DE3437882A1 - System zur selbstverfertigung von zigaretten durch den verbraucher - Google Patents

System zur selbstverfertigung von zigaretten durch den verbraucher

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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft allgemein die Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher.
Die Eigenherstellung von Zigaretten durch den Verbraucher ist in mannigfachen Formen seit langer Zeit bekannt·und trotz der bis zu höchster Perfektion entwickelten industriellen Herstellung der üblichen Fertigzigaretten niemals ganz verdrängt worden. In neuerer Zeit hat sogar die Selbstanfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher wieder zugenommen, wofür neben einem gewissen Modetrend (Nostalgiewelle) in zunehmendem Maße auch finanzielle Erwägungen und Sparabsichten der Verbraucher bedeutsam geworden sind, insbesondere seit den drastischen Preiserhöhungen für die industriell im großfabrikatorischen Maßstab hergestellten Konsumzigaretten, die ihrerseits wiederum durch die relativ hohe steuerliche Belastung mit bedingt sind, welcher die Zigarettenherstellung in den meisten Ländern im Vergleich mit anderen Tabakerzeugnissen oder dem Tabak als solchem unterliegen.
Die Eigenherstellung von Zigaretten durch den Verbraucher erfolgte traditionell im wesentlichen in zwei Grundformen, nämlich durch das bekannte Selbstdrehen von Zigaretten unter Verwendung der herkömmlichen, vorzugsweise mit Klebrandgummierung versehenen Zigarettenpapiere einerseits, und das Selbst-Stopfen von Zigaretten unter Verwendung von im Handel erhältlichen Zigarettenhülsen (üblicherweise mit Filterstück) andererseits. Beide traditionelle Arten der Selbstverfertigung von Zigaretten erfordern einige manuelle Geschicklichkeit und einen gewissen Zeitaufwand sowie zum Teil besondere Gerätschaften und Vorrichtungen. Die von Hand selbst gedrehten Zigaretten fallen auch bei geübten Selbstdrehern hinsichtlich Größe (Durchmesser), Festigkeit (Prallheit) und Füllungsgrad über die Länge der Zigarette
hin stark unterschiedlich an und bilden insgesamt nur einen primitiven Ersatz für die industriell hergestellten Konsumzigaretten. Lästig ist dabei auch das unvermeidliche Verbröseln von Tabak, das insgesamt auch die Ausbeute, d.h. die Zahl der mit einer gegebenen Packung von Zigarettenfeinschnittabak durch Selbstdrehen herstellbaren Zigaretten beeinträchtigt. Durch Verwendung bestimmter Selbstdreher-Kleingeräte läßt sich die Eigenverfertigung von Zigaretten nach diesem Verfahren bis zu einem gewissen Grade vereinfachen, doch stellt die Notwendigkeit der Verwendung derartiger Gerätschaften an sich einen Nachteil dar, und auch das Drehen mit derartigen Geräten erfordert noch eine gewisse manuelle Geschicklichkeit und die Gleichmäßigkeit der damit selbstgedrehten Zigaretten läßt nach wie vor zu wünschen übrig. Ähnliches gilt für die andere grundsätzliche Art der Selbstherstellung von Zigaretten, nämlich das Selbst-Stopfen von Zigaretten unter Verwendung der im Handel erhältlichen Zigarettenhülsen, üblicherweise Filterzigarettenhülsen, die mit Hilfe besonderer Stopfvorrichtungen in Form von Kleingeräten vom Verbraucher selbst gestopft werden. Systeme dieser Art und Stopfvorrichtungen hierfür sind beispielsweise aus der österreichischen Patentschrift 146 213, der französischen Patentschrift 427 58 2 und der US-Patentschrift 638,904 bekannt. Auch diese Selbststopfverfahren erfordern eine gewisse manuelle Geschicklichkeit bei der Handhabung des Stopfgeräts, die Qualität der selbstgestopften Zigaretten läßt hinsichtlich Gleichmäßigkeit des Füllungsgrades ebenfalls zu wünschen übrig und die Notwendigkeit der Verwendung eines Kleingerätes stellt auch hier einen Nachteil an sich dar, zumal hierdurch die Selbstverfertigung von Zigaretten im wesentlichen auf Vorratsfertigung eingeschränkt wird.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 83 09 186.6 ist bereits ein System zur Selbstverfertigung von Zigaretten bekannt, bei welchem dem Verbraucher eine genau dosierte, beispielsweise der Füllmenge einer herkömmlichen industriellen Konsumzigarette entsprechende Tabakmenge in Form eines industriell vorgefertigten, als solche* nicht rauchbaren stirnseitig offenen umhüllten Tabakstrangs ("Zigarettentabakpatrone") zur Verfügung gestellt wird, dessen Tabakfüllung in verhältnismäßig einfacher Weise in eine vorgefertigte (Filter-)Zigarettenhülse handelsüblicher Art bzw. in eine aus einem Selbstdreherzigarettenpapier geklebte Zigarettenhülse überführbar ist. Zu diesem Zweck ist dem System ein dem Innendurchmesser der Stranghülle angepaßter Kolben zugeordnet; zur Selbstverfertigung der Zigarette wird die vorfabrizierte Zigarettentabakpatrone in axialer Richtung in den Hülsenabschnitt der Filterzigarettenhülse eingeführt bis zur Anlage gegen den Filterabschnitt, und sodann am äußeren überstehenden Ende der Tabakpatrone der zugeordnete angepaßte Kolben eingeführt und mit diesem die Tabakfüllung durch axiales Ausstoßen aus der Stranghülle des Vorfabrikats in den Hülsenabschnitt der Filterzigarettenhülse überführt. Der als industrielles Vorfabrikat hergestellte umhüllte Tabakstrang ("Zigarettentabakpatrone") ist als solcher nicht rauchbar ausgeführt; hierzu kann die Stranghülle aus einem nicht (oder nur schwer) brennbaren Material hergestellt sein (beispielsweise einer dünnen Metallfolie) und/ oder mit einer Perforation versehen sein; bei Anwendung einer derartigen Perforation kann die Stranghülle aus einem an sich brennbaren Material, beispielsweise einer Kunststoffolie oder auch aus einem (ggf. metallkaschierten) Papier ausreichender Festigkeit und Steife ausgeführt sein. Die Ausbildung des vorgefertigten umhüllten
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brikats im Zusammenhang; dieses muß einerseits gut gleitfähig sein, um möglichst eng sitzend in die Zigarettenpapierhülse eingeführt werden zu können; es soll eine gewisse, nicht zu geringe Eigensteife aufweisen und muß eine ausreichende Zugfestigkeit besitzen, um den Beanspruchungen bei der axialen überführung der Tabakfüllung in die Zigarettenpapierhülse standzuhalten. Aus diesem Grund ist bei der praktischen Ausführung des bekannten Systems ein steiferes und ausreichend zugfestes Material beispielsweise in Form eines metallkaschierten Papier-Verbundmaterials für die Stranghülle vorgesehen, was herstellungsseitig gewisse Eingriffe bei der im übrigen weitgehend von der hochentwickelten industriellen Zigarettenherstellung übernommenen Fertigung erfordert. Außerdem können sich bei nicht ganz sachgemäßer oder etwas unachtsamer Handhabung gewisse Ungleichmäßigkeiten oder Unvollkommenheiten bei der Überführung der Tabakfüllung in die Zigarettenpapierhülse ergeben, etwa derart, daß der vom Einführende entfernte, an den Filterabschnitt angrenzende axiale Bereich der Filterpapierhülse nicht oder nicht ganz prall gefüllt wird und am Einführende der Zigarettenhülse etwas Tabak herausfällt.
Die Erfindung betrifft somit - ausgehend von dem Gebrauchsmuster G 83 09 186.6 - ein System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, unter Verwendung eines als solches nicht rauchbaren Vorfabrikats in Form eines fabrikatorisch vorgefertigten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs aus einer mit ihrem Durchmesser der Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette angepaßten Stranghülle mit einer einer jeweiligen Zigarettenportion entsprechenden strangartigen Tabakfüllung, wobei die Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats durch eine Perforation der
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Stranghülle gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Systems dieser Art zugrunde, das - bei Erhaltung der geschilderten grundlegenden Vorteile dieser Selbstverfertigung von Zigaretten unter Verwendung eines vorgefertigten umhüllten Tabakstrangs als industrielles Vorfabrikat in der Anwendung für den Verbraucher noch einfacher und zuverlässiger ist und bei dem insbesondere die Probleme im Zusammenhang mit der Überführung der Tabakfüllung in die Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette vermieden oder weitgehend verringert sind.
Zu diesem Zweck ist gemäß einer Grundausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die aus einem brenn- und rauchbaren Material, insbesondere einem dünnen Zigarettenpapier, bestehende Stranghülle nach der Einführung des Vorfabrikats in die Zigarettenpapierhülse in dieser verbleibt und mit ihr zusammen die Umhüllung der fertigen Zigarette bildet; vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, daß das Vorfabrikat mit einer geringfügigen nachträglichen Variierbarkeit seines Durchmessers durch den Benutzer ausgebildet ist, wobei diese Durchmesservariierbarkeit vorzugsweise durch eine besondere Anordnung und Ausbildung der Perforation der Stranghülle bewirkt werden kann, beispielsweise durch eine Linearanordnung eng benachbarter Perforationsöffnungen, insbesondere in Form einer sich über die axiale Länge des Vorfabrikats erstreckenden Schraub- bzw. Wendellinie.
Indem gemäß dieser Ausführungsform die Stranghülle aus einem brenn- und physiologisch verträglich rauchbaren Material, insbesondere aus einem Zigarettenpapier besteht, wird erreicht, daß die Stranghülle in der Fertigzigarette
als mitrauchbarer Bestandteil verbleiben kann und eine überführung der Tabakfüllung in die Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette erübrigt wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Stranghülle, die hierbei ja keiner erhöhten Beanspruchung durch eine (axiale) Überführung des Tabakstrangs unterliegt, aus einem verhältnismäßig dünnen Zigarettenpapier bestehen kann, derart, daß bei entsprechender Ausbildung der zugeordneten Filterzigarettenhülse mit ebenfalls geringerer Zigarettenpapierstärke als bei den handelsüblichen Hülsen die aus der äußeren Zigarettenpapierhülse und der Stranghülle des Vorfabrikats bestehende doppelwandige Umschließung der fertigen Zigarette hinsichtlich Gesamtpapiergewicht und physiologischen und geschmacklichen Brennwerten im wesentlichen der Zigarettenpapierhülle einer üblichen Fertigzigarette entspricht.
