DE3424752A1 - Anlage zum mischen und abfuellen von fliessfaehigen stoffen - Google Patents

Anlage zum mischen und abfuellen von fliessfaehigen stoffen

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DE3424752A1 DE19843424752 DE3424752A DE3424752A1 DE 3424752 A1 DE3424752 A1 DE 3424752A1 DE 19843424752 DE19843424752 DE 19843424752 DE 3424752 A DE3424752 A DE 3424752A DE 3424752 A1 DE3424752 A1 DE 3424752A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant

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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

DIPL-ING. GEORG VIEL
Am Zimmerplatz 16
D - 6606 SAARBROCKEN-GERSWEIL Telefon (0681) 7037 01
Telex 17-681941 =viel +
Rosemarie Ladwein Teletex 681941 = viel
Postscheckamt Saarbrücken (BLZ 590 100 66) Nr. 909 83 - 664
6636 ÜBERHERRN-Altforweiler
KrelS9parkasse Saarbrücken (BLZ 590 502 10) Nr. 211 - 860 473
- 4 - 25. Juni 1984
BESCHREIBUNG
Anlage zum Mischen und Abfüllen
von fließfähigen Stoffen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen, bei der für jeden Stoff ein Vorratsbehälter vorgesehen ist und die Vorratsbehälter einer Dosier- und Mischvorrichtung zugeordnet sind.
Misch- und Abfüllanlagen für beispielsweise Trockenmörtel bestehen aus mehreren siloartigen Behältern, in denen verschiedene Stoffe aufbewahrt werden, die je nach Bedarf miteinander gemischt, abgefüllt und weiterverarbeitet werden.
Bekannte Anlagen haben mehrere Vorratsbehälter, die einen konzentrischen Auslauf aufweisen. Diese Bauweise bedingt, eine Förderschnecke vorzusehen, um die den einzelnen Behältern entnommenen Stoffe einer Dosier- bzw. Wägevorrichtung zuzuführen.
Der wesentliche Nachteil dieser Misch- und Abfüllanlagen ist die zum Transport der einzelnen Stoffe zur Dosier- und Mischvorrichtung erforderliche Förderschnecke bzw. in größeren Anlagen mehrere Förderschnecken. Diese Aggregate sind in der Anschaffung und im Unterhalt teuer, weil sie einem nicht unerheblichen Verschleiß unterliegen. Außerdem müssen die Förderschnecken gereinigt werden, wenn ein Programmwechsel hinsichtlich der gewünschten Mischung erfolgt.
Mit dem Ziel, eine einfachere Anlage der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die den gleichen Zweck erfüllt, ist vorgeschlagen worden, daß die Vorratsbehälter im unteren Bereich einen exzentrisch ausgebildeten Auslauf aufweisen und durch Rohre eine unmittelbare Verbindung zwischen den Vorratsbehältern und der Dosier- und Mischvorrichtung hergestellt ist (deutsche Patentanmeldung P 34 08 820.2).
Alle diese Anlagen haben als Grundkonstruktion ein Stahlgerüst, das die Vorratsbehälter und z.B. die Dosier- und Mischvorrichtung aufnimmt. Das hat u.a. lange Montagezeiten am Bestimmungsort zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und dabei stabile Bauweise für eine Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen zu schaffen, die die aufgezeigten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein turmartiger Aufbau vorgesehen ist, bei dem mehrere die notwendigen Aggregate aufnehmende, in Behälter-Konstruktion ausgeführte Einheiten übereinander angeordnet sind, daß die oberste Einheit ein Mehrkammersilo trägt,
das aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt ist, und daß alle Einheiten und Abschnitte lösbar miteinander verbunden sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abschnitte des Mehrkammersilos um eine als vorgefertigte Baueinheit ausgeführte Innenrohrtreppe herum gruppiert sind.
Die Einheiten können im Querschnitt rund, quadratisch oder rechteckig sein. Dasselbe gilt für das Mehrkammersilo.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch den Verzicht auf das übliche Stahlgerüst als Grundkonstruktion und die Wahl einer Art Behälterkonstruktion eine weitgehende Montage beim Hersteller der Anlage erfolgen kann. Weiterhin ergibt sich eine stabile turmartige Anlage, in der alle erforderlichen Vorratsbehälter und sonstigen Aggregate auf engstem Raum untergebracht sind. Auch ist keine Förderschnecke erforderlich.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine bekannte Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen,
eine verbesserte Anlage dieser Art gemäß einem älteren Vorschlag,
den grundsätzlichen Aufbau einer Anlage nach der
Erfindung,
einen Schnitt durch eine Einheit nach Fig. 3 und
einen Schnitt durch das Mehrkammersilo nach Fig.
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
3.
Eine bekannte Anlage ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Sie hat Vorratsbehälter 1, die einen konzentrischen Auslauf 2 aufweisen. Diese Bauweise bedingt, eine Förderschnecke vorzusehen, um die den einzelnen Behältern entnommenen Stoffe einer Dosier- bzw. Wägevorrichtung A zuzuführen. Von dort gelangen die Stoffe in eine Mischvorrichtung 5. Über einen Stutzen 6 kann die fertige Mischung z.B. in Silo-Transportfahrzeuge abgefüllt werden.
