DE7801529U1

DE7801529U1 - Schienenverbindung fuer elektrische spiel- und modellbahnanlagen

Info

Publication number: DE7801529U1
Application number: DE7801529U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Fleischmann 8500 Nuernberg
Current assignee: Gebr Fleischmann 8500 Nuernberg
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1978-01-20
Publication date: 1978-05-03
Also published as: IT1101343B; IT7823613V0; IT7831168A0; US4223834A; FR2414937A1

Description

r: : · i I ': · .·".-■' Dr. Max Schneider ■^:·'·' '*·' ·^{: :} '*·' Dr. Alfred Eitel ο._Ρ.,.η_β.

Ernst Czowalla Ziz IPateniteainiwällte Peter Matschkur _DIpI,_Phy..

85 Nürnberg 106, den 18. Jan. 1978 Königstraße 1 (Museuni: brücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 20 39 31

Parkhaus Katharlnenhot Parkhaus AdlerstraBe

-diess. Nr. 28 927/Di-Ma

Firma Gebr. Fleischmann, Kirchenweg 13, D-8500 Nürnberg

"Schienenverbindung für elektrische Spiel- und Modellbahnanlagen"

Die Erfindung betrifft einen Schienenverbindung fur elektrische Spiel- und Modellbahnanlagen, mit die Verbindungsstelle zweier aneinanderstoßender Schienen überbrückender, von unten auf diese klemmend aufgesteckter Verbindungsklammern.

Bei einer derartigen, beispielsweise aus der DT-OS 1 904 017 bekanntgewordenen Schienenverbindung, erfolgt das Zusammenstecken der einzelnen Gleise nicht, wie üblich, durch eine parallel zur Gleisebene verlaufende Steckbewegung, sondern senkrecht zur Gleisebene. Diese Ausbildung hat u.a. den Vorteil, daß ein Gleis in einer bestehenden Anlage einfach nach oben herausgenommen v/erden kann, ohne daß die Nachbargleise

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mit bewegt werden müssen, d. h., ohne daß die gesamtp Anlage in Mitleidenschaft gezogen wird. Auf diese Weise lassen sich sowohl Reparaturen, als auch Umbauten an einer bestehenden Anlage wesentlich einfacher und ohne Beeinträchtigung der anderen Anlagenteile durchführen.

Die in der genannten DT-OS 1 904 017 vorgeschlagenen Verbindungen Bind jedoch für die Praxis ungeeignet. Zum einen sind sie zu aufwendig, als daß sie sich mit einem vertretbaren Aufwand in der notwendigen Genauigkeit herstellen lassen, vor allem wenn man die besonders kleinen Abmessungen bei Miniatur-Modellbal*nanlagen berücksichtigt. Zum anderen sind die notwendigen öffnungsweiten zum Aufsprengen auf die breiten Schienenfüße zu groß, als daß dies ohne Beschädigung und Verbiegung der Klammern bei häufigerer Betätigung möglich wäre.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schienenverbindung mit senkrecht zur Schienenebene gerichteter Einsteckverbindungsrichtung zu schaffen, welche einfach sowohl in der Herstellung, als auch im Gebrauch ist und gleichwohl die nötige Robustheit aufweist um auch nach oftmaliger Benutzung noch einwandfrei zu funktionieren. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Schienenverbindung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die ein im wesentlichen U-förmiges Blechbiegeteil darstellende Verbindungsklammer mit zwei od. mehreren den

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Schienenfuß im Bereich der Schienentrennfuge sowie Jeweils hinter den Endschwellen übergreifenden Klemmlappenpaar versehen sind, wobei mit besonderem Vorzug der Schienenfuß im Bereich der Klemmlappenpaare mit Ausnehmungen versehen sein soll, derart, daß die Breite des Schienenfußes nur wenig größer ist als die Dicke des Schienenhaüses.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist zum einen gewährleistet, daß das Auffedern der Klemmlappenpaare beim Aufstecken der Klammer auf aneinandergrenzende Schienen nur relativ klein ist, εο daß die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten bei bestehenden Schienenverbindungen mit stark abgewinkelten Klemralappen vermieden sind. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß es bei der genannten vertikalen Verbindungsrichtung nicht erforderlicii ist, daß die Klemmlappen den Schienenfuß sehr stark hintergreifen, da eine Bewegung der Schienmin Löserichtung, d.h. nach oben entgegen dem Gewicht und der Belastung durch den Zug, sowieso kaum zu befürchten ist. Selbst wenn die Verbindungsklammern auf der Unterseite nicht aufliegen, ist auch die Gefahr eines Abrutschens außerordentlich gering, d.h., es genügt im allgemeinen sogar die Klemmkraft der am Schienenhals anliegenden Klemmlappen, um die Verbindungsklammern auf den Schienen zu haltern.

Darüberhinaus bietet die erfindungsgemäße Ausbildung mit beabstandeten, in Ausnehmungen der Schienenfüße eingreifenden Klemm-

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lappenpaaraiden Vorteil, daß neben einer Zentrierung unmittelbar um Stoßbereich aneinandergrenzender Schienen, auch eine Zugsicherung verbunden ist, d. h., die Schienen können auch nicht bei einem in Schienenlängsrichtung auftretenden Zug getrennt werden.

