DE3419655A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gemischten tabakprodukts - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines gemischten tabakprodukts

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Leroy R. Sachleben
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Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Tabak. Einerseits betriftt die vorliegende Erfindung die Entfernung von Nitraten aus Tabak, insbesondere Burley-Tabak, durch Zersetzung bzw. Auflösung. Andererseits betrifft die vorliegende Erfindung die Herstellung eines Tabakgemisches zur Verwendung in Rauchwaren.
Es ist bekannt, lösliche, unerwünschte Materialien aus Tabak unter Verwendung eines Lösungsmittels zu entfernen.
Z.B. wird in der US-PS 3 145 717 ein Verfahren zur Herstellung einer Tabakmaterialbahn beschrieben, das eine Wasserextraktionsstufe zur Abtrennung von wasserlöslichen Bestandteilen einschließt. Dies wird so durchgeführt, daß der Tabak in einen geschlossenen Behälter mit ein bis drei Teilen Wasser pro Teil Tabak bei 87,8° C (190° F) für ein bis zwei Stunden gelegt wird. Anschließend werden die wasserlöslichen Bestandteile aus dem Tabak durch Ablaufenlassen, Pressen oder Zentrifugieren abgetrennt. Der Extrakt wird in einer späteren Stufe dem Verfahren wieder zugeführt, nachdem der Extrakt angesäuert und mit Kaliumcarbonat neutralisiert wurde.
Die US-PS 3 646 943 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Tabak, bei dem die Tabakstengel gewaschen werden, um die löslichen Bestandteile im Tabak vor dem Raffinieren zu entfernen. Die Stengel werden gequetscht und in einen Behälter mit Wasser in einem Verhältnis von 10 Teilen zu einem Teil geebneter bzw. gewalzter Stengel gegeben. Dieses Gemisch wird gerührt und mindestens eine halbe Stunde gewässert. Während dieser Einweichzeit steigen die Stengelmaterialien nach oben, und die Tabakflüssigkeit, die die löslichen Tabakbestandteile, wie Nitrate, enthält, wird vom Boden des Behälters abgezogen. Wenn die Tabakflüssigkeit entfernt ist, wird sie durch
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frisches Wasser ersetzt. Das Stengel-Wassergemisch wird dann raffiniert.
Die US-PS3 690 328 beschreibt ein Naßverfahren für Tabakstengel, bei dem die Stengel 30 bis 60 Minuten in Wasser vollständig eingeweicht werden, um lösliche Bestandteile aufzulösen. Anschließend werden die Stengel mechanisch geöffnet, bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 80 % ablaufengelassen und dann getrocknet.
Die US-PS 3 874 392 betrifft das Extrahieren von stickstoffhaltigen Oxiden aus Tabak durch 15-minütiges Kochen des Tabaks in Wasser. Der Tabak wird dann zur Entfernung der Überschußfeuchtigkeit gepreßt, zum Trennen der Fasern ausgebreitet und mit erhitzter Luft getrocknet.
Nitratsalze sind in Burley-Tabak stärker als in anderen Tabakarten die gewöhnlich für Zigaretten verwendet werden, konzentriert. Deshalb ist es oft wünschenswert, die Nitratsalze aus dem Tabak zu entfernen.
Alle obengenannten Verfahren erfordern lange Einweich- und Trockenzeiten. Deshalb sind sie keine sehr wirksamen Herstellungsverfahren. Zusätzlich kann ein ausgedehntes Einweichen den Tabak ungünstig beeinflussen, z.B. dadurch, daß er zu einer breiigen Masse gebrochen wird. Weiterhin erfordern die Trocknungsschritte einen beträchtlichen Energieaufwand und erhöhen deshalb die Herstellungskosten.
Es besteht deshalb weiterhin ein Bedürfnis nach Verfahren und Vorrichtungen zur Entfernung von Nitraten aus Tabak, die die Nachteile bekannter Herstellungsverfahren beseitigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die wirksam eine Mehrheit von Nitraten aus Tabak in kurzer Zeit entfernen und die deshalb zur Herstellung von Rauchwaren"gut geeignet sind.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakgemisches aus wenigstens zwei verschiedenen Tabaksorten zur Verfugung zu stellen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Tabakgemisches aus wenigstens zwei verschiedenen Tabaken, das die folgenden Schritte umfaßt:
Extrahieren der löslichen Materialien aus einem ersten von zwei verschiedenen Tabaksorten durch Auflösung,
Mischen des aus der Extraktionsstufe erhalten ersten Tabak mit einem zweiten
der zwei verschiedenen Tabaksorten, 15
Expandieren des Tabakgemisches, das aus der Massenbehandlungsstufe erhalten wurde, und
Trocknen des expandierten Ta-bakgemisches 2^ bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt, der für ein Rauchprodukt geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere auch ein Verfahren zur Entfernung von löslichen Materialien aus Tabak, das die folgenden Stufen umfaßt:
Kombinieren des Tabaks und eines ersten Lösungsmittels 2ur Herstellung einer ersten Aufschlämmung und
- Entfernen des größten Teils des freien Lösungsmittels mit den aufgelösten, löslichen Bestandteilen aus der ersten Aufschlämmung, wobei gesättigter Tabak zurückbleibt.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere weiterhin eine Vorrichtung zur Entfernung von löslichen Materialien aus Tabak, das wenigstens eine ein erstes, lösliches Ma-
42> . ..Γ
terial entfernende Stufe umfaßt, die einen Extraktionsbehälter, in dem der zu behandelnde Tabak mit einem ersten Lösungsmittel zur Herstellung einer ersten Aufschlämmung behandelt wird, Einrichtungen zur Zufuhr des ersten Lösungsmittels in den Extraktionsbehälter, Einrichtungen zur Abtrennung des freien Lösungsmittels aus der ersten Aufschlämmung zur Herstellung eines gesättigten Tabaks und Einrichtungen zum Bilden einer Aufschlämmungs-Strömungs-Kommunikation aus dem Extraktionsbehälter zu den Trenneinrichtungen des freien Lösungsmittels umfaßt.
Bevorzugte, erfindungsgemäße Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Tabakmisch-Vorrichtung zur Entfernung von Nitraten aus einer ersten Tabakart und nachfolgender Bildung eines Tabakgemisches durch Mischen des ersten Tabaks mit einer anderen
Tabakart.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Tabakmisch-Vorrichtung zur Entfernung von Nitraten
aus einer ersten Tabakart und nachfolgender Bildung eines Tabakgemisches durch Mischen des ersten Tabaks mit einer anderen Tabakart.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Teilvorrichtung der Mischvorrichtung nach Fig. 1 zur Extraktion löslicher Materialien, bei der das erfindungsgemäße Nitrat-Extraktions-Verfahren kontinuier
lich durchgeführt wird.