Wie gesagt, besteht der wesentliche Nachteil dieser Misch- und Abfüllanlagen in der zum Transport der einzelnen Stoffe zur Dosier- und Mischvorrichtung erforderlichen Förderschnecke bzw. in größeren Anlagen mehrerer Förderschnecken. Des weiteren sind die Vorratsbehälter 1 und alle anderen erforderlichen Aggregate in einer fachwe'rkartigen Stahlkonstruktion 9 untergebracht, die nach erfolgter Montage verkleidet werden muß.
Eine Anlage nach dem besagten älteren Vorschlag zeigt Fig. 2. Sie unterscheidet sich von der bekannten Anlage nach Fig. 1 vor allem durch eine besondere Ausbildung der Vorratsbehälter 1 : Sie sind im unteren Bereich 8 als exzentrischer Konus ausgebildet. Im Gegensatz dazu haben die Behälter 1 in Fig. 1 einen konzentrischen Auslauf 2, was die beschriebenen Nachteile mit sich bringt. Infolge der im unteren Bereich 8 mit einem exzentrisch ausgebildeten Auslauf versehenen Vorratsbehälter 1 in Fig. 2 können die in ihnen gelagerten Stoffe über Rohre 7 direkt der Dosiervorrichtung 4 bzw. der Mischvorrichtung 5 zugeführt werden. Die Vorratsbehälter 1 können eng beieinander installiert werden, so daß eine Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen mit kleinem Platzbedarf erstellt werden kann. Förderschnecken 3 wie bei der bekannten Anlage nach Fig. 1 entfallen. Aber auch
hier arbeitet man mit einer fachwerkartigen Stahlkonstruktion 9, was vor allem lange und kostspielige Montagearbeiten am Aufstellungsort mit sich bringt.
Dagegen besteht die Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen nach der Erfindung aus mehreren übereinander angeordneten Einheiten 10 bis 14, wie das Fig. 3 zeigt. Jede dieser Einheiten 10 bis 14 ist in Behälterkonstruktion ausgeführt, d.h. sie besteht beispielsweise aus einem Rohrabschnitt 15 (siehe Fig. 4), in den die der jeweiligen Einheit 10 bis 14 zugeordneten Aggregate bereits beim Hersteller fertig montiert werden. Am Aufstellungsort werden dann nur noch die Einheiten 10 bis 14 aufeinandergesetzt, die von Einheit zu Einheit notwendigen Anschlüsse für z.B. Rohrleitungen, Treppen, Aufzüge und dergleichen hergestellt und die Einheiten 10 bis 14 mit dem Fundament bzw. untereinander verschraubt.
Die oberste Einheit 14 trägt ein Mehrkammersilo 16, das in» Schnitt in Fig. 5 dargestellt ist. Dieses Mehrkammersilo ist in diesem Fall in vier vormontierte Abschnitte 17, 18, 19 und 20 aufgeteilt, die am Aufstellungsort zusammengesetzt und miteinander verschraubt werden. In die einzelnen Kammern 21 bis 32 werden nach der Fertigmontage die für die herzustellenden Mischungen benötigten Stoffe eingefüllt : beispielsweise Kies verschiedener Körnung, Sand, Zement, Bindemittel, Füllstoffe usw. .
Über Rohre 33 in Fig. 3 gelangen die einzelnen Stoffe in die Dosier- und Wägevorrichtung 4 und von dort in die Mischvorrichtung 5, in die aus Behältern 34 noch (in kleinen Mengen) Zusatzmittel gegeben werden können. Über eine Fördereinrichtung 35 kann der beispielsweise hergestellte Trockenmörtel in Silo-Fahrzeuge befördert werden.
Die Einheiten 11 bis 14 erfüllen die beschriebenen funktionen mit den in ihnen montierten Aggregaten. Die Einheit 10 nimmt z.B. die Versorgungsanlagen für Energie, Luft und Wasser auf. Alle Einheiten 10 bis 14 müssen nicht im Querschnitt rund sein, wie das Fig. 4 zeigt. Es ist auch denkbar, sie im Querschnitt quadratisch oder rechteckig zu machen oder eine andere zweckmäßige Form zu wählen. Dasselbe gilt für die äußere Form des Mehrkammersilos, das nach Fig. 5 beispielsweise im Querschnitt ebenfalls rund ausgebildet ist.
Eine auf das Mehrkammersilo führende Innenrohrtreppe 36 bzw. ein Becherwerk wird zweckmäßigerweise als Einheit ebenfalls vormontiert und bildet den Mittelteil des Mehrkammersilos 16, um den herum die Abschnitte 17, 18, 19 und 20 angeordnet sind.
Die beschriebene turmartige Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen besteht aus selbsttragenden Einheiten 10 bis 14 und einem aus mehreren Abschnitten 17, 18, 19 und 20 bestehenden Mehrkammersilo 16. Es sind keine Förderschnecken erforderlich und die übliche fachwerkartige Stahlkonstruktion 9 (Fig. 1 und 2) entfällt. Die bisher notwendige Verkleidung der Stahlkonstruktion ist nicht notwendig, weil die einzelnen Einheiten 10 bis 14 sowieso geschlossen ausgeführt sind.
Zur Veranschaulichung der stabilen Bauweise mögen beispielsweise die folgenden Abmessungen einer erfindungsgemäßen Anlage dienen : Höhe über alles = ca. 30 Meter, Durchmesser der Einheiten 10 bis 14 = 6 Meter, Durchmesser des Mehrkammersilos = 9 Meter. Und eine solche Anlage ist einfacher und kostengünstiger als bisher übliche Anlagen herzustellen. Dazu trägt vor allem die wesentlich
kürzere Montagezeit am Aufstellungsort bei. Während bisher nur etwa 30 % der Bauzeit auf Arbeiten beim Hersteller der Anlage (in der Werkstatt) entfielen und 70 % für die Montage am Herstellungsort aufgewandt wurden, beträgt nach dem neuen, erfindungsgemäßen Konzept die Werkstattarbeit ca. 80 % der Bauzeit und ledigleich ca. 20 % kommen für die Endmontage in Betracht.
ΊΟ
- Leerseite -