Die Handhabung dieses erfindungsgemäßen Systems für den Verbraucher ist denkbar einfach, da eine körperliche axiale Überführung der Tabakfüllung aus der Stranghülle in die Zigarettenpapierhülse entfällt. Das Vorfabrikat braucht vom Benutzer lediglich in den Hülsenabschnitt der zugeordneten Filterzigarettenhülse eingeführt zu werden, wobei durch die vorzugsweise vorgesehene geringfügige Durchmesservariierbarkeit des Vorfabrikats einerseits der Einführvorgang erleichtert und andererseits im eingeschobenen Zustand eine satte Anlage der Stranghülle des Vorfabrikats gegen die Innenseite der äußeren Zigarettenpapierhülse erreichbar ist, derart, daß die Perforationsöffnungen der Stranghülle abgedichtet und das zuvor nicht rauchbare Vorfabrikat in das rauchbare Endprodukt umgewandelt ist. Die Ausgestaltung der Perforation als sich über die axiale Länge des Vorfabrikats erstreckende Schraub- bzw. Wendellinie ermöglicht dabei - in Verbindung mit der Dünne des
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Stranghüllenmaterials - in einfacher Weise die Durchmesservariierbarkeit in beiden Richtungen (Verringerung und Vergrößerung), durch entsprechende Verwindung des umhüllten Tabakstrangs in bzw. entgegen dem Drehsinn der Perforations-Wendellinie.
Für die Herstellung hat die Ausführung der Stranghülle aus einem (dünnen) Zigarettenpapier den Vorteil einer noch weitergehenden Anpassung an die Bedingungen der üblichen industriellen Fertigzigarettenherstellung, derart, daß deren hochentwickelte Fertigungstechnik weitestgehend für die Herstellung des Vorprodukts übernommen werden kann.
Zur Erleichterung der anfänglichen Einführung des umhüllten Tabakstrangs in die Zigarettenpapierhülse kann ein "Anspitzen" des Vorfabrikats durch eine geringfügige konische Einwärts-Bördelung der Stranghülle an der Einführstirnseite vorgesehen sein, wobei dieses "Anspitzen" in einfacher Weise vom Verbraucher durch eine entsprechende mit dem Packungsbehälter integrierte Eindreh-Vertiefung oder in einer entsprechend markierten Ecke des Klappdeckels der Verpackung vorgenommen werden kann.
Das System eignet sich auch zur Verwendung in Verbindung mit Selbstdreher-Zigarettenpapier als äußerer Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette, wobei der vorfabrizierte umhüllte Tabakstrang einfach mit einem Zigarettenpapier an sich bekannter Art, vorzugsweise in dünnerer Ausführung, umwickelt und das Zigarettenpapier in üblicher Weise verklebt wird.
Insgesamt gestattet das erfindungsgemäße System gemäß der
vorstehend beschriebenen einen Grundausführung in der überhaupt einfachst möglichen Weise, ausgehend von einem industriell vorgefertigten umhüllten Tabakstrang als Vorfabrikat die Selbstverfertigung einer Zigarette, die hinsichtlich Formhaltigkeit, Festigkeit, Gleichmäßigkeit des Füllgrads, Rauchbarkeit und allgemeiner Ansehnlichkeit den üblichen industriell hergestellten Fertigzigaretten voll gleichwertig ist. Da der industriell vorgefertigte umhüllte Tabakstrang bei dieser Grundausführung in der vom Benutzer verfertigten endgültigen Zigarette unverändert aufrechterhalten ist, insbesondere keine Übertragung der Tabakfüllung in axialer Richtung aus der Hülle heraus in die Zigarettenhülse erforderlich ist, weist die vom Benutzer selbst verfertigte Zigarette hinsichtlich der Tabakfüllung die gleiche hohe Qualität wie das Vorfabrikat auf, die unter den genau kontrollierbaren Bedingungen der ausgereiften industriellen Fertigung optimal einstellbar ist. Bei dieser Ausführung eines erfindungsgemäßen Systems wird keinerlei zusätzliche Gerätschaft oder Hilfsmittel benötigt, derart, daß die Selbstverfertigung der Zigarette aus den beiden Bestandteilen - vorgefertigter umhüllter Tabakstrang und Filterhülse - grundsätzlich jeder Zeit und an beliebiger Stelle möglich ist.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe kann gemäß einer zweiten Grundausführung eines erfindungsgemäßen Systems auch vorgesehen sein, daß die Stranghülle des vorfabrizierten, umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs mit einem vom geschlossenen Umfang nach außen überstehenden Lappen- bzw. Laschenabschnitt ausgebildet ist, daß die Filterzigarettenhülse wenigstens über ihren Hülsenabschnitt unverklebt mit einem axialen Längsschlitz ausgebildet ist, von welchem der eine Rand als Klebrand nach außen absteht, und
daß als Hilfsmittel zur Selbstverfertigung der Zigarette aus dem umhüllten Tabakstrang und der Filterzigarettenhülse ein mit einem Längsschlitz versehenes Rohr aus einem federnd-flexiblen Material zugeordnet ist, de.ssen axiale Länge im wesentlichen der Länge des umhüllten Tabakstrangs und des Hülsenabschnitts der Filterzigarettenhülse entspricht.
Das Verfahren zur Selbstverfertigung der Zigarette unter Verwendung dieser Grundausführungsform der Erfindung umfaßt dabei die folgenden Verfahrensschritte: der vorfabrizierte umhüllte bzw. ummantelte Tabakstrang wird so in den Hülsenabschnitt der Filterzigarettenhülse in axialer Richtung eingeführt, daß der Lappen- bzw. Laschenabschnitt des Vorfabrikats durch den Längsschlitz des Hülsenabschnitts der Zigarettenfilterhülse nach außen steht, die Zigarettenfilterhülse mit dem in sie eingeführten Vorfabrikat wird in axialer Richtung so in das Schlitzrohr eingeführt, daß der vom Umfang der Stranghülle des Vorfabrikats durch den Schlitz des Hülsenabschnitts der Zigarettenf ilterhülse überstehende Lappen- bzw. Laschenabschnitt sowie der vom Umfang der Zigarettenfilterhülse nach außen abstehende Klebrand des Hülsenabschnitts der Zigarettenfilterhülse durch den Längsschlitz des Schlitzrohrs nach außen überstehen, wobei die Einführung in axialer Richtung so weit erfolgt, daß das Vorfabrikat mit der es umschließenden Zigarettenpapierhülse in dem Schlitzrohr umschlossen sind, während der Filterabschnitt der Zigarettenf ilterhülse am einen Ende des Schlitzrohrs übersteht, durch Ziehen nach außen an dem nach außen überstehenden Lappen- bzw. Laschenabschnitt der Stranghülle des Vorfabrikats wird die Kleb- bzw. Schweißnaht und/oder die Sollreißstelle der Stranghülle aufgetrennt, durch weite-
res Ziehen an dem Lappen- bzw. Laschenabschnitt wird die Stranghülle vollständig aus den Längsschlitzen des Schlitzrohrs und der Zigarettenpapierhülse nach außen abgezogen, durch Relativverdrehung des Schlitzrohrs bezüglich der Zigarettenfilterhülse wird der nach außen überstehende Klebrand der Zigarettenpapierhülse einwärts zur Überdeckung mit dem anderen Schlitzrand der Zigarettenpapierhülse umgeklappt und mit diesem mittels der (ggf. zuvor aktivierten) Klebschicht verklebt.
Auch mit dieser vorstehend beschriebenen anderen Grundausführung des erfindungsgemäßen Systems läßt sich in einfachster Weise eine hochwertige, den industriell hergestellten Fertigzigaretten in allen Punkten gleichwertige Zigarette, ausgehend von dem industriell vorgefertigten umhüllten Tabakstrang, herstellen, und zwar in Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der Erfindung ohne eine axiale Überführung der Tabakfüllung aus der Stranghülle, derart, daß der Tabakstrang in seiner Prallheit und Konsistenz unverändert gegenüber dem Zustand bei der industriellen Herstellung des Vorfabrikats aufrechterhalten bleibt. Das für die Selbstverfertigung durch den Benutzer bei dieser Grundausführung benötigte Schlitzrohr stellt ein Hilfsmittel einfachster Art dar, das zudem in seiner Form und seiner Abmessung dem Vorfabrikat bzw. der hierauf abgestimmten Zigarettenhülse weitgehend angepaßt ist und sich daher gut zur Beipackung in einem entsprechenden Packungsbehälter eignet.
Weitere vorteilhafte Grundausführungsformen eines erfindungsgemäßen Systems sind Gegenstand der Ansprüche 13,14,21 und 24; die Vorgangsweisen bei der Selbstverfertigung der Zigaretten nach einigen dieser Grundausführungsformen sind Gegenstand der Verfahrensansprüche 20 und 26.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei die Figuren 1 bis 7 sich auf eine erste Grundausführung der Erfindung, die Figuren 8 und 9 auf eine zweite Grundausführungsform, die Fig. 10 auf eine besonders vorteilhafte abgewandelte Ausführung der ersten Grundausführung, Fig. 11 auf eine besonders vorteilhafte Abwandlung der zweiten Grundausführung und Fig. 12 sich auf eine weitere Grundausführung eines erfindungsgemäßen Systems beziehen; im einzelnen zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die
Grundbestandteile iner ersten Grundausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems, nämlich vorgefertigten umhüllten Tabakstrang und zugeordnete Filterzigarettenhülse
Fig. 2 in schematischer Detailseitenansicht
einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen
Vorfabrikats mit der Perforation der Stranghülle
Fig. 3 veranschaulicht in ihren Teilfiguren
3a, 3b und 3c die Vorgangsweise bei der Verfertigung der Zigarette durch den Verbraucher in unterschiedlichen Verfahrensstadien
Fig. 4 in schematischer perspektivischer An
sicht ein Detail gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen
Packungsbehälter für Vorfabrikate des erfindungsgemäßen Systems, mit in den Behälter integriertem Hilfsmittel zum "Anspitzen" des umhüllten Tabakstrangs an seinem Einführende (gemäß Fig. 4)
Fig. 6a
eine Teilschnittansicht der Behälter-Vorderseite im Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, und Fig. 6b eine zugehörige Detaildraufsicht
Fig. 7
in perspektivischer Ansicht die Verwendung des vorfabrizierten umhüllten Tabakstrangs in Verbindung mit Selbstdreher-Zigarettenpapier ,
Fig. 8 mit ihren
Teilfiguren 8a,8b,8c jeweils in perspektivischer Ansicht
die Bestandteile eLner zweiten Grundausführung eines erfindungsgemäßen Systems
Fig. 9
in vergrößerter Querschnittsansicht die Bestandteile des erfindungsgemäßen Systems gemäß Fig. 8 in ihrer gegenseitigen Zuordnung und ihrem Zusammenwirken bei der Selbstverfertigung der Zigarette durch den Benutzer.