Die erfindungsgemäße Schienenverbindung läßt sich sehr einfach auch in der Weise lösen, daß an Stelle eines senkrechten Abhebens einer Schiene, bzw. eines jeweils zwei Schienen mit den verbindenden Schwellen umfassenden Gleis, zwei Schienen oder Gleise um die Trennstelle nach oben oder unten abgeknickt werden, wodurch die Feder aus ihrer Ruhestellung herausge-hebelt wird. Diese Art der Trennung läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dann besonders günstig und einfach bewerkstelligen, wenn die Verbindungsklammern beidseits über die äußeren der drei Klemmlappenpaare hinaus verlängert sind und gegebenenfalls zusätzlich die Kanten der im Bereich der freien Enden mit Einwölbungen versehenen Klemmlappenpaare und der Verlängerungsabschnitte abgerundet sind. Durch diese Abrundungen "rollen" je nach der Knickrichtung die Schwellen bzw. Schienenköpfe beim Abknicken der Gleise gegeneinander auf diesen abgerundeten Kanten quasi ab.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs-

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beispäels sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig, 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Verbindungsbereichs zweier Gleise,

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Verbindungsklammer und

Fig. 3 und 4 Seitenansichten der Anordnung nach Fig. 1, die zeigen, wie die Verbindung durch Abknicken der Gleise

nach unten oder oben einfach gelöst werden kann.

Zur Verbindung der beiden aus zwei Schienen 1 und sie verbindenden Schwellen 2 bestehenden Gleise 3 und 4, sind Verbindungs klammern 5 vorgesehen, die im wesentlichen U-förmige Blechbiegeteile mit beabstandeten Klemmlappenpaaren 6 und 7 sind. Die Verbindungsklammern 5 werden von unten auf die Schienen 1 aufgesteckt bzw. umgekehrt, die Gleise 4 werden von oben zwischen die Klemmlappenpaare 6 und 7 eingeschoben.

Im Bereich der Klemmlappenpaare 6 und 7 ist der Schienenfuß S mit Ausnehmungen 9 und 10 versehen derart, daß der Schienenfuß in diesem Bereich nur geringfügig breiter ist als der Schienenhals 11. Dadurch müssen die Klemmlappenpaare beim Aufsetzen der Klammern nur geringfügig auffedern, was - wie weiter oben im einzelnen ausgeführt - eine einfachere Gebrauchsmontage und eine größere Lebensdauer der Klammern garantiert, ohne daß

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damit verbindungstechnische Nachteile verbunden wären. Darüberhinaus sorgen die Ausnehmungen 9 und 10 für eine Längsarretierung der Schienenverbindung, d.h., die Schienen lassen sich durch Ziehen in Längsrichtung nicht trennen.

Die Klemmlappenpaare 6 und 7 sind im Bereich der freien Enden mit Einwölbungen 12 versehen, welche zur unmittelbaren Hintergreif ung des Schienenfußes 8 dienen. Je nach der Länge der Klammlappenpaare kann dies dazu führen, daß diese im Bereich der Einwölbungen 12 dem Schienenhals 11 anliegen. Die Kanten 13 und l4 der Klemmlappenpaare 6 und 7 sind ebenso abgerundet, wie die Kanten 15 von über die äußeren Klemmlappenpaare 7 überstehenden Verlängerungsabschnitten 16 der Verbindungsklammern. Diese Verlängerungsabschnitte 16 ragen in der dargestellten Ausführungsform unter die den jeweiligen Endschwellen benachbarten Schwellen, so daß bei einem Abknicken der Schienen nach unten (Fig. 3) diese Schwellen auf diesen Abrundungen "abrollen¹,¹ ähnlich wie umgekehrt die Schienenköpfe bei der umgekehrten Knickbewegung zum Zwecke der Trennung der Schienenverbinaung (Fig. 4).

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Claims

-7- Schutzassprüche

1. Schienenverbindung für elektrische Spiel- und Modellbahnanlagen, mit die Verbindungsstelle zweier aneinanderstoßender Schienen überbrückender, von unten auf diese klemmend aufgestockter Verbindungsklammern, dadurch gekennzeichnet, daß die ein im wesentlichen U-förmiges Blechbiegeteil darstellenden Verbindungsklammern (5) mit zwei oder mehreren den Schienenfuß (8) im Bereich der Schienentrennsteile, sowie jeweils hinter den Endschwellen übergreifenden Klemmlappenpaaren (6,7) versehen sind.

2. Schienenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenfuß (8) im Bereich der Klemmlappenpaare (6,7) mit Ausnehmungen (9,10) versehen ist, derart, daß die Breite des Schienenfußes ao dieser Stelle nur wenig größer ist als die Dicke des Schienenhalses.

3. Schienenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsklammer (5) mit über die äußeren Klemmlappenpaare (7) überstehenden Verlängerungsabschnitten (16) versehen sind.

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4. Schienenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis '5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (13, 14, 15) der im Bereich der freien Enden mit Einwölbungen (12) versehenen Klemmlappenpaare ( 6, 7) und der Verlängerungsabschnitte (l6) abgerundet sind.

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