In Fig. 1 wird in schematischer Form eine Vorrichtung,
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allgemein durch die Zahl 8 bezeichnet, zur Herstellung eines Tabakgemisches, das zur Verwendung in Rauchwaren geeignet ist, gezeigt. Eine beliebte Tabakmischung umfaßt Burley-Tabak und einen mit Heißgas behandelten (flue-cured) Tabak. Vorzugsweise besteht der Tabak aus Tabakstengeln, jedoch kann der Tabak auch eine Mischung aus Tabakstengeln und Tabaklamellen sein.
Die Vorrichtung 8 umfaßt eine Nitrat-Extraktions-Teilvorrichtung 10, eine Tabakmischeinrichtung 11, eine Tabakmassenbehandlungseinrichtung bzw. Tabak-Bulking-Einrichtung 13, eine Tabakexpansionseinrichtung ) 15 und eine Tabaktrocknungseinrichtung 17.
Der Burlex-Tabak aus der Extraktions-Teilvorrichtung mit einem Feuchtigkeitsgehalt von beispielsweise etwa 45 bis etwa 75 Gew.-% wird mit einem geschnittenen, mit Heißgas behandelten Tabakprodukt mit einem Feuchtigkeitsgehalt von vorzugsweise zwischen etwa 30 und etwa 48 Gew.-% in der Tabakmischeinrichtung η gemischt, um eine Tabakmischung herzustellen. Wenn nötig, wird der Tabak aus der Extraktions-Teilvorrichtung 10 auf eine geeignete Größe zur Verwendung in einem Rauchprodukt reduziert , beispielsweise durch Schneiden oder Zerreißen, bevor er mit dem mit Heißluft behandelten Tabak gemischt wird.
Die Mischeinrichtung 11 kann alle möglichen bekannte oder andere geeignete Mischvorrichtungen umfassen. Eine solche bekannte Mischvorrichtung ist eine Schleudervorrichtung, die üblicherweise ein rotierendes Gehäuse mit Mischschaufeln, die an dem Gehäuse angebracht sind und deshalb mit dem Gehäuse rotieren , umfaßt, wobei die Tabakkomponenten in einer Schleuderaktion gerührt werden, wenn sich die Trommel dreht. Das Tabakgemisch kann Burley-Tabak in einer Menge von etwa 10 bis etwa 90 % der Mischung und geschnittenen, mit Heißgas behandelten Tabak in einer Menge von etwa 90 bis etwa 10 % der Mischung umfassen.
Nachdem der Burley-Tabak und der mit Heißgas behandelte
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Tabak in der Mischeinrichtung 11 gründlich gemischt wurden, wird das erhaltene Tabakgemisch aus der Mischeinrichtung entfernt und einer Massenbehandlung unterzogen, um eine kontinuierliche, im allgemeinen einheitliche Menge an Tabakgemisch zu der Expansions-Einrichtung 15 zu liefern. Die Massenbehandlungs-Einrichtung 13 kann alle bekannten Tabakmassenbehandlungsvorrichtungen umfassen. In der Massenbehandlungs-Vorrichtung sollte das Tabakgemisch relativ ungestört für die benötigte Zeitdauer vorliegen, bevor nachfolgende Vorgänge durchgeführt werden. Die Massenbehandlung dauert üblicherweise 30 Minuten oder weniger. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, zur Durchführung der Massenbehandlungsstufe eine Kreisfördervorrichtung zu verwenden. Aufgrund der Kreisfördervorrichtung bleibt der gemischte Tabak in loser Form (bulk-form) in ungestörtem Zustand, während er kontinuierlich durch das Verfahren von der Mischeinrichtung 11 zu der Expansions-Einrichtung 15 bewegt wird. Die Geschwindigkeit des Förderbandes kann leicht so eingestellt werden, daß ein Zwischenlager geschaffen wird, während das massenbehandelte Tabakgemisch kontinuierlich von der Mischeinrichtung 11 zur der Expansions-Einrichtung 15 bewegt wird.
Das Tabakgemisch wird durch die Anwendung von gesättigtem Dampf expandiert. Jede bekannte oder geeignete Tabak-Expansions-Vorrichtung kann verwendet werden. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, unabhängig von der Art der verwendeten Expansions-Vorrichtung, die Tabakmischung wenigstens 0,114 kg (0,25 lbs) ungesättigtem Dampf bei atmosphärischen Bedingungen pro 0,^54 kg (1 lbs) gemischten Tabak für wenigstens 10 Sekunden zu unterwerfen, um einen Feuchtigkeitsanstieg von wenigstens 2 Gew.-% in dem Tabakgemisch zu erhalten.
Nachdem das Tabakgemisch expandiert wurde, wird es getrocknet. Die Tabaktrocknungs-Einrichtung kann alle bekannten oder geeigneten Vorrichtungen zur Tabaktrocknung
umfassen, übliche Trocknungsvorrichtungen verwenden erhitzte Luft oder überhitzten Dampf zum Trocknen des Tabaks, wobei der Tabak durch den erhitzten Luft- oder Dampfstrom durch eine Trocknungskammer oder eine Reihe von Trocknungskammern befördert wird. In der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 wird Trocknungsluft bei einer Naßwärmegrad-Ablesung bzw. Naßwärmetemperatur (wet bulb temperature) von etwa 65,6° C (150° F) bis 99,4° C (211° F) verwendet, um das Tabakgemisch bis zu einem Feuchtig- IQ keitsgehalt von etwa 60 bis etwa 5 Gew.-% zu trocknen.
Das getrocknete, expandierte Tabakgemisch wird aus der Trocknungseinrichtung 17 zur weiteren Verarbeitung in ein Endtabakprodukt, das für Rauchwaren geeignet ist,
2g entfernt. Die weitere Behandlung kann das Hinzufügen eines weiteren Tabaks zu dem getrockneten, expandierten Tabakgemisch und das Trocknen dieses Tabakgemisches auf einen Feuchtigkeitsgehalt, der geeignet ist für Rauchwaren, beispielsweise zwischen etwa 5 und 18 Gew.-% Feuchtigkeitsgehalt, umfassen.
Fig. 2 zeigt in schematischer Form ein andere Vorrichtung, im allgemeinen mit der Nummer 8 bezeichnet, zur Herstellung eines Tabakgemisches zur Verwendung in Rauchwaren.
Die Vorrichtung 81 umfaßt eine Extraktions-Teilvorrichtung 10 , eine Lösungsmittel-Behandlungseinrichtung 9 , eine Tabakmisch-Einrichtung 11 , eine Tabakmassenbehandlungson Einrichtung 13 , eine Tabak-Expansions-Einrichtung 15 und eine Tabaktrocknungs-Einrichtung 17 .