Fig. 10
in perspektivischer Darstellung die Bestandteile eines erfindungsgemäßen Systems gemäß einer vorteilhaften Abwandlung der ersten Grundausführungsform
Fig. 11 mit ihren
Teilfiguren 11a,
11b und 11c
jeweils in perspektivischer Darstellung eine besonders vorteilhafte Abwandlung der zweiten Grundausführungsform der Erfindung
Fig. 12 mit ihren Teilfiguren 12a, 12b und 12c die wesentlichen Bestandteile einer weiteren Grundausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems.
-W-
Nachfolgend wird anhand der Figuren 1 bis 7 zunächst eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems gemäß dem ersten Lösungsvorschlag der Erfindung beschrieben.
Figur 1 veranschaulicht in schematischer Ansicht die wesentlichen Bestandteile einer derartigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems, das einen als Vorfabrikat industriell hergestellten umhüllten Tabakstrang (in Figur 1 als Ganzes mit 1 bezeichnet) in Zuordnung zu einer als Ganzes mit 2 bezeichneten Filterhülse an sich herkömmlicher Art umfaßt. Das Vorfabrikat 1 besteht aus einer Stranghülle 3 mit einer (herstellerseitig eingebrachten) strangartigen Tabakfüllung 4. Das Vorfabrikat 1 weist eine axiale Länge L„ auf, die vorzugsweise etwas größer als die axiale Länge LTI des hohlen Teils 5 der Filterhülse 2 ist, d.h. ohne den
üblichen Filterteil 6 der Filterhülse 2.
Die Stranghülle 3 besteht erfindungsgemäß aus einem brennbaren und auch unter gesundheitlichem und geschmacklichem Aspekt rauchbaren Material, vorzugsweise einem hochwertigen Zigarettenpapier üblicher Art möglichst geringer Stärke. Das für die Stranghülle 3 verwendete Zigarettenpapier oder anderweitige, hinsichtlich seiner physikalischen, physiologischen und geschmacklichen Brenn- und Rauchbarkeitseigenschaften gleichwertige Material wird vorzugsweise möglichst dünn gewählt, d.h. daß es - unter Berücksichtigung seiner Festigkeitswerte - gerade noch ausreicht, um den Tabakstrang haltbar zu umschließen. Eine erhöhte Zugfestigkeit, wie sie bei den bekannten Systemen mit axialer überführung des Tabakstrangs aus der Stranghülle in die Zigarettenhülse erforderlich ist, wird hier nicht benötigt.
Entsprechendes gilt für das Material des Hülsenteils 5 der Filterhülse 2; bei der Filterhülse 2 kann es sich grund-
sätzlich um Filterhülsen herkömmlicher üblicher Art handeln. Vorzugsweise wird jedoch die Papierstärke für den Hülsenteil 5 der Filterhülse des erfindungsgemäßen Systems geringer als bei herkömmlichen Hülsen gewählt; auch hierbei gilt, daß bei dem erfindungsgemäßen System die Hülse keinen erhöhten Zugspannungen durch axiale überführung des Tabakstrangs in die Hülse unterliegt; einziges Erfordernis ist eine ausreichende Stabilität der Hülse bei der anfänglichen Einführung des umhüllten Tabakstrangs. Insgesamt ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, daß die Filterhülse und die Stranghülle des erfindungsgemäßen Systems zusammen in etwa der Stärke (Papiergewicht) des Zigarettenpapiers einer herkömmlichen industriell hergestellten Zigarette bzw. einer herkömmlichen für Selbststopfer üblichen Filterhülse entsprechen.
Die Stranghülle 3 des als Vorfabrikat industriell vorgefertigten umhüllten Tabakstrangs 1 ist mit einer Perforation 7 versehen. Diese gewährleistet zum einen die geforderte Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats 1 (derart, daß dieses nicht der - in der Regel höheren - Fertigzigarettensteuer unterliegt), zum anderen dient'beim erfindungsgemäßen System gleichzeitig, in Verbindung mit der vorstehend erwähnten besonders dünnen Materialstärke des Materials der Stranghülle 3,zur Erzielung einer gewissen Veränderbarkeit des Durchmessers des umhüllten Tabakstrangs 1 durch den Benutzer (Zigarettenverfertiger). Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Perforation 7 in besonderer Weise, nämlich in Form einer sich über die axiale Länge der Stranghülle erstreckenden Wendel- oder Schraublinie ausgebildet. Im einzelnen ist in dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Perforation 7 als - in Blickrichtung des Pfeils S der späteren Einführung des umhüllten Tabakstrangs 1 in die zugeordnete FiI-
*) die Perforation
-w-
terhülse 2 gesehen - rechtsgängige Schrauben- oder Wendellinie ausgebildet. Ebensogut könnte die Perforation selbstverständlich auch als linksgängige Schraublinie ausgeführt sein. Die "Ganghöhe" der Schraublinie, d.h. die Anzahl der auf die gesamte axiale Länge L der Stranghülle entfallende Anzahl von Windungen, unterliegt hierbei keiner engen Begrenzung; grundsätzlich kann bereits die Ausbildung in Form einer Perforationslinie mit nur einer Windung über die axiale Länge der Stranghülle, in Verbindung mit entsprechend dünner Materialstärke der Stranghülle, eine ausreichende Durchmesservariierbarkeit gewährleisten. Vorzugsweise ist die Perforationslinie jedoch mit mehreren Windungen über die axiale Länge Lc der Stranghülle hin ausgebildet. Falls eine größere Anzahl von Perforationsöffnungen als mit einer einzigen Schraublinie praktisch erzielbar gewünscht wird, können ggf. auch mehrere schraubwendelförmige Perforationslinien vorgesehen sein, wobei diese vorzugsweise sämtlich gleichsinnig (d.h. also entweder rechts- oder linksdrehend) ausgebildet sind. Ggf. können bei derartigen Ausführungen mit mehreren Perforations-Schraublinien die einzelnen Schraublinien auch in entgegengesetztem Drehsinn ausgebildet sein, wobei jedoch vorzugsweise eine überwiegende Anzahl der Schraublinien in einem einheitlichen Drehsinn (rechts- oder linksdrehend) ausgebildet sind.
Die bevorzugte Anbringung der Perforationen in Form einer (oder mehrerer) Schraub- bzw. Wendellinien nach Art der Schraublinie 7 in Figur 1 erbringt den weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Selbstverfertigung der Zigarette noch näher erläuterten Vorteil einer gewissen Durchmesservariierbarkeit durch den Benutzer in beiden Richtungen, d.h. in Richtung einer Verringerung (Verschränkung) und Vergrößerung (Verdickung) des Strangdurchmessers. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die bevorzugte Anbringung der Perforationen in Schraublinienform beschränkt. Bei-
spielsweise läßt sich auch mit in Kreislinien in Ebenen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Strangs ausgebildeten Perforationen, in Verbindung mit der dünnen Materialstärke der Stranghülle 3, eine gewisse steuerbare Durchmesserveränderbarkeit des Strangs gewährleisten; desgleichen mit nicht in Linienform, sondern nach einem anderweitigen Anordnungsmuster oder sogar regellos angeordneten Perforationen.
Bei der fabrikatorischen Herstellung des umhüllten Tabakstrangs 1 werden die Perforationen 7 von der Außenseite der Ummantelung her eingebracht, damit der durch die Herstellung der Perforationen erzeugte "Grat" nicht die Gleitfähigkeit des Strangs beim späteren Einführen in die Zigarettenhülse behindert. Figur 2 veranschaulicht - in Form einer schematischen Ausschnitts-Außenansicht - die Lochung bei Ausführung der Perforation in Form einer (Schraub-)Linie. Wie ersichtlich liegen die einzelnen Perforationslöcher durch die Stranghülle relativ dicht beieinander, wobei eine untere Grenze für die Lochabstände durch die Gewährleistung einer ausreichenden Haltbarkeit der Stranghülle gesetzt wird. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß ein etwaiges Reißen der Stranghülle während bzw. nach dem Einführen in die Filterhülse (vgl. Figur 3b und c) die Funktion des erfindungsgemäßen Systems nicht beeinträchtigt, da im fertigen Erzeugnis die Stranghülle außen ja noch durch die Filterhülse umgeben ist.
Im folgenden wird anhand von Figur 3 die Selbstverfertigung einer Zigarette mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems erläutert. Figur 3a veranschaulicht dabei in schematischer Seitenansicht nochmals den als industriell hergestelltes Vorfabrikat vorliegenden umhüllten Tabakstrang als die eine wesentliche Komponente des erfindungsgemäßen Systems.
Dieser umhüllte Tabakstrang ist herstellungsseitig mit einem Durchmesser cL ausgebildet, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Filterhülse 5 ist. Figur 3b veranschaulicht den Zustand zu Beginn der Selbstverfertigung der Zigarette, wobei der umhüllte Tabakstrang 1 ein Stück in die offene Stirnseite 8 der Filterhülse 5 eingeführt ist. Zur Erleichterung des Einführvorgangs kann dabei vor oder während des Einführens der Durchmesser des Tabakstrangs geringfügig auf einen Wert d2 verringert werden, indem der Tabakstrang in sich geringfügig in der dem Drehsinn der Schraublinie entsprechenden Drehrichtung verwunden wird, d.h. bei der Darstellung in Figur 3 durch Verwindung im Uhrzeigersinn bezogen auf die Einführrichtung (Pfeil S) , gemäß dem Drehpfeil D. Hierzu kann das in die Stranghülle 5 eingeführte (oder einzuführende) Ende des umhüllten Tabakstrangs festgehalten und am gegenüberliegenden (oberen) Ende in der erwähnten Drehrichtung gemäß dem Pfeil D eine geringfügige Verdrehung ausgeübt werden; hierdurch wird - vermittels der (schraublinienfÖrmigen) Perforation 7 in Verbindung mit der geringen Materialstärke der Stranghülle 3 und der gewissen Komprimierbarkeit der Strangfüllung - eine Verjüngung bzw. Verschlankung des umhüllten Tabakstrangs auf den erwähnten Durchmesser d„ bewirkt, der etwas kleiner als der ursprüngliche beim fabrikatorischen Herstellungsvorgang eingestellte Durchmesser d sein kann und die Einführung des umhüllten Tabakstrangs in die Filterhülse 5 erleichtert, derart, daß die Einführung ohne jegliche Hilfsmittel erfolgen kann.
