DE3117335A1 - Verfahren zum expandieren von tabak - Google Patents

Verfahren zum expandieren von tabak

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DE3117335A1 DE19813117335 DE3117335A DE3117335A1 DE 3117335 A1 DE3117335 A1 DE 3117335A1 DE 19813117335 DE19813117335 DE 19813117335 DE 3117335 A DE3117335 A DE 3117335A DE 3117335 A1 DE3117335 A1 DE 3117335A1
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Roger Z. de la 21139 Powhatan Va. Burde
Francis V. 23113 Midlothian Va. Utsch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/18Other treatment of leaves, e.g. puffing, crimpling, cleaning
    • A24B3/182Puffing

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Expandierung von Tabak,
  • welcher ein geschnittener Fülltabak oder dergleichen sein kann, um dem Tabak ein erhöhtes Füllvermögen zu verleihen, welcher anschliessend zU Tabakprodukten verarbeitet wird.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Expandieren von Tabak, bei welchem man den Tabak mit Wasser überfeuchtet, die Feuchtigkeit in die Tabakzellenstruktur eindringen lässt, den überfeuchteten Tabak in einer turbulenten Dampfatmosphäre schnell übertrocknet und den Tabak dann zur weiteren Verarbeitung wieder auf einen üblichen Feuchtigkeitsgehalt anfeuchtet.
  • Zum Expandieren von Tabak sind verschiedene Verfahren beschrieben und angewandt worden. Typischerweise kann der Tabak mit einem unter Druck stehenden Gas expandiert werden, wobei das Gas, nach der anschliessenden Wegnahme des Druckes, die Expansion der Zellenstruktur des Tabaks verursacht. Im Stand der Technik wurde die Expansion dadurch erreicht, dass man den Tabak mit relativ flüchtigen organischen Flüssigkeiten imprcgniert hat, die dann anschliessend zur Expandierung des Fülltabakeæ verflüchtigt wurden. Analoge Verfahren umfassen die Behandlung von Tabak mit Feststoffmaterialien, die sich beim Erhitzen unter Erzeugung von Gasen zersetzen, die ihrerseits die Expansion der Zellenstruktur des Tabaks verursachen.
  • Es wurde die Behandlung von Tabak mit gashaltigen Flüssigkeiten, wie beispielsweise kohlendioxidhaltiges Wasser, unter Druck vorgeschlagen, wobei der so imprägnierte Tabak erhitzt und der Druck zum Expandieren des Tabaks verringert wird.
  • Bekannt sind auch Verfahren zur Behandlung von Fülltabak mit Gasen, die unter Bildung fester chemischer Reaktionsprodukte innerhalb des Tabaks reagieren. Die festen Reaktionsprodukte können durch Erwärmung unter Erzeugung von Gasen innerhalb des Tabaks zersetzt werden, die dann die Expansion verursachen.
  • In einer Veröffentlichung von P.S. Meyer im "Tobacco Reporter" im November 1969 wurden Verfahren zum Aufblasen und Expandieren von Tabak zur Verringerung der Kosten und zur Verringerung des "Teer"-gehaltes durch Reduktion zusammengefasst und diskutiert. In dieser Veröffentlichung wird das Aufblasen von Tabak mittels verschiedener Verfahren erwähnt, einschliesslich Behandlungen unter niedrigem Druck oder im Vakuum und Hochdruckdampfbehandlungen, die eine Blattausdehnung von innerhalb der Zellenstruktur verursachen, wenn der Aussendruck plötzlich weggenommen wird.
  • Bei verschiedenen Verfahren wurde Wasser als Hilfsmittel zum Expandieren des Tabaks verwendet. Beispielsweise beschreibt die US-PS 3 982 550, de la Burde et al., die wirksame Expansion von Tabak durch Befeuchten des Tabaks mit Wasser, Gefriefn des Tabaks und anschliessendes Expandieren durch Wärme.
  • Dieses Verfahren erfordert jedoch ein Vakuum, um das Eindringen der Feuchtigkeit in den Tabak zu unterstützen. Das Verfahren macht weiterhin die ansatzweise Verarbeitung des Tabaks erforderlich.