In der Nitratextraktionsteilelnrichtung 10 wird der Tabak, beispielsweise Burley-Tabak, einer Lösungsmittelgg wäsche, wie beispielsweise Wasser, unterworfen. Das Lösungsmittel, das gelöste Nitrate als auch andere lösliche Materialien enthält, wird aus dem Tabak entfernt und von der Extraktions-Teileinrichtung 1O1 zu der Be-
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handlungseinrichtung 9 geleitet. Der Tabak mit einem Feuchtigkeitsgehalt von beispielsweise etwa 45 bis 75 Gew.-% wird in der Mischeinrichtung 11 , der Massenbehand-
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lungs-Einrichtung 13 , der Expansions-Einrichtung 15 und der Trocknungs-Einrichtung 17 sowie in den entsprechenden Einrichtungen der Vorrichtung 8 nach Fig. 1, wie beschrieben, behandelt. Deshalb wird darauf nicht näher eingegangen, um überflüssige Wiederholungen zu vermeiden. In der Lössungsmittelbehandlungseinrichtung 9 wird das gelöste Nitrat aus der Lösungsmittelflüssigkeit entfernt und auf geeignete Weise beseitigt. Die gelöstenNitrate können aus der Lösungsmittelflüssigkeit durch eine Vielzahl von Verfahren entfernt werden, beispielsweise durch Verdampfen des flüssigen Lösungsmittels, Ausfällung oder Ionenaustausch. Die nun weitgehend nitratfreie Lösungsmittelflüssigkeit, die andere gelöste Materialien enthält, wird wieder zu der Extrations-Teilvorrichtung 10 zurückgeführt, wo sie als Lösungsmittelwäsche zur Entfernung von Nitraten aus einer neuen Tabakcharge verwendet wird.
Fig. 3 stellt schematisch die Teilvorrichtung 10 dar, die zur Entfernung löslicher Materialien, wie Nitratsalze, aus Tabak, insbesondere Burley-Tabak, besonders angepaßt wurde. Durch ein Beispiel wird das Teilsystem 10 erläutert, das eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Extraktionsstufen umfaßt. Die Zahl der Extraktionsstufen ist jedoch eine Funktion der Nitratmenge, die anfangs in dem zu verarbeitenden Tabak vorhanden ist, und der Menge, die aus dem Tabak entfernt wird, und kann deshalb eine oder mehrere Extraktions-Einrichtungen umfassen. Im folgenden wird die Teileinrichtung 10 mit drei aufeinanderfolgenden Extraktionsstufen erläutert: eine erste Stufe 12, eine zweite Stufe 14 und eine dritte Stufe
Die erste Stufe 12 umfaßt einen Extraktions behälter 18, worin Burley-Tabakstengel und ein Nitratlösungsmittel, wie Wasser, zur Bildung einer Aufschlämmung gemischt werden,
und eine Vibrator-Siebvorrichtung 20 in Kommunikation mit dem Extraktionsbehälter 18 durch Einrichtungen, wie beispielsweise eine Leitung 22.
Die zweite Stufe 14 wird als vollkommen identisch mit der ersten Stufe dargestellt und umfaßt einen Extraktionsbehälter 24 zum Mischen eines Nitratlösungsmittels mit dem aus der ersten Stufe 12 erhaltenen, gesättigten Tabak und eine Vibrator-Siebvorrichtung 26 in Kommunikation mit dem Extraktionsbehälter 24 durch Einrichtungen, wie beispielsweise eine Leitung 29. Der Extraktionsbehälter 24 der zweiten Stufe 14 steht in Strömungskommunikation mit der Vibrator-Siebvorrichtung 20 der ersten Stufe 12 durch Einrichtungen 28, die den gesättigten Tabak befördern, wie beispielsweise eine Förderbandvorrichtung.
Die dritte Stufe 16 umfaßt einen Extraktionsbehälter 30, der weitgehend identisch ist mit den Extraktionsbehältern 18 und 24, zum Mischen eines Nitratlösungs- mittels mit gesättigtem Burley-Tabak, der aus der zweiten Stufe 14 erhalten wurde, und Tabakausdrucks- bzw. -auspreßeinrichtungen, wie eine Preßbandeinrichtung 32, in Strömungskommunikation mit dem Extraktionsbehälter · 30 durch Einrichtungen, wie beispielsweise eine Leitung 34.
Der Extraktionsbehälter 30 der dritten Stufe 16 steht in Strömungskommunikation mit der Vibrator-Siebvorrichtung 26 der zweiten Stufe 14 durch Einrichtungen 36, die den gesättigten Tabak befördern, wie beispielsweise eine Forderbandvorrichtung.
Da die Extraktions behälter 18, 24 und 30 der ersten, zweiten und dritten Stufe als identisch dargestellt werden, bezieht sich die folgende Beschreibung gleichermaßen auf jeden Behälter 18, 24 und 30.
Der Extraktionsbehälter umfaßt einen verstellbaren Überlauf (weir) 38 am Auslaß 40 des Behälters und ein Ablenkelement 42, das neben dem Überlauf angebracht ist und da-
mit zusammenwirkt, um einen Aufschlämmungs-Austritts-Durchgang 24 in dem Extraktionsbehälter zu definieren bzw. zu begrenzen. Das Ablenkelement 42 endet oberhalb der Bodenwand des Behälters und begrenzt einen Ausgang in den Durchgang 44 zwischen der Bodenkante des Ablenkelements 42 und der Bodenwand des Behälters. Der Ausgang aus dem Durchgang 44 ist an der oberen Kante des Ablenkelements 38 und steht in Verbindung mit dem Auslaß 40 aus dem Behälter. Der Behälter umfaßt weiterhin eine Ventilablaß-Einrichtung 46 zur selektiven Entwässerung bzw. zum Ablaufen von Flüssigkeit aus dem Behälter. Rühreinrichtungen, wie ein mechanisches Rührwerk 48, sind in dem Behälter außerhalb des Durchgangs 44 angebracht, um den Tabak und die Lösungsmittelkomponenten, die die Aufschlämmung in dem Behälter umfassen, zu mischen.