Figur 3c veranschaulicht den Zustand, in welchem der umhüllte Tabakstrang 1 bereits weitgehend in die Filterhülse 5 eingeschoben ist und nur noch mit einem kleinen Stück am oberen Ende der Filterhülse herausragt. In diesem Zustand kann durch eine Verwindung des Tabakstrangs 1 entgegen dem
Drehsinn der Perforationsschraublinie 7, d.h. in Richtung des Pfeils V in Figur 3c, der Durchmesser des umhüllten Tabakstrangs geringfügig vergrößert werden), derart, daß der sich entsprechend der Durchmesserverdickung geringfügig radial ausdehnende Tabakstrang die Stranghülle 3 mit ihrer Außenseite zur satten Anlage gegen die Innenwandung der Filterhülse 5 drückt. Durch vollständiges Einschieben des umhüllten Tabakstrangs über das letzte verbliebene Stück, ggf. unter "Aufstippen" wie von filterlosen Zigaretten her bekannt, ist die Selbstverfertigung der Zigarette nach dem erfindungsgemäßen System abgeschlossen und nunmehr ein normaler Rauchvorgang möglich, wobei die Stranghülle 3 in der fertiggestellten Zigarette verbleibt und zusammen mit der Filterhülse 5 und der Tabakfüllung 4 geraucht wird. Durch die erfindungsgemäß ermöglichte Durchmesserveränderung und die dadurch erreichte satte Anlage der Stranghülle 3 an der Filterhülse 5 im vollständig eingeführten Zustand wird dabei jede Beeinträchtigung des Rauchvorgangs durch die Perforation der in der Hülse verbleibenden Stranghülle vermieden.
Gemäß einer in Fig. 10 veranschaulichten Abwandlung dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist dem vorgefertigten, als ganzes mit 41 bezeichneten umhüllten Tabakstrang, der wiederum eine Stranghülle 43 aus einem einen dünnen, rauch- und brennbaren Material, wie einem Spezial-Zigarettenpapier, aufweist, eine als ganzes mit 42 bezeichnete Filterzigarettenhülse zugeordnet, die zumindest in ihrem Hülsenabschnitt 4 5 nicht verklebt ist; der eine, abstehende Längsrand 48 ist mit einer Gummierung 49 zum nachfolgenden Verkleben der Zigarettenhülse versehen (in Fig. 10 ist nur der Hülsenabschnitt 4 5 unverklebt mit Längsschlitz ausgebildet, während der Filterabschnitt 46 fertig mit verklebter Papierumwicklung ausgebildet ist; jedoch könnte auch die Papierumwicklung des Filterabschnitts 4 6 unverklebt und mit einem dem aufgestellten Gummierungs-
rand 48,49 der Hülse entsprechenden aufgestellten Gummierungsabschnitt ausgebildet sein. Zur Fertigstellung der Zigarette wird der umhüllte Tabakstrang 41 in Richtung des Pfeils S in den Hülsenabschnitt 45 eingeführt, wobei sich diese Einführung wegen der zunächst unverklebt-offehen Ausbildung der Hülse 45 besonders einfach gestaltet; im voll eingeschobenen Zustand des Vorfabrikats 41 in den Hülsenabschnitt 45 wird dieser sodann in vom Selbstdrehen her an sich bekannter Weise straff um die Stranghülle 43 des Vorfabrikats 41 gewickelt, indem der überstehende Klebrand 48,49 in Richtung des Pfeils auf den gegenüberstehenden Längsrand 50 umgeklappt und mit diesem verklebt wird; im verklebten Zustand umschließt die Zigarettenhülse 45 die Stranghülse 4 3 des Vorfabrikats 41 straff anliegend, so daß beim Rauchen keine falsche Luft gezogen werden kann; eine Durchmesservariierbarkeit des Vorfabrikats 41 ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, und entsprechend kann die Perforation 47 des Vorfabrikats in der gezeigten Weise als Perforationslinie entlang einer Mantellinie oder in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein.
Zur Erleichterung der anfänglichen Einführung des umhüllten Tabakstrangs 1 in die offene Stirnseite 8 des Hülsenabschnitts 5 der Filterhülse 2 kann vorgesehen sein, den Tabakstrang 1 an seinem Einführende 10 (vgl. Fig. 4) "anzuspitzen", d.h. die Stranghülle 3 an dem Einführende 10 leicht konisch einwärts einzubördeln, wie bei 11 in Fig. 4 angedeutet. Diese Anspitzung kann ggf. bereits herstellerseitig erfolgen, ist jedoch gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems in einfacher Weise auch vom Benutzer durchführbar, und zwar mit Hilfe einer mit der Verpackung der fabrikatorisch hergestellten umhüllten Tabakstränge 1 integrierten Ausgestaltung, wie in Fig. 5 veranschaulicht. Fig. 5 zeigt in perspektivischer
") (vgl. d in Fig. 3c)
Darstellung eine mögliche Ausführungsform hierfür. Die fabrikatorisch hergestellten umhüllten Tabakstränge 1 werden wie gesagt vorzugsweise - ähnlich wie Fertigzigaretten üblicher Art in Abpackung in einem einer üblichen Zigarettenpackung entsprechenden, beispielsweise aufklappbaren Packungsbehälter 12 geliefert, der im gezeigten Ausführungsbeispiel aus dem die umhüllten Tabakstränge 1 über den Hauptteil ihrer Länge aufnehmenden Unterteil 13 und einem umklappbaren Deckelteil 14 besteht. An einer der Wandungen des Unterteils 13, beispielsweise an der einen, in Fig. 5 sichtbaren Haupt-Vorderfläche 15, ist eine topfförmige Vertiefung 16 mit einer zum Grunde hin konisch verlaufenden Seitenfläche 17 eingeformt; diese "An-" spitz"-Vertiefung 16 ist in den Figuren 6a und 6b in Teilschnitt- und Teildraufsichtansicht veranschaulicht. Durch Eindrücken des aus der Packung entnommenen umhüllten Tabakstrangs
I in diese Öffnung unter gleichzeitiger Drehung kann der Benutzer rasch und in einfacher Weise die konische Abstumpfung
II (Fig. 4) am Einführende des Strangs 1 bewirken.
Der gleiche Effekt läßt sich in noch einfacherer Weise durch entsprechendes "Eindrehen" eines umhüllten Tabakstrangs 1 in eine der im umgeklappten Zustand des Klappdeckels 14 offenliegenden Ecken des Behälterdeckels 14 erzielen. Hierzu kann eine der Ecken des Klappdeckels 14, beispielsweise die in Fig. 5 rechts oben sichtbare Ecke herstellerseitig entsprechend markiert sein, etwa mit einem Farbpunkt 18 und entsprechender Beschriftung.
Das erfindungsgemäße System gemäß der vorstehend beschriebenen einen Grundausführung gestattet daher in der überhaupt einfachst möglichen Weise, ausgehend von einem industriell vorgefertigten umhüllten Tabakstrang als Vorfabrikat, die Selbstverfertigung einer Zigarette, die hinsichtlich Formhaltigkeit, Festigkeit, Gleichmäßigkeit des Füllgrads,
Rauchbarkeit und allgemeiner Ansehnlichkeit den üblichen industriell hergestellten Fertigzigaretten voll gleichwertig ist. Da der industriell vorgefertigte umhüllte Tabakstrang 1 bei dieser Grundausführung des erfindungsgemäßen Systems in der vom Benutzer selbst verfertigten endgültigen Zigarette unverändert aufrechterhalten ist, insbesondere keine übertragung der Tabakfüllung des umhüllten Tabakstrangs in axialer Richtung aus der Hülle heraus in eine Zigarettenhülse erforderlich ist, weist die vom Benutzer selbst verfertigte Zigarette hinsichtlich der Tabakfüllung die gleiche hohe Qualität wie das Vorfabrikat auf, die unter den genau kontrollierbaren Bedingungen der ausgereiften industriellen Fertigung optimal einstellbar ist. Für die Selbstverfertigung der endgültigen Zigarette aus dem industriell vorgefertigten Vorfabrikat wird vom Benutzer keinerlei vorrichtungsmäßiges Hilfsmittel benötigt/ derart daß die Selbstverfertigung der Zigarette aus den beiden Bestandteilen - vorgefertigter umhüllter Tabakstrang 1 und Filterhülse 2 - grundsätzlich jeder Zeit und an beliebiger Stelle möglich ist. Die umhüllten Tabakstränge 1 und die zugeordneten, besonders abgestimmten Filterhülsen sind vorzugsweise in aufeinander abgestimmten Abpackungen in Form üblicher Zigarettenpackungen und Filterhülsenpackungen verfügbar, die vom Benutzer leicht mitgeführt werden können. Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit der Vorratsfertigung durch den Benutzer, derart daß beispielsweise mehrere oder sämtliche umhüllten Tabakstränge einer Abpackung mit den entsprechenden zugeordneten Filterhülsen verarbeitet werden und die vom Benutzer in Selbstverfertigung fertiggestellten Zigaretten zweckmäßig in einer der beiden Packungen (Strangpackung oder Zigarettenhülsenpackung) wie in üblichen Zigarettenpackungen mitgeführt werden können.
