DE308624C - - Google Patents

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DE308624C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/06Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bei Gespannpflügen bereits bekannt, die Schare anstatt an einem Rahmen an einem einfachen Balken zu befestigen, der unter dem Fahrrahmen mittels Zahnstangen verstellbar apfgehängt ist. War die Übertragung einer derartigen Konstruktion auf Motorpflüge von jeher erwünscht, so stellten sich hier Schwierigkeiten dadurch entgegen, daß die beiden Aufhänge- und gleichzeitig Verstellstangen mit Rücksicht
ίο auf die hohen Kraftbeanspruchungen bei Motorpflügen nicht haltbar zu gestalten waren. Da insbesondere die Druckkräfte auch auf Zahnstange und Antriebsvorrichtung unmittelbar übertragen .werden, so sind hierdurch auch die Antriebsvorrichtungen in Mitleidenschaft gezogen. Aus diesem Grunde ging man bei Motorpflügen dazu über, die Schäre an einem dreieckigen Rahmen aufzuhängen und mittels dreier Aufzugsvorrichtungen zu verstellen. Gewährte der so erreichte Dreieckverband auch gewisse Sicherheit gegen die übermäßige Beanspruchung der Aufhängeteile, so war es doch nicht möglich, die Zahnantriebe bei Auftreten plötzlicher Überbeanspruchungen vor Verbiegen und nachfolgendem Klemmen zu schützen. Aus diesem Grunde wurde der Scharrahmen im Verhältnis zu den Haltestangen federnd nachgiebig gestaltet. Die gleichzeitige Verstellung der drei Aufzugsvorrichtungen ist aber mit Schwierigkeiten verknüpft, außerdem haftet derartigen Motorpflügen auch noch der Nachteil an, daß die bloßliegenden Zahngesperre durch Erdteile verschmutzen und beim Verstellen klemmen, andererseits muß eine Feststellvorrichtung für den Zahnstangenantrieb vorgesehen sein, welche die eingestellte Höhe des Scharrahmens ein für allemal sichert.
Gegenstand der Erfindung ist ein Motorpflug, bei welchem die Verwendung eines parallel zum Fahrrahmen heb- und senkbaren Scharbalkens dadurch ermöglicht wird, daß der Aufhänge- und Verstellvorrichtung für diesen Balken eine allen Beanspruchungen genügende Festigkeit verliehen wird. Dies wird dadurch erreicht, daß zum Verstellen des Scharbalkens eine Windevorrichtung benutzt wird, welche aus einem am Fahrrahmen angebrachten Gehäuse besteht und einem darin unter der Einwirkung einer Spindel verschiebbaren Kolben, welcher als kräftige Hohlstange am herausragenden Ende den Scharbalken trägt. Dabei ist die Länge des Gehäuses und demgemäß die Eintauchtiefe des Kolbens so bemessen, daß auch beim niedrigsten Stand des Scharbalkens die Kolben- und Gehäusewandungen auf großer Fläche sidh be7 rühren. Dadurch wird ein Ecken und Biegen innerhalb des Gehäuses verhindert und gleichzeitig vorgebeugt, daß die am Scharbalken sich geltend machenden Beanspruchungen an der Verstellspindel oder einem anderen Teil der Aufzugsvorrichtung auftreten und Beeinträchtigungen derselben hervorrufen können.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung, und zwar zeigt:
Fig. ι den Pflug in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriß,
Fig. 3 in Ansicht nach Schnitt x-y.
Der Fahrrahmen A, C wird von den beiden Treibrädern, von denen eines in der Furche, das andere auf dem ungepflügten Boden läuft, und von dem Lenkrade, welches ebenfalls auf dem ungepflügten Boden läuft, getragen. Das Lenkrad ist in der Höhe verstellbar; die Verstellung braucht aber nur ein für alle Male beim Beginn
des Pfiügens, also nicht während des Ganges, vorgenommen zu werden. Auf dem Schrägbalken A des Fahrrahmens sind zwei geschlossene Windegehäuse D angebracht, in deren
5 Oberteil eine Windespindel H ortsfest drehbar gelagert ist. Zu ihrem Antriebe trägt die Windespindel beispielsweise ein Schneckenrad. Jedes Schneckenrad wird von einer Schnecke angetrieben. Beide Schnecken sitzen auf einer gemeinsamen Welle E, die ihren Antrieb auf beliebige Weise, beispielsweise durch das in Fig. ι dargestellte Kegelräderpaar. F, erhält. Dieses wird durch eine vom Motor bewegte Welle G angetrieben. · Je nach der Drehrichtung dieser Welle, die in bekannter Weise durch ein vom Führersitze aus ein- und ausrückbares Wendegetriebe beeinflußt wird, drehen sich die WeIIeE und damit auch die Schneckenräder und Windespindeln in der einen oder der anderen Richtung. In beiden Windegehäusen' ist ein Kolben J geführt, an dessen unterem Ende der Scharbalken befestigt ist. An seinem oberen Ende besitzt der Kolben / ein Muttergewinde, in welches die Windespindel eingreift. Da die Windespindel, wie gesagt, ortsfest gelagert'ist, so wandern durch ihre Drehung die Kolbenmuttern auf ihnen in den Windegehäusen auf und nieder, wodurch der Scharbalken im Verhältnis zum Fahrrahmen und zum Boden parallel gehoben und gesenkt wird.
Die lange, auf dem ganzen Umfange wirkende Geradführung der Scharbalkenkolben in den Windegehäusen bietet den besten Widerstand gegen die bei einem Motorpfluge sehr erhebliehen, aus den verschiedensten Richtungen auf die Schare und ihre Träger einwirkenden Kräfte.
■Dadurch bietet sie Gewähr, daß die Antriebsteile der Aufzugsvorrichtung keinesfalls in Mitleidenschaft gezogen werden und sich-festklemmen können. Auch sonst ist der leichte Gang der Auf zugs vor richtung dadurch gesichert, daß die zahnartigen Teile, wie Spindeln nebst zugehörigen Spindelmuttern, an sich durch die zylinderartigen .Gehäuse vollkommen eingekapselt sind, während Schneckenräder und Schnecken besonderen Schutz gegen.Verstaubung erhalten. Die Schraubenwinde besitzt in sich schon Selbsthemmung, die durch den Schneckenantrieb noch verstärkt wird. Der Scharbalken wird also in jeder Höhenlage beim Ruhen desi Antriebes selbsttätig festgehalten. Ebenso wird die Bewegungsübersetzung der Windespindel durch die Übersetzung im Schneckenantriebe noch verstärkt, so daß nur ein geringer Kraftaufwand zum Heben oder Senken des schweren Scharbalkens erforderlich ist.
Die Welle E kann auch von Hand, beispielsweise mittels eines Handrades oder einer Kurbel, gedreht werden. . .

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Motorpflug mit einem parallel zum Fahrrahmen heb- und senkbaren Scharbalken, welcher mittels zweier gemeinsam angetriebener Auf zug vorrichtungen verstellt wird, dadurch gekennzeichnet; daß der Scharbalken von zwei kräftigen Hohlstangen (/) getragen wird, welche als Kolben in zwei an dem Fahrrahmen befestigten Gehäusen(D) geführt sind und mittels in den Gehäusen unverschiebbar gelagerter Spindeln (H) verstellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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