Die Vibrator-Siebvorrichtung 20 und 26 der ersten und zweiten Stufe 12 und 14 sind als identisch dargestellt, und deshalb ist die folgende Beschreibung gleichermaßen für beide gültig. Die Siebvorrichtung kann von irgendeiner Art sein und den handelsüblichen Vorrichtungen entsprechen. Die erläuterte Vibrator-Siebvorrichtung umfaßt ein Vibratorsieb 50 mit einem Reservoir 52, das oberhalb des Siebs 50 definiert ist, und einen Sammelbehälter 54, der unterhalb des Siebs 50 definiert ist. Die Leitung 22 zwischen dem Extraktions behälter 18 und der Siebvorrichtung 20 der ersten Stufe 12 steht an ihrem Ausgangsende mit dem Reservoir 52 der Siebvorrichtung 20 in Verbindung, und auf ähnliche Weise steht die Leitung 29 zwischen dem Extraktionsbehälter 24 und der Siebvorrichtung 26 der zweiten Stufe 14 an ihrem Ausgangsende mit dem Reservoir 52 der Siebvorrichtung 26 in Verbindung. Die Einrichtung 28, die den gesättigten Tabak befördert, zwischen der Siebvorrichtung 20 der ersten Stufe 12 und dem Extraktionsbehälter 24 der zweiten Stufe 14 steht mit dem Reservoir 52 der Siebvorrichtung 20 in Verbindung, und die Vorrichtung 36, die den gesättigten Tabak befördert, zwischen der Siebvorrichtung 26 der zweiten Stufe 14 und
dem Extraktionsbehälter 30 der dritten Stufe 16 steht mit dem Reservoir 52 der Siebvorrichtung 26 in Verbindung.
Die Preßbandeinrichtung 32 kann von irgendeiner Art sein. Die gezeigte Preßbandeinrichtung 32 umfaßt zwei Kreisbänder, die übereinander angeordnet sind mit der unteren Schnecke 56 des oberen Bandes 58 in überlagernder Beziehung mit der oberen Schnecke 60 des unteren Bandes Die Bänder 58 und 62 werden in solch einer Richtung angetrieben, daß sich die untere Schnecke 56 des oberen Bandes 58 und die obere Schnecke 60 des unteren Bandes in dieselbe lineare Richtung bewegen. In der Abbildung ist das obere Band 58 kürzer als das untere Band 62 und ist relativ zu dem unteren Band 62 positioniert, um einen Teil der oberen Schnecke 60 des unteren Bandes zu exponieren. Dieser exponierte Teil ist eine freier Ablauffläche 64 und ist am Auslaß der Leitung 34, die mit dem Auslaß 40 des Extraktionsbehälters 30 der dritten Extraktionsstufe 16 in Verbindung steht, angebracht. Es sollte weiterhin zu Fig. 3 erwähnt werden, daß die untere Schnecke 56 des oberen Bandes 58 zu der oberen Schnecke 60 des unteren Bandes 62 konvergiert in der Richtung der Bewegung der Bänder zu einer Position im allgemeinen in der Longitudinalmitte der oberen Schnecke 60, wo der Raum zwischen ihnen minimal ist, und dann in die Richtung der Bewegung der Bänder divergiert. Dies schafft einen konvergierenden Kanal zu dem Punkt des minimalen Abstands und einen divergierenden Kanal weg von dem Punkt des minimalen Abstands.
Die Extraktions-Teilvorrichtung 10 umfaßt weiterhin eine Lösungsmittel-Fließvorrichtung, allgemein mit der Zahl 66 bezeichnet, zur Zufuhr von Lösungsmittel zu jedem der Extraktions behälter 18, 24 und 30. Die LÖsungsmittel-Fließvorrichtung 66 sieht die Rückfuhr und Wiederverwendung des Lösungsmittels vor.
In dem erläuternden Beispiel nach Fig. 3 umfaßt die Lösungsmittel-Fließvorrichtung 66 drei Lösungsmittel-Sammelbehälter 68, 70 und 72, jeder verbunden in Solvent-Strömungskommunikation zwischen verschiedenen Paaren von Sovent-Extraktionsstufen, um Lösungsmittel von einer Solvent-Extraktionsstufe zu erhalten und es zu einer anderen Extraktionsstufe zurückzuführen. Wie in Fig. 3 dargestellt, erhält beispielsweise der Lösungsmittel-Sammelbehälter gebrauchtes Lösungsmittel aus der dritten Stufe 16 und liefert es zu der zweiten Stufe 14, der Lösungsmittel-Sammelbehälter 70 erhält gebrauchtes Lösungsmittel aus der zweiten Stufe If und liefert es zu der ersten Stufe 12 und der Lösungsmittel-Sammelbehälter 72 erhält gebrauchtes Lösungsmittel aus der ersten Stufe 12 und liefert wenigstens einen Teil des Lösungsmittels zu der dritten Stufe 16, während der Rest des gebrauchten Lösungsmittels zur Beseitigung außerhalb der Teilvorrichtung 10 geleitet wird. An diesem Ende ist der Lösungsmittel-Sammelbehälter 68 in Solvent-Strömungskommunikation mit der Preßbandeinrichtung 32 durch eine Lösungsmittel-Ablaßleitung 74 und steht in Solvent-Strömungskommunikation mit dem oberen Teil des Extraktionsbehälter 24 der zweiten Extraktionsstufe 14 durch eine Lösungsmittelzufuhrleitung 76. Das Lösungsmittel läuft von der Preßbandvorrichtung 32 durch die Ablaßleitung 74 in das Sammelbecken 78 ab und wird zu dem Extraktionsbehälter 24 durch die Lösungsmittelzufuhrleitung 76 mit einer Sammelbehälter-Pumpe 78, die innerhalb des Sammelbehälters 78 angebracht ist, gepumpt. Auf ähnliche Weise steht der Sammelbehälter 70 in Solvent-Strömungskommunikation mit dem Siebsammelbecken 54 der Vibrator-Siebvorrichtung 26 der zweiten Stufe 14 durch eine Ablaßleitung 80 und steht in Solvent-Strömungskommunikation mit dem oberen Bereich des Extraktionsbehälters 18 der ersten Extraktionsstufe 12 durch eine Lösungsmittelzufuhrleitung 82. Das Lösungsmittel läuft von der Vibrator-Siebvorrichtung 26 durch die Ablaßleitung 80 in den Sammelbehälter 70 und wird zu dem Extraktions behälter 18 mit einer
Sammelbehälter-Pumpe 84, die mit dem Sammelbehälter verbunden ist, durch die Zufuhrleitung 82 gepumpt. Ebenso steht der Sammelbehälter 12 in Solvent-Strömungskommunikation mit dem Siebsammelbehälter 54 der Vibrator-Siebvorrichtung 20 der ersten Stufe 12 durch eine Ablaßleitung 86 und steht in Solvent-Strömungskommunikation mit dem oberen Bereich des Extraktionsbehälters 30 der dritten Extraktionsstufe 16 durch eine Lösungsmittelzufuhrleitung 88. Der Sammelbehälter 72 steht ebenfalls in Solvent-Strömungskommunikation mit einer Lösungsmittelentfernungs-Strömungsleitung 92 zur Beseitigung eines Teils des verwendeten Lösungsmittels, das aus der ersten Stufe außerhalb der Teilvorrichtung 10 erhalten wurde. Das Lösungsmittel läuft von der Vibrator-Siebvorrichtung 20 durch die Ablaufleitung 86, und die Fraktion des Lösungsmittels, die nicht durch die Beseitigungs-Strömungsleitung 92 entfernt wird, wird zu dem Extraktionsbehälter 30 durch die Leitung 88 mittels einer Sammelbehälter-Pumpe 90, die mit dem Sammelbehälter 72 verbunden ist, gepumpt. Die Solvent-Strömungseinrichtung 66
schließt ebenfalls eine Leitung 94 zur Zufuhr von frisch aufbereitetem Lösungsmittel ein, um frisches Lösunsmittel dem Extraktions behälter· 30 in der dritten Stufe 16 zuzugeben.