Das erfindungsgemäße System gemäß der vorstehend beschrie-
benen Grundausführung eignet sich darüber hinaus in gleich einfacher Weise auch zur Selbstverfertigung von filterlosen Zigaretten durch "Drehen", wie in Fig. 7 veranschaulicht. Hierzu wird ein umhüllter Tabakstrang 1 gleicher Art wie in Fig. 1 veranschaulicht, d.h. aus einer strangartigen T.abakfüllung 4 in einer dünnen Ummantelung 3 aus feinem dünnen Zigarettenpapier straff mit einem Zigarettenpapier 19 an sich üblicher Art umwickelt und das Zigarettenpapier 19 in üblicher Weise verklebt. Der umhüllte Tabakstrang 1 ist wiederum mit Perforation 7 versehen, derart daß er als solcher nicht rauchbar ist. Da bei dieser Benutzungsart zum Selbstdrehen die Variierbarkeit des Stranghüllendurchmessers keine wesentliche Rolle spielt, könnte die Perforation hier in grundsätzlich beliebiger Weise ausgebildet sein. Zweckmäßig liegt sie jedoch ebenfalls in der für die Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 6 beschriebenen Schraub- bzw. Wendellinienform vor, um mit ein und demselben umhüllten Tabakstrang-Vorfabrikat "Stopfer" und "Dreher" bedienen zu können.
Eine andere Grundausführung eines erfindungsgemäßen Systems zur Selbstverfertigung von Zigaretten unter Verwendung eines vorgefertigten umhüllten Tabakstrangs ist in den Figuren 8 und 9 veranschaulicht. Auch bei dieser Ausführungsform ist in Übereinstimmung mit dem Lösungsgrundgedanken der vorliegenden Erfindung - keine axiale Überführung der Tabakfüllung aus dem Vorfabrikat (umhüllter Tabakstrang) in die Zigarettenhülse (oder das Selbstdreher-Zigarettenpapier) erforderlich.
Fig. 8 veranschaulicht die Grundbestandteile des erfindungsgemäßen Systems gemäß dieser anderen Grundausführung: das System umfaßt
- einen als Ganzes mit 20 (Fig. 8a) bezeichneten, als industrielles Vorfabrikat hergestellten umhüllten Tabakstrang
besonderer Ausbildung
τ eine als Ganzes mit 25 (Fig. 8b) bezeichnete Zigarettenfilterhülse besonderer Art
.τ ein als Hilfsmittel für den Benutzer bei der Selbstverfertigung der endgültigen Zigarette nach diesem System verwendetes Rohr 31 (Fig. 8c) mit Längsschlitz.
Der umhüllte Tabakstrang 20 besteht wiederum aus einer Stranghülle 21 und einem von dieser umschlossenen Tabakstrang 22. In Abweichung von dem umhüllten Tabakstrang 1 der zuvor anhand der Figuren 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsform setzt sich jedoch bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 8 und 9 die Stranghülle 21 über die in axialer Richtung verlaufende Kleboder Schweißnaht 23 ein Stück fort, wodurch ein vom Umfang des umhüllten Tabakstrangs etwas abstehender Lappen bzw. Lasche 24 gebildet wird. Der umhüllte Tabakstrang 20 ist als Ganzes wiederum als solcher nicht rauchbar und braucht auch nicht brennbar zu sein; die Nicht-Rauchbarkeit des umhüllten Tabakstrangs als solchem kann entweder durch Wahl eines entsprechenden unbrennbaren oder nur schwer brennbaren Materials für die Stranghülle 21 und/oder durch eine Perforation gewährleistet werden. Näherhin könnte die Stranghülle 21 beispielsweise aus einem Kunststoffolienmaterial, aus einer Metallfolie oder aus einem mit Metall kaschierten Papier bestehen, ggf. auch aus einem brennbaren Material, ggf. sogar aus einem Zigarettenpapier, wobei jedoch das Stranghüllenmaterial eine ausreichende Festigkeit für das nachträgliche Abziehen von dem Tabakstrang in der weiter unter anhand von Fig. 9 beschriebenen Weise besitzen soll.
Die einen weiteren Bestandteil des Systems gemäß dieser Grundausführung bildende, in vom üblichen abweichender Art ausgebildete Zigarettenfilterhülse 25 weist einen Filterab-
Sr? -
schnitt 26 an sich herkömmlicher Art und einen Hülsenabschnitt 27 auf, der über seine axiale Länge mit einem Schlitz 28 versehen ist , indem der eine längsseitige Rand 29 des Filterhülsenpapiers zwar mit Gummierung versehen ist, jedoch nicht mit dem gegenüberstehenden Rand 30 des Hülsenpapiers verklebt ist. In der Darstellung von Fig. 8b erstreckt sich der Schlitz 28 nur über die dem Hülsenabschnitt 27 der Filterhülse 25 entsprechende axiale Länge; jedoch könnte auch die Papierumwicklung des Filterstücks 26 in Fortsetzung des Schlitzes 28 unverklebt und mit einem dem aufgestellten Gummierungsrand 29 der Hülse entsprechenden aufgestellten Gummierungsabschnitt ausgebildet sein.
Als weiteren Bestandteil weist diese andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ein als Ganzes mit 31 in Fig. 8c veranschaulichtes Rohr aus einem nachgiebigen, vorzugsweise einem nachgiebig-federnden Material wie beispielsweise Pappe, Kunststoff oder Metall auf, dessen Durchmesser etwas größer als die Filterhülse ist und dessen axiale Länge etwas größer als der Hülsenabschnitt 27 der Zigarettenfilterhülse 25, vorzugsweise jedoch etwas kleiner als die axiale Gesamtlänge der Zigarettenfilterhülse 25 ist, derart daß im eingeführten Zustand der Zigarettenfilterhülse (mit dem zuvor in diese eingeführten umhüllten Tabakstrang, vgl. weiter unten) der Hülsenabschnitt 27 auf der ganzen Länge in dem Rohr 31 liegt, jedoch der Filterabschnitt 26 der Filterhülse an dem einen stirnseitigen Ende des Rohrs 31 übersteht. Das Rohr ist über seine gesamte axiale Länge mit einem Schlitz 32 versehen; die den Schlitz 3 2 bildenden, sich gegenüberstehenden Längskanten 33, 34 sind leicht nach außen aufgebogen und abgerundet ausgebildet (vgl. auch die Darstellung in vergrößertem Maßstab in Fig. 9), um einen reibungslosen Funktionsablauf bei der weiter unten beschriebenen Selbstverfertigung der Zigarette zu gewährleisten. Dieses Schlitzrohr
-Mr-
3Ί stellt ein Hilfsmittel einfachster Art für den Benutzer bei der Selbstverfertigung der endgültigen Zigarette dar; dieses einfache Hilfsmittel ist mit den wesentlich aufwendigeren Gerätschaften nach Art der eingangs erwähnten, früher bekannten Selbststopfer- oder Selbstdrehervorrichtungen nicht vergleichbar und besitzt gegenüber dem bei dem bekannten System nach dem Gebrauchsmuster G 83 09 186 verwendeten Schiebekolben den Vorteil einer geringeren, etwa der Länge der umhüllten Tabakstränge entsprechenden Länge, derart daß das Schlitzrohr etwa in einfacher Weise einer jeweiligen Packung von umhüllten Tabaksträngen und/oder zugeordneten Packung von Filterzigarettenhülsen beigepackt werden könnte.
Nachfolgend wird anhand von Fig. 9 der Vorgang bei der Selbstverfertigung der fertigen Zigarette durch den Benutzer des Systems aus Fig. 8 erläutert. Hierzu wird zunächst der ummantelte Tabakstrang 20 aus Fig. 8a so in den Hülsenabschnitt 27 der Filterzigarettenhülse 25 (aus Fig. 8b) eingeführt, daß der am Umfang des Strangs 20 überstehende unverklebte Lappen 24 durch den Schlitz 28 der Zigarettenhülse herausragt. Sodann wird das aus Zigarettenfilterhülse 25 und in diese eingeführtem ummanteltem Strang 22 bestehende Aggregat so in axialer Richtung in das Schlitzrohr 31 (Fig. 8c) eingeführt, daß der vom Umfang der Stranghülse überstehende Lappen 24 und der vom Umfang der Filterhülse nach außen aufgestellte Klebrand 29 der Filterhülse durch den Schlitz 3 2 des Rohrs 31 herausragen; der Hülsenabschnitt 27 mit dem darin befindlichen umhüllten Tabakstrang 20 kommen dabei über ihre gesamte Länge in dem Schlitzrohr 31 zu liegen, der Filterabschnitt 26 der Filterhülse 25 steht am einen Ende wenigstens teilweise aus dem Schlitzrohr 31 über.
Dieser Zustand der in das Schlitzrohr eingeführten Filterhülse mit daran befindlichem umhüllten Tabakstrang ist in
Fig. 9 in vergrößerter Querschnittsansicht mit näheren Einzelheiten veranschaulicht. Wie ersichtlich liegen hierbei in Richtung radial von außen nach innen folgende Teile vor: das Ganze ist außen von dem Schlitzrohr 31 umschlossen, dessen in der erwähnten Weise leicht auswärts aufgebogene und abgerundete Schlitzkanten 33, 34 den Längsschlitz 32 bilden und begrenzen. Als nächstes folgt der Hülsenabschnitt 27 der Zigarettenfilterhülse, und zwar in solcher Anordnung, daß der gummierte, nach außen abstehende Schlitzrand 29 des Hülsenabschnitts 27 durch den Schlitz 32 des Schlitzrohrs nach außen übersteht, und zwar im wesentlichen in Anlage an die Schlitzkante 3 3 des Schlitzrohrs 31, während die dem Klebrand 29 gegenüberliegende Schlitzkante 30 des Hülsenabschnitts 27 etwa im Bereich der Schlitzkante 34 des Schlitzrohrs 31 endet. Der Schlitz 28 des Hülsenabschnitts 27 der Zigarettenfilterhülse 25 ist somit mit dem Schlitz 32 des Schlitzrohrs 31 ausgerichtet. Die nach außen überstehende Klebkante 29 des Hülsenabschnitts 27 ist mit dem in Fig. 9 eigens bezeichneten Kleberauftrag 35 versehen.
Radial einwärts folgt als nächstes die Stranghülle 21 des vorfabrizierten umhüllten Tabakstrangs 20 mit der inneren Tabakfüllung 22. Der überstehende Lappen 24 der Stranghülle 21 steht dabei durch den Schlitz 28 des Hülsenabschnitts 27 und den damit ausgerichteten Schlitz 32 des Schlitzrohrs 31 nach außen über und überdeckt mit seiner größeren Erstreckung den überstehenden Kleberand 29, 35 der Hülse 27. Die Kleboder Schweißnaht 23 der Stranghülle 21, die hierbei etwa unterhalb der Randkante 34 des Rohrschlitzes 32 zu liegen kommt, ist in Fig. 9 deutlich sichtbar. Bei 36 ist in Fig. 9 eine Perforation der Stranghülle angedeutet, falls eine solche erforderlich oder)vorgesehen ist, um die Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats zu gewährleisten.