  • Die US-PS'en 3 409 022, 3 409 023, 3 409 027, 3 409 028 und 3 529 606, de la Burde et al., beschreiben Verfahren, bei denen Tabakstengel unter Anwendung verschiedener Arten von Wärmebehandlung oder durch Einwirkung von Mikrowellenenergie einer Expansion unterzogen werden. Die US-PS 3 842 846, Laszlo, beschreibt die Mikrowellenexpansion von Feuchtigkeit enthaltendem Tabak mit einem Wassergehalt von wenigstens 20 %, bei welcher das im Tabak enthaltene Wasser durch die Mikrowellenenergie in einer Dampfatmosphäre verdampft wird, um den Tabak bei einer Temperatur von 750C bis 1500C zu expandieren. Die US-PS 3 734 104, Buchanan et al., beschreibt die Expansion von zerstossenen, feuchten Stengeln in gashaltigem Dampf.
  • Die US-PS 4 167 191, Jewell et al., beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung des natürlichen Feuchtigkeitsgehaltes von expandiertem Tabak durch Erhitzen des Tabaks in einem Gas von etwa 1210C bis etwa 3430C (etwa 2500F bis etwa 6500F) in Gegenwart einer feuchten oder feuchtigkeitsbeladenen Atmosphäre, um den Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von vorzugsweise 10 bis 16 % zu trocknen.
  • Die US-PS 2 656 841, Gurley, beschreibt das Befeuchten von Tabak bis zu einer Stelle, an der der Tabak 2 -bis 65 % Feuchtigkeit, vorzugsweise 10 bis 15 % Feuchtigkeit, enthält, und die anschliessende Erhitzung des Tabaks bis zu etwa 2320C, vorzugsweise von 1630C bis 177"C, um den Tabak zu expandieren.
  • Die US-PS 2 596 183, Sowa, beschreibt einen Weg zur Volumenerhöhung von zerkleinertem Tabak durch Zugabe von zusätzlichem Wasser zum Tabak, um diesen zum Quellen zu bringen. Die Erwärmung des feuchtigkeitshaltigen Tabaks führt zum Verdampfen der Feuchtigkeit und der sich dabei ergebende Feuchtigkeitsdampf verursacht die Expansion des Tabaks.
  • Die US-PS 4 040 431, Ashworth et al., schlägt zur Erhöhung des Füllvermögens von zerkleinertem Tabak vor, dass man den Tabak durch Temperaturerhöhung bis auf wenigstens etwa 54,50C (1300F) und durch Anhebung des Feuchtigkeitsgehaltes auf etwa 15 % behandelt. Es schliesst sich dann die Trocknung des Tabaks durch heisses Gas an, um den Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks innerhalb etwa 5 Sekunden zu verringern, um das verbesserte Füllvermögen in aus einem solchen Material hergestellten Tabakendprodukten aufrechtzuerhalten.
  • In der US-PS 4 044 780, Kelly, wird eine Vorrichtung zur Erhöhung des Füllvermögens einer Gesamtmischung von geschnittenem Tabak beschrieben. Die Vorrichtung hebt zunächst die Temperatur und den Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks in der Weise an, dass die Erwärmung und Befeuchtung in einer solchen Zeitspanne erfolgen, die ausreichend ist, damit sich der geschnittene Tabak aus seinem gekräuselten und zusammengedrückten Zustand öffnen kann. Anschliessend erfolgt das Erwärmen an trockener Luft, um den Feuchtigkeitsgehalt des Tabaks auf die normale Verarbeitungsfeuchtigkeit zu verringern.
  • Im Rahmen der US-PS 1 789 435, Hawkins, ist es erforderlich, dass der Tabak mit einem Gas, das Luft, Kohlendioxid oder Dampf unter Druck sein kann, in Berührung gebracht wird. Der Druck wird dann weggenommen, wodurch der Tabak zum Expandieren neigt. In der Patentschrift heisst es, dass das Volumen des Tabaks durch dieses Verfahren um etwa 5 bis 15 % erhöht werden kann.
  • Die US-PS 4 004 594, Wochnowski et al., beschreibt eine Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak. Der Tabak wird in Form eines kontinuierlichen Stromes durch ein oder mehrere Vibrationsförderer transportiert und mit Flüssigkeiten behandelt, von denen man wenigstens einige den Weg des Tabakstromes kreuzen lässt. Die Konditionierung kann in einer oder in mehreren Stufen durchgeführt werden, in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften des konditionierten Tabaks.
  • Die US-PS'en 3 957 063 und 3 881 498, Wochnowski, beschreiben Verfahren und Vorrichtungen zum Expandieren und Stabilisieren von zerkleinertem Tabak, wobei man bis zu relativ hohen Niveaus befeuchtet, gegebenenfalls mittels Mikrowellen oder anderen Vorrichtungen erhitzt, die Oberfläche trocknet, indem man sie einer heissen, gasartigen Flüssigkeit aussetzt und durch erzwungenen Wärmeaustausch mit einem flüssigen Rühlmittel kühlt.
