DE3436201A1 - Bauteil - Google Patents
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/02—Construction or arrangement of the trackway
Landscapes
- Road Paving Structures (AREA)
- Toys (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
BAUTEIL
Die Erfindung betrifft ein einstückiges Bauteil als Gliedstück, mit dem als Bauelement Strecken für Fahrbahnen aufgebaut
werden können. Es kommt also darauf an, daß mit nur einem Bauteil allen Erfordernissen Rechnung getragen wird, die
beim Aufbau einer Strecke auftreten. Mit einem einzigen Bauteil müssen gebaut werden können: gerade Streckenabschnitte,
gebogene Streckenabschnitte mit verschiedenem Radius, Brücken, leicht konkave und leicht konvexe Streckenabschnitte usw.
Gemäß der deutschen Patentanmeldung P 29 46 890.4-32 wird ein flexibles Bahnstück vorgeschlagen; Dieses besitzt an beiden
Enden Aufnahmestücke für den Einbau in eine Strecke aus anderen
Bahnstücken. Es muß ein Rand für die Seitenführung und Aufnahmeöffnungen
für die Stromleiter vorhanden sein. Dieses Bahnstück wird als ganzes bereitgestellt und kann nicht zerlegt werden.
Gemäß der deutschen Patentanmeldung P 31 32 527. 0-15 liegt ein
Bahnstück vor, bei dem Endstücke für den Einbau in eine andere Strecke vorhanden sind. Der flexible Teil dient dazu, eine leichte
Kurve zu gestalten und ermöglicht durch eine erhebliche Längs verschiebbarkeit den Zusammenschluß einer Rundstrecke, ohne
daß kleine Fahrbahnstücke benötigt verden. Es ist ebenfalls als ganzes einzubauendes Stück gedacht; für das Trennen der einzelnen
Glieder werden Werkzeuge bereitgestellt.
Bei der Erfindung liegt demgegenüber ein einziges Bauteil für alle Erfordernisse vor. Das spielende Kind benötigt nur eine
bestimmte Anzahl gleicher Bauteile und kann ausschließlich damit jede gewünschte Strecke bauen. Die Lösung dieser Aufgabe
geschieht gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Bei einem derartigen Bahnstück sind vielfältige Erfordernisse zu berücksichtigen. Das Verbinden muß leicht möglich sein, die
Verbindung muß ausreichend fest sein, damit auch bei schwierigen
Streckenabschnitten wie Brücken kein Aufplatzen der Strecke erfolgt. Auf diese Weise können Hochstraßen einwandfrei gebaut
werden. Bei derartigen Hochstraßen ist weiterhin dafür zu sorgen, daß die Durchbiegung nicht zu groß ist, da sonst zu viele Bauteile
für die Unterstützung gebraucht würden. Der Streckenbau würde so kompliziert werden, und es könnte auch eine weit geschwungene
Brücke nicht gebaut werden. Die Flexibilität muß jedoch trotzdem ein bestimmtes Maß aufweisen, damit sowohl konkave als auch
konvexe Abschnitte baubar sind. Es ist weiterhin sinnvoll, wenn trotz dieser umfangreichen Anforderungen noch eine gewisse
Längsverschiebbarkeit vorhanden ist, damit das Zusammenpassen einer Strecke erleichtert wird. Die Trennung der einzelnen Gliedstücke
muß jedoch für das spielende Kind trotzdem ohne Werkzeug möglich sein. Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die Trennung
nicht durch einfaches Auseinanderschieben, sondern durch Schwenken der Bauteile. Durch diese Konzeption kann selbst ein kleines schwaches
Kind die einzelnen Gliedstücke leicht voneinander trennen.
Des weiteren ist es notwendig, daß die Fahrbahnfläche und der
Randstreifen so gleichmäßig wie möglich beschaffen sind. Es soll auch bei Kurven kein Rappeln der Fahrzeuge erfolgen»
sondern ein leicht gängiger und leichter Lauf der Fahrzeuge ermöglicht werden.
