DE376221C - Motorkippflug - Google Patents

Motorkippflug

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DE376221C
DE376221C DEK74106D DEK0074106D DE376221C DE 376221 C DE376221 C DE 376221C DE K74106 D DEK74106 D DE K74106D DE K0074106 D DEK0074106 D DE K0074106D DE 376221 C DE376221 C DE 376221C
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plow
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/50Self-propelled ploughs
    • A01B3/52Self-propelled ploughs with three or more wheels, or endless tracks
    • A01B3/56Alternating ploughs ; Balance ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

Motorkipppflüge müssen die Bedingung erfüllen, daß nach Beendigung einer Furche die Pflugscharen mit mechanischer Kraft aus dem Boden gehoben, dann aber zunächst in einer solchen Lage gehalten werden, daß sie den Boden nicht berühren, damit der Pflug in die der Herstellung der neuen Furche entsprechende Stellung fahren kann (Leerfahrt). Ferner ist es wichtig, daß für beliebig viele ίο Arbeitsgänge die Furchentiefe trotz zwischenliegender Leerfahrten ein für allemal festgelegt werden kann oder zu 'beliebiger Zeit während oder vor der eigentlichen Pflugarbeit geändert werden kann. ·
Schließlich ist einfache Bedienungsmöglichkeit des ganzen Pfluges, vor allem leichte Lenkbarkeit des Fahrzeuges und -bequemes Regeln der Furchentiefe zu fordern.
Dadurch, daß die Erfindung mit einfachsten Mitteln allen diesen Anforderungen gerecht"wird, unterscheidet sie sich von bekannten Ausführungen.
Diese verlangen für jede noch so kurze Leerfahrt ein neues Einstellen des die Pflugtiefe festlegenden Stützrades und bei Aufnahme der ,Pflugarbeit wiederum Umstellung auf die gewünschte Pflugtiefe. Die mechanischen Vorrichtungen der Ein- und Verstellung der Furchentiefe ermöglichen es bei den bekannten Ausführungen nicht, daß das die Furchentiefe 'bestimmende Stützrad gleichzeitig in einfacher Weise als Lenkrad ausgebildet werden kann.
Die vorliegende Erfindung weist folgende Merkmale auf:
An dem mit den Pflugscharen fest verbundenen Kipprahmen können die als Lenkräder ausgebildeten Stützräder senkrecht in pris-
inatischen Führungen auf und ab bewegt werden. Während des Pflügens wird das zur arbeitenden Pflughälfte gehörende Stützrad in seiner oberen Lage durch einen verstellbaren Anschlag gehalten. Beim Hochkippen dieser Pflughälfte sinkt das Stützrad in die Leerfahrtstellung hinab und verbleibt in dieser so lange, also auch während der Leerfahrt, bis durch Ausrücken eines Sperrorgans diese ίο Pflughälfte mit dem Rad. wieder in die Arbeitsstellung herabsinkt. Die Furchentiefe bleibt bei dieser Einrichtung für beliebig viele Arbeitsgänge unverändert, kann aber auch durch Verstellung des oben erwähnten An-Schlages während des Arbeitsganges oder der Leerfahrt oder auch bei Stillstand des Pfluges geändert werden. Dadurch, daß die ganze Verstellvorrichtung in einer prismatischen Führung gleitet, ist es möglich, durch Verdrehung dieser Führung einfacherweise auch die Lenkbarkeit des Stützrades zu erreichen.
Abb. ι und 2 zeigen e'ne Ausführungsform in Aufriß und Grundriß, in der Stellung während des Pflügens; Abb. 3 einen Aufriß bei der Fahrt mit ausgehobenen Pflugscharen.