  • Die von Sykes et al. auf Philip Morris Incorporated übertragene US-Anmeldung Serial No. 822 793 beschreibt das Expandieren von Tabak durch Imprägnieren des Tabaks, der einen höheren als üblichen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, mit flüssigem Kohlendioxid. Es schliesst sich eine Expansionsbehanlung an, um das Produkt auf weniger als 6 % Feuchtigkeit zu bringen, bevor der Feuchtigkeitsgehalt eingestellt wird, und bevor die endgültige Verarbeitung erfolgt. Die genannte Anmeldung von Sykes et al. ist eine verwandte Anmeldung zu der US-Anmeldung Serial No. 441 767 und ihrer entsprechenden britiæhen Anmeldung, die zu der GB-PS 1 444 309 von Philip Morris geführt hat. Die GB-PS 1 444 309 beschreibt ein Verfahren zum Expandieren von Tabak, bei dem dieser mit flüssigem Kohlendioxid behandelt wird, welches dann in den festen Zustand überführt wird, bevor zum Expandieren verdampft wird.
  • Die US-PS'en 3 524 452, Moser et al., und 3 524 451, Frederickson, betreffen die Expandierung von Tabak unter Verwendung einer flüchtigen organischen Flüssigkeit, wie eines halogenierten Kohlenwasserstoffes. Im Rahmen der US-PS 3 753 440, Ashburn, lässt man die entsprechenden organischen Dämpfe auf befeuchteten Tabak einwirken, wobei das Aufblasen durch heisses Gas erfolgt.
  • Die US-PS 3 710 802, Johnson, und die GB-PS 1 293 735, American Brands, Incorporated, betreffen beide wie auch die US-PS 3 991 772, Smith Jr., Gefriertrocknungsverfahren zum Expandieren von Tabak.
  • Die Südafrikanischen Anmeldungen 70/8291 und 70/8292, R. J.
  • Reynolds Tobacco Company, verwenden chemische Verbindungen, die in Lösung gehalten werden, zur Imprägnierung des Tabaks, die anschliessend unter Erzeugung eines Gases zur Expandierung zersetzt werden. Ein Gas in flüssiger Lösung, wie Kohlensäurewasser, kann für den gleichen Zweck verwendet werden.
  • Viele der bekannten Verfahren haben verschiedene Nachteile, und die meisten können in folgende allgemeine Kategorien eingeteilt werden: lange Behandlungszeit, ansatzweise Verarbeitung und hoher Energieverbrauch. In den Fällen, in denen Gase oder andere Chemikalien verwendet werden, um die Expansion zu verursachen oder dabei zu helfen, können auch physio-chemische Änderungen im Tabak auftreten. Einige der oben erwähnten Verfahren führen nur zu einem geringen Expansionsgrad. Das erfindungsgemässe Verfahren bietet gegenüber dem Stand der Technik Vorteile.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden ökonomische Verarbeitungsverfahren unter Verwendung von gegenwärtig zur Verfügung stehenden Ausrüstungen angewandt. Fremdstoffe oder chemische Zusätze werden nicht benötigt, um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, das heisst, das Füllvermögen durch Expansion des Tabaks beträchtlich zu erhöhen. Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Expandieren von Tabak zur Verfügung gestellt, bei welchem man den Tabak über einen normalerweise bei der Verarbeitung anzutreffenden Feuchtigkeitsgehalt hinaus überfeuchtet, den Tabak dann auf unter einen normalerweise bei der Verarbeitung anzutreffenden Feuchtigkeitsgehalt bertrocknet,und schliesslich den Tabak dann wieder auf einen üblichen Feuchtigkeitsgehalt für die Verarbeitung anfeuchtet.
  • Nach dem Bberfeuchten des Tabaks lässt man die Feuchtigkeit ausreichend lange einwirken, damit sie in die Tabakzellenstruktur eindringen oder sie durchdringen kann. Die gewünschte Expansion wird dann erreicht, indem man den angefeuchteten Tabak in einer erhitzten turbulenten Dampfatmosphäre schnell übertrocknet. Es wurde festgestellt, dass ein solches Übertrocknen bis mindestens unterhalb eines Feuchtigkeitsgehaltes von 7 96 erfolgen muss, um ein erhöhtes Füllvermögen zu erreichen.
