DE342375C - Motorpflug mit gegenueber dem Lenkrad in der Hoehe einstellbarem Pflugrahmen - Google Patents
Motorpflug mit gegenueber dem Lenkrad in der Hoehe einstellbarem PflugrahmenInfo
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- DE342375C DE342375C DE1918342375D DE342375DD DE342375C DE 342375 C DE342375 C DE 342375C DE 1918342375 D DE1918342375 D DE 1918342375D DE 342375D D DE342375D D DE 342375DD DE 342375 C DE342375 C DE 342375C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
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- Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 17. OKTOBER 1921
Die vorliegende Erfindung hat eine weitere Verbesserung der durch Patent 339282 geschützten Einrichtung zum Gegenstand. Sie
bezweckt, die Höheneinstellung des Pflugrahmens außer durch das Auf- und Niederschwenken
des bekannten Höheneinst eil- und Lenkhebels, im Bedarfsfalle auch noch durch
ein stärker übersetzendes oder bequemer zu bedienendes Getriebe, als der Hebel 14 oder
to ein Hebelwerk darstellt, zu bewirken. Man kann dann mit geringerer Kraft und leichter
arbeiten. Dies ist besonders dann wertvoll, wenn es sich darum handelt, den Pflugrahmen
bei tiefer Arbeit auf ganz schwerem Boden leicht hochzubringen oder kleinere Verbesserungen
oder Änderungen an der Höheneinstellung des Pfiugrahmens während der Fahrt auf schwierigem, in Neigung, Bindigkeit oder
Tragfähigkeit wechselndem Gelände vorzunehmen, ohne die Aufmerksamkeit des Führers
von der Bedienung der Seitensteuerung und des Motors erheblich abzulenken. Dieses Getriebe
kann nach Belieben entweder vom Pflugrahmen oder vom Fahrzeugrahmen oder vom Höheneinstell- und Lenkhebel aus in Tätigkeit
gesetzt werden. Dabei wird die Feststellung der Höhenlage des Pflugrahmens gleich durch
die Sperrung des Getriebes erzielt und damit die Sperrklinke der Einrichtungen nach den
Patenten 304848 und 305290 durch ein sperrbares oder selbstsperrendes Getriebe ersetzt.
Bei der Höheneinstellung des Pfiugrahmens durch das vom Höheneinstell- und Lenkhebel
aus in Tätigkeit gesetzte Getriebe ist die Anordnung eines mit dem wagerechten Hebeldrehzapfen
gleichachsigen oder annähernd gleichachsigen Gelenkes wichtig; am besten werden
dann nach der Erfindung gleich eine Welle des Getriebes und ein Gelenk des Sperrgliedgestänges
gleichachsig zu dem wagerechten Hebeldrehzapfen gelegt.
Eine weitere Verbesserung liegt nach der Erfindung darin, zwischen die Glieder des
Getriebes einer zweckmäßig vom Handgriff des Höheneinstell- und Lenkhebels aus bedienbare
Kupplung einzubauen, die nahe beim letzten auf den Lenkradträger einwirkenden Getriebeteil,
jedenfalls aber noch diesseits der sperrbaren oder selbstsperrenden Stelle des Getriebes
(vom Lenkradträger aus gerechnet) liegt. Dadurch gewinnt man auf einfache Welse die
Möglichkeit, die Höheneinstellung des Pflugrahmens nach Belieben und nach den Umständen
des Falles entweder durch das Getriebe (nach erfolgtem Einkuppeln) oder durch den
Hebel (nach erfolgtem Auskuppeln) zu bewirken.
Schließlich ist die Anordnung eines mit dem wagerechten Hebeldrehzapfen gleichachsigen Ge-
*) Früheres Zusatzpatent: 305290.
Jenkes von Bedeutung für das Gestänge o. dgl. das zur Sperrung oder Kupplung des Getriebes
oder zur Sperrung des HebelhandgriSes in der Höhenlage dient. Besonders zweckmäßig ist
dabei, dieses Gestänge o. dgl. durch den wagerechten Hebeldrehzapfen hindurchzuführen.
Das dargestellte und nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lehnt sich eng an die
in den Patentschriften 304848 und 305290 erläuterten Ausführungsformen an; es zeigt vor
allem keinen gesondertenFahrzeugrahmenneben dem Pflugrahmen, vielmehr ist der Pflugrahmen,
deutlicher als Pflugscharrahmen oder Pflugscharträger zu bezeichnen, in bekannter Weise
als Fahrzeugrahmen ausgebildet. Wesentlich für die Erfindung sowohl des Hauptpatentei
wie der Zusatzpatente ist. dies jedoch nicht, vielmehr kommt es bei allen diesen Erfindungen
nur darauf an, daß der »Pflugscharträger« (gegenüber dem Lenkrade in der Höhe) einstellbar
ist. Der Deutlichkeit wegen wird deshalb in der nachstehenden Beschreibung immer
die Bezeichnung »Pflugscharträger« statt der Bezeichnung »Pflugrahmen« gebraucht.
Das Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 1 bis 3 veranschaulicht, und zwar in Abb. 1 in
Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß und in Abb. 3 nach größerem Maßstabe im Schnitt
nach Linie C-D der Abb. 1. Gemäß der Erfindung sitzt fest auf dem
einen Ende des wagerechten Drehzapfens 34 für den Höheneinsteil- und Lenkhebel 14 ein
Schneckenrad 46 und lose auf dem anderen Ende dieses Zapfens ein Kettenrad 47. Das Schneckenrad
46 steht in Eingriff mit einer Schnecke 48, deren Welle 49 bis zum Bügel 14« durchgeführt ist und hier in eine Handkurbel 50 endigt.
