrollen (7, 8) zugeordnet und über ein Joch (4) mit der einen Bremskatze (3) und über eine umlaufende Kette (9) oder Seil, die um am Grundrahmen angebrachte Umlenkrollen (12, 13) geführt ist, mit der anderen, zwischen den beiden Tragrollen verfahrbar angeordneten Bremskatze (lo) verbunden ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-Druck-Lastaufnahme (17, 18) einmal der mit dem Joch (4) verbundenen Bremskatze (3) und zum anderen dem außenliegenden Ende (19) des Grundrahmens (6) zugeordnet ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Umlenkrollen (12, 13) geführte Kette (9) ausgebildet ist und daß die zugeordnete Bremskatze (lo) an der Oberkette (14) und der Zylinder (5) an der Unterkette (15) an gegenüberliegenden Enden befestigt sind.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) bzw. seine Kolbenstange (23) und das Joch (4) über ein Spannschloß (20) und eine Traverse (28) mit der Unterkette (15) verbunden sind.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (4) kardanisch an der Bremskatze (3) und an der Traverse (28) gelagert ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der EH-Schiene (2) verfahrbaren Tragrollen (12, 13) seitlich begrenzt verschiebbar ausgebildet sind.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrauliktank (25), die Pumpe (26) und der Motor (27) an bzw. vor der äußeren Tragrolle (8) am Grundrahmen (6) angeordnet sind.
  8. 8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t daß mittig des Grundrahmens (6) ein Zahnrad (29) angeordnet ist, das sowohl in einer der zwischen den Tragrollen (7, 8) angeordneten Bremskatze (lo) zugeordneten (30) wie in einer dem Zylinder (5) vorgeschalteten Zahnstange (31) kämmt, wobei die Zahnstangen parallel zueinander verlaufend am Grundrahmen geführt sind.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskatze (lo) und das Joch (4) jeweils etwa mittig an der oberen bzw. unteren Zahnstange (30, 31) angeschlagen sind.
    lo. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) des Zylinders (5) jeweils endseitig des Zylindergehäuses (22) angebrachte Steuerkanäle (32, 33) überfahrend ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3009322A1 (de) * 2014-08-15 2016-04-20 Eisenmann SE Transporteinrichtung mit mehreren wagen und transportsystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3009322A1 (de) * 2014-08-15 2016-04-20 Eisenmann SE Transporteinrichtung mit mehreren wagen und transportsystem

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