*) tatsächlich
Die abschließende Fertigstellung der Zigarette aus dem in Fig. 9 dargestellten Zustand erfolgt in einfachster 'Weise dadurch, daß man an der überstehenden Lasche 24 der Stranghülle in Richtung des Pfeils Z zieht; die Kleb- bzw. Schweißnaht des industriell vorgefertigten Tabakstrangs 20 ist dabei so eingestellt, daß sie sich unter der Wirkung des Zugs Z löst; zusätzlich kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ggf. noch eine Sollreißstelle 37. im Bereich der Kleb- bzw. Schweißnaht 23 in der unteren Lage der Stranghülle vorgesehen sein. Die so aufgetrennte Stranghülle kann durch weiteres Ziehen an der Lasche 24 vollständig durch den Schlitz 32 aus dem Schutzrohr 31 herausgezogen werden. Hierbei ist vorzugsweise der nach außen überstehende Klebrand 29 der Filterhülse 27 um die Schlitzkante 33 des Rohrs 31 gegen dieses anzudrücken, um die Filterhülse 27 in ihrer ümfangslage zu halten. Diese Arretierung der Filterhülse 27 kann auch dadurch bewirkt oder zusätzlich verstärkt werden, daß man die überstehende Lasche 24 der Stranghülle nach Lösen der Kleb- bzw. Schweißnaht 23 in stärker tangentialer Richtung abzieht, derart daß der überstehende Klebrand 29 der Hülse 27 durch die darüber abgezogene Stranghülle 21 gegen die Schlitzkante 3 3 des Schlitzrohrs gedrückt und so die Hülse 27 in ihrer Lage in dem Rohr 31 fixiert wird. Nach dem vollständigen Abziehen der stranghülle 21 durch den Rohrschlitz 32 füllt der Tabakstrang 22 nunmehr den Hülsenabschnitt 27 der Zigarettenhülse 25 aus, wobei dies - in Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung - ohne eine axiale Überführung des Tabakstrangs 22 aus der Stranghülle 21 über deren gesamte axiale Länge erreicht wird.
Als letzter Schritt wird nunmehr der nach außen offenliegende Klebauftrag 35 des überstehenden Klebrands 2 9 der Filterhülse 27 befeuchtet und sodann die Zigarettenfilterhülse 25
an dem nach außen aus dem Schlitzrohr 31 überstehenden Filterabschnitt 26 in dem Rohr 31 in Pfeilrichtung U (d.h. in Fig. 9 im Uhrzeigersinn) verdreht; hierbei wird der überstehende Klebrand 29 der Hülse 2 7 automatisch in das Rohr eingezogen und über den gegenüberliegenden Längsrand 30 der Hülse 27 geklappt und mit dieser verklebt. Hierbei ist zu beachten, daß die Filterhülse 25 und ihr Hülsenabschnitt 27 nach dem Abziehen der Stranghülle 24, 21 durch die pralle Tabakfüllung 22 eine ausreichende Steifigkeit für die erwähnte Relativverdrehung gegenüber dem Rohr 31 für den abschließenden Verklebvorgang erhält. Alternativ kann auch die Filterhülse 25 an dem Filterabschnitt 26 festgehalten und das Schlitzrohr 31 in der entgegengesetzten Richtung gemäß dem Pfeil G, d.h. in Fig. 9 im Gegenuhrzeigersinn, verdreht werden, wodurch ebenfalls der überstehende Klebrand 35, 29 der Filterhülse 27 auf den Rand 30 der Filterhülse umgeklappt und mit diesem verklebt wird. Damit ist die Verfertigung der Zigarette abgeschlossen und diese kann aus dem Schlitzrohr 31 entnommen werden. Dieser Entnahmevorgang kann ggf. durch leichtes Aufspreizen des vorzugsweise federnd-elastisch ausgebildeten Schlitzrohrs 31 an den Schlitzkanten 33, 34 erleichtert und unterstützt werden, derart daß die fertige Zigarette von selbst aus dem nach unten gehaltenen Schlitzrohr 31 herausfällt.
Auch mit dieser vorstehend beschriebenen anderen Grundausführung des erfindungsgemäßen Systems wird die Selbstverfertigung einer hochwertigen, den industriell hergestellten Fertigzigaretten in allen Punkten gleichwertigen Zigarette ausgehend von dem industriell vorgefertigten umhüllten Tabakstrang in einfachster Weise möglich, und zwar in Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der Erfindung ohne eine axiale Überführung der Tabakfüllung aus der Stranghülle, derart daß der Tabakstrang in seiner Prallheit und Konsistenz unverän-
-Ändert gegenüber dem Zustand bei der industriellen Herstellung des Vorfabrikats aufrechterhalten bleibt. Das für die Selbstverfertigung durch den Benutzer benötigte Schutzrohr stellt ein Hilfsmittel einfachster Art dar, das zudem in seiner Form und seiner Abmessung dem Vorfabrikat bzw. der hierauf abgestimmten Zigarettenhülse weitgehend angepaßt ist und daher sich gut zur Beipackung eignet.
Die Ausführung gemäß den Figuren 8 und 9 ist primär zur Verwendung mit einer Zigarettenfilterhülse (besonderer Bauart), bestimmt. Falls jedoch die Stranghülle 21 des umhüllten Tabakstrangs 20 aus einem (nicht zu starken) rauchbaren Material, insbesondere einem Zigarettenpapier besteht und die Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats in geeigneter Weise, beispielsweise durch entsprechende Perforation, sichergestellt ist, könnte dieses Vorfabrikat 20 in ähnlicher Weise wie dies in Fig. 7 für das Vorfabrikat 1 der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 erläutert wurde, auch von Selbstdrehern in Verbindung mit einem üblichen Zigarettenpapier zur Fertigstellung der Zigarette verwendet werden. Der überstehende Lappen 24 könnte dabei mit in das äußere Zigarettenpapier eingerollt werden.
Gemäß einer weiteren, in Fig. 11 veranschaulichten Abwandlung kann dabei vorgesehen sein, die Stranghülle 52 des als ganzes mit 51 bezeichneten Vorfabrikats aus einem rauchbaren Zigarettenpapier ausreichender Festigkeit und Dichtigkeit herzustellen, daß sie als alleinige endgültige Zigarettenhülse dienen kann; die Nichtrauchbarkeit des Vorfabrikats 51 wird durch eine lineare Perforation 53 gewährleistet, die in axialer Richtung in einem Bereich der Stranghülle angeordnet ist, der von dem überstehenden Lappen 54 der Stranghülle 52 beim Anlegen an den Strang überdeckt und so verschlossen wird; dabei kann der Lappen 54 einfach ./.
(in Richtung des Pfeils T) auf den Strang umgelegt und durch Befeuchten der vorzugsweise am Rand des Lappens 54 vorgesehenen Klebegummierung 55 mit der Außenseite der Stranghülle 52 unter Verschließung der Perforation 53 verklebt werden, wodurch in einer außerordentlich einfachen Weise aus einem als solchem nicht brauchbaren Vorfabrikat vom Benutzer durch "Fertigdrehen" eine qualitativ hochwertige Zigarette verfertigt werden kann. In Fig. 11a ist das Vorfabrikat 51 in einer Ausführung zur Herstellung einer filterlosen Zigarette dargestellt. Das in Fig. 11b veranschaulichte Vorfabrikat 56 unterscheidet sich von dem in Fig. 11a lediglich durch den zusätzlich vorgesehenen Filterabschnitt 57, derart daß nach dem umklappen und Verkleben des Lappens 54 unter Verschluß der Perforation 53 wiederum in einfachster Weise eine qualitativ hochwertige Filterzigarette erhalten wird. Die in Fig. 11c veranschaulichte Ausbildung eines Vorfabrikats 58 dient ebenfalls zur Verfertigung einer Filterzigarette und unterscheidet sich von dem in Fig. 11b dargestellten Vorfabrikat 56 durch einen am Rand der überstehenden Lasche 54 der Stranghülle vorgesehenen festen, steifen, vollkommen untrennbaren Materialstreifen 59, der mit der Lasche 54 über eine Sollreißstelle 60 verbunden ist. Nach Abdeckung der Perforation durch Umlegen der Lasche 54 gemäß dem Pfeil T und Verklebung kann sodann der die Handhabung erleichternde untrennbare Griffstreifen 59 entlang der Sollreißstelle 60 abgerissen werden.
Eine weitere Grundausführung eines erfindungsgemäßen Systems ist in Fig. 12 veranschaulicht. Fig. 12a zeigt in schematischer Ansicht wiederum den industriell vorgefertigten umhüllten Tabakstrang, der als ganzes mit 61 bezeichnet ist. Die Stranghülle 62 ist bei dieser Ausführung nicht in Umfangsrichtung überlappt und verklebt, vielmehr stehen die
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beiden Enden der Stranghülle von der Umfangsstelle, an welcher sie zusammentreffen, radial nach auswärts ab und sind in den radial überstehenden Teil unter Bildung eines ausreichend breiten GriffStreifens 63 miteinander verklebt. An der der Grifflasche 63 diametral gegenüberliegenden Umfangsstelle ist eine in axialer Längsrichtung verlaufende Sollreißstelle 64 vorgesehen, die vorzugsweise gleichzeitig als die Nichtrauchbarkeit des Vorfabrikats 61 unterstützende Perforation ausgebildet ist. Der Werkstoff der Stranghülle 62 ist so gewählt, daß - gegebenenfalls in Verbindung mit der Perforation 64 - die Nichtrauchbarkeit des Vorfabrikats als solchen gewährleistet ist.