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Im Betrieb werden beispielsweise die zu behandelnden Burley-Tabakstengel in den Extraktions behälter 18 der ersten Stufe 12, die ein aus der zweiten Stufe 14 rückgeführtes Nitrat-Lösungsmittel enthält, eingegeben. Die Burley-Tabakstengel werden in den Behälter 18 in einer Menge von etwa 0,454 kg (1 lbs) trockener Tabakstengel zu etwa 6,8 kg (15 lbs) bis etwa 9,1 kg (20 lbs) Lösungsmittel gegeben, um eine erste Aufschlämmung zu bilden. Dieses Verhältnis schafft eine ausreichende Strömung der ersten Tabak-Lösungsmittel-Aufschlämmung. Vorzugsweise werden die Tabakstengel zu dem Wirbel, der sich in dem Lösungsmittel durch die Rühreinrichtung 48 bildet, gegeben, so daß der Tabak und das Lösungsmittel gründlich
gemischt werden zur Bildung der ersten Aufschlämmung. Die erste Aufschlämmung wandert nach unten in dem Extraktionsbehälter 18 und passiert durch die Öffnung 45 in den Aufschlämmungs-Ausgangsdurchgang 44. Die erste Aufschlämmung fließt über den verstellbaren Überlauf 38, durch den Auslaß 40 und in die Leitung 22, die die erste Aufschlämmung zu dem Reservoir 52 der Vibrator-Siebvorrichtung 20 befördert. Wenn das Vibrator-Sieb 50 der Siebvorrichtung 20 vibriert, wird der größte Teil des freien Lösungsmittels von der ersten Aufschlämmung getrennt. Das getrennte Lösungsmittel, das nun gelöste Nitrate enthält, passiert durch das Sieb 50 in den Siebsammelbehälter 54 unter dem Sieb 50 und hinterläßt gesättigte Tabakstengel in dem Reservoir 52 über dem Sieb 50. Die gesättigten Tabakstengel besitzen vorzugsweise ein Verhältnis von Lösungsmittel zu Tabakstengel von etwa 2,6 kg (5,7 lbs) Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockener Tabakstengel oder etwa einen Feuchtigkeitsgehalt von 85 %. Das abgetrennte Lösungsmittel passiert aus dem Siebsammelbehälter 54 der Siebvorrichtung 20 durch die Leitung 86 zu dem Lösungsmittel-Sammelbehälter 72. Ein Teil des abgetrennten Lösungsmittels aus der ersten Aufschlämmung wird aus dem Lösungsmittelsammelbehälter 52 durch die Leitung 88 gepumpt und in den Extraktions behälter 30 der dritten Stufe 16 mit einer Menge frischen Lösungsmittels aus der Leitung 94 eingeführt, während der Rest des abgetrennten Lösungsmittels aus dem Lösungsmittelsammelbehälter 72 durch die Lösungsmittel-Beseitungsleitung 92 zur Beseitigung außerhalb der Teilvorrichtung 10 fließt.
Die gesättigten Tabakstengel werden aus dem Reservoir 52 der Siebvorrichtung 20 durch die Beförderungseinrichtung 29 in den Extraktionsbehälter 24 der zweiten Stufe 14 geleitet, worin die gesättigten Tabakstengel dem Wirbel zugegeben werden, der sich in dem aus der dritten Stufe 16 rückgeführten Lösungsmittel mit Hilfe der Rühreinrichtung 48 gebildet hat. Das Verhältnis von Tabakstengeln zu Lösungsmittel in dem Extraktions-Behälter 24 beträgt wiederum 0,454 kg (1 lbs) trockener Tabakstengel zu etwa
6,8 kg (15 lbs) zu etwa 9,1 kg (20 lbs) Lösungsmittel, wodurch eine zweite Aufschlämmung geschaffen wird. Die zweite Aufschlämmung bewegt sich in dem Extraktionsbehälter 24 nach unten und passiert aus dem Extraktionsbehalter 24 durch die Öffnung 45 in den Aufschlämmungsausgangs-Durchgang 44. Die zweite Aufschlämmung fließt über den verstellbaren überlauf 38 durch den Auslaß 40 in die Leitung 28, die die zweite Aufschlämmung in das Reservoir 52 der Vibrator-Siebvorrichtung 26 befördert. Wenn das Vibrator-Sieb 50 der Siebvorrichtung 26 vibriert, wird der größte Teil des freien Lösungsmittels aus der zweiten Aufschlämmung abgetrennt. Das abgetrennte Lösungsmittel, das nun gelöste Nitrate enthält, passiert durch das Sieb 50 in den Siebsammelbehälter 54 unter dem Sieb 50 und hinterläßt gesättigte Tabakstengel in dem Reservoir 52 über dem Sieb 50. Die gesättigten Tabakstengel haben ein Lösungsmittel-Tabakstengel-Verhältnis von etwa 2,6 kg (5,7 lbs) Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockener Tabakstengel. Das abgetrennte Lösungsmittel passiert von dem Siebsammelbehälter 54 der Siebvorrichtung 26 durch die Leitung 80 in den Lösungsmittelsammelbehälter 70. Das abgetrennte Lösungsmittel aus der zweiten Aufschlämmung wird von dem Lösungsmittelsammelbehälter 70 durch die Leitung 82 gepumpt und in den Extraktionsbehälter 18 der ersten Stufe 12 geführt. Das abgetrennte Lösungsmittel wird mit Tabakstengel in dem Extraktionsbehälter 18 gemischt, um die beschriebene erste Aufschlämmung zu bilden. Die gesättigten Tabakstengel passieren von dem Reservoir 52 der Siebvorrichtung 26 über die Beförderungseinrichtung 36 in den Extraktionsbehälter 30 der dritten Stufe 16, worin die gesättigten Tabakstengel dem Wirbel, der sich mit Hilfe der Rühreinrichtung 48 in dem Lösungsmittel, das aus der ersten Stufe 12 rückgeführtes Lösungsmittel und frisches Lösungsmittel, enthalten in dem Extraktions behälter 30, umfaßt, bildet,zugegeben werden· Wie im Fall der beiden ersten und zweiten Stufen beträgt das Verhältnis der Tabakstengel zu dem Lösungsmittel in dem Extraktionsbehälter 30 etwa 0,454 kg (1 lbs)