  • Der Ausdruck Über "übertrocknen" im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll bedeuten, dass man bis auf Feuchtigkeitsgehalte unterhalb denjenigen trocknet, die normalerweise bei der Verarbeitung angetroffen und angewandt werden. Der normale oder übliche Feuchtigkeitsgehalt von zu verarbeitendem Tabak, insbesondere bei dem-üblicherweise verwendeten Fülltabak, beträgt gewöhnlich etwa 12 Prozent, obgleich die Feuchtigkeitsniveaus für die Verarbeitung von 12 bis 21 Prozent betragen können.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt wird mit einem Testverfahren zur Bestimmung der "im Ofen verdampfbaren Bestandteile" gemessen und als "OV" angegeben.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird der zu expandierende Tabak überfeuchtet, was im Rahmen der vorliegenden Erfindung gleichbedeutend ist mit Feuchtigkeitsgehalten, die oberhalb denjenigen liegen, die normalerweise bei der Verarbeitung angetroffen werden. Die Feuchtigkeit wird so in den Tabak eingeführt, dass sie nach dem Eindringen im wesentlichen in dem gesamten eingeweichten Tabak verteilt ist. Der Feuchtigkeitsgehalt, der dabei erreicht werden soll, kann bis zu 60 bis 80 % OV betragen, was oberhalb des Feuchtigkeitsgehaltes von nicht verarbeitetem Tabak und merklich oberhalb des normalen Verarbeitungs-Feuchtigkeitsgehaltes von 12 % des Tabaks während des Verarbeitens liegt.
  • Es wurde festgestellt, dass Feuchtigkeitsgehalte oberhalb 20 % zu beträchtlichen Zunahmen des Füllvermögens durch Anwendung der vorliegenden Erfindung führen können. Bei Feuchtigkeitsgehalten von etwa 20 % kann eine ausgezeichnete Expansion auch durch das erfindungsgemässe schnelle Übertrocknen des Tabaks erreicht werden, jedoch werden die chemischen und physikalischen Eigenschaften des Tabaks einen grösseren Einfluss auf die Wirksamkeit des Verfahrens haben.
  • Die schnelle Übertrocknung des überfeuchteten Tabaks innerhalb etwa 5 Sekunden oder weniger bei Temperaturen im Bereich von 3160C bis 3300C in einer Atmosphäre mit hohem Dampfgehalt auf einen Feuchtigkeitsgehalt von vorzugsweise höchstens 5 % OV oder weniger führt zu einer Expandierung des Tabaks, da die Feuchtigkeit schnell aus der Tabakzellenstruktur entweicht.
  • Die Zellenstruktur der Tabakfasern versteift sich darauf während der Wiederanfeuchtung auf normale Verarbeitungs- Feuchtigkeitsgehalte und behält dabei die expandierte oder aufgeblähte Natur des Tabaks bei.
  • Es wurde festgestellt, dass das Verfahren in bezug auf die Erreichung und Beibehaltung der gewünschten Expansion um so wirksamer ist, je schneller das Trocknen erfolgt. Tatsächlich ist eine beinahe augenblickliche Verdampfung der Feuchtigkeit erwünscht. Trocknungszeiten von 5 Sekunden oder weniger sind geeignet, um ein Feuchtigkeitsniveau von 2 bis 5 9s OV oder sogar einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt zu erreichen. Je schneller die Erhitzungsstufe erfolgt, desto schneller verdampft die Feuchtigkeit und sorgt so für eine wirksamere Expansion. Durch Verweilzeiten von mehr als 5 Sekunden werden die gewünschten Expansionsgrade anscheinend nicht erreicht. Diese und andere Merkmale und Vorteile werden durch die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und Beispielen offensichtlich werden.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung wird in der Praxis der Tabak oder-Tabakfüllstoff bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 80 96 OV angefeuchtet. Es ist dabei wünschenswert, dass die Feuchtigkeit im wesentlichen gleichmässig in die Zellenstruktur des zu verarbeitenden Tabaks eindringen und sich dort verteilen kann, obgleich eine homogene Verteilung nicht erforderlich ist. Die Einweich-Eindring-Zeit für ein zufriedenstellendes Eindringen hängt von der Ansatzgrsse, von der Art der Wasserzugabe und den gewünschten wirtschaftlichen Gegebenheiten ab, jedoch wird gewöhnlich eine Eindringungs- bzw. Durchdringungszeit von 4 Stunden oder weniger ausreichend sein, wie dies im Beispiel 5 erläutert wird, wenn ein Rotationszylinder mit einem feinen Sprühnebel oder andere, zum Einarbeiten von Zusätzen bekannte herkömmliche Mischsysteme verwendet werden.