In Fig. 12b sind die wesentlichen Bestandteile dieser Grundausführung eines erfindungsgemäßen Systems in perspektivischer Ansicht dargestellt; wie ersichtlich ist dem Vorfabrikat 61 eine als ganzes mit 65 bezeichnete Filter-Zigarettenhülse an sieh herkömmlicher Art mit Filterabschnitt 66 und Hülsenabschnitt 67 (aus Zigarettenpapier) zugeordnet. Ein weiterer zugeordneter Bestandteil dieses Systems ist ein dünnwandiges etwas nachgiebig-flexibel ausgebildetes Rohr, das als ganzes mit 68 bezeichnet ist. Das Rohr weist auf dem Hauptteil seiner Längserstreckung einen axialen Längsschlitz 69 auf, in welchem ein Schiebekolben 70 mit innerem Kolbenteil 71 und äußerem Griffteil 72 längsverschieblich ist. An dem nicht-geschlitzten Stirnende ist das Rohr bei 7 3 nach außen umgebördelt oder in anderweitiger Weise griffest gestaltet.
Die axiale Länge des Vorfabrikats 61 ist geringfügig langer als das Hülsenteil 67 der Filterzigarettenhülse 65, der Durchmesser des Vorfabrikats 61 (ohne die Grifflasche 63) ist auf den Durchmesser des Hülsenabschnitts 67 abgestimmt und entsprechend der Durchmesser des Schlitzrohrs 68 so, daß
das Vorfabrikat mit seinem Strangkörper leicht in das Rohr einführbar ist, wobei die Grifflasche 63 durch den Schlitz 69 nach außen zur Führung übersteht; außerdem ist das Rohr 68 seinerseits mit seinem Durchmesser wiederum auf den Hülsenabschnitt 67 der Filterzigarettenhülse 65 so abgestimmt, daß die Hülse leicht auf das Schlitzrohr außen aufschiebbar ist, wobei die Einführung des Schlitzrohrs in das offene Ende des Hülsenabschnitts 67 gegebenenfalls durch leichtes Zusammendrücken des Schlitzrohrs erleichtert wird.
Die Verfertigung der Zigarette mit diesem System geht wie folgt vor sich:
Zunächst wird das Vorfabrikat 61 in der in Fig. 12b angedeuteten Weise in Richtung des Pfeils I in das Schlitzrohr 68 bis zum Anschlag gegen den Schiebekolben 70 eingeführt; in diesem Zustand liegt das Vorfabrikat 61 mit seiner gesamten Axiallänge in dem Schlitzrohr 68. Dieser Zustand in Querschnittsansicht in Fig. 12c veranschaulicht. Als nächstes wird sodann die durch den Schlitz 69 nach außen überstehende Grifflasche 63 in Richtung des Pfeils II nach außen gezogen, zweckmäßig an einem axialen Ende beginnend, derart daß die gegenüberliegende Sollreißstelle 64 der Stranghülle aufreißt und die Stranghülle aus dem Schlitz 69 radial abgezogen werden kann; die Tabakfüllung 74 des Vorfabrikats liegt nunmehr ohne Umhüllung in dem Schlitzrohr 68. Sodann wird die Hülse 65 mit ihrem Hülsenabschnitt 67 in Richtung des Pfeils II auf das Schlitzrohr 68 aufgeschoben, wobei zur Erleichterung des Einführens zweckmäßig das Schlitzrohr an seinem geschlitzten Ende leicht zusammengepreßt wird. Als letzter Schritt wird nunmehr das Rohr am Griffende 73 gefaßt und gehalten und die im Inneren des Schlitzrohrs 68 befindliche, von der Stranghülle befreite Tabakfüllung durch Verschieben des Schiebekolbens 70 in
Richtung des Pfeils IV in die Zigarettenpapierhülse 65,67 überführt, die dabei sukkzessive von dem Schlitzrohr 68 geschoben wird und schließlich als prall gefüllte Zigarette abfällt. Dieser letzte Teilvorgang ähnelt dem an sich bekannten Selbststopfen von Zigarettenhülsen; im Unterschied hierzu wird dem Benutzer jedoch vermittels dem in das Schlitzrohr inführbaren vorfabrizierten umhüllten Tabakstrang 61 und die Abziehung der Stranghülle 62 in einfachster Weise eine gleichmäßige Füllung Schieberohrs mit einer genau einer Zigarettenfüllung entsprechenden Tabakportion ermöglicht. In Übereinstimmung mit dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung ist dabei keine axiale Ausstoßung der Tabakfüllung 74 aus der Stranghülle 62 mit den erwähnten Nachteilen (Beanspruchung des Stranghüllenmaterials und dadurch bedingte Erfordernisse für die Ausbildung der Stranghülle) erforderlich, vielmehr erfolgt die Trennung von Stranghülle und Tabakfüllung - ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 durch Abziehen der Stranghülle in radial-seitlicher Richtung. Vorstehend wurden verschiedene Grundausführungen eines erfindungsgemäßen Systems anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, die selbstverständlich in mannigfachen Einzelheiten abgewandelt werden können, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Sämtlichen beschriebenen Grundausführungen und Ausführungsbeispielen ist der für die Erfindung wesentliche Gedanke gemeinsam, die Verfertigung der Zigarette unter Verwendung des vorgefertigten umhüllten Tabakstrangs in einer Weise zu ermöglichen, die keine axiale Ausstoßung der Tabakfüllung aus der Stranghülle erforderlich macht.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, unter Verwendung eines als solchem nicht rauchbaren Vorfabrikats in Form eines fabrikatorisch vorgefertigten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs aus einer mit ihrem Durchmesser der Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette angepaßten Stranghülle mit einer einer jeweiligen Zigarettenportion entsprechenden strangartigen Tabakfüllung, wobei die Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats durch eine Perforation der Stranghülle gewährleistet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem brenn- und rauchbaren Material, insbesondere einem dünnen Zigarettenpapier, bestehende Stranghülle (3, Figg. 1 bis 7) nach der Einführung des Vorfabrikats (1) in die Zigarettenpapierhülse (5, Figg. 1 und 3; 19, Fig. 7) in dieser verbleibt und mit ihr zusammen die Umhüllung der fertigen Zigarette bildet.
    2. System nach Anspruch 1, zur Verwendung in Verbindung mit bekannten Selbststopfer-Zigarettenhülsen, insbesondere Filter-Zigarettenhülsen,
    dadurch gekennzeichnet-, daß das mit einem geringfügig kleineren Durchmesser (d., Fig. 3a) als die Zigarettenpapierhülse (5) der fertigen Zigarette vorgefertigte Vorfabrikat (1) mit einer geringfügigen nachträglichen Variierbarkeit seines Durchmessers (d„ und d,., Figg. 3b und 3c) durch den Benutzer ausgebildet ist.
    3. System nach Anspruch 2 r
    dadurch gekennzeichnet , daß die geringfügige nachträgliche Variierbarkeit des Durchmessers des umhüllten Tabakstrangs (1) durch die Anordnung und Ausbildung der Perforation (7) der Stranghülle (3) des Vorfabrikats (1) bewirkt ist.
    4. System nach Anspruch 3,
    dadurch <· gekennzeichnet , daß die Perforation (7) der Stranghülle (3) als eine Linearanordnung eng benachbarter Perforationsöffnungen ausgebildet ist.
    5. System nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Perforation der Stranghülle (3) als sich über die axiale Länge des Vorfabrikats (1) erstreckende Schraub- bzw. Wendellinie (7) ausgebildet ist.
    6. System nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Perforation mehrere gleichsinnige Schraub- bzw. Wendellinien (7) aufweist.
    7. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zur Verwendung in Verbindung mit Selbstdreher-Zigarettenpapier (19, Fig. 7) als äußerer Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette.
    8. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Zigarettenpapierhülse (5, Figg. 1 und 3;
    19, Fig. 7) aus Zigarettenpapier einer geringeren Stärke als das Zigarettenpapier üblicher Selbststopfer-Zigarettenhülsen oder üblicher Selbstdreher-Zigarettenpapiere besteht, derart daß die Summe der Papierstärken der Stranghülle (3) und der äußeren Zigarettenpapierhülse (5 bzw. 19) im wesentlichen der Papierstärke einer herkömmlichen Zigarettenhülse bzw. eines herkömmlichen Zigarettenpapiers entspricht.
    9. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ,
    dadurch gekennzeichnet , daß an dem einen, als Einführende dienenden stirnseitigen Ende (10, Fig. 4) des vorfabrizierten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs (1) die Stranghülle (3) geringfügig konisch einwärts gebördelt (11, Fig. 4) ist.
    10. System nach Anspruch 9, in Verbindung mit einem eine entsprechende Anzahl von vorfabrizierten umhüllten bzw. ummantelten Tabaksträngen in entsprechender Abpackung aufnehmenden Packungsbehälter (12, Fig. 5), dadurch gekennzeichnet , daß der Packungsbehälter (12) ein Hilfsmittel (16 bzw. 18, Fig. 5) zur Vornahme der geringfügigen konischen Einwärtsbördelung (11) der Stranghülle (3) am Einführende (10) des Vorfabrikats durch den Benutzer aufweist.
    11. System nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet , daß der Packungsbehälter (12) an einer seiner Seitenflächen (15) eine dem Durchmesser des Vorfabrikats (1) entsprechende topfförmige Vertiefung (16) mit konischer Seitenwandung (17) eingeformt enthält.
    12, System nach Anspruch 10 oder 11, in Verbindung mit einem mit Klappdeckel (14, Fig. 5) ausgebildeten Packungsbehälter (12) ,
    dadurch gekennzeichnet , daß eine der Innenecken (18) des Klappdeckels (14)- als ''Bindrehbereich" für die geringfügig konische EinwärtsbÖrdelung (11) der Stranghülle (3) am Einführende (10) des Vorfabrikats durch den Benutzer markiert ist.
    13. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, in Verbindung mit einer Filterzigarettenhülse (42, Fig. 10), deren Hülsenabschnitt (45) die Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette bildet, dadurch gekennzeichnet , - daß die Filterzigarettenhülse (42) wenigstens über ihren Hülsehabschnitt (45) unverklebt mit einem als Klebrand (49) nach außen abstehenden Rand (48) ausgebildet ist, der nach dem Einführen bzw. Einlegen des vorfabrizierten umhüllten Tabakstrangs (41) auf den gegenüberliegenden Rand (50) der Filterhülse umgelegt und mit diesem verklebt wird, unter straffer Anlage der verklebten Zigarettenpapierhülse (45) gegen die Stranghülle (43) des umschlossenen Vorfabrikats (41).