trockener Tabakstengel zu etwa 6,8 kg (15 lbs) bis etwa 9,1 kg (20 lbs) Lösungsmittel, wodurch eine dritte Aufschlämmung geschaffen wird. Die dritte Aufschlämmung bewegt sich in dem Extraktionsbehälter 30 nach unten und passiert den Extraktionsbehälter 30 durch die Öffnung 45 in den Aufschlämmung-Austritts-Durchgang 44. Die dritte Aufschlämmung fließt über den verstellbaren Überlauf 38 durch den Auslaß 40 in die Leitung 34, die die dritte Aufschlämmung zu der freien Ablauffläche 64 der Preßbandeinrichtung 32 befördert, wo das freie Lösungsmittel durch das untere Band 62 abläuft und gesättigte Tabakstengel auf dem Band 62 zurückläßt. Die gesättigten Tabakstengel bewegen sich mit dem oberen Band 62 auf der oberen Schnecke 60 in den konvergierenden Kanal, der zwischen dem oberen und unteren Band definiert ist. Wenn die gesättigten Tabakstengel sich durch den konvergierenden Kanal bewegen, wird zusätzlich Lösungsmittel mechanisch ausgedrückt, und es wird ein Burley-Tabakprodukt mit reduziertem Nitratgehalt erhalten, das den divergierenden Kanal der Preßbandeinrichtung 33 verläßt mit einem Lösungsmittel-Tabakstengel-Verhältnis zwischen etwa C,68 kg (1,5 lbs) bis etwa 0,86 kg (1,9 lbs) Lösungsmittel pro 0,454 kg (1 lbs) trockener Tabakstengel oder etwa einem Feuchtigkeitsgehalt von 62 %. Der Feuchtigkeitsgehalt des Tabakprodukts kann verändert werden, beispielsweise durch das Ändern des Auspreßdruckes, der auf den gesättigten Tabak durch die Preßbandeinrichtung 32 ausgeübt wird. Es wurde gefunden, daß ein Feuchtigkeitsgehalt von etwa 45 bis etwa 65 Gew.-% bevorzugt ist. Das Lösungsmittel, das aus der dritten Aufschlämmung von der freien Ablauffläche 64 abläuft, und das in dem konvergierenden Kanal der Preßbandeinrichtung 32 ausgedrückte Lösungsmittel passiert durch die Ablaufleitung 74 in den Sammelbehälter 78. Das abgetrennte Lösungsmittel aus der dritten Aufschlämmung wird aus dem Lösungsmittelsammelbehälter 78 durch die Leitung 76 gepumpt und in den Extraktionsbehälter · 24 der zweiten Stufe 14 geleitet, worin es mit gesättigten Tabakstengeln kombi-
niert wird, um die beschriebene zweite Aufschlämmung zu bilden.
Zusammenfassend kann über den Gegenstrom des Lösungsmittels in der Strömungsvorrichtung 66 gesagt werden, daß das Lösungsmittel, das dem Extraktions behälter 18 der ersten Stufe 12 zugeführt wird, das Lösungsmittel ist, das extrahierte Nitrate, die aus der zweiten Aufschlämmung mit der Vibrator-Siebvorrichtung 26 der zweiten Stufe 14 entfernt wurden, enthält,und daß das Lösungsmittel, das dem Extraktionsbehälter · 24 der zweiten Stufe 14 zugeführt wird, das Lösungsmittel ist, das extrahierte Nitrate, die aus der dritten Aufschlämmung mit der Preßbandeinrichtung 62 entfernt wurden, enthält. Das Lösungsmittel, das dem Extraktionsbehä]ter 30 der dritten Stufe 16 zugeführt wird, ist eine Kombination von Lösungsmittel, das extrahierte Nitrate, die aus der ersten Aufschlämmung mit der Vibrator-Siebvorrichtung 20 der ersten Stufe 12 entfernt wurden, enthält und frisches Lösungsmittel, das dem Extraktionsbehälter 30 durch die Leitung 94 zugeführt wurde. Bevorzugt wird in der dritten Stufe 16 frisches Lösungsmittel dem Extraktionsbehälter in einer dositerten Rate von etwa 3,6 kg (8 lbs) frisches Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockener Tabakstengel 'zugeführt. Dadurch fließt das extrahierte Lösungsmittel, das den verschiedenen Stufen der Vorrichtung zur Entfernung von löslichen Materialien zugeführt wurde, in umgekehrter Richtung oder in einem Gegenstrom zu der Strömungsrichtung der Tabakaufschlämmung, wenn es in den verschiedenen Extraktionsstufen behandelt wird.
Es versteht sich von selbst, daß die Verwendung von drei Stufen in der Extraktions-Teilvorrichtung 10, wie gezeigt und beschrieben, nur beispielhaft ist und keineswegs die vorliegende Erfindung begrenzt, da, wie bereits erwähnt, die Zahl der Stufen, die in der Praxis verwendet werden, eine Funktion des Anfangsprozentsatzes an Nitraten in dem zu behandelnden Tabak und der zu extrahierenden Ni-
tratmenge ist. Ebenso hängt der Nitratgehalt, der in dem Tabak des Endtabakprodukts, das den divergierenden Kanal der Preßbandeinrichtung 32 unter den gegebenen Betriebsbedingungen verläßt, natürlich von dem Anfangsnitratgehalt der Tabakstengel ab.
Das Extraktionsverfahren der vorliegenden Erfindung sieht eine minimale Verweilzeit der Tabakstengel in der Aufschlämmung vor. Beispielsweise beträgt die Extraktions- oder Verweilzeit des Tabaks in der beschriebenen Teilvorrichtung 10, wenn Burley-Tabakstengel mit einer Anfangsnitratkonzentration von etwa 6,3 % verwendet werden, weniger als 5 Minuten, und die Nitratkonzentration der Tabakstengel in dem Tabakprodukt, das die Preßbandeinrichtung 32 verläßt, beträgt weniger als 1 Gew.-% trockener Tabakstengel.