  • Das wichtigste Kriterium ist darin zu sehen, dass die Eindringungszeit ausreichend ist, dass sich die Feuchtigkeit innerhalb der Tabakzellenstruktur von wesentlichen Teilen des Tabaks verteilen kann und von dieser absorbiert wird.
  • Aus den folgenden Beispielen, insbesondere Beispiel 4, ist ersichtlich, dass ein zu Beginn eingearbeiteter Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 80 96 das Füllvermögen zu einem beträchtlichen Ausmass steigert, wenn das erfindungsgemässe Verfahren angewandt wird. Es soll jedoch angemerkt werden, dass die Durchdringungs- bzw. Eindringungs- oder Einweichungs-Zeit vermutlich zunehmen wird, und dass das Trocknen des Tabaks mit Feuchtigkeitsgehalten von 60 bis 80 9s innerhalb der gewünschten Zeitspannen auf die gewünschten Gehalte teurer und zeitraubender wird.
  • Wie bereits oben erwähnt, wird der Tabak nach dem Durchdringen der Tabak struktur mit der Feuchtigkeit schnell in einer Dampfatmosphäre getrocknet. Eine Trocknungseinheit mit hoher Durchwirbelung, wie beispielsweise ein Dispersionstrockner (von Proctor & Schwartz) oder ein Jetstream () -Trockner, oder irgendein äquivalenter Trocknungsturm, der in der Lage ist, eine Atmosphäre mit hohem Dampfgehalt zu erzeugen, kann hierzu verwendet werden. Der Anteil von Dampf in der turbulenten Trocknungsatmosphäre beträgt wünschenswerterweise wenigstens 80 % der Gesamtatmosphäre, jedoch können auch Dampfgehalte von 60 bis 70 %, bezogen auf die Gesamtatmosphäre, angewandt werden.
  • Die rasche Trocknung des Tabaks, vorzugsweise innerhalb weniger als 5 Sekunden, in einer Dampfatmosphäre auf Feuchtigkeitsgehalte unterhalb 7 %, führt zum Expandieren des Tabaks und zur Beibehaltung der expandierten Natur des Tabaks aufgrund der Versteifung der Tabakfasern. Um beste Ergebnisse zu erzielen, wird der Tabak auf unterhalb 5 %, vorzugsweise auf 2 bis 3 % Feuchtigkeit, oder sogar weniger, getrocknet. Wie aus den nachfolgenden Beispielen, insbesondere Beispiel 2, ersichtlich ist, führt das Dampftrocknungsverfahren gegenüber dem Lufttrocknungsverfahren zu einer wesentlichen Zunahme des Füllvermögens.
  • Wie weiterhin aus dem nachfolgenden Beispiel 3 ersichtlich ist, führen Temperaturen von etwa 1210C nur zu einer geringen Zunahme des Füllvermögens, jedoch führen Temperaturenvon 1490C bis 204"C zu merklichen Zunahmen des Füllvermögens, während Temperaturen von 232 bis 2880C mässige Zunahmen des Füllvermögens erlauben. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird gezeigt, dass schnelles Trocknen in einer Dampfatmosphäre bei Temperaturen von 3160C bis 3300C.zu beträchtlichen Zunahmen des Füllvermögens führt. Mit richtig ausgewählter und angemessen wirksamer Ausrüstung, um eine schnelle Trocknung innerhalb von Sekunden zu erreichen, kann man jedoch auch bei Temperaturen oberhalb 2320C den Feuchtigkeitsgehalt des überfeuchteten Tabaks herabdrücken bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt von 5 96 und darunter, um in ökonimischer Hinsicht bedeutsame Zunahmen des Füllvermögens zu erzeugen. Erfindungsgemäss wurden weiterhin Trocknungsatmosphären mit Temperaturen von 5000C erfolgreich angewandt.
  • Anschliessend an die Übertrocknung wird der Tabak unter milden Bedingungen wieder angefeuchtet, und zwar mittels Vorrichtungen und Verfahren, die in der Industrie zum Einstellen von zu verarbeitendem Tabak gut bekannt sind, wie beispielsweise durch Zylindereinstellung, um den richtigen Verarbeitungsfeuchtigkeitsgehalt zu erhalten, der etwa 12 % beträgt. Die Einstellung sollte jedoch bei einer mässigen Geschwindigkeit erfolgen, um ein Nachlassen der Steifigkeit der expandierten Faser zu verhindern.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung können den nachfolgenden Beispielen entnommen werden, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren durchgeführt wurden.