Das Kettenrad 47 ist durch eine Kette 51 mit einem zweiten Kettenrad 52 verbunden; fest
auf der in der Büchse 12 gelagerten Achse 53 sitzt sowohl das Kettenrad 52 als auch ein mit
dem Zahnstangenteil 28 des Lenkradträgers 11 in Eingriff stehendes Zahnrad 54.
Der wagerechte Drehzapfen 34 ist der Länge nach durchbohrt und trägt* in dieser Bohrung
einen Bolzen 55 (Abb. 3), der in der Längsrichtung unter der Wirkung einer Feder 56
steht, die ihn nach dem Schneckenrad 46 hin zu schieben sucht. Der Bolzen 55 reicht durch
das Kettenrad 47 hindurch und trägt an diesem Ende einen Bügel 55 a, der an einer seitlich
mit Stiften 57 besetzten Scheibe 58 angreift, die mit dem Zapfen 34 auf Drehung fest, aber
längs verschiebbar verbunden ist. Die Stifte 57 ruhen für gewöhnlich in entsprechenden öffnungen
59 des Kettenrades^, wodurch dieses mit der Achse 34 und dadurch mit dem
Schneckenrade 46 starr gekuppelt ist. Das andere Ende des Bolzens 55 endigt in ein Keilstück
60, dessen Keilfläche gegen ein zweites Keilstück 61 anliegt, das mittels Stange 43 und
Hebel 42 in der Längsrichtung des Höheneinstell- und Lenkhebels 14 an diesem verschiebbar
ist.
Dreht man die Kurbel 50, so wird durch das Schneckengetriebe 46, 48 und durch das
mit dem Zapfen 34 des Schneckenrades 46 gekuppelte Kettenradgetriebe 47, 51, 52 die Zahnstange
28 und damit der Lenkradträger 11 gegenüber der Büchse 12, dem Ständer 30 und
dem Pflugscharträger 1 in senkrechter Richtung verstellt, was gleichbedeutend mit einer
Pflugtiefenregelung ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine Änderung der Höhenlage des
Pflugscharträgers ohne Benutzung der in dem Patent 339282 beschriebenen Hebelwirkung des
Höheneinstell- und Lenkhebels 14 herbeizuführen.
Größere Änderungen der Höheneinstellung werden zweckmäßiger meist durch den Hebel 14
selbst, d. h. ohne Benutzung des Getriebes bewirkt. Zu diesem Zweck zieht man den Handgriff
35, hebt dadurch die Klinke 27 aus der Verzahnung 28 und kann dann den Hebel 14
in senkrechter Richtung frei schwenken. An der geeigneten Stelle läßt man dann die Klinke
27 durch Loslassen des Handgriffes 35 wieder einfallen. Alsdann löst man durch Ziehen am
Handgriffe 42 die für gewöhnlich starre Verbindungzwischen
Kettengetriebe undSchneckengetriebe und hebt oder senkt nunmehr den Hebel 14 zwecks Einstellens des Pflugscharträgers
i, wobei nur das Zahnrad 54 auf der Zahnstange 28 abrollt und das Kettengetriebe
47Ί 51» 52 wirkungslos mitnimmt. Nach erfolgter
Höheneinstellung läßt man den Handgriff 42 los, wodurch die Kupplungsstifte 57 selbsttätig in das Kettenrad 47 zurückspringen
und das Kettengetriebe mit dem selbstsperrenden Schneckengetriebe kuppeln. Hierdurch
wird auch das Getriebe zwischen Zahnrad 54 und Zahnstange 28 gesperrt, d. h. die Höhen
lage des die Zahnstange 28 enthaltenden Lenkradträgers 11 gegenüber dem Pflugscharträger 1
festgestellt. Die Kupplung 57, 58, 59 liegt, vom Lenkradträger 11 und dessen Zahnstange
28 aus gerechnet, diesseits der durch das selbstsperrende Schneckengetriebe 46, 48 gebildeten
Getriebesperrstelle.
Die kennzeichnenden Merkmale des vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels können auch einzeln für sich Anwendung finden oder in
anderer Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel miteinander kombiniert werden.
Claims (3)
- P ATENT-Ansprüche:i. Motorpflug mit gegenüber dem Lenkrad in der Höhe einstellbarem Pflugrahmen nach Patent 339282, dadurch gekennzeich- iao net, daß die Höhenlage des Pflugrahmens wahlweise, auch durch ein Getriebe ein-stellbar ist, wobei eine Welle des Getriebes und ein Gelenk des Sperrgliedgestänges gleichachsig mit dem wagerechten Hebeldrehzapfen liegen.
- 2. Motorpflug nach'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß das Getriebe eine ein- und ausrückbare Kupplung hat, die nahe beim letzten auf den Lenkradträger einwirkenden Getriebeteil, jedenfalls aber diesseits der Getriebesperrstelle (vom Lenkradträger aus gerechnet) liegt. ·
- 3. Motorpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kupplung bedienende Gestänge o. dgl. durch den wagerechten Drehzapfen des Höheneinsteil- und Lenkhebels hindurchgeführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.. GgDPtICKt K- büt; ttfeicllsDBbctifenE!.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342375T | 1918-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342375C true DE342375C (de) | 1921-10-17 |
Family
ID=6239313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918342375D Expired DE342375C (de) | 1918-07-16 | 1918-07-16 | Motorpflug mit gegenueber dem Lenkrad in der Hoehe einstellbarem Pflugrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342375C (de) |
-
1918
- 1918-07-16 DE DE1918342375D patent/DE342375C/de not_active Expired
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