Da das vorliegende Gliedstück zum Streckenbau in einer bestimmten nicht zu kleinen Anzahl bereitgestellt werden muß, ist ai^ch der
leichten Herstellung Rechnung zu tragen. Dies geschieht durch eine Konzeption, ohne daß Schieber für das Teil notwendig sind,
So ist es möglich, das Bauteil in Vielfachformen preisgünstig herzustellen, vorzugsweise nach dem Spritzgußverfahren^
Außerdem muß dafür gesorgt werden, daß durch eine entsprechende Konstruktion preisgünstiges Material eingesetzt werden kann. AUe
empfindlichen Stellen, die bei preisgünstigem Material zu einem Bruch führen können, müssen so konstruiert sein, daß eine aus-i
reichende Haltbarkeit erreicht wird.
Das Gliedstück ist im wesentlichen U-förmig» im Mittelber'eich be>findet
sich eine etwa gerade ausgebildete Fläche, die die Lauffläche für die Fahrzeuge ist. Die Begrenzung dieser Lauffläche stellen auf
beiden Seiten je ein über dieselbe hinausragender Schenkel dar*
Diese Schenkel bewirken die Führung der Fahrzeuge.
Die Verbindungsmittel zwischen zwei Gliederstücken werden einerseits
durch einen etwa senkrecht stehenden Rohrabschnitt bewirkt und andererseits durch zwei den Rohrabschnitt uingreifende Zangen,
Die Zangen sind federnd ausgebildet und so dimensioniert, daß eine leichte Verbindung möglich ist. Beim Auseinanderschwenken
beider Teile erfolgt nicht nur eine Kraft nach außen, vielmehr werden die beiden Zangen auch etwas auseinandergeschwenkt.
Dieses Auseinanderschwenken der Zangen erleichtert die Trennung der Teile erheblich, ohne daß bei normalem Gebrauch ein unbeabsichtigtes
Lösen der Verbindung erfolgt, da hierbei ja die Zangen nicht geöffnet werden.
Die Lauffläche ist an sich der gesamte zwischen den Schenkeln befindliche ebene Bereich. Die Fahrzeuge werden jedoch so
dimensioniert, daß der Abstand der Außenkante der Räder etwas kleiner ist als der Abstand der Schenkel. Die Außenfläche der
Räder berührt deshalb die Lauffläche nur in dem neben den Schenkeln liegenden Bereich. Dieser ist gemäß der Erfindung
aufgerauht, wobei Querriefen die günstigste Lösung sind, so daß die Reifen ein entsprechend großes Antriebs drehmoment abgeben
können. So ist es möglich, auch Steilstrecken zu befahren. Die mit Querriefen versehene Fläche ist außerdem ineinandergreifend,
indem eine Spitze eines Gliedstücks in die entsprechend der Ausnehmung des anderen eingreift. Somit ist ein rascher Lauf des
Fahrzeugs gewährleistet.
Die Beweglichkeit aus der Ebene heraus wird nun auf ein bestimmtes
Maß eingestellt. So hat das Gleidstück auf einer Seite einen Zapfen mit unten befindlicher Verstärkungssicke, während auf der anderen
Seite eine entsprechende Ausnehmung angebracht ist. Auf diese Weise kommt eine genau festlegbare Führung der Gliedstücke zueinander
zustande. Insbesondere wird bei längeren Brücken ein zu starkes Durchhängen der Fahrbahn verhindert.
Die seitlich an der Lauffläche befindlichen Schenkel besitzen im Mittelbereich einen Hohlraum mit Öffnung und nach außen zu
einen Zapfen. Dieser Zapfen kann in den Hohlraum mit Öffnung eingreifen, so daß bei jedem Zustand eine einwandfreie Seitenführung
erreicht wird.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel.