  • Zum Verständnis der Beispiele wird darauf hingewiesen, dass das Füllvermögen als das Minimumgewicht an Material gemessen wird, das einen Tabakstab bestimmter Abmessungen und Festigkeit ergibt. Das Füllvermögen ist die Fähigkeit des Materials, einen festen Stab zu ergeben. Das Füllvermögen kann gemessen werden als das von einem bestimmten Gewicht an Fülltabak in einem aufrecht stehenden Zylinder eingenommene Volumen, während ein bestimmtes Kolbengewicht auf der Oberfläche lastet, wie dies in Filling Volume of Cut Tobacco and Cigarette Hardness", H. Wakeham et al., Tobacco Science xx: 164-167, 1976, beschrieben wird. Die Standard-Gleichgewichtsbedingungen zum Messen des Füllvermögens sind gewöhnlich 60 % relative Feuchtigkeits (RH) bei 23,90C (750F). Ein hoher Wert dieses Zylindervolumens wird gewünscht.
  • Weiterhin bedeutet in den Beispielen die Messung der im Ofen verdampfbaren Bestandteile (OV) den Standard-Gewichtsverlust in einem Ofen mit zirkulierender Luft während 3 Stunden bei 1000C. Das Zylindervolumen (CV) zum Messen des Füllvermögens wird bestimmt, indem man 10 Gramm Fülltabak in einen Standard-Metallzylinder mit einem Durchmesser von 3,358 cm gibt und ihn dann unter einem Kolben mit einem Gewicht von 1875 g und einem Durchmesser von 3,335 cm unter Vibrieren zusammenpresst.
  • Diese Kompression unter Vibrieren dauert eine halbe Minute und anschliessend wird dann noch fünf Minuten ohne Bewegung komprimiert. Das-Volumen, das sich dann ergeben hat, wird abgelesen. Die Standardabweichung der Messung des Zylindervolumens beträgt etwa 1,5 %.
  • Beispiel 1 Das Verfahren kann allgemein wie folgt beschrieben werden: 2,268 kg (5 pounds) heller Fülltabak wurden in einen kleinen Rotationszylinder gegeben und mit einem feinen Wassernebel besprüht, bis der Feuchtigkeitsgehalt auf 30 Gew.-% Wasser angestiegen war. Man liess den Fülltabak 4 Stunden einweichen und trocknete ihn dann in einer Dampfatmosphäre in einem Trockenturm mit hoher Durchwirbelung bei 3160C während 4 Sekunden. Der erhaltene, getrocknete Fülltabak wurde dann der Einstellung der OV unterzogen und zur Einstellung des Gleichgewichts 18 Stunden bei 21"C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 60 96 aufbewahrt, und anschliessend wurden die Messungen zur Bestimmung der OV und des Füllvermögens vorgenommen.
  • Die Probe wurde mit einer unbehandelten Probe verglichen.
  • erfindungsgemäss Kontrollbehandelte Probe probe OV in Prozent, Turmausgang 1,8-OV in Prozent, Gleichgewichtszustand 11,8 12,3 CV, cm3 /10 g, im Gleichgewichtszustand (FiSllvermögen) 54,2 36,4 CV, in bezug auf 12 96 OV korrigiert 52,7 38,7 prozentuale Zunahme des CV 36,2-Beispiel 2 Ein Vergleich zwischen einer in einer Dampfatmosphäre getrockneten Probe und einer in einer Luftatmosphäre getrockneten Probe zeigt, dass beträchtliche Zunahmen des Füllvermögens erreicht werden können, wenn die Trocknung in einer Dampfatmosphäre erfolgt.
  • Zwei 2,268 kg-Proben hellen, geschnittenen Fülltabaks wurden wie in Beispiel 1 verarbeitet, mit der Ausnahme, dass die Probe 2 in einem Luftturm bei 316"C getrocknet wurde. Die Ergebnisse dieses Versuchs können wie folgt zusammengefasst werden: Probe 1 Probe 2 Kontrollprobe OV in Prozent, Turmausgang 1,7 1,8-OV in Prozent, Gleichgewichtszustand 11,6 11,9 12,4 CV, cm3 /10g, im Gleichgewichtszustand (Füllverm'ögen) 56,9 43,3 35,7 CV, in bezug auf 12 % OV korrigiert 53,9 42,6 38,6 prozentuale Zunahme des CV 39,3 10,1-Turmatmosphäre Dampf Luft -- Beispiel 3 Dieses Beispiel zeigt, dass beträchtliche Zunahmen des Füllvermögens erreicht werden können, wenn der Tabak bei erhöhten Temperaturen übetrocknet wird. 22,68 kg (50 pounds) heller Fülltabak wurden wie in Beispiel 1 angefeuchtet und eingeweicht.
