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sehr geringen Flüssigkeitsmenge beigegeben werden sollen, hat es sich als sehr schwierig erwiesen, eure genaue Dwuerung aufrecht zu erhalten. Handelt es snch um Metaphosphate, die in ausserst genügen Mengen der Flüssigiseit zugegeben werden sollen, so ergeben srch weitere Schwreng-
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der Rundung kEanzeichBEt sich durch eine im wesentlichen ringförmige Vorratskammer für festes Metaphosphat oder eine konzentnerte
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indieEinrichtungabgezweigtwirdunddie sich nach unten durch den Boden der Misch- kammer erstreckt'mu nahe dem oberen Teil des Vorratsraumes munder,
wobei der Boden der Mischkammer veine öffnung hat, welche den Vorratsraum mit der Mischkammer verbmdet, und durch eine Ablaufleitung zum Verbinden der Mischkammer mit der Flüssigkeitsleitung.
In der Zeichnung sind zwei Ausfühmmgs- beispiele der erfindungsgemassen Ein@chtung dargestellt, an Hand derer die Erfindung näher erläutert wird.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausfuhrungsibnn im vertikalen Mittelschnitt bzw. m Draufsicht, während Fig. 3 und 4 m ähnlichen Darstellungen eine andere, direkt an ein Wasserrohr angeschlossene Ausführungsform zeigen.
Die Vorrichtung nach Fig. l und 2 besitzt einen Deckel 1, der nut Me eines Bugels 2, ener Spannschraube 3 und einer Tragplatte J mit einem Behälter 6 verbunden ist, wobei zwischen diesem und der Tragplatre 5 sowie zwischen diesem und dem Deckel 1 Je ein nachgiebiger Ring 4 eingelegt ist, der zur Abdichtung zwischen
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Glas, besteht, befindet sich eme nsgoamge Platte 7, die durch stehende Lappen 8 im Abstand vom Boden des Behälters 6 gehalten wird und so unmittelbar unter dem Boden des Behälters 6 einen Raum 9 budet. D@e Lappen 8 smd aus der
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gesehener zylindrischer Stutzen 11, an dem eine Bodenplatte 12 festgeschraubt ist, wodurch eine zylindrische Mischkammer 13 gebildet ist. Die Wände der Mischkammer 1J erstrecken sich nach unten bis zur selben Höhe wie die Platte 7 und ragen etwas nach unten unter der Bodenplatte 12 der Mischkammer hervor. In der Mischkammer 13 sindabwechselndringförmigegrössereLamellen14
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und kleinere Lamellen 15 übereinander angeordnet, die durch Zwischenstücke 16 im Abstand voneinander gehalten sind.
Die grösseren Lamellen 14 reichen bis an die Wand 11 der Mischkammer und haben eine grössere mittlere Öffnung als die kleineren Lamellen 7J, die nicht bis an die erwähnte Wand reichen.
Die Bodenplatte 12 hat eine Öffnung 17 mit einem Rückschlagventil 18, welches die Aufgabe hat, das Zurückströmen der Flüssigkeit, z. B. bei Verwendung von Kolbenpumpen oder durch Diffusion, von der Mischkammer nach dem Raum 9 zu verhindern. Am Deckel 1 ist eine durchgehende Bohrung 19 vorgesehen, welche zu einem Nippel 20 mit einem kalibrierten Mundstück und einer Ablaufleitung 21. führt. Durch die Mischkammer 13 führt ein zentrales Rohr 22, welches durch eine Verschraubung 23 mit der Zulaufleitung 24 verbunden ist, durch die Bodenplatte 12 hindurchgeht und nahe dem oberen Teil des Raumes 9 mündet. Im Deckel ist ausserdem ein Entlüftungsventil 25 angeordnet.
Nachdem die Vorrichtung durch die Leitungen 21 und 24 mit einem Wasserrohr verbunden worden ist, wird in die durch den Deckel 1, Behälter 6, Bodenplatte 7 und den Zylinder 10 gebildete Vorratskammer Metaphosphat eingefüllt, u. zw. zweckmässig in fester Form. Nach Öffnen des Entlüftungsventils 25 füllt sich diese Vorratskammer mit Flüssigkeit, das Metaphosphat wird aufgelöst und es bildet sich nach und nach eine konzentrierte Lösung, welche durch die Öffnungen 9a in den Raum 9 heruntersinkt.
Wenn dann die Flüssigkeit in der Hauptleitung in Strömung kommt, gelangt ein Teil derselben durch die Leitung 24, die Verschraubung 23 und das Rohr 22 in den Raum 9, steigt zufolge seines geringeren spezifischen Gewichtes in der konzentnerten Metaphosphatlösung auf, nimmt einen Teil dieser Lösung auf und strömt durch das Rückschlagventil 18 in die Mischkammer 13, wo beim Durchströmen des durch die Lamellen 14, 15 gebildeten Zick-Zack-Weges die aufgenommene Metaphosphatlösung gründlich mit der Flüssigkeit gemischt wird.
Da das spezifische Gewicht einer konzentrierten
Metaphosphatlösung grösser ist als dasjenige einer schwachen Metaphosphatlösung, rinnt nur der konzentrierte Teil der Lösung aus der Vor- ratskammer in den Vorratsraum 9 herab, der daher eine Lösung von im wesentlichen gleich- bleibender Konzentration enthält. Erst wenn der grösste Teil des Metaphosphates von der Flüssig- keit aufgenommen wurde, beginnt die Konzen- tration im Vorratsraum 9 zu sinken. In diesem Fall ist die Vorratskammer mit frischem Me. taphosphat zu füllen.