Die Rückführung (recycling) des Lösungsmittels, das, wie beschrieben, in den verschiedenen Extraktionsstufen entfernt wurde, führt zu der Wiederverwendung dieses rückgeführten Lösungsmittels, das die geringste Konzentration an entfernten Nitraten besitzt, und das zur Extraktion von Nitraten aus den Tabakstengeln verwendet wird, die die niedrigste Konzentration an Nitraten besitzen. Deshalb ist die Nitratextraktion überall in der Vorrichtung und im Verfahren sehr wirksam, während ein Minimum an frischem Lösungsmittel, das dem kontinuierlichen Nitratentfernungsverfahren zugefügt wird, benötigt wird, wobei eine wesentliche Ersparnis an Lösungsmittel und damit Betriebskosten erreicht wird. Wird Wasser als Lösungsmittel verwendet, ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Recycling-Vorrichtung möglich, das Nitratextraktions-Verfahren an Orten durchzuführen, wo die Wasservorräte generell oder zumindest zu bestimmten Jahreszeiten unzureichend sind.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von löslichen Materialien aus Tabak, ist insbesondere geeignet zur Entfernung von
Nitratsalzen aus Burley-Tabak im kontinuierlichen, ununterbrochenen Betrieb und schafft weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung entweder einer Tabakart oder eines Tabakgemisches aus wenigstens zwei verschiedenen Tabakarten, worin die Tabakkomponenten zusammengemischt werden, nachdem lösliche Materialien aus einer der Tabakkomponenten extrahiert worden sind.
Ein unerwartetes und vorteilhaftes Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Füllvolumen des gemischten Tabakprodukts, gemessen durch das Volumen einer Gewichtseinheit des gemischten Tabakprodukts (cc/g) bei dem erfindungsgemäßen Verfahren größer ist als das Füllvolumen eines Tabakgemisches "der gleichen Tabakkomponenten und des gleichen Gewichtsverhältnisses, das hergestellt wurde durch getrennte Behandlung der Tabakkomponenten durch Expansions- und Trocknungsstufen und anschließendes Zusammenmischen der getrennt behandelten Tabakkomponenten, um das Tabakgemisch herzustellen. 20

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Vl . ^Verfahren zur Herstellung eines gemischten Tabakprodukts aus wenigstens zwei verschiedenen Tabakarten, gekennzeichnet durch:
    Extrahieren der löslichen Materialien aus einer ersten der beiden verschiedenen Tabakarten durch Auflösung,
    - Mischen des aus dem Extraktionsschritt erhaltenen ersten Tabaks mit dem zweiten der zwei verschiedenen Tabakarten,
    Expandieren des aus der Mischungsstufe erhaltenen Tabakgemisches und
    Trocknen des expandierten Tabakgemisches bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt, der für Rauchwaren geeignet ist.
    ?. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß es weiterhin das Einstellen des Feuchtigkeitsgehaltes des aus der Extraktionsstufe erhaltenen ersten Tabaks auf etwa 45 Gew.-% bis etwa 75 Gew.-% umfaßt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Tabak, der mit dem ersten Tabak gemischt wird, einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 30 Gew.-% bis etwa 48 Gew.-% besitzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Expansionsstufe eine Dampfbehandlung des massenbehandelten Tabakgemisches umfaßt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Stufe zur Größenreduzierung des aus der Extraktionsstufe erhaltenen ersten Tabaks vor dem Mischen des ersten Tabaks mit dem zweiten Tabak umfaßt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Expansionsstufe und Trocknungsstufe gleichzeitig durchgeführt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Trocknungsstufe ein Behandeln des expandierten Tabakgemisches mit einem Heißgasstrom bei einer Naßwärmegrad-Ablesung bzw. Naßwärmetemperatur (wet bulb temperature) zwischen 65, 6° C (150° F) und etwa 99,4° C (211° F) umfaßt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakgemisch auf einen
    gc Feuchtigkeitsgehalt zwischen etwa 5 Gew.-% und etwa 60 Gew.-% getrocknet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
    zeichnet, daß es weiterhin eine Stufe der Massenbehandlung des ersten und zweiten Tabaks vor der Expansionsstufe umfaßt.
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakgemisch expandiert wird durch das Behandeln des Tabakgemisches mit gesättigtem Dampf, um den Feuchtigkeitsgehalt in der Tabakmischung um mindestens 2 Gew.-% zu erhöhen.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in der Expansionsstufe mindestens 0,11 kg (0,25 lbs) gesättigten Dampfes bei
    atmosphärischen Bedingungen pro 0,454 kg (1 lbs) gemischten Tabaks verwendet werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Tabakgemisch wenigstens 10 Sekunden lang mit gesättigtem Dampf behandelt
    wird.
    13- Verfahren zur Entfernung löslicher Materialien aus Tabak, gekennzeichnet durch:
    Kombinieren des Tabaks und eines ersten Lösungs- ΛΌ mittels zur Herstellung einer ersten Aufschlämmung und
    Entfernen des größten Teils des freien Lösungsmittels mit gelösten Bestandteilen aus der ersten
    Aufschlämmung unter Zurücklassen von gesättigtem 30
    Tabak.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Stufe der
    Entfernung wenigstens einiger der gelösten Bestand-35
    teile aus dem freien Lösungsmittel, das aus der ersten Aufschlämmung entfernt wurde, umfaßt.
    15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß
    die erste Aufschlämmung etwa 6,8 kg (15 lbs) bis etwa 13,6 kg (30 lbs) ersten Lösungsmittels zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockenen Tabaks umfaßt und
    der durch Entfernung des freien Lösungsmittels aus der ersten Aufschlämmung erhaltene, gesättigte Tabak etwa 2,6 kg (5,7 lbs) Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockenen Tabaks umfaßt.
    16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß es eine weitere Stufe zum Rühren der ersten Aufschlämmung umfaßt , um die Bestandteile gründlich zu mischen.
    17- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Stufe zum Vibrieren der ersten Aufschlämmung und Ablaufenlassen
    des freien Lösungsmittels aus der vibrierenden, ersten 20
    Aufschlämmung umfaßt.
    18. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die weiteren Stufen:
    - Zugabe eines zweiten Lösungsmittels zu dem gesättigtem Tabak, um eine zweite Aufschlämmung zu erhalten, und
    Entfernen des größten Teils des freien Lösungsmittels mit gelösten Bestandteilen aus der zweiten Aufschlämmung unter Zurücklassen eines gesättigten Tabaks.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Stufe zur Entfernung wenigstens einiger der gelösten Bestandteile aus dem freien Lösungsmittel, das aus der zweiten Aufschlämmung entfernt wurde, umfaßt.
    20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil des freien Lösungsmittels, das aus der zweiten Aufschlämmung entfernt wurde, als erstes Lösungsmittel, das dem zu behandelndem Tabak zugegeben wird, verwendet wird, um die erste Aufschlämmung herzustellen.
    21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Stufe des Vibrierens der zweiten Aufschlämmung und Ablaufenlassen des freien Lösungsmittels aus der vibrierenden, zweiten Aufschlämmung umfaßt.
    22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die zweite Aufschlämmung etwa 6,8 kg (15 lbs) bis etwa 9,1 kg (20 lbs) zweites Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockenen Tabaks umfaßt und
    der aus der Entfernung des freien Lösungsmittels aus 2^ der zweiten Aufschlämmung erhaltene Tabak etwa 2,6 kg (5,7 lbs) Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockenen Tabaks umfaßt.