Der !Motor ist mit dem Kipprahmen α fest verbunden, so daß er die Kippbewegungen mitmacht; die Pflugschare b, V sind in Pflugscharrahnren c, c' befestigt, die ebenfalls fest an den Enden des Kipprahmens befestigt sind. Der Antrieb erfolgt durch Ritzel d, die auf hohle Zahnräder im Innern der Treibräder wirken. Außer diesen beiden. Treibrädern enthält das Fahrzeug ein Vorder- und ein Hinterlenkrad c. «■', von denen das den arbeitenden Pflugscharen zunächst gelegene jeweils auf dem Boden ruht und zugleich die Lenkung und die Begrenzung der Pflugtiefe bewirkt, während das andere in der Luft, hängt. Die beiden Lenkräder können nun verschiedene Höhenstellutiigen zum Fahrgestell einnehmen, indem z. B.. wie in der Zeichnung dargestellt, die das Rad tragenden Stützen f, f als Schieber ausgebildet sind, die in prismatisehen Führungen g\ g' laufen. Die höchste Stellung des Rades ist durch einen Anschlag/;, h' begrenzt, der durch e:n Handrad verstellt werden kann: die tiefste Stellung Iestfrnmt sich durch einen Bund auf den. Schieher, der auf den Boden des Führungsgehäuses sich aufsetzt; in dieser tiefsten Lage wird der Schieber durch einen selbsttätig wirkenden Sperrstift />', k' festgehalten, der durch einen Handgriff /, Y bzw. durch einen Handhebel ;;/, in gelöst werden kann.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Wenn i'.er Pflug in der gezeichneten Lage der Abb. 1 .
nach links fährt, so befindet sich Lenkrad e in seiner höchsten Stellung, in welcher das obere Ende des Führungsschiebers / gegen den Anschlag h stößt. Dadurch wird die Tiefenlage des Pfluges bestimmt. Das Rad e' ist dagegen in seiner tiefsten Stellung, in der es durch den Sperrzahn k', der sich gegen den Kopf Ϊ des Schiebers legt, festgehalten wird. Wenn der Pflug seine Fahrt nach links beendet hat, wechselt der Führer den Sitz und steuert vom linken Sitz aus den Motor um. Der auftretende Zahndruck dreht das Kippgestell um die Treibräder herum, die Pflugschare der rechten Seite werden aus dem Boden herausgezogen und die linke Seite des Kipppfluges nähert sich so lange dem Boden, bis das Lenkrad e' den Boden berührt hat. In dieser Lage (Abb. 3) stehen die Pflugschare V zunächst vom Boden ab, so daß der Führer ohne den Widerstand der Pflugschare zunächst das Fahrzeug in die für das Ziehen der nächsten Furche geeignete Stellung bringen kann. Alsdann zieht er den Riegel k durch den Handgriff / oder Handhebel m zurück und bewirkt dadurch, daß der Schieber / des Rades nunmehr in seiner Führung aufwärts gleitet, bis der Anschlag h erreicht ist. In gleichem Maße senkt sich die linke Seite des Fahrgestellrahmens, und die Pflugschare dringen in den Boden in dem Maße, wie sie von dem nach rechts fahrenden Fahrzeug hineingezogen werden. Das Fahrzeug ist dann in der gleichen Lage wie in Abb. 1, wenn die rechte und linke Seite vertauscht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motorkipppflug mit als Lenkräder ausgebildeten, während des Pflügens die Arbeitstiefe bestimmenden Stützrädern, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrad der einen Pflughälfte bei Umkehr der Fahrtrichtung und Anheben dieser Pflughälfte in seiner Führung (g) aus der Arbeits- in die Leerfahrtstellung herabsinkt und durch ein Gesperre (ft) in dieser Stellung festgehalten wird, jedoch beim Senken dieser Pflughälfte und nach Ausrücken der Sperrklinke (k) in der Führung nach oben gleitet bis zu einem einstellbaren Anschlag (h) und so wiederum genau die vorher innegehabte Tiefeneinstellung einnimmt, und daß die Arbeitstiefe für jede der leiden. Pflughälften durch \*erstellen des Anschlages (H) mittels Schraube jederzeit vor oder während des Pflügens beliebig festgelegt oder verändert werden kann.
    Hit-Tzu 1 Bkitt Zeichnungen.
DEK74106D 1920-08-14 1920-08-14 Motorkippflug Expired DE376221C (de)

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