  • Der nasse Ffllltabak wurde in einem Dampf turm während 4 Sekunden oder weniger bei 1210, 1490, 177°, 2040, 2320, 2600, 2880, 3160 und 3300C getrocknet.
    Probe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Kontroll-
    probe
    Turmtemperatur, oC 121 149 177 204 232 260 288 316 330 --
    Turmtemperatur, OF 250 300 350 400 450 500 550 600 625 --
    OV in Prozent
    (Turmausgang? 16,6 1118 11.0 8,4 7,6 4,8 2,8 1.9 1.0 --
    eingestelltes OV, cm3/10 g 31,6 37,6 38,3 37,6 41,1 45ß 48,9 57,2 60,8 37,8
    eingestelltes CV in Prozent 128 12,2 12,1 12,1 11,9 11,5 11,5 11,2 11,0 12,0
    CV, um 12 % OV korrigiert 37,6 38,5 38p 38,3 39,7 42,0 42,7 51,1 53,3 37,8
    prozentuale Zunahme des CV 0,5 1,8 3,2 1,3 5,0 11,1 13,0 35,1 41,0 --
    Beispiel 4 Durch Feuchtigkeitsgehalte, die 20 % übersteigen, werden die gewünschten Zunahmen des Füllvermögens erreicht.
  • Sieben 2,268 kg (5 pounds)-Proben hellen Fülltabaks wurden auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 15, 20, 25, 30, 40, 60 und 80 Gew.-% befeuchtet und eingeweicht. Jede Probe wurde in einem Turmtrockner bei der angegebenen Dampftemperatur bis zu einem Gehalt von weniger als etwa 1,5 % OV behandelt, was innerhalb der angegebenen Zeit oder darunter erreicht wurde. Bei Feuchtigkeitsgehalten von 60 und 80 % waren zwei Durchgänge durch den Turm erforderlich, um den gewünschten übergetrockneten Feuchtigkeitsgehalt von 1,5 % OV dieses Beispiels zu erreichen.
  • Die Ergebnisse dieser Versuche waren die folgenden: Feuchtigkeits- Turm- Verweilzeit Turm- CV in cm3/10 g prozentuale grad der Probe temperatur in sec. ausgang korrigiert zu Zunahme % °C OV, in % 12 % OV des CV oc OV,in% 12%OV desOV 15 185 4 1,0 40,3 3,6 20 216 4 1,3 56,8 46,0 25 266 4 1,1 55,8 43,4 30 316 4 1,3 58,3 49,9 40 370 4 1,5 59,4 52,7 60 316 8 1,5 60,2 54,7 80 370 8 1,3 61,1 57,1 Kontrollprobe 38,9 Beispiel 5 Es wurde festgestellt, dass die Einweichzeit nicht kritisch ist. Aus diesem Beispiel hier ist ersichtlich, dass die Einweichung von 4 bis 24 Stunden keine bedeutsame Auswirkung auf die Zunahme des Füllvermögens hat, verglichen mit Eiiiweichzeiten von einer Viertelstunde bis 4 Stunden.
  • 22,68 kg (50 pounds) heller Fülltabak wurden wie in Beispiel 1 angefeuchtet und in den Gleichgewichtszustand gebracht. Man liess den Fülltabak einweichen und Anteile wurden bei 3160C in einem Dampfturm nach einer Viertel-, einer halben, einer, 2, 3, 4 und 24 Stunden getrocknet. Die Ergebnisse waren wie folgt: Probe Einweichzeit Turmausgang CV in cm3 /10 g, (Stunden) OV in % korrigiert zu 12 % OV 1 1/4 2,0 53 2 1/2 2,1 54 3 1 2,0 56 4 2 2,2 57 5 3 1,9 58 6 4 1,9 57 7 24 2,0 57 Beispiel 6 22,68 kg (50 pounds) heller Fülltabak wurden wie in Beispiel 1 verarbeitet. Der verarbeitete Fülltabak hatte nach der Einstellung ein Füllvermögen von 56 cm3 /10 g, korrigiert in bezug auf 12 % Feuchtigkeit. Es wurden Zigaretten hergestellt, wobei 15 % des üblichen Fülltabaks durch dieses Produkt ersetzt wurden, und diese Zigaretten wurden im Hinblick auf subjektive Eigenschaften mit einer Standardproduktions-Zigarette verglichen. Es konnten keine grösseren subjektiven Unterschiede festgestellt werden, und die Zigaretten wurden als gleichmässig zufriedenstellend mit vollem Geschmack befunden.
  • Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass zahlreiche Änderungen und Modifizierungen der oben dargestellten Erfindung gemacht werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Ende der Beschreibung

Claims (17)

  1. Verfahren zum Expandieren von Tabak Patentansprüche 1. Verfahren zum Expandieren von Tabak, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass man den Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 bis 80 % befeuchtet und den befeuchteten Tabak einweichen lässt, um die Feuchtigkeit in ihn eindringen zu lassen; den befeuchteten Tabak während eines Zeitraums von Sekunden bei einer Temperatur von wenigstens 1490C in einer turbulenten Dampfatmosphäre schnell auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 7 % trocknet; und den getrockneten Tabak wiener zum einen solchen Feuchtigkeitsgehalt befeuchtet, der zur Verarbeitung des Tabaks bevorzugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der befeuchtete Tabak in der turbulenten Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von wenigstens 2320C getrocknet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der befeuchtete Tabak in der turbulenten Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von wenigstens 3160C getrocknet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der befeuchtete Tabak in der turbulenten Dampfatmosphärebei Temperaturen von 316 bis 330°C getrocknet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 5 % verringert worden ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 3 % verringert worden ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Feuchtigkeitsgehalt eine Viertelstunde bis vier Stunden in den Tabak eindringen lässt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens etwa 20 % befeuchtet und innerhalb 5 Sekunden in der turbulenten Dampfatmsophäre bei einer Temperatur von wenigstens 2320C schnell getrocknet wird, um den Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf höchstens 5 % zu verringern.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens etwa 20 % befeuchtet und innerhalb 5 Sekunden in der turbulenten Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von 2320C bis 2880C schnell getrocknet wird, um den Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf höchstens 5 % zu verringern.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens etwa 20 % befeuchtet und in der turbulenten Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von wenigstens 3160C schnell getrocknet wird, um den Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf höchstens 5 % zu verringern.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens etwa 20 % befeuchtet und innerhalb 5 Sekunden in der turbulenten Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von 288 bis 3160C schnell getrocknet wird, um den Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf höchstens zu i zu verringern.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens etwa 20 % befeuchtet und in der turbulenten Dampfatmosphäre bei einer Temperatur von 316 bis 3300C schnell getrocknet wird, um den Feuchtigkeitsgehalt des schnell getrockneten Tabaks auf höchstens 5 % zu verringern.
  13. 13. Verfahren zum Expandieren von Tabak, dadurch gekennzeichnet, dass man den Tabak mit Wasser auf einen Feuchtigkeitsgehalt von wenigstens etwa 20 % befeuchtet und den Tabak etwa eine Viertelstunde bis vier Stunden einweicht, um die Feuchtigkeit in die Zellenstrktur des Tabaks eindringen zu lassen; den befeuchteten Tabak innerhalb 5 Sekunden auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 5 % in einer turbulenten Atmosphäre mit hohem Dampfgehalt bei einer Temperatur von wenigstens 2880C schnell trocknet; und den getrockneten Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt einstellt, der zum Verarbeiten des Tabaks bevorzugt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der befeuchtete Tabak bei einer Temperatur von wenigstens 3160C in der turbulenten Dampfatmosphäre getrocknet wird, die einen Dampfgehalt von wenigstens 60 % aufweist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der befeuchtete Tabak in der turbulenten Dampfatmosphäre schnell auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 3 % getrocknet wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampfgehalt der turbulenten Atmosphäre wenigstens 80 % der Gesamtatmosphäre ausmacht.
  17. 17. Verfahren zum Expandieren von Tabak, dadurch gekennzeichnet, dass man den Tabak mit Wasser auf einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 bis 40 % befeuchtet und den Tabak einweicht, um die Feuchtigkeit in die Zellenstruktur des Tabaks eindringen zu lassen; den befeuchteten Tabak bei einer Temperatur im Bereich von 216"C bis 3700C in einer turbulenten Dampfatmosphäre, in welcher der Dampf gehalt wenigstens 60 % der Gesamtatmosphäre ausmacht, schnell auf einen Feuchtigkeitsgehalt von höchstens 5 % trocknet; und den getrockneten Tabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt einstellt, der zum Verarbeiten des Tabaks bevorzugt wird.
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