    23- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet, daß es als weitere Stufe das Rühren der zweiten Aufschlämmung umfaßt, um die Komponenten gründlich zu mischen.
    24. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch die weiteren Stufen:
    Zugabe eines dritten Lösungsmittels zu dem gesättigten Tabak, um eine dritte Aufschlämmung zu erhalten und
    - Entfernen des größten Teils des freien Lösungsmittels und absorbierten Lösungsmittels mit gelösten Bestandteilen aus der dritten Aufschlämmung unter Zurücklassen eines Tabakprodukts mit einem geringe-
    ren Gehalt an löslichen Bestandteilen als der unbehandelte Tabak.
    25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η zeichnet, daß es als weitere Stufe die Entfernung wenigstens einiger der gelösten Bestandteile aus dem freien Lösungsmittel, das aus der dritten Aufschlämmung entfernt wurde, umfaßt.
    26. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil des freien Lösungsmittels, das aus der ersten Aufschlämmung entfernt wurde, wenigstens als ein Teil des dritten Lösungsmittels, das dem gesättigten Tabak zur Herstellung der dritten Aufschlämmung zugegeben wird, verwendet wird.
    27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein Teil des freien Lösungsmittels, das aus der dritten Aufschlämmung entfernt wurde, als zweites Lösungsmittel, das dem gesättigten Tabak zur Herstellung der zweiten Aufschlämmung zugegeben wird, verwendet wird.
    28. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß das dritte Lösungsmittel das freie Lösungsmittel, das aus der ersten Aufschlämmung entfernt wurde, und frisches Lösungsmittel umfaßt.
    29. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Aufschlämmung etwa 6,8 kg (15 lbs) bis etwa 9,1 kg (20 lbs) drittes Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockenen Tabaks umfaßt und das erhaltene Tabakprodukt etwa 0,68kg (1,5 lbs) bis etwa 0,86 kg (1,9 lbs) Lösungsmittel zu etwa 0,454 kg (1 lbs) trockenen Tabaks umfaßt.
    30. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Druckbehandlungsstufe der dritten Aufschlämmung umfaßt, um am Tabak absorbiertes Lösungsmittel zu entfernen.
    31. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß es weiterhin eine Stufe zum Rühren der dritten Aufschlämmung umfaßt, um die Bestandteile gründlich zu mischen.
    32. Vorrichtung zur Entfernung löslicher Bestandteile aus Tabak,
    umfassend wenigstens eine erste, lösliche Materialien entfernende Stufe, gekennzeichnet durch:
    ° - einen Extraktionsbehälter(18), in dem der zu behandelnde Tabak mit einem ersten Lösungsmittel gemischt wird, um eine erste Aufschlämmung herzustellen,
    eine Einrichtung zur Zufuhr des ersten Lösungsmittels
    in' den Extraktionsbehälter,
    20
    eine Einrichtung zur Abtrennung freien Lösungsmittels aus der ersten Aufschlämmung, um gesättigten Tabak herzustellen und
    eine Einrichtung zum Herstellen einer Aufschlämmungs-Strömungskommunikation von dem Extraktionsbehälter zu der Trenneinrichtung für das freie Lösungsmittel .
    33- Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch g e k e η η "^ zeichnet, daß sie weiterhin Einrichtungen
    zur Beseitigung des Teils des freien Lösungsmittels, das von der ersten Aufschlämmung getrennt wurde, der nicht in den Extraktionsbehälter der dritten Stufe geleitet wird, umfaßt.
    35
    34. Vorrichtung nach Anspruch 32, umfassend eine zweite, lösliche Materialien entfernende Stufe, gekennzeichnet durch:
    - einen Extraktionsbehälter (24) ,in dem der gesättigte Tabak aus der Trenneinrichtung des freien Lösungsmittels der ersten Stufe mit einem zweiten Lösungsmittel gemischt wird, um eine zweite Aufschlämmung herzustellen,
    - eine Einrichtung zur Zufuhr des zweiten Lösungsmittels zu dem Extraktionsbehälter,
    eine Einrichtung zum Abtrennen des freien Lösungsmittels aus der zweiten Aufschlämmung, um gesättigten Tabak herzustellen und
    eine Einrichtung zürn Herstellen einer Aufschlämmungs-Strömungskommunikation von dem Extraktionsbehälter zu der Trenneinrichtung für das freie Lösungsmittel.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 3^, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin eine Einrichtung zum Weiterleiten des freien Lösungsmittels aus der zweiten Aufschlämmung zu der Zufuhreinrichtung des
    ersten Lösungsmittels umfaßt, das dem Extraktionsbehälter der ersten Stufe als wenigstens ein Teil des ersten Lösungsmittels zugegeben wird.
    36. Vorrichtung nach Anspruch 3^, umfassend eine dritte, lösliehe Materialien entfernende Stufe, gekennzeichnet durch:
    einen Extraktionsbehälter (30),in dem der gesättigte Tabak aus der Trennvorrichtung für das freie Lösungsmittel der zweiten Stufe mit einem dritten Lösungsmittel gemischt wird, um eine dritte Aufschlämmung herzustellen,
    - eine Einrichtung zur Zufuhr des dritten Lösungsmittels
    zu dem Extraktions behälter ,
    - eine Einrichtung zur Abtrennung des freien Lösungsmittels und absorbierten Lösungsmittels aus der dritten Aufschlämmung, um ein Tabakprodukt zu erhalten und
    - eine Einrichtung zum Herstellen einer Auf schlämmungs-
    Strömungskommunikation von dem Extraktionsbehälter zu der Trenneinrichtung des Lösungsmittels.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtung zur Abtrennung absorbierten Lösungsmittels aus der dritten Aufschlämmung eine Vorrichtung zum Pressen der dritten Aufschlämmung umfaßt.
    38. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin eine Einrichtung zum Weiterleiten des aus der dritten Aufschlämmung entfernten Lösungsmittels zu der Zufuhreinrichtung für das zweite Lösungsmittel umfaßt, das dem Extraktions-behälter■ der zweiten Stufe als wenigstens ein Teil des zweiten Lösungsmittels zugegeben wird.
    39- Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin eine Einrichtung zum Weiterleiten des freien Lösungsmittels aus der ersten Aufschlämmung zu der Zufuhreinrichtung des dritten Lösungsmittels umfaßt, das dem Extraktionsbehälter der dritten Stufe als wenigstens ein Teil des dritten Lösungsmittels zugegeben wird.
    40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiterhin eine Einrichtung zur Zugabe frischen Lösungsmittels in den Extraktionsbehälter der dritten Stufe als eine Komponente des dritten Lösungsmittels umfaßt.
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