    1-4. System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, unter Verwendung eines als solchen nicht rauchbaren Vorfabrikats in Form eines fabrikatorisch vorgefertigten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs aus einer mit ihrem Durchmesser der Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette angepaßten Stranghülle mit einer einer jeweiligen Zigarettenportion entsprechenden strangartigen Tabakfüllung, in Verbindung mit einer Filterzigarettenhülse, deren Hülsenabschnitt die Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette bildet, dadurch gekennzeichnet ,
    - daß. die Stranghülle (21, Figg. 8, 9) des vorfabrizierten, umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs (21) mit einem vom geschlossenen Umfang nach außen überstehenden Lappen- bzw. Laschenabschnitt (24) ausgebildet ist,
    - daß die Filterzigarettenhülse (25) wenigstens über ihren Hülsenabschnitt (27) unverklebt mit einem axialen Längsschlitz (28) ausgebildet ist, von welchem der eine Rand als Klebrand (29) nach außen absteht,
    - und daß als Hilfsmittel zur Selbstverfertigung der Zigarette aus dem umhüllten Tabakstrang (20) und der Filterzigarettenhülse (25) ein mit einem Längsschlitz (32) versehenes Rohr (31) aus einem federnd-flexiblen Material zugeordnet ist, dessen axiale Länge im wesentlichen der Länge des umhüllten Tabakstrangs (20) und des Hülsenab-
    Schnitts (27) der Filterzigarettenhülse (25) entspricht.
    1"5. System nach Anspruch
    dadurch gekennzeichnet , daß der vom Umfang der Stranghülle (21) des Vorfabrikats (20) überstehende Lappen- bzw. Laschenabschnitt (24) einstückig mit der Stranghülle (21) ausgebildet ist und sich von der axialen Kleb- bzw. Schweißnaht (23) der Stranghülle (21) aus nach außen erstreckt.
    16. System nach Anspruch >4
    dadurch gekennzeichnet , daß die Stranghülle (21) des Vorfabrikats (20) benachbart der Kleb- bzw. Schweißnaht (23) in der unteren der beiden sich im Kleb- bzw. Schweißbereich überdeckenden Lagen des Stranghüllenmaterials eine Sollreißstelle (37) aufweist.
    17. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 3*s bis 15»,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Strahghülle (21) des Vorfabrikats (20) aus einem nicht brennbaren und/oder nicht rauchbaren Material besteht.
    18. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche A3 bis T0,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Stranghülle (21) des Vorfabrikats mit einer Perforation (36) zur (zusätzlichen) Gewährleistung der Nicht-Rauchbarkeit des Vorfabrikats versehen ist.
    /(H
    19. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1*3* bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Schlitzrohr (31) an den sich gegenüberstehenden
    Längskanten (33, 34) des Schlitzes leicht nach außen aufgebogen und abgerundet ausgebildet ist.
    20. Verfahren zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher gemäß dem System nach einem oder mehre Jh bi 4
    ren der Ansprüche Jh bis 4Ä,
    gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    - der vorfabrizierte umhüllte bzw. ummantelte Tabakstrang (20, Fig. 8a) wird so in den Hülsenabschnitt (27) der Filterzigarettenhülse (25, Fig. 8b) in axialer Richtung eingeführt, daß der Lappen- bzw. Laschenabschnitt (24) des Vorfabrikats (20) durch den Längsschlitz (28) des Hülsenabschnitts (27) der Zigarettenfilterhülse (25) nach außen steht,
    - die Zigarettenfilterhülse (25) mit dem in sie eingeführten Vorfabrikat (20) wird in axialer Richtung so in das Schlitzrohr (31) eingeführt, daß der vom Umfang der Stranghülle (21) des Vorfabrikats (20) durch den Schlitz (28) des Hülsenabschnitts (27) der Zigarettenfilterhülse (25) überstehende Lappen- bzw. Laschenabschnitt (24) sowie der vom Umfang der Zigarettenhülse (27) nach außen abstehende Klebrand (29) des Hülsenabschnitts (27) der Zigarettenfilterhülse (25) durch den Längsschlitz (32) des Schlitzrohrs (31) nach außen überstehen, wobei die Einführung in axialer Richtung so weit erfolgt, daß das Vorfabrikat (20) mit der es umschließenden Zigarettenpapierhülse (27) in dem Schlitzrohr (31) umschlossen sind, während der Filterabschnitt (26) der Zigarettenfilterhülse (25) am einen Ende des Schlitzrohrs (31) übersteht,
    - durch Ziehen nach außen an dem nach außen überstehenden Lappen- bzw. Laschenabschnitt (24) der Stranghülle des Vorfabrikats (20) wird die Kleb- bzw. Schweißnaht (23)
    und/oder die Sollreißstelle (37) der Stranghülle (21) aufgetrennt,
    - durch weiteres Ziehen an dem Lappen- bzw. Laschenabschnitt (24) wird die Stranghülle (21) vollständig aus den Längsschlitzen (32, 28) des Schlitzrohrs (31) und der Zigarettenpapierhülse (27) nach außen abgezogen,
    - durch Relativverdrehung des Schlitzrohrs (31) bezüglich der Zigarettenfilterhülse (25) wird der nach außen überstehende Klebrand (29) der Zigarettenpapierhülse
    (27) einwärts zur Überdeckung mit dem anderen Schlitzrand (30) der Zigarettenpapierhülse (27) umgeklappt und mit diesem mittels der (ggf. zuvor aktivierten) Klebschicht (35) verklebt.
    21: System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, unter Verwendung eines als solchen nicht rauchbaren Vorfabrikats in Form eines fabrikatorisch vorgefertigten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs mit einer einer jeweiligen Zigarettenportion entsprechenden strangartigen Tabakfüllung, wobei die Nichtrauchbarkeit des Vorfabrikats durch eine Perforation der Stranghülle gewährleistet ist,
    dadurch gekennzeichnet ,
    - daß die aus einem brenn- und rauchbaren Material, insbesondere einem Zigarettenpapier üblicher Stärke, bestehende Stranghülle (52, Fig. 11) mit einem vom geschlossenen Umfang nach außen überstehenden Lappenbzw. Laschenabschnitt (54) ausgebildet ist, der auf die Außenseite des angrenzenden Bereichs der Stranghülle umlegbar und mit dieser verklebbar ist,
    - und daß die Perforation (53) in dem beim abschließenden Umlegen des anfänglich abstehenden Lappen- bzw. Laschenabschnitts (54) von diesem überdeckten angrenzenden Umfangsbereich der Stranghülle (52) vorgesehen ist,
    - derart daß durch einfaches Umlegen und Verkleben des anfänglich überstehenden Lappen- bzw. Laschenabschnitts (54) mit der Außenseite der Stranghülle die Perforation (53) verschlossen und eine fertige rauchbare Zigarette erhalten wird (Fig. 11). :
    22. System nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet , daß der vorgefertigten umhüllte Tabakstrang (56, Fig. 11b; 58, Fig. 11c) an seinem einen stirnseitigen Ende einen Filterabschnitt (57) aufweist.
    23. System nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der anfänglich abstehende Lappen- bzw. Laschenabschnitt (54) der Stranghülle (52) über eine Sollreißstelle (60, Fig. 11c) mit einem verstärkten, nach dem Umlegen und Verkleben abreißbaren Materialstreifen (59) aus einem nichtbrenn- und -rauchbaren Material versehen ist (Fig. 11c).
    24. System zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher, unter Verwendung eines als solchen nicht rauchbaren Vorfabrikats in Form eines fabrikatorisch vorgefertigten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs aus einer mit ihrem Durchmesser der Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette angepaßten Stranghülle mit einer einer jeweiligen Zigarettenportion entsprechenden strangartigen Tabakfüllung, in Verbindung mit einer Filterzigarettenhülse, deren Hülsenabschnitt die Zigarettenpapierhülse der fertigen Zigarette bildet, dadurch gekennzeichnet ,
    - daß die Stranghülle (62, Fig. 12) des vorfabrizierten, umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs (61) mit einer vom geschlossenen Umfang radial abstehenden Grifflasche (63) ausreichender Breite ausgebildet ist,
    - daß die Stranghülle (62) in dem der Grifflasche (63) gegenüberliegenden ümfangsbereich mit einer axialen Sollreißstelle (64) ausgebildet ist,
    - und daß als Hilfsmittel zur Selbstverfertigung der Zigarette aus dem umhüllten Tabakstrang (61) und der Filterzigarettenhülse (65, Fig. 12b) ein auf einem Teil seiner Länge mit einem Schlitz (69) versehenes Rohr (68) aus einem federnd-flexiblen Material zugeordnet ist, in dessen Schlitz (69) ein Schiebekolben (70) längs verschieblich geführt ist, wobei die frei verfügbare, nicht von dem Schiebekolben (70) in dessen Ausgangs-Endstellung eingenommene axiale Länge des geschlitzten Bereichs im wesentlichen der Länge des umhüllten Tabakstrangs (61) und des Hülsenabschnitts
    (67) der Filterzigarettenhülse (65) entspricht.
    25. System nach Anspruch 24,
    dadurch gekennzeichnet , daß das Schlitzrohr (68) an seinem ungeschlitzten stirnseitigen Ende mit einer griffesten Kante (73, Fig. 12b) ausgebildet ist.
    26. Verfahren zur Selbstverfertigung von Zigaretten durch den Verbraucher gemäß dem System nach Anspruch 24 oder 25,
    gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
    Einführen (Pfeil I, Fig. 12b) des vorfabrizierten umhüllten bzw. ummantelten Tabakstrangs (61) in den geschlitzten Teil des Schlitzrohrs (68), wobei die Grifflasche (63) des Vorfabrikats (61) durch den Schlitz (69) nach außen übersteht; Aufreißen der Sollreißstelle (64) der Stranghülle
    (62) durch Ziehen nach außen (Pfeil II, Fig. 12b) an der durch den Schlitz überstehenden Grifflasche
    (63) der Stranghülle, und Abziehen der aufgetrennten Stranghülle durch den Schlitz (69) nach außen; Aufschieben (Pfeil III in Fig. 12b) des Hülsenabschnitts (67) der Filterzigarettenhülse (65) auf den geschlitzten Bereich des Schlitzrohrs (68); Ausstoßen der stranghüllenfreien Tabakfüllung (74) zu deren Überführung in die Zigarettenpapierhülse (67) durch Verschieben des Schiebekolbens (70) in Richtung (Pfeil IV, Fig. 12b) der geschlitzten Stirnseite des Schlitzrohrs.
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