Da das spezifische Gewicht der durch die
Leitungen 24 und 22 herabfliessenden Flüssigkeit, z. B. Wasser, geringer ist als das sptm & che Ge- wicht der konzentrierten Metaphosphatlösung !'11
Vorratsraum 9, dringt die Flüssigkeit nicht in den
Vorratsraum ganz hinein, sondern strömt direkt zur Auslassöffnung 17. Die Flüssigkeit streicht also über die Oberfläche der Metaphosphatlösung im Vorratsraum 9 und nimmt einen geringen Teil des Metaphosphates auf. Die Menge des so aufgenommenen Teiles hängt von der Menge der in der Zeiteinheit durch die Einrichtung strömenden Flüssigkeit ab, und die letztere Menge ist ihrerseits abhängig von der durch die Hauptleitung strömenden Flüssigkeitsmenge.
Nach gründlichem Durchmischen in der Mischkammer verlässt die mit Metaphosphat versehene Flüssigkeit die Einrichtung durch die Leitungen 19, 21 und strömt in die Hauptleitung zurück. In dem Masse, wie konzentrierte Lösung aus dem Vorratsraum 9 durch die Flüssigkeit weggeführt wird, rinnt neue Lösung aus der Vorratskammer durch die Öffnungen 9a in den Vorratraum 9 hinab. Gleichzeitig sickert Flüssigkeit durch einen Spalt zwischen den Wänden 10 und 11 in den oberen Teil der Vorratskammer hinein. Diese Flüssigkeit kommt aus dem Raum unterhalb der unteren Fläche der Bodenplatte 12 und den herunterragenden Teilen der Wände der Mischkammer 13.
Auf diese Weise wird die Verwendung von festem Metaphosphat ermöglicht, das sich erst nach und nach auflöst. So kann eine so grosse Menge von Metaphosphat auf einmal in die Vorrichtung eingefüllt werden, dass ein Nachfüllen erst nach verhältnismässig sehr langer Betriebszeit wieder erforderlich ist. Dadurch, dass sich im Vorratsraum jederzeit eine konzentrierte Lösung von nahezu konstanter Konzentration befindet, kommt unabhängig von der Menge und Zeitdauer der die Leitungen durchströmenden Flüssigkeit jederzeit eine prozentuell gleichmässige Dosierung der letzteren zustande. Das zur Verwendung kommende Metaphosphat löst sich also nach und nach auf, worauf die weitere Auflösung aufhört und erst bei Zutritt von weiterem Wasser wieder einsetzt, so dass also die Konzentration der Lösung praktisch konstant bleibt.
Wie aus Fig. 1 ersicht- lich, sind die Zu-und Ableitung des Flüssigkeits- teilstromes am Vorratsraum 9 in die gleiche Höhen- lage verlegt, u. zw. im oberen Teil des Raumes 9 in Höhe der Bodenplatte 12. Wenn Wasser zu behandeln ist, so wird beispielsweise ein Teil- strom desselben über die Oberfläche in kon- zentrierter Lösung voit Natriumphosphaten ge- führt. Vorzugsweise werden hiebei die Poly- natriumphosphate, wie z. B. Natriumhexameta- phosphat NaN (PO) 6 oder anders ausgedrückt rein oder in Verbindung mit einem
Puffer bzw. Auflösungszusatz verwendet, der das
Ablagern von Kalk oder Rost bzw. die Korrosion des Leitungssystems verhindert bzw. bereits vor- handene Ablagerungen löst.
Natriumhexameta- phosphat ist in verdünnten Lösungen unstabil, dagegen sind die konzentrierten Lösungen haltbar. und können, ohne zu zerfallen, längere Zeit stehen bleiben.
Die Länge der Strecke, welche'der von der
Hauptleitung abgezweigte Flüssigkeitsteilstrom in einer Natriumhexametaphosphatlösung passiert, wird zweckmässig so eingestellt, dass 0. 5-3. 5 g
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Natriumhexametaphosphat pro Liter aufgenommen werden, welche dann in entsprechender Verdünnung in den zirka 500mal grösseren Hauptstrom gelangen. "Auch kann z. B. ein Wasserteilstrom durch eine Polynatriumphosphatlösung derart abgestimmt werden, dass schliesslich in der Hauptleitung 0'} -10 mg, vorzugsweise 2 mg Polynatriumphosphat pro Liter durchströmenden Wassers vorhanden sind.
Zweckmässig wird ein Hundertstel bis ein Tausendstel des zu behandelnden Wassers abgezweigt und durch die Metaphosphatlösung geleitet.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist auf dem Deckel 1 ein Rohr 26 angebracht, welches direkt in die Hauptleitung eingeschaltet ist. Die beim ersten Beispiel vorgesehenen Verschraubungen 20 und 23 mit den dazugehörigen Leitungen sind hier durch Zu-und Ablaufmundstücke 27 bzw. 28 ersetzt, die so ausgebildet sind, dass ein Teil des Flüssigkeitsstromes gezwungen wird, die Vorrichtung zu passieren. Um die Mundstiicke 27, 28 zugänglich zu machen, ist auf der Oberseite des Rohres 26 ein Schrauben- deckel 29 od. dgl. vorgesehen. Die übrigen
Einzelteile sowie die Wirkungsweise stimmen mit der beschriebenen ersten Ausführungsform überein.
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