Abb. 1 zeigt mehrere miteinander verbundene Gliedstücke; Abb. 2 zeigt zwei Gliedstücke von oben von der einen,
Abb. 3 von oben von der anderen Seite;
Abb. 4 zeigt zwei Gliedstücke von unten von der einen, Abb. 5 von unten von der anderen Seite.
Abb. 1 läßt erkennen, daß nach dem Zusammenfügen 4er Gliedstücke
eine einwandfreie Lauffläche gegeben ist und eine Beweglichkeit nicht nur in der Ebene, sondern auch im Raum erzielt wird.
In den Abb. 2 bis 4 ist die Lauffläche 1 zu sehen. Es schließt sich
die Lauffläche mit Querriefen 2 an. Nach außen zu bilden die Schenkel 3 den Abschluß. In der Mitte befindet sich auf jedem
Gliedstück ein Zapfen 4, der nach unten und vorne durch die Fläche 5 begrenzt wird. Auf der anderen Seite des Zapfens 4
befinden sich die Zangen 6. Diese können beim Zusammenbau den Zapfen 4 umgreifen. Die Zangen werden durch nach oben
reichende Verstärkungen 7 stabilisiert, so daß auch bei wenig bruchfestem Material langfristiger Gebrauch möglich ist. Das Glieds
stück besitzt auf jeder Seite einen Zapfen 8, der nach unten mit
einer Sicke 9 verstärkt ist. Der Zapfen 8 findet auf der anderen Seite in der Ausnehmung 10 Platz, während die Sicke 9 von der
Vertiefung 11 aufgenommen wird. Die Lauffläche mit Querriefen besitzt auf einer Seite die Spitze 12 und auf der anderen Seite die
Einkerbung 13. Die Spitze 12 des einen Gliedstücks findet in der Einkerbung 13 des nächsten Platz. Die Schenkel 3 sind als Hohlraum
14 mit Öffnung 15 ausgebildet. Auf der anderen Seite der Öffnung 15 befindet sich der Zapfen 16, der in die Öffnung 15 eingreift.
NUMMERNVERZEICHNIS
Lauffläche 1
Lauffläche mit Querriefen 2
Schenkel 3
Zapfen 4
Fläche 5
Zange 6
Verstärkung 7
Zapfen 8
Sicke 9
Au snehmun g 10
Vertiefung 11
Spitze 12
Einkerbung 13
Hohlraum 14
Öffnung 15
Zapfen 16
Claims (4)
1. Einstückiges Bauteil als Gliedstück, mit dem als Bauelement
Strecken für Fahrbahnen aufgebaut werden können, wobei das Gliedstück aus einer Lauffläche (1) und zwei daran anschließenden
Schenkeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mittig ein senkrechter
Zapfen (4) mit anschließender Fläche (5) sowie die Zangen (6), die parallel zur Ebene der Lauffläche (1) angeordnet
sind, vorliegen, wobei die Zangen (6) des einen Gliedstücks den Zapfen (4) des anderen Gliedstücks umgreifen können.
2. Einstückiges Bauteil als Gliedstück nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite je ein
Zapfen (8) nebst Sicke (9) und auf der anderen Seite eine entsprechende Ausnehmung (10) und Vertiefung (11) vorgesehen
ist.
3. Einstückiges Bauteil als Gliedstück nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Lauffläche mit Querriefen (2) auf einer Seite je eine Spitze (12) und auf der anderen Seite eine Einkerbung (13)
vorhanden ist, wobei die Spitze (12) des einen Gliedstücks in der Einkerbung (13) des anderen Platz hat.
4. Einstückiges Bauteil als Gliedstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lauffläche (1) seitlich durch Schenkel (3) begrenzt wird, wobei die Schenkel (3) durch den Hohlraum (14) mit der Öffnung (15) gebildet
werden, und die Zapfen (16) auf einer Seite an den Hohlraum (14) angeformt sind, der Art, daß die Zapfen (16) in die Öffnung (15)
eingreifen.
Priority Applications (9)
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