Claims (8)

DIPL.-ING. GEORG vlEL european patent Am Zimmerplatz 16 D - 6606 SAARBRÖCKEN-GERSWEII Telefon (0681) 70 37 01 Rosemarie Ladwein Telex 17-681941 = viel + Teletex 681 941 = viel Postscheckamt Saarbrücken ÜBERHERRN-Altforweiler iblz 590100 66) Nr. 909 83-664 Deutsche Bank Saar, Saarbrücken (BLZ 590 700 70) Nr. 22 37 022 Kreissparkasse Saarbrücken (BLZ 590 502 10) Nr. 211 - 860 473 - J. - 25.. Juni 1984 PATENTANSPRÜCHE
1. Anlage zum Mischen und Abfüllen von fließfähigen Stoffen, bei der für jeden Stoff ein Vorratsbehälter vorgesehen ist und die Behälter einer Dosier- und Mischvorrichtung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein turmartiger Aufbau vorgesehen ist, bei dem mehrere die notwendigen Aggregate aufnehmende in Behälter-Konstruktion ausgeführte Einheiten (10 bis 14) übereinander angeordnet sind, daß die oberste Einheit (14) ein Mehrkammersilo (16) trägt, das aus mehreren Abschnitten (17 bis 20) zusammengesetzt ist und daß alle Einheiten (10 bis 14) und Abschnitte (17 bis 20) lösbar miteinander verbunden sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (17 bis 20) des Mehrkammersilos (16) um eine als vorgefertigte Baueinheit ausgeführte Innenrohrtreppe (36) herum gruppiert sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (10 bis 14) im Querschnitt rund ausgeführt sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheiten (10 bis 14) im Querschnitt quadratisch ausgeführt sind.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einheiten (10 bis 14) im Querschnitt rechteckig ausgeführt sind.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrkammersilo (16) im Querschnitt rund ausgeführt ist.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrkammersilo (16) im Querschnitt quadratisch ausgeführt ist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrkammersilo (16) im Querschnitt rechteckig ausgeführt ist.
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